7 Seelen von kawaii_kamy ================================================================================ Epilog: ~Schrödingers Katze~ ---------------------------- Gefühle sind schwierig. Sie haben scharfe Kanten und man kann sich an ihnen schneiden, wenn man nicht aufpasst. Der Tag an dem Heiwajima Shizuo in sein Leben kam war ein schwarzen Tag. Er hasste Heiwajima Shizuo. Er ahnte es schon als sich ihre Blicke begegneten, als Izaya hoch oben vom Schulflur aus auf den Blonden im Hof hinab blickte. Sie hatten kein Wort gewechselt waren sich nicht mal richtig begegnet aber ein Blick dieser Augen verurteilte ihn. Izaya mochte es nicht wie diese Augen ihn ansahen und was schauerliches erblickten. Er war ein Gott! Er stand über seinen geliebten Menschen und dieses Monster hatte kein Recht ihn mit so einen Blick zu betrachten! Aber zu diesem Zeitpunkt gab es nur eine fassungslose Empörung in seinem Inneren. Ein kleiner schwarzer Funke, der auf Nahrung lauerte, um zu wachsen. Dann stellte Shinra sie einander vor. Izaya war auf eine morbide Art fasziniert von dieser bestialischen Kraft, die Heiwajima Shizuo beherbergte. Er hatte von Shinra schon viel über Shizuo gehört, aber es war was anderes es mit eigenen Augen zu sehen. Diese Kraft könnte nützlich für ihn sein. Aber wieder wurde er von diesen brennenden Augen abgelenkt, noch bevor der Blonde mit der Faust ausholte, um ihn anzugreifen. Eine funkelnde Linie aus kleinen Rubinen wurde von seinem Messer zwischen ihnen gezogen. Und wie das Blutband zwischen ihnen fiel und der Schnitt auf Shizuos Brust kleine Bluttränen vergoss, die auf dem weißen Hemd wie Rosen erblühten,wusste Izaya das er einen Abgrund zwischen ihnen geöffnet hatte. Eine warme Genugtunng breitete sich in ihm aus und ein Grinsen verbreitete seinen Mund, bis es weh tat „Siehst du? Spaß.“ schnurrte er den Blonden zu, mit einer Stimme wie Gletscher. Aber das war nicht alles. Zu beginn war es nur Antisympathie und Verachtung. Der Hass der sein Inneres verbrannte und seinen Leib schüttelte kam erst später. Er sah ein Biest aber sie sahen etwas anderes. *** Es begann ganz unschuldig. Roppi war der erste der zu ihm kam. Eigentlich hätte ihn das allein skeptisch machen sollen... Roppi erzählte ihn von einem jungen Mann, mit lohfarbenen Haar, mit sanften Augen und schüchternen lächeln. Er hatte einen langen weißen Schal um den Hals geschlungen, als Roppi ihn beobachtete. Der Blonde hatte in einer Gasse gekniet. Zwischen den Mülltonnen spähte eine struppige Katze hervor, die er liebevoll mit Fisch aus seiner Bento-Box fütterte. Er hatte schon oft gesehen wie er sich um die verlassenen Streuner kümmerte. Roppi lächelte... er lächelte! Aber das Einzige was Izaya sah war ein Tier. Für ihn war es logisch, das ein Biest wie Shizu-chan sich mit anderen Tieren verstehen würde. Roppi nannte ihn Tsuki-san, ein junger Mann schüchtern aber einfühlsam und ein wenig tollpatschig und sanft wie ein streicheln. Roppi zeigte ihm Tsuki-san noch bei einigen Gelegenheiten. Wie er einer alten Frau die Tüten trug und über seine langen Beine stolperte, als er eine ganze Meute Hunde für das Tierheim ausführte. Wie er puder-rot wurde, als ein kleines Mädchen im Park ihm eine Blume gab, weil er ihren Hut gefangen hatte. Izaya verschloss seine Augen. ~~~ Psyche liebte es zu singen – das war nicht neu. Als Kind fanden Alle es süß aber jetzt wo Izaya älter war, war es einfach nur noch peinlich. Das einzige wozu Psyches Gesang noch taugte war, um ein paar Mädchen in der Karaokebar zu imponieren. Nicht das Izaya es brauchte, er hatte ganz andere Vorzüge. Dennoch – wenn es nach Psyche ginge, könnte das Leben auch ein Musical sein. Offenbar war für Psyche heute so ein Tag. Izaya schlenderte in einem dunklen schlichten Kimono gekleidet zwischen den Stände des Frühlingsfestes und seine Brüder um in herum. Nun ja Psyche tänzelte eher, während er die Schönheit von Tsugaru besang. Wie schon Kain bei Abel dachte auch Izaya ernsthaft über Brudermord nach. Psyche sang wie ein Engel und Engel gehörten in den Himmel – wohin er Psyche bringen würde, wenn das nicht bald sein Ende fand! Es war ihm Egal wie ruhig, erwachsen und freundlich Tsugaru laut Psyche sein sollte. Und bei den Göttern, es interessierte Izaya auch kein Stück, wie gut der Blonde in seinem blau-weißen Kimono aussaht! Izaya sah diesen sogenannten Tsugaru nicht. Er sah nur ein Biest in menschlicher Kleidung, das Normalität heuchelte. Und er würde dieses Monster enthüllen, die menschliche Hülle von ihm streifen, wie die verortete Haut einer Schlange. Da sah er ihn zwischen den festlichen Lampions, bei einen Stand wo man kleine Fische mit einem Papierrahmen fangen konnte. Eine zu schwierige Aufgabe für ein Monster. Izaya sollte ihm die Peinlichkeit ersparen. Psyche stockte, während ein Grinsen Izayas Mund entstellte. Das Messer glitt aus den Ärmel in seine Hand. Psyche rief nach ihm, aber Izaya verschloss seine Ohren, als er zudem Blonden ging der seinen Kopf herum ruckte, wie ein Tier, das eine Fährte erschnüffelte. „Shizu-chan, was für ein Zufall dich hier zu sehen...“ schnurrte er verächtlich. „Izaya-kun!“, knurrte der Blonde, bevor er nach vorne prächte. Shizuo zerriss an diesem Tag kein Papierfilter, um einen kleinen goldenen Fisch zu fangen – er zerriss eine Straße. ~~~ Es waren Sommerferien, aber anstatt für die Examen zu lernen. Lernte Izaya fürs Leben und das tat er in einer verrauchten Bar, in einer hinteren Ecke eines klebrigen Tisches. Er war nur Schüler aber mit der richtigen Kleidung und einem falschen Pass und einem sicheren Auftritt interessierte es keinen seiner Klienten. Auch nicht die Frau die ein paar brisante Fotos von ihrem Mann gegen ein Bündel Geld tauschte. Izaya wusste nicht das hier noch andere waren, die lieber Lebenserfahrungen machten, als Schulaufgaben. Aber Sakuraya konnte seinen Kirschmund nicht bei sich halten und seine Augen schon gar nicht. Einer der Kellner der eben seine Schicht angetreten hatte, hatte es ihm angetan. Das weiße Hemd mit der schwarze Hose und West ließen ihn älter aussehen aber Izaya erkannte ihn trotzdem sofort. Seine Klientin und ihr blumiges Parfüm verdeckten ihn offenbar nicht nur optisch, sonder auch geruchlich. Aber er war mitten im Geschäft, so waren ihm die Hände gebunden während Sakuraya, der eleganten Dienstbarkeit und doch gefährlichen Ausstrahlung von Shitsuo hinterher hechelte. Während Sakurayas Mund Worte verschüttete, wie ein unbegrenztes Gut, verschlossen sich Izayas Lippen zu einem blutleeren Strich. Ein Ferienjob wie nobel. Wollte das Monster hier die Leute vergiften? Ein ehrenwerter Bürger wie er könnte so was nicht zulassen, oder? In den finstersten Ecken fand man finstere Menschen. Izaya leite sich ein kleines Fläschchen von einen der bösen Jungen, mit schmutzigen Gedanken und skrupellosen Taten. Er merkte nicht, wie Izaya seinen K.o.Tropfen ein neues zuhause gab. Er steckte anonym den Betreiber des Lokals, das einer seiner neuen Aushilfen Illegale Substanzen in seinem Spind aufbewahrte. Der Rest erledigte sich von selbst, außer das Sakuraya im Gegensatz zu Izaya nicht schweigen wollte. Lobende Worte für Shituo worden zu Tadel für Izaya. Shizuo wusste nicht was über ihn kam, als sein Spind offen stand und der Chef ihn sehen wollte. Nur der üble aber bekannte Geruch, lies ihn ahnen was hinter seiner Entlassung steckte. Aber wie war das möglich? Der Floh wusste hiervon nichts. Er hatte dieses verdorbene Stück, seit den Ferienbeginn nicht gesehen. Doch dieser Geruch... Es war allein seine Jugend und seinem ehrlichen erstaunen über die Flasche K.o.Tropfen geschuldet das ihm schlimmeres erspart blieb. Seine Empörung und Beteuerungen konnte den Chef halbwegs überzeugen, aber die Entlassung bekam er dennoch. ~~~ Und schließlich verriet ihn auch Hibiya. Ein Gigolo im weißen Anzug und Designerhemd, stahl ihn weg. So verführerisch, dass es selbst Hibis kaltes Herz schmelzte. Hibi, einer der Izaya so ähnlich war das sein Geisteswandel so viel mehr schmerzte, als der seiner anderen Brüder. Der Prinz redete nicht wie die anderen, aber seine weichen Blicke, sein seufzen und die prickelnde heiße Haut. Izaya verschloss sein Herz wo Hibi seines öffnete. Izaya hasste es wie dieses Fieber seinen Körper ergriff. Früher hatte er seinen Brüdern vertraut, seine Körper überlassen. Doch jetzt werte er sich unter schmerzen gegen die übernehme. Drängte sie zurück. Es war als würde er sich gegen Drähte stemmen, die seinen Körper umspannten und blutige Linien in sein Fleisch drückten. Er kämpfte. Jeden Tag – gegen sie und das Monster. Es war nötig um seine Gedanken klar zu halten und die Anstrengung der Jagt gegen das Fieber seiner Haut einzutauchen. Er wollten nichts von dem Monster - außer seinen Untergang! *** Izaya hasste Heiwajima Shizuo … … weil sie ihn liebten.... Er konnte kein Monster lieben. … Denn er war … ein Gott! __________________ So das war anders als gedacht aber ich bin fertig. Ich hoffe ihr seit nicht zu unbefriedigt durch das Ende. Ich mochte den Gedanken das Izaya so eine tiefen Hass gegen Shizuo haben könnte, weil seine anderen Egos sich nach ihm sehnen. Wenn Izaya so besessen ist, Shizuo aus den Weg zu räumen, fragt man sich wie er so lange scheitern konnte? Nunja diese Geschichte ist nun alle. Vielen dank fürs lesen und macht bitte das Licht aus wenn ihr geht. ^^ dann können die Schwarzleser sich besser und vor allem ungesehen verkrümeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)