Big Deal von SKH_Ludwig_2 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Zufrieden stand er in seinem nagelneuen Büro, ja das Alte nein da hätte er niemals rein gewollt. Aus diesem war nach wenigen Durchbrüchen ein Großraumbüro geworden, passend für die neuen Mitarbeiter. Tief atmete er die frisch renovierte Luft ein und trat an das riesige bodentiefe Fenster was ihm einen herrlichen Blick über Tokio verschaffte. Er hatte es wirklich geschafft, es war kaum zu glauben aber es war Wirklichkeit. Die Weiber, wie er sie nannte, waren raus aus dem Haus! Beide hatten seid Jahren nur Zwietracht unter ihnen gesät, hatten eine Zweiklassen Gesellschaft gebildet unter Rivalität wer denn jetzt zu der besseren Seite gehörte. Wie lächerlich! Sie alle hatten Talent und sollten sich nicht gegenseitig fertig machen sondern eher helfen und unterstützen. Es würde schwer werden diese alten Muster aufzubrechen aber er wollte es versuchen, zum Wohlergehen Aller! Schluss mit Team Julie und Team Iijima! „Und Herr Chef darf man stören?“ Grinsend wandte Ueda den Kopf und sah zu Kame der in der Bürotür stand, mit zwei Kaffee in der Hand. „Für meinen besten Mitarbeiter hab ich immer Zeit!“ grinste Tatsuya und nahm hinter seinem Schreibtisch platz, Kazuya davor und nahm den Becher entgegen. „Und was denkst du?“ „Was ich denke? Ich würde mal sagen, du hast es geschafft.“ grinste das Küken und zwinkerte ihm zu. „Nein... wir haben es geschafft, ohne deine Hilfe wäre das nichts geworden“ murmelte der Blonde auch sofort und trank einen Schluck. „Ach Schwachsinn, soviel habe ich nicht getan.“ winkte der Dunkelhaarige ab und lehnte sich zurück. Tatsuya Ueda war seid genau 3 Wochen der neue Chef von Johnnys Entertainment, eine Sensation in der gesamten japanischen Geschäftswelt. Denn der Sänger war Haupterbe in Johnny Kitagawas Testament gewesen, sehr zum Ärger der Familie. Leider war das Testament wasserdicht und keine Klage der Welt würde Ueda hier nochmal weg kriegen. „Wir wissen Beide was du getan hast und was ICH getan habe...“ nuschelte Ueda leise und schüttelte sich im nächsten Moment. „Denk nicht drüber nach, immerhin haben wir das erreicht. Ich denke da sollte niemand mit Steinen auf dich werfen.“ redete ihm Kame gleich ins Gewissen was ihn lächeln ließ. „Ja ich weiß, ich denke die Lästerer haben bereits erkannt warum ich es getan habe... nun gut sie dachten immer was ich so tue, dass ich es aber tatsächlich getan habe ist ja zum Glück fast keinem bekannt.“ Saubere Methoden in dieser Welt? Die gab es nicht, jeder wusste das die Nichten Johnnys ebenso unsauber gearbeitet haben, zwei Frauen die eine komplette Firma bestehend aus Jungs und Männern gegeneinander aufgehetzt hatten. Seid Jahren schon war Ueda dran gewesen das zu ändern, Unterstützung hatte er in Kame gefunden, dessen Erfolg auch nicht immer so sauber abgelaufen war denn er hatte ihn sich selbst verschafft. Hier und da ein Techtelmechtel mit dem Manager oder Produzenten und schon war das Küken an die besten Rollen gekommen. Eine Tatsache die Ueda raus gefunden hatte und da Kame genauso verschlagen war wie er selbst, hatten sie sich zusammen getan nachdem er ihm von seinem Plan erzählt hatte. Das hieß natürlich jetzt nicht das Kazuya Kamenashi kein Talent hatte, im Gegenteil! Man musste eben manchmal nur etwas nachhelfen damit man die besten Angebote bekam. Ja, der Wunsch JE zu übernehmen existierte schon lange man hatte nur eins werden müssen Johnnys Liebling. Das war Tatsuya schnell gelungen, ein wenig den Stil geändert und die Waffen anders verteilt und schon waren ihm alle nachgelaufen. Natürlich brauchte man nicht stolz auf sich sein wenn man mit der ganzen Vorstandsabteilung geschlafen hatte, aber das war auch nur Mittel zum Zweck gewesen das zu erreichen was er nun hatte. Die Bildchen waren sicher verwahrt, Kame hatte alle selbst gemacht, das war die Hilfe gewesen die er dem Älteren zukommen gelassen hatte. Eine Erpressung später und Ueda hatte sehr schnell in der Gunst Johnnys gestanden. „Was hast du als nächstes geplant?“ wollte Kazuya auch wissen und musterte ihn. „Eine kleine Säuberungsaktion, der Vorstand ist draußen jetzt entsorge ich die Idole die mir im Weg stehen und mir nicht folgen werden!“ erwiderte der Blonde und grinste breit. Kame kicherte vergnügt. „Du bist wieder sooo böse~“ „Ich weis~ Aber verrat es keinem!“ lachte Tatsuya und zwinkerte ihm zu. Nie hätte er gedacht das er ausgerechnet mit Kame mal so Dicke sein würde, aber Ueda wollte es gar nicht mehr anders haben, Kame war der Freund mit dem man alles an sich reißen konnte und der einem den Rücken stärkte, solche Verbündeten brauchte Ueda einfach. ~ ~ ~ Aber wie war es dazu gekommen? Diese Schritte zu gehen um dahin zu kommen wo sie nun waren? Schon zu ihren Anfangszeiten hatte es Tatsuya recht schwer gehabt, aus einer reichen Familie zu einem Johnnys Junior alle hatten nur über ihn geredet. Talent hatte er Anfangs kaum besessen, er war schüchtern und unsicher gewesen und wirklich ansehnlich auch nicht. Er hatte schnell gemerkt das die Trainer und Manager absolute Schweine waren die einem die Kindheit und Jugend versauten aber sich wehren? Bei JE? Das ging nicht, denn man hatte ja das Ziel vor Augen ein Idol zu werden da ließ man eben so einiges über sich ergehen. Sie waren erfolgreich gewesen sehr sogar! Doch dann ging es bergab... Langsam und dann immer mehr Schlag auf Schlag indem die Bandmember wegfielen. Erst Akanishi... dann Tanaka... Und vor knapp einem Jahr auch noch Taguchi, es war so eine Enttäuschung gewesen und Ueda hatte dem nachgetrauert, den alten Zeiten denn die Band war seine Familie die er eben liebte und sie brach auseinander. Aber auch Wut war unter die Verzweiflung gekrochen denn kaum waren sie raus, starteten sie neu. Koki mit seiner Band kaum 1 Monat später, genau wie Junno mit seiner Solokarriere, dabei hatte er noch behauptet er brauche Abstand um ein normales Leben zu führen. Alles Lüge! Das hatte sie sehr getroffen nachdem sie es erfahren hatten. Noch Heute tat es so unglaublich weh und oft saßen Kame und er zusammen, redeten darüber denn auch das Küken war so unglaublich verletzt. Man hatte ihnen einfach alles genommen und wie sollten sie auch einfach nur zu Dritt weiter machen? Das war lächerlich! Irgendwann war der Entschluss gereift alles zu ändern. Tatsuya wollte neue Regeln, es sollte den Idolen erlaubt sein Beziehungen zu führen, zu heiraten und sich nicht verstecken zu müssen weil man sonst nicht mehr begehrt war. Himmel sie waren auch nur Menschen und sollten auch ein halbwegs normales Leben führen können. Er wünschte sich das JE offener wurde, das ein neuer Wind herein wehte und das wollte er erreichen. Man sah es doch in Südkorea, die Bands waren erfolgreich, weltoffen das musste man sich zum Vorbild nehmen und nicht Jahrelange eingestaubte Zwänge. ~ ~ ~ „Tat chan?“ Kame riss ihn aus seinen Gedanken und er musste ein paar Mal blinzeln. „Entschuldige hast du was gesagt?“ fragte er leise und das Küken seufzte. „Du warst schon wieder in Gedanken~“ stellte der Jüngere fest und stand auf. „Komm du brauchst mal wieder eine ordentliche Shoppingtour um auf andere Gedanken zu kommen und beim Schuhe kaufen lassen sich die besten Pläne schmieden!“ grinste Kame und zog ihn auf die Beine was Ueda lachen ließ. „Okay überredet lass uns los!“ ~ ~ ~ „Tat chan was ist los?“ fragte Kazuya auch am Nachmittag als sie schon etliche Tüten mit sich herum schleppten und durch die Einkaufspassage schlenderten. „Ach wir kaufen schon den ganzen Tag ein aber irgendwie... ich weiß nicht!“ gestand Ueda und seufzte wieder. „Nun sag schon! Wir sind da wo wir hin wollten es wird sich alles ändern und dann wird es auch einfacher!“ hauchte der Jüngere und versuchte ihn so aufzumuntern. „Ich weiß aber ja irgendetwas fehlt eben!“ gestand der Blonde, er fühlte sich auch allein und er hätte eben gern Jemanden an seiner Seite. „Das kommt auch noch! Glaub mir!“ lächelte Kame und tätschelte ihm die Schulter. „Wenn du meinst... und was sagt deine bessere Hälfte kommt er zurück?“ wollte er nun auch wissen als sie sich in ihr Stamm Cafe verzogen hatten. „Keine Ahnung... klar findet er es cool das du nun der Chef bist aber er findet auch sein Leben mega abgefahren, wie er es ausdrückt. Ich finde das alles Andere als abgefahren.“ grummelte Kazuya und rührte in seinem Kaffee. „Also streitet ihr euch immer noch um fast alles ja?“ schmunzelte Ueda und stützte den Kopf auf seine Hand, das war eine sehr lustige Vorstellung. „Streiten? Das ist schon kein Ausdruck mehr, mein Vater wird demnächst 60 und er will sich partout nicht um stylen! Ich kann ihn doch SO nicht mitnehmen!“ beschwerte er sich was Tatsuya zum lachen brachte. „Wie kannst du mich nicht mitnehmen~?“ säuselte Jemand der hinter Kame auftauchte und die Arme um ihn legte und ihm einen Kuss auf die Wange gab. „Du hier? Pass doch auf wenn uns einer sieht!“ japste Kame leise was die Person zum lachen brachte. „Ich dachte es weht ein neuer Wind was machst du dir darum Gedanken?“ wollte er wissen und setzte sich auf den freien Stuhl. „Du hast auch schon bessere Zeiten hinter dir Tanaka!“ murmelte Ueda ruhig und musterte Koki der ihm nun gegenüber saß. „Danke Tat chan, mir geht es gut danke der Nachfrage~ Wie geht’s dir denn so?“ raunte der Rapper sarkastisch und lehnte sich zurück. „Penner!“ grummelte Ueda und verpasste ihm einen Tritt unter dem Tisch, der Koki lachen ließ. „Ich hab dich auch vermisst Tat chan~“ flötete er gut gelaunt, legte einen Arm um Kame der ihn knuffte. „Du bist immer noch sauer?“ fragte Koki nach einer Weile wo er von Ueda nur angestarrt worden war was den Blonden schnauben ließ. „Natürlich bin ich noch sauer wie könnte ich nicht? Ich hab mich nicht wie Kame weich klopfen lassen mit deinen, keine Ahnung wie man das nennt Verführungskünsten oder so...“ knurrte er während Kazuya hochrot angelaufen war. „Mann Tat chan sei doch nicht so laut!“ jammerte das Küken beschämt und schlürfte an seinem Kaffee. „Wer kann der kann!“ grinste der Rapper großspurig ehe er wieder ernst drein sah. „Vergiss das doch endlich...“ murmelte er und seufzte. „Vergessen? Vergessen? Verdammt Koki! Wie konntest du nur so dumm sein? Du hast eine Vorbildfunktion und hast dich benommen wie der letzte Idiot, du wusstest doch von dem Plan warum zum Teufel hast du dich nicht zusammen gerissen?! Ja es hat gedauert aber jetzt bin ICH der Boss und es wird sich so einiges ändern! Warum hast du so rebelliert und dann bist du raus geflogen, aber weist du was am meisten weh tut? Das du kaum ein paar Monate später mit einer neuen Band aufgelaufen bist! Weist du eigentlich wie wir uns gefühlt haben? Wie ich mich gefühlt habe, die Band ist meine Familie verdammt!“ zischte Tatsuya leise. Das saß eindeutig denn vom selbstverliebten Grinsen Kokis war gerade nichts übrig, klar hatte auch Kame ihm den Kopf gewaschen aber das war was anderes wenn man es von Ueda an den Kopf geknallt bekam, der die Band wirklich als Familie ansah und immer glücklich gewesen war die Member zu haben, die ihn auch beschützt haben. „Ich will jetzt nicht darüber reden... überleg dir einfach das Angebot.“ nuschelte Ueda leise und stand auf, legte etwas Geld auf den Tisch und nahm seine Taschen. „Tat chan bleib doch!“ japste Kame enttäuscht aber der Ältere eilte auch schon aus dem Cafe. ~ ~ ~ Irgendwie wurde Ueda bewusst das der Erfolg den er erreicht hatte irgendwie nicht so toll war wie er erwartet hatte. Denn es fehlte soviel zum Erfolg das er es nicht mal beschreiben konnte. Aber musste an seinem Plan festhalten und einfach hoffen das die Alten vielleicht wieder zurück kamen wenn sich alles änderte. Und seine Liste wen er rausschmeißen würde war lang, sehr lang sogar denn er würde komplett von vorne anfangen. Womit der Blonde aber nicht rechnete das es ausgerechnet an einem Abend bei ihm zu Hause klingeln würde. Vor der Tür stand kein geringerer als Yamapi. „Was willst du?“ fragte Ueda misstrauisch und starrte den riesigen Strauß Blumen an der ihm vorgehalten wurde. „Was wird das Yamapi? Versteckte Kamera?“ „Hey sei doch nicht so schlecht gelaunt!“ jammerte der Solist und strahlte ihn an. „Ich dachte ich muss dem neuen Chef mal meine Aufwartung machen!“ flötete er gut gelaunt. „Aufwartung? Ich bin kein Schulmädchen das zum Ball abgeholt wird, hast du Schiss das ich dich rausschmeiße? Ist der Buschfunk etwa schon rund gegangen?“ fragte der Blonde und nahm ihm die Blumen ab, sie rochen gut und der Strauß war wirklich wunderschön. „Ja ein wenig...“ gestand Yamapi dann doch und kratzte sich am Hinterkopf. „Mach dich nicht lächerlich, du hast mir nichts getan und umgekehrt auch nicht warum sollte ich dich rausschmeißen?“ fragte Ueda und bat ihn nun auch herein und ging die Blumen ins Wasser stellen. „Ich weiß ja nicht, kann ja sein das dir irgendwer was erzählt hat und ja... allerdings glaube ich zu wissen wer auf deiner Liste steht und ich will dich bitten es nicht zu tun!“ nuschelte der Solist und dackelte ihm nach. „Du redest von Nishikido?“ erwiderte Tatsuya und erhielt ein Nicken. „Es stimmt ich denke darüber nach weil er mich nicht gerade immer nett behandelt hat im Gegenteil!“ gestand er und ging an Yamapi vorbei ins Wohnzimmer. „Ueda bitte, tu das nicht es gibt Gründe für sein Scheiß Verhalten es geht ihm nicht gut er hat echt Scheiße an der Backe... wenn ich es so ausdrücken muss!“ jammerte Pi nun auch und ging ihm nach. „Scheiße ja? Dann hat er die aber schon seid 15 Jahren an der Backe und was wenn ich fragen darf, obwohl ich frage einfach ich bin sein Boss!“ raunte Ueda neutral und musterte Yamapi genau der mit sich rang. „Okay... komm mit schau es dir selbst an!“ ~ ~ ~ Sollte es Ueda wundern das Pi mit einem Haufen Einkaufstüten bei Ryo aufschlug? Ja sollte es und er fragte sich ob der Andere schon so abgehoben war das er Pi dafür bezahlte für ihn einkaufen zu gehen. „Hey! Ich bin da, hab aber nicht alles bekommen!“ rief Pi auch nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte und aus seinen Schuhen schlüpfte, als hätte er vergessen das Ueda dabei war und einfach weiter ging und der Blonde auf die Haustür schloss. Hier sah es gelinde gesagt aus wie im Krieg! Und das war noch nett ausgedrückt als sich der Blonde so umsah aber er hörte auch Stimmen die anscheinend aus der Küche kamen. „Egal Hauptsache du hast soweit alles gekriegt.. ich geb dir das Geld nächsten Monat versprochen!“ Hörte er auch Ryo sagen, seine Stimme strotzte nicht vor Selbstbewusstsein er hörte sich eher müde an. „Kein Ding das weist du doch!“ raunte Pi und sah kurz zur Küchentür wo Ueda langsam auftauchte und dem Blonden fror das Gesicht ein bei dem was er sah. Auf dem Küchentisch standen gleich drei Wiegen, darin drei Babys die gerade gefüttert wurden und Ryo dieser sah nicht wie ein Idol aus. Er war erschöpft, seine Sachen hatten auch schon bessere Zeiten gesehen alles in allem sah er komplett fertig aus. „Ich hab Besuch mitgebracht!“ gestand Yamapi auch und nickte zur Tür und Nishikido erstarrte. „Ueda....“ japste er leise und ließ den Löffel sinken und erntete dafür ein Jammern weil er nicht weiter fütterte. „Los gib mir das, ich übernehme das! So meine Süßen jetzt müsst ihr mit Onkel Pi vorlieb nehmen!“ strahlte der Solist und nahm Ryos Platz ein und fütterte die Kleinen. Tatsuya war geschockt, er war erstarrt und er wusste absolut nicht was er sagen sollte. „Bist du hier um mir meine Kündigung zu bringen?“ fragte Ryo leise und fuhr sich durch die unordentlichen Haare und schlurfte an ihm vorbei ins Wohnzimmer, überall lagen Sachen, Spielzeug es war einfach ein Chaos. „Nein... was zum Teufel?“ fragte Ueda nachdem er langsam wieder seine Stimme gefunden hatte und zu dem Anderen sah. „Naja sagen es wir mal so mein Leben hat mich gefickt und ich stehe mit drei Kindern allein da, die mir in die Hand gedrückt wurden und die Mutter hat sich über alle Berge davon gemacht!“ erklärte der Schwarzhaarige leise. „Wie lange schon?“ „Knapp ein paar Monate, sie waren kaum auf der Welt da kamen sie zu mir... Drillinge. Ich schlafe kaum es ist hart, aber dennoch würde ich sie nicht mehr hergeben!“ raunte Ryo leise aber mit einem Lächeln auf den Lippen. „Du hast bestimmt die Abmahnungen in die Finger gekriegt oder? Es stimmt ich komme zu spät aber das ist doch kein Wunder ich habe drei Babys zu Hause... meine Mutter hilft mir soweit es geht oder eben Yamapi der mir auch finanziell aushilft weil es mit der Band nicht so läuft!“ gestand er. „Du kannst kein Idol mehr sein...“ entfuhr es Ueda auch was Ryo die Augen aufreißen ließ. „Ich meine... du brauchst Zeit und... es ist...“ stammelte der Blonde und fuhr sich durch die Haare, seine Pläne fielen in sich zusammen wie ein Kartenhaus er hatte Leute die er eigentlich hasste wohl völlig falsch eingeschätzt! „Willst du nicht lieber als Manager anfangen?“ fragte er nun auch und sah einen verblüfften Nishikido an. „Du hast mehr Zeit, kannst sie dir einteilen und wenn sie in den Kindergarten gehen dann wird es eh einfacher!“ erklärte Tatsuya auch. „Meinst du das ernst?“ fragte Ryo leise, er konnte es kaum fassen natürlich war da noch die Band aber wenn er ehrlich war rissen sie eh nichts mehr und dieses Angebot konnte er wohl kaum als alleinerziehender Vater abschlagen! „Ja ich meine es ernst und ich meine auch das wir doch alle irgendwie erwachsen geworden sind und diese kindischen Zankereien... ich denke die haben wir hinter uns gelassen!“ murmelte Tatsuya und ging auf den Anderen zu und hielt ihm die Hand hin. „Ich war wohl ziemlich blind und dachte ich schaffe es im Alleingang, aber ich glaube ich brauche wirklich Leute die mich unterstützen damit wir wieder nach vorne kommen.“ Ryo sah ihm in die Augen und dann auf die Hand ehe er sie auch ergriff. „Wir sind Erwachsen geworden und auf meine Unterstützung kannst zu zählen!“ raunte er lächelnd und musste lachen als Pi sich auch meldete. „AUF MEINE AUCH~!“ Ueda lachte leise und schüttelte den Kopf. „Ich kann es kaum glauben, ihr Zwei Chaoten kümmert euch um drei Babys... so kann man sich täuschen. Ich verstehe zwar nichts von Kindern aber ich verstehe was davon einen Haushalt zu führen und bevor mich hier was anfällt werde ich dich mal unterstützen!“ murmelte er und zog seine Jacke aus. „Und du gehst gefälligst duschen, du siehst aus wie ein Penner!“ brummte er und boxte Ryo gegen die Schulter. „Wird gemacht Chef!“ grinste Ryo auch und verschwand erst mal nach oben. ~ ~ ~ Bereits am nächsten Tag hatte Ueda ein Notfall Meeting einberufen zu dem die älteren Johnnys eingeladen waren. Er musste seine Pläne ändern und alles umstrukturieren und er hatte erkannt das er es allein nicht schaffte. Man sah wie neugierig alle waren und skeptisch aber davon ließ sich der Blonde nicht beeindrucken. „Danke das ihr Alle gekommen seid!“ begann Tatsuya auch und lehnte sich zurück. „Und wirst du uns jetzt Einen nach dem Anderen rausschmeißen?“ wollte Shibutani wissen, er sah alles Andere als begeistert aus. „Nein ich habe meine Pläne eigentlich geändert aber wenn dir was nicht passt da hat der Maurer ein Loch gelassen, man nennt es Tür!“ erwiderte Ueda trocken und hob eine Augenbraue als der Andere verstummte. „Hört auf damit Leute!“ mischte sich nun auch Pi ein und sah in die Runde. „Wir wollen doch Alle das es besser wird und endlich stehen wir nicht mehr unter ständiger Beobachtung und werden gegeneinander aufgehetzt ich kann es nicht glauben das viele von Euch immer noch das im Kopf haben was die beiden Hexen uns erzählt haben! Das ist Kindergarten!“ murmelte er ernst. Matsumoto seufzte, nickte dann aber und sah in die Runde. „Yamapi hat Recht! Wir sollten uns Alle an die eigene Nase greifen aber wir haben nun die Gelegenheit es zu ändern. Was hast du geplant Ueda?“ fragte er und sah zu dem Blonden. „Ich weiß das ihr Alle Gerüchte gehört habt und ich gebe offen zu das es nicht sauber abgelaufen ist aber der Wunsch hier am Drücker zu sitzen, den habe ich schon lange weil ich der Meinung bin das wir etwas perfektes schaffen können. Dazu brauche ich aber eure Hilfe... wir sind alle in einem Alter in dem man nicht mehr so angesagt ist, das haben wir alle gemerkt aber Jeder von uns hat Talente und Voraussetzungen auch anderweitig Erfolg zu haben. Mein Ziel ist es die Jüngeren nach vorne zu bringen und einen Wandel zu vollziehen. Wer will immer noch kleine Jungs in bunten Klamotten sehen? Ich denke keiner außer Perversen, ich möchte diesem Klischee endlich ein Ende machen...“ erklärte er und sah jeden in der Runde an. „Ich will das es aufhört, jeder von Euch auch ich weiß wie es ist wenn sie einem nachgehen und das will ich abschaffen!“ erklärte er. „Das alte Personal muss raus, wir können keinem trauen und wenn das Alte raus ist stehen wir ohne was da. Meine Frage ist daher wärt ihr Alle dazu bereit diese Posten zu übernehmen, vom Manager bis hin auch in den einzelnen Abteilungen?“ stellte der Blonde nun auch die Frage. „Du willst die alten Bands auflösen und uns als Manager für die Jüngeren einsetzen?“ fragte Shige und runzelte die Stirn. „Ich mache es sofort!“ murmelte er auch und erntete überraschte Blicke. „Ich brauche mehr Zeit und um ehrlich zu sein seid Jahren schon läuft es nicht prickelnd mit der Band!“ gestand er und auch Andere in der Runde stimmten dem zu. „Ich... ich habe einen 5 Jährigen Sohn und ziehe ihn allein groß und eine beständige Arbeit wäre da von Vorteil!“ raunte Shige leise. „Ich stelle diese Frage nur einmal.... wisst ihr Idioten eigentlich nicht wie man Kondome benutzt?!“ entfuhr es Ueda entsetzt, das gab es doch nicht, hier saß der Nächste mit einem Kind am Tisch! „Okay nur um dem vorzugreifen wer hier hat alles noch Kinder?“ Warum wunderte es ihn das vereinzelt tatsächlich Hände nach oben gingen? „Ich hab schon vor einem Jahr um Erlaubnis gefragt heiraten zu dürfen aber ich habe nur eine Abmahnung bekommen... also haben wir heimlich geheiratet damit das Kind verheiratete Eltern hat.“ kam es leise von Koyama. Tatsuya wurde bewusst wie wenig er seine Mitkollegen eigentlich kannte und das war es was ihn schockierte. Sie waren praktisch zusammen hier aufgewachsen und jetzt überraschten ihn diese Tatsachen, obwohl es völlig normal war, sie waren fast alle schon über 30! „Wo das nun geklärt ist bleibt noch eine andere Frage offen, wo kriegst du in Zukunft das Geld her?“ wollte Ryo wissen und sah einen verdutzten Tatsuya an. „Du glaubst doch nicht das der Laden hier ohne Sponsoren gelaufen ist? Johnny hatte seine Hände überall drin und das wortwörtlich... und mit dem Abgang der Hexen glaube ich kaum das noch Jemand im Moment Geschäfte mit uns machen wird.“ Erklärte er plausibel. „Zumal der Ruf recht geschädigt ist, es hat ihnen nun mal nicht gefallen das du JE übernommen hast und jetzt stehen wir da!“ raunte Maru der sich das erste Mal heute zu Wort meldete. „Sie haben systematisch dafür gesorgt das die alten Bands langsam auseinander brechen und die Jungen gegen uns aufgestachelt das war der Plan und das gerade zu biegen wird eine Menge Arbeit!“ murmelte er und legte Ueda einige Unterlagen vor. „Bevor wir in die Manager Tätigkeit einsteigen, sollten wir Alle sehen das wir den Dampfer wieder auf Kurs bekommen!“ raunte er eindringlich und sah Ueda an. „Ich hatte ja keine Ahnung...“ wisperte der Blonde leise, jetzt machte sich in ihm das schlechte Gewissen breit, er hatte Pläne verfolgt ohne genau zu wissen was ihn erwartete und am Ende standen sie vielleicht alle ohne etwas da. „Tatsuya mal ehrlich du hattest genug damit zu tun überhaupt in diese Position zu kommen, wir dagegen hatten derweil Zeit uns genauer mit der Firmenstruktur zu beschäftigen!“ erwiderte Yuichi und lächelte aufmunternd. „Und deshalb wird das auch klappen. Ich muss Ryo aber Recht geben wir brauchen Geld.“ „Wenn es nicht so absurd klingen würde, würde ich sagen wir sollten uns einfach in der Unterwelt Geld beschaffen!“ schlug Matsumoto nun auch vor und hob abwehrend die Hände. „Kommt schon Leute glaubt ihr das Johnny selbst sauber gespielt hat, der war doch auf Du und Du mit den Unterweltgrößen Tokios!“ raunte er. „Gut dann werde ich das eben auch tun!“ entschloss sich Ueda auch und sah zu Kame der nicht davon begeistert war. „Das kannst du nicht tun was ist wenn dir was passiert? Oder wenn sie dich verarschen?!“ fiepte das Küken ängstlich. „Es könnte sogar sein das das dies nicht mal nötig ist!“ murmelte Koyama und sah zu Ueda. „Ich werd dir was organisieren!“ raunte er und neben ihm sah es aus als würde Tegoshi in Ohnmacht fallen. „Ich frage nicht sondern sage nur wenn du Jemanden kennst dann bitte ich dich um ein Treffen!“ kam es leise von Tatsuya, es war ihm ernst sie mussten JE halten egal wie! ~ ~ ~ „Koki jetzt tu doch was!“ jammerte Kazuya und sah zu seinem Freund der es sich frech auf Uedas Sofa bequem gemacht hatte und an seinem Bier trank. „Tat chan ist erwachsen er weiß schon was er tut!“ erwiderte der Rapper und zappte durch die Programme ehe sein Blick auch zur Treppe glitt wo Ueda gerade runter kam. „Wow! Wen willst du abschleppen?“ entfuhr es ihm und er konnte sich ein pfeifen nicht verkneifen weil der Blonde scharf aussah! „Koki!“ japste Kame wenig begeistert und knuffte den Rapper in die Seite ehe er recht entsetzt zu Ueda sah. „Tat chan du weist ich liebe deinen Stil aber das ist wirklich übertrieben!“ jammerte das Küken. Tatsuya trug eine enge schwarze Hose, die eigentlich nicht wirklich Unterwäsche darunter erlaubte so eng lag sie an. Dazu schicke Halbschuhe wodurch man seine weißen Knöchel ziemlich genau sah. Das wohl verruchte war das Rückenfreie Oberteil das ihm wirklich schmeichelte. „Ich denke es ist recht passend!“ erwiderte Tatsuya gelassen und verstaute sein Handy in seiner Clutch was Koki eine Augenbraue hochziehen ließ. „DU hast eine Clutch?“ „Ja was dagegen?“ fragte der Blonde lauernd und zupfte nochmal an seinen Haaren herum. „Recht praktisch und ich sehe eben gut aus!“ murmelte er und machte sich auch auf den Weg, Kames Versuche ihm noch eine Jacke anzudrehen schmetterte er ab. ~ ~ ~ „Ueda san?“ Ein Kellner trat auf ihn zu und nahm ihn mit zum Tisch, es war eines der teuersten Restaurants Tokios und er selbst war noch nie hier gewesen aber diese gewisse Luxus war wirklich angenehm. „Ihre Verabredung wird gleich eintreffen!“ murmelte der Mann und schenkte Ueda schon mal ein Glas Wasser ein nachdem er ihm den Stuhl zurecht geschoben hatte. „Für mich hättest du dich nicht so in Schale schmeißen müssen~“ Verwirrt drehte sich Tatsuya nach der bekannten Stimme um, die sehr amüsiert klang und dennoch vertraut. Als er sah WER hier auf den Tisch zu kam und sich ihm gegenüber setzte wusste er gar nicht was er sagen sollte. „J-Junno?“ fiepte der Blonde und ihm stand der Mund offen als er seinen ehemaligen Bandmember musterte. „Ja genau~ aber ich fühle mich geehrt!“ raunte der Dunkelhaarige und lachte leise. „A-aber... w-wie? Oh was?!“ japste Tatsuya, er wusste gar nicht was er denken sollte was zum Teufel machte Taguchi hier? Was war hier los? Hatte Koyama ihn auf den Arm genommen warum saß hier Junno, sollte er etwa mit ihm Geschäfte machen? Man sah Ueda wohl anscheinend seine Unsicherheit und tausend Fragen an und Junno grinste nur breit und trank einen Schluck von seinem Wasser. „Mit mir machst du keine Geschäfte~ aber mit meinem Ehemann!“ erklärte er leise und deutete auf das noch freie Gedeck am Tisch. „Er verspätet sich deshalb bin ich schon mal vorgefahren weil ich dabei sein wollte!“ murmelte Junno und sah Ueda an. „Schön dich jedenfalls wieder zu sehen Tatsuya!“ Der Blonde musste schlucken, sein Hals fühlte sich so unglaublich trocken an, er trank auch einen großen Schluck Wasser und als der Kellner kam musste er sich erst mal etwas härteres bestellen. „Ich verstehe nicht...“ begann Tatsuya auch und musterte Taguchi. Er sah gut aus, sehr gut sogar richtig seriös und vor allem glücklich. „Du bist verheiratet? Mit einem Mann? Ich dachte immer...“ begann er und sah wieder auf als Junno schmunzelte. „Ihr dachtet ich sei seid vielen Jahren in einer Beziehung mit einer Frau und habe deshalb aufgehört? Alles Gerüchte, es hat nicht gestimmt, es stimmt das ich schon seid Jahren in einer Beziehung bin und jetzt eben verheiratet aber es ist eben ein Mann.“ Erklärte das ehemalige KAT-TUN Mitglied und spielte mit seiner Serviette. „Und ich bin sehr glücklich. Es tut mir Leid wie ihr es aufgefasst habt aber ich wurde regelrechte zum Rücktritt gezwungen. Julie san hatte es raus gefunden und mich unter Druck gesetzt, dem musste ich nachgeben damit ich meinen Mann nicht gefährde.“ Erzählte er nun auch und sah Ueda in die Augen. Diesem dämmerte es langsam und kurz klappte ihm der Mund auf ehe er ihn wieder schloss und schluckte. „Dein Mann ist... „ „Ja, er ist ein Yakuza!“ gestand Junno und legte die Serviette zur Seite. „Ich sage mir wo die Liebe hin fällt und ich liebe ihn nun mal und ich weiß wie er ist, ich kenne ihn und was er tut ist sein Geschäft, ich habe damit nichts zu tun. Nur bei Diesem wollte ich dabei sein, zumal mich Kei darum gebeten hat und mir auch erzählt hat was abgeht. Ich freue mich das die Hexen endlich raus sind und ich würde euch gerne helfen!“ lächelte der Sonnenschein und Tatsuya stellte fest wie sehr er dieses Grinsen vermisst hatte, denn es zeigte ihm das Junno eigentlich immer noch der war, der er gewesen war. „Okay ich schätze das muss ich mal sacken lassen...“ begann der Blonde und schon zum dritten Mal an diesem Abend klappte ihm der Mund auf als ein Mann zu ihnen an den Tisch kam und Junno zur Begrüßung küsste. Er sah so unglaublich gut aus! „Entschuldige das es so spät geworden ist~“ hauchte der Fremde und schenkte Junno ein verliebtes Lächeln ehe er sich auch an Tatsuya wandte der wie ein Fisch auf dem Trockenen wirkte. „Sie müssen Ueda san sein?“ raunte er und setzte sich nun auch neben Junno und griff dessen Hand. „J-ja... und Sie sind?“ fragte der Blonde leise nachdem er einigermaßen seine Stimme wieder gefunden hatte. „Atsuo Sumiyoshi, freut mich sehr einen alten Kollegen von Junnosuke kennen zu lernen, er vermisst sie alle sehr!“ hauchte der Mann und schmunzelte leicht. Ueda war leicht erstarrt, der Typ sah nicht nur gut aus, hatte einen wohlklingenden Namen seine Stimme war auch noch angenehm und er wusste gar nicht was er als Erstes tun sollte, wirklich peinlich. „Atsuo du überforderst ihn!“ lachte Junno auch und drückte seine Hand was den Anderen wieder lachen ließ. Ueda konnte die nächsten Jahre hier sitzen bleiben und ihm einfach beim Lachen zu hören. „Nun Keichiro hat uns ein wenig erzählt und nun würde ich gerne selbst hören worum es geht!“ begann Atsuo auch nachdem er bestellt hatte und musterte sein Gegenüber genau. Tatsuya merkte wie er ihn ab scannte, wie er versuchte raus zu finden mit wem er es zu tun hatte und anscheinend glaubte er das er es schon wusste und das war natürlich ein Fehler was ihn grinsen ließ. Deshalb versuchte sich Ueda auch wieder zu fassen, machte sich größer, lehnte sich zurück und schlug ein Bein über das Andere, verheiratet hin oder her. Er trug mega teure Sachen und ihm konnte KEINER widerstehen! „Nun da ich ungern um den heißen Brei rede es geht um Geld!“ begann er und sah ihm in die Augen. „Ich habe Johnnys Entertainment als Chef übernommen aber wie es mir scheint wird mir diese Übernahme nicht leicht gemacht und etliche Sponsoren sind abgesprungen!“ meinte er weiter. „Und so kommt eben die Frage auf ob Sie Sumiyoshi san nicht vielleicht interessiert sind zu investieren?“ Auf diese Frage hin erntete Ueda erneut ein lachen, anscheinend amüsierte er den Mann welcher nach seinem Glas griff. „Schon seid Jahren wird versucht bei Johnnys Entertainment rein zu kommen aber es ist noch keinem gelungen!“ erwiderte Atsuo und grinste bei Uedas verdutztem Blick. „Ach hat man erzählt Johnny Kitagawa hätte Geschäfte mit UNS gemacht? Eine Lüge, er hat es versucht aber sein Preis war lächerlich gewesen von den Konditionen mal abgesehen also frage ich was bieten Sie Ueda san?“ säuselte er, sein Ton hatte etwas Kaltes angenommen, durch und durch der Geschäftsmann der er war. Kurz huschte Tatsuyas Blick zu Junno der saß allerdings still daneben hielt die Hand seines Mannes und sah eh so aus als würde er ihm an den Lippen hängen wenn er einen auf Bad Boy machte. „Was ich biete?“ fragte Tatsuya und überlegte, entweder er machte hier und heute einen Deal oder sein ganzes Vorhaben ging den Bach runter und er wollte nicht scheitern, er wollte diesen Hexen nicht diese Genugtuung überlassen. „Ich biete 30 % der Anteile von JE und Sie dürfen das Sicherheits Personal stellen! Hier erwarte ich aber das es sich um saubere Männer handelt und keine Perversen, diese hatte wir Jahrelang zur Genüge!“ stellte er nun klar. „50 %! Freien Zugang und wir werden uns um das alte Personal kümmern!“ „40 % Der Zugang ist mir egal solang die Typen die Finger bei sich behalten und ich will noch etwas!“ murmelte Ueda tough und hob das Kinn an. „Ueda san in Ihrer Situation sind Sie nicht gerade in der Lage Bedingungen zu stellen!“ erwiderte Atsuo, der Blonde stellte sich als knallharter Verhandlungspartner heraus. Daraufhin war es Ueda der lachte und sein Kinn auf seine aufgestützten Arme legte und ihn an klimperte. „Oh Sumiyoshi san~ ich bin durchaus in der Lage und ich bekomme was ich will~“ säuselte er und grinste verschlagen. „Ich will Junno als Chefchoreograf! Ich will ihn zurück!“ Bevor Sumiyoshi antworten konnte war es Junno der ihn unterbrach. „Ich spreche über meine Person selbst!“ hauchte er und gab seinem Mann ein Küsschen auf die Wange. „45 % Tatsuya! Atsuo kümmert sich um alles und wir haben durchaus fähige Leute und keiner wird sich an den Kindern oder anderen vergreifen! Und dafür komme ich gerne zurück!“ raunte er und strahlte mit der Sonne um die Wette. „Deal!“ raunte Ueda und schlug bei dem ehemaligen KAT-TUN Member ein. ~ ~ ~ „Du bist wieder dahaaaaaaa~“ Schon seid geschlagenen 5 Minuten war Kame am heulen und hing an Junno der seinen ersten Arbeitstag bei JE hatte und er war etwas überfordert. „Er nimmt doch keine Drogen oder?“ fragte Junno leicht verwirrt und deutete auf das Küken das ihn gar nicht mehr los lassen wollte. „Nein~ das ist normal bei ihm, er ist leicht emotional instabil!“ erwiderte Ueda trocken und schüttelte grinsend den Kopf. Zu Junnos Rückkehr kam ja noch hinzu das auch Koki wieder mit im Boot war und dank eines Make overs, welches die Bedingung gewesen war sah der Rapper auch wieder richtig herzeigbar aus! „Es ist so schön!“ schluchzte Kazuya und putzte sich die Nase und schniefte trotzdem weiter er konnte das alles noch nicht fassen. „Babe jetzt heul Junno hier nicht voll!“ kam es von Koki der gerade mit Ryo aus einem der Meeting räume trat, und zu seinem Freund sah. „Ach sei doch still du hast doch keine Ahnung!“ japste Kame beleidigt und streckte ihm die Zunge raus. Im Grunde war es wirklich einfach nur schön, es war als sei niemand von ihnen weg gewesen und es lief sehr gut. Die alten Hasen hängten sich richtig rein, Ueda konnte gar nicht ausdrücken wie dankbar er ihnen war und ihre Pläne nahmen immer mehr Gestalt an. Junnos Ehemann hatte sein Wort auch gehalten sie hatten endlich fähiges Personal, keiner der Jungs brauchte mehr Angst zu haben und auch die neuen Trainer waren super! Mittlerweile hatten Ueda und Kame auch ein kleines gemeinsames Hobby, Atsuo beobachten wenn dieser Junno abholte diese Schnitte von Mann konnte man gar nicht verachten. Da bekam Koki regelmäßig seine Ausraster weil er es natürlich nicht toll fand wenn das Küken Anderen nach sah. Alles in Allem war Tatsuya zufrieden, bis auf eine Kleinigkeit die ihm immer noch fehlte aber was sollte er tun? Dagegen konnte er nichts tun aber er hatte sich damit schon abgefunden. Chef zu sein war anstrengend aber es machte ihm Spaß und es gab noch viele Bewerbungen die er abarbeiten musste und er hatte auch wieder ein Gespräch. Er rechnete mit Allem aber nicht mit dieser Person als diese eintrat und ihm sämtliche Unterlagen aus der Hand fielen. Jahre hatte er ihn nicht gesehen, Jahre waren vergangen und doch hatte er nie aufgehört an ihn zu denken und als er seine Stimme hörte da schlichen sich regelrecht die Tränen in seine Augen. „Hallo Tat chan~ Ich hoffe du hast auch für mich noch einen Job frei~?“ „Natürlich... hab ich den.... du Baka!“ Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)