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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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59. Kapitel

In den nächsten Tagen, trafen die Antworten der Kage nach und nach ein. Alle waren zufrieden mit dem Plan, den Minato hatte. Er bekam noch den ein oder anderen Tipp, sowie Hinweis, was eventuell besser gemacht werden könnte. Doch zumindest hatten sie so etwas, auf das sie nun hinarbeiten konnten.

So lange ihnen kein Strich durch die Rechnung gemacht wurde…

 

Toneri meinte bei ihrem nächsten Kontakt, dass er den Mond mit einem Siegel schützen würde, sobald sich die Menschen alle

auf jenem befinden würden. Somit wäre es dann beinahe unmöglich, dass die Dainana zu ihnen kommen könnten.

Nun konnten sie nur noch hoffen, dass auch alles reibungslos von statten gehen würde.

 

Miharu bekam indessen, zusammen mit Arashi, den Auftrag, die Bevölkerungen der kleinen Dörfer zu zählen.

Minato war der Meinung, dass die Beiden genau die Richtigen dafür wären. Immerhin reisten sie eh durch die Gegend und kannten nun auch schon viele dieser Dörfer.

 

Yu hingegen, besuchte Daigo derweil jeden Tag für einige Stunden. Er musste zugeben, dass er sich gerne mit dem Jüngeren unterhielt. Seine Familie wusste nicht genau, was sie davon halten sollte.

Außer Yuki, welche ihn darin bestärkte, wenn er fand, dass es das Richtige war. Ihr Vertrauen in das Gefühl ihres Bruders ging so weit, dass sie ihn vor zwei Tagen zu Daigo begleitete. Dieser war folglich mehr als überrascht. Doch Yuki unterhielt sich ganz normal mit ihm.

Danach konnte sie das Gefühl ihres Bruders nachvollziehen. Daigo schien, wieder erwarten, eigentlich total freundlich zu sein. Allerdings war es fraglich, ob das vielleicht nicht einfach sein Plan war?

Das galt es für Yu, noch heraus zu finden.

 

~~

 

Jiraiya lehnte, mit seinem Rücken, an einen der Bäume und beobachtete aus dem Augenwinkel Obi, welcher wieder einmal mit Shizuku abhing.

Der zukünftige Uzumaki verengte seine Augen etwas. Dieser Kerl kam ihm komisch vor, aber er wusste nicht, weshalb…

 

Jiraiya?“, erklang eine liebevolle, aber zurückhaltende Stimme, neben ihm. Dieser schenkte er seine Aufmerksamkeit und lächelte sanft „Hey, Natsuki“.

Die junge Frau trat etwas näher an ihn heran, um von den Anderen Beiden nicht sofort gesehen zu werden. Sie lugte an dem Älteren vorbei „S – Stimmt etwas….mit d – diesem….Jungen nicht?“.

Der Angesprochene folgte ihrem Blick mit seinem. „Ich weis es nicht. Aber etwas sagt mir, dass da irgendwie was nicht stimmen kann. Immerhin tauchte dieser Obi aus dem Nichts auf. Allerdings bekomme ich aus Minato auch nichts heraus, was diesen Kerl angeht“, wirkte er, als würde er etwas schmollen.

Die Kunoishi schmunzelte ein wenig „Er…..ist e – eben auch ein D – Dickkopf….so wie du. A – Auch, wenn….man es i – ihm...nicht sofort anmerkt“.

 

Jiraiya sah zu der Jüngeren herunter. Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Ja, mein Vater ist schon ein cooler Typ“. Nach seinen Worten, zog er die Jüngere etwas mehr zu sich, was diese erröten ließ.

Allerdings bemerkte sie schnell den ernsten Blick, welchen der Ältere um die Ecke richtete. Er danach fiel ihr auf, dass Obi und Shizuku sich ebenfalls unruhig umsahen.

Ohne zu zögern aktivierte Natsuki ihr Byagukan.

Jiraiya blickte indessen schon zu ihr und wartete auf das, was sie sagen würde.

 

Wir sind umzingelt…. Um uns herum stehen bestimmt hundert der Eis – Shinobi. Aber ich kann auch ein Chakra unter ihnen ausmachen…..Zudem...sind wir mit einer Barriere von der Außenwelt abgeschirmt… Der arme Park...“, meinte die zukünftige Sarutobi.

Der junge Mann schmunzelte. „Kein Problem, das bekommen wir schon hin. Immerhin scheinst du ja auch schon wieder im Kampfmodus zu sein. Du hast nicht einmal gestottert“, klang er schon beinahe etwas stolz.

Die Angesprochene bekam einen leichten Rotschimmer.

 

Danach sprangen die Beiden auseinander und landeten bei Shizuku und Obi, welche verwundert zu ihnen sahen.

Natsuki erklärte ihnen schnell, in welcher Lage sie sich befanden.

„Das klingt….nicht gut...“, kam es besorgt über die Lippen der Yukia.

„Hey, sieh es positiv. Unter ihnen ist nur einer der Dainana. Um den werde ich mich gerne kümmern~ Übernehmt ihr nur die Eis – Shinobi“, schmunzelte Iraiya und sah aus dem Augenwinkel zu Obi, welcher seinen Blick stumm erwiderte.

Die Medic – Nin wirkte etwas verwirrt. Schließlich kannte sie die wahre Identität der zwei Zukunftsninja nicht.

 

Als Iraiya dann auch noch blitzartig verschwand, war sie vollkommen irritiert. Wie schnell war er denn?

Danach konnte man immer wieder zwei Kunai hören, welche aneinander prallten und rieben.

Über uns“, huschte es über Obis Lippen. Nach diesen Worten, sahen alle nach oben. Dort konnten sie nur Funken erkennen, welche immer wieder aufblitzen.

„So schnell...“, kam es erstaunt von Shizuku. Da könnten wohl selbst ihr Bruder und Vater nicht mithalten. Wer war dieser Iraiya bloß…?

 

Kurz darauf hörten sie Schuhsohlen, die über den Sandboden glitten. Danach stand rechts von ihnen der Dainana und links Iraiya, auf dessen Lippen sich ein Grinsen abzeichnete.

„Du musst Saisho sein, der Schnellste der Dainanas“

Der Angesprochene betrachtete ihn stumm. „Du gefällst mir, zukünftiger Sohn des Achten, Jiraiya. Du bist wesentlich schneller, wie das Ziel, welches ich mir zuvor ausgesucht hatte. Mit dir kann Yukia Hiroki nicht mithalten“

 

Shizukus Augen wurden größer. Was sagte der Nuke – Nin da gerade? Zukünftiger….

Daraufhin wurde ihr bewusst, was dort vor sich ging und weshalb Itaka Yu so ähnelte. Ebenso wie Aisu und Natsuki gewissen Ninja ähnelten…

„Ich glaub das nicht…“, gab sie kaum hörbar von sich. Sollte das bedeuten, Itaka….oder viel mehr...Itachi, war wirklich Yus Bruder?

Lange darüber nachdenken konnte sie nicht, da sie Obi aus Reflex zu sich zog, da er sonst den Angriff eines Eis – Shinobi ab bekommen hätte.

Der Jüngere nickte ihr dankend zu, welches sie lächelnd erwiderte.

 

„Gut, da wir das nun geklärt haben. Was willst du von uns? Du wirst uns ja nicht zufällig hier eingeschlossen haben?“, drehte Jiraiya gelassen, sein Hiraishin – Kunai in seiner Hand.

Saisho lächelte ruhig „Denkt ihr, wir haben von eurem kleinen Plan nichts mitbekommen? Die Idee ist ja ganz süß, aber wie wollt ihr sie umsetzen? Inzwischen stehen viele Nuke – Nin Gruppen unter unserem Befehl und warten nur auf unsere Anweisungen“.

Und? Denkt ihr, das hält uns auf?“, entgegnete der Zukunftsninja.

„Wenn wir gewisse Ninja ausschalten, dann schon. Wie wäre es mit dem achten Hokage? Oder vielleicht mit der Suna – Kunoishi, welche sich hier im Dorf aufhält?“, lächelte der Dainana weiter.

Bei seinen letzten Worten, blitzen die smaragdgrünen Augen des jungen Mannes kurz auf.

 

Shizuku ahnte, von wem er sprach, weshalb sich ihr Blick auf Natsuki richtete. Jene sah besorgt zu dem zukünftigen Uzumaki.

Sie hatten es also auf die Eltern der Zukunftsninja abgesehen…

Die Yukia ließ ihren Blick kurz schweifen. Diese Barriere...schien eine Mischung aus einem Jutsu der Ibishi und Yukia zu sein. Um diese zu brechen, mussten sie ihren Schwachpunkt finden. Daran würden sie aber auf jeden Fall die Eis – Shinobi hindern.

Das Problem an diesen Barrieren war, dass man sie nur von innen zerstören konnte. Das hatte ihr Seira mal erzählt. Denn das Nebelversteck ist der Ursprung dieser Barriere. Allerdings wurde sie von ein bisschen Eis verstärkt. Dies machte es schwerer, den Schwachpunkt zu finden.

 

Mit einem Taiyōmida würde das flott gehen, schließlich war die Barriere mit Chakra…

Natsuki!“, wandte Shizuku sich rasch an die Jüngere, welche fragend zu ihr Blickte. Jiraiya und Saisho hatten indessen wieder angefangen zu kämpfen.

„Bitte such die Barriere mit deinem Byagukan ab. Irgendwo müsstest du eine schwarze, chakrafreie Stelle entdecken. Diese müssen wir dann angreifen“, erklärte die Medic – Nin.

Die Angesprochene nickte sofort und tat, worum sie gebeten wurde.

 

„Wir halten ihr indessen diese Eisdinger vom Leib“, lächelte Shizuku Obi zu, welcher jenes zögernd erwiderte.

 

Als der Aiku auf, durch den Kampf entstandenem Eis, ausrutschte, fing er sich wieder, indem er einen Handstand machte und somit wieder auf seinen Füßen landete.

Shizuku beobachtete ihn dabei aus dem Augenwinkel. Ihr war eben erst bewusst geworden, dass sie den Jungen nun schon einen Monat kannte, ihn aber noch nie kämpfen sah. Dies war das erste Mal. Dabei fiel ihr auf, das er nur Tai – Jutsu verwendete. Weshalb setzte er keine Nin – Jutsu ein?

 

Shizuku wich einem Angriff der Eis – Shinobi aus und formte ein paar Fingerzeichen, woraufhin ihre Angreifer mit Eisspeeren abgeschossen wurden.

Sie hatte wirklich gut damit zu tun, Natsuki zu beschützen, da ihre Feinde natürlich nicht wollten, dass sie die Schwachstelle der Barriere ausfindig machten.

„So ein Mist“, fluchte die Yukia, schloss erneut ein paar Fingerzeichen und stemmte eine ihrer Handflächen auf den Boden. „Eisversteck, Jutsu des Eisschutzes!“

Nach diesen Worten, wurde Natsuki von einer Eiswand umhüllt. Das würde zwar wahrscheinlich nicht ewig halten, aber immerhin erst einmal besser, wie nichts.

 

Sekunden später traf Shizuku hart auf einen der Bäume auf. Einer der Eis – Shinobi hatte sie mit voller Wucht dagegen getreten.

Sie seufzte schmerzlich. Ihr Rücken war getroffen und wohl auch eine Rippe gebrochen. Die junge Frau betrachtete ihre Umgebung.

Jiraiya war vollkommen mit Saisho beschäftigt. Zumindest lenkte das den Dainana gut ab.

Obi setzte sich wacker gegen ein paar der Eis – Shinobi durch. Wenn auch immer noch ohne Jutsu.

Und das Eisschild wurde natürlich angegriffen.

 

Shizuku seufzte etwas. Eis mit Eis zu bekämpfen….war doch klar, dass das nicht klappen würde. Sie war eben nicht ihr Bruder oder Vater. Da sie mehr auf Heilung spezialisiert war, fiel ihr das Kämpfen nicht ganz so leicht, wie den Beiden.

Sie hielt inne.

Anschließend nahmen ihre Augen eine gewisse Ernsthaftigkeit an. Trotz all dem, war sie immer noch eine Yukia! Sowie auch eine Uzumaki.

Sie atmete einmal tief durch.

 

Shizuku rappelte sich auf „Mal sehen, wir gut ihr mit Glatteis zurecht kommt“.

Nachdem sie das sagte, begann der Boden von ihren Füßen aus, zu gefrieren. Das Eis breitete sich über den gesamten Boden aus.

 

Jiraiya, welcher gerade auf diesem landete, hatte kurz Probleme sich zu halten, doch Saisho erging es ähnlich. Obi hingegen sah verwundert zu ihr.

 

„Ihr habt es auf die Eltern der Zukunftsninja abgesehen? Wie gut, dass ich wohl nicht dazu gehöre, also wird auch nichts passieren, wenn ich schwer verletzt werde, nicht wahr?“, klang es aus ihrem Mund bitterer, wie sie gehofft hatte. Aus diesem Grund, beschmunzelte sie sich selbst etwas.

„Ich bin eine Medic – Nin und werde daher verhindern, dass ihr auch nur einem der zukünftigen Eltern, ein Haar krümmt!“, verkündete sie.

Saisho blickte zu ihr „Und weshalb genau, erzählst du mir das jetzt?“.

 

Ein Lächeln umspielte die Lippen der Yukia „Unser Original, scheint eben doch besser zu sein, wie das Möchtegern – Original. Hast du schon mal versucht, deine Füße zu heben?“.

Der Nuke – Nin betrachtete sie verwundert und wollte anschließend seinen Fuß heben. Es ging nicht.

Das Selbe galt für die Eis – Shinobi. Sie konnten sich ebenfalls nicht mehr rühren.

Nur Jiraiya und Obi war dies noch vergönnt. In sofern es klappte, zumindest.

 

Saisho warf der Jüngeren einen verärgerten Blick zu „Was hast du gemacht?“.

„Ich habe euch lediglich an den Boden gebunden“, entgegnete die Angesprochene.

„Und wie lange genau, willst du das halten? Das muss doch Unmengen an Chakra kosten“, meinte der Nuke – Nin.

„So lange, bis Natsuki den Schwachpunkt gefunden hat…. Wir mögen zwar Beide irgendwie ähnliches Blut in uns tragen, aber ihr habt nichts mit uns gemein. Wir beschützen was uns wichtig ist und wollen es nicht zerstören, um irgendeiner kranken Fantasie zu folgen. Auch, wenn es nicht immer leicht sein mag, werden wir nicht aufgeben. Das würde nicht zu uns Yukia passen. Wir besitzen alle einen ausgeprägtes Pflichtbewusstsein unserem Dorf gegenüber, was Hiroki und ich wohl von unserem Vater haben. Also hört gefälligst damit auf das zu beschädigen, was wir beschützen wollen!“, funkelten Shizukus eisblaue Augen ernst.

Saisho musterte sie stumm. „War es nicht dieses Pflichtbewusstsein, welches deinen Vater damals beinahe umgebracht hätte? Es nicht sogar hat? Zumindest in der einen Version der Vergangenheit“

Die Yukia sah ihm schweigend entgegen. War ja klar, dass sie davon wussten. „Mag sein. Dennoch lebt er“

„Ja, weil dein Bruder ihn gerettet hat. Sonst würde es dich schließlich nicht geben“, lächelte der Dainana.

 

Shizuku seufzte schmerzlich und hielt sich ihre Seite. Anschließend sah sie zu ihrem Feind „Das stimmt, es würde mich nicht geben. Aber auch ich lebe, wie du siehst. Ich bin meinem Bruder dankbar dafür, dass er unseren Vater gerettet hat. Denn auch wenn es nicht immer einfach ist, lebe ich gerne. Besonders wegen der Menschen in meinem Umfeld, die ich liebe und schätze“.

Saisho musterte sie einen Moment. „Wer weis, wie lange du das noch tust. So wie es aussieht, scheint deine Rippe innere Blutungen zu verursachen“

 

Sofort wurden die Augen von Jiraiya und Obi größer. Was?

Und dennoch stand sie da und lächelte? Bei dem Verbrauch an Chakra….

„Shizuku, hör auf! Das ist es nicht wert. Löse dein Jutsu! Wir bekommen diese Dinger schon klein“, bat Obi die Ältere.

„Er hat recht! Denk lieber an deine Gesundheit“, pflichtete der zukünftige Uzumaki ihm bei.

Die junge Frau lächelte „Es geht schon. Halb so wild. Das wird mich schon nicht umbringen“.

 

Als sie das sagte, bemerkte Jiraiya den entgeisterten Blick von dem Aiku, auf seiner Hand.

Der junge Mann blinzelte. Hatte er sich gerade verguckt, oder…

Seine Augen wurden etwas größer, woraufhin er zwischen den Beiden hin und her blickte. Aber wie….war das möglich? In der Zukunft, aus der Itachi, er und die Mädels kamen, hatte Shizuku keine…

Jiraiya hielt inne.

Ob das möglich war….? Existierten mehrere Versionen der Zukunft? Anders könnte er sich das nicht erklären…

Er schüttelte eilig seinen Kopf. Das war gerade belanglos. Wenn dieser Obi begann durchsichtig zu werden, hieß das für Shizuku…

 

Entschuldige, Shizuku“, kam es rasch über die Lippen des jungen Mannes, weshalb jene fragend zu ihm sah.

Er warf sein Hiraishin – Kunai in ihre Richtung und kurz darauf wurde um sie herum alles schwarz.

Daraufhin verschwand das Eis unter ihren Füßen und Jiraiya lehnte die Yukia behutsam an den Baum. Anschließend sah er aus dem Augenwinkel zu Obi, welcher es ihm gleichtat und leicht nickte.

 

Der Aiku formte ein paar Fingerzeichen „Feuerversteck, Jutsu der Feuerklingen!“. Nach seinen Worten, flogen feurige, sichelartige, Klingen auf die Eis – Shinobi zu. Deren Köpfe letztlich nach und nach auf dem Boden landeten.

Saisho beobachtete den Jungen. „Interessant. Aber weshalb tut er dies erst, wenn die Yukia bewusstlos ist?“, murmelte er vor sich hin.

Während er darüber nachdachte, musste er spitzen Eiszacken ausweichen, die in hoher Geschwindigkeit, aus dem Boden kamen. Mit einem Rückwärtssalto, landete er auf einem breiten Ast und sah zu dem Jüngsten. Dieser starrte wütend zu ihm auf.

 

Feuer und Eis also, hm? Spannende Mischung. Aber wohl nicht das einzig Interessante, an dem ganzen“, lächelte der Nuke – Nin und löste sich in Nebel auf.

Daraufhin lockerte Obi seine Haltung, spürte aber Sekunden später Jiraiya neben sich. „Also, ich bin ganz Ohr~

 

Obi schielte zu ihm auf und schmunzelte ein wenig „Dachte ich mir. Aber….danke. Das du Shizuku aufgehalten hast“. Er betrachtete seine Hand, welche immer noch leicht transparent war.

„Erzähl mir, wie das möglich ist. In meiner Version der Zukunft, existierst du nicht. Mal ganz davon ab, dass Shizuku bei uns keine Kinder hat. Zudem würde ich, wenn ich nach deinem Äußeren und deinen Fähigkeiten gehe, behaupten, dass du mein Cousin bist“, spekulierte der Ältere.

 

Der Vierzehnjährige seufzte etwas „Bis vor zwei Monaten, wusste ich auch nichts davon. So lange, bis mir unser Hokage davon erzählte. Er sagte, es gibt verschiedene Möglichkeiten der Zukunft. Da diese nur fiktiv und nicht bestimmt ist. Er meinte, dass unsere Zeitlinie, eine Nebenzeitlinie ist und die aus der ihr stammt, der Hauptzeitlinie entspricht. Angeblich soll das ein Werk der Dainana Yûgure sein“.

Warte mal, willst du mir gerade sagen, dass die Dainana für die gesplitteten Zeitlinien verantwortlich sind? Also quasi schon in die Zeit eingegriffen haben, um alles zu verändern?“, sah Jiraiya zu Obi hinunter.

Der Jünger nickte leicht „Ja. Unser Hokage sagte, unser Ziel müsse es sein, die Zeitlinien wieder zu vereinen. So, wie sie zuvor auch waren. Er meinte, dass die Zukunft, auf die wir nun hinarbeiten, der eigentlichen entspricht, bevor die Dainana Yûgure eingegriffen haben“.

 

Der zukünftige Uzumaki schluckte schwer. Dass all das so komplex sein würde, hätte er nicht erwartet. Er wusste nicht recht, ob er das wissen wollte, aber… „Wie, wie sieht es in deiner Zukunft aus?“.

„Wahrscheinlich ähnlich wie in deiner. Mit dem Unterschied, dass mein Bruder und ich existieren….oder eher nur noch ich. Mein großer Bruder starb vor drei Monaten, weil er unsere Mutter beschütze….“, wurde die Stimmlage des Jüngeren bitter.

Jiraiya weitete seine Augen etwas. „Das… Mein Beileid

„Schon gut. Unsere Aufgabe hier ist jetzt wichtiger und mein Bruder hätte gewollt, das ich den Kopf nicht hängen lasse“, lächelte Obi betroffen. Jenes erwiderte der Ältere. Das typische Yukia Pflichtbewusstsein.

 

„Unser Hokage meinte auch, dass vermutlich noch mehr Ninja, aus anderen Zeitlinien hier auftauchen würden. Ihr aus der Hauptzeitline und dann noch weitere, um das wieder in Ordnung zu bringen, was die Dainana zerstört haben. Denn wenn es stimmt, was der Hokage sagte, leben momentan alle möglichen, zukünftigen Zeitlinien im nie endenden Krieg mit unseren Feinden“, erklärte der Jüngere.

Darauf schwieg Jiraiya kurz.

„Das heißt also, auch bei euch stirbt meine Mutter?“

„Ja, leider. So wie wohl in den anderen Zeitlinien ebenfalls. Dafür haben die Dainana sorge getragen“

Verstehe, aber wie schafft man es, Zeitlinien von der Hauptzeitlinie zu trennen? Eigentlich dürfte das doch unmöglich sein und außerdem...was haben unsere Feinde davon?“, verstand der Ältere nicht recht.

„Ich weis es nicht und kann auch nur das weitergeben, was der Hokage mir erklärte. Woher er all das weis….keine Ahnung. Er sagte nur, dass hier der Ursprung von all dem ist und wir hier alles wieder zusammenfügen können. So, wie es eigentlich gehört“, antwortete Obi.

 

„Das kling alles echt kompliziert… Aber wenn du hier bist, weis Minato scheinbar schon davon?“, schlussfolgerte der junge Mann. Ein nicken des Jüngeren bestätigte seinen Verdacht.

„Bedeutet also, dass bald noch mehr unbekannte Zukunftsninja auftauchen könnten?“, schmunzelte der zukünftige Uzumaki ironisch.

Wahrscheinlich. Da mein großer Bruder und ich die einzige Abweichung zu deiner, also der Hauptzeitlinien Zukunft, waren“, entgegnete der Jüngere.

„Dachte ich mir. Aber sag mal, ist Aiku Obi dann überhaupt dein richtiger Name?“, konnte Jiraiya sich das nun nicht mehr wirklich vorstellen.

 

Der Angesprochene lächelte leicht „Nein. Eigentlich heiße ich Yukia Obito. Den Spitznamen Obi hat mein Bruder mir damals als Abkürzung verpasst, da er Obito nicht komplett aussprechen konnte. Und bevor du fragst, ich heiße nicht Uchiha, da meine Eltern sich nach Yukis Tod haben scheiden lassen. Da waren mein Bruder und ich, drei und ein Jahr alt. Unser Vater hat sich vollkommen von allem und jedem zurückgezogen“.

Der Ältere hörte ihm schweigend zu. Also wie in seiner Zukunft, nur das es da gar nicht erst dazu kam, dass Shizuku und Yu heirateten und Kinder bekamen….

 

I – Ich störe euch ja nur ungern…. A – Aber ich habe den Schwachpunkt gefunden….“, rieb Natsuki sich ihre Oberarme, da sie sich gerade aus dem Eisschutz befreit hatte. Wurde schon ziemlich kalt da drinnen…

Die Angesprochenen blinzelten. Irgendwie hatten sie sie vollkommen vergessen

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier könnt ihr den neuen Char finden. Wie immer bei "Weitere Charaktere" C:
Aber bitte, wie immer, erst nach dem lesen des Kapitels >w< xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-03-26T21:58:14+00:00 26.03.2018 23:58
Oh. Na das ist doch mal was. Nebenzeitlinien also. Das klingt echt kompliziert.
Dann bekommen sie also bald Verstärkung. Hm. Na mal sehen, wer das ist.
Ein tolles Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-03-26T16:43:25+00:00 26.03.2018 18:43
Guten Abend.
Super wieder!
Oje, da stecken Jiraiya, Natsuki, Natsuki und Obito ja in einer sehr misslichen Lage. Öffentlich ergibt sich die Chance, Saisho entweder gefangen zu nehmen oder ihn gar gänzlich zu besiegen.
Feuer und Eis in einer Person! Was wohl Sasuke und Masao dazu sagen werden, über ihren zukünftigen Enkel. Bestimmt wird gestritten, wieviel Uchiha- und wieviel Yukia-Gene in ihm stecken. (^_^)°
Oh Mann! Haupt- und Nebenzukunftslinien, die Sache wird wirklich komplexer und komplexer. Bin mal gespannt, wie sie die neuen Infos gebacken bekommen.
Also dann, bis demnächst wieder mal, ciao!



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