Schulfieber von Karokitty (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 24: Part 1 Nowak und Nezumi - Abschnitt 10 -------------------------------------------------- H Allgemein, war es nicht einfach gewesen Nezumi zu irgendwas zu überreden. Was einfach daran lag, dass der Bengel nichts kannte. Ich probierte von meinem eigenem Rührei und musste feststellen das es ekelig war. Erstaunt sah ich zu ihm herüber, wie er sich immer mal wieder etwas davon in den Mund schob. Ich konnte seine Gedanken hören, dass es schrecklich war. Deshalb hatte ich ein Restaurant vorgeschlagen. Nezumi sah sich in meiner Wohnung vom Tisch aus ein wenig um, während ich in der Zeitung studierte was man machen konnte. Vielleicht, etwas weiter weg, sodass wir ungestört sein könnten. Mein Telefon vibrierte und ich las Harus Namen auf diesem. Für einen kurzen Moment, entschuldigte ich mich und entfernte mich vom Tisch. „Haru?“, fragte ich und ich wurde sofort angebrüllt von Suwa. „Was hast du Perverser mit Nezumi gemacht!!!“, fauchte er und ich lachte. „Nichts anderes, als Haru hoffentlich mit dir! Aber so unentspannt wie du klingst, kam mein Kumpel wohl nicht auf seine Kosten!“, scherzte ich und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „DU ARSCHLOCH!“, hörte ich nur noch und dann schien das Telefon weitergereicht worden zu sein. „Ihr beide, könnt echt nicht miteinander oder?“, fragte Haru amüsiert und ich lachte. „Ich glaube, in diesem Leben nicht mehr. Und habt ihr euch ausgesprochen? Hast du deinen Spaß gehabt?“, fragte ich nach und es wurde still am Telefon. „Wir haben die Nacht nicht miteinander, sondern nur nebeneinander geschlafen. Yui war so erschöpft nach der Aufregung, dass er einfach eingeschlafen ist. Das ist auch gut so. Ich konnte mir ein paar Gedanken machen. Wie geht es denn dem Kleinen?“, wollte er nun wissen und ich sah zum Tisch, wo Nezumi nicht mehr saß. Irritiert, drehte ich mich um mich selbst und sah ihm vor eins meiner Bilder stehen. „Na ja. Er hat viel Liebe und Zuneigung bekommen!“, schmunzelte ich und Haru fragte entsetzt : „DU hast ihn gevögelt?“. „Psssst! Nicht so laut. Sonst hast du wieder das Äffchen hinter dir in Rage!“, flüsterte ich und Haru lachte. „Na dann, scheint es ihm ja hoffentlich gut zu gehen. Sollte er sich jetzt umbringen, wissen wir du bist der Grund!“. Ich schwieg und Haru entschuldigte sich, dass er es nicht so gemeint hätte. Kurz darauf, verabschiedeten wir uns, da er nun Suwa zum Internat zurück bringen würde. Nachdem ich aufgelegt hatte, ging ich zu Nezumi der mit Feuer rotem Kopf vor meinen Akt Bildern stand. „Wieso, hast du solche Bilder hier?“, fragte er vorsichtig und ich grinste. „Du hast mitbekommen, dass ich Kunstlehrer bin oder?“, fragte ich nach und er nickte. „Die hab ich in meiner Jugend gemalt, bevor ich damit aufhörte!“, lächelte ich und er sah mich erschrocken an. „Diese Männer, hast du alle nackt gesehen?“, quiekte er und ich grinste. „Ja. Aber, ich habe sie nur als Kunstobjekt betrachtet. Da war nichts sexuelles. Hoch erotisch ja, aber nicht im sexuellen Sinne. Ziel war es, dieses Bild zu sehen und Lust zu verspüren. Ist mir leider nicht gelungen!“, murmelte ich und zuckte mit den Schultern. „Die sind wunderschön. Verstörend...aber schön!“, murmelte er verlegen und ich wuschelte ihm durch die Haare. „Ich hab mir überlegt was wir heute machen könnten. Was hältst du davon, wenn wir zu einem Tempel fahren und für gute Dinge beten? Dann einen Onsen besuchen und irgendwo was Essen?“, wollte ich wissen und Nezumi senkte den Kopf. „Ich habe nicht so viel Geld um das alles zu machen. Von zu Hause aus, bekomme ich nicht all zu viel, weil so einiges an die Schule geht!“. Als ob das ein Problem sei. „Kein Problem. Ich bezahle. Und ich hole uns noch einen Snack für unterwegs. Ich hab mein Ei selbst probiert. Es war schrecklich. Wie gut, dass du demnächst bei Haru im Kochkurs bist. Dann kannst du für uns kochen!“, schmunzelte ich und legte meine Arme um ihn. Er roch so erstaunlich gut, dass es zwischen meinen Beinen wieder wuchs. Jetzt war aber nicht der richtige Moment dafür. Wir gingen zur Bahnstation und kauften uns dort ein wenig zu Essen und zu Trinken. Unser Ziel, war erst Mal der Osu Kannon Tempel. Ein alter buddhistischer Tempel . Dort, sollten unsere Wünsche doch erhört werden. Nicht weit von dort gab es dann noch eine Einkaufsgegend, in der ich ihm was schönes besorgen wollte. Etwas was Mut machen sollte. Danach würden wir etwas weiter fahren, in einen Onsen, wo man über Nacht blieb und etwas zu Essen bekam. Das, war der Plan! Am Tempel angekommen, gingen wir die Stein Treppen herauf und Nezumi war völlig angetan. Er betrachtete jedes noch so kleine Indiz , jedes Schild, jeden Flyer. Der Junge schien nie weiter gekommen zu sein, als das Internat. „Wann warst du das letzte mal an einem Tempel beten?“, fragte ich ihn und er sah mich unsicher an. „Um ehrlich zu sein. An Neujahr, einmal. Aber , dass war es auch schon. Bei uns gibt es nicht viele Tempel und wenn, interessiert es Niemanden!“, sagte er und wir klatschten in die Hände und verbeugten uns. Ich sprach mein Gebet und betrachtete dann Nezumi, der ziemlich lange zu beten schien. Wer weiß, um was er die Götter alles bitten würde? Eine ältere Dame, kam auf uns zu und reichte uns jeweils einen Anhänger. Sie segnete diese und wünschte mir und meinem Bruder alles gute. Ich schmunzelte. Denn wir sahen uns absolut nicht ähnlich. Recht war es mir allerdings trotzdem. „Wir sind....“, setzte er an und ich fiel ihm ins Wort : „Danke! Wir geben uns Mühe, die Familie zusammen zuhalten!“, lächelte ich und sie spazierte davon um ihre Anhänger an andere zu verteilen. „Wieso, hast du gelogen?“, wollte Nezumi wissen und ich zog ihn näher an mich heran um zu flüstern. „Na weil, ich für die nächsten zwei Jahre ins Gefängnis gehe, wenn herauskommt dass ich mich mit einem Minderjährigen vergnüge. Schon einmal auf die Idee gekommen Schlaukopf?“, fragte ich nach und ihm schien es wie Schuppen von den Augen zu fallen. „Daran, habe ich noch gar nicht gedacht! Also, dürfen wir das eigentlich alles erst in einem halben Jahr machen?“, murmelte er und wirkte wieder genauso unsicher wie eh und je. „Wir können das Ganze auch jetzt schon machen. Wir müssen nur ein bisschen aufpassen, was wir sagen!“, riet ich und er nickte. Seit diesem kurzen Gespräch, hielt Nezumi fast schon einen beängstigenden Abstand zu mir. „Also, du kannst schon so tun, als würden wir uns kennen?“, sagte ich in seine Richtung und er nickte. Bei dem Jungen gab es wohl nur Ganz oder gar nicht. In der Einkaufsgegend, besorgte ich uns einen Tee und hatte tatsächlich eine Kleinigkeit für Nezumi gefunden. Ein kleines Tagebuch, dass wie ein alter Wälzer aussah. Ich packte es in meine Tasche und war mir sicher, es ihm am Abend geben zu können. Ziemlich erschöpft, war ich froh als wir endlich im Onsen angekommen waren. Ich hatte ein Zimmer für die Nacht gebucht, da wir erst spät am Abend dort ankamen. „Das ist doch alles viel zu teuer!“, nörgelte Nezumi, weil es ihm sichtlich peinlich war. „Keine Sorge. Mein Geld, meine Entscheidung!“, knurrte ich und sah die nette junge Frau an , die uns die Bademäntel und Handtücher brachte. „Bitte schön!“, lächelte sie und nannte uns noch die Zeiten, wann das Essen aufs Zimmer gebracht werden würde. Ich nickte ihr zu und sie blieb kurz bei Nezumi stehen. „Wenn Sie noch einen Wunsch haben, fragen Sie einfach nach Mayu!“, wurde sie rot und Nezumi nickte. Hatte die kleine gerade versucht ihn anzugraben? Ich lachte als sie draußen war und Nezumi sah mich verwirrt an. „Hast du das gerade nicht gemerkt?“, fragte ich ihn und er sah irgendwie durch mich hindurch. „Was denn?“. „Die Kleine, hat dich angegraben!“, schmunzelte ich und nun schoss auch ihm die Röte ins Gesicht. Kichernd ging ich auf ihm zu und knöpfte die ersten Knöpfe seines Hemdes auf. „Das kannst du aber vergessen. Du gehörst jetzt mir!“, hauchte ich ihm ins Ohr und küsste ihn dann auf den Mund. „Und nun, zieh dich aus, damit wir baden gehen können!“ wies ich an und der sonst so blasse, gerade rote Nezumi begann sich auszuziehen und seinen Bademantel über zu werfen. Wir hatten vom Zimmer aus direkt einen Onsen vor uns. Bedeutet, Terrassentür auf, hineinsteigen, genießen. „Was, wenn Jemand dazu kommt und uns so sieht?“, fragte er unsicher und ich seufzte. „Hör auf zu denken Nezumi!“, knurrte ich als er meinte : „Hast du mir nicht eben noch eine Predigt gehalten ich soll meinen Kopf einschalten?“. Wo der Bengel recht hatte.... „Na gut. Aber der hier, ist für unsere Private Nutzung. Schau, es ist alles abgedeckt. Keiner kann uns sehen! Also, lass uns baden!“, bat ich und ließ mich als erstes hinein sinken. Nezumi war einfach sehr unsicher, gerade was seine Narbe betraf. Er kam ins Wasser, setzte sich gegen über von mir hin und ließ sich hinunter sinken. Erst als er die Augen geschlossen hatte, wusste ich das er jetzt genoss. Und auch ich konnte ein wenig entspannen. Anscheinend, so sehr das ich sogar im Wasser eingeschlafen war. Erst als Nezumi mir unter die Arme griff und versuchte mich heraus zu ziehen, wurde ich wach. Der Junge schien völlig in Panik zu sein. „Was ist los?“, wollte ich wissen und gähnte herzhaft dabei. „Das Essen ist da. Ich wollte dich wecken! Aber du warst nicht ansprechbar!“, sagte er besorgt und ich grinste. „Hast du dir Sorgen gemacht?“, wollte ich wissen doch er drehte sich nur verlegen weg und murmelte was „von wegen“. Ich folgte ihm und sah mir die reichlichen Speisen an, die uns geboten wurden. Davon würden wir mindestens drei Tage Essen! Genug Alkohol gab es auch, zu dem ich natürlich als erstes griff. „Du auch?“ , bot ich ihm an und er nickte. „Wenn ich alles schon einmal ausprobiere, dann auch das wenn ich darf!!“, kam es von ihm kleinlaut und ich nickte. Wir hatten wirklich gut was getrunken. Zumindest ich. Nezumi war mehr an der Auswahl der Speisen interessiert. Tatsächlich schien es ihm gut zu schmecken. Ich ließ mich im Bademantel nach hinten auf das Futon fallen und gluckste vor mich hin. „Weißt du was jetzt toll wäre?“, seuselte ich in meinem Suff und von Nezumi kam ein aufmerksames : „Was denn?“. Ich lachte : „Keine Angst, ich erwarte es nicht. Aber ich habe mal davon geträumt wie du meinen Schwanz im Mund hast und mich verwöhnst!“. Als ich mir die Haare aus dem Gesicht schob und mich auf die Unterarme stützte, sah ich wie Nezumi von seinem Futon aufstand und zu mir kam. „Fertig mit Essen?“, fragte ich und er antwortete : „Noch nicht!“. Verwirrt sah ich ihn an. Wo wollte der Junge das ganze Essen denn noch hin stecken?. Als er sich aber dann auf meine Oberschenkel setzte und die Schlaufe meines Bademantels löste, wurde ich ein wenig rot. „Ehm...was machst du da?“, wollte ich wissen und er sah verlegen weg. „Mich bedanken?“, flüsterte er fast und ich grinste. „In Ordnung!“. Ich wollte das er das Gefühl bekommt, nichts falsch zu machen. Nachdem mein Bademantel nun von den Schultern rutschte, lag ich wie Gott mich schuf nackt vor ihm. Ich spreizte die Beine und Nezumi legte sich dazwischen. Sein Kopf, zwischen meinen Beinen, begann er doch tatsächlich meinen Lustknüppel in den Mund zu nehmen. Unsicher, sah er zwischen durch herauf und ich legte meine Hand in seine Haare. Er machte das ziemlich ungeschickt. Aber alleine, die Tatsache das er es machte, machte mich sehr glücklich. Ich lehnte mich zurück und ließ mich fallen. Seine warme, nasse Zunge, die an meiner Knospe leckte und das sanfte saugen an meinem Schaft. Mir wurde es so heiß, als würde ich noch im Onsen sitzen. Als ich die Augen öffnete und sah, wie Nezumis Bademantel hoch gerutscht war und sein Po nun frei lag, wollte ich mehr. „Nezumi, komm zu mir!“ , bettelte ich und er sah mich an. „Hab ich was falsch gemacht?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf. „Nein. Komm einfach her zu mir!“, bat ich erneut und er kam der Aufforderung nach. Ich öffnete seinen Bademantel und ließ diesen hinunter rutschen. Dann legte er sich zu mir, ganz nah, damit es ihm nicht kalt wurde. Seine Männlichkeit, war bei der ganzen Bemühung auch gewachsen und ich griff nach diesem .Er stöhnte auf, als ich darüber strich und ich hauchte ihm ins Ohr : „Ich will mehr!“. Nezumi erstarrte kurz in seiner Position was mich schmunzeln ließ. Dann rollte ich mich über ihn herüber und begann ihn innig zu küssen. Meine Hand wanderten an ihm herunter und besorgten es ihm fast bis zum Ende. Die Liebestropfen nutzte ich um besser drüber zu gleiten. Dann leckte ich mir meine Finger an, spreizte seine Beine ein bisschen mehr und schob sie in ihn hinein. Sein Schließmuskel legte sich direkt eng um meine Finger. Wie geil er mich doch machte. „Hide.. willst du nicht?“, fragte er, da ich mir anscheinend zu viel Zeit ließ. „Darf ich denn?“, wollte ich ihn ärgern und beharrte auf eine Antwort. „Ja!“, sagte er kurz wegschauend und ich zog ihn näher an meine Hüfte. Langsam, drückte ich mein Zepter an seine Eingangspforte und drückte mich in ihn hinein. Alleine durch mein einführen, kam er zum Höhepunkt. „Es tut mir leid...“, nuschelte er verlegen und ich begann wieder an ihm herum zu reiben. „Keine Sorge. Das wird nicht das einzige Mal für jetzt bleiben!“, grinste ich und begann mich in ihm zu bewegen, während ich mit einer Hand wieder versuchte seine Libido auf die Höhe zu bekommen. Das schöne, an jungen Männern, sie konnten immer und mehrfach! So dauerte es nur wenige Stöße, bis sich der kleine Nezumi wieder aufstellte. Nezumis Hände, hatten sich in die Matte vergraben an die er sich auch ein wenig abstütze. Ich legte seine Beine nun auf meine Schulter und begann mich fester in ihn zu bewegen. „Ah... ah!“, stöhnte er auf vor Schmerzen und ich wollte zu erst aufhören. Aber es schien ein lustvoller Schmerz zu sein, der mich entscheiden ließ weiter zu machen. Als er eine Hand auf meinen Nacken legte und zu griff, wusste ich das sein Höhepunkt nicht weit weg sein musste. Ich gab mein bestes, stieß noch tiefer in ihn und wir kamen fast beide zeitgleich. Erschöpft brach ich über ihm zusammen und hörte es nur noch tief und fest unter mir atmen. Der Bengel war in Ohnmacht gefallen. Ich drückte mich an ihn und flüsterte in sein Ohr : „Ich weiß es ist was früh. Aber ich liebe dich Ayumi!“. N Benommen fast schon wie in Trance, kam ich wieder zu mir. Setzte mich aufrecht und bemerkte dabei wie Hides Arm sachte von mir runter rutschte. Der Mann gab ein murren von sich, umfasste den Kragen des zerwühlten Jukatas und zog mich mit sanfter Gewalt wieder runter auf die Schlafmatte. Ich fragte mich wann und wie ich dort hingekommen war, den das Letzte an das ich mich erinnert hatte, war das ich Sterne sah als Hide mit mir intim war. Mir lief warm das Blut ins Gesicht und unangenehmer Weise auch wo anderes hin. Als hätte jemand ein unanständiges Knöpfchen gedrückt. Ob Hideki mich hier abgelegt hatte? Sachte schmiegte ich mich an ihn, genoss die pure Wärme die er verströmte und lies dabei eine meiner Hände auf seiner Brust ruhen. Sah dabei zu wie der Brustkorb auf und ab ging und wälzte die Gedanken im Kopf von links nach rechts. Versuchte meine Gefühle und die Dinge zu reflektieren. Ich machte komische Dinge für jemand anderes, lies sexuelle Handlung an mir vollziehen... von den ich nicht sonderlich abstreiten konnte ,dass ich sie ziemlich mochte und hatte zumindest gerade und insgesamt ,bis auf ein paar Ausnahmen, seit mehr als einen Tag annähernd das Gefühl das es mir gut ging. Sah man von dem nicht gerade nennenswerten Schmerz ab, welcher meinem Hintern herrührte, hatte ich nicht das Gefühl jede Faser in mir würde sich bei der leisen Veränderung verkrampfen. Ich konnte Luft holen ,ohne das ich das Gefühl hatte unter einer schweren Last zu ersticken und darüber war ich sehr dankbar. Es war der kleine Funke, der aufflammte und mir sagte, das es besser werden könnte. Oder war es ein Stück Hoffnung? Meine Hand schloss sich zu einer Faust, umfasste den Kragen von Hides Jukata und ich musste ein bisschen erleichtert seufzen. „Es ist schade das wir heute schon gehen müssen.“, seufzte ich enttäuscht und schob mir ein bisschen Reis in den Mund. „Tja. So einen Wochenende ist schnell vorbei. Wir können ja ein anderes mal kommen.“, schmunzelte er und ich nickte zustimmend. „Die Quellen sind toll. Das warme Wasser ist einfach nur schön.“, lächelte ich ein bisschen. „Beim nächsten mal kommen wir früher hier hin und ich scheuer dir das Tatami in die Knie.“. „Was?“, fragte ich verwirrt aber Hide grinste nur komisch. „Ich hab übrigens noch was für dich.“, unterbrach der Mann das seltsame Schweigen und zog eine Tüte zu sich. Sie war mir vorher schon aufgefallen, allerdings dachte ich nicht all zu sehr darüber nach und jetzt reichte er mir sie rüber. „Das ist mir unangenehm...“, murmelte ich und nahm es entgegen. „Braucht es nicht!“, entgegnete Hide. Vorsichtig nahm ich das was in der Tüte war raus. Von Größe, Form und Gewicht her konnte es nur ein Buch sein. Da es aber in Papier eingeschlagen war... Ich knibbelte das klebende ab, ließ mir dabei Zeit und vernahm von Hideki ein angespanntes Seufzen. „Machst du das mit Absicht? Gestern warst du beim auspacken deutlich schneller!“, maulte der Mann und ich musste kurz überlegen was ich den ausgepackt hatte. Der Yen viel allerdings recht schnell und ich konnte das Blut in die Wangen fließen fühlen. „Sag nicht immer so unanständige Sachen...“, gab ich verlegen von mir und schlug endlich das Papier zurück. Darunter war wirklich ein Buch. Auf dem ersten Blick wirkte es wie in Ledergebunden, etwas alt und abgegriffen. Kurz fragte ich mich ob Hide verrückt war, den was sollte ich mit einem alten Buch. Allerdings hatte es auf dem Rücken und auch vorne keinen Titel und als ich darin blätterte, wusste ich erst recht nicht was das sollte. „Es ist leer!“, stellte ich fest und blätterte noch einmal in der Hoffnung was übersehen zu haben. „Das haben Tagebücher zu am Anfang so an sich. Man muss sie selber befüllen.“, schmunzelte er amüsiert. „Du kannst alles mögliche da rein schreiben. Über dich selbst oder über andere. Was dich geärgert hat oder du erlebt hast. Dein Leid klagen. Oder deine Träume festhalten. Deine Wünsche für die Zukunft festlegen. Du bist ein schlaues Köpfchen deshalb dachte ich mir das könnte dir gefallen.“. Ich sah das Buch ein wenig verwundert an. „War es doch nicht Richtig?“, fragte er leicht nervös und ich sah ihn an, klappte das Buch zu und krabbelte um den kurzbeinigen Tisch herum. Hideki hatte sich Gedanken gemacht, mir eine Freude zu bereiten. Ich war ihm deswegen dankbar. Umarmte ihn um die Taille herum und legte meinen Kopf auf seine Brust. Murmelte ein Danke hinein und fühlte wie er mir mit der Hand durch die Haare strich. In dem Moment lag so viel Zärtlichkeit, ich wollte nicht das er aufhörte. „Nicht gucken!“, zischte ich den gelockten an und zog das Buch höher. Hideki musste auflachen und lehnte sich weiter zurück im Sitz des Zuges. Am Bahnhof hatte ich einen Kugelschreiber gekauft und nun angefangen auf der ersten Seite etwas zu schreiben. Allerdings war der beobachtende Blick mit dem mich der Brünette versah, alles andere als hilfreich. Ich fühlte mich ziemlich beobachtet und gestört. Jedes mal wenn ich ansetzten wollte verwarf ich meine Gedanken wieder. „Stress dich nicht und mach es doch später in deinem Zimmer.“, grinste er und sah aus dem Fenster, was mich daran erinnerte das ich wieder zum Internat musste... den leichten Hunger ,den ich eben noch verspürt hatte, verging nun wieder. „Wenn es nach mir ginge bräuchte ich nicht mehr da hin...“, knurrte ich angespannt. Dort würden mich nur wieder alle schneiden oder wie den letzten Dreck behandeln. „Es ist nur noch dieses Schuljahr. Und nüchtern betrachtet ist es noch nicht einmal lang! Demnächst ist das Schulfest, das bedeutet das mindestens zwei Tage kein normaler Schulbetrieb ist. Die erste Benotungsphase mit den Vorprüfungen. Dann kommen die Winterferien und Neujahr. Die zweite Phase...“, erklärte er ,aber ich hörte schon fast nicht mehr zu. Tippte stattdessen mit dem Stiftende auf der Seite. Jemand setzte sich neben mich, legte einen Arm über meine Schulter und zog mich zu sich. „Hangel dich von einem Wochenende zum nächsten wenn es sein muss, aber halt durch!“, sagte Hide recht leise und ich wusste das er Recht hatte. Lehnte den Kopf gegen ihn und klappte das Buch zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)