Faded von Diavolo7 (~Die Wahrheit hinter deinen Augen~) ================================================================================ Kapitel 5: ~*~Rotwein und seine Verführende Anziehungskraft*~* -------------------------------------------------------------- 5 ~*~Rotwein und seine Verführende Anziehungskraft*~* Was?! Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen starrte ich auf sein vernarbtes Handgelenk, behutsam griff ich nach seiner Hand und hielt dabei Blick Kontakt. Weiße Linien gingen rund um sein Handgelenk, mal dicker mal dünner. Was?! Ich erstarrte als er mir auch seine zweite Hand reichte und der Aufzug surrend den letzten Stock erreichte. Entsetzt und ohne den Blick von ihm zu lösen zog ich ihn rückwärts in meine Wohnung, die Absätze meiner Schuhe durchbrachen die angespannte Stille als die Türen des Aufzuges sich schlossen und er ratterte zurück in die Tiefe fuhr. Ich nahm meinen Blick zögernd von seinem, vorsichtig strich ich über die Handgelenke, Narben?! Meine Augen weiteten sich als auch die zweite Hand identische Male aufwies. Das, dass sind Narben von Fesseln?! Ich zog scharf die Luft ein. "Was?!" Wisperte ich fassungslos, er schloss gequält die Augen und schwieg. "Was??? Wann...?" sagte ich erschüttert "InuYasha..." Sein düsterte Blick traf erneut den meinen, dann schüttelte er den Kopf und zog seine Hand zitternd zurück. "Ich kann nicht..." kam es bebend über seine Lippen, dann fuhr er sich durch sein langes Haar. "Verdammt...ich hätte nicht her kommen sollen..." zischte er eher zu sich selbst als zu mir. Er schien plötzlich wie ein gebrochenes Kind das nicht wusste wo sein Platz in der Welt war. In mir breitete sich dass dringende Bedürfnis aus ihn schützend in meine Arme zu nehmen. Sein Geheimnis?! Misshandelt?! "Ich bin hier...InuYasha...Du brauchst nicht davon zu laufen" erklärte ich benebelt und zog ihn tatsächlich in meine Arme. Er wich geschockt zurück als hätten meine Worte seine hohe Fassade zum bröckeln gebracht. Doch dass ließ mich nicht von meinen Vorhaben abhalten, meine Hände wanderten zögernd um seine Taille und ich drückte mich fest an seine Brust. Sein Herz schlug unkontrolliert als würde es versuchen seinen menschlichen Körper zu entfliehen. Seine Wärme war berauschend, und breitete sich unaufhaltsam auf meinen Körper aus. Warum?! Wer, wer hatte ihn dass nur angetan?! Sein Vater? Sesshoumaru?! "Verdammt...warum bist du gegangen....ich, ich hätte dir doch helfen können...!" flüsterte ich verbittert. Sein Atem stockte, sein Körper war komplett unter Spannung, immer noch zitterte er in meinen Armen. Verdammt was hatten sie ihn nur angetan?! Und vor allem wer?? "Ich hätte nicht...." flüsterte er stockend. Was?! Ich drückte mich von ihm und sah ihn traurig an. "InuYasha ich bin froh dass du zurück gekommen bist..." sagte ich wahrheitsgemäß. Er hatte seinen verzweifelten Blick immer noch von mir abgewandt. Warum hast du es mir nicht gesagt?! Warum?! Ich dachte an früher zurück, meine Augen weiteten sich. Flashback "InuYasha...?" Sagte ich laut und öffnete die knarrende Hintertüre und schritt durch den kleinen Flur in die große Halle. Das Anwesen von seinem Vater war riesig und InuYasha hatte vor 2 Jahren den alten Pferdestall zu einer hochmodernen Werkstatt umfunktioniert. Auf der Hebebühne stand der Neuste Wagen der Testserie Silverstar, InuYasha nahm gerne alles selbst unter die Lupe und erklärte seinen Vater oft was man noch besser machen könnte. Die Schule war für ihn nur ein Pflichtgegenstand seine komplette Freizeit verbrachte er lieber hinter den V 8 Motoren. Neugierig schritt ich durch die große Halle, in der einige Autos standen, mein Lächeln wurde breiter als ich ihn Hochkonzentriert mit dem Rücken auf seinem Skateboard unter seinem Mustang vorfand. Ich schüttelte leicht den Kopf und zog das Skateboard langsam nach vorne. Seine goldenen Augen sahen mich überrascht an, sein Atem hatte für einen kurzen Moment ausgesetzt, er hatte einige schwarze Ölflecken abbekommen und lächelte mich nun warm an. "Seit wann so schreckhaft?" fragte ich belustigt und er nahm den Schraubenschlüssel aus dem Mund. "Schreckhaft?" fragte er grübelnd als ich ihm die Hand entgegen hielt. Er ergriff meine Hand und ich stockte, "Was ist mit deinen Handgelenken?" fragte ich irritiert. Er folgte meinen Blick kühl "geschnitten" hauchte er und wich meinen Blick eilig aus. "An beiden?" fragte ich verblüfft. Er nickte und legte den Schraubenschlüssel zu den anderen zurück. Unsicher starrte ich auf seinen Rücken und bemerkte dass sein Schulrucksack an seiner Werkbank hing. "Hast du schon für die Prüfungen morgen gelernt?" fragte ich und lehnte mich neben ihn an den Tisch. Er hob seinen Blick "Nein...ich wollte nicht ins Haus..." sagte er nachdenklich. Nicht ins Haus? "Aber Sesshoumaru ist doch gar nicht da..." grinste ich denn darauf hatte er sich schon seit Monaten gefreut. Sesshoumaru war für ein Halbes Jahr ins Ausland gegangen und arbeitete nun im Tochterunternehmen seines Vaters. Er seufzte "Ja...vielleicht ist genau dass das Problem..." hauchte er leise. Was?! "Komm mit zu mir, du kannst bei mir übernachten..." sagte ich sanft. Er drehte sich irritiert zu mir "Ich...ich meine du hast doch früher auch immer bei mir übernachtet" fügte ich schnell hinzu. InuYasha sah mich belustigt an "ich glaube nicht dass deine Eltern erfreut wären.... Immerhin hält mich dein Vater immer noch für einen Unruhestifter..." sinnierte er zweideutig. "Hey du bist aber selbst dran schuld..." meinte ich neckend "mein Vater ist dir wegen der Gefängnissache immer noch böse..." grinste ich schadenfroh. "Eigentlich war es deine Schuld..." behaarte er süffisant "immerhin hast du mich zu dem Schwachsinn angestiftet...Mit 15 eine Probefahrt ohne Führerschein zu machen..!" fügte er augenzwinkernd hinzu. Ich schritt Kopfschüttelnd auf ihn zu, er zuckte plötzlich zusammen als ich ihn auf die Brust boxte. "Was ist denn heute mit dir los...hast du gestern wieder einen Horrorfilm gekuckt?!" fragte ich unsicher. Er wich meinen Blick aus und verkrampfte die Hände um die Tischplatte. "InuYasha...?" kam es zögernd über meine Lippen als ich seine Reaktion bemerkte. "Komm...lass uns Miroku und Kouga abholen, sie wollten heute noch zum Dart" sagte er plötzlich und zog seinen Arbeitsoverall Lässig aus, welchen er zum Schutz über seine normale Kleidung gezogen hatte... Flashback Ende Manchmal sieht man nicht was man sehen sollte, weil man selbst mit seiner eigenen kleinen Welt beschäftigt ist. Mein Atem stockte unsicher, Von diesem Tag an hatte er öfters verbundene Handgelenke, oder trug Schweißbänder... Verdammt...! Warum war ich nie näher darauf eingegangen?! Er hatte sich damals schon immer mehr vor mir verschlossen... "Komm...ich werde dich nicht weiter bedrängen...aber ich würde mich freuen wenn du mir irgendwann die ganze Wahrheit erzählen könntest. Immerhin konntest du es früher auch..." sagte ich und lächelte ihn mitfühlend an. Er sah mich fassungslos an, hatte anscheinend mit einem Verhör meinerseits gerechnet. "Komm" betonte ich und reichte ihn meine Hand, welche er zögernd ergriff und mir in den großen offenen Wohnraum folgte. "Wir müssen noch auf deinen Sieg anstoßen..." versuchte ich geschickt um vom Thema abzuweichen. "Keine gute Idee..." seufzte er nachdenklich als ich ich ihn kopfschüttelnd durch den Wohnraum zog. InuYasha hielt irritiert inne als wir an den Bodentiefen Fenstern Richtung Küche gingen. "Wow..." entgegnete er leise und blickte auf die hell erleuchtete Stadt, ich grinste ihn kurz an. "Es hat alles seine vor und Nachteile" sagte ich ruhig und schritt alleine in die Küche. Eifrig griff ich nach zwei Gläsern und einer Flasche Wein. "Ich bin immer noch kein Champagner Freund" lächelte ich als ich zu ihm zurück kehrte und er lässig an der Dachterrassen Türe lehnte. Sein Blick war immer noch auf die riesige Metropole gerichtet, von hier erkannte man auch das Riesenrad des Vergnügungsparks, welches nachts in bunten Farben erstrahlte. "Hier" sagte ich und schenkte ihn ein Glas Rotwein ein. "Du weißt schon dass ich noch fahren muss..." meinte er irritiert als ich ihm das Glas reichte. "Sei nicht immer so ernst..." wiederholte ich seine Worte von heute morgen. Er biss sich lachelnd auf die Lippe. Ja InuYasha...dieses Spiel können auch zwei spielen...! Gut gelaunt griff ich nach der Fernbedienung der Musikanlage. Ich hielt verlegen inne als der USB Stick ertönte und ich immer noch das Lied von gestern Abend spielte, als ich mich für meine Geburtstagsfeier hergerichtet hatte. I Miss you...von Clean Bandit wie passend...dachte ich verlegen. InuYasha sah mich schweigend an als ich mit ihm anstieß. "Auf deinen Sieg... ..." hauchte ich ruhig. "Auf deine Freundschaft..." sagte er ernst. Und trank einen großen Schluck des Rotweins. Wir saßen lange einfach nur zusammen vor dem elektrischen Kamin und redeten über dies und das. Er erzählte mir von den glitzernden Stränden der Karibik, von den wilden Pferden des Westens und von den unendlichen weiten des Grand Canyon. Vom surfen, Schnorcheln, klettern, Snowboarden, fliegen... "Und ich war noch nicht mal in Hokkaido..." lachte ich als er mir von den großen Amazonasbecken berichtete und wieviele verschiedene Tier und Pflanzenarten dort zuhause waren. Er hielt inne und sah mich gedankenverloren an "Was hält dich auf?" fragte er so plötzlich dass ich mich an meinen Wein verschluckte. "Was mich aufhält?" hauchte ich als sich mein Hustenreiz gelegt hatte. "Der Alltag..." sagte ich ruhig. "Die Welt ist wie ein Buch...Kagome" sagte er und lehnte sich mit dem Arm auf die Couch. "Aber die, die nicht reisen...Lesen nur eine Seite" Gebannt verlor ich mich in seinen unergründlichen Seen... Ich seufzte wohlig als ich die dritte Flasche öffnete. Mittlerweile saßen wir gemütlich auf den großen Kissen am Boden rund um den Couchtisch. Ich erzählte ihm von der Schule, meinen Abschluss und von unseren Freunden. Es war bereits kurz vor 4 Uhr morgens, als im Hintergrund Faded lief. Er zog sein Glas lächelnd weg als ich es erneut füllen wollte. Kopfschüttelnd sah ich ihn an und kletterte beleidigt zu ihm, um an sein Glas ranzukommen. "Du fährst heute sowieso nirgendwo mehr hin...mein Freund!" lallte ich benebelt. Er lachte ergeben auf als ich sein Glas erreichte "Du bist unmöglich..." meinte er geschlagen. Ich füllte seine Glas lächelnd und blieb neben ihm sitzen, legte meinen Kopf langsam auf seine Schulter. "Zu verlieren fällt dir schwer...ebenso wie Berührungen ...?" sagte ich gedankenverloren und biss mir eilig auf die Lippe, doch der Wein hatte meine Worte schneller herausgebracht als ich wollte. Er schwieg und ich spürte wie er sich unter mir verspannte, dann griff er nach seinen Glas "Es tut mir leid..." flüsterte er plötzlich. "Ich weiß dass ich dich damals verletzt habe..." fügte er angespannt hinzu, mein Atem stockte. Er entschuldigte sich?! Gebannt lauschte ich seiner gefassten Stimme "Und ich weiß dass dieser Vertrauensbruch tiefe Narben hinterlassen hat...vielleicht sogar tiefere als die meinen... Und dass du mir vielleicht nie verzeihen kannst..." Mein Herz hämmerte laut hinter meinen Rippen und ich verharrte erstarrt an seiner Schulter. Braun traf Gold... Benebelt hob ich meine Hand an und strich zögernd über seine Wange. Er schmiegte sich zitternd an meine warme Hand, erneut flammte der Kuss von heute Nachmittag in mir auf, mein Körper erzitterte innerlich. Fühlte mich hin und hergerissen zwischen meinen Herzen und meinen Verstand. Er hielt zitternd den Atem an als ich seine Lederjacke schweigsam von seinen Schultern schob, sein stockender Atem streifte meine Wange. Mit der anderen Hand strich ich sehnsüchtig von seiner Wange zu seinen Lippen hinunter. Und erstarrte als "Give me Love" von Ed Sherran ertönte... Der Wein hatte meine Sinne komplett in Beschlag genommen. "Warum bist du zurück gekommen...?" kam es leise über meine Lippen. Give me love like her 'Cause lately I've been waking up alone Paint splattered teardrops on my shirt Told you I'd let them go And that I'll fight my corner Maybe tonight I'll call ya After my blood turns into alcohol No, I just wanna hold ya Sag es mir....bitte! Bitte...sag es... Er keuchte auf als meine Finger sanft unter sein Shirt wanderten. Was tat ich hier? Verdammt...! Ich...ich wollte ihn so gerne berühren...mich mit ihm von einer Klippe stoßen und alles um uns vergessen...! Meine Fingerkuppen kribbelten bedrohlich auf als ich seine heiße Haut hinauf wanderte. Einer Sache war ich mir nun definitiv bewusst, und diese Tatsache ließ sich nicht mit dem Wein unterschreiben, ich begehrte ihn wie noch keinen zuvor... Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love "...Deinetwegen..." gestand er leise als würde der Wind seine Worte schüchtern zu mir tragen. Er erstarrte als ich meine Hände ungezügelt in seinen Nacken legte und seine elektrisierenden Lippen erneut auf die meinen trafen. Fordernder und leidenschaftlicher als je zuvor, sein Arm zog mich fordernd auf seinen Schoß. Mein Atem beschleunigte sich hörbar als ich erneut mit der Vergangenheit konfrontiert wurde. So hätte es damals sein müssen...als ich flehend auf dich gewartet hatte. Als mir bewusst wurde dass ich mehr für dich empfand als Freundschaft...! Give me love like never before 'Cause lately I've been craving more And it's been a while but I still feel the same Maybe I should let you go You know I'll fight my corner And that tonight I'll call ya After my blood is drowning in alcohol No I just wanna hold ya Hingebungsvoll drückte ich mich an ihn und schob sein Shirt nun weiter noch oben, befreite ihn leichtfertig von dem dünnen Stoff. Er keuchte auf als meine Hände über seinen bebenden Oberkörper wanderten, ich stockte, war auch seine Brust von etlichen Narben gezeichnet. Seine Bauchmuskeln spannten sich zum zerreißen an als ich geschockt darüber strich. Braun traf Gold... Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love Give a little time to me, or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My my, my, my, oh give me love Und zum ersten Mal...war ich mir sicher dass er in den zehn Jahren genauso unter unserer Trennungen gelitten hatte wie ich... "Ich wusste es würde nicht gut ausgehen..." hauchte er leise und lehnte seinen Kopf an meine Brust. Was?! Sein Atem bebte, als fiel es ihn schwer seine Beherrschung wieder zu finden. Unsicher sah ich ihn an, als hätten seine Worte den Nebel beiseite geschoben, ließ mich neben ihn fallen und schloss meine Bluse notdürftig. Er zitterte, schien fassungslos über unsere Begierde, gegen den Kopf gestoßen strich ich über meine Lippen. Mein Herz schlug immer noch wild in meiner Brust, mir war kalt und heiß zur selben Zeit. Unfähig meine Gedanken zu sortieren blickte ich in die tänzelnden Flammen. InuYasha stand schwankend auf und fuhr sich gequält durch sein langes Haar. Dann griff er seufzend nach der Flasche "Du...ich...Rotwein...nie wieder..." sagte er bevor er die Flasche an seine Lippen setzte und Kopfschüttelnd austrank. Was?! Mehr hatte er dazu nicht zu sagen?! Mein Kopf dröhnte zu sehr hatte ich seine Nähe genossen. "Komm her..." hauchte ich fordernd "ich küsse dich auch nicht mehr..." lallte ich augenzwinkernd und streckte meine Hand nach ihm aus. Er hob eine Augenbraue hoch "Ich bin betrunken, müde und verdammt glücklich dass du hier bist..." gestand ich gähnend und kuschelte mich bereits in die großen Kissen der Couch. "Ernsthaft...?" meinte er lachend "ach komm schon....früher hast du auch mit mir.... in einem Bett geschlafen." seufzte ich unverständlich. "Du meinst als wir 10 und 11 waren?!" lachte er belustigt "Vielleicht falle ich ja über dich her..." fügte er süffisant hinzu. Langsam kam er auf mich zu, meine Bluse war immer noch notdürftig mit 2 Knöpfen verschlossen. Er warf eine kuschelige Decke über mich und setzte sich zögernd zu mir, seinen Arm legte er stockend um mich als ich mich ohne weiter darüber nach zu denken an seine Brust kuschelte. "....vielleicht hätte ich nichts dagegen" nuschelte ich noch auf seine Anspielung von vorhin. Und fiel sogleich ins Land der Träume. InuYasha Pov Mein Atem stockte als sie sich besitzergreifend an mich drückte. Was tat ich hier? War ich wirklich von allen guten Geistern verlassen?! "Inu..." wisperte sie schlaftrunken und wanderte mit ihrer Hand meine Brust hinauf. Ihre Nähe war berauschend, hielt mich nach all den Jahren immer noch fest gefangen. Mein Puls raste als ihre Hand auf den Narben der Vergangenheit liegen blieb. Seit damals war mir nie wieder jemand so nahe gekommen wie sie... Doch warum ließ ich sie gewähren? Warum ließ ich sie so nahe an mich ran? Verdammt ich...ich hätte nicht zurück kommen sollen. Ich erstarrte als sie erneut meinen Namen murmelte. Seufzend berührte ich meine Lippen und auch jetzt spürte ich noch die Nachbeben der ungezügelten Leidenschaft zwischen uns... Mein Kopf dröhnte, die Spuren des Weines waren auch an mir nicht spurlos vorüber gegangen. Immer noch pochte in mir das Verlangen nach mehr... Dem Verlangen nach ihr... Mein Blick wanderte auf ihr friedliches Gesicht, ich spürte ihren regelmäßigen Atem an meiner entblößten Brust. Gequält schloss ich die Augen, warum warf sie mich nach all den Jahren so aus der Bahn?! Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, bei den Gedanken nicht bei ihr sein zu können. Ich schluckte schwer und erinnerte mich dunkel an die erste Zeit ohne ihr...! Ich verlor mich in waghalsige Abenteuer, Alkohol und Drogen, Nächte ohne Ende und in ein Loch aus tiefer Einsamkeit... Automatisch drückte ich sie näher an mich und verwarf diese düsteren Gedanken sofort. Was wenn ich am Schluss nicht gehen kann...? Wenn ich ohne ihr nicht mehr leben kann...? Ich stockte...und was wenn es für diese Überlegung bereits zu spät war?! Mein Blick wanderte verzweifelt durch Ihr Penthouse und blieb an etlichen Fotocollagen hängen, Familie, Freunde, Erinnerungen... Sie hatte ihre Entscheidung doch schon längst getroffen. Ihr Leben war durchstrukturiert von A bis Z, ich hatte doch hier überhaupt keinen Platz mehr. Wieder fiel mein Blick zu ihr, sie hatte sich so sehr verändert... Und doch war sie heute Abend wieder wie vor all den Jahren...unbeschwert und glücklich... Flashback "Ich hab wirklich Angst!" jammerte sie und zog sich die Decke über den Kopf "Warum müssen wir denn unbedingt 'The Ring' ansehen?!" japste sie unruhig. Ein süffisantes Lächeln legte sich auf meine Lippen "Du wolltest ja nicht 'Saw' sehen..." grinste ich. "Ja der ist ja noch grauslicher..." schimpfte sie Kopfschüttelnd. "Komm her!..." forderte sie plötzlich "und lach nicht so gemein..." meinte sie als sie vorsichtig zum Film lugte. Ich seufzte geschlagen und rutschte zu ihr, Es war kurz nach 23 Uhr, Sango und Miroku waren schon vor einer halben Ewigkeit nach Hause gegangen und da Kagome das ganze Wochenende das Haus für sich alleine hatte übernachtete ich bei ihr... Es war wie früher als wir fast jedes Wochenende bei jemand anderen übernachtet hatten.... Kagomes Zimmer war riesig, an der Wand hingen einige Poster von ihren aktuellen Lieblingsstars wie Christina Aguilera oder Orlando Bloom. Auf der anderen Seite hing ein Bild von den Malediven, zu denen sie unbedingt einmal reisen wollte. "Hast du dich eigentlich schon an der Piloten Hochschule beworben?" durchbrach sie meine Gedanken plötzlich. Ich stockte "Nein..." kam es leise über meine Lippen "warum nicht...?" fragte sie irritiert. "Mein Vater....er will dass ich die Firma später übernehme..." sagte ich ernst. Sie richtete sich auf und sah mich verwundert an "warum nicht Sesshoumaru?" Ich hielt ihren Blick stand "weil er nichts von Autos versteht..." konterte ich kühl denn ich war mit der Entscheidung meines Vaters alles andere als einverstanden... Aber Sesshoumaru hatte einfach seinen Standpunkt klar gemacht und gegen Vaters Willen sein Blw Studium in England begonnen. Ich hasste ihn dafür...und auch dass er einfach gegangen war... "Mein Vater unterstützt mich auch nicht...dabei möchte ich so gerne Anwältin werden..." sagte Kagome nachdenklich. "Wir gehen uns morgen einfach bewerben und wenns ihnen nicht passt hauen wir zusammen ab..." lächelte ich sie süffisant an. Sie boxte mich in die Seite "Sehr lustig..Du bist echt unmöglich ..." lachte sie und kuschelte sich wieder an mich. Ich schwieg, die Idee einfach alles hinter mir zu lassen hatte ich schon eine ganze Weile... "Was ist eigentlich mit deinem neuen Verehrer..?" Wich ich schnell vom Thema ab, als sie mich eingehend musterte. "Fang du nicht auch noch damit an..." meinte sie seufzend. "Aber er steht voll auf dich Kagome, du solltet mal sehen wie er dich immer anhimmelt wenn du den Gang entlang läufst..." zog ich sie hoch. "Wie hieß er noch schnell?" lachte ich und sie zwickte mich in die Seite. "Hojo..." sagte sie und schüttelte ungläubig den Kopf. "Er ist ja ganz nett...aber ich stehe ja mehr auf..." sie hielt inne als wir Blickkontakt fanden, und ich hielt gebannt den Atem an. "Auf?" fragte ich auf ihr langes Schweigen und versuchte mich erneut auf den Film zu konzentrieren. "auf böse Jungs..." hauchte sie zweideutig, ich hob eine Augenbraue. "Hojo ist mir irgendwie zu brav" fügte sie hinzu und dann hob sie schüchtern ihren Blick. "Böse Jungs...?" wiederholte ich ungläubig "Ja...du weißt schon, solche mit denen ich gemeinsam von der Polizei Wache abgeholt werden muss" kicherte sie und kuschelte sich wieder an mich als Sumara aus dem Brunnen geklettert kam. "Kein Wunder dass dein Vater mich nicht ausstehen kann..." meinte ich "anscheinend habe ich wirklich einen schlechten Einfluss auf dich!" Sie sah mich überrascht an und klammerte sich erschrocken an mich, ich keuchte auf als sie meine verletzte Brust streifte. "Hab ich dir weh getan?" fragte sie sofort besorgt und schien die gruselige Stelle komplett auszublenden, als ich mich krümmend von ihr löste. "Was ist eigentlich in letzter Zeit mit dir los...?" kam es leise über ihre Lippen. "Nichts..." sagte ich knapp "Was soll denn sein?" fragte ich, innerlich bebend. "Ich weiß nicht...du bist in letzter Zeit so anders. Bist du verletzt?..." kam es plötzlich stockend über ihre Lippen. Sie sah mich immer noch durchdringend an "Anders...?" wiederholte ich leise und erstarrte als Kagome auf mich zukam und mein Shirt stockend nach oben schob. Ich war wie gelähmt, ihre Stimme war plötzlich so weit weg, ich spürte nicht dass Blut welches langsam meine Bauchmuskeln hinunter tropfte. Erst als sie bebend mit einem Tuch über meine Wunden strich zuckte ich zusammen und wich zurück. Kagome sah mich schockiert an "Wie ist dass passiert...?" fragte sie und hielt meinen Blick eisern stand. Ich schwieg "lass mich dass Versorgen...sie sind entzündet ..." entgegnete sie eingehend. "Siehst du...dass meine ich...Du redest in letzter Zeit nicht mehr mit mir..." Gleichgültig hob ich meinen Kopf, ihre Hand tupfte erneut über meine entzündenden Striemen und Schnitte. In letzter Zeit konnte ich keinerlei Berührungen ertragen, war geschädigt von den schlaflosen Nächten. Die letzte Nacht tauchte unwiderruflich vor meinen Augen auf, zusammen gekauert zog ich meine Beine an meinen geschundenen Körper, der dünne Stoff hatte meine Handgelenke erneut aufgerieben, das Blut lief zögernd an den Stoff entlang. Ich erschauderte und verwarf die Gedanken schmerzhaft. Ich starrte traurig auf meine Handgelenke. Verdammt...kannte sie mich wirklich so gut?! »Dass bleibt unser kleines Geheimnis...hast du verstanden InuYasha??!« hörte ich plötzlich IHRE eiskalte Stimme in meinen Gedanken und erstarrte als Kagome ihre Hand auf meine legte und mich wieder zu sich zog. Schweigend verfolgten wir nun den Film, irritiert hielt ich inne als sie ihren Fuß über meinen legte. Was? Unsicher blickte ich auf ihr schlafendes Gesicht, ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen als sie sich noch mehr an mich kuschelte. Ich zog scharf die Luft ein als sie meinen Namen flüsterte. Was?! Sie träumte von mir?! Verwundert sah ich sie an, ihre Hand wanderte gefährlich langsam unter mein Shirt. Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter als sie über die frischen Wunden auf meiner Brust strich, welche nun von einem dünnen Verband umwickelt waren. Verdammt Kagome was machst du?! Ich keuchte leise auf als ihre Hand auf meiner Brust liegen blieb, zum einen weil es höllisch brannte zum anderen waren ihre Berührungen so sanft...und lösten ein unbeschreibliches Gefühl in mir aus. Schon seit einiger Zeit löste sie ein Gefühl in mir aus welches ich nicht in Worte beschreiben konnte... Ihr Fuß umschlang mich regelrecht als ihre andere Hand auf meinen Oberschenkel liegen blieb. Mein Herzschlag verdoppelte sich...mir stand definitiv eine schlaflose Nacht bevor.... ~Flashback Ende~ Kagome Pov "Kagome....hey Kagome" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme. Ich blinzelte mehrfach, es war so verdammt hell...! "Kagome..." wiederholte die Stimme fordernd und ich richtete mich schließlich verschlafen auf. Sango?! Ungläubig rieb ich meine Augen, was? Wo? "Sango...?" fragte ich verwundert, sie sah mich mit großen Augen an als die Decke langsam über meine Schultern wanderte. "Was machst du denn hier...?" fragte ich verdattert und versuchte nachdenklich den letzten Abend Review passieren zu lassen. "Also Kagome..." grinste sie plötzlich belustigt "auf die Erklärung bin ich gespannt..." was? Welche Erklärung?! "InuYasha hat mir gerade halb nackt die Türe aufgemacht..." sagte sie und zwinkerte mir zu. Was?! Er hat was?! Oh Gott... "Wo ist er?" fragte ich Kopfschüttelnd. "Unter der Dusche..." sagte sie zweideutig "braucht anscheinend eine Abkühlung..." grinste sie zweideutig. Ich fuhr mir verlegen durchs Haar und bemerkte erst jetzt dass meine Bluse nur noch mit einem Knopf geschlossen war. Na toll...Sango denkt sicher wir haben weiß Gott was gemacht... Ich seufzte und stand taumelnd auf. "Wir haben nicht..." sagte ich schnell und zog meine Bluse aus um mir ein Top anzuziehen. "Wir...wir sind nur Freunde" kam es angespannt über meine Lippen. "Freunde?" horchte sie auf "die nach über 10 Jahren halbnackt zusammen auf der Couch schlafen?" meinte sie belustigt. "Hörst du dir eigentlich selber zu?" kicherte sie. Ich biss mir ertappt auf die Lippen und stockte "ich habe ihn geküsst..." gestand ich bebend. Sie sah mich verblüfft an "also doch nicht 'nur Freunde?!" lachte sie leise. "Verdammt Sango..." zischte ich unruhig. "Und?" meinte sie neugierig "wie wars?" Ernsthaft?! "Spann mich doch nicht so auf die Folter! Hat er ihn erwidert?" fragte sie eilig. Ich rollte genervt mit den Augen. "Warte Stopp" sagte sie plötzlich "hast du es ihm schon gesagt??..." Ich hielt inne und sie zog scharf die Luft ein. "Kagome!" sagte sie ernst "Verdammt Sango...es hat sich einfach noch nicht ergeben! Es ist nicht so dass ich es nicht sagen wollte.... Aber wenn er bei mir ist...dann ist irgendwie alles um mich bedeutungslos...Und ja verdammt...er, er hat ihn erwidert ..." gestand ich brüchig. Sie schwieg und lächelt mich verräterisch an. "Miroku und ich warten unten im Café auf euch also Hop Hop..." sagte sie plötzlich und ging geradewegs Richtung Aufzug und verschwand gut gelaunt hinter dessen Türen. Ich seufzte, zog meine Leggings nachdenklich aus und stapfte in meinen begehbaren Kleiderschrank. Dabei kam mir InuYasha entgegen, seine Haare hingen ihm feucht ins Gesicht und er schien erstarrt über meine spärliche Bekleidung. "Morgen..." hauchte ich warm und griff nach einer lockeren Shorts und wippte dabei zu der Radio Musik, welchen wir anscheinend nicht abgedreht hatten. Erst als ich die Shorts hochzog schien er seine Stimme wieder gefunden zu haben. Ich lachte in mich hinein und sah ihn direkt an als er ein leises Morgen heraus gebracht hatte. "Gut geschlafen?" fragte ich sanft und ging auf ihn zu, er blieb wie angewurzelt stehen und sah mich gefesselt an. Ohne groß darüber nachzudenken strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Du solltest echt damit aufhören..." sagte er düster "sonst verlierst du am Ende..." fügte er hinzu und ich erstarrte als er mich plötzlich auf die Kommode setzte. Meine Augen weiteten sich schlagartig, mein Atemzug verriet meine Unsicherheit, Seine Wange an meiner, sein warmer Atem prickelte auf meinen Nacken als er mir lodernd ins Ohr flüsterte. "Dieses Spiel können auch zwei spielen...und ich bin ein verdammt schlechter Verlierer..." was?!?! Spiel?! Ich keuchte erregt auf als seine Hand plötzlich quälend langsam meinen Oberschenkel hinauf wanderte. Was?! "Kagome" raunte er verführerisch und wanderte mit seiner Hand in meinen Nacken. Was? Meine Sicht verschwamm, ein Schauer lief mir eilig den Rücken hinunter, eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus als seine warmen Lippen meinen Hals hinunter wanderten. Wach auf Kagome...wach auf...! Dass kann nicht echt sein!!! Verdammt was taten wir hier?! Ich spürte eine extreme Hitze die sich in meinen Körper ausbreitete, als meine Hände gedankenverloren zu seiner Brust wanderten wich er eilig zurück und lächelte mich erhaben an. Was?! Dann drehte er sich von mir weg. Was?! Fassungslos starrte ich ihn nach, mein Herz schlug mir noch immer bis zum Hals als ich bebend von der Anrichte kletterte. Spiel?? War es wirklich nur ein Spiel?! Miroku lachte laut auf als InuYasha zum Tisch zurück kehrte und sich seufzend fallen ließ. Er warf kopfschüttelnd eine Serviette auf den Tisch auf der ein Name und eine Telefonnummer aufgeschrieben waren. Ich nahm abwesend einen Schluck von meinen Kaffee, Sango musterte mich eingehend anscheinend war ihr mein perplexer Blick nicht entgangen. "Sie war doch ganz süß..." kam es neckend von Miroku. "Du meinst wenn man auf den aufdringliche Typ steht..." kam es genervt von InuYasha. "Was ist eigentlich bei dir so gelaufen, ich meine die Mädels sind ja immer noch hinter dir her..." stellte Miroku gut gelaunt fest, InuYasha lehnte sich in seinem Sessel zurück, ich hielt gebannt den Atem an. "Wieviele Herzen hast du denn gebrochen?" fragte Miroku schelmisch und kassierte von Sango einen Arm in die Rippen. "Gebrochen?" InuYasha schüttelte lächelnd den Kopf "keine Ahnung....aber Beziehung hatte ich keine seit ich gegangen war..." Miroku und Sango fiel wortwörtlich die Kinnlade herunter und auch ich war sprachlos. "Was? Keine Beziehung in 10 Jahren? Warst du etwa im Kloster gefangen?" entgegnete Miroku entgeistert. InuYasha lachte kühl "Nein..." "Aber hallo kein kuscheln, kein Händchen halten, kein Sex?!" InuYasha legte den Arm um meine Armlehne. "Ich habe nie behauptet keinen Sex gehabt zu haben..." stellte InuYasha kopfschüttelnd klar. Was?! Was haben sie ihm nur angetan?! InuYasha war doch kein Typ für ein One Night Stand?! Ich erkenne ihn kaum wieder! Auch Sango schien sprachlos und warf mir einen verwirrten Blick zu. Ich Ich lehnte mich zurück, spürte seinen warmen Arm hinter mir und trank nachdenklich meinen Latte Macchito. "Wahnsinn..." meinte Miroku und schüttelte ungläubig den Kopf "Ein Leben wie ein junger Hund..." lachte er "Also die Frau die dich zähmen kann...braucht echt starke Nerven..." Sango nickte, als plötzlich Ayame und Kouga angetanzt kamen. Kouga seufzte als er die vielen Einkaufstaschen auf einen freien Stuhl abstellte und sich grüßend neben InuYasha fallen ließ. "Sag mal habt ihr echt bis jetzt gepennt...!" kam es Kopfschüttelnd von Kouga und er sah uns angriffslustig an. "Kagome...ich habe dich heute glaube ich schon 5 mal angerufen! Wo ist denn dein Handy?" kam es vorwurfsvoll von Ayame. Meine Augen weiteten sich schlagartig. Mein Handy verdammt! Ich hatte es ja total vergessen! Ertappt biss ich mir auf die Lippen... Hojo wird durchdrehen!!! InuYasha kramte in seiner Lederjacke und zog mein Handy grinsend heraus. Verwundert starrte ich ihn an und auch den anderen fiel die Kinnlade herunter, immerhin durfte nicht mal Hojo an mein Handy. "Hier..." sagte er als er es in meine Hand legte und nach seinem Kaffee griff. "Sag mal...ihr beide, läuft da was?" kam es nun ungläubig über Kougas Lippen und er starrte uns gebannt an. Ich zog scharf die Luft ein als ich auf die 7% Akkulaufzeit starrte. "Ach Quatsch..." kam es von Ayame "Kagome steht auf Bodenständige Typen..." Ich seufzte "entschuldigt mich kurz..." sagte ich als ich die Frage doch tatsächlich ignorierte. Eilig stand ich auf und verließ dass kleine Café, Hojo hatte mich bereits acht mal angerufen... Und auch mein Vater hatte es zwei mal versucht, Hojo muss mit ihm geredet haben, kam es mir bitter in den Sinn als ich Hojos Nummer wählte. "Kagome??" ertönte sofort seine besorgte Stimme. "Ja..." sagte ich bestätigend und zog meine Weste enger um meinen Körper. "Kagome...wo warst du denn die ganze Zeit! Warum gehst du nicht an dein IPhone? Ist alles in Ordnung? Ist irgendetwas passiert?!" fragte er und ich hörte an seiner Stimme dass er sehr aufgewühlt schien. Vergeblich überlegte ich was ich am Besten sagen sollte... Die Wahrheit?! Ich biss mir auf die Lippen, ich schüttelte den Kopf, wie würde ich reagieren wenn ihr mir sagen würde er hätte das Handy bei seiner besten Freundin im Hotel Zimmer liegen gelassen...? Ich stockte und entschied mich für eine andere Variante "Ich hatte es bei Sango vergessen...Sie hat es mir heute zurück gebracht." sagte ich eilig. "Es ist alles in Ordnung, ein alter Schulkollege von uns ist auf Besuch und wir haben gestern total die Zeit vergessen..." fügte ich leise hinzu. "Bei Sango? Ein alter Schulkollege?" Ich nickte "ja du weißt doch dass nächste Woche unser Klassentreffen stattfindet" wechselte ich schnell das Thema. "Aber wie geht es dir? Wie ist das Wetter in New York?" fragte ich überspringend. "Das Wetter? Es schüttet wie aus Kübeln...Ich vermisse dich" entgegnete er ruhig. Ich schwieg kurz "ich dich auch..." "Was machst du heute?" fragte er nun schon viel gelassener "Wir sind gerade alle im Café gegenüber von meiner Wohnung..." gestand ich nachdenklich. "Und nachher muss ich nochmal in die Firma, ich habe morgen einige Interviews .." seufzte ich und blickte durch die Fenster ins Café. Ich spürte InuYashas Blick in meinen Rücken, und hielt inne als seine lodernden Seen auf die meinen trafen. "Kagome?" hörte ich Hojos Stimme anscheinend schon zum wiederholten Male. "Ja...?" sagte ich angespannt und hielt InuYashas intensiven Blick immer noch stand. "Es tut mir leid dass gerade zu seinem Geburtstag nicht bei dir sein konnte ..." sagte er wahrheitsgemäß. "Wir holen deinen Geburtstag dann in drei Wochen nach, ja?!" fügte er hinzu. "Na gut, oh muss weiter ich habe gleich ein wichtiges Meeting, ich liebe dich und pass auf dich auf..." Bevor ich antworten konnte war die Leitung tot, verwundert blickte ich auf mein IPhone welches sich surrend ausschaltete. Nachdenklich schritt ich zurück ins Café und steckte das Handy in meine hintere Hosentasche. InuYasha beantwortete gerade eine von Kougas Autofragen und Ayame sah zufrieden zu Sango als ich zurück kam. Und die Kellnerin stellte lächelnd einen Runde Tequila vor uns auf den Tisch. "Apropos...ich habe endlich ein Kleid für deine Hochzeit gefunden, Kagome...!" durchbrach Ayame die Stille, ich erstarrte. Sango verschluckte sich an ihren Tequila und Kouga seufzte laut. "Endlich....ich musste heute den ganzen Tag mit ihr suchen..." sagte er erschöpft. Miroku lachte "Ja...das kenne ich...Sango hat auch Stunden gebraucht um sich zu entscheiden..." InuYasha griff eilig nach seinem Glas, ich war unfähig ihm anzusehen. "Bist du zu Kagomes Hochzeit eigentlich noch hier?" fragte Kouga nun InuYasha. Sango warf mir einen strafenden Blick zu der soviel sagte wie »siehst du, ich habe es dir doch gesagt« "Keine Ahnung..." antwortete er gefährlich leise und ich zwang mich ihn anzusehen. "Was ist, heute am Abend Billard?" Kam es von Miroku. Kouga und Ayame nickten eifrig, ich schluckte schwer als InuYasha aufstand. "Passt, bis dann...ich muss noch mal los" sagte und sich eilig seine Lederjacke umwarf. Irritiert blickte ich ihm nach, erst Sangos Blick riss mich aus den Gedanken und ich folgte ihm unentschlossen. Verdammt...! Warum hatte Ich es ihn nicht gesagt?! Verdammt! Ich hatte ihm erst in der Garage meines Wohnhauses eingeholt als er zielgerichtet auf sein Auto zu eilte. "InuYasha...!" Kam es verkrampft über meine Lippen. Er hatte seine Hand zu einer Faust verkrampft und die Türe seiner Viper bereits geöffnet. "InuYasha warte....bitte" fing ich heiser an und spürte wie sich alles in mir verspannte. Bebend drehte er sich zu mir um und schlug die Autorüre zu. Was?! Seine sonstige Gelassenheit schien spurlos verschwunden als ich zögernd auf ihn zu kam. "Ich...ich wollte es dir sagen...!" versuchte ich eingehend und blieb vor ihm stehen. Seine goldenen Augen funkelten bedrohlich "vor oder nach der Hochzeit?" raunte er und sah mich forschend an. Ich stockte, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er schüttelte ungläubig den Kopf "Nein..." hauchte er und sah mich leer an "du wolltest es mir nicht sagen..." Fassungslos starrte ich ihn an, mein Herz schlug schmerzhaft in meiner Brust als wollte es entfliehen. Er fuhr sich verzweifelt durch sein langes Haar. "Warte..." sagte ich streng "was willst du von mir hören? Du kommst nach über 10 Jahren mir nichts dir nichts zurück in mein Leben und denkst nichts hätte sich seit dem verändert?!" entrann es mir verbittert und ich spürte wie all die Zweifel erneut in mir aufflammten. "Was willst du von mir verdammt?!" fragte ich wütend und fasste nach seinem Handgelenk als er sich von mir drehte. "Was ich von dir will...?" hauchte er kühl "Du heiratest...und trotzdem..." kam es trocken über seine Lippen "warum hast du mich geküsst...Kagome?" Sein lodernder Blick drang tief in meine Seele, als seine Hand sanft meinen Handrücken entlang fuhr. "Warum hast du das getan? Verdammt...Kagome...ich werde verfolgt von dem Kuss...denn du mir nie hättest geben dürften..." Mein Herz machte einen Aussetzer, "Inu..." flüsterte ich geschockt über seine ehrlichen Worte. War hin und her gerissen zwischen meinen Kopf und meinen "ich werde verfolgt von dem Kuss...denn du mir nie hättest geben dürften..." Mein Herz machte einen Aussetzer, "Inu..." flüsterte ich geschockt über seine ehrlichen Worte . Ich war hin und hergerissen zwischen meinen Kopf und meinen Herzen. "Ich hatte nicht zurück kommen sollen..." hauchte er traurig und wich meinen Blick aus, meine Hand wanderte selbstständig seinen Arm hinauf. Er erschauderte unter meiner Berührung, meine Gedanken überschlugen sich und das Gefühl ihn erneut los zu lassen fraß ein tiefes Loch in meine Brust. Ich spürte seinen heißen Atem in meiner Halsbeuge als er seinen Kopf in meinen Haar vergraben hatte, meine Hände wanderten unter sein Shirt zogen ihn noch enger an mich. "Ich will dich" hauchte ich atemlos, seine Augen weiteten sich schlagartig, als meine Hände zu seiner Hose wanderten. Er keuchte auf "Ich...habe versprochen dich nicht mehr zu Küssen...." flüsterte ich als ich um seinen Bauchmuskeln strich. Schwer atmend starrte er mich an , auch er konnte sich kaum mehr zurück halten und ich zog ihn ohne nachzudenken mit in den Aufzug. Fordernd drückte er mich gegen den großen Spiegel, seine Küsse wanderten ungezügelt meinen Hals hinab. Seine rechte Hand umfassten meine Handgelenk und zog meine Hand nach oben. Gebannt hielt ich inne als er mir in die Augen sah und seine Lippen quälend langsam auf die meinen bettete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)