Schulfieber von Karokitty (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 40: Part 1 Omura, Yuudai und Kashima - Abschnitt 14 ----------------------------------------------------------- K Klimpernd, schloss ich den Gürtel an der Hose, streifte ein T-Shirt über und stopfte alles was ich brauchte in die Sporttasche. Warf die Boxhandschuhe hinein und ignorierte das die Tür des Schlafzimmers ,sich mit einem leisen Geräusch, öffnete. „Souta.“, hörte ich und ich drehte mich aber nicht um, stopfte stattdessen die Tasche nach. „Und? Hat es dir Spaß gemacht?!“, knurrte ich und zog den Reißverschluss zu. Anschließend, hob ich die Tasche an und warf sie über die Schulter. Der Blonde stand noch immer an der Tür, hatte ein Handtuch um die Hüfte geschlungen und schaute mich mit einer Mischung aus Schuldbewusstsein und Verwirrung an. An seinen Schultern waren einige Striemen zu sehen, die leuchtend rot sich von seiner Haut abhoben. Bei dem Anblick stieg es mir sauer auf. „Ich versteh nicht ganz ,was los ist. Ich dachte es ist okay! Ich meine gestern hast du noch zugestimmt zu dem Ganzen und warst mehr, als begeistert und absolut nicht zu halten. Dabei fand ich ,dass es keine gute Idee ist...“, versuchte er sich zu erklären. „Taro! Das war eine herbe Fehlentscheidung!“, knurrte ich. „Für eine Fehlentscheidung, hattest du aber ziemlich deinen Spaß oder nicht?!“, schnaufte Taro und ich marschierte auf ihn zu. „Das kann gut sein, aber da wusste ich auch nicht das er für jeden scheiß herum flennt und du scheinbar sehr darauf anspringst! Und das mehr ,als es für uns beide gut ist.“. „Spinnst du jetzt vollkommen und wo willst du hin?“, fragte er und ich schob ihn grob beiseite um die Tür öffnen zu können. „Hier raus! Bevor ich ein Blutbad anrichte!“, zischte ich. „Ich gebe dir Zeit eine Lösung zu finden. Überlege dir was du angestellt hast.“. „Angestellt? Souta, wir haben nichts anderes gemacht wie du gestern, mit dem Unterschied das du nicht bei warst. Drehst du jetzt vollkommen durch? Wird das hier jetzt ein Eifersuchtsdrama?“, fragte er. Ich schnaufte und er lief mir hinterher. „Jetzt sag verdammt nochmal, wo du hin willst und benimm dich bitte nicht wie ein trotziges Kind!“, forderte er und man hörte irgendwo das Schlagen einer Tür. Mein Kopf drehte sich in die Richtung aus der es gekommen war, und mein Blick fiel auf Kano der aus dem Bad kam .Er wurde ein wenig blass ,als er mich sah. Er steckte in einem mir sehr bekannten T-Shirt, ihm rutschte eine von Taros Shorts so gut wie von der Hüfte. Ein leichtes Zittern durchzuckte meine Hände. „Sollte DER, dann noch hier sein, wenn ich wieder da bin und immer noch meine Klamotten tragen, bringe ich euch beide um!“, zischte ich leise und Taro der schon einen Wimpernschlag vorher die Aggressivität von mir bemerkte, stellte sich vor mich, um mir die Sicht zu ihm zu verdecken. Ich starrt ihn an, konnte sehen wie seine Gedanken am rasen waren. Ich hingegen versuchte die Kontrolle zu behalten. „Souta. Wenn es nur Eifersucht ist, können wir doch drüber reden. Ich kann verstehen das du nicht übergangen werden willst und...“. „Ich sagte dir bereits ,dass du mir gehörst und das ich dich mit niemanden freiwillig teile! Nicht mit ihm oder sonst wen!“, knurrte ich. „Bevor ich aber, mit ihm das Selbe anstelle wie mit deinem Ex...“, knirschte ich ungehalten und griff nach der Tür. „Das wirst du nicht! Du bist jetzt ein anderer Mensch!“, wurde Taro hektisch und wollte mich davon abhalten die Wohnung zu verlassen. ~ ...Das ist kein Grund wieder in alte Muster zu verfallen!...~ die Worte gingen mir immer wieder durch den Kopf und hielten mich halbwegs davon ab, nicht alles greifbare um mich herum in Trümmern zu legen. „Dem sein Alter Sack, wird dir was anderes erzählen können und jetzt lass mich gehen! Ich komme wieder!“, schnaufte ich leise und Taro wich von der Tür. Ich durchschritt sie und zog sie recht unsanft zu. „Hey! Wollen Sie nicht auch mal jemand anderes dran lassen?! Sie hängen hier jetzt schon scheiße lange!“, knurrte mich jemand an ,der vielleicht gerade mal das 22 Lebensjahr geknackt hatte. Seine Schultern war ein wenig breiter ,als meine aber das sagte nichts darüber aus, ob er kräftiger war. Ich wand mich kurz von dem Sandsack ab, musterte das Bürschchen was mich angesprochen hatte. Vor 15 Min hätte ich noch ausgeholt und er wäre schneller auf dem Boden gelandet, wie der Schmerz es geschafft hätte, in sein schmales Pumper-Hirn zu gelangen. „Verpiss dich, Flachwichser!“, zischte ich nur und presste die Handschuhe wieder zurecht. Konzentrierte mich wieder auf den Sandsack und drosch weiter in gleichmäßigen Schlägen darauf ein. Mein Körper war bereits Schweiß nass, die Muskeln schmerzten und mein Mund war vollkommen ausgetrocknet. Ich wollte aber weiter machen, solange bis ich die Arme nicht mehr hoch bekam oder mir schwarz vor Augen wurde. Auf meinem Telefon waren mit Sicherheit dutzende Nachrichten und Anrufe eingegangen. Allerdings hatte ich es lautlos gemacht und im Spind gelassen. Denn aktuell, wollte ich nur die Energie loswerden, den Kopf wieder klar bekommen und das ohne das etwas passierte, was sich später als Fehler herausgestellte. Das ich die beiden dabei allein in Taros und meiner Wohnung lies, brannte wie ein störendes Geschwür in meinem Hinterkopf. Es war genau das ,was ich nicht wollte. Ich hatte die Kontrolle über die Situation verloren, wenn ich sie überhaupt gehabt hatte. Und im schlimmsten Fall ,würde ich mehr als das verlieren. Aber würde Taro mich gegen diese kleine Made eintauschen? War das überhaupt möglich? Schließlich würde Taro eine Rolle einnehmen, die ihm nicht lag oder würde er sich von... Hunderte von Zweifeln durchzogen meinen Kopf und ließen meine Bewegungen ungleichmäßiger werden, schlussendlich wurde mir schwindelig und ich ging einen Schritt zurück. „Geht es dir jetzt besser?“, hörte ich es hinter mir und ich fragte mich, wie lange Taro schon hier war und mir zusah. „Ich denke. Wie lange bist du hier?“, fragte ich trocken aber dennoch keuchend. „10 vielleicht 15 Min. Es war blöd zu fragen wo du hin willst.“, stellte er fest. Es war ihm nicht zu verübeln. Er hatte Panik bekommen. „Wo ist...“. „Da hinten auf der Bank. Ich wollte nicht das er abhaut.“, seufzte Taro und ich rümpfte die Nase. Y Kashima sah einfach nur verzweifelt und erschöpft aus. „Eine Nacht noch. Morgen bringe ich ihn zu Asano aufs Revier. Versprochen!“, sagte ich und sah nicht auf. Ein Boxhandschuh traf mich am Kopf. „Und damit ist alles vergessen?“, knurrte er und ich hatte das Gefühl ,den Riss in unserer Beziehung gerade, nicht kitten zu können. „Lass uns zu Hause reden! In Ordnung?“, versuchte ich und Kashima drehte sich weg. Ich sah ihn noch nicken und winkte Omura zu mir. „Wir gehen schon mal!“, gab ich nur von mir und verließ mit Omura den Laden. In der Nähe der Box Bude , gab es einen kleinen Park in dem man sich ein Eis auf die Hand holen konnte. Omura und ich taten dies und setzten uns dann auf eine Bank. „Wie soll es nun weiter gehen? Bleibe ich bei dir und Kashima geht? Oder, gehst du und ich komme dann nach?“, fragte er und verwirrt starrte ich ihn an. „Was meinst du?“, wollte ich wissen und der junge Mann sah mich an, als hätte ich ihm gerade eine verpasst. „Wir hatten eben das unter der Dusche? Ich dachte es sei für dich mehr?“, murmelte er nun unsicher und starrte auf seine Hände. Verdammt. Ja, es kribbelte bei mir und er löste ein sehr schönes Gefühl in mir aus. Aber ich war nicht bereit dafür meine Beziehung mit Kashima zu opfern. „Kano, du verstehst das glaub ich nicht. Selbst wenn ich es dir erkläre!“, kommentierte ich dies und der Junge war nicht sehr angetan von meiner Rede. „DU hast meinen Arsch gefickt und erzählst mir nun, dass war nur so?“, zischte er und ich legte einen Arm um ihn. „Hör mir zu!“, flüsterte ich und zog ihn näher an mich heran. Das musste nun doch nicht jeder mitbekommen. „Es war nicht nur mal so ein Fick! Es war auch für mich besonders und ich würde das so liebend gerne wiederholen. In deinem engen Loch, halte ich mich gerne auf!“, hauchte ich ihm ins Ohr und genoss es das er so reagierte. So hatte Kashima auch am Anfang reagiert, als es mit uns los ging. „Aber, es ändert nichts daran, dass mein Herz Souta gehört! Und ich gebe das nicht auf. Genauso wenig wie ich dich aufgegeben habe. Morgen, wirst du im Revier ein Praktikum beginnen und wir beide werden uns nicht mehr wiedersehen! Werd ein toller Erwachsener, bitte!“, bat ich und Omura schien gleich vor Wut zu platzen. Allerdings, zügelte er seinen Zorn und gab nur ein „okay“, von sich. Wir aßen stillschweigend unser Eis zu Ende und gingen dann zurück nach Hause. Kashima war noch nicht da gewesen und ich wies Omura an, schon einmal seine Kleidung zusammen zu packen. „Was für ein Wochenende!“, seufzte ich und Omura knurrte : „Wem sagst du das?“. Ich sah ihn skeptisch an und schlussfolgerte nachträglich, dass er absolut Recht hatte. Er war von der Schule geflogen, von einem ehemaligen Lehrer entjungfert worden, von seinem Direktor unter der Dusche genommen und wurde jetzt erneut heraus geworfen. Polternd ließ ich den Kopf auf den Tisch fallen und brachte noch ein „autsch“, heraus. „Selbstmord, durch Tischplatte?“, hörte ich Kashima schmunzeln und ich richtete meinen Blick zu ihm . Hoffentlich, würde es jetzt nicht hier weitergehen. „Vielleicht?“, fragte ich und er kam an den Tisch und flüsterte : „Ich kenne da bessere Methoden! Selbstmord durch ersticken. Ursache, ein Knebel im Mund!“. Ich grinste breit und merkte, dass er seine Traurigkeit überspielte. Ich kannte ihn einfach zu gut. „Omura. Mein Ausrasten tut mir Leid! Es wird nicht mehr vorkommen. Da du uns morgen eh verlassen wirst, habe ich überlegt ob wir uns etwas zu Essen kommen lassen und einfach auf deine Zukunft anstoßen? Was meinst du?“, versuchte er taktvoll, doch da schien Omura nicht mitzuspielen. „Und dann ist alles gut? Das du mich gefickt und Taro nicht verdient hast, ist dann vergessen?“, zischte er und ich merkte wie die Stimmung wieder umschlug. „Was willst du mir damit sagen?“, knurrte Kashima und ging in die Richtung des Bengels. Ich sprang direkt auf und versuchte ihm den Weg abzuschneiden. „Na ich meine damit, dass du ihn nur fickst um dich besser dastehen zu lassen. Du willst ihn gehörig, gehst du wirklich auf ihn ein? Was er will? Bist du dir sicher? Das was ich nämlich unter der Dusche erlebt habe, war nicht der Mann, der sich nehmen lässt sondern der nimmt!“, fauchte er und Kashimas Halsschlagader wurde dicker. „Meinst du , du scheiß Kerl hast eine Ahnung davon ,was Taro will und was nicht?“, schrie ihn Kashima an und Omura provozierte weiter. „Na, eben hat er seinen Saft jedenfalls in mich geschossen!“, grinste dieser breit. „Du miese kleine...“, kam es von Kashima und ich begann zu schreien. „RUHE VERDAMMT NOCH MAL! GERADE WEIß KEINER VON EUCH WAS ICH WILL!“. Beide erstarrten und der Nachbar von nebenan schlug gegen die Wand. Es war schließlich Wochenende und wir verhielten uns wie Teenager. „Wenn ihr so weiter macht, werfe ich euch beide hinaus!“, zischte ich und rieb mir müde die Augen. Mein Kopf pochte und schien beinahe zu explodieren. Ich spürte Hände an meinen Ohren, sodass ich nur das Rauschen meines Blutes hören konnte. Die Kopfschmerzen verschwanden zügig und ich konnte die Augen wieder öffnen. Kashima lächelte mich an. „Entschuldige“, murmelte er und ich nickte. „Omura, du packst weiter deine Sachen zusammen. Wir essen nachher gemeinsam und feiern deinen Abschied. Punkt, Ende, Aus!“, zischte ich und ging in Richtung Schlafzimmer. „Wo willst du hin?“, fragte Omura und ich drehte mich genervt herum. „Dahin, wo ihr beide nicht seid! Wenn ihr euch zerfleischen wollt bitte! Ich habe einen Fehler gemacht! Dich, hätte ich nicht ficken dürfen und dir hätte ich den Vorschlag nicht unterbreiten sollen. Ich bin an allem Schuld und ich werde jetzt in Selbstmitleid baden!“, warf ich in die Runde , ging zum Schlafzimmer und haute die Tür hinter mir zu. Wieder schlug der Nachbar gegen die Wand und drohte diesmal die Polizei zu rufen. Ich schrie nur zurück, dass er es doch tun sollte und das es das letzte gewesen wäre, was er tat! Das Bett sah so weich aus! Langsam ließ ich mich auf dieses hinab, nahm eine liegende Position ein und zog mir das Kissen über den Kopf. Niemals, hätte ich es mir so kompliziert vorgestellt. Niemals, würde ich das noch einmal machen. Und niemals, würde ich Kashima das noch einmal antun. Anscheinend, war ich eingeschlafen. Denn irgendwann, klopfte es an der Tür und ich knurrte nur vor mich hin. Ich wollte weiter schlafen! „Taro?“, hörte ich Kashima fragen und wie er ins Zimmer kam. Er schloss die Tür hinter sich und machte das Licht am Beistelltisch an. Ich zuckte zusammen vor dem Licht und drehte mich mit dem Rücken zu diesen. „Du hast den Ganzen Tag geschlafen! Wir sollten etwas Essen!“, meinte er sanft und ich spürte wie er sich aufs Bett setzte. Ich grummelte vor mich hin. „Lebt Omura noch?“, fragte ich und Kashima seufzte. „Ja, dass tut er. Er deckt gerade den Tisch!“, versicherte er mir und strich mir mit der Hand über den Rücken. Ich erwiderte nichts und blieb liegen. „Hey, können wir reden?“, fragte Kashima und ich versuchte mich etwas auf zu raffen. Nun hatte ich die Wand im Rücken und sah Kashima an der mir meine Brille reichte. „Ich wollte nicht so ausflippen!“, kam es zitternd von seinen Lippen und Tränen bildeten sich. „Nur weiß ich nicht, wie es mit mir weitergehen soll, wenn du nicht mehr an meiner Seite bist!“. Er hielt sich die Hand vor dem Mund um sein Schluchzen zu unterdrücken und die Tränen liefen über die Wangen. Es brach mir das Herz. „Du tust immer so cool und als wärst du der Herr der Lage. Dabei, bist du genauso ein gebrochener Mensch wie Omura und ich. Ich komme nicht damit klar, eine Schule zu leiten, ein aufmerksamer Chef zu sein, Schüler zu prägen, den ganzen Papierkram zu schaffen, wenn ich mich noch um dich sorgen muss. Das mit Omura, war eine dumme Idee. Ja du hattest Recht. Aber ich dachte, wir wollten es beide. Du hättest es mich wissen lassen müssen, dass du es doch nicht verkraftest!“, predigte ich und Kashima wimmerte weiter. „Es tut mir Leid“. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich schloss ihn in meine Arme. Dieser Mann , war die Liebe meines Lebens. Für ihn hätte ich gemordet und mich ermorden lassen! „Nein. Es tut mir Leid. Ich habe dir zu viel zugemutet. Es war eine dumme, dumme Idee!“, gab ich nach und musste eingestehen, dass ich der Dreckskerl war der Scheiße gebaut hatte. Genau genommen, hatte ich ihn sogar betrogen. „Sei nicht sauer auf Kano. Ich bin das Schwein!“, flüsterte ich und Kashima nickte. „Kannst du mir verzeihen?“, wollte ich wissen und mein Mann schlang die Arme um mich. Ich hob sein Kinn an und küsste ihn. So zärtlich, wie ich es vielleicht schon ewig nicht mehr getan hatte. „Ich liebe dich Souta! Und deshalb wollte ich dich fragen, ob du in der Schule an meiner Seite Platz nehmen würdest. Willst du mein Stellvertreter sein?“, wollte ich wissen und fühlte mich plötzlich verlegen. Es war natürlich kein Antrag, aber diese Schule war mir neben ihm das wichtigste. Und ich wollte es mit ihm teilen. Er hörte auf zu weinen, sah mich an und lächelte. „Mit dir, würde ich alles gemeinsam machen!“, murmelte er und ich zog ihn noch einmal an mich heran um ihn zu drücken. Aus dieser Sache hatte ich definitiv gelernt. Kein Dritter, gehörte in unser Bett! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)