Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 43. Kapitel ----------- „Ist jetzt nicht wahr….“, grummelte Boruto. „Was soll ich denn sagen? Du bist immerhin auf mir gelandet...“, lächelte Daigo verunglückt, welcher auf seinem Bauch lag und alle Viere von sich gestreckt hatte. Neben den Beiden standen Sarada und Minato, die sie vielsagend musterten.   „….. Moment! Wie zum Henker seid ihr hier her gekommen!?“, fiel es dem Nuke – Nin spontan auf, weshalb er aufsprang und Boruto somit unsanft auf dem harten und steinigen Boden landete. „So wie ihr vermutlich?“, hob die Uchiha skeptisch eine Augenbraue. Wirklich furchteinflößend war dieser Kerl ja nicht, wenn er alleine war. „Aber woher habt ihr die Kenntnis über dieses Jutsu?“, lehnte Daigo seinen Sonnenschirm an seine Schulter, während Boruto sich hinter ihm aufrappelte. „Das ist doch vollkommen unwichtig! Sagt uns lieber, wo ihr den Doofkopf gelassen habt!“, murrte Boruto.   Daigo richtete seinen Blick fragend zu ihm nach hinten „Doofkopf?“. „Er spricht von dem siebten Hokage….“, seufzte Sarada genervt. „Achso? Ihr konntet ihn also tatsächlich hier aufspüren? Bemerkenswert~“, schmunzelte der Nuke – Nin. „Aber sagen werde ich euch das bestimmt nicht“, einen Wimpernschlag nach ende des Satzes, spürte er die scharfe Klinge eines Kunai an seiner Kehle. „Ich habe wirklich keine Lust, auf derartige Spielchen. Sag es uns einfach“, lächelte Minato, unheimlich. Der Angesprochene ließ sich davon aber wenig beeindrucken „Ich schätze, ihr seid nicht alleine hier? Dann werden meine Geschwister sicher gerade auch Spaß haben~ Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, unser Ziel befindet sich ebenfalls hier?“. Nachdem er das sagte, spürte Daigo, wie etwas warmes an seinem Hals hinunter lief. Ein Grinsen zierte seine Lippen „Wie ich es mir dachte. Dann wird Tsuno sie gewiss mit offenen Armen empfangen. Er scheint irgendwie Interesse an dieser Yuki zu besitzen. Futatsu hingegen...sollte sie wohl besser nicht über den Weg laufen….“.   „Hey! Das tut weh!“, schmollte Daigo. Minato hatte seinen Arm nach hinten gerissen und drückte jenen hart an den Rücken seines Besitzers. „Du wirst uns jetzt hier durch führen. Ansonsten endest du als lebendiges Schild“ Der Nuke – Nin schielte zu ihm zurück „Okay, ich habe verstanden. Aber ich werde euch nicht helfen, dass das klar ist!“. „War mir klar. Also los“, stieß der Achte ihn voran.   Boruto und Sarada sahen ihnen verdutzt nach. „Irgendwie… Hat mein Bruder auf einmal ganz schön miese Laune, kann das sein?“ „Scheinbar… Wenn es um meine Schwester geht, kennt er wohl keine Gnade. Liebe ist schon etwas bemerkenswertes“, bildete sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen der Uchiha. Während sie das sagte, sah der Gleichaltrige aus dem Augenwinkel zu ihr. Das dringende Bedürfnis jemanden beschützen zu wollen...konnte er irgendwie nachvollziehen. Der Uzumaki spürte, wie seine Wangen warm wurden, weshalb er seinen Kopf automatisch entgegen Saradas Richtung wandte.   „Willst du da Wurzeln schlagen?“, sah die Kunoishi zu ihm zurück, da sie schon ein Stück vor gelaufen war. Der Angesprochene blinzelte „Eh… Ich komme!“.   ~~   Die vier Konoha – Shinobi ‚quetschten‘ sich zeitgleich durch den Ausgang, aus dem finsteren Raum. Endlich hatten sie es heraus geschafft, nachdem sie ein paar Mal beinahe von den Wänden zerquetscht wurden, die immer meinten sich verändern zu müssen, sich fast verloren hätten, gegen sämtliche Wände liefen, die auf einmal auftauchten und sich gegenseitig vor die Füße liefen.   Als sie aus dem Raum kamen, verschwand die Tür hinter ihnen. „So ein Dreck. Wer denkt sich so einen Schwachsinn bitte aus?“, seufzte Itachi. „Wahrscheinlich jemand, mit zu viel Freizeit“, meinte Hiru genervt. „Könnte sein“, stimmte der Zukunftsninja zu. Hiroki und Jiraiya sahen blinzelnd zu den Beiden. „Die sind sich wohl einig“, schmunzelte Zweiterer. „Sieht so aus. Aber unrecht haben sie ja nicht. Es hätten nur noch irgendwelche Monster gefehlt, dann wäre der Horror perfekt gewesen“, stemmte der Yukia eine Hand an die Hüfte, ehe er und Jiraiya beinahe zeitgleich nach Hinten starrten.   „Wir werden es uns für das nächste mal merken“, lächelte Roku. Seine Zwillingsschwester hingegen musterte die Gruppe und endete letztlich bei dem Yukia. Ein lächeln bildete sich auf ihren Lippen „Du warst doch damals mit diesem Mädchen auf der Insel?“. Der Angesprochene warf ihr einen verachtenden Blick entgegen. „Und du hättest sie beinahe umgebracht“, blitzten seine goldenen Augen auf. „Ich kann doch nichts dafür, wenn sie mir in die Quere kommt“, lächelte die Kunoishi freundlich. „In die Quere!? Du wolltest sie umbringen, weil sie dir zu hübsch war, du krankes Biest!“, knurrte Hiroki und begann in Rage zu geraten. Mit dieser jungen Frau hatte er noch eine Rechnung offen. Wegen ihr hatte Lia ewig lange Blutergüsse an ihrem Hals….   Hiru linste zu dem Gleichaltrigen. Er sah ihn zum ersten Mal so extrem sauer…. Anschließend lenkte er seine Augen auf die Zwillinge. Doch wenn er daran dachte, dass diese Kunoishi so etwas seiner kleinen Schwester oder Nanami angetan hätte…. Die Hand des Sarutobi verkrampfte einen Moment, ehe sie sich wieder lockerte.   Roku beäugte die kleine Gruppe, bevor er sich an seine Schwester wandte „Denk daran, dass er ein Yukia ist. Zudem noch mit dem Taiyōmida Bluterbe“. „Natürlich. Was denkst du denn von mir, Nii – San?“, lächelte die Angesprochene. „Aber wenn er mich angreift, werde ich mich wehren“ Kurz nachdem sie das sagte, geschah genau dies. Hiroki ging ohne erbarmen auf sie los.   „Na wenn das so ist, dann“, grinste Jiraiya und wollte ebenfalls zur Tat schreiten, als sein Onkel im den Weg mit seinem Arm versperrte. Der Jüngere sah fragend zu dem Älteren. „Nein. Du wirst Yuki suchen gehen“, starrte Itachi mit seinen dunkelgrünen in die smaragdgrünen Augen seines Neffen. Nach wenigen Sekunden nickte Jiraiya und verschwand blitzartig. Gerade als Roku die Verfolgung aufnehmen wollte, stand der zukünftige Uchiha vor dessen Füßen „Vergiss es“. Hiru beobachtete die Szene stumm, ehe er beschloss den Beiden zu helfen. „Dann spuckt mal aus, wo mein Onkel sich befindet“   ~~   Sasuke und Yuki irrten weiterhin durch die Gänge. Zwischendurch fragten sie sich wirklich, ob sie sich überhaupt in einem Gebäude befanden? Denn ihnen kam es so vor, als würde jenes tun was es will. Mal waren die Gänge plötzlich breiter. Dann auf einmal extrem schmal. Oder wo zuvor ein Durchgang war, befand sich nun eine Sackgasse. Zudem war alles sehr düster und trist gehalten. Wenn sie Glück hatten, hing zwischendurch mal eine Fackel an der Wand, die ihnen Licht spendete.   „Wenn hier alles so willkürlich abläuft….wie sollen wir dann den Hokage finden?“, blickte die junge Frau sich kurz um, ehe sie zu ihrem Vater aufsah. An seinem Ausdruck erkannte sie, dass ihm diese Tatsache ebenfalls zu denken gab. Aber da schien noch etwas anderes zu sein…   „Ich denke, dieses Gebäude handelt nicht willkürlich. Viel eher wird es von jemandem gelenkt. Wir wurden also von Anfang an an der Nase herum geführt“, erhob der Ältere seine Stimme und ließ seinen Blick schweifen. Seine Tochter hielt einen Moment inne. „Willst du damit sagen, jemand beobachtet uns?“ Sasuke nickte. „Aber wie? Ich meine, hier befinden sich ja keine Kameras oder derg…“, Yuki stockte der Atem. „Unmöglich…. Wir befinden uns in einer Art Gen – Jutsu? Alle zusammen?“ Erneut nickte ihr Vater. „Ich schätze sobald man den Schatten des Mondes betritt, landet man in diesem Jutsu. Auch die von Dainana Yûgure machen da keine Ausnahme“   Nun war die Medic – Nin verwirrt. „Aber, wenn das der Fall ist, wie sollen wir dann an Naruto heran kommen? Beziehungsweise, wie haben sie ihn hier her bekommen?“, ihre Schritte wurden immer langsamer, bis sie letztlich stoppte. „Und was ist mit unseren Körpern?“ Der Uchiha stoppte ebenfalls wenige Schritte später und sah zu ihr zurück. „Du hast schon ganz richtig erkannt, dass das alles keinen Sinn macht. Also, was wäre dann die logische Schlussfolgerung?“ Die Jüngere blinzelte. Behandelte ihr Vater die gerade wie eine Schülerin? Ein kurzes Schmunzeln schlich sich auf ihre Lippen, bevor sie über seine Worte nachdachte. All das klang so widersprüchlich…   Yuki weitete ihre Augen etwas und sah anschließend zu Sasuke auf „Willst du etwa andeuten, das wir uns in einem Gen – Jutsu befinden, in welchem wir uns mit unseren physischen Körpern aufhalten? Aber das ist doch nicht möglich...oder?“. „Schau dich um, dann hast du die Antwort. All das hier muss von einem sehr mächtigen Ninja erschaffen worden sein und das auch nicht von jetzt auf gleich. Das muss Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gedauert haben“, spekulierte der Ältere. „Sollte das stimmen...denkst du, Fuyu steckt dahinter? Sie ist doch die Jüngere Schwester von Fureko, oder? Die die im Bloody Moon versiegelt wurde?“, hinterfragte die Uchiha. Der Angesprochene nickte zustimmend. „Sie wurde ja nicht grundlos versiegelt“   Die Medic – Nin ließ ihre Handfläche auf der kalten Wand sinken „Also befinden wir uns in einer Illusion… Einer, die sich verdammt echt anfühlt. Aber Fuyu hatte ja auch lange genug Zeit, um sie zu erschaffen“ Nach kurzem Schweigen vernahmen sie plötzlich ein langsames Klatschen hinter sich. Vater und Tochter ließen ihre Blicke zurück gleiten.   „Nicht schlecht, dass ihr das durchschaut habt. Wie von dem Uchiha – Clan nicht anders zu erwarten war. Aber das du tatsächlich von alleine her kommst, Yuki~“, schmunzelte Tsuno, welcher nach diesen Worten den stechenden Blick von Sasuke zu spüren bekam. Zudem stellte er sich etwas vor seine Tochter „Du schon wieder...“ „Ja, wir scheinen uns in letzter Zeit öfter zu begegnen, Sasuke – Kun~“, grinste der Nuke – Nin. „Im übrigen habe ich die Nachricht von eurem Besucher, an meine Geschwister, übermittelt“   Yuki betrachtete den Jüngeren fragend. Nachricht? Besucher? Sie sah zu ihrem Vater auf, der seinen Blick weiterhin starr auf seinen Gegenüber richtete. „Daher haben wir beschlossen unsere Ziele, noch etwas auszuweiten~“, schmunzelte der feindliche Shinobi. Nun verstand die junge Frau gar nichts mehr „Papa, wovon spricht er da?“. „Nicht so wichtig“, entgegnete jener knapp. Der Blick der Medic – Nin zeigte deutlich, dass sie wusste, das dem nicht so war. Weshalb wollte er es ihr also nicht sagen? Gerade als sie weiter nach harken wollte, bemerkte sie dass jemand hinter ihnen auftauchte und Tsuno vor ihnen verschwunden war. Wann war er!?   Sekunden darauf, wurde Yuki bei Seite gestoßen und hatte Probleme damit sich auf ihren Beinen zu halten, da sie ziemlich kräftig geschubst worden war. Als sie wieder zu ihrem Vater sah, traute sie ihren Augen kaum. Das konnte doch nicht wahr sein. Ihr schossen sofort unkontrolliert Tränen in die Augen. Tsunos Hand ragte aus Sasukes Rücken heraus. Die junge Frau war von diesem Anblick so geschockt, das sie erst keinen Ton heraus bekam.   Auf den Lippen des Nuke – Nin hingegen, bildete sich ein verschmitztes Grinsen. „Es kann wirklich von Vorteil sein, wenn man sich durch Schatten bewegen kann. Kaum einer bekommt das mit, nicht mal der ehrenwerte Uchiha Sasuke~“ Eben Genannter erwiderte seinen Blick starr. „Dafür das ihr Yuki wollt, geht ihr ganz schön aggressiv vor“ „Dieser Angriff galt niemals ihr“, zog Tsuno seine Hand zurück und schüttelte sich das daran haftende Blut, mit Schwung von seinem Arm. Sasuke wollte nach seinem Katana greifen, sackte aber auf ein Knie zusammen. Durch das Loch in seinem Oberkörper, verlor er zu viel Blut.   „Nicht! Das darfst du nicht...“, fasste Yuki sich wieder und eilte zu ihrem Vater, doch wurde sie dabei von dem Nuke – Nin gepackt. „Wenn ich dich gehen ließe, wo wäre da denn der Sinn meines Angriffes?“, schmunzelte der Jüngere. „Lass mich!“, wollte die Uchiha nach im schlagen, doch verschwand er einfach und tauchte erneut hinter ihr auf. Er packte sie am Arm und riss sie an sich heran. „Ich sagte doch, es ist Vorteilhaft, sich durch Schatten bewegen zu können. Vor allem hier, denn hier sind überall welche~“ Die Angesprochene sah schweigend und ernst zu ihm zurück. „Schatten also? Dann hast du es bestimmt nicht so mit Licht, oder?“ Der Nuke – Nin musterte sie fragend, ehe er spürte, wie es unter ihnen warm wurde. Nahezu heiß, weshalb er seine gelben Augen nach unten schweifen ließ. Jene wurden größer. Feuer? Kurz darauf musste er von ihrer Hand ablassen, da auch jene von Feuer umschlossen wurde. „Bist du verrückt? Auf diese Weise wirst du dich selbst verletzen!“, verstand Tsuno ihr handeln nicht ganz. „Aber so verschwinden deine elenden Schatten um mich herum. Da nehme ich diese Schmerzen gerne in Kauf. Außerdem hast du einen schwerwiegenden Fehler gemacht...“, richtete sie ihre smaragdgrünen Augen starr auf ihn, welche durch die Flammen zu funkeln anfingen.   Der Nuke – Nin weitete seine Augen. Dieser Blick… Genau wie dieser Jiraiya…   Da er gerade unachtsam war, schlug Yuki ihm mit voller Wucht ins Gesicht, wodurch er einige Meter weit flog und eine leichte Verbrennung in diesem erlitt. „Du hättest dir dreimal überlegen sollen, ob du meinen Vater durchbohrst oder nicht! Komm ihm noch mal zu nahe und ich werde dein persönlicher Alptraum“, drohte die junge Frau und drehte sich schnell zu Sasuke um. „Papa, geht es soweit?“, wich ihr Zorn sofort großer Sorge. Der Angesprochene betrachtete sie einen Augenblick, ehe er etwas schmunzeln musste. Wer wollte hier noch mal wen beschützen?   Ihrem leisen Gefluche hörte Sasuke nur halb zu. Er musterte seine Tochter. Die Finger, welche aus den halben Handschuhen ragten, besaßen leichte Verbrennungen. Ebenso wie der schwarze Stoff selbst. Das bedeutete, sie hatte mit der Hitze übertrieben und ihren Körper nicht ausreichend mit Chakra vor den Flammen geschützt. Der Uchiha betrachtete ihr Gesicht, welches hochkonzentriert auf seine Verletzung starrte. Yuki beherrschte Katon inzwischen wirklich hervorragend. Sie hatte aus ihren Stärken, ihre eigenen Techniken entwickelt.   „So, das sollte gehen. Dennoch solltest du schnelle Bewegungen vermeiden, da die Wunde wieder aufgehen könnte. Zum Glück hat dieser Kerl die wichtigsten Organe verfehlt“, lächelte die Jünger erleichtert. „Es sah also schlimmer aus, wie es war“ Ihr Vater richtete sich wortlos auf und sie tat es ihm kurz darauf gleich. „So etwas haut mich doch nicht um“ „Na, das habe ich gesehen“, hob die junge Frau, belustigt, eine Augenbraue und sah anschließend in die Richtung, in welche sie Tsuno schleuderte. „Weg...war ja klar“ „Nach diesem Schlag, müsste jeder sich wohl erst einmal wieder erholen. Aber ab jetzt sollten wir aufmerksamer sein. Wer weis aus welchem Schatten der Kerl als nächstes springt“, meinte der Uchiha und hielt sich danach schmerzlich seine Brust. „Ich sagte doch, keine schnellen Bewegungen!“, murrte die Jüngere. „Komm, ich helf dir“, trat sie an seine rechte Seite und legte seinen Arm über ihre Schultern. „Ist das nicht etwas übertrieben?“, sah der Ältere zu der Jüngeren hinunter. „Keineswegs. Außerdem bin ich dann bei dir, wenn er das nächste mal auftaucht und kann dich beschützen. Noch einmal durchbohrt der dich nicht hinterrücks“, entgegnete Yuki und setzte danach einen Fuß vor den Anderen.   „Das ist nur passiert, weil wir nicht darauf vorbereitet waren. Noch einmal würde das nicht“ „Sag das nicht! Wir wissen nicht, was unsere Feinde noch so alles in der Hinterhand haben. Wir wissen eigentlich immer noch so gut wie nichts über sie, außer das sie Geschwister sind, gewisse Ninja sammeln wollen und kennen ein paar ihrer Fähigkeiten. Ihr wahres Ziel ist uns ebenso noch unbekannt“, unterbrach die Medic – Nin ihren Vater. Sie richtete ihre smaragdgrünen Augen auf ihn und lächelte traurig „Ich weis nicht, warum das der Fall ist, aber mir ist nicht entgangen, dass du in letzter Zeit noch mehr auf mich achtest. Mein ganzes Leben hast du immer auf mich aufgepasst. Auf uns alle…“. Sie hielt kurz inne. „Ich habe es dir nie erzählt, aber auf einigen Missionen sind immer wieder Menschen auf mich zugekommen, die mich auf dich angesprochen haben. Sie sahen das Uchiha – Clansymbol auf meiner Kleidung und wussten daher, dass ich vermutlich deine Tochter bin. All diese Menschen, vorwiegend aus kleinen Dörfern, haben mir gesagt wie sehr sie dir zu Dank verpflichtet sind. Auch nach all den Jahren noch. Du hast so vielen von ihnen geholfen, ohne eine Gegenleistung dafür zu verlangen“   Kurz nach diesen Worten stoppte sie mit ihm zusammen, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können „Papa, die Menschen fürchten dich nicht mehr. Im Gegenteil. Du bist ihr Retter. Du hast ihnen geholfen, wo jeder Andere sie schon abgeschrieben hatte. Die einzigen Menschen, die dich fürchten, sind unsere Feinde“. Auf den Lippen der jungen Frau bildete sich ein stolzes Lächeln „Und wenn doch mal Menschen zu mir kamen, weil sie unser Clansymbol sahen und angst hatten, habe ich sie eines besseren belehrt und die ganzen guten Taten verbreitet, die du in vielen Jahren geschaffen hast. Ich wollte immer, dass die Menschen meinen Vater so sehen, wie er wirklich ist. Und nicht den Menschen, zu dem ihm die falschen Einflüsse damals gemacht haben“. Erneut richtete sie ihren Blick warmherzig auf den Älteren „Die Leute sollen wissen, dass wenn der Uchiha – Clan kommt, ihnen geholfen wird. Mein Traum ist es, dass unser Clan Menschen in Not hilft. Nicht so wie früher, mit der Clan – Polizei…. Letzten Endes wurde unser Clan damals zu machtbesessen. Onkel Itachi erkannte das und hat den Weg gewählt, der für ihn am sinnvollsten war. Dafür respektiere ich ihn sehr. Wenn er es nicht getan hätte, wer weis, was dann passiert wäre? Wahrscheinlich hätten noch viel mehr Menschen leiden oder gar ihr Leben lassen müssen…. Und genau deswegen, werden wir es jetzt besser machen und die zweite Chance nutzen, die Onkel Itachi uns für unseren Clan geschaffen hat“.   Sasuke betrachtete seine Tochter verwundert. Er wusste gar nicht, dass sie so über all das dachte. Gerade, als er auf ihre Worte eingehen wollte, stoppten sie erneut und sahen zeitgleich auf die Tür neben sich. Dieses Chakra….   „Papa..“ „Ja, das ist Kuramas Chakra. Das bedeutet“ „Er muss in diesem Raum sein“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)