Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ Special - Familienbande [Jiraiya & Minato] ------------------------------------------ „Minato… Jiraiya hat sich schon wieder geprügelt… Mit älteren Jungs von der Akademie. Allerdings haben jene sich nur gewehrt. Angeblich sollen sie über ihn hergezogen haben, weil er ja nun keine Mutter mehr hat...“, stand Lia, betroffen, vor dem Achten. Jener seufzte schwer und fuhr sich durch seine Haare. „Du weist…wenn er so weiter macht, dürfen wir ihn nicht auf der Akademie zulassen. Momentan stiftet Jiraiya nur Unruhe. Würde er, so wie Boruto damals, nur die Hokagefelsen beschmieren oder wäre etwas frech…. Aber so wie es momentan aussieht...“, wusste sie nicht recht, was sie sagen sollte. Immerhin hatte der Hokage schon genug Probleme.   Er hatte vor knapp einem halben Jahr seine Frau verloren, das Dorf wurde immer wieder Opfer von irgendwelchen Angriffen der Nuke – Nins, die sich den Dainanas anschlossen, weshalb das Dorf auch immer wieder möglichst aufgebaut werden musste. Und nun kam noch sein Sohn dazu, der nur am Unruhe stiften war. Minato musste der Kopf ja sonst wo stehen, bei all dem, was ihm durch jenen gehen musste. Zudem….hatte ihn noch keiner Trauern sehen. Jeder wusste, wie viel Yuki ihm bedeutete….und es immer noch tat. Er trug nach wie vor seinen Ehering wie einen Schatz.   „Ich werde mit ihm sprechen, sobald Boruto von seinem Spähdienst zurück ist. Seitdem Sarada nur noch weg ist, geht es ihm auch nicht mehr so gut. Er schleppt seine Gefühle für sie, einfach schon zu lange nur mit sich herum“, lächelte Minato verzweifelt. „Wenn ich könnte, würde ich dir gerne etwas von deinen Lasten abnehmen…“, wurde der Ausdruck der Yukia traurig. „Mach dir keinen Kopf. Kümmere du dich lieber um deine Kinder. Immerhin sind sie auch erst drei Jahre alt und brauchen dich. Es tut mir leid, das ich Hiroki in letzter Zeit so viel einspannen muss“, erwiderte der Ältere. Daraufhin schüttelte Lia leicht ihren Kopf „Ach, wie wo. Es ist in Ordnung, mach dir darüber keine Gedanken. Schließlich kümmern sich unsere Eltern auch liebend gerne um die Beiden…. Meine Mutter mag sie mir kaum zurück geben...“.   Ein leichtes Lachen trat über Minatos Lippen „Das glaube ich dir sofort. Meine Eltern und Sakura lieben Jiraiya auch unendlich, trotz seiner komischen Phase gerade“. Die Angesprochene drückte ihr Klemmbrett etwas an ihre Brust, da sie spürte, wie traurig der Uzumaki gerade wurde. Daher verneigte sie sich etwas und verabschiedete sich. Immerhin musste sie sich noch um die Einteilung der neuen Akademieschüler kümmern. In zwei Monaten sollte schließlich die Einschulung stattfinden. Sie hoffte wirklich innig, dass Jiraiya sich bis dahin wieder fasste, ansonsten….   Minato seufzte etwas und richtete seine hellblauen Augen, schmunzelnd, in eine Richtung „Möchtest du nicht allmählich heraus kommen? Andere Menschen zu belauschen gehört sich nicht“. Nach seinen Worten, trat Sasuke aus dem Schatten, in der Ecke des Büros. „Du weist, dass das nicht meine Absicht war“ „Natürlich. Schlechtes Timing trifft es wohl eher. Aber dann kannst du mir ja gleich sagen, was du von dem Verhalten deines Enkels hältst“, wurde das Schmunzeln des Jüngeren bitter. Der Uchiha betrachtete ihn stumm. „Das ist eben seine Art, um seine Mutter zu trauern. Schließlich sagt ihm niemand, dass das so nicht in Ordnung ist“ „Soweit ich weis, wurde ihm das schon sowohl von Hinata, wie auch Sakura eingetrichtert“, entgegnete der Achte. Erneut musterte der Ältere ihn schweigend.   „Fängst du jetzt schon an, die Fehler von deinem eigenen Vater zu wiederholen? Naruto und Boruto? Klingelt da etwas?“, seufzte Sasuke. Der Angesprochene sah fragend zu ihm. Er verstand nicht ganz, was das Verhältnis zu seinem Sohn, mit dem von seinem Bruder und Vater zu tun hatte. „Ich sehe schon, in deinem Kopf scheint wirklich viel vor zu gehen. So extrem verpeilt kenne ich dich nicht. Vielleicht solltest du endlich anfangen, um Yuki zu trauern, anstatt dir lauter Arbeit aufzuhalsen. So hätte sie das nämlich sicher nicht gewollt. Du vernachlässigst momentan deine Aufgaben als Vater vollkommen. Was denkst du ist das, was Jiraiya da betreibt? Er will deine Aufmerksamkeit, an die er so ja nicht heran kommt. Nach Yukis ableben hast du dich schließlich sofort in die Arbeit gestürzt. Das ist auch deinen Eltern und Sakura nicht entgangen. Sie tun alles, um sich um Jiraiya zu kümmern. Aber sie können dich nicht ersetzen“, gab der Uchiha ernst von sich.   Minatos Augen wurden etwas größer. Danach fasste er sich an den Kopf und lächelte verzweifelt. So hatte er all das noch gar nicht gesehen und war selbst blind geworden… Er richtete seine Augen auf den Älteren „Aber was ist mit dir, Itachi...“. „Damit kann ich leben. Darauf war ich gefasst, ab dem Moment, an dem ich beschloss Yuki ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Doch mit diesem Versprechen, schwor ich mir gleichzeitig, auf ihr geliebtes Kind aufzupassen. Deshalb beschloss ich auch mich in den Hintergrund zurück zu ziehen. Auf diese Weise kann ich auch Itachi und Sakura beschützen, sowie das Dorf. Für all das nehme ich auch Itachis Hass in kauf“, meinte Sasuke knapp. Der Jüngere hob eine Augenbraue „Ich denke nicht, dass Yuki das gewollt hätte. Niemals hätte sie gewollt, das ihr geliebter Vater, sich einsam in den Hintergrund zurück zieht“. „Ich weis und irgendwann werde ich mir dafür von ihr sicherlich auch einiges anhören müssen. Aber bis dahin werde ich weiterhin im Hintergrund über alles wachen“, ließ der Ältere, mit diesen Worten, keine Widersprüche zu. Der Achte seufzte schmunzelnd „Tu, was du nicht lassen kannst. Ich bin nicht Yuki und werde dich also auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Aber versprich mir wenigstens, deine Familie ab und zu zu besuchen. Ich glaube zwar, dass Sakura deine Anwesenheit eh spürt, aber das ist nicht das Selbe“. „In Ordnung“.   ~~   Mit den Händen in den Hosentaschen, schlenderte Jiraiya durch die Straßen Konohas. Er betrachtete den Boden, da es für ihn in der Umgebung nichts interessantes zu sehen gab. Seine Mutter erzählte ihm immer, wie schön Konoha früher war. Davon war seit dem Krieg aber leider nicht mehr viel übrig. Das Dorf war kleiner geworden, gehörte aber trotzdem immer noch zu dem Größten der fünf Großmächte, da alle Verluste hinnehmen mussten. Doch auch trotz all dem, liebte seine Mama dieses Dorf. Bis zuletzt….   Der Sechsjährige hob den Kopf an und musterte die Hokagefelsen. Seine smaragdgrünen Augen wurden traurig und trotzig zugleich. Er trat gegen den Sand vor seinen Füßen „Blödmann!“.   „Na, sollst du denn so von deinem Papa sprechen?“, erklang eine Frauenstimme neben ihm, zu welcher er aufsah. „Oma – Sakura?“, trat es verwundert über seine Lippen. Die Angesprochene erwiderte seinen Blick lächelnd, wonach er erst Itachi bemerkte, der die Hand seiner Mama hielt. Jiraiya gab es ungern zu, aber er war etwas eifersüchtig… Immerhin konnte, der etwas Ältere, die Hand seiner Mama noch halten. Als kurzes Schweigen herrschte, bemerkte der Uzumaki Junge, den Blick von Itachi, zu Sakura hoch, weshalb nun auch er selbst diesem Blick folgte. Seine Oma sah...auf eine merkwürdige Art und Weise, zu dem Hokage – Gebäude.   „Stimmt etwas nicht, Oma?“, wollte Jiraiya wissen. Eben Genannte sah überrascht zu ihm herunter und lächelte verunglückt „Was? Nein, alles okay. Sollen wir vielleicht zusammen ein Eis essen gehen? Itachi und ich hatten das gerade vor, vielleicht möchtest du ja mitkommen?“. Der Angesprochene murrte kurz „Nein, ich will nicht. Geht allein“. Nachdem er das sagte, rannte er einfach los.   „Jiraiya, warte!“, rief Sakura ihm nach, doch der Junge verschwand in der Menschenmenge. Sie hielt inne uns seufzte schwer. Kurz darauf spürte sie einen leichten Druck an ihrer Hand, zu der sie runter sah. Itachi richtete seine dunkelgrünen, großen Augen auf sie. Er lächelte nicht, aber sie wusste, dass er sie aufmuntern wollte. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen „Danke“.   Da Jiraiya wie verrückt durch die Wege Konohas rannte, achtete er nicht auf seine Umgebung und lief gegen jemanden, der somit umfiel. Er stoppte sofort und richtete seine Augen auf denjenigen. Somit blickten ihm zwei große, verschiedenfarbige Augen, schüchtern entgegen. Jedoch spürte er auch noch einen finsteren Blick auf sich, weshalb er schwer schluckte und nicht wusste, ob er diesem entgegen Blicken wollte…. Als er es doch tat, sah er in gleichfarbige Augen wie bei dem Mädchen, welche ihm jedoch verärgert entgegen sahen.   „Nanu? Du bist doch Minatos Sohn, nicht wahr?“, erklang eine sanfte Stimme. Der Junge richtete seine Aufmerksamkeit nun auf jene und bemerkte erst dann, dass eine junge Frau neben ihm hockte und entgegen lächelte. „Jiraiya, habe ich recht? Ich bin Sarutobi Nanami, der böse dreinschauende, junge Mann, ist meine Ehemann, Sarutobi Hiruzen. Und das kleine Mädchen hier ist unsere Tochter, Sarutobi Natsuki“ „Warum stellst du uns ihm vor? Er hat Natsuki umgerannt und sich nicht mal entschuldigt!“, murrte Hiru. Seine Frau sah aus dem Augenwinkel zu ihm „Hörst du unsere Tochter weinen? Nein? Dann scheint er ihr nicht weh getan zu haben“. „Das ist trotzdem kein Grund, sich nicht zu entschuldigen!“ „Na, hör mal! Das sind noch Kinder, außerdem….“, stockte die junge Frau in ihrem Satz. „Außerdem was?“, seufzte der Ältere. „Du weist genau was! Also spiel dich hier nicht so auf“, erhob Nanami sich und ging zu ihm. „Auch das gibt ihm keine Sonderrechte“ „Orr, Hiruzen!“ „Nenn mich nicht so!“   Jiraiya betrachtete das Paar verwirrt. „Streiten die jetzt etwa wegen mir..?“ Im Augenwinkel sah er, wie das Mädchen ihren Kopf schüttelte, während sie noch immer auf dem Boden saß. „D...die….oft….so“ Der Junge hob skeptisch eine Augenbraue „Meinst du, dass deine Eltern öfter so sind?“. Daraufhin nickte die Drei- fast Vierjährige schnell. Jiraiya musterte sie kurz. „Du bist ganz schön schüchtern, was?“, auf diese Frage, erhielt er nur einen verlegenen Blick zu Seite. ….. Er hielt ihr seine Hand entgegen, während er selbst trotzig, mit einem leichten Rotschimmer, zur Seite Blickte. „Tut mir leid, dass ich dich umgerannt habe...“   Natsuki sah verwundert zu ihm auf, ehe sie verlegen ihre kleine Hand in seine legte und er ihr aufhalf. Danach bedankte sie sich, mehr oder minder, bei ihm. Dabei krallte sie eisern, mit ihrer freien Hand, in den Rock ihres Kleidchens.   Als Nanami diese Szene im Augenwinkel bemerkte, hielt sie sofort ihrem Mann den Mund zu, da dieser gerade wieder los maulen wollte. „Sieh doch….“ Der Angesprochene tat was sie sagte und legte seine Augen auf die Kinder. Anschließend versuchte er ein demotiviertes „Und?“ über seine Lippen zu pressen. Die Jüngere sah aus dem Augenwinkel zu ihm auf „Naja, Jiraiya meidet in letzter Zeit doch den Kontakt zu Anderen. Aber Natsuki hat er gerade aufgeholfen und sich sogar bei ihr entschuldigt“.   Hiru schielte vielsagend zu ihr herunter und nahm die Hand seiner Frau, von seinem Mund „Und das alles hast du während unserer Auseinandersetzung mit bekommen?“. „Sicher, ich bin immerhin eine Frau“, lächelte die Jüngere.   „Ey, ihr!“, stand plötzlich der junge Uzumaki neben ihnen, weshalb sie zu ihm sahen. „Eure Tochter lässt mich nicht mehr los….“, deutete Jiraiya auf Natsuki, welche sich mit ihrer Hand, an seinem Shirt festhielt. Ihre Eltern blinzelten verdutzt. „Ach, so ein quatsch!“, seufzte Hiru und nahm seine Tochter hoch. „Hey! Pass doch auf, so zerreißt ihr mir gleich mein Shirt!“, murrte der Sechsjährige, wobei er sein T – Shirt festhielt, dass er es nicht gleich verlor. Der Sarutobi hingegen zog nur noch mehr „Das gibt es doch nicht… Natsuki, lass ihn los!“. Nachdem er das sagte, wurden die Augen seiner Tochter glasig, was ihn sofort inne halten ließ. Er sah trotzig und verlegen zur Seite, woraufhin er sie wieder absetzte. „Na endlich!“, seufzte Jiraiya erleichtert. Nanami hingegen konnte sich kaum ein Lachen verkneifen. Ihre Tochter hatte diese Beiden ja vollkommen unter Kontrolle und das schon in ihrem Alter. Das Mädchen war zwar wie ihr Vater und hatte Probleme damit, ihre Gefühle sprachlich zum Ausdruck zu bringen, tat es dementsprechend aber mit Gesten.   „Nagut, wenn das so ist, lasst uns zusammen etwas machen. Scheinbar möchte Natsuki das, habe ich recht?“, lächelte Nanami liebevoll. Das Mädchen nickte auf diese Frage schüchtern und griff noch etwas stärker nach Jiraiyas Shirt. Hiruzen seufzte „Na, von mir aus“. Anschließend gab seine Tochter ihm, ihre freie Hand und sie gingen weiter. Da dem kleinen Uzumaki nichts anderes übrig blieb, ging er einfach mit. Er wollte das Mädchen ja nicht zum weinen bringen…. So ein Kerl war dann doch nicht….   ….Am späten Nachmittag mussten die Sarutobis nach Hause, weshalb sie sich von Jiraiya verabschiedeten. Natsuki umarmte ihn zum Abschied noch einmal schüchtern und lächelte ihm etwas entgegen, während sie zurückhaltend meinte, dass sie sich auf das nächste mal freute. Das brachte sogar den Jungen etwas in Verlegenheit und zum schmunzeln.   Danach herrschte wieder einsame Stille um ihn herum. Er gab es ungern zu, aber diese Drei konnten ihn tatsächlich etwas ablenken. Andererseits ließ Natsuki ihm gar nicht erst die Chance, Trübsal zu blasen. Schon ein komisches Mädchen… Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf seine Wangen, weshalb er mit seinen Handflächen, jeweils auf eine der Beiden Wangen klatschte. Nachdem er damit fertig war, sah er zum Himmel auf, welcher begann zu dämmern. Er fragte sich….was sein Papa wohl gerade machte…? Schnell schüttelte er seinen Kopf. Sicher wieder irgendein wichtiges Zeug…. Die smaragdgrünen Augen des Jungen wurden traurig… Wichtiger als er… „Als Mama noch da war, war er doch auch öfter zu Hause… Jetzt ist er eigentlich gar nicht mehr da….“, murmelte er vor sich hin.   Jiraiya wurde von einem merkwürdigen Kichern aus seinen Gedanken gerissen, weshalb er sich schnell umblickte. In dem Moment bemerkte er erst drei komische Männer, welche hinter ihm standen und ihn musterten, als sei er ein Objekt, welches sie begehren würden. „Wer seid ihr?“, wollte er wissen.   „Oh~ Willst du denn gar nicht vor uns weglaufen?“, wollte er eine Mann wissen. „Warum? Sollte ich Angst vor euch komischen Typen haben?“, meinte der Junge. „Also normalerweise rennen Kinder in deinem Alter vor uns weg“, grinste der zweite Typ. „Ich bin aber ja auch nicht irgendein Kind!“, murrte Jiraiya. Der dritte Mann kicherte wieder verrückt „Das wissen wir. Du bist der Sohn des achten Hokage, Enkel des Siebten und Urenkel des Vierten~ Zudem trägst du noch das Blut der Uchiha in dir. Wenn wir dich gefangen nehmen, werden die Dainana uns sicher hoch belohnen~“. Der Jüngste beäugte die Männer fragend. Von diesen Dainanas hatte er schon mal gehört. Aber weshalb sollten die ihn wollen? Nur weil er der Enkel und Sohn von irgendwem war, machte ihn das doch nicht gleich zu etwas besonderem…   „Ihr spinnt doch. Wenn ihr etwas von mir wollt, müsst ihr mich erst einmal bekommen!“, mit diesen Worten, rutschte der Sechsjährige, zwischen den Beinen des größten Nuke – Nin durch. „Ganz schön flink, der kleine“, schmunzelte der Zweite. „Kein Wunder, bei seinen Genen“, meinte der Erste. „Ja~ Bei ihm scheinen sie sich wunderbar vereint zu haben~ Nur weil seine Eltern und Großeltern stark waren, gilt das ja nicht gleich auch für ihn….Aber in diesem Fall, ist es perfekt~“, kicherte der Dritte weiter. Danach begann das Katz und Maus spiel. Jiraiya prügelte sich sogar teils mit den Nuke – Nin. Aber wirklich weit kam er irgendwann nicht mehr. Der Zweite packte ihn an seinem Bein und hielt ihn Kopfüber vor sein Gesicht „Das Spiel ist aus, Bengel. Du hättest vielleicht doch wegrennen sollen“. „So feige bin ich nicht!“, zeterte der Junge. „Immer noch ganz schön Energiegeladen, der Kleine“, meinte der Erste. „Wer weis, vielleicht bekommen wir den Hokage ja zu Gesicht, wenn wir ihn zum schreien bringen?“, grinste der Dritte.   „Bestimmt nicht. Er wird nicht kommen. Ich weis nicht mal, ob er überhaupt noch weis, dass es mich gibt….“, lenkte Jiraiya ein. Die Nuke – Nin sahen verwundert zu ihm. „So? Na wenn dem so ist, können wir es ja ausprobieren~ Schneiden wir ihm einen Finger ab“, gab der Dritte Typ, voller Vorfreude, von sich. Der junge Uzumaki schluckte schwer. Bisher hatte er solche komischen Typen noch immer irgendwie in die Flucht schlagen können…. Aber diese waren wirklich...speziell….   Jiraiya stellte sich schon auf schlimme Schmerzen ein, weshalb er seine Augen zukniff. Der verrückteste von den Kerlen, legte gerade sein Kunai an den kleinen Zeigefinger des Jungen, als er plötzlich einfach umfiel. Seine Kameraden sahen verwirrt zu ihm, ehe sich eine Blutlache unter dem Typen ausbreitete. „Aber was...“, huschte es über die Lippen des Ersten. Kurz darauf wich er aus und der Zweite stellte fest, dass der Junge aus seiner Hand verschwunden war. „Aber wann?!“ Kurz darauf bemerkten sie im Augenwinkel, wie jemand den Sechsjährigen, auf dem Boden absetzte. Ihre Augen wurden größer. „Der Achte“   Jiraiya blickte perplex zu seinem Vater auf. Schon lange hatte er ihn nicht mehr gesehen. Aber die hellblauen Augen, welche sonst so viel wärme und Freundlichkeit ausstrahlten, waren nun voller Zorn. Der Sechsjährige sah zu dem Nuke – Nin, der am Boden lag. Sein Papa hatte diesen Mann….einfach getötet….wegen ihm? Zudem wusste er gar nicht, wie schnell sein Papa war. Seine Mama erzählte zwar immer viele Geschichten über ihn. Aber sehen tat er es zum ersten Mal. Sein Papa war wirklich gekommen. Wegen ihm. Um ihn zu retten…   Minato starrte die Beiden Nuke – Nin wütend an. „Was hattet ihr mit meinem Sohn vor?“ Der Erste lächelte etwas „Welch eine Ehre, den Achten höchst persönlich zu Gesicht zu bekommen~ Wir wollten ihn an die Dainanas übergeben. Auf seinen Kopf ist eine schöne Summe Geld ausgeschrieben“. Auf diese Aussage schwieg der Angesprochene. Doch sein Sohn spürte, wie es begann in ihm zu brodeln.   „Erst nehmt ihr mir meine Frau und jetzt wollt ihr noch meinen Sohn? Ihr habt gerade eine Grenze bei weitem überschritten und werdet es bitter bereuen“, knurrte Minato förmlich, ehe er blitzartig verschwand. Jiraiya war in dem Moment genau so verwirrt, wie die Nuke – Nin. Anschließend musste der Junge mit ansehen, wie sein Vater gegen diese Typen kämpfte, welche noch ein paar Asse im Ärmel hatten. Damit Jiraiya sich nicht einmischen konnte, ließ Minato einen Schattendoppelgänger bei seinem Sohn, welchem das alles andere, als gefiel. Er gab es zwar nicht gerne zu, aber das mit ansehen zu müssen, schmerzte den Jüngsten. Zudem wollte er seinen Papa nicht auch noch verlieren. Das durfte einfach nicht passieren. Niemals…   „PAPA!“   Dieser Schrei, riss Minato aus seinem Kampfwütigem Verhalten und in die Realität zurück. Er beendete den Kampf gekonnt und ging danach, mit Kratzern übersät, zu seinem Sohn. Jener lief ihm etwas entgegen, da der Schattendoppelgänger verschwunden war. Sie stoppten voreinander.   Jiraiya sah in die Augen seines Vaters, welche endlich wieder die alte Wärme ausstrahlten. Minato hockte sich vor ihn und lächelte, ehe er ihn fest in seine Arme nahm und an sich drückte. „Gott sei dank, geht es dir gut. Bin ich froh….“ Der Sechsjährige weitete seine Augen etwas. Die Stimme seines Papas klang total brüchig… Hatte er sich wirklich solche Sorgen um ihn gemacht? Ihn etwa doch nicht vergessen?   „Es tut mir leid, Jiraiya. Ich war ein miserabler Vater. Dabei wollte ich es doch besser machen, besonders jetzt, wo Mama…“, hielt Minato inne und drückte seinen Sohn noch einmal fester an sich. „Bitte verzeih mir. Aber zu Hause, erinnert mich alles an Mama“ Erneut wurden die Augen des Jungen größer. Jetzt verstand er endlich, was in seinem Vater vorging. Er vermisste seine Frau auch sehr… So sehr, dass er nicht nach Hause kommen wollte, um die schmerzlichen Erinnerungen von sich abzuschirmen. Er mied nicht ihn, seinen Sohn, sondern die Trauer…   Als Jiraiya das klar wurde, begann er zu weinen wie ein Schlosshund. All die angesammelten Gefühle in ihm, wollten auf einmal heraus. Dies verleitete Minato auch dazu, endlich zu Trauern. Aber auf diese Weise, konnten sie sich gegenseitig Halt geben. So, wie es sich in einer Familie gehörte.   ~~   Sakura betrachtete die Beiden traurig lächelnd. Endlich. Sie richtete ihre Augen auf den Himmel, wobei ihre Augen glasig wurden „Deine Dickschädel haben es endlich geschafft“. Anschließend überkam sie das Gefühl, als würde der Himmel zu ihr herab lächeln.   Anschließend wischte sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel und schielte in eine Richtung. „Es wäre schön, wenn du wenigstens einmal im Monat nach Hause kommen würdest. Sonst trifft dich sicher noch Yukis Fluch“, schmunzelte die Medic – Nin und sie war überzeugt, dass der Schatten es ihr gleichtat. „Der hat mich sowieso schon getroffen. Aber in Ordnung, pass weiterhin gut auf unseren Sohn auf“, nach diesen Worten, spürte Sakura, wie Sasukes Anwesenheit schwächer wurde und letztlich verschwand. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen „Natürlich werde ich das, aber den Hauptteil übernimmst doch sowieso du…. Du Idiot“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)