Zum Inhalt der Seite

Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass jetzt länger kein Kapitel kam, aber ich liege seit letzte Woche Freitag
krank im Bett und konnte mich heute mal wieder aufrappeln weiter zu schreiben >w<

Deswegen gibt es jetzt auch ein extralanges Kapitel :3
Zudem ist es das Ende des ersten Arcs, wodurch wir mit dem nächsten Kapitel
in den zweiten starten ^-^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

44. Kapitel

„Das gib es doch nicht...“, trat es über Yukis Lippen, nachdem sie mit ihrem Vater den Raum betrat.

Jener war ziemlich düster und eigentlich komplett leer. Bis auf eine gewisse Sache.

Dem siebten Hokage.

Gefangen in Eis.

 

Die Uchihas stoppten vor dem Eisklotz und betrachteten ihn genauer.

Die Kunoishi ließ ihre Hand auf die kalte Oberfläche sinken. „Das ist kein normales Eis, oder?“, denn sie war sie ziemlich sicher, dass sie da mit ihrem Katon nicht viel anrichten könnte.

 

„Nein, ist es nicht“, ertönte eine Stimme weiter neben ihnen, zu welcher sie sahen.

„Hiroki! Was ist passiert? Du siehst schlimm zugerichtet aus“, gab Yuki besorgt von sich, woraufhin sie auch die anderen Beiden bemerkte, welche nicht viel besser aussahen.

Sofort lief die Uchiha zu den Dreien, um sich ihre Verletzungen genauer ansehen zu können.

„Wir hatten ein zusammentreffen mit den Dainana Zwillingen. Konnten sie aber erfolgreich in die Flucht schlagen“, meinte Hiru, welcher voller Kratzer war und auch ein paar tiefere Schnitte in Haut und Kleidung hatte.

Itachi sah ähnlich aus, nur mit weniger tiefen Schnitten.

Hiroki hingegen sah am schlimmsten aus und besaß einige Platzwunden am Körper.

 

„Wieso sehen die Beiden, im Gegensatz zu dir, so wenig verletzt aus?“, wollte Yuki wissen, während sie sich um seine Wunden kümmerte.

„Das war eine Liebestat“, kam es über Itachis Lippen.

„Ja, definitiv“, stimmte Hiru nickend zu.

Der Yukia hingegen, bekam einen verlegenen Rotschimmer und kratzte sich am Hinterkopf. „Dafür hat diese Futatsu jetzt ihr Fett weg bekommen…“

„Wohl wahr. Aber ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so freundlich lächelnd, mit Blut übersät weiterkämpft“, meinte der Zukunftsninja nebenbei, da seine Augen auf den Händen von Yuki lagen. Ihre Verbrennungen waren ihm sofort aufgefallen. Außerdem… Er ließ seinen Blick schweifen. Wo war sein Neffe?

 

„Hätte Roku sie nicht aufgehalten, hätte seine Schwester mit Sicherheit noch weiter gekämpft. Elende Furie“, seufzte Hiru.

Sasuke betrachtete die Gruppe.

„Hiroki, was meintest du damit, dass es kein normales Eis ist?“, wollte er wissen und bekam so die Aufmerksamkeit des Jüngeren. Jener richtete seine goldenen Augen auf Naruto.

„Ganz einfach. Das ist ein verbotenes Jutsu des Yukia – Clans. Das ewig ruhende Eis. Mit diesem kann man jemanden für lange Zeit im Eis einschläfern, ohne das mit dessen Körper etwas passiert. Natürlich kann derjenige sich dementsprechend auch nicht mehr wehren. Das Jutsu beträgt eine Maximaldauer von fünfhundert Jahren und löst sich dann von allein. Wenn man es zuvor lösen möchte, muss es entweder derjenige lösen, der es erschaffen hat, oder man benötigt dessen Blut“, erklärte er.

 

„Das klingt nicht gut. Aber weshalb sollten sie ihn auf diese weise wegsperren? Ich meine, was haben sie mit Naruto vor? Wollen sie das etwa mit allen Ninja machen, die sie sammeln?“, sah Yuki zu dem Yukia auf, während sie ihn weiter heilte.

Möglich. Aber wenn das der Fall ist, bedeutet das nichts gutes. Immerhin verwendet man nur dann derartige Jutsu, wenn etwas über einen längeren Zeitraum geplant ist. Aber das erklärt auch, weshalb Narutos Chakra nicht auffindbar ist. Andersherum heißt das, Kurama schlummert in seinem inneren nur zur Hälfte. Der Fuchs war also stark genug, dass Jutsu soweit von sich abzuwenden, dass wir ihn aufspüren konnten“, meinte Hiroki und ging einfach an der Kunoishi vorbei.

„Hey! Ich bin noch nicht fertig!“

„Kümmer dich bitte erst einmal um die anderen Beiden, ich möchte etwas nachsehen“, lächelte der Angesprochene.

Die junge Frau verschränkte ihre Arme vor der Brust „Also sowas...“. Anschließend wandte sie sich den Übriggebliebenen zu.

 

Hiroki stoppte derweil neben seinem Sensei und betrachtete die Eismasse genaustens.

Sasuke sah zu ihm „Was hast du vor?“. Noch während der Frage, bemerkte er das aktivierte Bluterbe des Jüngeren.

„Wie ich es vermutete. Kuramas Chakra regt sich“, mit diesen Worten, deaktivierte er das Taiyōmida und legte seine Hand auf die glatte Oberfläche. Daraufhin formte er mit der anderen Hand ein Fingerzeichen und konzentrierte sich.

Die aufgelegte Handfläche begann hellblau zu leuchten.

„Okay, gut“, zog er seine Hand zurück „Ich weis nun, wer das Jutsu verwendet hat“.

Er drehte sich zu den Anderen „Hat einer von euch zufällig Blut von Tsuno an sich?“.

 

Sofort richtete Yuki ihren Blick auf ihn, nur um kurz danach auf ihre rechte Handoberfläche zu sehen. Jene zeigte sie dem Yukia „Reicht das?“.

Der Angesprochene ging auf sie zu und nahm ihre Hand in seine Beiden. Ein verunglücktes Lächeln zierte seine Lippen „Eindeutig. Bei der Menge würde ich beinahe sagen, dass du ihm die Nase gebrochen hast“.

„Gut so. Er hätte so viel mehr verdient, aber dafür hatte ich keine Zeit“, gab die junge Frau verärgert von sich.

Damit wusste der Anbu, dass er besser nicht weiter nachfragen sollte. Besonders, da ihm die Verletzung seines Sensei natürlich aufgefallen war.

Daher beschloss er ihren Handschuh mitzunehmen, an dem das meiste Blut haftete. Natürlich mit Yukis Einverständnis.

 

Hiroki ging zurück und schmierte das, noch nicht angetrocknete Blut in einem Zeichen auf das Eis. Anschließend setzte er sich im Schneidersitz vor den Eisklotz, schmierte das Blut an seine Daumen und drückte diese aufeinander.

Daraufhin blickte er zu Sasuke auf „Das dauert jetzt etwas, pass bitte so lange auf die Anderen und mich auf“. Nachdem er das von sich gab, schloss er seine Augen und begann sich zu konzentrieren.

 

…..

 

Onee – Chan!!!“, erhallte nach einiger Zeit plötzlich Saradas Stimme ihre Umgebung.

Alle sahen in die Richtung, aus der jener Ruf kam und mussten dafür zu einer Anhöhe aufsehen, welche sich im Raum befand. Von jener, sprang die Chunin gerade hinunter und landete genau neben ihrer großen Schwester, welche verdutzt zu ihr sah.

Yuki hatte Hiru und Itachi inzwischen soweit versorgt, weshalb sie wieder neben Sasuke stand.

 

Ein verunglücktes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Medic – Nin, da ihre Schwester sie von allen Seiten betrachtete und wenig später einen vielsagenden Blick zugeworfen bekam.

„Warum hast du Verbrennungen an deinen Händen und Knöcheln? Und weshalb ist Papas Oberkörper durchbohrt?“

Ihre Schwester wusste nicht recht, wie sie darauf antworten sollte, weshalb Sasuke einschritt.

„Ist das gerade nicht völlig belanglos, Sarada? Wichtiger ist jetzt, dass wir Naruto aus dem Eis bekommen und von hier verschwinden“

 

Die Angesprochene sah verwundert zu ihm auf. „Eis..?“

Erst in dem Moment, bemerkte sie den siebten Hokage hinter sich. „Was…was ist das?“

Minato und Boruto, welche inzwischen neben dem Eis standen, betrachteten ihren Vater stumm.

Daigo hingegen schmunzelte vergnügt „Sagte ich nicht, dass euch der Anblick nicht gefallen wird?“.

Nach seiner Aussage, spürte er die Spitze eines Kunai unter seinem Kinn, währen zwei hellblaue Augen ihn verärgert anstarrten. „Du bist nicht in der Position, hier derartige Sachen von dir zu geben“

 

Minato...“, huschte es besorgt über Yukis Lippen.

„Der ist schon so schlecht drauf, seit dieser Kerl blöde Kommentare über dich abgelassen hat“, erhob ihre kleine Schwester, ihre Stimme.

„Warum genau schleppt ihr diesen Kerl überhaupt mit euch herum?“, interessierte es Sasuke viel mehr.

Seine Jüngste verschränkte ihre Arme vor der Brust „Naja, Minato wollte ihn als lebendiges Schild benutzen, wenn es sein müsste. Zudem hat der Kerl uns hier durch geführt, da dieses Gebäude ja nicht ganz normal zu sein scheint. Außerdem schätze ich, dass Daigo das schwächste Mitglied der Gruppe ist. Es wäre sicher unter der Würde unseres Achten, ihn einfach zu töten“.

„Das würde auch nicht zu ihm passen. So wie Naruto, würden auch Minato und Boruto niemals jemanden einfach so töten. Dafür muss es schon einen Grund geben“, lenkte ihr Vater ein.

Yuki nickte „Ja. Aber herum laufen lassen wollte Minato Daigo sicher auch nicht, weshalb er ihn mitgenommen hat“.

 

Indessen erfuhren die Uzumaki – Brüder, was mit ihrem Vater los war.

Hiru und Itachi klärten sie auf. Zweiterer fragte sich allerdings immer noch, wo…

„Wo ist eigentlich Iraiya?“, erklang Yukis Stimme hinter ihnen. „War er nicht bei euch?“, fügte sie noch hinzu.

Doch. Aber Itaka hat ihn losgeschickt, um euch zu suchen“, meinte der Sarutobi.

Was? Aber er ist nie bei uns angekommen… Heißt das, er ist immer noch in dem Gebäude? Allein?“, nahm die Stimmenlage der Medic – Nin, einen besorgten Unterton an.

Auch Minato wurde hellhörig und sah zu ihnen. Anschließend übergab er Daigo an Itachi und machte sich anschließen zur Tür auf.

 

„Minato, warte! Wo willst du hin?“, lief Yuki ihm nach und stoppte bei dem Älteren.

Jener erwiderte ihren Blick lächelnd „Ich werde ihn suchen gehen“.

„Das ist viel zu gefährlich! Wir wissen doch gar nicht, wer von den komischen Typen sich hier noch herum treibt! Oder was es wirklich mit diesem Gebäude auf sich hat… Wenn du gehst, dann“

Nein, du wirst hier bei den Anderen bleiben. Ihr seid alle ziemlich mitgenommen. Die Suche nach dem Chakra meines Vaters, die Kämpfe im Dorf und die Reise hier her, so wie die Kämpfe hier. Die Gruppe von mir wurde immerhin verschont, weswegen ich noch ziemlich fit bin“, lächelte der Achte liebevoll.

Dennoch griff die Uchiha nach seinem Arm und schüttelte ihren Kopf. „Das ist zu gefährlich…“, richtete sie ihre smaragdgrünen Augen besorgt auf ihn.

Minato zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte etwas, ehe er seine Hand an ihren Hinterkopf legte und diesen neben seinen zog. „Entschuldige“, huschte es über seine Lippen, woraufhin er seiner Freundin einen leichten Schlag in den Nacken verpasste und sie ihr Bewusstsein verlor. Der Uzumaki fing die Jüngere auf, nahm sie auf seine Arme und brachte sie zu Itachi, welcher Daigo derweil Hiru übergab.

Der Zukunftsninja nahm Yuki stumm entgegen.

 

„So ist es besser, sie würde mir sonst sowieso nur nachlaufen. Für sie ist es jedoch besser, bei euch zu bleiben“, meinte Minato und wandte sich von ihnen ab.

Nii – San, warte! Yuki hat recht, wenn du schon nicht sie mitnehmen willst, dann“

„Und wer soll dann die Anderen beschützen, Boruto? Jeder von ihnen ist ziemlich mitgenommen. Du und Sarada müssen deshalb auf sie aufpassen, sollte etwas passieren. Verstanden? Ich vertraue sie euch an“, schmunzelte der Achte.

Sein kleiner Bruder stoppte vor ihm und und richtete seinen Blick zu ihm auf. „Aber… Nagut! Verlass dich auf uns!“, zierte ein breites Grinsen das Gesicht des Jüngeren, ehe die Brüder ihre Unterarme waagerecht aneinander drückten und sich zunickten.

Nach dieser Geste, verschwand Minato vor ihren Augen.

 

Sasuke und Sarada beobachteten die Beiden stumm. Sie ließen Minato es für dieses mal durchgehen, Yuki das angetan zu haben. Immerhin hatte der Hokage mit Sicherheit recht. Sie würde ihm nachgehen

 

~~

 

Minato bewegte sich schnell, aber bedacht durch die düsteren Gänge. Er war sich sicher, dass Itachi bemerkt hatte, dass er ihm mit Yuki auch zwei seiner Hiraishin – Kunai dagelassen hatte. Ohne diese, würde er höchst wahrscheinlich mit Jiraiya nicht so schnell zurück finden….andererseits musste er den Zukunftsninja dafür auch erst einmal ausfindig machen….

 

Nach einiger Zeit kam es dem Uzumaki so vor, als würde das Gebäude ihn in eine bestimmte Richtung führen, weshalb er beschloss dieser Fährte zu folgen. Auch auf die Gefahr hin, dass es eine Falle sein könnte. Mit Sicherheit sogar.

 

Die Gänge wurden immer dunkler, sodass er kaum noch etwas erkennen konnte. Doch am Ende des Weges, blitzte etwas auf und umso weiter er dem Pfad folgte, desto größer und heller wurde es.

Am Ende angekommen, stellte er fest, dass es sich bei dem Licht um einen Raum handelte.

Minato ließ seinen Blick kurz schweifen. Dieses Zimmer wirkte, im Gegensatz zu den ganzen anderen, total normal. Es sah aus wie eine Art Büro, gemischt mit einem Aufenthaltsraum.

 

Im Augenwinkel sah er etwas, dass ihn automatisch zur Seite blicken ließ. Seine Augen wurden kurz größer und er eilte zu demjenigen der am Boden lag. „Jiraiya!“

Der Uzumaki hockte sich neben den Jüngeren und überprüfte seinen Körperlichen Zustand. Äußerlich schien ihm nichts zu fehlen, aber weshalb…

Blitzartig richtete Minato seine Augen in eine Richtung.

 

„Das ist meine Rache dafür, dass Yuki mir die Nase gebrochen und Verbrennungen im Gesicht zugefügt hat“, schmunzelte Tsuno, dessen Nase etwas schief stand und darum herum leicht verbrannte Haut sein Gesicht zierte.

„Dieser Zukunftsninja mag zwar wirklich gut sein, aber das ist Sasuke auch. Daher konnte ich Jiraiya ebenfalls problemlos mit meinem Schattenwandern überraschen. Dabei hatte er es beinahe zu Yuki und Sasuke geschafft. Beinahe“, fuhr der Nuke – Nin fort.

Der Achte starrte zu ihm auf „Was hast du mit ihm gemacht?“.

„Ihn nur etwas schlafen gelegt. Keine Angst, dem Bengel geht es gut. Noch zumindest“, entgegnete der Jüngere.

Der Uzumaki richtete sich auf „Warum sprichst du so über ihn? Er ist älter als du“.

„Körperlich vielleicht. Ich mag wie ein Sechzehnjähriger aussehen. Bin aber von den Jahren her schon wesentlich älter“, schmunzelte Tsuno.

 

Verständnislosigkeit durchzog Minatos Gesicht. Was sollte das heißen? Dann fiel ihm das Jutsu wieder ein, welches die Dainanas auf seinen Vater anwandten.

„Ja, genau. Das hast du richtig erkannt, Hokagelein~“, breitete sich das Schmunzeln des Nuke – Nin aus.

„Warum tut ihr das alles?“, wollte der Uzumaki ruhig wissen.

Tsuno ging indessen ein paar Schritte in dem Zimmer auf und ab. „Warum? Für ein größeres Ziel unserer Mutter“

Eurer Mutter?“, wiederholte der Achte seine Worte fraglich.

„Erfasst~ Aber mehr werde ich dazu jetzt nicht sagen, wäre ja langweilig. Außerdem hat euer Taiyōmida – Erbe meiner Schwester ganz schön übel mitgespielt. Noch ein Grund mehr, euch einen Denkzettel zu verpassen“, stoppte Tsuno und erwiderte Minatos Blick gerade heraus.

Womit Gelb auf Hellblau traf.

 

„Was willst du damit sagen?“, hinterfragte der Ältere und hatte sich inzwischen etwas vor Jiraiya positioniert.

„Naja, ich schätze, wenn ich Yuki die Wahrheit über diesen Bengel da erzähle, wird sie bestimmt mit Leichtigkeit einknicken. Denn soweit ich das bisher mitbekommen habe, muss ihrem zukünftigen Ich Jiraiya ganz schön wichtig sein“, schmunzelte Tsuno, welchem dieses allerdings schnell im Hals stecken blieb, als er feststellte, dass eben Genannter verschwunden war. Danach bemerkte er das Grinsen auf den Lippen des Hokage, dessen Augen ihn zu durchbohren drohten.

 

„Natürlich ist er das. Immerhin ist er ihr Sohn und Yuki liebt ihre Familie mehr als alles andere auf der Welt. Aber vergiss nicht, dass er auch mein zukünftiger Sohn ist. Und ich werde nicht zulassen, dass er nicht in die Zukunft zurück kehrt. Und was denkst du, wo Jiraiya seine Fähigkeiten herhaben mag, hm?“, einen Wimpernschlag später stand der Uzumaki knapp vor dem Nuke – Nin.

„Solltest du es wagen, einem von Beiden auch nur ein Haar zu krümmen, werde ich meine gnädige Seite vergessen. Verinnerliche das besser. Selbiges gilt für meine Familie und allen die Yuki wichtig sind“, mit diesen Worten, verschwand auch Minato vor den Augen des Jüngeren, anhand des Hiraishin – no – Jutsu.

 

Tsuno stolperte ein paar Schritte nach hinten.

„Was stimmt nur mit dieser Familie nicht?“

Anschließend ließ er seine gelben Augen auf der Stelle ruhen, an der sich zuvor Jiraiya befunden hatte. „Das er dieses Jutsu, in diesem Gebäude verwenden könnte… Damit habe ich nicht gerechnet. Die Uzumaki sind also tatsächlich so mächtig, wie sie gesagt hat. Zudem scheint der Achte, wieder erwarten, noch nicht einmal ansatzweise seine kompletten Kräfte verwendet zu haben“

Ein bitteres Grinsen legte sich auf seine Lippen „Kein wunder, er ist ja auch nicht umsonst der achte Hokage geworden“. Tsuno schlenderte durch das Zimmer und stoppte vor einem der Bücherregale „Er macht dem gelben Blitz von Konoha alle Ehre… Obwohl er seinen Großvater wohl schon übertrifft“.

Er zog an einem der Bücher, woraufhin sich ein Durchgang öffnete.

„Dann werde ich ihr mal Bericht erstatten. All das wird sie bestimmt brennend interessieren“

 

~~

 

Einige Minuten zuvor, landete Jiraiya genau auf Boruto.

Sarada wich zuvor gekonnt aus, während der Gleichaltrige geplättet wurde.

 

Irgendwie….habe ich eine Art Deja – Vu…“, grummelte der Uzumaki, welcher mit seinem Bauch, auf dem harten Boden lag.

„So ist es, platt gemacht zu werden~“, grinste Daigo und spürte danach, wie der Griff an seinem Arm stärker wurde. Sein Grinsen wurde verunglückt, da er zudem einen missbilligten, durchbohrenden Blick von hinten auf sich spürte. „Da hat wohl einer schlechte Laune, was~?“, traute er sich kaum nach hinten zu sehen. Zurecht.

Zwei unterschiedlich farbige Augen starrten ihm verärgert entgegen. „Wie mein Cousin vorhin schon sagte. Du bist nicht in der Position für solche Sprüche“

Daigo schluckte schmunzelnd „Schon verstanden...“. Dieser Sarutobi konnte wirklich angsteinflößend sein.

 

Derweil eilte Yuki, welche ihr Bewusstsein wieder zurück erlangt hatte, zu den am Boden Liegenden.

„Und?“, stoppte Sarada ebenfalls neben ihnen.

Ihre große Schwester lächelte erleichtert „Iraiya geht es gut. Er ist nur bewusstlos“

 

„Dann hat der Kerl in der Hinsicht ja wenigstens nicht gelogen“, erklang plötzlich Minatos Stimme neben ihnen, weshalb die Anderen zu ihm aufsahen.

„Seit wann….“, huschte er überrascht über die Lippen der Chunin. Sie hatte den Hokage nicht ansatzweise bemerkt…

Währenddessen erhob sich die Medic – Nin und starrte verärgert zu Minato auf, welcher unschuldig lächelte. Sekunden später spürte er einen Zeigefinger, der sich in seine Brust bohrte.

„Dieses mal verzeihe ich dir noch, dass du mir einen Schlag in den Nacken verpasst hast, weil ihr Beide unversehrt wieder hier seid. Aber beim nächsten mal gibt’s den zurück“, lächelte Yuki vielsagend.

„Ja...gut...“, kratzte der Achte sich an seinem Hinterkopf. Diesen Schlag wollte er dann doch lieber vermeiden. Jener würde von seiner Freundin schließlich nur ‚unwesentlich‘ schmerzhafter werden…

 

Sasuke musterte die Gruppe.

„Ob ihnen aufgefallen ist, dass Minato da schon stand, kurz nachdem alle bei Jiraiya eintrafen?“, murmelte Itachi neben ihm.

„Wahrscheinlich nicht. Es gehörte aber schon immer zu Minatos Stärken, sich sehr unauffällig zu verhalten. Im Gegensatz zu seinem Vater und Bruder. Scheinbar hat er diese Fähigkeit noch mehr ausgefeilt. Somit gleicht er Borutos ungestüme Art ideal aus“, meinte der Ältere, woraufhin der Jüngere zu ihm aufsah.

„Nennt man sie deswegen die Uzumaki – Brüder? Also, unter den Feinden?“, wollte der Zukunftsninja wissen, da er es letztens aufschnappte.

Der Angesprochene erwiderte seinen Blick einen Moment, ehe er wieder zu der kleinen Gruppe blickte. „Möglich. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Uzumaki – Brüder und Uchiha – Schwestern zusammen schon mehrere kleine Nuke – Nin Gruppen zerschlagen haben. Wenn auch eher durch Zufall“

Itachi hob skeptisch eine Augenbraue „Durch Zufall?“. Bei einer könnte man noch von Zufall sprechen, aber bei mehreren Gruppen?

„Kurz gesagt kann man sagen, dass sie bei jeder dritten Mission, die sie zusammen hatten, irgendwelche kleineren Nuke – Nin Gruppen zerschlagen haben. Die meisten von ihnen machten es kleineren Dörfern schwer. Doch durch diese Aktionen gelangten ihre Namen irgendwann auch an die größeren Nuke – Nin Gruppen“, erklärte das Uchiha – Clanoberhaupt.

Der Jüngere richtete nach diesen Worten seinen Blick auf diejenigen, über die sie sprachen. Das ergab natürlich Sinn, was Sasuke da von sich gab. Wäre auch komisch, wenn es anders wäre…

 

Voll peinlich, dass der Kerl mich so leicht überwältigen konnte...“, saß Jiraiya im Schneidersitz auf dem Boden und kratzte sich an seinem Hinterkopf, wobei er verunglückt lächelte.

„Mach dir nichts draus. Unseren Vater hat er auch kalt erwischt, mit seiner komischen Schattentechnik“, verschränkte Sarada ihre Arme vor der Brust.

„Wohl wahr. Die Einzige die ihm wörtlich eingeheizt hat, war Yuki. Zudem soll sie ihm dafür die Nase echt übel gebrochen haben, oder Nii – San?“, sah Boruto zu dem Älteren auf, welcher schmunzelte.

Allerdings. Die stand wirklich ganz schön schief“

„Zurecht! D – Das hat der Kerl ja auch verdient…“, meinte die Medic – Nin verlegen, da alle so über die gebrochene Nase Tsunos sprachen.

Dadurch mussten die Anderen etwas lachen.

 

„Was denkt ihr, wie lange braucht Hiroki noch?“, richtete Jiraiya seine smaragdgrünen Augen, fragend, auf eben Genannten.

„Gute Frage. Da er alleine ist, wird das wohl etwas dauern. Aber weil dieses Jutsu nur von Ninja mit Yukia – Blut verwendet und gebrochen werden kann, sind wir ihm leider keine Hilfe“, entgegnete Minato.

„Also gehst du jetzt davon aus, dass unsere Feinde...“, wollte Yuki es gar nicht aussprechen.

Der Angesprochene nickte seufzend „Ja. Ich denke, unsere Feinde haben etwas mit dem Yukia und Ibishi – Clan zu tun. Wahrscheinlich mehr, wie uns lieb ist. Aber das würde auch ihre Jutsu erklären. Zudem erwähnte Tsuno vor mir etwas, über ihre Mutter“.

Seine Freunde sahen verwirrt zu ihm. „Ihre Mutter?“

Der Achte nickte und verschränkte seine Arme vor seinem Oberkörper „Ja. Zudem haben sie dieses Eisversteck Jutsu, mit welchem sie Borutos und meinen Vater eingesperrt haben, auf sich selbst angewendet. Sie wurden also scheinbar weit vor uns allen geboren. Deswegen stelle ich mir die Frage, ob sie auch schon für andere Vorfälle, in den letzten Jahrzehnten, verantwortlich waren. Oder mitverantwortlich. Ich meine, wir wissen ja nicht, wen genau sie mit Mutter meinen, aber ich schätze, sie wird ihre Kinder aus diesem Jutsu befreit und auch in diesem eingeschlossen haben“. Der Achte hielt inne und seufzte leidig „Das bedeutet wieder einen Haufen Papierkram und alte Aufzeichnungen zu durchsuchen“.

 

„Aber wenn der Doofkopf wieder frei ist, musst du das doch nicht mehr machen“, lenkte Boruto ein.

Kurz nachdem er das sagte, zuckten alle wegen eines lauten Geräusches zusammen.

KNACK

Sofort rissen alle ihre Köpfe zu dem Eis herum und mussten sich kurz danach selbst vor den ganzen Eissplittern schützen, die ihnen um die Ohren flogen.

 

Während Naruto, der bewusstlos aus dem Eis fiel, von Sasuke abgefangen wurde, tat Itachi es ihm mit Hiroki gleich, der nach hinten weg kippte. Der Yukia verbrauchte eindeutig zu viel Energie.

 

Schlagartig versammelten sich alle um die Ältesten herum und blickten gespannt und besorgt zugleich zu dem Siebten.

Jener kam wenig später seufzend zu sich, schlug seine Augen auf und betrachtete seine Umgebung.

Er musterte die vertrauten Gesichter um sich, die voller Erleichterung zu ihm sahen.

Ein verbittertes Schmunzeln zierte die Lippen des Siebten, ehe er sich mit Sasukes Hilfe etwas mehr aufrappelte und an ihm stütze. „Da habe ich wohl Mist gebaut, was?“, kam es leise über seine Lippen, da er seine Stimme so lange nicht benutzte. Sekunden später kam ihm wieder etwas in den Sinn „Was ist mit Hinata!?“. Seine letzte, verschwommene Erinnerung bestand darin, dass seine Frau blutüberströmt auf dem Boden lag. Auch wenn seine Stimme es nicht ganz deutlich machte, übernahm diesen Part seine Mimik, welche von Panik geprägt war.

 

„Keine Sorge, dank Yuki geht es Mama gut. Während ich vor lauter gemischten Gefühlen anfing den Kopf zu verlieren, hat sie mir verbal einen Dämpfer gegeben und danach wie eine Löwin um Mamas Leben gekämpft und es letztlich mit Sakura zusammen geschafft“, lächelte Minato, mit leichtem Stolz im Unterton.

Die Medic – Nin bekam erneut einen verlegenen Rotschimmer auf den Wangen „Das war doch nicht der Rede wert“.

Gott sei dank...“, huschte es erleichter über Narutos Lippen, der schon die komplette Farbe aus seinem Gesicht verloren hatte.

Einen knappen Herzschlag später, spürte er die Arme seines ältesten Sohnes um sich, der ihn fest an sich drückte. „Ich bin so froh, dich weitestgehend unversehrt wieder zu sehen“

Der Ältere blinzelte verwundert, lächelte daraufhin und erwiderte die Umarmung. Als er jedoch spürte, wie sein Sohn leicht zitterte, wurde ihm klar, dass scheinbar eine große Last von dessen Schultern zu fallen schien. Allerdings stellte sich ihm somit noch eine Frage….

 

„Sagt mal… Wie lange war ich weg?“, das zu Fragen, bereitete dem Siebten zwar großes Unbehagen, wissen musste er es dennoch. Wie viel Zeit war ihm gestohlen worden?

„Knapp dreieinhalb Monate“, entgegnete Sasuke. Sein bester Freund sah entgeistert zu ihm. Dreieinhalb… Er ließ seinen Blick schweifen. Scheinbar passierte in dieser Zeit einiges.

Jiraiya und Itachis Anwesenheit entging ihm natürlich nicht. Ebenso, das Hiru anwesend war, der das Shinobi Dasein eigentlich mehr oder minder hasste. Zudem…wirkte Boruto anders auf ihn. Er hielt zwar Abstand, schien aber trotzdem sehr erleichtert zu sein, ihn wohlauf zu sehen. So wie Naruto seinen Jüngsten kannte, stand ihm sein Stolz im weg, so wie Minato zu reagieren.

 

„Bevor ich jetzt frage, was alles in meiner Abwesenheit passiert ist… Wer hat sich um das Dorf gekümmert? Hat Kakashi wieder die Verantwortung übernommen, oder..?“, natürlich war Naruto klar, dass das Dorf so lange nicht ohne Hokage bleiben konnte. Vor allem, da sicher nicht einmal feststand, ob er überhaupt noch am Leben war.

„Wir haben einen neuen Hokage“, meinte Sasuke plump.

„Ja. Zugegebener maßen ist der auch echt cool und versteht trotz seines Alters etwas von dem, was er macht“, stimmte Sarada nickend zu.

Während sie das von sich gaben, ließ Minato von seinem Vater ab.

„Da muss ich Sarada tatsächlich mal zustimmen. Dank ihm durften wir auch mal echt coole Missionen übernehmen“, grinste Boruto.

„Natürlich dürfen wir dabei nicht seine wundervolle rechte Hand und seelische Stütze vergessen, welche sogar schon alle Kage von ihrer Meinung überzeugen konnte und sich ebenfalls voll rein hängt“, lächelte Sarada. Ihr Teamkamerad stemmte eine Hand an seine Hüfte und grinste „Außerdem hat er immer versucht sein Versprechen einzuhalten und mir gezeigt was wirklich wichtig ist“.

„Naja, Letzteres lasse ich jetzt mal dahingestellt sein“, schielte die Gleichaltrige vielsagend zu ihm. Als Antwort bekam sie einen missmutigen Blick.

 

Naruto verstand erst nicht, warum die Anderen all das sagten. Doch bei den letzten Sätzen dämmerte es ihm und er lenkte seine Augen auf Minato, welcher seinen Blick lächelnd erwiderte.

„Es war nie mein Ziel, deinen Platz als Hokage einzunehmen, da ich dich viel lieber im Hintergrund unterstützt hätte. Das war immer mein Traum gewesen. Doch besondere Geschehnisse, erfordern nun einmal auch besondere Maßnahmen. Deswegen habe ich letztlich zugestimmt, der achte Hokage zu werden. Damit ich weiterhin die Werte vermitteln und beschützen konnte, die dir immer so wichtig waren“, wirkte das Lächeln des Achten angeknackst.

„Du kannst mir glauben, ihn dazu zu bringen, war wirklich eine harte Nuss“, seufzte Sasuke.

„Ihr alle wart eben nicht Yuki. Sie konnte ihn ja deutlich schneller überzeugen“, schmunzelte Sarada, womit sie ihre Schwester, mal wieder, in Verlegenheit brachte. „Sarada!“

 

Der Jinchuuriki hörte ihnen zwar zu, schenkte seine Aufmerksamkeit aber weiterhin seinem ältesten Sohn.

„Eines sollten wir aber nicht vergessen. Boruto hat sich in den letzten Monaten auch ziemlich ins Zeug gelegt, um seinen Bruder zu unterstützen“, meinte Sasuke nebenbei, was eben Genannten erröten ließ.

Dieser spürte wenig später den Blick seines Vaters auf sich.

Sarada schmunzelte „Das stimmt. Irgendwie hat er es geschafft, uns alle mitzuziehen“.

 

Als Naruto diese Worte verinnerlicht hatte, bildete sich ein stolzes Grinsen auf seinen Lippen. Da hatte seine Abwesenheit ja tatsächlich einen positiven Aspekt.

Er legte eine Hand auf Minatos Kopf „Ich danke dir, dass du meinen Traum beschützen wolltest“.

Der Jüngere erwiderte seinen Blick verwundert.

Währenddessen richtete Naruto seinen Blick auf Boruto, welcher seinem fragend entgegnete.

„Dir danke ich auch, Boruto. Dass du deinen Bruder unterstützt und alle Anderen motiviert hast. Ich bin wirklich stolz auf euch Beide“, sah der Siebte grinsend vom Einem zum Anderem.

Seine Söhne wurden daraufhin etwas rot, während bei seinem Jüngeren noch trotzige Verlegenheit dazu kam.

 

Danach wandte Naruto sich noch an die Anderen und bedankte sich bei ihnen ebenfalls.

….

„Wenn Sakura das sieht, wird sie dich bestimmt umbringen“, beschmunzelte der Siebte die Verletzung, welche seinen besten Freund prägte. Jener erwiderte seinen Blick trocken „Mach dir mal lieber Gedanken um deine eigene Gesundheit, wenn meine Frau dich zu fassen bekommt“.

Diese Worte ließen den Uzumaki erstarren und hart schlucken. Das….hatte er verdrängt….

„Und mach dir keine Hoffnungen, deine ‚Strafe‘ wird sie sich bestimmt aufsparen, bis alle sich über deine Rückkehr gefreut haben. Besonders in ihrem momentanen Zustand, ist mit ihrem Temperament nicht gut Kirschen essen“, fügte Sasuke noch hinzu.

Der Angesprochene lächelte verunglückt und wurde ein wenig blass um die Nase, als ihm etwas auffiel. „Momentaner Zustand? Was ist denn mit Sakura?“

„Sie ist schwanger“, haute der Uchiha plump raus.

Der Gleichaltrige blinzelte verwundert und irritiert zugleich. Jedoch fiel sein Blick danach auf Itachi, welcher Yuki gerade dabei half, das Zeichen für ihre Rückkehr auf den Boden zu malen. Die Ähnlichkeit zu Sasuke und Yu war ihm gleich ins Auge geschossen.

„Ganz recht, wir haben wieder Besucher. Aber das besprechen wir besser später in Ruhe“, meinte Sasuke, woraufhin Naruto zustimmend nickte.

 

„Zudem wird ein Haufen Arbeit auf dich warten“, hing der Uchiha hinten dran, weshalb er einen fragenden Blick seines besten Freundes bekam.

„Naja, Minato wollte dir den Posten als Hokage zurück geben, sobald du wieder zu Hause bist. Schließlich war es immer dein Traum, Hokage zu werden, nicht seiner“, klärte er den Siebten auf.

Jetzt verstand Naruto, worauf der Uchiha hinaus wollte. Er lenkte seinen Blick auf Minato und Boruto, welche sich gerade mit Jiraiya und Hiroki, welcher wieder zu Bewusstsein gekommen war, unterhielten.

Naruto schwieg, wobei er von Sasuke beäugt wurde.

 

Nein. Ich werde den Posten nicht wieder annehmen“, verkündete der Siebte und bekam deshalb die Aufmerksamkeit aller.

Yuki fiel sogar, vor lauter Überraschung, die Kreide aus der Hand.

Minato und Boruto gingen indessen auf ihn zu.

„Wie meinst du das, du wirst ihn nicht wieder annehmen?“, wollte Ersterer irritiert wissen.

„Genau! Was soll das bedeuten?“, fügte Zweiterer hinzu.

Nachdem sie vor ihrem Vater zum halten kamen, sah dieser vom Einem zum Anderen und lächelte „Ja, es war immer mein größter Traum, Hokage zu werden und den habe ich jetzt auch über zwanzig Jahre verfolgt. Aber nur weil ich den Posten nicht zurück nehme, heißt das ja nicht, dass ich mich nicht weiter einmischen kann. Immerhin bin ich ein ehemaliger Hokage, wie Kakashi auch. Zudem habe ich das Gefühl, dass Minato all das viel besser unter einen Hut bekommt, wie ich es je habe. Du hast von Anfang an deine Prioritäten anders gesetzt, wie ich, Minato. Deswegen werde ich mich jetzt meinem anderen großen Traum widmen. Meiner Familie. Schließlich ist das Dorf in sehr guten Händen und wird somit weiterhin den richtigen Weg beschreiten“.

Die Brüder sahen verwundert zu ihrem Vater. Alles hätten sie erwartet, aber nicht das. Besonders der Jüngere von beiden war überrascht. Das dieser Doofkopf seine Prioritäten ändern würde…

 

Sarada stand derweil neben ihrem Vater und betrachtete die Anderen. „Du wusstest von Anfang an, dass das passieren würde, oder? Ich meine, dass der Siebte das Feld für den neuen Hokage räumt, um bei seiner Familie zu sein. Deswegen hast du auch Minato für diesen Posten vorgeschlagen, nicht wahr? Weil du von Anfang an sein Potenzial als Hokage gesehen hast und wusstest, dass er all das problemlos meistert. Zumal er bei weitem noch nicht seine vollen Kräfte entwickelt hat. Außerdem war dir klar, dass Yuki ihn unterstützt und er somit nicht alles alleine durchstehen muss. Zudem gleichen sich ihre Denkweisen aus, weshalb sie viele Probleme sicher schneller gelöst bekommen. Ein ideales Team eben. So wie du und der Hokage es sind“

Der Angesprochene schielte zu seiner Tochter, welche es ihm gleichtat.

„Du hast mich von Anfang an durchschaut, nicht wahr?“

„War ja auch nicht schwer. Yu hat es auch schon lange erkannt, sowie Mama auch. Yu und ich haben eben deine analysierenden Fähigkeiten geerbt und Mama kennt dich lange genug. Sensei Kakashi wird es da mit Sicherheit ähnlich ergangen sein“, erklärte die Jüngere. Kurz darauf bemerkte sie das leichte Schmunzeln auf den Lippen ihres Vaters. Jenem schloss die Kunoishi sich an, während sie erneut zu den Anderen sah.

 

Moment….das bedeutet ja, dass ich den ganzen Papierkram machen muss!“, stellte Minato leidig fest, weshalb er seine Fingerspitzen gegen seine Stirn lehnte.

Also wirklich! Vergiss nicht, dass ich auch noch da bin. Wir werden den Papierkrieg schon zusammen bewältigen“, lächelte Yuki und zwinkerte ihm zu.

Boruto hingegen streckte sich „Das heißt wohl, es wird wieder viele Missionen zu erledigen geben~“.

„Hoffentlich keine entlaufenden, zu groß geratenen, Bären“, seufzte Sarada, welche sich wieder zu ihnen gesellte.

„Oder Menschen, deren Katzen immer abhanden kommen. Vielleicht sollten die sich mal Gedanken darüber machen, weshalb das immer wieder passiert“, seufzte Hiru, welcher Daigo noch immer eisern festhielt. Jener begann zu grinsen „Dann könnt ihr mich ja jetzt gehen lassen, wenn ihr nach Hause zurück geht~“.

Von wegen. Dich nehmen wir natürlich mit und wenn ich dich mit Gewalt zwingen muss, deinen Namen auf den Boden zu kritzeln“, gab der Sarutobi bedrohlich von sich.

Der Angesprochene schluckte „S – Schon klar...“.

 

Naruto hingegen blinzelte verwundert. Anschließend schmunzelte er und kratzte sich an seinem Hinterkopf „Ich habe wohl einiges verpasst“.

Allerdings. Also stell dich schon einmal auf eine lange Erzählrunde ein“, stoppte Sasuke neben ihm und richtete seinen Blick auf den Gleichaltrigen, der jenen erwiderte.

Wenig später bildete sich ein Grinsen auf Narutos Lippen „Kein Ding, Hauptsache ist doch, dass ich endlich wieder nach Hause komme“.

Sein bester Freund schmunzelte „Ja“.

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lula-chan
2018-02-19T09:53:27+00:00 19.02.2018 10:53
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Na das ist doch mal was. Naruto geht es also weitestgehend gut und sie können endlich nach Hause. Einen Gefangenen haben sie auch noch. Na das läuft doch gut.
So ist das also. Naruto hat also tatsächlich abgedankt und Minato das Feld überlassen.
Dieses Jutsu ist echt interessant. Zum Glück konnte Hiroki es lösen.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-02-16T21:42:50+00:00 16.02.2018 22:42
Guten Abend, zu dieser späten Stunde.
Na, endlich haben sie Naruto gefunden! Hat ja auch lange genug gedauert.
Armer Minato, nachdem was er von Tsuno erfahren hat über Mutter und die Feststellung, dass er und seine Geschwister entfernt Verwandte des Yukia- und Ibishi-Clans sind, wird er 'ne menge Papierkram deswegen nachforschen müssen, jetzt wo Naruto verkündet hat, er gebe das Amt des Hokage ab.
Und Daigo wird wohl eine weile die ... Gastfreundschaft Konohas ... genießen können. (^-^)
So, dann auf bald wieder, ciao!
Antwort von:  Jayle
16.02.2018 22:55
Das stimmt, hat echt lang genug gedauert´´
Davon kann man ausgehen |D Aber inzwischen müsste er das ja gewohnt sein,
bei dem was in Konoha immer los ist xD
Wohl wahr~ Daran wird der Gute sich sehr wohl erfreuen dürfen ^.^

Ja, auf bald ^-^/)
Von:  Isa007
2018-02-16T18:37:08+00:00 16.02.2018 19:37
Klasse Kapi! Echt schööööön das Naruto wieder da ist und ich finde es gut, dass er nicht mehr Hokage sein will
Antwort von:  Jayle
16.02.2018 20:20
Danke dir :3
Ja, ich dachte mir auch, dass diese Entscheidung zu Naruto passt ^-^


Zurück