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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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56. Kapitel

Als Yuki ihre Augen aufschlug, lächelten ihr zwei hellblaue entgegen, weshalb sich ein leichtes schmunzeln auf ihre Lippen schlich. „Guten Morgen~ So wie es aussieht, bin ich gestern wieder einfach eingeschlafen?“, setzte sich die junge Frau auf und betrachtete die Uhr auf ihrem Nachttisch. Kurz nach zehn

 

Minato tat es ihr gleich und streckte sich im sitzen ein wenig „Könnte man so sagen. Weit bist du gestern Abend auf jeden Fall nicht mehr gekommen“. Anschließend gab er der Jüngeren einen Kuss auf die Wange und grinste ihr entgegen „Aber daran, morgens neben dir aufzuwachen, könnte ich mich gewöhnen“.

Diese Worte, ließen die Uchiha etwas erröten. Allerdings musste sie danach eilig aufstehen und Richtung Toilette flitzen.

Der Uzumaki seufzte schmunzelnd „Na, was soll mir das denn jetzt sagen?“.

 

Wenig später kam Yuki reumütig zurück „Entschuldige, ich hoffe wirklich, diese plötzliche Übelkeit legt sich bald wieder….“. Sie ließ sich auf die Bettkante sinken und sah zu Minato zurück, während ein sanftes Lächeln ihre Lippen zierte „Und ja, das würde mir auch gefallen“.

Das Paar betrachtete sich einen Moment, ehe sie begannen verunglückt zu lächeln.

„Sasuke würde mich töten, wenn ich das ansprechen würde“

„Wäre möglich…. Momentan sollten wir diesen Gedanken vielleicht erst einmal nach hinten verschieben, bis alles vorbei ist“

„Ist sicher besser. Aber zumindest müssten wir uns keine Gedanken um ein Haus machen. Immerhin verschenkt eurer Vater diese ja an jeden von euch“, gab der Achte belustigt von sich.

Die Jüngere begann zu schmunzeln „Das tut er doch nur, damit wir alle in seiner Nähe bleiben und der Uchiha – Clan möglichst zusammen bleibt. Aber ich finde das nicht schlimm, ich habe meine Familie gerne um mich. Außerdem ist es Papas Traum…“.

Minato sah aus dem Augenwinkel zu seiner Freundin und grinste „Nun tu mal nicht so, du bist doch mehr als froh, dass er dir das Anwesen geschenkt hat, welches quasi gleich neben diesem hier steht“.

 

Ein verlegener Rotschimmer breitete sich auf den Wangen der Uchiha aus. Warum genau, war sie noch einmal ein offenes Buch für alle?

Der Uzumaki beschmunzelte sie und erhob sich daraufhin „Na komm, wir sollten uns langsam fertig machen, die Arbeit ruft“.

„Ich würde mal eher sagen, wenn du nicht bald auftauchst, geraten die Ninja im Hokage – Gebäude noch in Panik“, lachte Yuki etwas und ging ihm nach.

 

~~

 

„Kannst du mir sagen, weshalb meine Tochter unbewusst, eine Mauer zwischen sich und uns aufbaut?“, hob Shikamaru belustigt eine Augenbraue und richtete seine Augen auf Hiroki, welcher verunglückt lächelnd neben ihm stand.

„Ich denke, wir beide wissen, was mit ihr los ist“, seufzte der Yukia schmunzelnd.

Der Ältere tat es ihm gleich „Wohl wahr. Allerdings geht sie mit Aisu weiterhin vollkommen normal um. Sie waren sogar letztens zusammen mit Ino unterwegs. Also muss es wohl tatsächlich etwas mit dir zu tun haben“.

Der Anbu zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen „Na, das macht mir ja jetzt Hoffnungen…“.

Der Nara blickte von ihm, zu seiner Tochter. „Ich glaube eher, dass der Gedanke Lia sehr verlegen macht, dass sie später mit dir ein Kind oder mehrere haben wird. Sie ist eben eher zurückhaltend. Aber wie ich meine Tochter kenne, wird sie sich sicher bald mit dem Gedanken vertraut machen können. Immerhin würde sie es sich niemals verzeihen, sollte Aisu wegen ihr nicht existieren“

 

Hiroki blickte verwundert zu dem Älteren. Kam es ihm nur so vor, oder blieb Shikamaru bei dem Gedanken, dass seine Tochter und er selbst…., unheimlich ruhig?

„Nun sieh mich doch nicht so irritiert an. Soll ich mich etwa darüber beschweren, dass meine Tochter etwas für dich übrig hat? Ich denke, ich sollte eher froh sein, sie in guten Händen zu wissen. Immerhin bist du ein guter Mensch und ein ausgezeichneter Shinobi. Du wirst gut auf sie und eure Familie aufpassen können“, schmunzelte Shikamaru, da der Jüngere plötzlich ‚etwas‘ rot um die Nase wurde.

 

Danach bemerkten die Shinobi, dass Lia allmählich drohte, in dem ganzen Papierchaos unter zu gehen. Ein plötzlicher, freudiger Aufschrei der junge Frau, ließ die Männer etwas zusammen zucken. Anschließend blickten sie blinzelnd in Lias Richtung. Allerdings war von der Kunoishi nur ihr Arm zu sehen, welcher eine Schriftrolle in die Höhe hielt.

 

„Ich hab sie gefunden!“, folgte nun dem Arm, der Kopf der Nara.

Die Shinobi sahen verdutzt zu ihr und mussten sich wirklich ein Lachen verkneifen. Sie hatte also etwas gesucht? Aber bevor sie sich weiter Gedanken darüber machten, halfen sie der Jüngeren erst einmal aus dem Papierhaufen.

Wenig später stellte Lia sich vor Hiroki und hielt ihm das Schriftstück entgegen „Diese Mission solltest du eigentlich schon letztens bekommen, aber da kam dein Anbu – Auftrag dazwischen. Du sollst ein paar wichtige Leute von Kumo nach Suna eskortieren“.

Der Yukia betrachtete sie verwundert und nahm die Schriftrolle entgegen, um sich danach die Einzelheiten durchzulesen. Ein schmunzeln breitete sich auf seinen Lippen aus „Das wird Papa so gar nicht gefallen. Mama soll mich ja begleiten“.

„Ja, die Frau des Raikage, Sawa – San, wollte das gerne. Sie scheint deine Mutter zu mögen und meinte, sie würde sich sonst auf der Reise, mit ihrem Mann und Schwager, nur langweilen“, erklärte die Nara schmunzelnd.

 

„Wenn das so ist, wird Papa da wohl durch müssen. Immerhin muss einer bei Shizuku bleiben und so wie ich die Frau von Yukimaru kenne, sollte man es sich mit ihr lieber nicht verscherzen“, gab der Anbu belustigt von sich. „Also dann, ich werd mal los“, wollte der junge Mann sich auf den weg machen, wurde aber aufgehalten, da Lia ihn erneut ansprach.

„Eh, Hiroki?“, wartete sie, bis er sich ihr zuwandte. Als er dies tat, sprach sie verlegen weiter „Also… Aisu….sie würde sich über einen Besuch von dir sicher sehr freuen. Mama und ich unternehmen zwar viel mit ihr zusammen, doch… Wir sind eben nicht ihre richtige Großmutter und Mutter. Sondern ja irgendwie nur….indirekt… Ich spüre zwar eine Verbindung zu ihr, sehr deutlich sogar, aber das macht die ganze Sache nur noch merkwürdiger für mich. Und das scheint Aisu zu spüren. Deswegen dachte ich….da du ja besser mit der Situation umgehen kannst, dass es ihr helfen würde. Allmählich scheint sie nämlich ihr zu Hause zu vermissen. Ich weis einfach nicht mehr, wie ich ihr noch helfen soll und bin wohl vollkommen mit der Situation überfordert“.

 

Hiroki und Shikamaru sahen verwundert zu der jungen Frau. Hingegen ihrer Erwartungen, schien sie sich wirklich sehr viele Gedanken um all das gemacht zu haben. So wie es aussah, hatte sie sich den Kopf über all das ziemlich zermartert.

Dementsprechend war nicht Hiroki an sich das Problem, sondern die Gesamtsituation überforderte Lia.

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Anbu, ehe er zu der Jüngeren ging und ihr liebevoll über den Kopf strich „Du scheinst dir wirklich viele Gedanken gemacht zu haben. Aber ich denke, du solltest einfach mit Aisu darüber sprechen. Sie wirkt nicht auf mich, als würde sie dir für all das den Kopf abreißen. Aber da es dein Wunsch ist, werde ich nach der Mission mal bei euch vorbei schauen“.

Der verlegene Rotschimmer auf den Wangen der Nara, wurde einen kleinen Augenblick stärker. Seine Worte machten ihr Mut, wie immer. Sie erwiderte sein Lächeln ein wenig „In Ordnung. Danke, Hiroki“.

„Keine Ursache. Aber jetzt sollte ich wirklich los“, grinste der Yukia und verschwand an Ort und Stelle.

 

„Mach dir keinen Kopf, Lia. Ich bin mir sicher, wenn ich damals in deiner Situation gewesen wäre, hätte ich ähnlich reagiert. Ganz zu schweigen von deiner Mutter“, schmunzelte Shikamaru.

Seine Tochter sah zu ihm auf und erwiderte somit seinen Blick. Anschließend fielen diese auf das Papierchaos hinter ihnen.

„Das du so mal so ein Chaos veranstalten würdest…. Jetzt müssen wir das alles wieder aufräumen…“, seufzte der Nara belustigt.

„Entschuldige, Papa… Ich frage mich eh, wie diese Schriftrolle so unter gehen konnte“, lächelte Lia entschuldigend.

„Naja, Boruto ist letztens doch hier durchgefegt“, meinte der Ältere.

„…..Gut, das wäre durchaus eine Erklärung dafür“, wurde das Lächeln der Kunoishi verunglückt. Anschließend räumte das Vater – Tochter Gespann zusammen auf und sortierte nebenbei gleich die Aufträge. Am besten machten sie gleich einen Stapel für Boruto, Sarada und Konohamaru. Damit der Uzumaki gar nicht erst einen Grund dafür hatte, alles wieder auf den Kopf zu stellen.

 

~~

 

Miho lief derweil durch die Flure der Akademie. Sie war nun offiziell in der Ausbildung zur Akademie Lehrerin.

Vor kurzem bestand sie zusammen mit Takeru, Lia und Shizuku die Prüfung zum Jonin. Daher war sie nun bereit für die Lehre. Ihr ehemaliger Teamkamerad und guter Freund, lernte nun an Irukas Seite. Takerus Ziel war es, später die Akademie in Suna zu leiten. Sein Orientierungssinn verbesserte sich auch immer mehr. Zumindest ging er nicht mehr sofort verloren, wenn man ihn mal aus den Augen ließ. Der Direktor schien ihm dabei wirklich sehr gut zu helfen. Das freute Miho für ihn. Deswegen wollte sie ebenfalls ihr bestes geben und keinesfalls hinter ihrem großen Bruder, welcher sich ebenfalls richtig reinhing und Takeru zurück stehen.

 

Miho? Kommst du? Die Schüler warten“, lugte Hinata, lächelnd, durch die Schiebetür des Klassenzimmers.

„Ja! Sofort“, eilte die Jüngere zu ihrer Tante und verschwand letztlich mit dieser im Klassenzimmer.

 

Iruka wunderte es indessen immer mehr, was für eine ernste Seite Takeru doch an sich haben konnte. Der sonst immer gut gelaunte, junge Mann, konnte auch vollkommen anders. Andererseits, wenn er sich an Taoru zurück erinnerte…. Der verrückte Kerl war ebenfalls so und ist es wahrscheinlich noch immer. Gaara schien schon früh das Potenzial des Yamawa erkannt zu haben. Auch Temari blieb dies damals sicher nicht lange verborgen.

 

Sensei, diese Ausflüge werden parallel nicht funktionieren, da sie von dem selben Lehrer zusätzlich begleitet werden sollen. Und Doppelgänger sind momentan zu gefährlich als Begleitpersonen. Andere Lehrer kommen für diese Ausflüge allerdings auch nicht in Frage“, legte Takeru dem Älteren die entsprechenden Papiere vor die Nase.

Iruka betrachtete sie einen Moment genaustens und stimmte letztlich zu. „Du hast recht, einen der Ausflüge werden wir um zwei Tage verschieben müssen“

 

~~

 

Konohamaru beobachtete seine Frau, vom Küchentisch aus dabei, wie sie Gedankenverloren Geschirr abspülte. Seit einiger Zeit schien ihr etwas durch den Kopf zu gehen, aber sie sprach nicht mit ihm darüber.

Auch Natsuki war das aufgefallen, welche zusammen mit ihm am Tisch saß. Sie musterte die Ältere aus dem Augenwinkel. Was wohl in ihr vorging? So wie sie drein schaute, schien es nichts gutes zu sein.

Kurz darauf konnte die junge Frau beobachten, wie Konohamaru seine Frau darauf ansprechen wollte, sie ihm aber beinahe die Pfanne über den Kopf zog und er gerade noch so ausweichen konnte. Natürlich entschuldigte Hanabi sich sofort dafür, aber

 

Ihr Mann schmunzelte verzweifelt „Es muss echt schlimm sein, wenn du mir schon versuchst eine Pfanne über den Kopf zu ziehen. Also, was ist los?“. Nachdem er sie das fragte, bemerkte er erst, wie aufgewühlt seine Frau auf ihn wirkte. „Hanabi…?“

Die Angesprochene umfasste den Griff, von der Pfanne, beinahe krampfhaft mit ihren Händen.

„Mir ist letztens etwas aufgefallen. Nachdem sie versucht haben, Miho und Hiru zu entführen…. Ich habe mich gefragt, warum sie eigentlich Interesse an Ninja mit besonderen Fähigkeiten haben sollten…..sie sammeln. Versuchen, die Geheimnisse der Dörfer zu stehlen. Und dazu noch das, was Hiru nach der Rettungsmission von Naruto erzählte…. Für mich sieht das so aus, als würden sie die verschiedenen Ninja sammeln, um sich auf etwas vorzubereiten...auf etwas grausames

 

Konohamaru hörte ihr ruhig zu und schluckte schwer. Er ahnte, worauf sie hinaus wollte. „Du sprichst von einer vollkommenen Zerstörung, oder? Einem Krieg, der alles und jeden auslöscht, außer denen, die sie gerettet haben“

Hanabi nickte leicht „Diese Fureko wird all das nicht ohne Grund getan haben. Sie scheint wirklich abgrundtief böse zu sein und will scheinbar die Welt so formen, wie sie es für perfekt hält. Eine Welt, in der nur Auserwählte Ninja leben dürfen. Eine für sie perfekte Ninja – Welt, die nach ihren Regeln entsteht und leben muss“.

Gerade als ihr Mann sie fragend wollte, ob sie damit schon bei Minato gewesen war, hörten sie etwas poltern und blickten zu dessen Ursprung.

 

„Oh nein, Natsuki!“, eilte die Sarutobi schnell zu der Jüngeren, welche bewusstlos von ihrem Stuhl gekippt war.

Konohamaru tat es ihr schnell gleich „Was ist passiert?“.

Seine Frau musterte ihre zukünftige Enkelin „Sie scheint ihr Bewusstsein verloren zu haben…. Ob...ob unser Gespräch etwas in ihr ausgelöst hat?“.

Der Angesprochene schwieg und erhob sich anschließend „Du wirst sie ins Krankenhaus bringen und ich werde zu Minato gehen. Am besten sammle ich Jiraiya noch gleich mit ein“.

Hanabi stimmt zu und machte sich schnell auf den Weg.

Auch ihr Mann sah zu, dass er zum Hokage kam und glücklicherweise lief ihm der zukünftige Uzumaki tatsächlich, mit Naruto zusammen, über den Weg. Jener kam ebenfalls gleich mit zum Hokage – Gebäude.

 

Wenig später standen sie zu Viert in Minatos Büro. Shikamaru war ebenfalls dort und Yuki zum Glück mit der Suche nach weiteren Informationen beschäftigt, sodass sie nicht anwesend war.

Der Sarutobi klärte sie über das auf, was passierte.

 

Danach lagen alle Blicke auf Jiraiya, welcher seufzend eine Hand in den Nacken legte. „War ja klar, dass ihr irgendwann dahinter kommen würdet“, begann er und ging ein paar Schritte durch das Büro, um kurz darauf vor dem großen Fenster zu stoppen. „Ihr habt recht, dieses Konoha, kenne ich nicht. In der Zukunft sieht es anders aus. Sehr anders. Unser Konoha ist ein Dorf, welches einen großen Krieg überstand, aber noch mit den Folgen zu kämpfen hatte. So wie alle anderen Großmächte ebenfalls. Dazu kommt noch, dass wir nie wirklich Frieden hatten. Immer wieder hatten die Kage mit Angriffen der Dainanas zu kämpfen…. Letztlich war der Krieg wohl nie ganz vorbei. Wir alle… Itachi, Natsuki , Aisu und ich, mussten uns erst einmal an dieses relativ friedliche Leben gewöhnen“

 

Die Augen der Anwesenden weiteten sich etwas.

Ein nie wirklich endender Krieg also?

Jiraiya… Sag mir, warum Itachi seinen Vater so hasst. Weshalb er scheinbar nicht weis, was eine wirklich Familie ist“, durchdrang Minato den Jüngeren beinahe mit seinem Blick. All das musste irgendwie zusammen hängen.

Der Angesprochene sah aus dem Augenwinkel zu ihm und seufzte letztlich. „Jetzt, wo ihr eh schon so viel von der Wahrheit kennt… Nachdem in der Zukunft feststand, dass meine Mutter bald sterben würde, da waren Itachi und ich gerade vier Jahre alt, begannen die Uchiha sich zu zerstreuen. Meine Tante gab ihren Traum auf und ging auf Pilgerreise, war also kaum zu Hause. Aber sie wollte unbedingt etwas finden, um meine Mutter zu retten, nebenbei noch ein paar der Mistkerle beseitigen und alle Nuke – Nin Gruppen zerstreuen, welche sich auf die Seite der Dainanas schlagen wollten. Sie wurde eine sehr gefürchtete Kunoishi unter den Nuke – Nin Gruppen und war für ihre Erbarmungslosigkeit begannt. Mein Onkel hingegen, zog sich immer mehr zurück und schirmte alles und jeden von sich ab…...und mein Großvater….ich schätze beinahe, dass es ihn von allen am schlimmsten getroffen hat, auch wenn er es nicht zeigen wollte. Er streifte ebenfalls wieder durch die Gegend, um ein Gegenmittel auftreiben zu können. Somit waren Itachis einzige, richtige Familie meine Mutter und ich. Sakura stürzte sich nämlich in ihre Forschungen, um herausfinden zu können, was gegen die Krankheit meiner Mutter helfen könnte“

 

Jiraiya hielt kurz inne, drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken an das Fenster „Meine Mutter hingegen blieb die ganze Zeit über stark und kümmerte sich um uns. Sie ließ sich nicht anmerken, wie unendlich traurig sie all dies machte. Ich bin mir sicher, dass sie sich es von Herzen gewünscht hätte, dass ihre Familie bei ihr gewesen wäre. Aber der Grund, weshalb Itachi Sasuke so abgrundtief hasst….. Als meine Mutter im sterben lag, sind alle so schnell sie konnten zu ihr gekommen. Alle außer einer…. Das hat Itachi zutiefst verletzt. Besonders, da meine Mutter immer von dem starken Band der Beiden erzählt hatte. Deswegen war Itachi sich bis zuletzt sicher, dass sein Vater kommen würde. Aber das tat er nicht“.

Erneut wurden die Augen der Anderen größer. Das konnten sie sich im Leben nicht vorstellen.

 

Gerade, als Naruto etwas einwenden wollte, kam ihm der Zukunftsninja zuvor.

„Ja, ihr denkt vollkommen richtig. Es passt nicht zu ihm. Bevor alle Anderen zurückkamen, war Sasuke schon als erster da…. Ich mag mich nicht mehr an alles aus der Zeit erinnern, aber dieses Gespräch, welches ich zugegeben heimlich belauscht habe, werde ich niemals vergessen. Meine Mutter hat meinen Großvater angefleht, wieder zu gehen. Er wollte nicht, aber letztlich respektierte er ihren letzten Wunsch. Meine Mutter sagte damals zu ihm, dass sie wisse, würde er sie sterben sehen, dass etwas in ihm zerbrechen würde. Sie wollte von ihm so in Erinnerung behalten werden, wie er sie all die Jahre kannte. Während des Gesprächs mit ihm, vergoss meine Mutter nicht eine Träne, im Gegenteil, sie lächelt ihn die ganze Zeit an. So blass und kraftlos sie auch war. Anschließend gab sie ihm einen ihrer Kettenanhänger, welchen sie damals von meinem Vater geschenkt bekam. Er bekam die weiße Kirschblüte und sie sagte ihm, sie würde immer an seiner Seite bleiben und aufpassen, dass er keinen Blödsinn anstellte…. Ich habe Opa – Sasuke niemals weinen sehen...außer dieses eine Mal. Dieses eine Mal, hat er ein paar Tränen vergossen. Danach haben sie sich lange im Arm gehalten, bis Mama ihm Lebewohl sagte und dass sie sich in einem nächsten Leben sicher wieder begegnen würden und sie sich darauf freute…. Natürlich bemerkte mein Großvater mich und machte mir deutlich, dass ich ja niemandem von dem erzählen solle, was ich gesehen habe. Er sagte, er würde für all das was kommen würde, die Verantwortung übernehmen. Damals verstand ich es nicht, doch ein paar Jahre später wurde es mir klar. Er wollte nicht, dass sie schlecht von meiner Mutter dachten, wegen ihrem Wunsch. Obwohl ich mir jetzt nicht mehr so sicher bin, ob sie nicht alle Verständnis dafür aufgebracht hätten“

 

Ein schwerer Seufzer trat über Jiraiyas Lippen „Kurz nach seinem verschwinden, trafen die Anderen ein und meine Mutter verstarb. Sie hat ihre letzten Kräfte gesammelt, um sich möglichst gut von Sasuke verabschieden zu können. Zuvor nahm sie Itachi noch das Versprechen ab und gab mir den Uchiha – Anhänger ihrer Kette. Danach verstreuten sich erneut alle Uchiha. Tante Sarada streifte weiter durch das Land, um sich an den Dainanas zu rächen. Onkel Yu zog sich erneut zurück und Opa Sasuke pilgerte ebenfalls wieder durch die Gegend. Jedoch bin ich mir bei ihm sicher, dass er das Dorf ihm Hintergrund beschützte, schließlich kam er, im Gegensatz zu Sarada, immer wieder mal nach Hause. Oma Sakura hingegen, kümmerte sich nun um Itachi. Somit bestand seine Familie allerdings nur aus seiner Mutter und mir. Etwas anderes kennt Itachi nicht. Aber ab und an, nahm mein Vater sich Zeit für uns Beide. Heute weis ich, wie viele Überstunden er deswegen machen musste, respektiere ihn aber auch umso mehr dafür“.

 

Schweigen durchzog den Raum.

Keiner wusste so recht, was er dazu sagen sollte.

 

Ist schon okay. Macht euch darüber keinen Kopf, immerhin hat es ja nicht direkt etwas mit euch zu tun. Versprecht mir einfach nur, den Betroffenen nichts davon zu erzählen. Sie sollten es nicht wissen“, lächelte Jiraiya bitter.

 

Plötzlich erhob Minato sich aus seinem Stuhl und stützte gefrustet seine Handflächen auf den Tisch. Der Jüngere sah fragend zu ihm.

Das werde ich nicht zulassen. Diese Zukunft ist weder das, was ich mir für das Dorf und die Ninja – Welt, noch für Yukis und meine Familie gewünscht habe“, nachdem er das sagte, richtete er seine Augen auf die Anderen. Das Hellblau in jenen, funkelte gefährlich „Wenn die Dainana Yûgure Krieg wollen, können sie ihn haben. Fureko wird es bereuen, uns alle hinters Licht geführt zu haben und das zu bedrohen, was mir wichtiger ist, als mein eigenes Leben. Bis es zum Krieg kommen wird, wird sicher noch einiges an Zeit vergehen. Diese werden wir nutzen, um uns darauf vorzubereiten. Wir werden verhindern, dass zu viele Unschuldige mit in die Sache hinein gezogen werden. Denn das dieser Krieg unvermeidbar ist, steht wohl leider fest. Aber ich habe schon eine Idee, wie wir die Unschuldigen davor beschützen können“.

 

Anschließend richtete der Achte sich auf und lächelte entschlossen „Wir werden die Unschuldigen retten, den Krieg gewinnen und unsere Zukunft in eine bessere Richtung leiten“.

 

Während Jiraiya perplex zu dem Hokage blickte, begannen die anderen zu schmunzeln.

Wahre Worte, eines würdigen Hokage. Er ist wahrlich dein Sohn und der Enkel des Vierten, Naruto“, blickte Shikamaru zu eben Genanntem.

Dieser grinste Stolz. Er schien sogar beinahe vor jenem zu platzen. Anschließend trat er einen Schritt auf seinen Sohn zu „Wie können wir dir helfen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-03-18T18:21:02+00:00 18.03.2018 19:21
Guten Abend.
Wow, was für eine furchtbare Zukunft das ist, von der Jiraiya da erzählt hat. Kein wunder, warum Itachi seinen Vater so sehr hasst.
Und das was mit Sasuke und Yuki in der Zukunft, war sehr traurig ... Man kann es sich nur denken, wie schwer dies Sasuke mitnahm ...
Furekos Vision und Vorstellung einer perfekten Welt ist wahrlich nur krank! Ich hoffe, das sie, ihre Kinder und all ihre Anhänger geschlagen werden, damit diese Zukunft nicht Wirklichkeit wird.
So, dann bis bald wieder!
Antwort von:  Jayle
18.03.2018 19:28
Ja, besonders bei Kindern in dem Alter sitzt so etwas tief...immerhin können sie ja noch
nicht wirklich mit solchen Dingen umgehen :c
Das auf alle Fälle...wer wünscht sich auch solch eine Zukunft für seine Kinder? Wohl niemand...
Das diese Frau nicht mehr alle Nadeln an der Tanne hat, durften unsere Ninja ja schon öfter feststellen´´
Hoffen wir das Beste :>

Auf bald ^-^/)
Von:  lula-chan
2018-03-18T17:15:23+00:00 18.03.2018 18:15
Ein tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Oh Gott. Das steckt also dahinter. Damit wird auch so einiges klar. Es war aber auch wirklich mal an der Zeit, dass einer der Zukunft-Ninja mal mit der Sprache rausrückt.
Diese Entschlossenheit scheint wohl in den Uzumaki-Genen zu liegen, da sind sie alle gleich.
Gemeinsam schaffen sie das, da bin ich mir wirklich sicher.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht und wie Minatos Plan aussieht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
18.03.2018 19:22
Danke dir :3
Stimmt schon irgendwie, besonders da sich ja Itachis Verhalten sonst keiner erklären könnte´´
Das tut sie wohl auf jeden Fall xD
Und ja, gemeinsam könnten sie das wirklich packen. Die Dainanas werden sich bestimmt noch
umsehen und besonders Fureko....


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