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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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37. Kapitel | Und wenn das fünfte Lichtlein brennt... |

„Ich habe Weihnachten verschlafen? Oh man...warum habt ihr mich denn nicht geweckt?“, seufzte Minato, während Hinata ihm zu lächelte. Sie wollte gerade nach ihm sehen, als er aufwachte.

Die Uzumaki zog den Vorhang auf und setzte sich auf seine Bettkante. „Du hast eben wirklich maßlos übertrieben. Du brauchtest den Schlaf dringend. Yuki hat mich ermahnt dich nicht zu wecken und war jeden Tag, bis tief in die Nacht, hier. Sie ist zum Teil auf dem Stuhl, an dein Bett gelehnt, eingeschlafen“, erklärte sie, ehe ihr Blick tadelnd wirkte „Du solltest mit ihr sprechen. Du kennst die doch, sie macht sich selbst totale Vorwürfe, dass sie deinen Zustand nicht bemerkt hat“.

Minato sah, wie ein kleiner Junge der bei etwas ertappt wurde, zur Seite.

„Zudem bist du wirklich genau so schlimm wie dein Vater, wenn nicht sogar schlimmer. Immerhin hat er sich noch nicht bis zu Bewusstlosigkeit gearbeitet. Nagut, dafür hat Mei sicher auch große Sorge getragen“, lachte Hinata etwas. Als sie ihren Mann erwähnte, bemerkte sie den bedrückten Blick ihres Sohnes. „Was liegt dir auf der Seele?“

 

Minatos Ausdruck wurde verbittert. „Naja...bevor ich mein Bewusstsein verlor, ist mir etwas aufgefallen. Wenn ich in Zukunft noch Hokage bin, was ist dann mit Papa? Ich meine, wenn er zurück kommt, wollte ich das Amt wieder an ihn abtreten… Was wenn…“, wusste er gar nicht, wie er es über die Lippen bringen sollte.

Während der junge Mann die Hände auf seiner Bettdecke betrachtete, sah seine Mutter stumm zu ihm. Anschließend bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen.

„Du und dein Bruder, ihr seit Beide genau wie euer Vater. Nur auf eure eigene Art und Weise. Aber im Herzen seid ihr drei genau gleich. Ihr besitzt alle drei einen unbändigen Willen. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass euer Vater noch lebt. Sicher gibt es eine andere Erklärung für all das“, als die Uzumaki in die hellblauen Augen ihres Sohnes blickte, prägte ihr Lächeln sich weiter aus. Sie funkelten förmlich vor Entschlossenheit.

Auch die Uzumaki Männer hatten mal einen schwachen Moment. Aber für gewöhnlich fingen sie sich schnell wieder. Das wusste Hinata genau. Manchmal brauchte es nur ein paar Mut machende Worte.

 

Als ihr Sohn allerdings auf einmal aufstand, war Hinata alles andere, als begeistert. „Minato, was...“

Der Angesprochene grinste „Mir kam gerade eine Idee und ich frage mich, weshalb ich da nicht schon eher drauf gekommen bin“.

Der Ausdruck seiner Mutter wurde fragend. Worauf mochte er hinaus wollen?

Der junge Mann blickte entschlossen aus dem Fenster. „Das Chakra von Papa mögen wir vielleicht nicht ausmachen können, weil sie es blockieren. Aber bei Kuramas wird ihnen das nicht gelingen. Dafür ist der Fuchs zu mächtig“

Verwunderung durchzog das Gesicht seiner Mutter. Minato besaß gerade haargenau den selben Blick wie Naruto, wenn ihm eine herausragende Idee kam. Ein sanftes Lächeln zierte ihre Lippen.

 

„Der Schlaf scheint echt nötig gewesen zu sein. Ich kann wieder viel klarer denken“, ging er schmunzelnd auf seine Mutter zu, setzte ihr einen liebevollen Kuss auf ihr Haar und begab sich Richtung Tür. „Ich werde duschen gehen und mich dann sofort auf den Weg machen“

Nichts da“, erhob Hinata sich, weshalb ihr Sohn fragend zu ihr sah. Sie stoppte neben ihm und lächelte „Du wirst erst einmal ordentlich etwas essen“.

Der junge Mann erwiderte ihr Lächeln und nickte „In Ordnung“.

 

~~

 

Aisu saß indessen an dem Mittagstisch der Naras und lächelte verunglückt. Sie war bei ihnen unter gekommen und wurde gleich zu Anfang von Ino durch geknuddelt.

Die Sechzehnjährige durfte das Zimmer von Shisuke beziehen, da jener ja nach Kumo gezogen war.

Die ehemalige Yamanaka freute sich sehr über den vorübergehenden Familienzuwachs. Besonders, da zwei ihrer eigenen Kinder ausgeflogen waren.

Aber dies war mit Sicherheit nicht der einzige Grund, wie Shikamaru wusste. Jener saß an der Tischfront und teilte das Lächeln der Jüngeren.

 

Er war vor einer Woche nicht verwundert, als Hiroki ihnen die Beiden Neuankömmlinge vorstellte. Immerhin hatte sein Gefühl ihn schon etwas derartiges ahnen lassen.

Aisu schien eine sehr offene, junge Frau zu sein. Aber manchmal spiegelten sich auch gewisse Züge seiner Tochter in ihr wieder. Seine vermeintliche Enkelin ging nämlich sehr sorgsam mit ihren Mitmenschen um. Dachte viel an die Gefühle Anderer, aber im Gegensatz zu Lia, schien sie eine Kämpfernatur zu sein. Was wohl an den Yukia Genen lag.

Doch Aisu erzählte ihm, dass sie versuchte ihre Gegner wenn möglich, nicht zu töten. Sie erwähnte etwas von einer Technik, die sie aus denen der Nara und Yukia entwickelte, welche sich wohl sehr gut dafür eignete. Diese Aussage machte Shikamaru schon etwas neugierig. Auch wenn die Situation dennoch skurril blieb. Besonders, da Lia die Einzige war, die die Wahrheit in diesem Haus nicht kannte. Andererseits war das mit Sicherheit auch besser so. Wie er seine Tochter kannte, wüsste sie mit nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte.

 

„Da bin ich wieder, entschuldigt das ich zu spät bin. Aber die Wege in Konoha sind echt überfüllt, weil bald Neujahr ansteht“, lächelte Lia und wuschelte sich noch etwas Schnee aus den Haaren.

„Kein Problem, ich bin eh gerade erst fertig geworden~“, entgegnete Ino gut gelaunt und stellte das fertige Essen auf den Tisch.

Aisu musterte die junge Frau aus dem Augenwinkel.

„Ich soll übrigens von den Yukias Grüßen. Minato scheint endlich wieder aufgewacht zu sein. Zumindest meinen Mei und Hiroki das an seinem Chakra erkannt zu haben. Ich hoffe wir konnten ihm genug von dem Papierkram abnehmen“, setzte Lia sich neben die zukunfst Kunoishi.

Mit Sicherheit. Du und Yuki habt ja getan was ihr konntet und Hiroki hat sich schließlich um die Arbeiten im Hintergrund gekümmert“, schmunzelte ihr Vater.

„Stimmt“, gab die Angesprochene erleichtert von sich, ehe sie sich an Aisu wandte „Natsuki soll sich übrigens auch ganz gut bei den Sarutobis eingelebt haben. Allerdings scheint Miho sie manchmal etwas mit ihrer lebensfrohen Art einzuschüchtern“.

Ein verunglücktes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Jüngeren. Das war wohl eines der Dinge, die in Beiden Zeiten gleich zu sein schienen.

„Was mich etwas wundert ist immer noch, dass Taoru die Antwort vom Kazekage auf unser Schreiben, persönlich zurück gebracht hat. Und dann erzählt Miho mir letztens, dass er plötzlich vor ihrer Tür gestanden und Natsuki total überwältigt angesehen haben soll. Sie mussten ihn förmlich davon abhalten, sie mit seiner freundschaftlichen Umarmung zu zerquetschen. Komisch, nicht? Im meine, er ist doch sonst nicht so...“, wusste Lia nicht recht, wie sie es ausdrücken sollte.

 

Danach bemerkte sie die merkwürdigen Blicke der anderen Drei. „Was schaut ihr denn so komisch?“

Auf diese Frage hin, sahen sie urplötzlich in verschiedene Richtungen und lenkten vom Thema ab.

Shikamaru schielte aus dem Fenster und hielt eine Hand an sein Gesicht. War ja klar, dass dieser Kerl so reagieren würde. Aber dachte er auch mal daran, dass das auf die Unwissenden merkwürdig wirken könnte?

 

„Sollten wir nicht essen? Wäre doch schade um Inos schönes Essen“, lächelte Aisu aufrichtig.

Eben Genannte sah mit leichtem Rotschimmer zu der Jüngeren. Sekunden später wirkte sie total gerührt.

Ihr Mann seufzte schmunzelnd. Gut, er täuschte sich. Es gab da noch jemanden, der all das in Gefahr bringen könnte….

„Na kommt, sonst fängt sie gleich noch an zu weinen“, meinte er amüsiert.

Lia hingegen sah besorgt zu ihrer Mutter „Was ist denn nur in letzter Zeit mit dir los, Mama? Stimmt etwas nicht?“.

Die Angesprochene wollte gerade, ohne darüber nachzudenken, die Wahrheit heraus posaunen. Wie gut, dass Shikamaru sie kannte.

„Deine Mutter vermisst lediglich deine Geschwister und ist deswegen so komisch drauf“, richtete er seine Augen auf seine Frau, die gerade bemerkte, was ihr beinahe herausgerutscht wäre. Sie erwiderte seinen Blick und lächelte unschuldig.

„Achso? Kann ich verstehen. Aber sie gehen ihren Träumen nach und das ist doch toll. Ich freue mich für sie“, zauberte Lia dieser Gedanke ein Lächeln auf die Lippen.

Daraufhin ging Ino um den Tisch herum und drückte ihre Tochter fest an sich „Du bist einfach zu niedlich“.

M – Mama...“, kam es verlegen über die Lippen der Gedrückten.

„Siehst du, ich sage doch deine Mutter ist komisch drauf“, schmunzelte Shikamaru.

Aisu hingegen beobachtete sie mit seinem sanften Gesichtsausdruck.

 

~~

 

Als Yuki sah, dass Minato wieder aufgewacht war, fiel sie ihm im Büro des Hokage erleichter um den Hals, wonach sie ihm einen satten Einlauf gab. Die Uchiha ermahnte ihn eindringlich so etwas nicht noch einmal zu machen.

Der Uzumaki schmunzelte etwas. „Dafür siehst du selbst aber echt ganz schön müde aus“

Das ist deine Schuld. Wegen dir habe ich mir solche Sorgen gemacht, dass ich nicht vernünftig schlafen konnte“, murrte die junge Frau trotzig. Kurz darauf bemerkte sie den Älteren neben sich und sah zu ihm auf.

„So sehr hast du dir also Sorgen um mich gemacht?“, schmunzelte er weiter.

Diese Worte ließen die Angesprochene erröten. Sie wandte sich von ihm ab und betrachtete den fallenden Schnee, durch das große Fenster des Büros.

Natürlich. Immerhin habe ich nicht bemerkt, dass es dir nicht gut ging. Was bin ich da bitte für eine Medic – Nin und langjährige Freundin, wenn mir das entgeht?“

 

Minato ließ seine hellblauen Augen auf ihr ruhen. So wie er sie kannte, machte sie sich wirklich über diese Dinge Gedanken und sagte das nicht einfach nur so daher. Sie hatte sich bestimmt wieder die ganze Zeit über Vorwürfe gemacht und selbst die Schuld gegeben.

Wenn du mich fragst, die Beste

Nach diesen Worten richtete Yuki einen verwirrten Blick auf den Älteren. Dieser nutzte die Gelegenheit, ging einen Schritt auf sie zu, zog sie sanft an ihrem Arm zu sich und legte seine andere Hand in ihren Nacken. Danach verschloss er sanft ihre Lippen mit seinen.

Die junge Frau weitete ihre Augen kurz überrumpelt, ehe sie den Kuss erwiderte.

 

Nachdem sie sich wieder voneinander lösten, lehnte Minato seine Stirn an die der Jüngeren.

„Die Frau, die mir schon in unserer Kindheit das Herz stahl und die ich seither liebe, ist noch so viel mehr für mich, als das Beste“, auch ohne diese Worte, hätte Yuki seine Gefühle verstanden. Sie legte ihre Hand auf seine, welche sich nun auf ihrer Wange befand. Die Uchiha musste wirklich mit ihren Tränen kämpfen. Auf diese Worte von ihm, hatte sie so lange gewartet. Sie machten sie so glücklich, dass ihr die Tränen kamen. Das hätte selbst sie nicht erwartet.

 

Der Uzumaki konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ich hoffe doch, dass das Freudentränen sind? Ich meine, dein Vater möchte mich wahrscheinlich eh schon Köpfen, aber einmal reicht mir da ehrlich gesagt völlig“

Ein leichtes Lachen trat über Yukis Lippen, woraufhin sie zu ihm aufsah „Natürlich, was denkst du denn?“.

 

~~

 

„Und du machst dir Sorgen um deine Zukunft“, erhob Sasuke seine Stimme, während er neben Jiraiya auf einem der Dächer, um das Hokage – Gebäude stand. Als dieser nicht reagierte, lenkte der Uchiha seinen Blick auf den Jüngeren. Jener betrachtete das Geschehen mit einem Gesichtsausdruck, welchen der Ältere nicht ganz definieren konnte. Der Zukunfstninja wirkte erleichtert, bedrückt und glücklich zugleich.

Jiraiya schloss seine Augen kurz und richtete jene danach auf den Uchiha. Dabei zierte seine Lippen ein leichtes Lächeln „Ich habe mir nie Sorgen gemacht, wie kommst du darauf? Ich mag nicht viel über meine Mutter wissen, aber ich weis, wie wichtig die Beiden sich gegenseitig sind… Und inzwischen auch, wie stark das Band zwischen dir und Yuki ist“.

Sasuke hörte ihm schweigend zu.

Der junge Mann richtete sich aus seiner Hocke auf und streckte sich etwas. Er stemmte eine Hand gegen seine Taille und seufzte zufrieden. „Und genau weil das der Fall ist, weis ich, dass Itachi das auch bald verstehen wird. Wie ich, verlor er früh einen Menschen, der ihm viel bedeutet hat. Doch das war zu der Zeit leider nicht das Einzige, was ihn zutiefst verletzt hat. Er mag zwar mein Onkel sein, aber aufgewachsen sind wir eher wie Brüder und dass ist auch der Grund, weshalb ich die momentane Zukunft so nicht zulassen werde“, sah er dem Horizont entgegen.

Erneut betrachtete der Uchiha ihn stumm. Doch dieses mal durchzog einen Moment Verwunderung sein Gesicht. Der Ausdruck des Jüngeren…

Pff“, huschte es über seine Lippen, während er seinen Kopf ebenfalls dem Himmel entgegen wandte. Er hätte niemals gedacht, dass der Tag kommen würde, an dem er einen Gesichtsausdruck sehen würde, der eine Mischung aus Narutos und seinem eigenen war.

 

„Oh man, Itachi würde mich für diese Worte sicher in den Boden rammen. Er hasst es, wenn ich so Gefühlsduselig bin~“, kratzte Jiraiya sich an seinem Hinterkopf.

Da ist was wahres dran“, entgegnete der Ältere knapp. Anschließend sah er wieder zu dem Zukunfstninja. „Diese Seite hast du definitiv von deinem anderen Großvater. Und deiner Mutter. Ich weis gar nicht, wie oft ich mir derartiges von Naruto damals anhören musste. Nerviger Kerl“

Der junge Mann musterte Sasuke, wobei sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. Der Ältere schmunzelte. Inzwischen war Jiraiya wirklich froh, in die Vergangenheit gekommen zu sein.

Zudem war er sich ziemlich sicher, dass es Itachi ähnlich erging, auch wenn dieser es niemals zugeben würde.

 

Sasuke blickte gedankenverloren in die Ferne. Wenn er genauer darüber nachdachte, wurde ihm erst in dem Augenblick etwas bewusst.

Er sah aus dem Augenwinkel zu dem jungen Mann.

Jiraiya war ein Uchiha mit Uzumaki Blut. Oder umgekehrt, je nachdem, wie man es nahm…

Eine sehr gefährliche Mischung. Für seine Feinde.

Von seiner Geschwindigkeit her, konnte er schon locker mit ihm selbst mithalten. Sasuke war sich sicher, dass sie bei weitem noch nicht alle Fähigkeiten des jungen Mannes sahen. Was mochte alles in ihm stecken?

 

„Andere zu belauschen, ist eine äußerst schlechte Angewohnheit“, schmunzelte Jiraiya und sprang hoch, um einem Angriff auszuweichen und landete mit einem Rückwärtssalto auf einer kleinen Anhöhe des flachen Daches.

„Ganz schön mutig, so am helllichtem Tag“, lächelte der junge Mann.

Sasuke hingegen verweilte auf seinem Platz und lenkte seine Augen schräg nach hinten.

Tsuno trat hinter einer der Säulen auf dem Dach hervor. Seine stechend gelben Augen auf den Zukunfstninja gerichtet. „Interessant. Wie wir vermutet haben. Das kann nun ein gutes oder schlechtes Zeichen für uns sein. Also~ Warum hat Papi euch zurück geschickt? Sieht die Zukunft aus, wie wir Dainanas uns das vorstellen?“, schmunzelte er. Allerdings bekam er darauf keine Antwort, sondern einen verachtenden Blick des jungen Mannes. Jener sorgte dafür, dass sich das Schmunzeln des Nuke – Nin ausprägte.

 

„Wie ihr es euch vorstellt? Was meinst du damit?“, mischte der Uchiha sich ein.

Tsuno wandte sich an ihn und behielt seinen Gesichtsausdruck bei „Warum fragt ihr nicht eure Besucher? Sie kennen die Antwort schließlich~ Aber bei dem was ich hörte, klingt es sehr danach, dass es zu unseren Gunsten verläuft. Immerhin scheinen wir Yuki ja bekommen zu haben“.

 

Plötzlich bemerkten sowohl Sasuke, als auch Tsuno etwas und sahen sofort zu dem zukünftigen Uzumaki.

Unmöglich“, huschte es über die Lippen des Dainana. „Dieses Chakra

Der Uchiha hingegen musterte Jiraiya stumm. Der Jüngere wurde von einem orangen Chakra umschlossen. Aus jenem stachen seine smaragdgrünen Augen hervor.

„Treib es nicht zu weit. Bevor du jemanden reizt, solltest du wissen, wer derjenige wirklich ist“, konnte man ein vielsagendes Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes erkennen.

Daraufhin kam ein herablassender Laut von Tsuno „So? Zeig es mir doch“. Einen Wimpernschlag später weitete er seine Augen.

Jiraiya stand nur wenige Zentimeter vor ihm und starrte mit seinen stechend smaragdgrünen Augen in seine Gelben. Das orange Chakra war verschwunden.

Das werde ich nicht. Denkst du wirklich, deine Worte könnten mich derartig reizen? Dann schätzt du meine Selbstbeherrschung aber schlecht ein. Ich wollte lediglich, dass du mich und die Anderen nicht unterschätzt. Deine Lebensmüde Ader wird dich irgendwann Kopf und Kragen kosten. Und wenn ich persönlich dafür Sorge trage“, lächelte der Zukunfstninja bedrohlich.

Der Angesprochene ließ seinen Blick kurz auf ihm ruhen. Anschließend schmunzelte er verschmitzt. „Das werden wir ja noch sehen. Denn du hast da wohl eine Kleinigkeit vergessen. Wenn es deine Eltern in dieser Zeit nicht gibt, wird es dich auch nicht geben, oder?“, Tsuno blinzelte etwas, als er das leichte Lachen von Jiraiya, auf seine Worte hin vernahm. „Was zum? Warum findest du das lustig?“

 

Aus Reflex trat der Nuke – Nin ein paar Schritte zurück, als er den stechend ernsten Blick des jungen Mannes vor sich bemerkte. Zudem zierte weiterhin ein Lächeln sein Gesicht.

„Wann werdet ihr es endlich lernen? Verstehen, dass wir alle wie eine große Familie sind? Denkt ihr wirklich, ihr würdet so leicht an einen von uns heran kommen?“, einen Herzschlag später stand Jiraiya erneut dicht vor Tsuno „Außerdem sind wir nun auch hier. Und glaube mir, ich habe nicht vor es euch einfach zu machen“.

Der Angesprochene erwiderte seinen Blick kurz, ehe er seine Augen einen Moment schloss und schmunzelte „Tz. Ich muss zugeben, du scheinst gut zu sein. Noch nie hat jemand mich dazu gebracht zurück zu weichen. Und du scheinst auch einen ziemlichen Hass gegen uns zu hegen. Eine Sache, die ich mal positiv nehme. Wir scheinen in deiner Zukunft etwas richtig gemacht zu haben“.

Das siehst du falsch. Ich hasse euch nicht. Ich verachte euch“, verbesserte der Angesprochene ihn grinsend.

„Auch gut. Dann werde ich meinen Geschwistern deine Nachricht überbringen. Das wolltest du doch mit all dem erreichen, oder? Du wusstest, dass ich lediglich zum Ausspionieren hier war“, richtete der Nuke – Nin seine Augen auf den Älteren.

Du hast es erfasst. Ansonsten hätte ich dich sicher nicht am Leben gelassen“, lenkte Jiraiya seine Augen schräg nach unten.

Diesem Blick folgte Tsuno mit seinem und weitete seine Augen. Sein gegenüber richtete sein Hiraishin – Kunai mit der Spitze auf seine Bauchseite.

Sofort sah er wieder zu dem zukünftigen Uzumaki. Dieser lächelte ihm entschlossen entgegen.

 

Der Dainana biss sich auf seine Unterlippe. Er hatte es nicht bemerkt. Die ganze Zeit über…hätte der Kerl ihn umbringen können.

„Deswegen stand unser Uchihalein so ruhig da. Ich verstehe. Ich muss gestehen, damit habe ich nicht gerechnet. Bei unserem nächsten Aufeinandertreffen werde ich aufmerksamer sein“, schmunzelte Tsuno und löste sich in Nebel auf.

 

Jiraiya ließ daraufhin sein Kunai wieder in seiner Gürteltasche verschwinden.

Sasuke beobachtete ihn dabei.

Auf den ersten Blick wirkte der junge Mann zwar eher wie ein Uzumaki, doch wenn es um derartige Kämpfe ging, bekam er ziemlich viele Züge eines Uchiha.

Ein äußerst gefährlicher Gegner.

Jiraiya tat kaum etwas und schüchterte seinen Gegner mit seiner bloßen Anwesenheit und Art und Weise ein. Von Anfang an hatte er die Kontrolle über das Gespräch, ohne das es seinem Gegner bewusst war.

Und zudem… „Du besitzt also Kuramas Chakra?“

 

Der Jüngere sah zu ihm und schmunzelte „Einen Teil davon, ja“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-01-24T18:36:36+00:00 24.01.2018 19:36
'Nabend.
Tolles Kapitel!
Ja, eine guter Einfall von Minato, dass mit Kuramas Chakra. Hoffen wir mal, dass dies auch den gewünschten Erfolg bringen.
Und endlich haben sich Yuki und er bekommen. Wurd' auch mal Zeit! (^-^) Hm, wie Boruto reagiert, wenn er erfährt, dass sein Bruder jetzt auch 'ne feste Freundin hat? (^~^)
Hoho, Jiraiya hat diesen Tsuno ja mal ordentlich gezeigt, wie es ist, wenn der Gegner mal im Vorteil ist. Hm, ein Teil von Kuramas Chakra ist also im ihn. Und stimmt ja: Die Uzumakis sollen ja mit den Senju verwand sein. Und dann noch das Uchiha-Blut, würd' mich nicht wundern, wenn Jiraiya noch einige Tricks im Ärmel versteckt.
Nun denn, bis demnächst wiedermal, ciao!
Antwort von:  Jayle
24.01.2018 20:28
Danke dir x3
Ja, hoffen wir mal >w< Irgendwann muss doch mal etwas klappen ´´
Dem kann ich nur zustimmen und seinem Bruder hat er somit sicher auch ein wenig
einen ausgewischt ;9
Irgendjemand musste den Typen ja mal in die Schranken weisen....dem
wird seine gelassene Art sicher noch mal zum Verhängnis.
Und was noch alles in unserem lieben Jiraiya steckt, wird sich im Laufe
der Story zeigen :>

Ja, bis demnächst ^-^/)
Von:  lula-chan
2018-01-24T18:15:22+00:00 24.01.2018 19:15
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Minato hatte den Schlaf wohl wirklich nötig. Seine neue Erkenntniss könnte wirklich etwas bringen.
Endlich sind Minato und Yuki mal in die Pötte gekommen. Auch hier war sein Schlaf wohl durchaus nötig.
Ein Mix aus Uchiha- und Uzumaki-Blut ist wirklich eine tödliche Mischung. Daran werden ihre Feinde wirklich noch zu beißen haben.
Interessant. Jiraya besitzt also einen Teil von Kuramas Chakra. Das sollte doch ein Zeichen dafür sein, dass Naruto das überlebt und zurück nach Konoha kommt. Hoffe ich zumindest.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
24.01.2018 20:20
Dankeschön :3
Ja, bei Minato wirkt eine richtige Mütze Schlaf anscheinend wunder xD
Davon kann man ausgehen. Jiraiya scheint nicht ohne zu sein, aber wer weis auf
welche glorreichen Ideen die Dainanas wieder kommen?´´

Wir werden sehen~ x]


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