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Blood and Whine

Ist doch alles Käse!
von

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Vergeltung und Vergebung

Wie ich meine innere Uhr hasste. Sie hatte mich auch an diesem Morgen erbarmungslos geweckt. Nicht so früh wie sonst, was wirklich kein Wunder war, aber dennoch mehr als früh genug, wenn man mich fragte. Es war noch nicht einmal Mittag, als ich die Versuche, mich herumzudrehen und doch noch ein oder zwei Stündchen zu schlafen, aufgab. Meine Glieder fühlten sich unangenehm steif an, als ich mich ausgiebig streckte. Kein Wunder, denn Dean hatte die Nacht auf meinen Beinen verbracht. Dort hatte er auch noch gelegen, als ich aufgestanden war. Sam hingegen hatte mir die Füße gewärmt und regte sich auch nicht, als ich meine Bettstätte verließ und Dean neben ihn schob. Für meine Kleinen war es auch ein anstrengender Tag gewesen und sie hatten sich die Ruhe verdient. Wie eigentlich wir alle, fand ich.

Müde rieb ich mir über die Augen und sah mich im Halbdunkel der Gruft um. Zwei Kerzen flackerten auf einem steinernen Vorsprung. In deren Licht konnte ich Geralt erkennen, der mit dem Gesicht auf dem Tisch lag und schlief. In einer Hand hielt er noch immer die Flasche Alraunenschnaps.

Nach Regis brauchte ich auch nicht lange suchen. Er lag in einem aufgeschobenen Sarg, die Hände ganz klischeehaft auf dem Bauch gefaltet, wie man das aus alten Vampirfilmen kannte. Der Anblick ließ mich schmunzeln, aber hielt mich auch dazu an, besonders leise zu sein. Ich wollte Regis nicht wecken. Der gestrige Tag war für uns alle ziemlich heftig gewesen, körperlich wie mental. Wir alle konnten eine Auszeit ganz gut gebrauchen, obwohl es sehr wahrscheinlich schon heute weiterging. Ein paar wichtige Fragen würden bald geklärt werden müssen, allen voran, wie es mit Dettlaff weiterging und ob er Syanna ziehen ließe. Sie jetzt noch zu verfolgen, würde praktisch garantieren, dass es zu einem Kampf zwischen ihm und dem Hexer kam. Und dass diesen wiederum nur einer der beiden überleben würde, wusste ich zu gut. Es wäre Regis‘ Eingreifen, das entschied, wer dann sterben müsste und wer leben durfte. Keine Bürde, die ich dem armen Regis auferlegen wollte.

Diesem Gedanken hing ich einen Moment lang nach, während ich mir den Schlaf aus den Augen rieb und dann nach den anderen beiden höheren Vampiren Ausschau hielt, die sich eigentlich hier herumtreiben müssten. Auf dem Treppenabsatz traf ich Dettlaff an, der mit grüblerischer Miene vor sich hinstarrte. Wortlos hockte ich mich neben ihn. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, was ihm durch den Kopf ging. Ob er überhaupt geschlafen hatte? Vermutlich nicht und verübeln konnte ich es ihm nicht. An seiner Stelle fände ich wohl auch keine Ruhe. Nicht nur, dass Syannas Intrige nun offenlag, es waren uns allen gestern viele Dinge offenbart worden.
 

„Du hast gesagt, dass du mich retten willst“, richtete der dunkelhaarige Vampir unerwartet das Wort an mich. Überrascht sah ich auf, doch Dettlaff erwiderte meinen Blick nicht, sondern starrte weiter ins Nichts vor sich. So mit den grauen Strähnen an seiner Schläfe und dem müden Blick wirkte er gleich viel älter. „Mh“, machte ich ein leises, zustimmendes Geräusch. „Also sterbe ich in diesem Konflikt“, schloss Dettlaff ruhig. Ein wenig klang er fast, als habe er sich mit diesem Gedanken bereits abgefunden. Von der Wut, die ihn angetrieben hatte, Syanna zu jagen, schien jetzt nichts mehr übrig zu sein. Wer konnte es ihm verübeln? Wie ernüchternd und niederschmetternd die letzten Stunden für ihn gewesen sein mussten, konnte ich nur erahnen. Mitleidig griff ich nach seinen Händen. „Nein. Du wirst nicht sterben“, sicherte ich ihm und erst jetzt wandte sich Dettlaff mir zu. Er sagte nichts, aber die Frage in seinem Blick war unverkennbar und ich hatte nicht vor, sie unbeantwortet zu lassen. „Ich lasse nicht zu, dass du stirbst.“

Eine ganze Weile schwiegen wir uns einfach nur an. Dettlaff blickte dabei einfach auf seine Hände und meine, die darüber lag. „Du hast gesagt, dass du den Verlauf ohne Kruls Einmischung kanntest. Was wäre geschehen?“, fragte der Vampir schließlich leise, als fürchte er, sonst Regis oder Geralt zu wecken. Diese Frage hatte ich gestern schon befürchtet. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe, dann seufzte ich. Es half ja doch nichts. Dettlaff hatte die Wahrheit verdient. „Das hängt von mehreren Faktoren ab“, begann ich leise zu erklären. „Hätte Geralt entschieden, den Unsichtbaren aufzusuchen, um dich zu stellen, hätte es deinen sicheren Tod bedeutet. Hätte er Syanna nicht zu dir nach Tesham Mutna bringen wollen, hättet ihr gekämpft.“ Wie sagte ich ihm nur, dass Regis ihn getötet hätte? Unsicher sah ich zu Dettlaff auf, ehe ich diejenige war, die den Blick wieder senkte. „Ein Hexer kann mich nicht bezwingen“, grollte er leise. „Nein“, lenkte ich wispernd ein, „aber Regis.“ Die Stille, die folgte, war mehr als unangenehm. Dettlaffs Hand schloss sich um meine und ich war sicher, ich hätte sie ihm nicht entziehen können, hätte ich es versucht.

Erst nach einer ganzen Weile sprach Dettlaff wieder. „Aber ihr wolltet mit Syanna nach Tesham Mutna, wie ich es verlangte“, statierte er. Ich seufzte. „Ja. Ich wollte diese Zeitverläufe auf jeden Fall verhindern, also habe ich Geralt gedrängt, im Märchenland nach Syanna zu suchen und dafür gesorgt, dass sie dort ihr magisches Haarband nicht bekam. Damit wäre sie sonst bei eurer Konfrontation geflohen, was wiederum auch zu einem Kampf zwischen Geralt und dir geführt hätte.“ Dettlaff klang nicht länger resigniert, sondern vielmehr zornig, als er aus meinen Worten die richtige Schlussfolgerung zog. „Und ich wäre getötet worden“, knurrte er. Ich nickte. „Es fällt mir schwer, zu glauben, der Hexer hätte mich nicht zum Kampf gestellt, wenn ich Syanna getötet hätte“, fuhr er schließlich fort. Wieder seufzte ich. „Es bestand eine Möglichkeit... darin lag letztlich mein Ziel. Geralt davon zu überzeugen, dich nicht als Täter, sondern vielmehr als Opfer zu sehen, damit er dich nicht angreift. Nur das hätte dich im normalen Verlauf der Zeitlinie gerettet“, gab ich zu.

„Und wenn er sich nicht hätte überzeugen lassen?“ Dettlaffs Stimme klang schneidend. Unsicher runzelte ich die Stirn, wich dieses Mal seinem Blick jedoch nicht aus. „Ich hätte nicht zugelassen, dass er dich angreift und noch weniger, dass Regis dich tötet. Es wäre falsch! Es ist nicht deine Schuld, was geschehen ist und Regis weiß das!“, ereiferte ich mich, merkte jedoch, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Es war so frustrierend, aber mit seiner Frage hatte Dettlaff in eine Kerbe geschlagen, die schmerzte. Er hatte mir meine Schwäche, meine Machtlosigkeit, vor Augen geführt.
 

Mir kam es vor wie Stunden, die wir einfach nebeneinandersaßen und gemeinsam schwiegen, beide in unsere eigenen Gedanken versunken. Es tat mir leid, dass ich Dettlaff keine andere Antwort hatte geben können, doch ich wollte ihn auch nicht wieder belügen. Das hatte er einfach nicht verdient. Fraglich blieb jetzt allerdings, was Dettlaff mit den neuen Informationen anstellte. Würden sie seine Entscheidung beeinflussen, ob er Syanna verfolgen und töten wollte, oder nicht? Um seinetwillen hoffte ich, er würde von seiner Vergeltung ablassen. Jetzt, da sich alles verschoben hatte und Syanna an der Seite ihrer Schwester weilte, würde es in jedem Fall zu einer Hetzjagd kommen, sollte Dettlaff entscheiden, Syanna dennoch zu töten. Nicht, dass ihn davon jemand hätte abhalten können, wenn er wirklich entschlossen war.

„Danke“, meine Dettlaff plötzlich und erhob sich. Automatisch folgte ich seinem Beispiel, ging ihm jedoch nicht nach, als er die Gruft durch den oberen Ausgang verließ. Vermutlich brauchte er einfach etwas Zeit für sich, um alles zu überdenken. Zumindest hoffte ich das. Sollte er jetzt zu Syanna gehen, würde die ganze Sache eskalieren. Vielleicht war es ihm das wert und es war wirklich so, wie der Bestiariumseintrag zu Dettlaff andeutete: Vielleicht ertrug er nicht, was Syanna ihm angetan hatte und der Tod erschien ihm als Erlösung. Wie sehr ich hoffte, dass ich mich in diesem Punkt irrte. Missmutig stützte ich die Ellenbogen auf meine angezogenen Knie und legte den Kopf auf meinen Händen ab. Nach allem, was geschehen war, wusste ich nicht, wie es nun weitergehen sollte. Ich hasste den Gedanken, dass Syanna ohne Strafe davonkäme, doch sehr wahrscheinlich würde genau das geschehen. Annarietta war blind, was ihre Schwester anging und daran würden auch Beweise für den geplanten Anschlag auf sie nichts ändern. Sicher war das auch ein Punkt, der an Dettlaff nagte. Zu wissen, dass die Frau, die ihn so schamlos betrogen, belogen und ausgenutzt hatte, einfach davonkäme mit ihrer Grausamkeit.

Obendrein konnte es immer noch sein, dass Syanna sich selbst jetzt noch dafür entschied, ihre Schwester zu ermorden, selbst wenn sie damit ihr eigenes Leben verwirkte. Ein Teil von mir wünschte sich fast, dass es dazu käme, doch mein Verstand wusste, dass es falsch wäre. An Annariettas Stelle würde ich vielleicht auch über die Taten meiner Schwester hinwegsehen, einfach weil ich sie liebte. Die Herzogin hatte den Tod auf keinen Fall verdient und auch wenn ich ihren Rassismus gegenüber Vampiren ebenso untragbar fand, wie den Umstand, dass sie Syanna bereit war, alles straflos zu vergeben, war sie für ihr Volk doch eine gute Herrscherin. Zumindest in puncto Rassismus war sowieso ich diejenige, die für diese Welt ungewöhnlich dachte. Es gab praktisch keine Menschen, die nicht mit Vorurteilen auf Vampire sahen, galten diese doch als Monster. Selbst die Völker, die sich von Menschen nur durch minimale optische Kennzeichen unterschieden wie Zwerge und Elfen waren fast überall Opfer heftiger Diskriminierung. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar. In Momenten wie diesen vermisste ich mein Zuhause. Von einer vorurteilsfreien Welt waren wir da zwar auch noch weit entfernt, aber es gab Schritte in die richtige Richtung. Zumindest vielerorts.
 

„Worüber denkst du so angestrengt nach?“, riss mich Regis‘ Stimme aus meinen Grübeleien. Erschrocken zuckte ich zusammen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie der Vampir aufgestanden war, der sich nun neben mir niederließ, genau an der Stelle, an der Dettlaff zuvor gesessen hatte. „Dettlaff“, gab ich ohne Umschweife zu und betrachtete dabei Regis nachdenklich. Wenn irgendjemand Dettlaff überzeugen konnte, sich nicht auf seine Rache zu versteifen, dann Regis. Der ergraute Vampir seufzte hörbar. „Ich verstehe. Auch ich sorge mich um meinen Blutsbruder. Es ist für ihn nicht einfach. Syanna hat ihn tief verletzt“, meinte er ruhig. „Umso mehr freut es mich, dass er in dir ein Beispiel dafür hat, dass nicht alle Menschen so rücksichtslos sind.“ Dankbar lächelte ich ihn an. Es tat gut, das zu hören, auch wenn es meine Sorgen nicht zu schmälern vermochte. Meine besten Wünsche würden Dettlaff nicht retten. Ich konnte Dettlaff nicht vor sich selbst beschützen. Aber vielleicht Regis.

„Sprich mit ihm, ja?“, bat ich Regis. „Bitte. Wenn ihn irgendjemand davon überzeugen kann, dass Syanna zu töten, ihn nicht von seinem Schmerz befreien wird, dann du. Syanna jetzt noch zu jagen, wird ihn nicht erlösen.“ Flehend blickte ich zu dem Vampir, der die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt hatte. „Ich zweifele nicht an deinem guten Willen, doch die Herzogin...“, begann Regis, doch ich schüttelte sofort den Kopf. „Die Herzogin wird ihn ohnehin zum Tode verdammen wollen, doch ihr Zorn und ihre Ritter können ihm nichts anhaben. Was Anna Henrietta will, ist egal. Sofern sie denn überhaupt überlebt. Das ist nämlich noch nicht sicher“, gab ich leise zu, fuhr aber fort, ehe Regis nachhaken konnte. „Jetzt geht es um Dettlaff. Hilf ihm. Die Zeit wird diese Wunden heilen, da bin ich absolut sicher. Vielleicht nie ganz, aber die Pein wird erträglicher und er wird erkennen, dass es auch Menschen gibt, die sein Vertrauen verdient haben. Aber dafür muss er jetzt überleben und dafür braucht er dich“, wiederholte ich mit Nachdruck.

Eine ganze Weile starrte Regis mich einfach nur an. Verschiedenste Emotionen huschten über seine Züge, von denen ich einige nicht zu deuten wusste, doch schließlich bedachte mich Regis mit einem nachsichtigen Lächeln. „Ich werde mit ihm reden. Vielleicht solltest du derweil Geralt wecken“, nickte er in Richtung des Hexers, der sich nicht einen Zentimeter geregt hatte. Ob ihn nun der Alkohol oder die Erschöpfung so ausgeknockt hatten, darüber wollte ich nicht spekulieren, aber Regis hatte nicht Unrecht. Bald würde ganz Beauclair wissen, dass die Gefahr vorüber war und die Stadt würde zum Alltag zurückkehren. Das bedeutete gleichzeitig auch, dass die Herzogin entscheiden würde, wie sie über Syanna und Dettlaff urteilte, wobei ich mir besonders im Bezug auf Dettlaff sicher war, wie sie die Sache sah. Ohne ein weiteres Wort erhob Regis sich und stieg die Stufen der Gruft weiter hinauf. Einen Moment lang sah ich ihm nach. Bitte, flehte ich ihm im Stillen hinterher, überzeug Dettlaff.
 

„Geralt. Geralt, wach auf“, sprach ich den schlafenden Hexer vorsichtig an. Ich wollte ihn lieber nicht im Schlaf erschrecken, sonst reagierte er womöglich noch instinktiv und schlug mich versehentlich. In seinem sonst eher einsamen Hexeralltag brauchte er solche Reflexe, das verstand ich. Ziel von ihnen wollte ich dennoch nicht werden. „Geralt“, griff ich nach kurzem Zögern aber dann doch nach der Schulter des Weißen Wolfs, als dieser auf meine Ansprache nicht reagierte. Blitzschnell schloss sich Geralts Hand um mein Handgelenk, erst dann öffnete er langsam die gelben Katzenaugen. „Morgen“, brummte er mit rauer Stimme. „Hey. Ausgeschlafen? Regis meint, ich solle dich wecken“, erklärte ich ihm. Geralt verzog das Gesicht, löste dann aber den Griff um meinen Arm und richtete sich auf. „Wo steckt er?“, wollte der Hexer wissen. Ich nickte gen Treppe. „Oben. Er spricht mit Dettlaff, denke ich. Aber wo ist eigentlich Theodor?“, erkundigte ich mich. Den bald Zeitreisenden hatte ich heute als einzigen noch nicht gesehen. Geralt schnaubte. Seine Antwort fiel kurz aus. „Weg.“ „Weg?“, wollte ich entgeistert wissen. „Wie weg? Wo ist er hin?“ Der Hexer musterte mich genervt, als habe ich der Welt dümmste Frage gestellt. „Weg. Was Vampire halt so tun. Sei lieber froh, dass er nicht noch mehr von dir erwartet“, brummelte der Weiße Wolf und erhob sich nun, um sich kurz, aber begleitet von einem hörbaren Knacken, zu strecken.

„Sehen wir zu, dass wir die Herzogin mit unserer Anwesenheit beglücken. Möchte wetten, sie kann es nicht abwarten, ihren Zorn an uns auszulassen“, befand Geralt und stiefelte dann an mir vorbei gen Treppe. Um nicht allein zurückgelassen zu werden, folgte ich ihm eilig. „Sie wird Syanna vergeben“, kam ich direkt zum Punkt, als wir das Erdgeschoss der Gruft erreichten. Hier war es so dunkel, dass ich nur im anhand des durch die offen stehende Tür einfallenden Lichts überhaupt etwas erkennen konnte. „Du bist dir da ziemlich sicher“, kam es skeptisch von Geralt, der aus den Augenwinkeln zu mir sah. „Bin ich“, gab ich zurück. „Dennoch sollten wir die Beweise von den Bettlern bezüglich des geplanten Mordes an Anna Henrietta holen.“ „Mh mh“, machte der Hexer, was ich als Zustimmung deutete. „Du solltest hierbleiben. Kann mir nicht vorstellen, dass Annarietta sich darüber freut, dich zu sehen, Daelis.“ Entgeistert sah ich Geralt an, doch der fuhr bereits fort. „Pass auf, dass Dettlaff nichts Dummes tut. Regis und ich reden mit der Herzogin. Wir haben das heute Nacht bereits besprochen.“

Ich konnte es nicht fassen. Sie hatten das schon besprochen? War das deren Ernst? Sie wollten mich jetzt, wo alles erledigt war, zurücklassen. Dass ich auf Dettlaff aufpassen sollte, war doch ein billiger Vorwand. Was sollte ich auch schon tun, um ihn aufzuhalten, wenn er sich entschied, loszuziehen, um Syanna doch noch zu töten? Das war lächerlich! Vor Ärger war ich einfach stehen geblieben und musste nun kurz laufen, um zu Geralt aufzuschließen. „Nein!“, protestierte ich entschieden. Der Hexer antwortete genauso knapp. „Doch.“ „Nein. Ich komme mit“, versuchte ich, meinen Standpunkt klarzumachen. „Ich war die ganze Zeit dabei und habe mit euch Seite an Seite gekämpft. So mehr oder weniger zumindest“, lenkte ich zögerlich ein. „Ich habe ein Recht darauf, mitzukommen.“ Geralt ächzte hörbar. „Du bleibst hier“, entschied er kurzerhand, ohne auf mein Argument einzugehen.
 

Entrüstet folgte ich Geralt aus der Gruft und über den Friedhof. Etwas abseits stand Plötze und graste entspannt, als wäre die vergangene Nacht nie geschehen. Alles hier wirkte total friedlich. Die Stadt mochte nur einen Steinwurf entfernt liegen, doch ich zweifelte nicht daran, dass die Lage dort viel weniger harmonischer war als hier. Gerade, als ich Geralt erneut widersprechen und darauf bestehen wollte, Regis und ihn zur Herzogin zu begleiten, ergriff der Hexer das Wort: „Nein. Ist auch für dich besser. Wer weiß, welches Urteil die Herzogin sonst über dich fällt.“ Missmutig verzog ich das Gesicht. Ich wusste, er hatte nicht Unrecht mit der Mutmaßung, dass Annariettas Zorn auch mich treffen könnte, aber es ärgerte mich trotzdem, ausgeschlossen zu werden. „Aber die Beweise“, begann ich dann aber doch und wurde direkt wieder unterbrochen. „Werde ich holen“, sicherte Geralt mir zu. „Wenn du Recht behältst und Syanna noch eine Gefahr darstellt, muss sie aufgehalten werden, und wenn nicht, solltest du besser keinen Ärger mit der Herzogin suchen. Sie ist nicht so eine Vampirfreundin wie du.“ Nun war ich diejenige, die abfällig schnaubte. „Sollte sie vielleicht mal überdenken. Regis und Dettlaff sind netter als die meisten Menschen.“ Wie ich den Laut, den Geralt zur Antwort von sich gab, deuten sollte, wusste ich nicht. War es ein Lachen gewesen oder doch nur ein genervtes Ächzen?

„Ah, da seid ihr beide ja“, lenkte eine bekannte Stimme meine Aufmerksamkeit vom Hexer auf die beiden Vampire, die auf einem am Boden liegenden Baumstamm saßen. Regis hatte sich zu uns umgedreht und eine Hand zum Gruß erhoben. Geralt stapfte direkt auf die beiden zu. Ich folgte ihm. „Ich nehme an, du hast Daelis schon über unser Vorhaben informiert“, schloss der Barbier-Chirurg mit einem Blick in meine Richtung. Geralt antwortete nicht, aber ich nickte mit grimmiger Miene. „Hat er.“ Regis‘ Lächeln konnte kein Wässerchen trüben. „Dann sollten wir uns auf den Weg machen. Ich bin sicher, Ihre Gnaden erwartet uns bereits“, wandte er sich an Geralt, der nun genauso miesepetrig guckte wie ich. „Gehen wir“, meinte der Weiße Wolf kurzangebunden.

„Denkt an die Beweise! Es ist ein Namenszettel wie die aus Dettlaffs Werkstatt“, rief ich noch, als Geralt und Regis sich anschickten zu gehen. Regis sah noch kurz überrascht über die Schulter in meine Richtung, nickte dann aber und wisperte etwas in Geralts Richtung, das ich nicht verstand. Mistkerle. Grimmig ließ ich mich neben Dettlaff auf dem Baumstamm nieder. Fragend sah er in meine Richtung. „Soll hierbleiben und auf dich aufpassen“, konnte ich mir die sarkastische Bemerkung nicht verkneifen. Dettlaff erwiderte nichts und so blieb auch ich stumm. In gewisser Weise hatte man uns beide hier abgestellt, damit wir keinen Blödsinn machten. Nichts anderes war nämlich der Hintergrund für Regis‘ und Geralts Entscheidung. Dettlaff sollte Syanna fernbleiben – ein Gedanke, den ich vollstens unterstützte – und ich sollte der Herzogin nicht weiter auf den Keks gehen, damit sie sich nicht doch noch entschied, mich für meine Frechheit und Verteidigung des Biests ins Gefängnis zu werfen.
 

Schweigend saßen wir nebeneinander auf dem Baumstamm, während eine laue Brise an uns vorüberzog. Das Gras raschelte leise, die Baumkronen rauschten. Nichts wies auch nur im geringsten darauf hin, was für ein Blutbad in der letzten Nacht in der nahen Hauptstadt stattgefunden hatte. Während ich so in die Ferne blickte, hinaus auf die Felder in Richtung der Weingüter, konnte ich nicht anders als darüber nachzudenken, wie sehr ich mich in der kurzen Zeit an das Leben hier gewöhnt hatte. Nicht nur an die Welt selbst, sondern vor allem an die Menschen... Vampire hier. Eher die Vampire. Pure Ironie, aber die Wahrheit. Diejenigen, die mir hier am nächsten standen, waren keine Menschen, sah man von Geralt ab, obgleich der sich ja selbst gerne distanzierte und sich als Hexer klassifizierte. Und wer war ich, ihn dafür zu verurteilen? Ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Wie er hatte ich das Gefühl, nicht in diese Gesellschaft zu passen. Ob es nun um Politik ging, um grundlegende ethische Ideale oder um ganz alltägliche Fragen wie Hygiene oder Ernährung, unterschieden sich meine Ansichten sehr von den hier gängigen.

Wäre es anders, hätte ich wohl Dettlaff auch nur als Biest von Beauclair gesehen. Vielleicht hätte ich Syanna nicht vergeben können, immerhin hatte sie indirekt noch immer zwei Ritter auf dem Gewissen, deren Ermordung sie beauftragt hatte, aber sicher hätte ich in Dettlaff nur ein Monster gesehen, das seine finsteren Kreaturen schickte, um Gewalt und Tod über die Stadt zu bringen. Keiner hätte hinter diese Fassade blicken wollen. Einfach nur, weil er zufällig kein Mensch war, sondern ein Vampir. Keiner würde in Betracht ziehen, dass Vampir nicht gleichbedeutend mit Monster war. Sähen Regis, Dettlaff und die anderen höheren Vampire nicht aus wie Menschen, sie wären Ausgestoßene. Nicht, weil sie bösartig waren oder grausam, weil sie jemandem schadeten oder gar gefühllos wären. Nichts davon traf zu. Obwohl ich von Regis‘ bewegter Vergangenheit wusste, gab es doch kaum jemand sanftmütigeres und diplomatischeres als den jetzigen Regis. Und Dettlaff war alles andere als aus Vergnügen grausam, im Gegenteil. Er war eine sensible, sanfte Seele. Es war traurig, dass das niemand sehen wollte, der wusste, was sie waren.

Die gleichen Vorurteile bereiteten auch Geralt Probleme. Ich hatte gesehen, wie die Leute ihn anstarrten. Seine Katzenaugen verrieten ihn, egal wohin er ging. Er würde nie eine Chance auf ein normales Leben haben, egal wie sehr er sich danach sehnte. Umso mehr wünschte ich mir für den Hexer, dass er einen glücklichen Ruhestand mit Yennefer auf Corvo Bianco fand. Dass das überhaupt möglich war, wusste er nicht, aber ich. Geralt hatte verdient, dass sein Leben sich zum Guten wendete, dass er unterwegs nicht fürchten musste, genug zu verdienen, um ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen bezahlen zu können. Außerdem schien es mir ein schöner Gedanke, dass auch Eskel und Lambert zum Überwintern herkommen könnten. Khaer Morhen wäre für sie alle nach Vesemirs Tod nicht mehr das Zuhause, das es einmal gewesen war.
 

„Ich sollte gehen.“ Dettlaffs Stimme war, neben dem Trällern eines besonders enthusiastischen Vogels das einzige, das die Stille durchbrach. Dass er etwas in der Art sagen würde, hätte ich eigentlich erwarten müssen. Im Spiel war es immerhin auch so, wenn er überlebte. Wie hatte er noch gesagt? Er gehe fort, weg von den Menschen. Verständlich. Nur einem einzigen Menschen hatte er sich offenbart und geöffnet, mit fatalen Folgen. Syanna hatte zwar nicht seine Spezies verurteilt, aber sie hatte seine Gefühle für ihre Rache ausgenutzt und nicht einen Gedanken daran verschwendet, was sie Dettlaff damit antat. Wie jemand so grausam sein konnte, ging mir einfach nicht in den Kopf. Wenn Dettlaff gehen wollte, stand es mir wirklich nicht zu, ihn davon abzubringen, aber ich fand dennoch, er sollte zumindest vorher noch mit Regis sprechen. Die beiden verband eine Blutsbrüderschaft, die unter ihresgleichen viel bedeutete. Regis hatte das Geralt gegenüber im Spiel betont. „Bitte warte doch wenigstens, bis Regis zurück ist. Vielleicht begleitet er dich“, meinte ich zögerlich, doch Dettlaff schüttelte den Kopf. „Regis sollte nicht mitkommen. Er genießt das Leben unter deinesgleichen.“

Deinesgleichen. Dieses kleine Wort saß. Ich wollte mich nicht in einem Boot mit den Leuten sehen, die in Dettlaff nur das Biest von Beauclair sahen, ein schreckliches, mordendes Monster, das ausgelöscht werden musste. So war ich nicht, so wollte ich nicht sein. Hatte ich nicht bewiesen, dass eben nicht alle Menschen so waren? Natürlich wusste ich eigentlich, dass es nicht fair war, so zu denken. Dettlaff hatte so viel durchgemacht, dass er kaum einen Gedanken an solche Wortklauberei verschwenden würde. Ich sollte also nicht herumheulen, sondern mich zusammenreißen und für ihn da sein. Wütend auf mich selbst wischte ich mir über die Augenwinkel, in denen bereits Tränen brannten. Was für eine Scheiße. „Bitte gib wenigstens Regis eine Chance, sich von dir zu verabschieden“, murmelte ich leise, damit meine Stimme mich nicht verriet. Offenbar ein Versuch, den ich mir auch hätte sparen können, denn jetzt sah Dettlaff zum ersten Mal, seit ich neben ihm saß, in meine Richtung. Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Regis hat es verdient, dass du ihm nicht einfach den Rücken kehrst“, unterstrich ich meine Bitte. Nach kurzem Zögern nickte der Vampir. „Das hat er.“
 

Einen Moment lang schwiegen wir uns wieder an, ehe Dettlaff eine Frage stellte, auf die ich keine Antwort hatte. „Was wirst du nun tun?“ Überrascht sah ich ihn an, dann wieder in Richtung der Weinberge. „Ich habe keine Ahnung. Schätze, ich sollte einen Weg suchen, nach Hause zu kommen“, überlegte ich laut. Mein Hals fühlte sich an wie zugeschnürt, wenn ich daran dachte, alles hier zurückzulassen. Ich würde sie vermissen. Geralt, Regis, Dettlaff und die Winchesters. Die konnte ich natürlich nicht mitnehmen. Sie gehörten in die Freiheit, in freie Wildbahn. In meiner Welt wäre das undenkbar. Sie würden in irgendeinem Forschungslabor oder Zoo landen, als letzte ihrer Art, unfähig ihre Spezies zu vermehren. „Durch die Zeit voran?“, drang Dettlaffs Stimme wie durch einen Schleier an mein Ohr. Ich schüttelte den Kopf. „Es ist kompliziert. Ehrlich gesagt... ich habe keine Ahnung, wie ich hergekommen bin oder wie ich wieder nach Hause könnte. Und vielleicht wartet ja noch eine Aufgabe auf mich. Irgendjemand hat ja Theodor in der Zeit zurückgeschickt. Wenn ich das sein werde, sterbe ich vielleicht auch einfach hier, um diesen Zauber zu aktivieren.“ Dieser Gedanke war mir schon gekommen, als Theodor preisgegeben hatte, dass er in der Zeit zurückgereist war. Vielleicht war es nicht das schlechteste Ende dieser seltsamen Geschichte. Ein Mensch und ein Vampir, die ihr Leben gaben, um eine Bedrohung für beide Spezies aufzuhalten, nämlich Krul.

„Denkst du, dass dich dieses Schicksal erwartet?“ Dettlaffs Frage klang naiv in meinen Ohren. Was sollte ich auch darauf antworten? Irgendjemand musste Theodor durch die Zeit zurück in den Selbstmord schicken und außer mir kannte ich bisher niemanden, der den Willen dazu hätte. Und passte es nicht irgendwie sogar ein bisschen zu perfekt, wenn ausgerechnet ich ihn zurückschickte? Dann ergäbe es auch Sinn, dass ich noch nicht hatte sterben dürfen, weil mein Leben der Preis dafür wäre, dass Theodor zurückkehren und mir hatte helfen können. Warum Theodor überhaupt bereit gewesen war, da mitzumachen, war mir zwar immer noch schleierhaft, aber für mich machte es doch irgendwie Sinn. Mich würde diese Welt nicht vermissen. Ich hatte keine Familie, keine Angehörigen, kein Zuhause. Außerdem würde ich immer anecken, solange ich hier wäre. Meine Ideale und Moralvorstellungen entsprachen einfach nicht dieser Zeit und Welt. Ich seufzte. „Vielleicht. Ich weiß nicht. Wer sonst wäre bereit, Theodor durch die Zeit zurückzuschicken?“, fragte ich, erwartete aber natürlich keine Antwort darauf. „Noch ein Leben, das Syannas Intrige und Kruls Machtgier fordern“, knurrte Dettlaff missgelaunt. „Mhmh“, machte ich nur.
 

„Du solltest es nicht tun“, meinte der Vampir nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens. Erst wusste ich gar nicht, was er meinte. Meine Gedanken waren längst weitergedriftet. Wenn nicht ich Theodor zurückschickte, würde es niemand tun, aber da ich wusste, dass es passierte, musste es jemand in Gang setzen. Was würde mit der Zeitlinie geschehen, wenn ich es nicht täte? Oder brauchte ich es nicht tun, weil Zukunfts-Theodor aus einer anderen Zeitlinie zurückgereist war und damit seine eigene ausgelöscht hatte, um diese zu ermöglichen? All das war reine Spekulation. Ich hatte keine Ahnung, wie Zeit wirklich funktionierte. Niemand hatte das. Darum war es auch so riskant, damit herumzuspielen und ich war überzeugt, auch nur deshalb war der Preis dafür so hoch. „Du solltest es nicht tun“, wiederholte Dettlaff. „Es ist nicht deine Pflicht, die Menschen hier zu retten. Du gehörst hier ebensowenig hin wie all die anderen Wesen, die während der Kovergenz in dieser Welt gestrandet sind.“

Ein schiefes Lächeln huschte über meine Züge. „Stimmt schon. Ich gehöre wirklich überhaupt nicht hierher. Ich weiß, dass die Welt der Vampire schon ganz anders ist, als diese, aber glaub mir: Wenn du mein Zuhause sähst, du würdest deinen Augen nicht trauen“, versprach ich und lachte schließlich sogar, als Dettlaff sich mir mit offensichtlicher Neugier zuwandte. Warum eigentlich nicht? Er würde meine Welt sehr wahrscheinlich nie sehen, was also schadete es, wenn ich davon erzählte, jetzt, da er begriffen hatte, dass ich weniger durch die Zeit als vielmehr durch einen Weltenriss gereist war, wie es die Wilde Jagd tat. Insgeheim glaubte ich zwar, dass die Wahrheit noch krasser war und ich sogar in einer anderen Version der Realität und nicht nur in einer anderen Welt gelandet war. „Weißt du... wir haben zwar keine Magie, aber wir haben Technologie!“, begann ich ohne Umschweife, ehe ich die nächsten Stunden damit verbrachte, Dettlaff einen kleinen Einblick in die Welt zu geben, die ich kannte.

„Also gab es bei euch keine Konvergenz“, schloss er ziemlich schnell aus meinen Erzählungen. Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Alles, was hier unter Monster oder Magie läuft, ist bei uns reine Fiktion. Meine Welt basiert vielmehr auf Wissenschaft“, versuchte ich, zu erklären. „Allerdings wäre es da, wo ich herkomme, auch nicht möglich, lange zu verstecken, wenn man kein Mensch ist. Es würde auffallen. Generell ist die Welt sehr viel enger verbunden als hier. Mit einem entsprechenden Gerät ist es kinderleicht, mit einem Menschen auf der anderen Seite der Welt zu sprechen – und so ein Gerät besitzt fast jeder!“, erklärte ich und kramte kurz in meiner Kleidtasche. Ah, mist. Das Handy lag in meiner Umhängetasche, sonst hätte ich es Dettlaff zeigen können. Nicht einmal Geralt hatte ich das kleine Wunderding offenbart. „Die Welt, aus der ich komme, ist in unendlich vielen Punkten völlig anders als diese“, schloss ich schulterzuckend. Dettlaff zog die Stirn kraus. „Aber die Menschen sind es nicht“, meinte er schließlich. Jetzt schüttelte ich den Kopf. „Nein. Es gibt grausame Menschen, freundliche Menschen, rücksichtslose, selbstlose, egoistische, altruistische, sanftmütige und gnadenlose Menschen. Ich glaube, letzten Endes ist das die Essenz der Menschheit. Wir gehören der gleichen Art an, aber wir unterscheiden uns in unserer Persönlichkeit. Genau wie Vampire auch.“ Ein kleines Lächeln huschte über Dettlaffs Züge. Eines, das ich mich nicht erinnern konnte, je zuvor gesehen zu haben. „Am Ende sind wir uns womöglich gar nicht so unähnlich“, meinte er leise und ich lächelte. „Nein, womöglich nicht.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aufgaben:
(3) Kann Regis seinen Blutsbruder zur Vernunft bringen? Regis wahre Stärke sind seine Weltansicht, Redekunst und Verbundenheit zu Dettlaff. Es liegt an dir, ob Dettlaff seine Rache aufgibt oder es zu einem neuen Blutbad kommt. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vegetasan
2020-07-01T13:38:39+00:00 01.07.2020 15:38
wie gemein, dass sie euch beide einfach zurück lassen.
Ich hätte vermutlich drauf bestanden, dass ich mitkomme.

Aber man merkt, dass es wirklich langsam aber sicher zum Ende kommt.
Ich hoffe, das es ein Happy End für alle ist.


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