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true Shinobis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank an die fleißigen Leser, welche meine Geschichte favorisiert haben. Also an – 19Sascha81, Blackk, flyingwonder, gong01, jaydee1310, Kagome22, Mangekyou, Mitsch1987, Overkill, Steve222, TigerZero, Yuki1992, Yuki99.

Und einen ganz besonderen Dank haben sich Overkill, dragonknight17 und Aros verdient, welche als erstes den Mut hatten, mir ein Review zu hinterlassen. Deshalb jetzt ein kleines Kapitel, bevor die Geschichte so richtig anfängt. Lg MrPleasant. Komplett anzeigen

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Kurz vor Beginn

Naruto fühlte sich unwohl, als er durch die gefüllten Straßen Konohas lief, noch immer gingen ihm Kakashis Worte durch den Kopf. Ob er wohl wirklich lieber das Ninja-Dasein aufgeben sollte? Er könnte ja stattdessen Koch oder vielleicht Schmied werden. Seufzend ließ er seine Schultern hängen, während er zu einer kleinen Gruppe von Kindern sah, die Ninja spielten, lachten und Spaß hatten. Ihre Eltern belächelten das Treiben von einer nahegelegenen Bank aus. Ihm wurde ein wenig schwer ums Herz und nicht zum ersten Mal wünschte er, seine Eltern zu kennen, wie sie wohl gewesen wären? Wäre sein Vater streng zu ihm gewesen? Oder war er ein lieber Vater? Und ob seine Mutter wohl vielleicht einen übertriebenen Mutterinstinkt gehabt hatte?
 

Während er seinen Gedanken nachhing, bemerkte er nicht einmal das Augenpaar, welches ihn von einem schattigen Plätzchen aus beobachtete. Sein Besitzer überlegte sich, wer wohl dieser junge Mann mit Chakra war, welches jedem nichtmenschliche Tier vermittelte, dass er trauerte. So auch dem faul herumliegenden Ken, welcher ausgesandt worden war, um einen Ninja zu finden, welcher es würdig sein könnte, einen Vertrag mit dem sonst eher für sich bleibenden Echsen-Clan zu schließen. Ken blieb ruhig, als sich der Junge aus seinem Sichtfeld entfernte und beschloss, den Blonden im Auge zu behalten.
 

Mit einem leicht traurigen Blick machte sich Naruto daran, die Stufen des Hokage-Turms zu erklimmen. Bei jedem neuen Schritt durchzuckte ihn ein innerer Schmerz, ein eisiges Gefühl, welches sein Herz immer mehr zu ergreifen drohte und gegen welches er nichts unternehmen konnte. Als er einen Fuß auf die nächste Stufe stellte, kamen ihm die Worte Irukas in den Sinn: „Es ist noch nie ein guter Shinobi vom Himmel gefallen.“ Der Uzumaki erreichte das obere Ende der Treppe und blieb erst einmal stehen, um tief durchzuatmen und seine Gedanken zu beruhigen.
 

Auf einmal dröhnte eine tiefe, dunkle, aber doch melodische Stimme durch seinen Kopf - Menschen müssen Laufen lernen, Wölfe den Gesang des Mondes, Drachenküken das Feuerspeien und Katzen das Mäusefangen, unterschiedlichste Dinge, und doch verbindet sie eins: Sie werden immer besser, je mehr sie üben, und du, Uzumaki Naruto, stehst gerade erst am Anfang. - Bei dem Klang der Stimme stellten sich ihm die Haare auf, seine Augen weiteten sich, und er hielt die Luft an.
 

Für einen kurzen Moment glaubte der Blauäugige, einen riesigen beschuppten Leib einer ihm unbekannten Kreatur zu sehen, welche sich durch den Gang wandt; selbst an der Decke konnte er die riesigen Schuppen ausmachen. Der Gang vor ihm schien auf einmal unendlich dunkel, und aus jener Dunkelheit blickten ihn zwei riesige, goldene Augen an; die geschlitzten Pupillen schienen ihn zu durchleuchten und selbst hinab in seine Seele zu blicken.
 

Er spürte, wie er angerempelt wurde, und im nächsten Moment war das Wesen verschwunden.„Hey, pass doch auf, Idiot!“, motzte ihn ein Chunin an, eben jener, welcher ihn angerempelt hatte. Naruto ballte seine Hände zu Fäusten und ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Und in diesem Augenblick legte er gedanklich einen Schwur ab, einen Schwur, welcher besagte, sich nicht durch Kakashis Worte verängstigen zu lassen und weiterhin auf sein Ziel hinzuarbeiten.
 

Mit schnellen Schritten und einem fest entschlossenen Gesichtsausdruck überholte er den Chunin, welcher ihn angerempelt hatte. Er glaubte für einen Moment zu sehen, wie dieser zusammenzuckte. Er ignorierte dies jedoch und ging auf dem direkten Weg, also den sich windenden Flur entlang, bis zur schweren Eichentür, welche die letzte Barriere zwischen ihm und dem Dritten Hokage darstellte, welchen der Blonde einfach Jiji nannte.
 

Ohne langes Zögern riss er die Tür auf und betrat den Raum. Sofort hatte er die alten und dennoch aufmerksam dreinblickenden Augen des Dritten Hokage Hiruzen Saratobi auf sich ruhen. „Ah Naruto, ich nehme an, Team 7 hat Kakashis Prüfung nicht geschafft?“ Naruto nickte. „Ja, dem ist so, Jiji, jedoch bin ich mir sicher, dass du das vorausgesehen hast und einen Plan hast, stimmt‘s?“
 

Einen Moment war Hiruzen überrascht von Narutos Motivation, hatte er doch damit gerechnet, einen völlig deprimierten Naruto vor sich zu haben, doch dieser Junge vor ihm schien nur so von Tatendrang durchdrungen zu sein. Beinahe glaubte Hiruzen, eine rot aufleuchtende Aura der Entschlossenheit zu sehen, welche sich um Naruto gelegt hatte, und jenem Kraft gab, nicht aufzugeben, sondern entschlossen seinen Weg weiterzugehen. Ob dies vielleicht die Kraft der Jugend war, über welche Maito Gai ständig sprach? Oder war es doch eher der Wille des Feuers, welchen man den Konoha Shinobis andichtete?
 

Hiruzen Saratobi wusste es nicht. „Nun, ich habe natürlich so eine Situation in Betracht gezogen und habe mir deshalb etwas überlegt.“ Er konnte sehen, dass sein Lieblingschaot gebannt darauf wartete, dass er weitersprechen würde. „Nun sag es schon, alter Mann.“ Hiruzen seufzte. Ja, langsam glaubte er wirklich, dass es Gais Feuer der Jugend war, welches den Blonden umgab. Statt einer Antwort warf er dem Jungen drei Schriftrollen zu. Belustigt sah er dabei zu, wie Naruto zwei auffing und beim Versuch, die dritte zu fangen, sein Gleichgewicht verlor und auf die Nase fiel.
 

„Bringe diese Rollen zu den Shinobis, welche am Nordtor stehen, sie werden dann alles weitere mit dir besprechen.“ Naruto murrte kurz, ehe er fragend seinen Kagen ansah. „Um was für eine Mission handelt es sich denn, Jiji?“ Hiruzen schmunzelte kurz. „Training, Naruto, Training für die Chunin-Prüfungen. In jeder Rolle stehen Dinge drin, welche du bis zur Chunin-Prüfung beherrschen solltest.“ Der Junge hatte sich schon umgedreht und wollte das Büro verlassen, als er Hiruzens geflüsterte und drohende Worte vernahm. „Enttäusche mich nicht, Naruto, solltest du das tun, wirst du mich einmal richtig wütend erleben!“
 

Schnell machte Naruto, dass er das Büro verließ und das Nordtor erreichte.
 

Extra:

Kuno stand wie erstarrt auf dem Gang, sein Körper zitterte und seine Haare hatten sich aufgestellt. Seine grünen Augen waren vor Schreck geweitet. Zu sehr fürchtete er sich vor dem Genin, welcher ihn überholt hatte, dieser Junge hatte eine unglaublich angsterregende Aura, welche ihn umgab. Als er den Blick des Genin auf sich gespürt hatte, hatte er gedacht, er würde von einem riesigen Ungeheur angesehen, welches darauf aus war, ihn in der Luft zu zerreißen - und nicht von einem 12jährigen Genin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2018-01-21T12:06:33+00:00 21.01.2018 13:06
Klasse Story weiter so. Freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  FireStorm
2018-01-17T14:59:28+00:00 17.01.2018 15:59
klasse kaoi bin sehr gespant was naruto alles erlernen wird mach weiter so :)
Von:  Blue_StormShad0w
2017-11-14T20:18:51+00:00 14.11.2017 21:18
Guten Abend nochmals.
Kurz aber gut! (^-^)
Hm, Ken von den Echsen-Clan? Was woll seine Absichten sind? Hoffentlich keine bösen. Sorry, sein Auftritt - bin mir sicher, dass er es war, der mit Naruto oben an der Treppe gesprochen hatte - war nur ein wenig schauderhaft, daher die Annahme.
Mal sehen, was Naruto aus den Schriftrollen alles erlernen wird.
Also dann, angenehmen Abend noch!


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