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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe nun übrigens allen Chars ihre Chakranaturen in die Steckis geschrieben,
für die unter euch, die es interessiert ^^
Das dient schon allein für mich, als Übersicht xD" Komplett anzeigen

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45. Kapitel | Nach der Ankunft |

Seit dem Naruto und die Anderen zurück in Konoha waren, vergingen einige Tage.

Hinata war überglücklich ihren geliebten Mann wohlauf zu sehen. Sie fiel ihm sofort, tränenüberströmt, in die Arme. Als sie sich nach einiger Zeit einigermaßen beruhigte, widmete sie sich ihren Söhnen.

Mei erging es ähnlich wie ihrer Schwägerin, weshalb sie ihren Bruder erst einmal fest an sich drückte. Anschließend wandte sie sich an ihren Sohn und tadelte ihn für sein Aussehen, ehe sie ihn ebenfalls erleichtert in den Arm nahm.

Masao hatte indessen Daigo, zusammen mit anderen anwesenden Anbu, in Gewahrsam genommen.

 

Sasuke hingegen, bekam einen gehörigen Einlauf von seiner Frau. Aber nicht nur, wegen seiner eigenen Verletzung, sondern weil er zuließ, dass Yuki sich so sehr selbst schadete. Woraufhin die Uchiha zu ihrer Tochter kam, sie zurecht wies und letztlich den Tränen nahe war.

Wie sie sich dachten. Sakura hatte sich in Wirklichkeit einfach nur große Sorgen um sie gemacht. Naruto hätte die ehemalige Haruno am liebsten eine verpasst, war aber zu sehr damit beschäftigt, ihren Tränenfluss unter Kontrolle zu bekommen.

Woran natürlich nur ihre Schwangerschaftshormone schuld waren….

 

Als Minato nach ihrer Ankunft in das Hokage – Büro kam, traf ihn beinahe ein Schlag. Sie waren nur knapp einen Tag weg gewesen...wo also, kamen die ganzen Stapel Papiere her?

Die Antwort war einfach.

Durch den Angriff der Nuke – Nin auf Konoha.

Warum sein Schattendoppelgänger nichts erledigt hatte?

Er verpuffte eine knappe Stunde nach ihrem Verschwinden. Wahrscheinlich, als sie den Schatten des Mondes betraten.

 

Jetzt, einige Tage nach ihrer Rückkehr, saß Minato immer noch daran, die ganzen Papiere abzuarbeiten.

Yuki half ihm so gut sie konnte, doch musste sie zusätzlich an der Entschlüsselung der Zeilen arbeiten, da diese höchst wahrscheinlich mit den Dainanas zusammen hingen.

Daher erklärte Naruto sich bereit, seinem Sohn unter die Arme zu greifen.

Doch Minato war sich nicht ganz so sicher, ob dass auch wirklich der Fall war. Ihm kam es eher so vor, als wolle sein Vater ein noch größeres Chaos veranstalten… Wie hatte er das nur all die Jahre geschafft, ohne völlig im Chaos zu versinken?

 

Zudem kümmerten sich Team Konohamaru, Hiroki, Jiraiya, Itachi, Natsuki, Aisu, Yu und Shizuku um die Missionen, die liegen geblieben waren.

Hiru hingegen erkundigte sich, was er tun musste, um als Anbu aufsteigen zu können. Nun, wo er sein Ziel vor Augen hatte, wollte er es auch so schnell wie möglich erreichen.

 

Aber was ging momentan eigentlich in den anderen Großmächten vor sich?

 

~~

 

Iwa – Gakure

„Der siebte Hokage ist also wohlauf, überlässt sein Amt aber seinem Sohn. Interessant, aber irgendwie auch vorhersehbar“, lächelte Heisuke amüsiert vor sich hin, während er an dem großen Fenster seines Büros lehnte und den Brief in der Hand hielt.

Der stumme Anbu Taka, welcher ihm so gut wie nie von der Seite wich, stand in der Ecke des Raumes und starrte in seine Richtung.

Heisuke erwiderte den vermeintlichen Blick verdutzt. Anschließend schmunzelte er „Ja, damit könntest du recht haben. Vielleicht sollten wir sie bald mal besuchen?“.

„Wie kommst du denn darauf? Ich würde doch niemals wegen der wundervollen Frau Nara dahin wollen~ Wo denkst du hin?“, wank der Kugawa lächelnd ab. Wenig später linste er vielsagend zu dem Anbu.

„Du bist wirklich ein oller Miesepeter, Taka“

 

Nach seinen Worten stieß der Anbu sich von der Wand ab und verließ den Raum.

Der Tsuchikage sah ihm stumm nach. Wenig später seufzte er schmunzelnd „Dieser Kindskopf. Schmollt er jetzt etwa?“. Ohne sich länger mit dem Gedanken zu beschäftigen, ging er zu seinem Schreibtisch und ließ sich auf dem Stuhl sinken, der vor jenem stand. Er legte den Brief auf den Tisch und zog danach die obere Schublade seines Schreibtisches auf. Dessen Inhalt betrachtete Heisuke einen Moment lang stumm, ehe er einen Bilderrahmen hervor holte und das Foto darin musterte.

„Ob er mir jemals verzeihen wird?“, wurde sein Blick von Trauer gezeichnet.

„Mein Sohn….“, strich er leicht über eine Stelle des Glases.

„...Taka

 

Sekunden später setzte der Tsuchikage sein übliches Grinsen auf, legte den Rahmen zurück und schob die Schublade wieder zu.

„Das ist doch alles wirklich verworren. Ich bezeichne ihn immer als Vollidioten, dabei bin ich der viel größere“, wurde sein Grinsen selbstironisch. „Und Selbstgespräche führe ich auch schon wieder….“

Er zuckte mit den Schultern „So lange ich mir nicht selbst antworte“. Kurz nach diesen Worten blinzelte er „Ob man das als Antwort zählen kann? Andererseits wäre das ja jetzt die Antwort, auf die vermeintliche Antwort“.

 

~~

 

Kumo – Gakure

„Ach, wie schön. Es freut mich das Naruto wieder unter uns weilt und uns Minato als Hokage erhalten bleibt“, lächelte Yukimaru.

„Das klingt, als wäre der Siebte von den Toten wieder auferstanden“, lenkte Chigo ein.

„Stimmt, ihr solltet über eure Wortwahl nachdenken, Raikage – Sama“, seufzte Shisuke.

Der Angesprochene sah zu ihnen „Freut mich, dass ihr mal einer Meinung seid“.

„Ausnahmen bestätigen eben die Regel“, meinte sein Bruder daraufhin.

„Eben“, nickte der Nara.

 

Der Kage blinzelte. Ihnen war aber schon klar, dass sie erneut einer Meinung waren? Ein Lächeln umspielte seine Lippen, wobei er sich an den Jüngsten wandte „Wie lange wird deine Schwester denn noch mit ihrem Begleiter hier verweilen?“.

Shisuke erwiderte seinen Blick „Keine Ahnung. Fragt sie doch selbst… Aber weshalb interessiert euch das eigentlich?“.

„Weil die Beiden uns wirklich eine große Hilfe waren. Es hat mich schon etwas gewundert, das der Yamawa Sprössling, ohne zu zögern, zu den Arbeitern gegangen ist um ihnen bei dem einsturzgefährdeten Gebäude zu helfen. Obwohl es so gestürmt hat. Und deine Schwester hat die Kleidung aller, ohne eine Gegenleistung, repariert“, hielt der Raikage kurz inne. „Weist du, wie wir uns dennoch erkenntlich zeigen könnten?“

 

Shisuke wollte erst etwas negatives entgegnet, als ihm etwas in den Sinn kam.

„Miharu sagte einmal zu mir, dass es hier in den Schluchten ein Mineral geben soll, das sie schon immer einmal in Ninja – Kleidung verarbeiten wollte. Doch an dieses soll man nur schwer heran kommen, weshalb es unheimlich teuer gehandelt wird“, entgegnete er.

Yukimaru musterte den Jüngeren nachdenklich. „Stimmt, es gibt ein derartiges Mineral hier, welches sich zu hauf bildet. Allerdings ist es sehr tief gelegen, weswegen sich nur wenige da herunter trauen. Welch ein Glück, das mein Bruder genau so jemand ist“, lächelte er.

Chigo trat vor „Ich hab schon verstanden“ und verschwand.

Der Nara blinzelte. „Aber...sind diese Mineralien nicht zu viel wertvoll?“, verstand er nicht ganz, immerhin war das bloß etwas, dass ihm spontan wieder eingefallen war.

„Unter den Händlern mag das vielleicht der Fall sein, aber in Wirklichkeit gibt es unfassbar viel von diesem Mineral hier. Die Preise würden sofort in den Keller sinken, kämen sie ohne Probleme heran. Deswegen kann deine Schwester gerne so viel davon haben, wie sie möchte. Schließlich sind wir ihr sehr zu Dank verpflichtet. Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, dass sie vielen kleineren Ninja – Dörfern, um Kumo herum, Ninja – Kleidung umsonst oder für lau überlassen hat. Zudem hat sie den Kindern neue Kleidung, aus ihren alten, kaputten Lumpen genäht. Alles ohne jemals etwas als Gegenleistung zu verlangen oder gar mit Hintergedanken“, schmunzelte der Ältere, als ihm auffiel, dass sein Gegenüber etwas irritiert zu sein schien.

 

„Ja, du hast schon zwei großartige Schwestern. Von deiner jüngeren Zwillingsschwester höre ich auch nur gutes. Scheinbar möchte sie später in die Fußstapfen eures Vaters treten und nebenbei den Blumenladen eurer Mutter leiten. Zudem habe ich immer die Einstellung deiner jüngeren Schwester bewundert. Man könnte es zwar als Schwäche ansehen, dass sie niemals jemandem etwas zuleide tun möchte, andererseits gehört viel Können, Geschicklichkeit und vor allem Köpfchen dazu, dass auch zu schaffen. Du kannst wirklich stolz auf die Beiden sein“, lächelte Yukimaru.

Shisukes Blick hingegen, wirkte allmählich verbissen. Seine Schwestern gingen nun also ihren Ninjaweg. Dem wollte er keinesfalls in etwas nachstehen. Also musste er sich umso mehr hinein hängen, damit er seinem Ziel ein gutes Stück näher kam!

 

Yukimaru schmunzelte.

Das war also der Wille des Feuers, von welchem der Siebte immer sprach. Dann wunderte es ihn nicht mehr, dass es so viele gute Ninja in Konoha gab.

Es wäre wirklich schön, wenn der junge Nara ein wenig von diesem Feuer, mit nach Kumo bringen könnte. Denn wenn Shisuke sich weiterhin so gut machte, würde er selbst sich vielleicht in ein paar Jahren zur Ruhe setzten können.

 

„Raikage – Sama, ihr träumt schon wieder vor euch hin. Ihr werdet von ein paar Anbu verlangt“, seufzte Shisuke.

Der Angesprochene lächelte „Verzeih, ich bin schon unterwegs“.

 

~~

 

Kiri – Gakure

„….ist nicht dein ernst...“, seufzte Daichi, welcher gerade in dem Wasserreich zu besuch war.

„Naja, aber… Ich meine...“, fand Sayuri nicht die richtigen Worte.

Der Ältere, der neben ihr stand, schielte zu ihr herunter „Wenn du so weiter machst, habt ihr irgendwann keine Ninja mehr, weil alle an Herzversagen gestorben sind. Deine Strichmännchen sind wirklich potthässlich und verstörend. Warum also, lässt du sie nicht einfach verschwinden?“.

Auf den Wangen der Jüngeren, bildete sich ein verlegener Rotschimmer, während sie mit ihren Fingern herumspielte „Naja, weist du… Ich konnte sie zwar schon immer erschaffen, aber einfach verschwinden lassen...eher nicht?“.

Daichi durchbohrte sie beinahe mit ihrem Blick „War das jetzt eine Aussage, oder eine Frage?“. Sekunden später trat ein tiefer Seufzer über seine Lippen „Was frage ich eigentlich? Die Antwort ist doch offensichtlich. Aber warum tust du das dann, wenn du weist, dass du es nicht kannst. Also….alles“.

 

Sayuri betrachtete nach diesen Worten schweigend den Boden.

„Naja… Ich bin zwar eine Ibishi und beherrsche unsere Nebel – Versiegelungs – Jutsu, bin aber ansonsten nutzlos, Talentfrei und kämpfe selbst ungern. Deshalb dachte ich, ich könnte zumindest hilfreich sein, wenn ich diese Technik meines Vater auch so toll beherrschen würde, wie mein Nii – San“

Der Suna – Shinobi musterte sie einen Augenblick aus dem Augenwinkel. „Also so machst du allen nur nichts als Arbeit und verstörst alle Anderen mit deinen Kritzeleien. Außerdem, was ist dabei, wenn du nur Versiegelungen beherrscht? Immerhin ist das doch das Spezialgebiet eures Clans. Weshalb siehst du es dann nicht positiv, dass du sie gut beherrscht? Wenn du nicht kämpfen willst, dann lass es. Ist doch nichts dabei. Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Eltern nichts dagegen haben, oder?“

Auf diese Frage hin, schüttelte die Ibishi ihren Kopf etwas.

„Also. Dann sehe ich das Problem nicht. Deswegen höre bitte auf, diese komischen Dinger in die Welt zu setzen. Ich will nicht, dass wir euch später ständig Ninja zur Unterstützung senden müssen, weil du alle mit deinen Kritzeleien ins Jenseits befördert hast“, seufzte der Sabakuno.

 

Das Mädchen wusste nicht, was es war, da seine Worte wirklich nicht gerade freundlich klangen und sehr direkt waren. Aber dennoch….hatte sie das Gefühl, dass er es alles andere als böse meinte.

Wenn sie ihn mit Hiru oder Shisuke verglich….erkannte man einen deutlich unterschied. Die Beiden meinten immerhin wirklich, was sie sagten. Daichi jedoch…schien sich wohl lediglich für die falschen Worte zu entscheiden. Sayuri bekam schon öfter mit, wie er sich für seine Wortwahl bei anderen entschuldigte.

Ein leichtes Lachen trat über ihre Lippen.

Er sprach wohl einfach schneller, wie er dachte.

In Wirklichkeit, hatte sie sicher einen total netten Menschen vor sich.

 

„Warum lachst du auf einmal? Findest du das alles so witzig?“, hob Daichi skeptisch eine Augenbraue.

Die Angesprochene lächelte ihm herzlich entgegen „Nein, mir ist gerade nur etwas bewusst geworden“.

Ein kleiner Rotschimmer schlich sich auf die Wangen des Älteren, weshalb er sich von ihr abwandte.

„Wenn du meinst. Auf jeden Fall nerven diese Dinger“, sagte er, woraufhin die gesamten Stichmännchen von Sand umschlossen wurden und man wenig später Tinte aus diesem spritzen sah. Anschließend drehte der Sabakuno sich um und ging los „Lass das bitte ab jetzt. Ich werde diesen Mist nicht noch einmal für dich aufräumen“.

Sayuri hingegen sah erstaunt zu dem Park, in welchem bis vor kurzem noch ihre Strichmännchen herum geisterten. Es waren wirklich eine Menge gewesen, aber Daichi hatte sie mit Leichtigkeit vernichtet. Er war wahrlich der Sohn des Kazekage…und sie fand ihn wirklich unheimlich cool.

 

Das Mädchen hielt sich ihre Wangen, da diese gerade anfingen warm zu werden. Sie würde ihn wirklich unheimlich gern, noch besser kennen lernen. Verstehen, wie er denkt.

Sayuri machte auf dem Absatz kehrt und lief dem jungen Mann nach. „Daichi – Kun! Warte...“

 

„Ich wusste gar nicht, dass du unter die Stalker gehörst, Mama“, trat Kyo schmunzelnd, neben eben Genannte.

Die Angesprochene lächelte etwas und sah zu ihrem Sohn auf „Ich bin nur zufällig hier lang gekommen und habe dann die Strichmännchen deiner Schwester entdeckt“.

„Ach? Und da dachtest du dir, ich beobachte mal, was Sayuri so treibt?“, hob der Anbu, belustigt, eine Augenbraue.

„So wie du das sagst, klingt das aber nicht nett. Ich dachte wirklich, ich müsste die Zeichnungen wieder beseitigen, aber dem war ja nicht so“, lächelte die Mizukage weiterhin.

„Ja, Daichi hat sich schon um das Problem gekümmert. Ich konnte eben sein Sandversteck sehen, weshalb ich eigentlich erst her gekommen bin“, richtete Kyo seinen Blick auf den Park vor sich.

Seine Mutter schmunzelte etwas „Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hast du allerdings genau das selbe gesehen, wie ich“.

Der junge Mann blinzelte und wandte sich erneut an die Ältere „Wie gucke ich denn?“.

„Wie ein großer Bruder, der um seine geliebte kleine Schwester bangt“, musste Seira etwas lachen, da die Mimik ihres Sohnes deutlich machte, dass sie genau ins Schwarze traf.

 

Kyo kam nicht drum herum, selbst etwas zu schmunzeln „Ich glaube Sayuri erinnert sich nicht mehr daran, weil sie zu klein war. Aber war sie nicht damals diejenige, die aus dem trotzigen und verschwiegenen kleinen Daichi, eine Reaktion hervor bekam, als wir zusammen in Konoha Weihnachten gefeiert haben?“.

Wieder kam ein kurzes Lachen über die Lippen der Mizukage. „Das weist du noch? Damals müsste sie vier gewesen sein. Ich weis noch, wie fragend du daneben gestanden hast, weil er auf dein Gerede nicht reagiert hat, aber auf Sayuris Lächeln und fröhliches an den Arm klammern schon“

„Genau, und Daichi hat mich noch ermahnt, meiner Schwester das ja nicht nachzumachen. Seither hat er immer Abstand von ihr gehalten“, lächelte Kyo. Das waren wirklich schöne Erinnerungen.

„Deine Schwester scheint etwas an sich zu haben, dass unseren lieben Kazekage – Junior in Verlegenheit bringt“, schwärmte Seira.

„Oh Mama, bitte. Bevor der an meine kleine Schwester kommt, muss der erst einmal an mir vorbei. Wir haben beide das selbe Ziel vor Augen, aber ich werde alles geben, um es schneller zu erreichen wie er. Immerhin habe ich nicht vor, Minato allzu lange hinterher zu hängen“, wurde das Lächeln des Ibishi entschlossen.

 

Ein warmer Ausdruck zierte das Gesicht seiner Mutter.

„Ist dem so? Vergisst du dabei nicht eine gewisse Kleinigkeit, mein Sohn?“, wandte sie sich zum gehen um.

Der Angesprochene sah ihr fragend nach „Was meinst du?“.

„Naja, dass ich mein Amt dafür erst einmal niederlegen müsste? Und dies habe ich nicht allzu bald vor, schließlich hast du noch einiges zu lernen. Vor allem was die Geschichte um unseren Clan angeht. Darin ist dir deine Schwester um einiges voraus. Aber leider scheint dieses Wissen momentan immer wichtiger zu werden…“, seufzte Seira.

Kyo schloss schnell zu ihr auf und blickte zu seiner Mutter herunter „Du sprichst von dem, was Minato dir geschrieben hat, nicht wahr. Wegen den Dainana Yûgure“.

Seine Mutter nickte „Ich habe da ein ungutes Gefühl…“.

Der junge Mann betrachtete sie schweigend. Er wusste, dass das kein gutes Omen war, wenn seine Mutter so empfand.

 

~~

 

Suna – Gakure

Gaara beschmunzelte den Brief aus Konoha.

„Du hast es geahnt, nicht wahr?“, lächelte Matsuri leicht, während sie ihre fünfjährige Tochter dabei beobachtete, wie sie an einem kleinen Tisch im Kagebüro malte.

„Hm?“, huschte es über die Lippen ihres Mannes, woraufhin die Kunoishi ihre Augen auf ihn richtete „Na, dass Naruto sein Amt nicht zurück möchte und es Minato überlassen würde“.

Der Kazekage lehnte sich in seinen Stuhl zurück und erwiderte den Blick seiner Frau „Möglich. Ich denke, Naruto war zuletzt ziemlich hin und hergerissen. Er stand zwischen seinen Beiden größten Herzenswünschen. Aber dadurch das nun Minato, sein Sohn, das Amt übernommen hat, kann er sich ohne Gewissensbisse auf seine Familie konzentrieren. Immerhin weis er, dass Konoha auch ohne ihn als Hokage, weiterhin den richtigen Weg gehen wird“.

 

Matsuri blinzelte, ehe sie etwas lachen musste. Natürlich entging ihr der verdutzte Blick ihres Mannes nicht.

„Du scheinst dich ja sehr mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Aber sicher hast du recht. Minato scheint seine Aufgabe ja auch relativ gut zu machen“, lächelte sie.

Gaara nickte und lenkte seine Augen wieder auf seine malende Tochter „Ja, dafür das er noch nicht lange auf dem Posten ist, schlägt er sich gut. Solche Positionen scheinen den Uzumakis wohl zu liegen. Auch Narutos zweiter Sohn, Boruto, macht sich langsam. Er scheint die Fähigkeit von Naruto geerbt zu haben, die Herzen anderer zu berühren und alles und jeden mitzuziehen“. Nachdem er das sagte, bemerkte er den belustigten und vielsagenden Blick seiner Frau, weswegen er zu ihr schielte „Was denn?“.

 

Man konnte Matsuri deutlich ansehen, dass sie sich ein erneutes Lachen verkneifen musste. Sie ging um den Tisch herum und setzte sich letztlich einfach auf den Schoß ihres Mannes, um ihm danach in die Augen zu sehen.

„Man hat es dir zwar all die Zeit nicht angesehen, aber du hast dir wirklich sehr viele Gedanken um Naruto und seine Familie gemacht. Daran merkt man, dass er zu deinen besten Freunden gehört“, lächelte sie, was den Älteren etwas verlegen erröten ließ.

 

Oww~ Küsst ihr euch jetzt? Wie romantisch!“, stand urplötzlich Hina neben ihren Eltern, wobei die Augen der Kleinen förmlich strahlten.

Die Angesprochenen sahen verdutzt zu ihr herunter.

„Bekomme ich jetzt doch ein kleines Geschwisterchen?“, fügte das Mädchen begeistert hinzu.

Diese Aussage ließ ihre Eltern prompt erröten.

„Wie...kommt sie bitte auf so etwas..?“, verstand Matsuri nicht recht.

„Vielleicht sollte Taoru aufhören, Temari um ein neues Baby anzubetteln, wenn Hina in der Nähe ist….“, seufzte Gaara resignierend.

„Das….könnte es tatsächlich sein...“, stimmte seine Frau nickend zu.

Hina musterte die Beiden indessen fragend und neigte ihren Kopf etwas zur Seite. Sollte sie diese Antworten nun als Ja oder Nein deuten? Überhaupt ergaben sie gar keinen Sinn.

 

~~

 

Minato ließ seine Stirn, tief seufzend, auf die Tischkante seines Schreibtisches sinken.

Weshalb war er noch mal gleich Hokage…? Ach ja…er wollte den Traum seines Vaters schützen…. Der Vater, der sich vor ein paar Stunden klammheimlich aus dem Staub gemacht hat, um mal kurz etwas zu essen…

Der Achte hob seinen Kopf und ließ seinen Blick schweifen. Trotz das er Tagelang Überstunden schob, wurden die Papierberge einfach nicht kleiner.

Eigentlich sollte es ihn ja freuen, dass Konoha so am popularisieren war, wenn da nicht der ganze Papierkram wäre…

 

Als plötzlich die Tür seines Büros mit Schwung aufgerissen wurde, fiel der Uzumaki beinahe vom Stuhl, weil er so in seine Gedanken vertieft war.

Danach blickte er verwundert in die hellblauen Augen seines kleinen Bruders, der seinen Blick gleichermaßen erwiderte.

 

„Nii – San, ich muss dir was zeigen!“, grinste der Fünfzehnjährige daraufhin breit.

Der Achte blinzelte „Also eigentlich müsste ich noch“.

„Nichts da! Es ist schon bald Zeit fürs Abendessen, also, los!“, ging der Jüngere zu dem Älteren, packte sein Handgelenk und zog ihn einfach mit sich.

Minato betrachtete ihn verdutzt. War es wirklich schon wieder so spät? Zudem…konnte es sein, das Boruto gewachsen war? Letztens war er doch noch einen Kopf kleiner als er selbst. Aber nun ragte er ihm schon etwas über Kinnhöhe…

 

Wenig später stoppten sie ihn einem Waldstück und Minato musterte seinen Bruder fragend. Jener erwiderte seinen Blick grinsend „Nun schau genau her!“.

Der junge Mann wusste zwar immer noch nicht recht, was der Jüngere eigentlich genau von ihm wollte, kam seiner Bitte aber nach.

 

Boruto ließ sein kleines Rasengan zwischen seinen Händen erscheinen und warf dieses letztlich in die Bäume.

Wie immer verschwand sein Rasengan vorzeitig, weshalb Minato auf den Einschlag wartete.

Was er dann sah, überraschte ihn allerdings doch etwas. Sämtliche Bäume wurden halbiert.

Der Achte richtete seine Augen auf seinen Bruder, der sich mit dem Zeigefinger unter der Nase entlang rieb „Und, was sagst du?“.

Der Angesprochene ging auf ihn zu, ließ eine Hand auf seinem Kopf sinken und lächelte „Spitze! Du scheinst in letzter Zeit wirklich fleißig trainiert zu haben, ich bin stolz auf dich, Boruto“.

 

Ein verlegener Rotschimmer legte sich auf die Wangen des Jüngeren, ehe er trotzig zur Seite schielte „Musst du mich deswegen wie ein kleines Kind behandeln…?“.

„So lange du nicht mit mir auf Augenhöhe bist, ja“, schmunzelte Minato.

„Na dann wart´s nur ab! Ich werde dich schon bald eingeholt haben!“, grinste der Jüngere entschlossen.

„Ich bin gespannt. Aber deine Technik ist noch nicht ganz zielsicher. Auf diese Weise könntest du, wenn es schlecht läuft, Verbündete verletzen“, wandte der Achte sich von seinem Bruder ab, sprang mit einem Satz in die zerstörten Bäume und deutete auf verschiedene von ihnen „Hier sind die besten Beispiele. Zuerst flog dein Rasengan noch gerade, hat aber nach zwei Widerständen seinen Kurs geändert. Andererseits könntest du mit viel Training, die Technik soweit ausreifen, dass dein Rasengan sich teilt und somit den Feind überrascht“. Während der junge Mann die Bäume nachdenklich musterte, betrachtete sein Bruder ihn dabei. Erneut schlich sich ein verlegener Rotschimmer auf seine Wangen. Er kratzte sich am Hinterkopf und schielte zur Seite „Darüber habe ich auch schon nachgedacht, weis aber nicht, wie ich das anstellen soll. Von meinem Sensei kann ich in der Hinsicht wahrscheinlich nicht viel erwarten…. Würdest….würdest du mir dabei helfen?“.

 

Minato sah verwundert von den zerstörten Bäumen, zu seinem kleinen Bruder. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. Diese Frage schien Boruto wirklich einiges an Überwindung gekostet zu haben. Zudem ist er der Hokage, weshalb sein Bruder sich wahrscheinlich nicht gerade viele Hoffnungen macht.

Der Achte ging auf ihn zu und stoppte wenig später vor ihm, woraufhin sich ihre Blicke trafen. Der des Jüngeren wirkte unsicher und erwartungsvoll zugleich.

 

In Ordnung, ich werde dir helfen“, lächelte Minato.

Sofort begannen Borutos Augen zu strahlen „Wirklich!? Ich meine, hast du denn genug Zeit dafür?“.

„Sicher. Ich habe dir doch gesagt, dass du für mich an erster Stelle stehst und das meinte ich auch so“, entgegnete der Ältere, woraufhin sich auf dem Gesicht seines Bruders ein glückliches und breites Grinsen ausbreitete.

 

~~

 

„Sollte es mir zu denken geben, das mein älterer Sohn ein besserer Vater für meinen jüngeren Sohn zu sein scheint, wie ich?“, seufzte Naruto schmunzelnd.

Hinata, welche neben ihm stand, sah warm lächelnd zu ihm auf. „Ich denke, das siehst du falsch. In Wirklichkeit hat Boruto seinen großen Bruder schon immer unheimlich gern gehabt, war nur zu stolz das zuzugeben. Sicher, er hätte mit dieser Bitte auch zu dir kommen können, jetzt wo du Zeit hast. Aber ich denke deine Söhne spüren, dass du dich erst noch mit etwas anderem beschäftigen möchtest. Außerdem ist das Band von den Beiden stärker geworden, während du weg warst. Sie sind eben wahrlich deine Söhne. Boruto zieht mit seiner Art alle mit sich und motiviert sie. Erreicht die Herzen der Menschen. Minato hingegen ist ruhiger und geht bedachter vor. Sie sind Beide unermesslich ehrgeizig und streben ihren Zielen unermüdlich nach. Stehen voll und ganz hinter ihrem Ninjaweg. Und...“, hielt die Kunoishi inne und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf ihre Söhne „Sie sind beide auf ihre Art und Weisen, unheimlich schlechte Verlierer“.

Naruto sah zu ihr herunter und blinzelte, was seiner Frau natürlich nicht verborgen blieb und sie wieder zu ihm aufblickte. Ein Lächeln zierte ihre Lippen „Was schaust du denn so? Bei dir ist es doch nicht anders“.

 

„Da hat sie allerdings recht“

„Finde ich auch, weshalb sonst sollte man noch kämpfen, wenn man schon nicht mehr richtig stehen kann?“, stimmte Boruto, seinem Bruder, belustigt zu.

Ihre Eltern sahen verwundert zu ihnen.

„Denkt ihr etwa, wir bemerken euch nicht, wenn ihr hier so offensichtlich am Waldrand herum steht?“, schmunzelte Minato.

„Echt mal. Total offensichtlich“, nickte der Jüngste.

„Hätte ich nichts gesagt, wären sie dir vor lauter Eifer doch niemals aufgefallen“, linste der Achte zu seinem Bruder, weshalb er einen missmutigen Blick von jenem kassierte.

 

Anschließend wandte der junge Mann sich an seinen Vater „Du musst ja wirklich riesigen Hunger gehabt haben, so lange wie du weg warst, um mal kurz etwas zu essen“.

Nach diesen Worten, wich Narutos Blick einem unschuldigen und versuchte den hellblauen Augen seines Sohnes auszuweichen. Ohne Erfolg.

„Naja, weist du, was das angeht~ Ich habe mich nach dem Essen so voll gefühlt, deswegen auf die Couch gelegt und scheine dort irgendwie eingeschlafen zu sein...und eure Mutter wollte mich nicht wecken“, bildete sich ein verunglücktes Lächeln auf den Lippen des Siebten.

Die Uzumaki – Brüder sahen vielsagend zu ihm.

„Wenn jemand anderes das gesagt hätte, hätte ich es als Ausrede abgetan, aber dir ist das durchaus zuzutrauen“, seufzte Minato belustigt.

„Da ist etwas wahres dran, vielleicht wird unser Doofkopf von Vater auch einfach nur alt?“, grinste Boruto.

Dieser gewisse Doofkopf, schielte verärgert zu seinem jüngeren Sohn „Ich zeig dir gleich mal, wie alt ich bin!“. Nach diesen Worten, begann das Katz und Maus Spiel der Beiden.

 

„Minato Hilfe! Ein wild gewordener Doofkopf jagt mich!“, wich Boruto seinem Vater gerade noch aus.

Der Gerufene schmunzelte belustigt „Na dann, muss ich dir wohl aus der Patsche helfen, was?“. Anschließend entwickelte sich zwischen den männlichen Uzumakis eine Art spielerischer Trainingskampf.

 

Hinata beobachtete ihre Jungs sanft lächelnd.

Sie war sich sicher, dass alle Drei später sehr gut schlafen und großen hunger haben würden.

„Ich sollte wohl etwas zu Essen machen gehen...viel Essen



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  lula-chan
2018-02-21T08:17:05+00:00 21.02.2018 09:17
Schönes Kapitel. Sehr gut geschrieben und richtig lustig.
Naruto scheint es wirklich gut zu tun mehr Zeit für seine Familie zu haben. Das ist schön.
Allmählich scheint auch auf gewisse Weise wieder Normalität eingekehrt zu sein.
Na mal sehen, was sie so aus Daigo rausbekommen.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
21.02.2018 14:06
Danke dir und freut mich natürlich :3
Ja, er scheint sein Familienleben wohl endlich mal richtig zu genießen ^^
Wenn man etwas in ihrer momentan Lage normal nennen kann, dann passt
das gerade wohl tatsächlich C:
Von:  Blue_StormShad0w
2018-02-18T16:44:40+00:00 18.02.2018 17:44
Guten Abend.
Das Kapitel war richtig toll wieder! (^^)b
Interessant zu erfahren, was soweit in den anderen Dörfern los ist und wie man auf die Nachricht von Narutos auftauchen reagiert.
Oh je, da wird Shikamaru wenig begeistert sein, wenn sich der Tsuchikage die Ehre gibt, Konoha (Ino) zu besuchen ... (^_^)°
Armer Minato. Da ist man einmal kurz weg und schon ist man mit einen Berg Papiere bestraft. (^ ^)°
Lustig fand ich aber vor allem, wie Gaaras und Matsuris Tochter sie fragt, ob sie noch ein Geschwisterchen bekommt. Hab' mich regelrecht weggeheuen vor lachen, weil ich mir deren Gesichter vorstellen müsste! (^~^)
Mal seh'n, was im nächsten Kapi passieren wird.
Ciao!
Antwort von:  Jayle
18.02.2018 17:49
Danke dir, freut mich x3
Ja, ich dachte es wäre mal wieder an der Zeit zu zeigen, was bei den Anderen so los ist ^-^
Das denke ich auch xD Dann wird Shikamaru sicher wieder sehr viele, sehr zeitige Pausen machen |D
Schön, dass dir diese Szene so gefallen hat xD Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben.
Das kommt eben davon, wenn man sein Kind zu viel bei Taoru lässt xDD
Von:  Isa007
2018-02-18T15:51:16+00:00 18.02.2018 16:51
Herzlich gelacht! Wirklich schönes Kapi. Hinata wird doch nicht etwa auch noch schwanger. Lustig wäre es ja schon
Antwort von:  Jayle
18.02.2018 17:02
Das freut mich doch, so sollte es auch sein :3
Eigentlich bezog sich das eher auf den gesunden Appetit ihrer Jungs x'D
Aber darüber nachgedacht hatte ich tatsächlich einmal ;9
Bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das so passend wäre :D"
Antwort von:  Isa007
18.02.2018 22:29
Bei mir bezog es sich auf die Stelle, dass sich Naruto andere Prioritäten hat und sich erst einmal um die Familie kümmern will. Deshalb kam mir der Gedanke mit der Schwangerschaft 🤣
Antwort von:  Jayle
18.02.2018 22:31
Oh, achso.... So kann man es natürlich auch sehen xDD


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