Triangle von LadyKaiba ================================================================================ Kapitel 5: Fantasie ------------------- Triangle Kapitel 5: Fantasie Langsam erhob L sich von dem Stuhl. Er drückte ein wenig Rasiercreme aus der Tube und verschmierte diese auf seiner frisch rasierten Haut. Sein Gesicht fühlte sich nach der Rasur wieder gut an, jedoch war das das Einzige. In seiner gekrümmten Haltung stand der Schwarzhaarige da, mit seinen Händen auf dem Waschbecken abgestützt, und schaute sein Spiegelbild an. Er führte seine rechte Hand an sein Gesicht und strich sich mit dem Mittelfinger leicht über seine Unterlippe. 'Er hätte mich beinahe geküsst...Könnte er das absichtlich getan haben, um mich zu verwirren? Nein, das glaube ich nicht. Wie er fast in Trance schien, als er auf meine Lippen gestarrt hat, wie er seine Lippen langsam näher an meine brachte, und wie er dann, im letzten Moment, doch gezögert hat und regelrecht geflüchtet ist...Nein, das war garantiert nicht gespielt. Er wollte mich wirklich küssen, eindeutig. Ist das vielleicht der Grund, aus dem er so irritiert ist? Weil er sich, zumindest körperlich, zu mir hingezogen fühlt? Wenn ja, wäre seine Verwirrung logisch. Normalerweise handelt er nie aus seinen Emotionen heraus, sondern plant jede seiner Handlungen gründlich. Light führt sein Leben quasi wie ein Schachspiel: Er wägt alle Möglichkeiten ab, analysiert die Abläufe, die möglichen Ausgänge, die wahrscheinlichen Reaktionen seines Gegners und sämtlicher beteiligter Personen, und macht dann seinen Zug. Genau wie ich. Er hätte mich Schachmatt setzen können, so, wie er es von Anfang an vor hatte. Mit meinem Tod, hätte er das Spiel gewonnen gehabt. Die Menschen um ihn herum sieht er als Schachfiguren, und er bewegt sie so, dass sie ihm zum Sieg verhelfen. Nicht mehr, und nicht weniger. Er hat keine emotionalen Bindungen zu ihnen; er eliminiert diejenigen, die ihm im Weg stehen, und opfert seine Figuren, wenn es nötig ist, um sein Ziel zu erreichen. Und dessen ist er sich auch bewusst. Doch obwohl er die Möglichkeit hatte, mich zu töten, hat er diesen Zug nicht gemacht...' „Da bist du ja endlich, Liebling!“, rief Misa freudestrahlend und sprang in Lights Arme, welcher gerade ihre gemeinsame Wohnung unweit des Hauptquatiers betreten hatte. Dieser drehte sich leicht weg, ließ die gefühlt tausendste Umarmung heute aber über sich ergehen, bevor er seine Jacke ablegte und sich geradewegs in das Schlafzimmer begab, gefolgt von der Blondine. „Schatz! Deine Misa war heute wieder ein ganz fleißiges Bienchen! Ich habe mit dem Death Note eine ganze Menge Verbrecher getötet, so wie du es wolltest!“, berichtete sie stolz, schlang ihre Arme erneut um den, vor dem Kleiderschrank stehenden, Brünetten und kuschelte ihr Gesicht an dessen Rücken. Light, der bisher noch kein einziges Wort gesagt hatte, zuckte kaum merklich zusammen. Er mochte es generell nicht, von der nervtötenden Blonden begrabscht zu werden, aber jetzt gerade erst recht nicht. „Misa, lass mich los, ich will nur schnell duschen gehen und dann ins Bett, es war ein anstrengender Tag“, sagte er so freundlich wie er konnte, schnappte sich eine Boxershorts aus der Schrankschublade und versuchte sich dezent aus ihrer Umarmung zu winden. Wenig überraschend ließ diese sich aber nicht so leicht abschüttelt, festigte ihre Arme um Light und streifte mit ihrer linken Hand an dessen Bauch hinab. „MISA! Lass das! Ich will duschen, und-“ „-Ha?! Was ist das?“, fragte die Blondine, wobei sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht bildete. 'Verdammt...' „Ach mein Liebling, das braucht dir doch nicht peinlich sein...Du hast dich also genauso sehr auf mich freut, wie ich mich auf dich, nicht wahr?“, flüsterte sie verführerisch in Lights Ohr, während sie mit ihrer linken Hand langsam über die beachtliche Beule in dessen Schritt rieb. 'Als ob du der Grund dafür wärst...', dachte der Braunhaarige nur verächtlich. Genau das hatte er verhindern wollen. Er wollte sich eigentlich unter der Dusche selbst um das kleine Problem kümmern, dass sich bei der Rasier-Aktion vorhin in seiner Hose gebildet hatte. Misa schob ihren Angebeteten zum großen Bett, wo sie ihn auf die Bettkante drückte und sich vor ihm auf die Knie begab. „Keine Sorge, Schatz...Misa kümmert sich darum...“, hauchte sie lasziv und begann damit, die Hose des Brünetten zu öffnen. Resignierend seufzte dieser leise. Jetzt war es sowieso zu spät. Er zog einmal scharf die Luft ein, als die Blondine sein erregtes Glied in die Hand nahm und langsam daran rieb. Sie senkte ihren Kopf und ließ ihre Zunge einmal seine Länge hinauf gleiten, bevor sie die empfindliche Eichel zärtlich mit ihren Lippen umschloss und leicht daran sog. Light tat nun das, was er seit geraumer Zeit immer tat, wenn er mit Misa intim war. Er schloss seine Augen, und ließ seiner Fantasie freien Lauf... Er führte seine Hand in das voluminöse Haar und streifte durch die dicken, schwarzen Strähnen, die sich so viel weicher und seidiger anfühlten, als sie aussahen. Eine angenehme Hitzewelle durchströmte seinen Körper, als er fühlte, wie sein Glied von einer heißen, feuchten Mundhöhle umgeben wurde. Light öffnete leicht seine vor Lust glasigen Augen, und legte auch seine zweite Hand auf den pechschwarzen Schopf vor ihm. Dieser bewegte sich langsam auf und ab, wobei er immer mehr von Lights Länge in seinem Mund aufnahm. Wie der Schwarzhaarige vor ihm auf dem Boden hockte, seine Beine angewinkelt, wie fast immer, seine Hände ruhten an den Hüften des Studenten, während er ihn mit Lippen und Zunge verwöhnte. 'L...' Sein erregtes Keuchen wurde lauter, als L das Tempo stetig erhöhte und seine Zunge immer intensiver einsetzte. Lights Puls beschleunigte sich, seine Atmung wurde unregelmäßiger. Es fühlte sich so unglaublich gut an. Allein von dem wunderbaren Anblick, der sich ihm bot, hätte er schon kommen können, doch er wollte noch nicht. Er wollte diese Situation so lange wie möglich genießen. Schwer atmend und bereits vor Erregung zuckend, fuhr der Braunhaarige mit seiner linken Hand über Ls Kopf bis zu dessen Nacken. Zärtlich streichelte er die blasse Haut unter seinen Fingern, woraufhin sich augenblicklich eine Gänsehaut über Nacken und Schultern des Detektivs ausbreitete. Kurz schmunzelte Light dezent, bevor er erschrocken aufstöhnte, als L plötzlich sein gesamtes Glied auf einen Schlag in den Mund nahm und stark daran sog. Es zuckte vor Erregung, genau wie Lights Beine. Er keuchte und stöhnte immer lauter, sein Höhepunkt rückte näher und näher. Mit seiner rechten Hand streichelte er hauchzart über Ls Wange, legte Zeige- und Mittelfinger unter dessen Kinn und hob es ein Stück an. Light erschauderte innerlich, als er auf den Schwarzhaarigen hinab starrte. Lights Glied nach wie vor im Mund habend, war Ls Blick nun nach oben gerichtet. Seine von dunklen Ringen gezierten, halb geschlossenen, glänzenden Augen trafen die braunen Iriden des Studenten. Ein roter Schimmer bedeckte die ansonsten fast weißen Wangen des Schwarzhaarigen. Bei diesem Anblick konnte Light nicht mehr an sich halten. Er stieß seine Hüften nach vorn, versenkte sich tiefer in der heißen Mundhöhle, und ergoss sich mit einem leisen Stöhnen, während sein Blick ununterbrochen die dunkelgrauen Augen des Detektivs fixierte. „Du gehörst mir...nur mir allein...“, flüsterte er außer Atem, beugte sich nach unten und vergrub sein Gesicht in den schwarze Haaren. Mit geschlossenen Augen nahm er ein paar tiefe Atemzüge, um den einzigartigen Duft Ls aufzunehmen, bevor er ein paar Küsse in die rabenschwarzen Strähnen hauchte. „Natürlich gehöre ich dir, mein Schatz.“ 'Huh?!' Light öffnete seine Augen. Und blickte auf die langen, blonden Haare unter seinem Gesicht. Auf einen Schlag war die Euphorie wie weggeblasen (:D!). Glücklich wischte Misa sich ein paar Spermareste von ihren Lippen, bevor sie sich erhob und auf Lights Schoß kletterte. Sie legte ihre Arme um den Brünetten und küsste ihn leidenschaftlich. Dieser brach den Kuss jedoch nach wenigen Sekunden ab, indem er die Blondine an den Schultern griff und sie leicht wegschob. „Hör mal, Misa...Ich bin wirklich müde, ich muss jetzt schlafen gehen...Tut mir Leid...“, wimmelte er sie ab und hob sie von seinem Schoß herunter. „Ist schon gut, mein Liebling...Jetzt, wo L endlich tot ist, haben wir sowieso alle Zeit der Welt, nicht wahr?“, erwiderte sie glücklich und drückte dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Wange. „Ja...“, antwortete dieser nur, zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich ins Bett, während Misa sich im Bad ebenfalls bettfertig machte. Light sah auf die Uhr. Es war 23:47 Uhr. 'Was er wohl gerade macht? Hmm, vermutlich hat er den restlichen Kaffee ausgetrunken, hockt auf der Couch, spielt mit den Zuckerwürfeln und grübelt darüber, wieso ich ihn vorhin beinahe geküsst habe...Ich Idiot...Ob er mich morgen darauf ansprechen wird? Bestimmt...Ich muss mir gut überlegen, was ich ihm antworte; das darf mir nicht noch mal passieren, ich darf ihm keine Angriffsfläche bieten...' -Meanwhile vor dem Hauptquartier- 'Dieses Gebäude ist das neueste in der Stadt...Der Bau hat begonnen, als Kira aktiv wurde, und es wurde in nur wenigen Monaten fertiggestellt... So ein riesiges, hochmodernes Gebäude...Hach L, das trägt wirklich von vorn bis hinten deine Handschrift, hehe...Hier hast du dir also deine Ermittlungszentrale gebaut, nicht wahr? Ich weiß, ich bin ganz nah dran...Schon sehr bald werden wir uns wieder sehen, L...Hehe, ich kann's kaum erwarten...' Tbc. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)