Me against the World von badx ================================================================================ Kapitel 10: Ärger ----------------- Für Jongin brach gerade eine Welt zusammen. Er wendete sich langsam ab von der Tür. Die Tränen rannen ihm runter ohne Ende. Er konnte sie nicht mehr zurückhalten, nicht stoppen. Egal wie oft er sich diese weg wischte. Sein Herz wog mehr als Blei in dem Moment. Diese Geräusche, die er vernommen hatten gingen ihm nicht aus dem Kopf trotz, dass er sich immer weiter entfernte von der Tür. Er hasste dieses Gefühl der leere und eines gebrochenen Herzens. Er empfand mehr für diesen dummen Chinesen als das ihm lieb war. Nie hatte er über seine Gefühle gesprochen gehabt. Er schluckte schwer als er noch einmal den Weg zurück blickte, den er gerade gegangen war. Draußen ließ er sich auf eine der Bänke sinken. Er schluchzte. So fertig war er schon lange nicht mehr gewesen. Er dachte ein wenig nach, doch das wollte er auch nicht. Am liebsten wäre er an der Stelle Taos. Unbewusst grollte er Hass auf ihn. Das er sich in den Armen seines Yifans befand. Dieser sich mit ihm vergnügte. Diese Vorstellungen machten ihn wahnsinnig und der Grund wieso noch mehr Tränen flossen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Diese bitterlichen Tränen die er verlor. Er konnte nicht mehr aufhören. Es war nicht seine Schuld, dass er Yifan dazu gebracht hatte mit ihm zu schlafen. Er hatte es nicht ausgelöst. Sein bester Freund schlief schon eine ganze Weile mit dem Idioten vom Club. Das Schlimmste war aber, dass er sie heute zweimal erwischt hatte. Er hatte es sich zuvor nicht anmerken lassen, doch jetzt war er alleine. Nirgends, wo er Kälte zeigen musste, um von sich tatsächlich ablenken zu lassen. Zurück wollte er nicht mehr. Wie sollte er nun Kris begegnen? Er würde ihn nicht mehr ansehen können. Ihm blieb nur eins übrig und seinen Plan zu vollenden. Wieder wischte sich der Schwarzhaarige die Tränen aus seinem Gesicht bis er sich auch wieder erhob. „Reiß dich zusammen, Kai“, fluchte er über seine Schwäche und verpasste sich damit eine Ohrfeige, um wieder der Alte zu sein. Ohne weiter Zeit zu verschwenden, machte er sich auf dem Weg in sein Zimmer. Sehun schlief bereits. Er nutzte dies aus und reinigte sich das Gesicht im gemeinsamen Badezimmer, um sich von den Tränen zu verabschieden und sein Gesicht einzucremen ehe er sich ins Bett legte und versuchte trotz der Schmerzen zu schlafen. Am Morgen wurde er ausnahmsweise nicht von seinem Mitbewohner geweckt. Dieser wurde im selben Augenblick wie er wach. Beide blickten zur Tür als sie Schrei hörten, welche von Außen austraten. „Was ist da los?“, fragte Sehun verschlafen und kletterte aus seinem Bett raus, blieb aber noch vor geschlossener Tür stehen. „Ich weiß es nicht“, erwiderte der Schwarzhaarige und quälte sich bereits aus dem Bett. Die Geräusche im Flur nahmen in der Zwischenzeit zu. Sofort riss Jongin die Tür auf und weitete die Augen. Selbst Sehun linste über den Türrahmen hinweg. Seine Augen wurden größer und er stand unter Schock. Ohne das er es bemerkte schritt sein Zimmergenosse ein und hielt den Arm auf, der gerade Kyungsoo ein reinschlagen wollte. „Lass ihn endlich in ruhe!“, fuhr Jongin den Kerl an. „Verpiss dich, Kai“, knurrte er ihn genervt an. „Lay! Lass ihn verdammt nochmal los und hau ab“, warnte er den Chinesen, während Kyungsoo verschreckt festgehalten wurde. In ihm hatte sich Angst breit gemacht, dass ihm mehr wiederfahren konnte als ihm lieb war. Lay schnalzte entnervt mit der Zunge und ließ von dem Kragen ab und befreite danach seine Hand aus dem Griff von Jongin. „Misch dich nicht dauernd ein, du großer Held“ „Ich mische mich dann ein, wenn ich es muss“, erwiderte der Schwarzhaarige und riss ihn gleich von dem anderen weg, damit Sehun freie Bahn hatte sich um den Älteren zu kümmern. „Ach ist das so, Jong~In?“, brachte er provokant hervor, was in Sehuns Mitbewohner einige Schalter umlegte. „Pass auf was du sagst“ „Wenn nicht, was dann?“ „Halt einfach die Klappe und verpiss dich“, zischte Jongin nun lauter. Er musste sich wirklich zusammen reißen, um eine Schlägerei zu verhindern. Oder zumindest darauf achten, dass sein Mitbewohner Kyungsoo in Sicherheit brachte. „Awww. Jetzt fällt dir nichts mehr ein?“, provozierte ihn der Chinese, der am schlimmsten war neben seinem besten Freund. Ohne dass er es wollte, presste er diesen gegen die nächste Wand. „Ngh ~“, entkam es dem ebenfalls Schwarzhaarigen und ein amüsiertes Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. „Hilft dir dein toller Schatz nicht. Weißt du, dass er dich betrügt?“, führte er fort woraufhin es Jongin reichte und ihm eine runterhaute. „Pass bloß auf was du sagst“, knurrte er wütend. Doch es kam noch schlimmer, denn gerade kamen Yifan und seine Begleitung aus ihrem Zimmer. Sie hatten ebenfalls den Lärm gehört gehabt, waren aber auf dem Weg zum Frühstück gewesen. „Spinnst du, Kai?“, fuhr Kris seinen besten Freund an und ließ die Hand Taos los, um den anderen von Lay los zu reißen. „Was ist in dich gefahren??? Drehst du jetzt total am Rad?“, versuchte er ihn zur Rede zu stellen, doch das einzige was geschah, war, dass Jongin sich befreite. „Kümmer dich um deinen eigenen Dreck! Der Pisser ist wieder auf Kyungsoo losgegangen“, warf er dem Größeren an den Kopf. Es war natürlich klar gewesen, dass Yifan wieder seinen Chinesen-Kumpel in Schutz nahm ohne dem Ursprung auf dem Grund zu gehen, damit wendete sich dieser ab und folgte Sehun wie Kyungsoo auf das eigene Zimmer. Tao, Yifan und Lay schauten ihm hinter her. „Dein bester Freund ist gemeingefährlich“, brummte Lay genervt und hielt sich die Nase. „Halt die Klappe“, brachte der Rothaarige ihm zum Schweigen. Danach sah er zu Tao mit einem leichten Lächeln. „Lass uns frühstücken“, grinste er ihn an und nahm erneut die Hand seines Freundes. „Gerne“, erwiderte Zitao und gemeinsam verschwanden sie vom Showplatz, wo Lay alleine verweilte. __ In der Zeit versuchte Sehun den armen Kyungsoo zu beruhigen. Er war komplett fertig mit den Nerven, dass er den Trost gerne annahm. „Komisch… Vor zwei Tagen war ich für dich da“, gab er aufgelöst und fertig von sich als Jongin den Raum betrat, um zu sehen wie es den beiden ging. Seine Miene verfinsterte sich ein wenig. „Hättest du n“ „Werf es mir nicht noch weiter vor“, brachte Kyungsoo dann hervor und seine Augen füllten sich mit Tränen. Er wollte sich nicht ständig an seinen Fehler erinnern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)