Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 46. Kapitel | Restart | ----------------------- „Ich glaube ich bin das alles vollkommen falsch angegangen“, murmelte Yuki vor sich hin, während sie die Zettel betrachtete, welche ausgebreitet auf dem Tisch vor ihr lagen. „Okay, dann noch einmal von vorne“, erhob die junge Frau sich von ihrem Stuhl und sammelte sämtliche er Papiere ein. Anschließend verschwand sie aus dem Raum.   …. „Du willst, dass ich versuche auf den Zetteln etwas mit meinem Taiyōmida zu erkennen? Meinst du, das bringt etwas? Immerhin ist es unwahrscheinlich, dass sich Chakra an diesen befindet“, beäugte Hiroki die Blätter fragend. „Versuch es bitte einfach“, sah Yuki überzeugt zu ihm auf. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick einen Augenblick, ehe er nickte und tat was sie sagte. Die Uchiha beobachtete ihn dabei aufmerksam.   Nachdem der Yukia die Papiere genaustens betrachtet hatte, deaktivierte er sein Kekkei Genkai und sah zu der Jüngeren. „Du hattest recht, ein bisschen konnte ich sehen. Aber nur, dass es wohl ein paar geheime Hinweise in diesen Zeilen gibt. Tut mir leid“, lächelte er entschuldigend. Die Medic – Nin nahm die Papiere zurück und schloss sich seinem Lächeln an „Nicht schlimm, danke, dass du es versucht hast“. „Keine Ursache. Und, wie wirst du jetzt weiter vorgehen?“, interessierte es den Anbu. Die Angesprochene hielt kurz inne und schien zu überlegen. „Ich denke, ich werde Hiru um Hilfe bitten“ „Hiru?“ „Ja. Ich glaube, er könnte mir helfen“, nickte Yuki, verneigte sich eilig und verschwand vor den Augen des Shinobi, welcher blinzelte. Anschließend bildete sich ein Schmunzeln auf seinen Lippen „Wenn da nicht jemand gerade einen Gedankenblitz hatte“.   ~~   „Ich soll was machen?“, betrachtete Hiru Yuki skeptisch. „Vielleicht solltest du sie erst einmal ins Haus bitten?“, stoppte Hanabi einen Moment hinter ihrem Sohn, begrüßte die Uchiha und ging danach wieder ihrer Wege. Der junge Mann seufzte und tat was seine Mutter sagte.   Als die jungen Erwachsenen im Wohnzimmer, um den Couchtisch saßen, breitete die Medic – Nin die Zettel auf jenem aus. „Ich möchte gerne, dass du mit deinem Byakugan die Schriftzeichen betrachtest und mit deinem normalen Auge eventuelle Abweichungen markierst. Am besten mit einem andersfarbigen Stift“, erklärte die junge Frau. Der Sarutobi beäugte zuerst die Papiere, ehe er seinen Blick auf die Jüngere richtete „Und du meinst, das bringt etwas?“. Yuki nickte „Einen versuch wäre es auf jeden Fall wert! Zudem würdest du mir damit wirklich weiter helfen und ich könnte eventuell bei Minato und der Anbu ein gutes Wort für dich einlegen~?“. Ein schwerer Seufzer entfuhr dem Shinobi „Na wenn es denn sein muss“. Er erhob sich, sah aber noch einmal zu ihr zurück „Nur damit das klar ist, ich hätte dir auch geholfen, ohne dein Gutes Wort Gerede“. Nachdem er das sagte, ging er in die Küche, um sich einen Stift zu besorgen. Die Uchiha sah ihm derweil verdutzt nach und lächelte letztlich.   …. Es dauerte nur wenige Sekunden, nachdem Hiru sein Bluterbe aktivierte, bis er begann die Schriftzeichen zu ergänzen. Yuki beobachtete ihn ruhig dabei. Wie sie sich dachte. Hiroki konnte mit seinem Taiyōmida den Hinweis darauf ausmachen, dass sich etwas hinter den Zeilen verbarg. Hiru konnte mit seiner zweifachen Sicht den Unterschied erkennen und somit die Zeichen ausbessern. Und wenn sie sich genauer ansah, was aus den Schriftzeichen wurde, würde sie auch noch die Hilfe von….aber das machte gar keinen Sinn. Sollten diese Zeilen nicht von Fureko stammen? Immerhin lag es bei den Aufzeichnungen dazwischen. Der Hinweis zu dem Pforten – Jutsu befand sich schließlich auch darunter…. Andererseits war dieser am einfachsten zu entschlüsseln. Was hatte das nur zu bedeuten? Weshalb sollte Fureko etwas so verschlüsseln, dass sie die drei Bluterben benötigte, um es zu entschlüsseln? Außerdem… Woher sollte sie gewusst haben, dass Hiru… Yuki seufzte innerlich. Doofe Frage. Wenn man bedachte, was alles in den kleinen Schriftrollen der Dörfer geschrieben stand.   „Ich bin fertig“, meinte Hiru nach einiger Zeit und steckte die Kappe auf den Stift zurück. Währenddessen besah die Jüngere sich das Ergebnis. „Mir ist dabei aufgefallen, dass“, wollte er noch etwas sagen, wurde aber von der jungen Frau unterbrochen. „Ich sehe schon, was du sagen willst. Die Änderungen kommen immer nur an ein und demselben Schriftzeichen vor. Es wird auf die verschiedensten Weisen abgeändert. Aber nie gleich“, musterte sie die Zeilen genau. Wenig später erhob sie sich, verneigte und bedankte sich höflich und verließ eilig das Haus. Hiru, welcher immer noch den Stift in der Hand hielt, sah ihr fragend nach. „Komisches Mädchen“   ~~   „….“ „….Eh….meinst du, ich könnte unrecht haben und falsch liegen?“, sah Yuki zu ihrem Vater hinunter, der in ihrem Wohnzimmer, auf der Couch saß und die Zettel musterte. Stille. Eine von der Sorte, die nach einiger Zeit begann unangenehm zu werden. Aus diesem Grund seufzte die junge Frau und ließ sich neben ihren Vater, auf das Sofa sinken. Anschließend betrachtete sie die Blätter, welche ausgebreitet auf dem Tisch lagen. „Ich bin heute den ganzen Tag durch die Gegend gerannt, um Hiroki und Hiru zu suchen. Wobei ich Hiru eigentlich sogar relativ schnell finden konnte, wären wir nicht quasi aneinander vorbei gelaufen“, lächelte die junge Frau verunglückt.   Noch mal ein paar Minuten später, erhob Sasuke endlich seine Stimme „Wie bist du auf den Gedanken gekommen, es so zu versuchen?“. Seine Tochter sah daraufhin fragend zu ihm auf und lenkte ihre Augen wieder auf die Zettel. „Naja, mir ist schon länger aufgefallen, dass sich ein gewisses Zeichen andauernd wiederholt, aber keinen Sinn ergibt. Deswegen habe ich vermutet, dass es als eine Art Platzhalter fungiert. Heute kam mir dann plötzlich die Idee, dass eventuell ein Taiyōmida Besitzer etwas darauf erkennen könnte. Aber Mei war gerade nicht im Dorf, weswegen ich nach Hiroki suchen musste. So nahm letztlich alles seinen Lauf“, erklärte sie und fuhr mit ihren Fingern über ein paar Zeilen. „Warum kommst du dann damit zu mir und gehst nicht zu deinen Geschwistern?“, bohrte Sasuke weiter. Yuki schielte vielsagend zu ihm auf „Kann es sein, dass du mich loswerden willst? Dann sag es mir lieber gleich“. Daraufhin nahm sie eines der Blätter in ihre Hand „Außerdem bin ich zu dir gekommen, weil du wesentlich mehr Erfahrung mit dem Sharingan hast, wie Yu oder Sarada. Ich schätze nämlich, dass die Entschlüsselung selbst mit dem Sharingan nicht einfach werden wird. Außerdem sind die Beiden eh nicht da“.   „Und?“ „Und… Und was?“, sah die Jüngere verwundert zu ihrem Vater auf. „Ich sehe dir genau an, dass das nicht der einzige Grund ist“, entgegnete der Ältere, woraufhin ihm seine Vermutung bestätigt wurde. Der Ausdruck seiner Tochter genügte. Mit ihren smaragdgrünen Augen musterte sie unsicher und besorgt das Papier. „Ich scheine dem Ziel endlich zum greifen nahe gekommen zu sein, habe aber ehrlich gesagt angst vor dem, was in den Zeilen stehen könnte. Was, wenn es etwas ist, mit dem wir überhaupt nicht rechnen und gegen das wir eventuell überhaupt nichts ausrichten können?“, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Älteren.   Sasuke, welcher sich bis eben noch zurück lehnte, richtete sich auf und griff nach einem der Zettel. „Egal was es sein wird, ich werde nicht zulassen, dass nur einem von euch etwas passiert. Weder deiner Mutter, noch deinen Geschwistern oder dir“, sah er im Augenwinkel zu seiner Tochter. Jene erwiderte seinen Blick verwundert, lächelte aber letztlich etwas „Na wenn das so ist, werde ich wohl auf dich aufpassen müssen, damit du auf uns aufpassen kannst“. Auf den Lippen des Älteren bildete sich ein leichtes Schmunzeln „Du weist, dass das keinen Sinn ergibt, Yuki?“. „Natürlich! Aber wann ergibt in unserem Leben schon mal etwas wirklich Sinn?“, erwiderte die Angesprochene heiter. Anschließend kam ihr Vater ihrer Bitte nach.   …. Yuki saß ruhig neben Sasuke, während er die Zeilen eindringlich mit seinem Bluterbe beäugte. Die junge Frau musterte sein Gesicht dabei, woraufhin sie sich wünschte, dass lieber nicht getan zu haben. Ihr Vater zeigte zwar nie deutlich, was in ihm vorging, aber gerade drangen zwei Emotionen sehr hervor. Hass und Verachtung. Sie traute sich kaum zu fragen, aber… „Papa, was steht da?“. Wie sie vermutete reagierte der Ältere nicht auf ihre Frage und ignorierte sie gekonnt. Deswegen beschloss sie ihren Blick vorerst von ihm abzuwenden und durch die Glasschiebetür nach draußen zu sehen. Es war schon relativ dunkel geworden. Ihre Geschwister befanden sich auf Missionen. Ihre Mutter ging nach der Arbeit mit ihren Mädels weg.   Yuki erhob sich von der Couch und trat an die Schiebetür heran, um durch diese, in den Himmel aufzusehen. Viele kleine, strahlende Pünktchen bedeckten den dunklen Himmel. Ein wirklich schöner Anblick, wie sie fand. Zudem kamen ihr dabei wunderschöne Erinnerungen aus ihrer Kindheit. Ein lächeln umspielte ihre Lippen „Weist du noch, wie du uns damals mit auf die Hokagefelsen genommen hast, damit wir die Sterne von näherem betrachten konnten?“. Sasuke, welcher inzwischen neben ihr stand, nickte etwas „Ja, natürlich. Du und deine Geschwister hätten ja nicht eher locker gelassen. Ihr wolltet damals unbedingt ein Nachtspaziergang machen, mit euren fünf, sieben und acht Jahren. Letztlich endete es damit, das du auf meinem Arm einschliefst und eure Mutter Sarada und Yu nach Hause tragen musste“. „Dennoch ist es eine meiner schönsten Erinnerungen. Schließlich haben wir in der Nacht zwei Sternschnuppen bestaunen dürfen“, wurden Yukis Gesichtszüge glücklich.   Wenig später drehte sie ihren Kopf zu dem Älteren und lächelte verunsichert „Deinem Gesichtsausdruck eben zu urteilen, stand nicht viel positives in den Zeilen“. „Nett ausgedrückt. Ich konnte die Zeichen zwar entschlüsseln, aber dennoch ergibt noch nicht alles einen Sinn“, gab Sasuke von sich. „Aber…?“, wusste die Jüngere, dass da noch mehr kommen würde. Nachdem sie das von sich gab, richtete ihr Vater seine volle Aufmerksamkeit auf sie. „Ich weis, weshalb unsere Feinde hinter dir her sind“, diese Worte von ihm, schnürten der Kunoishi die Luft ab. Weshalb ging es in den Zeilen um sie? Mit allem rechnete sie, nur damit nicht. Yuki schluckte hart und wollte gerade weiter nachfragen, da fuhr ihr Vater schon fort.   Sasuke richtete seinen Blick wieder nach draußen „Wenn es stimmt, was in den Zeilen steht, trägst du ein außergewöhnliches Gen in dir. Jenes ist auch dafür verantwortlich, dass du keine Sharingan besitzt. Dieses Gen verbirgt oder vernichtet Kekkei Genkai. Heißt, würde man dir dieses Gen entziehen und eine Art Serum daraus erschaffen, würde bei der Anwendung dauerhaft das Bluterbe verschwinden oder es würde quasi unsichtbar werden. Selbst, wenn es verwendet werden würde“. Die junge Frau weitete ihre Augen etwas. So ein Gen soll sie in sich tragen? Sie schluckte schwer „Das ist sicher genau das, was unsere Feinde vorhaben. Wenn man auf diese Weise Kekkei Genkai unsichtbar werden ließe, wären Ninja noch unberechenbarer. Man würde nicht mehr sehen, welches Bluterbe der Gegner eventuell besitzt oder gar verwendet. Aber….wenn es auch Kekkei Genkai vernichten kann, bedeutet das doch, sie könnten damit sämtliche Clans ihrer Bluterben berauben…“. Sie richtete ihre smaragdgrünen Augen auf den Älteren „Was passiert, wenn sie mir dieses Gen entziehen?“. Zum ersten Mal, sprach die Reaktion ihres Vaters Bände für sie. „Du würdest krank werden, weil deinem Körper ein wichtiger Teil fehlen würde. Schwach und kränklich. Du könntest nie wieder so leben wie jetzt. Geschweige denn eine Kunoishi bleiben“ „Kurz gesagt, ich würde sterbenskrank werden und frühzeitig mein Leben verlieren“, schlussfolgerte die Medic – Nin. Nun verstand sie die Reaktionen ihres Vaters.   Sekunden später betrachtete Yuki ihre Spiegelung in der Glasschiebetür. Von so einem Gen hörte sie zum ersten Mal. Weshalb sollte es also gerade in ihrer Familie auftreten. Bei ihr..? Andererseits stellte sich die Frage, was die Dainanas noch mit diesem Gen anfangen wollen würden, außer Kekkei Genkai zu vernichten? …Als sie genauer darüber nachdachte, dämmerte es ihr, weshalb sie zu Sasuke aufsah „Papa, kann es sein, dass diese Eis – Shinobi ebenfalls einem Kekkei Genkai entsprungen sind? Denn wenn das der Fall wäre, würden diese durch mein Gen unsichtbar werden...“. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick stumm. „Daran habe ich auch schon gedacht. Möglich wäre es zumindest. Aber es ist eh irrelevant. Soweit wird es nicht kommen“, wandte er sich von der großen Glasscheibe ab und ging zur Couch zurück, nahm die Papiere an sich, ging weiter in den Flur, nahm sich sein Katana und legte es sich um. Yuki beobachtete ihn fragend dabei und lief ihm etwas nach „Was hast du vor?“.   Der Uchiha legte sich seinen Umhang um und sah zu der Jüngeren „Ich werde zu Minato und Naruto gehen“. „Sollte ich dann nicht mitkommen?“ „Nein. Das was ich zu sagen habe, solltest du nicht hören. Es ist am besten, dass du nichts über diese Dinge weist“ „Aber…!“ „Yuki!“ „….In Ordnung…. Pass auf dich auf, es ist spät“, lächelte die junge Frau angeknackst. Ihr Vater erwiderte ihren Blick. Ihm war klar, dass ihr das nicht in den Kram passte, aber es gab eben Dinge, die sie besser nicht mitbekommen sollte. „Natürlich. Deine Mutter wird sicher bald wieder zu Hause sein, sag ihr dann wo ich bin“, verschwand Sasuke durch die Tür. „Ja, mache ich….“, seufzte die Jüngere, woraufhin sie eine einsame Stille umgab.   ~~ …. Minato, Naruto und Sasuke schwiegen sich an. Alle drei befanden sich in dem Wohnzimmer der Uzumakis.   „Und du hast Yuki, mit dem Wissen, alleine zu Hause gelassen?“, sah der Achte aus dem Augenwinkel, zu dem Uchiha. Jener nickte stumm. Naruto grinste bitter „Denkst du wirklich, dass das eine gute Idee war?“.   „Nein“   Die Uzumakis sahen verwundert zu dem andern Shinobi. Nein? Sasuke lehnte sich an die Wand und lenkte seinen Blick aus dem Fenster „Ich kenne meine Tochter. Sie wird nach solch einer Nachricht niemals still zu Hause herum sitzen. Das könnte sie gar nicht“. „Und warum hast du das dann getan?“, wollte Minato wissen. Der Angesprochene richtete seine Augen auf ihn „Ganz einfach, um zu gucken, was sie als nächstes tut und um mir etwas Zeit zu verschaffen“. Naruto gab ein belustigten Laut von sich „Typisch. Du forderst sie also quasi dazu auf, sich dir zu widersetzen. Aber lässt du da nicht eine gewisse Sache außer acht? Ich meine, Yuki hat sich dir schon dutzende Male widersetzt“. Der Angesprochene schmunzelte etwas, stieß sich von der Wand ab, ging zu der Glasschiebetür des Balkon und zog sie auf. Dabei wurde er fragend von den Uzumakis beobachtet.   „Natürlich weis ich das. Und genau deswegen...“, trat er über die Türschwelle, stoppte wenig später und breitete seinen Arm der Länge nach aus. Es dauerte keine Minute, da landete seine Tochter, mit ihrem Bauch, auf jenem und sah unschuldig lächelnd zu Naruto und Minato, da diese sich gerade genau in ihrem Blickfeld befanden. Sasuke hingegen seufzte schmunzelnd „Du weist, dass du nicht vernünftig landen kannst und versuchst es dennoch immer wieder? Weshalb läufst du nicht einfach die Hauswand herunter?“. Yuki linste zu ihm auf „Gegenfrage. Weshalb stehst du dann mit ausgebreitetem Arm hier?“. Der Angesprochene blinzelte, während die Uzumaki etwas lachen mussten. „Guter Konter, Yuki“, lächelte Minato belustigt. „Aber das nächste mal darfst du auch gerne die Tür benutzen“, fügte Naruto heiter hinzu.   Ein verlegener Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen. Das hätte sie tatsächlich tun können…. Ihr Vater setzte sie auf dem Boden ab, woraufhin sie vielsagend zu ihm auf linste „Ganz schön fies von dir, mich so auflaufen zu lassen. Warum hast du mich dann nicht einfach gleich mitgenommen? Wenn du doch wusstest, ich würde dir höchst wahrscheinlich folgen“. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick „Weil auch ein Teil Wahrheit in dem steckte, was ich gesagt habe. Es gab in unserem Gespräch Dinge, die du nicht hören solltest“. Anschließend begab er sich zurück in das Wohnzimmer der Uzumaki. Seine Tochter sah ihm fragend nach. Was sie nicht hören sollte? Sie tat es ihrem Vater gleich und schloss die Schiebetür hinter sich. Danach betrachtete sie die drei Shinobi in dem Raum. Also gab es etwas, dass sie nicht wusste, aber mit ihr zu tun hatte? Was das wohl sein mochte? Andererseits, wollte sie das wirklich wissen?   Wenig später bemerkte sie, wie jemand vor ihr stand und hob ihren Blick an. Dadurch traf Smaragdgrün auf Hellblau. Ein leichtes Lächeln zeichnete Minatos Lippen, was aber dennoch besorgt wirkte. „Jetzt weis ich was Sasuke meint, wenn er sagt, dass du ihm nichts als Arbeit machst“ Anschließend zog er sie liebevoll in seine Arme und drückte sie etwas an sich.   Ihre Väter sahen zu ihnen, woraufhin Naruto zu seinem besten Freund blickte, der sich wieder an die Wand lehnte. „Das du so ruhig bleibst, sollte mich das jetzt wundern?“, schmunzelte der Uzumaki. Der Angesprochene ließ seine Augen kurz auf dem Paar ruhen, ehe er sich an den Gleichaltrigen wandte „Weshalb? Schließlich ist sie bei Minato in guten Händen. Er ist der achte Hokage und wird Kräftemäßig irgendwann zu dir aufschließen. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Wenn Boruto seine Kräfte richtig beherrscht, wird er sogar stärker werden können wie du. Sollten deine Söhne mit ihren momentanen Kräften, gegen dich kämpfen, würdest du sicher Probleme bekommen“.   Verwunderung zeichnete Narutos Gesicht, ehe ein resignierendes Grinsen seine Lippen umspielte. „Wie immer, eine perfekte Auffassungsgabe, alter Freund. Aber bei deinen dreien sieht es nicht anders aus, nicht wahr?“ „Gewiss nicht. Sollten meine Kinder ernsthaft gegen mich kämpfen, könnte es durchaus passieren, das ich versage“, schmunzelte der Uchiha etwas. Sein bester Freund schloss sich jenem an, ehe er zur Zimmertür schielte „Und was denkst du bei unserem lauschenden Gast?“. Sasuke tat es ihm gleich „Bei ihm bin ich mir ziemlich sicher, dass er uns einzeln locker besiegen könnte, wenn er wirklich wollte. Zusammen vielleicht nicht, aber einzeln mit Sicherheit“. Nach diesen Worten, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Siebten „Wo wir dabei sind, was hältst du eigentlich von ihm? Ihr lebt schließlich zusammen, sicher konntest du ihn in der Zeit besser kennen lernen“. Der Angesprochene begann zu grinsen „Er spricht zwar nicht viel über sich, außer er hat wieder einen seiner redseligen Momente, aber ansonsten scheint er ein guter Junge zu sein. Aber ehrlich gesagt wundert mich das auch nicht“. Mit diesen Worten, linste Naruto zu ihren Kindern, welche zusammen auf dem Balkon standen und die Sterne betrachteten, während sie sich unterhielten.   „Und wegen der Sachen, die in den Zeilen standen, werden wir uns noch etwas einfallen lassen. Auch wegen dem, was du Yuki verschwiegen hast. Bis jetzt haben wir immer noch irgendwie alles hinbekommen“, schmunzelte der Siebte. „Nichts anderes habe ich erwartet“, entgegnete Sasuke knapp und betrachtete ihre Kinder. Weshalb konnte in ihrem Leben nicht einmal etwas normal ablaufen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)