Wohin die Musik uns führt von Neko-chan04 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Genervt blickte Sesshomaru seine Sekretärin an. Sie zeigte ihr Interesse ziemlich deutlich und oft und er zeigte ihr seine Desinteresse jedes mal. Er hat kein Interesse an ihr oder allgemein an Frauen. “Kagura, ich muss noch in's Studio“, versuchte er sie abzuwimmeln. Sesshomaru war 26 und der Stellvertretende Chef von Taisho Studios. Als solcher war es seine Aufgabe potenzielle Sänger anzuhören und einen Vertrag zu machen. Die grobe Entscheidung führen immer schon Angestellte aus. Ob der Sänger dann aber wirklich genommen wird entschied Sesshomaru oder sein Vater, der Leiter von Taisho Studios. “Ach Sesshi, das kann doch warten. Schließlich hast du mich“, meinte Kagura. Sie versuchte ihre Stimme verführerisch klingen zu lassen, doch Sesshomaru ließ das kalt. “Geh an deine Arbeit, oder du wirst gefeuert“, drohte er ihr. Sie schmollte. Ging aber zurück zu ihrem Schreibtisch. Sesshomaru verließ sein Büro und fuhr mit seinem schwarzen Bugatti zu den Studios. Als er eintrat wurde er sofort von Jaken, einem Angestellten, begrüßt: “Gut, dass ihr hier seid. Herr Ookami wirde schon ungeduldig.“ Sesshomaru ignorierte Jaken und ging weiter zum Aufnahmeraum. Als er reinkam sang dort ein Wolf-Dämon, welcher geschätzt etwas jünger ist als er. Das muss Herr Ookami sein, dachte Sesshomaru bei sich. Er kam ihm bekannt vor, aber er wusste nicht woher, deshalb ignorierte er es. Er sang gut. Zwar nicht perfekt, aber das lässt sich ändern. Als der Ookami fertig war, verließ er das Zimmer und ging in sein Büro. Er mailte seinem Vater, dass sie den Ookami unter Vertrag nehmen. Er verfasste noch den Vertrag und gab ihn Jaken. Dieser würde den Vertrag an Herrn Ookami weiterleiten. Als er zu seinem Auto ging, hörte er lautes Fluchen, “Scheiß Battarie.“ Herr Ookami stand, über die geöffnete Motorhaube gelehnt, vor einem alten Honda. “Batterie leer?“, erkundete er sich. “Ja“, zischte Herrr Ookami. Er drehte sich um. “Kouga, Ookami Kouga“, stellte er sich vor. “Taisho Sesshomaru.“ “Inuyashas Bruder“, entfuhr es Kouga. “Hn, Halbbruder“, verbesserte Sesshomaru. “Singst du auch?“, erkundigte Kouga sich. “Nein“ “Was machst du dann hier?“ “Ich bin der Stellvertretende Chef“, erklärte Sesshomaru. “Oh“, entkam es Kouga, “Inuyasha erwähnte ihr besitzt einen Betrieb, aber das war schon alles.“ “Woher kennst du das Halbblut?“, fragte Sesshomaru. “Wir waren in der selben Klasse. Drei elende Jahre lang. Der lausige Köter hat mir jetzt aber nichts zu sagen, oder?“, erkundigte sich Kouga. “Nein“, antwortete Sesshomaru, was Kouga erleichtert aufatmen ließ, “Wie war es eigentlich?“ “Gut“, antwortete Sesshomaru, “wir nehmen dich unter Vertrag.“ “Dann kann ich bald den Schrottwagen auf den Schrottplatz bringen“, meinte Kouga grinsend. “Wie willst du mit dem nach Hause kommen?“, erkundigte sich Sesshomaru. “Ayame holt mich schon ab“, meinte Kouga lässig. “Deine Freundin?“, vermutete Sesshomaru. Kouga lachte: “Zum Glück nur meine Cousine. Wäre sie meine Freundin, würde ich durchdrehen. Außerdem“, fügte er leiser hinzu, “bin ich nicht an Frauen interessiert.“ “Also bist du an Männern interessiert?“, fragte Sesshomaru. “Ja“, meinte Kouga leise. Er hoffte den Vertrag trotzdem zu bekommen. Bei Kumo Studios hatten sie den Vertrag wegen seiner Homosexualität zurückgezogen. Und auch bei anderen Jobs wurde ihm deshalb gekündigt. Aber es zu verschweigen wurde nichts bringen. Früher oder später käme es sowieso heraus. “Ändert das etwas am Vertrag?“, fragte er zögernd. “Nein, warum sollte es?“, erwiderte Sesshomaru. “Naja, mir wurde deshalb schon öfters gekündigt. Es gibt nicht viele die so gelassen damit umgehen“, meinte Kouga. “Ich denke nicht das daran etwas schlimm ist. Ich bin selbst schwul. Und selbst wenn würde ich keinem deshalb kündigen. Ich trenne privates und berufliches.“ “Kennst du noch andere die so darüber denken wie du“, erkundigte sich Kouga, “also das Homosexualität nicht schlimm ist.“ “Ja.“ “Ich weiß, dass sie jetzt mein Chef sind, aber wäre es ihnen möglich mich mit ein paar bekannt zu machen?“ “Wenn wir privat miteinander sprechen kanst du `du` zu mir sagen. Und ja. Hast du heute Abend Zeit?“, fragte Sesshomaru. “Ja, und danke“, meinte Kouga, “Wann soll ich wo hinkommen?“ “Mit dem Schrottwagen kommst du wohl nirgendwo mehr hin.“ Kouga lachte, “Da hast du wohl Recht. Ayame kann mich hinfahren und zurück komm ich mit dem Taxi.“ “Soll ich dich abholen?“, bot Sesshomaru an. “Wenn es dir keine Umstände bereitet.“ “Ich hol dich um 20.00Uhr ab. Wo wohnst du?“ Als Kouga ihm seine Adresse nannte, bot er ihm an: “Ich muss noch im die Gegend. Soll ich dich hinbringen.“ “Danke“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)