Arkham War von AliceNoWonder ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- „Netter Zug Mister Wayne“, fasste sich Le Chiffre mit seiner Hand an sein linkes Auge, wobei er seinem Kontrahenten, Bruce Wayne, ein Lob aussprach, welcher ihm gegenüber saß, als Beide an einem Pokertisch, die Karten für sich kämpfen ließen, worauf Bruce erwiderte: „Ebenfalls nicht schlecht.“ Alle Leute im Casino standen um die beiden herum, so auch die Frau von Wayne, Diana Prince, welche das Schauspiel ebenfalls verfolgte, als die zwei voller Spannung ihre Karten aufdeckten. „Tja, ich denke, dass war es für sie… Mister Wayne“, zog sich ein grinsen über die Mundwinkel Le Chiffres, ehe der Dealer, die Karten Waynes aufdeckte und dieser ein besseres Blatt bot. „War trotzdem nett, mit ihnen gespielt zu haben“, gab Bruce selbstsicher von sich, während Le Chiffre ein kurzes Lächeln von sich gab, ehe er davon ging. „Können wir gehen Schatz?“, begab sich der Schwarzhaarige zu seiner wunderschönen Frau, worauf beide das Lokal nach diesem Sieg verließen. „Jetzt haben wir seinen Machenschaften erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. So schnell wird er nichts mehr schmuggeln können. Er hat nur ein einziges Mal beim Poker verloren und jetzt erneut. So schnell sollten seine Klienten nicht auf ihn zurück kommen“, meinte Diana zu ihrem Mann, welcher ihr ein Kompliment gab, wie wunderschön sie doch heute aussehen würde, ehe sich ein Lächeln auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen zeigte und die beiden sich küssten, als sie am Wagen von Wayne angekommen waren, wo Alfred das Liebespaar bereits erwartete, während Le Chiffre in seinem Zimmer wütete: „Dieser verfluchte Wayne! Wie kann diese Missgeburt, dieses Waisenkind es wagen einen König, wie mich zu schlagen… einen König der Kalkulation?“ „Awww, sie armes Kind“, vernahm er plötzlich eine weibliche Stimme, welche kurz darauf aus dem Schatten trat. Ein Mädchen mit zwei blonden Zöpfen schlug ein Rad, bevor sie kurz vor Le Chiffre stehen blieb. „Wer sind sie?“, blickte der Schmuggler die hübsche Blonde mit der Clownsschminke im Gesicht vor sich an. „Harley Quinn, mein Name, freut mich sie kennen zu lernen“, gab diese leicht wahnwitzig von sich und streckte ihm die Hand aus. „Sind sie es nicht auch Leid, diese Menschen von Gotham, wie sie einem Leid zufügen und diese ständigen Niederlagen? ... So jemanden wie sie könnten wir gebrauchen“, ließ die Blonde ihre weiblichen Reize spielen. Elegant ging sie auf den Mann zu und ließ ihre langen Finger über seine Schulter gleiten, worauf Le Chiffre jedoch meinte, nicht für Clowns zu arbeiten, es sei denn …die Bezahlung würde stimmen. „Geht es denn heutzutage nur noch um Geld, ist das alles was euch interessiert?“, trat ein weiterer Clown hervor, welcher ein hämisches Grinsen im Gesicht hatte. „Na Abend, ist dir Rache an diesem reichen Sack Wayne denn nicht wichtiger? Stell dir vor… dein Name wieder rein gewaschen, durch einen Sieg über ihn und die Stadt voller Ehrfurcht vor dir, gemeinsam könnten wir ganz Gotham regieren, stelle es dir vor, mein Freund, eine Stadt des Verbrechens, nicht einmal Batman und seine Adoptivkinder können uns aufhalten, nur benötigen wir vorerst etwas Hilfe“, grinste der Clown böswillig, worauf Le Chiffre fragte: „Ich bin dabei, was brauchen sie?“ Der Joker zog ein breites Grinsen über seine Mundwinkel, ebenso wie Quinn, bevor der Grünhaarige sprach: „Du musst nur hier und da ein paar Dokumente fälschen, um die Überfahrten zu sichern…“ „Kein Problem“, gab Le Chiffre selbstsicher von sich. 3 Monate später… Batman Auf einem Wasserspeier sitzend, blicke ich auf den Trakt von Arkham, um diesen zu überwachen. Ich habe den Joker wieder nach Hause gebracht, dank Quinns Mithilfe, doch ging es einfach zu leicht. Nicht, dass ich Ihr wirklich trauen würde, nur schien es ihr so ernst… Bin ich durch meine Liebe zu Diana etwa zu weich geworden? ... Mal wieder eine übliche Schlägerei, sonst nichts und das, wo die neuen Insassen gekommen sind. Aus aller Welt wurden sie hergebracht, da Strange dem Bürgermeister ihnen eine psychische Behandlung empfahl und es nirgends sicherer sei, wie hier, im Trakt von Arkham… das glaubt der doch selber nicht… Und dann noch so viele… ich habe einige analysieren lassen, mithilfe des Batcomputers, doch erschließt sich mir nichts daraus. Diese Wesen müssen aus einer anderen Welt hier her gelangt sein, wenn die Berechnungen stimmen und alle Papiere müssen geschmiert worden sein. Dennoch ist es zu ruhig… Seit Tagen passiert nichts, aber ich will kein Risiko eingehen und meine geliebte Diana verlieren. Solange habe ich nach der Liebe gesucht, welche diese wunderschöne Frau mir gibt und nie wieder will ich sie verlieren! Ich werde sie beschützen und nicht, wie meine Eltern, diesem kriminellen Abschaum überlassen! ... Kapitel 1: Erwischt (Shego) --------------------------- Mit Leichtigkeit schaffe ich in das Haus von irgend so einem reichen Typen. Drakken hat mir den Auftrag gegeben dort einen roten Kristall zu stehlen für irgendeine seiner Weltherschaftsmaschinen. Ein schwachsinniger Plan, doch sage ich nichts dagegen. So lange ich meinen Auftrag in Ruhe machen kann und danach in Ruhe gelassen werde bin ich zufrieden. Ich bin mir sicher, dass sein ach so toller Plan eh wieder in die Luft fliegt. Leise, wie eine Katze, schleiche ich mich durch das Haus. Die Wachposten sind nicht besonders aufmerksam und so ist es ein leichtes sie außer Gefecht zu setzen. Ich grinse leicht. So was macht am meisten Spaß. Es dauert nicht lange, bis ich den Raum erreicht habe. Der Safe wird von Laserstrahlen bewacht. Ich verdrehe die Augen. Fällt den Menschen nichts anderes ein, um ihr Hab und Gut zu schützen? So etwas ist kein Problem für mich. Mit eleganten Bewegungen weiche ich jedem einzelnen Strahl aus. Ziemlich schnell komme ich am Ende des Raumes an. Der Safe wird auch kein Problem sein. In meiner Hand lasse ich grünes Plasma erscheinen und drücke meinen Arm durch die Tür. Ein Loch entsteht an der Stelle, welches mir Ermöglicht den Kristall rauszunehmen. Im selben Moment ertönt ein Alarm, der die anderen benachrichtig soll. Genauso Blut rot, wie Drakken es gesagt hat. Zufrieden mit meiner Arbeit mache ich mich auf den Weg zurück. Jetzt heißt es nichts wie raus hier. Ich habe keine Lust noch mehr von den Wachen zu erledigen. Auch wenn es mir eigentlich Spaß macht andere zu vermöbeln, so sind diese keine Gegner für mich und mir wird schnell langweilig. Ich bin schneller als die Garde von dem Mann und entkommen ziemlich schnell aus dem Haus. Leise und ohne viele Spuren zu hinterlassen lasse ich die Menschen zurück und verschwinde. Ein gutes Gefühl seine Arbeit so schnell und perfekt abzuschließen. Dann kann Drakken mich die nächsten Tage in Ruhe lassen. Wahrscheinlich muss ich mir seine Erklärung über die Maschine anhören. Er holt immer soweit mit seinen Erzählungen aus. Ich verdrehe leicht die Augen. Für einen Moment überlege ich, ob ich das wirklich möchte und ob ich nicht lieber den Kristall doch hier lasse. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, da werde ich von dem Fußen getreten. Schmerzvoll falle ich auf den Boden. Zeit zum Luft schnappen bleibt mir auch nicht, denn sofort stürzt sich ein kräftig gebauter Mann auf mich. Er schnappt meine Hände und verbindet diese auf den Rücken mit einer Handschelle zusammen. „Was soll das?!“, will ich genervt wissen. Schnell lasse ich wieder das grüne Plasma in meinen Händen erscheinen. Der Mann steht vor Schreck auf und lässt von mir ab, wie ich es mir gedacht habe. Ich drücke meine Hände gegen das Metall und meine Fähigkeit macht dieses kaputt. Wieder frei springe ich auf meine Füße, um meinen Angreifer anzusehen. Ich kann sein Gesicht nicht erkennen, da dieses von einem Helm verdeckt wird. Er trägt eine Polizeiuniform, doch scheint er nicht aus dieser Stadt zu stammen. „Macht sie Kampfunfähig!“, höre ich ihn sagen. Es dauert einen kleinen Moment, ehe ich verstehe dass er mit jemanden hinter mir redet. Als ich mich umdrehe sehe ich nur noch einen Schlagstock auf mein Gesicht zukommen. Dann wird alles schwarz. „Schönheitsschlaf vorbei. Beweg deinen Arsch!“ Nicht gerade sanft werde ich geweckt. Ich halte mir den Bauch und huste. Wahrscheinlich hat mich jemand geschlagen. Orientierungslos bleibe ich liegen. Unsanft werde ich von irgendwem auf meine Beine gezogen. Eine Frau mit blonden Haaren, blauen Augen und grobe Gesichtszüge zerrt mich nach oben. Sie trägt eine Uniform. Dann fällt mir wieder ein was passiert ist. Die Frau gibt mir einen tritt in eine Richtung. Sie trägt die gleiche Uniform, wie die Männer, die mich angegriffen haben. Erst jetzt bemerke ich, dass ich mich in einem Bus befinde. Vor mir versammelt sich eine Schlange von Menschen, die aussteigen. Alle sind an den Händen gefesselt, wie ich. Mein grün schwarzer Anzug ist mir geblieben. Genervt folge ich der Menschenmasse. Die Frau hinter mir sieht nicht so aus, als lasse sie mit sich reden. Vielleicht sollte ich sie umlegen. Ich will Plasma in meinen Händen erscheinen lassen, doch was ist das? Es passiert nichts. Meine Fähigkeit funktioniert nicht. Wie geht das? Vollkommen überfordert mit der Situation folge den anderen aus dem Bus raus. Wir werden einen Ganz lang geführt. Um uns rum befinden sich Uniformierte, die alle nicht so aussehen, als könnten sie Spaß verstehen. Ich schaue mich um, um ein bisschen was von der Umgebung zu verstehen. Mittlerweile befinde ich mich nicht mehr zu Hause. Hier ist es viel Düster. Das große Gebäude, in das wir geführt werden könnte aus einem Horrorfilm stammen. Fehlen nur noch die Krähen und das Wolfsgeheul. Etwas weiter entfernt entdecke ich eine große Fledermaus auf einem Wasserspeier. So groß kann kein Tier werden. Was ist das für eine verrückte Welt? _____________________________ Shego --> Kim Possible Kapitel 2: A Fire will rise (Yomi Isayama) ------------------------------------------ Yomi Isyama Diese Zellen erblickend, in welche ich gesperrt wurde, wie auch andere, nach meiner Ankunft, um unsere psychische Rehabilitation fortzuführen, so wie man uns erzählte, verspüre ich nur eines… Sehnsucht nach Kagura, nach der Frau, welche ich liebte und welche mich verließ, nach allem was ich tat. Ich kann es Ihr nicht verübeln… mein Blick senkt sich zu Boden, auf den kalten Stein dieses kleinen Raumes, als ich an sie zurückdenke und mir wünschen würde, wieder bei Ihr zu sein, ihre Berührungen, den Geschmack ihrer samtweichen Lippen zu kosten. Sie fehlt mir so sehr… aber Schuld bin ich… Mein Hass wuchs mithilfe dieses roten Diamanten, dessen Splitter ich noch immer in mir trage und ich mordete… vor niemandem machte ich halt, außer vor Kagura, welche mich ermordete. Sie gestand mir ihre Liebe, sowie ich Ihr meine Liebe für sie gestand, ehe ich in ihren Armen starb. Dieses Gefühl war das schönste, was ich jemals fühlen durfte, so sehr, so rasend, wie mein Herz schlug, zum letzten Mal bei diesem Moment, doch gibt es kein zurück. Verdammt als Geist, als Schatten meiner Selbst weiter zu leben, hocke ich nun in dieser angeblichen Klinik, um zu verrotten, in der ewigen Vorstellung, obwohl ich wieder auf dieser Welt bin, meine geliebte Kagura niemals wieder zu sehen… „Hey, sie da… Doktor? Was soll dieser ganze Schwachsinn? Was soll ich hier?“, höre ich jemanden fragen, worauf ich mich an die Gitterstäbe begebe und zu meiner rechten ein grünes Wesen erblicke. „Sie wurden hier her geschafft, in dem Glauben, ihre Seele retten zu können, Cell“, höre ich den Arzt zu diesem Wesen, was offenbar „Cell“ genannt wird, sagen. „Um unsere Seelen zu retten?“, grüble ich zu Boden blickend, ehe ich diesen Schleier der Täuschung durchschaue… Irgendjemand hat das doch geplant…Aber wer will uns hier versammelt haben und wozu? Auch diese schier spöttische Geste des Arztes erschein mir seltsam bei dieser Frage Cells. So ein hämisches Grinsen hatte er, ähnlich eines Clowns. Diese ganze Sache hier erscheint mir seltsam… Gegenüber von mir, erblicke ich eine weitere Frau in einer Zelle. Sie ist hübsch, was nicht einmal ihre Clownsschminke verdecken kann und spiegelt ein ahnwitziges Äußeres dar, so grinsend, wie sie schaut und wie sie sich bewegt. Mein Blick kann ich nicht von Ihr nehmen, als wäre ich von Ihr angezogen… „Hey, na was gibt’s Mädel?“, blitzt ihr Grinsen voller Wahnwitz auf, wobei sie mich mit diesen Worten meinen Gedanken entreißt und ich tatsächlich ins stocken gerate: „Ich…ähm…“ „So verlegen, Süße oder würdest du gerne mehr von mir sehen?“, lacht sie, wobei sie mir einen Teil ihrer nackten Haut preisgibt, was mich die Rötung meiner Wangen spüren lässt und etwas in mir erweckt, ich versuche jedoch, mich gegen solch eine Art Gefühle zu erwähren und bleibe kühl. „Natürlich, ich würde gerne alles von dir sehen“, grinse ich mit lüsternem Blick zu Ihr, ehe wir beide unterbrochen werden. „Ist ja schön und gut, wenn ihr euch miteinander vögeln wollt, aber vorher hätte ich da mal eine Frage… Clownsmädchen, du bist schon länger hier, also was geht hier ab? Weshalb sind wir hier?“, klingt Cell genervt, worauf die Blonde deren Name „Harley Quinn“ ist, uns einweiht und uns erzählt, dass wir alle her gebracht wurden, weil der Joker etwas großes plant. Er will die ganze Stadt in Chaos stürzen, in ein Reich des Bösen, der Terrorherrschaft und des Schreckens. „Und er denkt, wir schließen uns ihm so einfach an?“, höre ich die Frage eines alten Piraten, welcher ziemlich vermodert ausschaut. „Wer bist du denn Alter?“, fragt die Blonde darauf, was der alte Pirat mit „Blackbeard“ beantwortet. „Also für mich klingt das ziemlich gut, dieser Joker scheint einen gewissen Hang zum Chaos zu haben“, grinst Cell, ehe in mir wieder all diese Bilder von Flammen, dieser Bilder, wie ich fast Kagura getötet hätte, hochkommen, all dieser Hass, dieser Schmerz, dieser Zorn, diese Trauer… Mir mit den Händen zum Kopf fassend, sinke ich auf die Knie und schreie, ohne es kontrollieren zu können. Wieder dieses Gefühl, dieses Leuchten auf der Stirn, diese blutrote Farbe des Hasses, wie sie mich übermannt und mein Inneres zu kontrollieren versucht, wogegen ich mich zu wehren versuche, ehe einige Aufseher herbei eilen und mich fragen, was sich habe, doch antworte ich nicht… es ist, als wären ihre Stimmen, taub für meine Ohren, durch diesen Schmerz, welchen ich in meinem Inneren spüre. „Nein! Nein! Nein!“, schreie ich heraus, wobei Tränen meinen Augen entrinnen und ich erneut Kagura erblicke, ehe ich verstumme, nach dem ich den Namen meiner Geliebten „Kagura“ flüstere. Betrübt, schaue ich zu Boden, ohne irgendjemandem zu antworten, als wäre ich i einer eigenen Welt gefangen und nichts um mich herum, als ich spüre, wie die Zellentür sich öffnet und die Farbe des Blutes sich um diesen Raum legt, wobei ich in mein Spiegelbild, welches von Hass geprägt ist, blicke. Diese Farbe überzieht meine Augen und dieses Gefühl durchströmt meinen gesamten Körper, als ich spüre, wie mein Schwert wieder an meiner Hüfte ist und ich es hinaus ziehe. Die Aufseher scheinen verwirrt, so wie ihr letzter Blick mir zeigt, ehe ich einen nach dem anderen umbringe, in diesem Trakt, welcher bei mir stand. „Gar nicht übel die Kleine“, scheint Cell überrascht, ehe ich die Frage Blackbeards vernehme: „Wer ist dieses Mädchen?“ Doch interessieren mich beide nicht und so gehe ich zu Harley Quinn vor die Zelle und blicke sie mit diesen rötlichen Augen und diesem verrückten Grinsen im Gesicht, welches sie mir ähnlich widerspiegelt, an. „Damit eines klar ist, niemand wird dich anfassen, außer mir, du wirst meine…Kagura…“, grinse ich voller Wahnwitz, sowie sie, als würden wir beide unserer Verrücktheit erliegen, ehe ich sie aus der Zelle lasse, sowie die anderen. Doch gebe ich jedem zu verstehen, sie nicht einmal zu berühren, bevor wir uns zum nächsten Trakt begeben. Kapitel 3: Eingesperrt (Shego) ------------------------------ Ich werde in eine Zelle gebracht. Sie ist klein und besitzt lediglich zwei Betten, die übereinander sind. Bekomme ich noch einen Zimmergenossen? Genervt schwinge ich mich auf das untere Bett. Ich schließe die Augen und versuche nachzudenken. Nun bin ich also im Gefängnis gelandet. Jahre lang bin ich vor der Polizei geflohen. Sie haben mich nicht zu fassen bekommen. Höchstens Kim Possible konnte mich aufhalten. Okay, sie hat es ein paar Mal geschafft. Wenn ich doch mal im Gefängnis war konnte ich mit Leichtigkeit entkommen, doch jetzt … es ist anders. Ich strecke meine Hand aus und will das grüne Plasma erscheinen lassen, jedoch passiert nichts. Frustriert stöhne ich auf. Es nervt mich, dass ich nicht so einfach wieder raus kann. Sind meine Kräfte gesperrt, weil dies eine andere Welt ist? Es Knackt kurz und meine Tür wird aufgeschlossen. Augenblicklich richte ich mich ein bisschen auf. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit. Doch Fehlanzeige. Es wird nur ein Mann in die Zelle gestoßen und dann wieder abgeschlossen. „Warum bin ich hier?“, will ich von dem Wärter wissen. Ich habe doch nur probiert einen Kristall zu klauen. Ist doch nichts Besonderes. Kein Grund mich in eine andere Welt zu bringen. „Das solltest du am besten wissen, du Abschaum“, antwortet der Wärter genervt und würdigt mich nicht eines Blickes. Festen Schrittes stapft er davon. Genervt lasse ich mich auf die Matratze fallen. „Hallo“, meint eine männliche Stimme. Ich öffne meine Augen einen kleinen Spalt. Der Mann, welcher in meine Zelle geschubst wurde lächelt mich an. Ein schwarzer dünner Bart folgt den Weg um seinen Mund. Er hat lila Augen und trägt einen schwarzen Zylinder auf dem ein weißer Totenkopf abgebildet ist. Seine Kleidung besteht aus einem lila bauchfreien Oberteil, einem Jackett und einer Hose. Um den Hals trägt einer eine Kette, an der sich zwei lange Zähne befinden. „Wenn ich mich vorstellen darf.“ Es ist eine Aussage, keine Frage. Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen verbeugt er sich vor mir und nimmt seinem Zylinder ab, welcher seine schwarzen Haare freigibt, die ungezähmt nach oben schießen. „Mein Name ist Dr. Facilier.“ „Dr.?“, frage ich sofort mit einem leicht spöttischen Grinsen. „Was denn für ein Dr.?“ Er setzt seinen Zylinder wieder auf und richtet sich in voller Größe vor mir auf. „Ein Voodoo Meister“, sagt er mit einem Lächeln, welches sagt, dass er noch einen Hintergedanken hat. Ich Lächle auch leicht. Das könnte noch Spaßig werden. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Wieder verbeugt er sich leicht, dieses Mal nicht so tief wie beim ersten Mal. Ich lächle leicht und springe von dem Bett auf. „Shego“, meine ich kühl mit verschränkten Armen vor der Brust. „Du hast wahrscheinlich auch keine Ahnung, wie wir hier rauskommen?“ Auch wenn er einen Interessanten Charakter zu haben scheint, möchte ich so wenig Zeit wie möglich mit anderen Gefangenen verbringen. Wenn man so etwas wie Freundschaft aufbaut wird man nur Verletzlich. Er folgt mir zu den Gitterstäben, welche wir begutachten. „Bedauerlicherweise nicht.“ Er scheint in Gedankenversunken zu sein. Ich frage mich, ob er genau wie ich eine Fähigkeit hat, die er nicht benutzen kann. Er geht ein bisschen näher ran und streckt seinen Kopf aus den Gitterstäben. Irgendwas scheint er zu suchen. Die Hände in die Hüften gestemmt schaue ich ihm dabei zu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies viel helfen wird. „Dahinten sind die Schlüssel“, sagt er dann und deutet in die Richtung, in der er guckt. Das bringt im Moment auch sehr viel. Ich verdrehe die Augen. „Und wie willst du dahin gelangen?“, frage ich sarkastisch. „Kannst du dich hier raus teleportieren?“ Er antwortet mir nicht, sondern scheint sich zu konzentrieren, doch nichts passiert. Etwas deprimiert lässt er seinen Kopf hängen. „So klappt das nicht“, murmelt er vor sich hin, als wäre ich nicht hier. Jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass er auch eine Fähigkeit hat, die nicht funktioniert. „So wird das wohl nichts. Möchtest du einen Ballon haben?“, fragt ein Clown mit roter Frisur, die sich wie ein Ring um seinem Kopf bindet. Seine Haut ist weiß geschminkt und er trägt einen viel zu großen Anzug und orangenen Plüschpunkten als Knöpfe. Verwundert starre ich diesen Clown an. Was ist nur in diesem Irrenhaus los? Wieso wird so jemand eingebuchtet? Ein Clown soll doch Freude verbreiten. Die Welt verwirrt mich. Irgendwas ist hier los, was ich noch nicht verstehe. „Was ist? Möchtest du einen Ballon?“, will er von mir wissen, als er merkt, dass ich ihn anstarre. Augenblicklich wird meine Miene kalt, wie Stein. Ich schüttle den Kopf. „Lieber nicht.“ Er sieht enttäuscht aus. „Schade. Ich habe viele verschiedene Farben. Blau, Grün, Rot“, fängt er an aufzuzählen, doch ich höre nicht mehr zu. Mein Blick hat sich auf Facilier gerichtet, welcher wohl immer noch sich konzentriert. Ich verdrehe die Augen. Das hat doch keinen Sinn. Einen kurzen Moment später wird die Tür aus den Angeln gesprengt. Es befinden sich noch zwei Wachen im Raum, die bis vorhin nichts gesagt haben und die auch nicht bemerkt habe. Nun halten sie ihre Waffen auf die Tür. „Stehen bleiben“, ruft einer von den Männern. Doch die Personen, die aus dem Nebel treten scheint es nicht zu Interessieren. Ein Blondes Mädchen schlägt Räder, während sie sich auf eine Person zu bewegt und diese kichernd zwischen ihren Beinen festhält. Zwei Männer, ein alter Pirat und ein grünes Wesen kümmern sich um den anderen Beamten. In der Mitte steht ein schwarz Haariges Mädchen. Ich beschwere mich nicht darüber, wenn sie uns frei lassen würden. Kommt mir ganz gelegen. Kapitel 4: Through the Shadows (Yomi Isayama) --------------------------------------------- Yomi Isayama Die Tür ist gesprengt, die restlichen Wärter erledigt, doch meine Aufmerksamkeit gilt nur der blonden Frau vor mir. Wie verrückt, lechze ich nach Harley Quinn, während meine innere Zerrissenheit mich packt. Einerseits möchte ich diesen Clown, welcher bei ihr steht, in Scheiben schneiden, während mich auf der anderen Seite immer die Worte Kaguras begleiten und meiner Mordlust einen Abriss bescheren. Meine Hand zur Stirn führend, spüre ich diesen inneren Schmerz, welcher meine gesamten Gedanken packt, welcher Kagura in meinem Inneren erscheinen lässt und mich nach ihr sehnen lässt, wodurch mein Herz angegriffen ist. Kaum bemerkt, dass ich überhaupt noch eins haben kann, nach meinem Tot, wird mir ganz anders. Ich schwanke, worauf ich mich an die Kante der Tür lehne, um einen klaren Kopf zu bekommen… „Ist alles in Ordnung bei dir Süße?“, höre ich die Stimme Quinns, welche sich zu mir begeben hat, während der Joker bei den anderen steht, um seine Ankündigungen zu machen und sich bei allen vorzustellen. „Ja, geht schon“, antworte ich, wobei sich dieser rötliche Schimmer des Hasses erneut wandelt und meine normale Gestalt widerspiegelt, bei dem Blick in die funkelnden Augen des Clownsmädchens, was mir ein Lächeln beschert, bevor wir uns zu dem Rest gesellen. „Seid ihr es nicht auch Leid? Jedes Mal zu scheitern, wenn ihr etwas in Aussicht habt? Jedes Mal diesen einen plagenden Punkt zu haben, welcher all euren Plänen im Weg steht, wenn ihr etwas großes plant?“, fragt der Clown in die Runde, worauf einige seiner Argumentation folgen. „Oh ja, wie gerne würde ich Son Goku alle Knochen brechen“, ballt Cell seine Faust, ehe eine weitere Gestalt aus dem Schatten tritt: „Da scheint aber jemand voller Zorn, voller Hass zu sein.“ „Natürlich bin ich das, dieser miese Wicht! Ich hatte die Weltherrschaft schon in der Tasche! Aber was bist du überhaupt für eine komische Gestalt?“, blickt der Grüne zu dem etwas verunstalteten Hexenmeister, welcher sich kurz darauf als Lord Voldemort vorstellt, bevor er angibt, den Hass von jemand anderem gemeint zu haben, ehe er auf mich deutet. Verächtlich blicke ich zu ihm, bevor er sich mir nährt: „Sag mir, was bringt diesen Hass, diesen grenzenlosen Zorn in dir zum Vorschein? Etwa dein Begehr?“, möchte er wissen, worauf er sich Quinn nährt. Er scheint zu wissen, dass ich mich nach ihr sehne und etwas für das Clownsmädchen übrig habe. „Finger weg!“, ziehe ich sofort mein Schwert und spüre erneut diesen Wandel meines Herzens, welcher sich vollzogen hat. Dieser rote Schimmer des Hasses, welcher mein äußeres widerspiegelt, als ich ihm mein Schwert an die Kehle halte. „Gut…gut…“, scheint er erfreut zu sein, ehe ich ihm zu verstehen gebe, dass er sie nicht anrühren solle, worauf die Blonde fröhlich zu mir hüpft und schadenfreudig zu den anderen meint: „Da seht ihr es, wehe einer von euch Idioten fässt mich an.“ Ihre Arme legen sich um meinen Nacken und ich spüre Wärme, die Wärme ihres Körpers, wie sie meinen erhitzen lässt, aufgrund ihrer innigen Berührung, was mein Herz zerreißen lässt, aufgrund des Zwiespalts meiner Seele. Auch, wenn ich dieses Gefühl sie bei mir zu haben sehr angenehm finde, wie sie meine Kehle umschlingt und unsere Brüste aneinander schlagen, während ihre Hand sich an meinen Körper krallt, was mein Herz erweckt und zum schlagen bringt, bis der Joker fort fährt: „Also ich versichere euch, wenn wir alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, werden wir die Fledermaus vernichten und uns nicht nur Gotham zu eigen machen, sondern die ganze Welt, nichts kann uns aufhalten, bei unserer Übernahme“, lacht er bereits siegesfreudig. „Meinen sie mit der Fledermaus, etwa ihn?“, richtet Doktor Facier seine Finger in die Richtung hinter uns, worauf der Clown mit dem grünen Haar schaut und dort auf ein Bild sieht: „Nein, das ist nur Batman Junior, vor dem müssen wir keine Angst haben.“ Der Clown scheint erleichtert, bis Shego mit ihren Fingern in die andere Richtung genau hinter ihm zeigt und fragt: „Ähm…und vor dem da?“ „Ja“, gibt der Joker überrascht von sich, bevor er einen Schlag der Fledermaus einstecken muss, welche hinter ihm stand. „So war das aber nicht geplant“, brüllt der Joker, als er sich vom Boden aufrichtet, ehe er sagt: „Auf ihn!“ Ich höre nicht auf seinen Befehl, denn ist s mir egal, solange er die Blonde in meinen Armen nicht anrührt, während auch die anderen zwiegespalten sind, doch Voldemort sich Batman gegenüber stellt: „Ich kann die Gedanken einiger hier erforschen, so auch deine. Du besitzt einen großen Hass, du leidest an einem Trauma, welches dich Tag und Nacht verfolgt, ist es nicht so? Du hättest sie doch alle töten können und Gotham regieren können… warum hast du dies nicht zugelassen?“, möchte er wissen, worauf die Fledermaus, ohne eine Miene zu verzeihen von sich gibt: „Weil ich nicht so bin, wie ihr!“ Er möchte auf den Magier losstürmen, doch dieser macht nur einen leichten Satz zur Seite, worauf er zur dunklen Gestalt blickt und meint, dass seine Bemühungen vergeblich wären, denn könne er nichts gegen den Untergang unternehmen, außer mit ansehen, wie seine Welt, durch seinen inneren Stolz, genau wie er, fallen wird. Der Magier verschwindet scheinbar spurlos im Schatten und auch die anderen haben dieses kurze Intermezzo der beiden zur Flucht genutzt, während ich mich auf den kalten Stein gesetzt habe, um diesem Schauspiel zu folgen. Kühl schaue ich zur dunklen Gestalt, wie sie sich mir nährt, ich jedoch keine Miene verziehe, ehe er einfach an mir vorbei geht. Was auch immer seine Beweggründe sind, doch lässt er mich in Ruhe nach einem kurzen grimmigen Blick, bevor auch er in der Dunkelheit verschwindet und ich alleine zurück bleibe, in diesem Trakt von Arkham. Mit meinem Schwert in der Hand, blicke ich umher, als der leichte Wind mein Haar beiseite weht und ich mich frage, was ich hier tun würde. So gespalten, wie meine Persönlichkeit immer noch ist, durch den Einfluss des Sossheki, weiß ich nicht, was ich tun sollte. Durch diesen Hass könnte jedem etwas geschehen, so auch Harley… ich habe Angst sie zu verletzen durch meine grenzenlose Mordlust, welche ich im Inneren versuche zu verbergen, zwar bin ich mir sicher, dass ich ihr nie etwas antun könnte, nur habe ich Angst, dass mein anderes ich so viel Schaden anrichtet, dass selbst ihr etwas dabei geschieht, obwohl ich geschworen habe, dass ihr nichts widerfahren wird und dieses Versprechen muss ich halten…werde ich halten, sage ich mir, wobei ich auf eine meiner alten Verletzungen blicke, welche damals von Kagura umsorgt wurde und sich ein Lächeln unter meinen Tränen bildet: „Ich verspreche es dir…Kagura.“ Batman Zurück in meiner Bathöhle, gerade meine Maske abgenommen, kommen sofort Barbara und Tim auf mich zu: „Bruce, wieso bist du alleine da raus gegangen? Du weißt wir hätten dir helfen können!“ „Die Zwei haben recht, Bruce“ zeigt sich auch meine Frau Diana hinter der Ecke, wo sie hervor kommt, so wunderschön wie immer, jedoch mit leichter Besorgnis in den Augen, wie ich bemerke. „Ich weiß eure Sorge zu schätzen, doch ist diese wirklich nicht nötig. Ich habe alles im Griff“, gebe ich ihnen mit einem leicht aufgezogenem Lächeln zu verstehen um ihre Sorge zu mildern, doch glaubt auch Diana mir nicht, ehe sie meint, dass sie die Daten auf dem Computer durchgesehen habe und wisse, was dort in Arkham lauert, welche Großkriminellen sich dort eingefunden haben. „Die Sache ist gefährlich! Lass uns dir helfen, du wirst es alleine nicht schaffen, wenn sie sich vereinen“, wirkt meine hübsche Frau mit dem langen schwarzen Haar energisch, doch auch sorgend, wie der Blick in ihren Augen mir verrät. „Ich danke dir“, senke ich meinen Kopf leicht trübe, ehe ich voller Sorgnis sage: „Ich habe nur Angst dich zu verlieren, wie damals…“ „Bruce diese Zeiten sind vorbei“, unterbricht sie mich, ehe sie ein Lächeln aufzieht und ihre Hand an meine Wange legt, um mir einen liebevollen Kuss zu geben. Kapitel 5: Neue Bekanntschaft (Shego) ------------------------------------- Nachdem die Fledermaus wieder abgehauen ist hat der Joker noch ein paar Worte an uns gewendet. Ziemlich schnell hat er eine Menge Anhänger gefunden und zusammen haben sie Arkham unter ihre Kontrolle gebracht. Alle Gefangenen sind frei und die Wärter entweder tot, eingesperrt oder sind geflohen. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren und die junge Frau mit den zwei blonden Zöpfen, welche uns befreit haben sind in dem Trakt geblieben, wo ich eingesperrt war. Zwar frage ich mich was mit der Schwarzhaarigen los ist, doch kann es mir auch egal sein. Orientierungslos wandle ich über die Flure von Arkham. Ich überlege, wie ich wieder nach Midelton zurückkomme, zu Dr. D. Auch stört es mich das meine Kräfte scheinbar verschwunden sind. Immer wieder probiere ich das grüne Plasma in meinen Händen zum Erscheinen zu bringen. Es funktioniert nicht. Ich frage mich warum. Mein Weg führt mich schlussendlich in die Cafeteria. Die Gefangenen haben sich auf das Essen gestürzt. Während einige genüsslich ihr Essen verspeisen haben sich zwei andere komische Vögel zusammen getan. „Niemand kann uns Piraten einsperren“, lacht der eine Pirat mit schwarzen Haaren und Bart. „Genau Barabossa und Blackbeard sind wieder befreit!“, ruft der andere mit grauen Haare und großem Hut. Beide lachen über ihre neue Freiheit. Eine dritte Person gesellt sich zu den beiden. „Ihr seid auch Piraten?“, möchte er wissen. Ich hebe verwundert eine Augenbraue. Er scheint eine halbe Maschine zu sein. Ein Auge, ein Arm und ein Bein sind Prothesen. „Das ist korrekt“, lacht Barbossa erfreut. „Und wer bist du?“, möchte der andere Pirat wissen. Der dritte nimmt seinen Hut ab und stellt sich als „Long John Silver“ vor, kurz einfach nur „Silver.“ „Dann willkommen im Club“, verkündet Barbossa erfreut. Zu dritt nehmen sie sich in den Arm und fangen an zu lachen und zu reden. Diese Gruppe ist ausgelastet und für mich viel zu kindisch. Ich begebe mich an ihnen vorbei, um Ruhe zu bekommen aber auch, weil sie nicht mehr Interessant sind und begebe mich zu dem Tresen, wo das Essen ausgegeben wird. Auf der Suche nach etwas essbaren durchsuche ich die Schränke. Im Kühlschrank findet sich nichts Interessantes. Jedenfalls nichts, was ich so einfach essen könnte. Wütend knalle ich die Tür wieder zu. „Soll ich Ihnen etwas zu bereiten, was ein bisschen mehr nach Ihrem Geschmack sind?“, fragt eine höfliche Stimme hinter mir. Etwas verwundert drehe ich mich um und entdecke einen Mann mittleren Alters. Seine braunen Haare sind ordentlich zur rechten Seite gekämmt. Er hat leicht Bartstoppel und – wie ich finde – einen leichten Schmollmund. „Und Sie sind?“, frage Interessiert. Die Hände in die Hüften gestemmt. „Nur ein Freund der Vornehmen Küche. Möchten Sie was essen?“ Ich bin etwas überrascht von seiner gehobenen Sprache. Die meisten hier sind ungehobelt und Rau. Aber er scheint das Gegenteil zu sein. „Also sind Sie eine Art Meister Koch. Da bin ich aber gespannt.“ Leicht überhoben Lächle ich ihn an. Er nickt einfach, nimmt ein paar Zutaten aus dem Kühlschrank und das passende Material, um es zubereiten zu können. Ich bin überrascht, dass hier die nötigen Möglichkeiten vorhanden sind, um ein richtiges Essen zubereiten zu können. „Also Ihr Name lautet?“, probiere ich noch einen zweiten Versuch. Es stört mich, wenn ich nicht weiß mit wem ich mich unterhalte. „Hannibal Lector“, lächelt er mich leicht an. „Und womit habe ich das Vergnügen.“ „Shego.“ Ich bin überrascht, dass so eine Person hier in Arkham ist. „Warum bist du hier?“, frage ich frei heraus. „Ich sage es mal so. Die meisten Menschen verstehen meinen Appetit nicht.“ Verwirrt schaue ich ihn an, doch fange mich schnell wieder. Weiter nachfragen werde ich nicht. So wie es aussieht möchte er mir nicht verraten warum er hier sitzt. Mein Blick schweift durch die Cafeteria. Alle möglichen Gestalten sind hier versammelt. In den ganzen Welten leben wirklich unterschiedliche Figuren. Dr. Facilier hat sich ebenfalls was zu essen gesucht und sich an einen Tisch gesetzt. Auf der anderen Seite entdecke ich Pennywise den Clown, welcher gerade anderen Insassen Ballons anbietet, die aber von allen abgelehnt werden, doch scheint dies dem Clown nichts auszumachen. Die ganze Zeit lächelt er und leicht nach jeder Abweisung auf. Ein eigenartiger Vogel. Die lautesten sind aber die drei Piraten, die sich laut über das Meer und ihren Abenteuern unterhalten. Barbossa erzählt gerade von einem verbotenen Schatz und einem Mann namens „Jack Sparrow“, der ihn angeblich umgebracht haben soll. Die Stimmung ist ausgelastet und für meinen Geschmack viel zu laut. Ich frage mich, was ich tun kann, um wieder in meine Welt zurück zu kommen. Plötzlich ertönt ein Knall. Eine Wand ist gesprengt und der Joker gibt sich aus dem Nebel zu erkennen. Er hat ein breites Grinsen auf dem Gesicht. „Meine Freunde. Wir müssen langsam unseren Plan zur Unterwerfung Gothams besprechen.“ Überlegen stellt er sich auf einen Tisch, um größer zu sein. Hinter ihm hat sich schon eine Schar Anhänger gebildet. „Alle, die mitmachen möchten sind gerne willkommen. Die anderen können ja in ihre Zellen zurückgehen oder sich von der Fledermaus fangen lassen“, leise kichert er, als hätte er einen richtig guten Witz gemacht. Nur gibt keiner der anderen einen Ton von sich. Mit einem Radschlag und einem Salto in der Luft springt das blonde Clownsmädchen an die Seite von dem Joker, wo sie ihn umarmt. „Mister J. ist einfach der Beste. Stellt euch nicht gegen ihn“, lacht sie erfreut und zwinkert in die Gruppe von Insassen. Der Joker möchte einen Schritt nach vorne machen, doch durch den Griff von der anderen kommt er nicht voran. Mit dem Griff einer Pistole schlägt er sie auf dem Kopf. Vor lauter Schock lässt das Mädchen los und schaut ihn mit großen Augen an, doch Joker tritt sie nur von dem Tisch. „Du bist mir im Weg, Harley“, begründet er sein Verhalten. Seine Stimme ist eiskalt. Mit großen Augen starrt das Clownsmädchen den Grünhaarigen an. An der Seite ihrer Stirn hat sich eine Wund gebildet. Leicht fließt ihr das Blut über die Seite und färbt ihren Pony rot. Mit einem Lächeln und freundlicher Stimme wendet er sich wieder an uns Insassen. „Jeder der sich mir anschließen möchte findet sich in einer Stunde vor dem Eingang von Arkham ein. Dann werden wir die Fledermaus stürzten.“ Er lacht hämisch auf und dreht sich um, um aus dem Loch zu kommen aus dem er und seine Anhänger kamen. Sein Lachen schalt noch ein paar Minuten in dem Raum. Mein Blick fällt auf Harley. In ihren Augen ist deutlich zu erkennen, dass in ihr etwas gebrochen ist. Sie ist verletzt. Die Schwarzhaarige, welche uns auch aus der Zelle gebracht hat, läuft an ihrer Seite. Einen Moment starrt Harley sie mit weit aufgerissenen Augen an. Sie bewegt ihren Mund – scheinbar um was zu sagen, was ich wegen der Entfernung nicht verstehe – dann steht sie auf und läuft aus dem Raum. Die andere bleibt noch an dem Platz sitzen. „Ein grober Mann“, höre ich Hannibal neben mir sagen. Er schiebt mir einen Teller hin, auf dem Nudeln und Fleisch mit Soße drauf ist. Mein Blick fällt auf meinem Gesprächspartner, wodurch ich nicht mehr sehe, was die Schwarzhaarige macht. Ich stimme ihm zu. „Wirst du ihm beitreten?“ Mein Blick fällt auf mein Essen. Es sieht wirklich gut aus, doch wegen dieser Aktion habe ich keinen Hunger mehr. „Nein. Er möchte nur Macht besitzen. Durch viele Anhänger bekommt er das Gefühl dazu. Darin werde ich ihn nicht unterstützen.“ Ich nicke verstehen. Seine Meinung kann ich nachvollziehen. Nachdem, was er dem Mädchen angetan hat werde ich mich ihm auch nicht anschließen. So was schreckliches und ihm scheint es nicht Mal leid zu tun. Trotzdem frage ich mich was die Zukunft noch bringen wird. Kapitel 6: Harley and Yomi - Heartfeelings (Yomi Isayama) ---------------------------------------------------------- Yomi Isayama „Hey, wo willst du hin?“, fragt mich einer der Schläger des Clowns, als ich dabei bin den Raum zu verlassen, wobei er meinen Arm packt. „Lass mich sofort los!“, wende ich meinen hasserfüllten Blick zu ihm, wobei der rötliche Schimmer meine violettfarbenen Augen überdeckt und ich ihm zu verstehen gebe, mich auf der Stelle loszulassen. „Das ist Jokers Rev…“, möchte er beginnen, doch zücke ich blitzschnell mein Schwert und ziehe es aus der Scheide, ehe ich mit diesem seinen Kopf vom Körper trenne, bevor ich mein Schwert in die Scheide zurückschiebe, sein Blut die Wände bemalt und ich mich abwende. Der Joker gibt nur ein Lachen von sich, als würde ihm das auch noch gefallen haben, worauf ich meinen Blick zu ihm wandern lasse und flüstere: „Lange wirst du nicht mehr lachen! Du hast sie verletzt und dafür wirst auch du verletzt werden, doch ein schneller Tot wäre für dich keine Strafe, deshalb wirst du langsam leiden, bis dir bewusst wird, dass die Verrücktheit deines Inneren dich nicht retten kann…“ Die Blicke der anderen auf mich gerichtet, wie ich sie spüre in meinem Nacken, begebe ich mich aus dem Raum, um Harley zu folgen. Voller Besorgnis laufe ich durch die Straßen Arkhams, welche, Trümmern gleich kommen. Überall Wände, welche Brandspuren aufweisen, alte zerrissene, umher fliegende Plakate, von den Winden getragen, leichter Schneefall, doch macht mir diese Kälte nichts, denn ist mein Herz besorgt und erwärmt durch die blonde Frau, welche ich nicht verlieren möchte. Seltsam ist dieses Gefühl für mich, da ich sie kaum kenne, doch von Beginn an spürte ich diese innere Verbindung mit ihr, dieses Schreien, dieses Verlangen, dieses laute Schlagen meines Herzens, welches nur Kagura in mir hervor brachte, ehe ich in ihren Armen starb. Ich verurteile Liebe nicht, auch, wenn ich dieses Gefühl nicht mag, so muss ich damit leben und den Schmerz meiner Vergangenheit, den Verlust Kaguras weiter tragen, während ich immer weiter laufe, hektisch auf der Suche nach Harley Quinn, welche mein Herz immer lauter schlagen lässt. „Wieder nichts“, denke ich mir, den Kopf zu Boden gehen lassend, bei der nächsten Abzweigung dieser riesigen Stadt voller Krimineller. „Auf der Suche nach was verlorenem, Miss?“, höre ich plötzlich eine Stimme, worauf ich meinen Blick zur Seite fallen lasse und einen alten Penner sehe, wie dieser sich seine Hände am Kamin wärmt. Einen grauen Bart hat er, wobei sein Gesicht leicht von einer Kapuze verdeckt ist. „Ja, ich suche jemanden“, sage ich ihm, ehe er das Feuer, womit er sich wärmt, etwas weiter schürt. „Jemanden? Also eine ganz besondere Person?“, möchte er weiter wissen, ohne mir jedoch sein Gesicht zu zeigen. „Ja… Hören sie mal, ich weiß wirklich nicht, was sie das angeht!“, brülle ich, wobei er ja eigentlich Recht hat… Leicht lasse ich meinen Blick trübe zu Boden, als ich mich dem Feuer etwas nähere und mich frage, was nur mit mir los ist. Ich möchte Harley um jeden Preis finden… doch was dann? Ich kenne die Geschichten, da sie mir erzählt wurden. Die Blonde rannte immer wieder zurück zu ihm, auch, wenn es sie zerstörte… und welche Hoffnungen sollte ich mir da machen? Am Ende werde ich alleine gelassen…so wie es immer war…Immer noch vernehme ich meine Schreie aus dem Krankenbett, als Kagura mich verließ und rannte, immer weiter rannte, während ich aufgrund meiner Wundern ans Krankenbett gebunden war und am liebsten geschrieen hätte, doch meine Stimme stumm blieb. Tränen entflossen meinen Augen, da ich das verlor, was mir am wichtigsten war, weil ich die Frau verlor, die ich so sehr liebte… Doch, was ist, wenn es ihr genauso geht im Inneren und sie nur Angst hat, einsam zu sein…? „Miss?“, vernehme ich plötzlich, worauf ich aus diesen Gedanken der Vergangenheit erwache. „Sie scheint etwas zu beschäftigen, das kann man sehen und ich weiß, es geht mich nichts an, nur manchmal sollte man auf die Schläge seines Herzens vertrauen und einfach nur leise dem Geräusch des Windes lauschen, dann wird einem das Herz, wie bei einem Kompass, die Karte zeigen welche den Weg beschreibt, um zu finden, wonach man sich am meisten sehnt. Und grämen sie sich nicht wegen der Vergangenheit. Jeder macht mal Fehler, doch vergessen sie nicht… Nichts geschieht zweimal auf dieselbe Weise.“ „Woher wollen sie das denn wissen?“, erhebe ich meinen Blick vom Feuer hinauf, doch ist dieser alte Mann verschwunden, als hätte er nie existiert… Ich schaue hinauf zur Gebäudewand und erspähe einen Schatten ähnlich einer Fledermaus. „Das kann doch nicht….“, denke ich mir nur, ehe ich mich an seine Worte erinnere: „Dem Wind lauschen und der Karte des Herzens folgen?“ Ich führe meine Hand zu meinem Busen, zu der Stelle, wo sich mein Herz befindet, wobei ich meine Lider schließe um dem Geheule des Windes zu lauschen, wobei ich meine Takte wahr nehme, bis ich noch etwas vernehme… einen Herzschlag… welcher mit meinem fast übereinstimmt, dieser kommt nicht von mir, doch kann ich ihn vernehmen, als stünde diese Person direkt vor mir. Ich gehe einige Schritte mit geschlossenen Lidern, alleine diesem Geräusch folgend, als es immer deutlicher wird und ich den Klang ihrer Tränen vernehme, wie sie zu Boden gehen. Meine Augen aufgerissen, kann ich es nicht fassen, doch höre ich sie laut und deutlich… er hatte Recht… Ich laufe los, bis hin zu einer alten Küste, wie mir scheint, wo ich sie sehe, mit Tränen übersäht, höre ich ihre Worte. „Wenn du mich nicht willst Mister J, Ivy, Bats… ihr seid doch alle gleich… ihr habt mich nur benutzt und ich war nie jemandem gut genug, aber ihr werdet ja sehen, wie ihr ohne eure dumme Harley Quinn auskommt“, lacht sie voller Verrücktheit, welche sich auf ihrem wunderschönen Gesicht verzeichnet, ehe sie dabei ist, sich ein Messer in den Bauch zu rammen, ich ihren traumhaften Körper jedoch in letzter Sekunde umschließe und das Messer davon abhalte, seinen Weg zu finden. „Was soll das? Was willst du hier?“, keift sie mich an und fordert mich auf, sie loszulassen. „Lass mich gefälligst los! Du hast doch keine Ahnung!“ schreit sie mich an und versucht sich aus meiner Umklammerung zu lösen, bevor sie sich umdreht und mit dem Messer auf mich einsticht. Ihre Augen reißen auf, vor Erschrockenheit, wie ich auf ihr wunderschönes Gesicht blicke. „Warum hast du dich nicht gewehrt, du dummes Mädchen?“, fragt sie mich, wobei sie geschockt wirkt, ehe ich ein Lächeln von mir gebe, während Blut meiner Schulter hinunter fließt. Wie entgeistert sieht sie mich an, wobei ich ihr blondes Haar etwas beiseite streiche, um in ihr wunderschönes Gesicht zu blicken, was mit etwas Blut übersäht ist. Ich streiche sanft über diese blutige Stelle und schaue in ihre leuchtend blauen Augen. „Warum wehrst du dich nicht?“, schreit sie plötzlich panisch auf, ehe sie mir das Messer ein weiteres Mal in den Körper rammt. Wieder wehre ich mich nicht, worauf ein weiter Schrei ihr entgeht und sie in weiteres Mal zusticht. „Wieso…Wieso?“, immer wieder verlässt dieses Wort ihre Lippen, bei einem weiteren Stich in meinem Körper, welches meine Kleidung in einen rötlichen Ton färbt, bis sie unter Tränen in meinen Armen zusammenbricht. Sanft fahre ich mit meiner Hand dabei durch ihr blondes Haar, ehe ich ihr flüstere: „Weil ich mich in dich verliebt habe, Harley Quinn.“ Geschockt sieht sie mich an, worauf ich ein Lächeln von mir gebe, trotz der vielen Wunden, doch all diese sind nichts im Vergleich zu dem Verlust von der Frau gewesen, welche ich liebe. „Du…du…du…dummes Mädchen“, spricht sie mit Tränen in den Augen, ehe sie ihren Kopf an meine Brüste lehnt und meine Arme ihren Körper fest umschließen, während ich die lauten Klänge unserer Herzen vernehme, wie sie in der Dunkelheit der Nacht einen leichten Schimmer von Licht durch diese finstere Gegend fließen lassen, während das leise Rauschen des Meeres der Küste uns umschließt. Kapitel 7: Entlassung der Gefangenen (Shego) -------------------------------------------- Immer wieder schaue ich auf die Uhr. Ich bin zwar nicht nervös, aber dennoch kann ich nicht aufhören zu wissen, wie spät es ist. Nach gut jeden fünf Minuten überlege ich mir noch wie viel Zeit überhaupt bleibt, bis der Joker mit seiner Sache anfängt. „Du scheinst nervös zu sein?“ Ich richte meine Aufmerksamkeit auf Hannibal, welcher mich angesprochen hat. Sofort lächle ich leicht. „Nicht wirklich. Ich möchte nur wissen was der Joker sonst so plant. Nicht dass ich mich ihn anschließen möchte. Ich finde nur sein Ansagen Interessant. Außerdem kann man vielleicht etwas durch die Stadt streifen.“ Irgendwie ist er mir sympathisch. Er ist ziemlich ruhig, ein angenehmer Zeitgenosse. Nicht so wie Dr. Drakken, der laut und manchmal auch launisch sein kann. Wenn ich an ihn denke vermisse ich Midelton und – auch wenn ich es mir nicht unbedingt eingestehen möchte – die Kämpfe gegen Kim Possible. Natürlich fehlen mir auch meine Kräfte. Mit trübem Blick starre ich auf meine Hände. Immer wieder probiere ich das grüne Plasma erscheinen zu lassen, aber das einzige, was ich sehe ist der grüne und schwarze Handschuhe. „Draußen zu sein wird auf jeden Fall besser.“ Hannibals Stimme bringt mich in die Realität zurück. Leicht lächle ich ihn an. Ich habe mich lange nicht mehr so frei gefühlt. Auch wenn ich mein altes Leben vermisse, so genieße ich die Zeit mit einer Person zu reden, die ruhig ist. Vor allem, da ich anders bin. „Dann lass mal hingehen“, bestimme ich voller Tatendrang und stehe von meinem Stuhl auf. Ich frage mich was Hannibal gemacht hat, um hier zu sitzen. Gemütlich folgt Hannibal mir nach draußen. Er scheint es nicht eilig zu haben, das habe ich auch nicht. Wir gehen vorbei an dieser dreier Gruppe aus Piraten, die noch immer lachen und laut reden, als hätten sie zu viel getrunken. Vorbei an Pennywise, den Clown, welcher uns beiden einen Ballon anbietet. Doch lehne ich energisch ab. Kurz bevor wir den Raum verlassen, kommt Facilier auf mich zu. „Ich komme mit euch, sofern es in Ordnung ist.“ Ich zucke mit den Schultern und schaue mich zu Hannibal um, als wolle ich ihn um Erlaubnis bitten. Mir soll es egal sein, wenn eine weitere Person uns begleitet. Außerdem scheint Facilier auch nicht übel zu sein, jedenfalls stört er nicht, wie einige andere hier. Hannibal sieht uns ausdruckslos an und zuckt ebenfalls mit den Schultern. „Sollte wohl kein Problem sein“, schließe ich darauf. Als kleine Gruppe gehen wir über den Gang, um nach draußen zu gelangen. „Wollt ihr euch den Joker anschließen“, bricht Facilier die Stille. Es ist Hannibal, der ihm antwortet: „Nein. Nur nach draußen gelangen.“ Facilier nickt. „Ist auch besser so“, meint er mit nachdenklicher Miene. Ich frage mich was wohl in seinem Kopf vorgeht. Auch mir schwirren viele Gedanken durch den Kopf. Ich frage mich immer noch warum meine Kräfte hier nicht funktionieren und wie wir hier hergekommen sind. Hat es etwas mit dem Joker zu tun? Vielleicht hat er das alles eingefädelt. Entweder kann er gute Ansage machen oder sie sind einstudiert, deswegen denke ich, dass er vielleicht was engagiert hat. Das würde aber auch bedeuten, dass er damit gerechnet hat, dass viele Schurken sich ihm anschließen. Ich sollte aufhören mir über den Clown Gedanken zu machen. Im Moment möchte ich einfach aus diesem Gefängnis raus. Wenn er mir dabei helfen soll dann soll es mir nur Recht sein. Meine beiden Ziele hier sind, das meine Kräfte zurück kommen und aus dieser Welt zu entkommen, um in meine zu gelangen. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich kaum bemerke, dass wir schon draußen auf dem Hof stehen und Joker gerade seine Rede hält: „Ich bin stolz auf euch Brüder und Schwestern.“ Seine Stimme dringt erst leise an mein Ohr, bis ich bemerke wo ich mich befinde und meinen Blick auf ihn richte. Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Facilier und Hannibal ihn auch anschauen. „Zusammen werden wir eine neue Welt errichten. Eine Welt, in der wir das sagen haben. Und unsere Zukunft liegt hinter dieser Tür!“ Mit einer ausschweifenden Bewegung zeigt er grinsend hinter sich, wo ein großes metallisches Tor steht. Es sieht so aus, als könnte man es nicht so einfach kaputt machen, doch das muss der Joker auch nicht. Zwei Wachen befinden sich auf der Mauer des Tores, beide auf einer Seite. Sie ziehen an einem Hebel, der direkt über dem Tor befindet und schon geht die metallischere Tür knarrend auf. „In dieser Stadt befindet sich unsere Zukunft, meine Freunde! Also geht und formt sie nach euren Willen.“ Ein Jubeln geht durch die Menge und mit lautem Getöse laufen die Menschen auf das Tor zu, um nach draußen zu gelangen. Ehe ich mich versehe drängen sich Männer und Frauen von verschiedenen Alter und Größe an mir vorbei. Ohne Rücksicht auf Verluste werden Facilier, Hannibal und ich hin und her gestoßen. Personen aus dem Arkham Gebäude müssen auch an uns vorbei laufen. Sie alle sind gierig nach der Freiheit. Sie alle laufen in Jokers Plan, um die Stadt zu verändern. Ich weiß nicht was ich von diesem Clown halten soll. Während ich hin und her geschubst werde fällt mein Blick auf ihn. Er steht auf einem überschlagenden Auto – wie auch immer das hier reingekommen ist – und lächelt böswillig auf die Personen herab, welche gierig nach draußen laufen. So ein Lächeln kann doch nichts Gutes bedeuten. Er ist bestimmt kein Wohltäter. Irgendeinen Hintergedanken muss der Clown haben, ansonsten hätte er nicht alle rausgelassen. Bestimmt wird er die anderen entweder manipulieren oder benutzen. Es dauert eine Weile, doch irgendwann ist der Ansturm vorbei und wir drei bleiben unverletzt auf der Stelle stehen. Diese kleinen Schubse haben keine Auswirkung auf unseren Körper gehabt. „Das ist doch bescheuert. So einen Schwachsinn mache ich nicht mit!“, dringt eine genervte helle Stimme an mein Ohr. Als ich mich zu dieser Person umdrehe werden meine Augen groß. Für einen Moment habe ich das Gefühl, dass die Engel singen und die Sonne auf das Mädchen, welches sich zu Wort gemeldet hat herabscheint. Ihre Erdbeerblonden Haare wurden zu zwei Zöpfen zusammen gebunden und werden mit zwei verschiedenen Spangen gehalten. Die eine ist ein schwarz weißer Bär und die andere ein pink weißer Hase. Sie trägt einen kurzen schwarz rot karierten Rock und schwarze Stiefel mit roten Schnürsenkeln. Ihr schwarzes Oberteil hat einen weiten Ausschnitt, wodurch man den Ansatz ihres Rüschen BHs sehen kann. Außerdem hängt eine Krawatte als Dekoration um ihren Hals, ebenso ist eine rote Schleife auf ihrer rechten Brustseite angeheftet. Dazu trägt sie eine schwarze Jacke. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und ihre blauen Augen sehen genervt und gelangweilt in Leere. Auch wenn sie einen Abweisenden Eindruck macht, so habe ich das Gefühl, dass sie die schönste Person ist, die ich je gesehen habe. Sogar noch schöner, als Kimy mit ihren roten Haaren. Kapitel 8: Don't be afraid (Yomi Isayama) ----------------------------------------- „Ein Sturm zieht auf“, flüstere ich, bei den Klängen die ich bereits vernehmen kann, denn sind sie auf dem Vormarsch. Bald schon wollen sie Gotham angreifen, doch was wird dann geschehen? Es ist ein Spiel, ein Spiel um die Vorherrschaft Gothams, sobald die Fledermaus beseitigt ist, denn das ist ihr Ziel. Das ist der Plan, die Fledermaus um zulegen, bevor der wahre Krieg ausbrechen wird, um die Macht, die Macht die Stadt in seinen Händen zu halten und ins Chaos zu stürzen… Diese Ruhe vor dem Sturm, bei dem Schlagen der Wellen, halte ich meine geliebte Harley Quinn noch immer in meinen Armen, wobei ein leichter Windhauch mein Haar durchfährt, bei dem Blick auf ihr wunderschönes Gesicht. Meine Kleidung mit roten Flecken bedeckt, sowie die Haut meines Körpers, doch macht es mir nichts solange sie bei mir ist, wie ich auf sie schaue und die Schönheit hinter ihrer Maske, geziert von Narben erblicke, wobei ich meine Hand sanft durch ihr blondes Haar gleiten lasse. So ruhig, so still wirkt es an dieser Küste Arkhams, an dieser Klippe, wo nur wir beide in inniger Umarmung verhaaren, während bereits ein Tornado dabei ist über diese Stadt herein zu brechen. Quinn kontrolliert mich, kontrolliert meine Liebe für sie und verbirgt meinen Hass, sowie meine Trauer. Sie lässt mich Kagura vergessen und zeigt mir etwas, was ich verloren glaubte, die Liebe. Ich konnte es fühlen, vom ersten Moment an, diese innige Verbindung unserer Herzen, wie sie schier gleichzeitig schlugen, sowie jetzt auch, während ihr Kopf an meinem Busen lehnt und ich sie einfach halte, hier an dieser verlassenen Küste. Plötzlich jedoch spüre ich einen Rauch, welcher sich um uns legt, welcher sich zieht und meine Sinne benebelt… „Ist es das? Deine größte Furcht, sie zu verlieren?“, vernehme ich die seltsam klingenden Geräusche, als würde diese Person eine Maske tragen, was auch der Fall ist, wie ich sehe, nachdem ich mich umdrehe. „Was willst du hier?“, schaue ich grimmig zu ihm, wobei ich Harley immer noch in meinen Armen halte. „Wir haben euch gesucht, denn bald beginnt es, bald wird die Fledermaus fallen“, erläutert Scarecrow, ehe weiterer Rauch mich zu benebeln scheint und ich sehe, wie Harley immer weiter schwindet in meinen Armen, was mich erstarren lässt, was mir Angst zeigt, die Angst, welche ich nie wieder haben wollte. „Du fürchtest dich in deinem tiefsten Inneren. Du fürchtest dich vor der Einsamkeit, davor, dass zu verlieren, was dich antreibt, davor, sie würde dich einfach so verlassen, wie Kagura“, erzählt er, während weiteres Gas entströmt und ich zu Boden sinke, wobei ich auf meine Hände blicke, an welchen noch immer das Blut Kaguras klebt, als sie mich erstach, als sie mich verließ und ich erneut diese Kälte, diese einsame Kälte spüre, welche mich umgibt, wie es damals war, bevor ich in ihren Armen starb. Tränen entrinnen meinen Augen, bei dem Geschwätz der Vogelscheuche, welche meint, dass ich eben doch nur ein verletzliches kleines Mädchen wäre, dass die Angst verschleiert und er hat Recht, ich habe Angst, Angst davor Harley zu verlieren, wie ich einst Kagura verlor, doch viele Dinge geschehen niemals zweimal auf die gleiche Weise und soll mich diese Kreatur meiner Hoffnung berauben? Plötzlich vernehme ich etwas… einen Schlag, Harley erkenne ich mit starker Sehbehinderung, ebenso wie Scarecrow, denn wirke ich benommen durch die Einatmung seines Gases, durch dessen Worte, so zwiegespalten, bis Quinn der Vogelscheuche eine mit einem Hammer rüberzieht, wobei sie schreit, er solle ihre Geliebte in Ruhe lassen! Ich blicke auf und wirke verdutzt… Sie ist also wirklich? ... Sie kämpft…um mich? Die Vogelscheuche packt sie am Hals, wie ich sehe, als ein weiterer Schlag von meiner Geliebten kommen sollte, doch Scarecrow ihn abwehren kann und Quinn, welche hin und her zappelt, am Kragen packt. „Du dumme Göre, dachtest du wirklich, du könntest mich von meinem Vorhaben abhalten?“, lacht er, ehe Harley nach mir ruft: „Du hattest doch versprochen mich zu beschützen, Yomi, weißt du noch? Aber wie soll das gehen, wenn du aufgibst, wie soll das gehen, wenn du dich der Angst hingibst und die Vergangenheit dich kontrolliert? Du hast mir klar gemacht, dass ich all die Jahre nach etwas strebte, was niemals sein sollte und ich habe mein Glück in dir gefunden, du hast mich nicht aufgegeben, sondern aufgefangen, selbst als Verletzungen deinen Körper zierten, so oft, wie ich ein Messer in deinen Körper rammte, du hast mich einfach festgehalten und wolltest mich nicht loslassen, du glaubtest an mich, sowie ich an dich und ich verspreche dir ich werde dich niemals verlassen, ich verspreche es dir…“, höre ich die Laute dieser Frau mit dem blonden Haar, wie sie mein Herz zum klopfen bringt und etwas in mir erweckt. Mein Atem stockt, mein Puls rast und die rote Farbe des Hasses legt sich über meine Augen, doch ist es ein anderes Gefühl wie damals… „Was glaubst du wirst du damit erreichen?“, steht Scarecrow kurz davor es zu beenden, bis ich seinen Arm festhalte und ihm, voller Wahnwitz in den Augen, entgegentrete. „Wie konntest du?“, scheint er verblüfft, ehe ich voller Verrücktheit grinse: „Niemand rührt meine Geliebte an, ist das klar?“ „Er lässt Quinn aus seinem Würgegriff, bevor er versucht mich mit seinem Gas erneut der Angst auszusetzen, doch fühle ich diese nicht mehr in mir und drehe den Spieß um und setzte ihm seinem eigenen Gas aus, worauf ich ihn frage: „Was ist deine größte Angst?“ Meine Augen blinzeln rot auf, mit dem Grinsen des Teufels, ehe ich seinen Kopf mit meinem Schwert von seinen Schultern trenne, ohne mit der Wimper zu zucken, worauf ich mich zu Harley begebe um sie aufzurichten und in meine Arme zu nehmen, bevor ich mich mit ihr auf den Weg machen will. Der Hass entschwindet meinem Körper, bei dem Blick in ihre wunderschönen Augen, wie sie sich öffnen, ehe sie mir ein Lächeln schenkt und mit ihren Händen über meine Wangen streicht, bevor sie meinen Nacken umschlingt und wir uns einen leidenschaftlichen Kuss unter dem Schein des Mondes geben. So warm, so traumhaft schön ist dieses Gefühl, welches mir diese wunderschöne Frau verleiht, ehe wir uns wieder auf die Straße begeben, wo plötzlich ein schwarzes Auto auf uns zukommt, ehe es direkt vor unseren Augen hält. „Braucht ihr vielleicht ein Taxi?“, fragen uns ein Mann und eine Frau, welche darin sitzen, worauf Harley verdutzt schaut: „Huntress und Bats Junior?“ „Noch Mal ich bin nicht mehr Robin, ich bin Nightwing scheint der Mann leicht genervt, was die hübsche Frau zu einem leichten Lächeln bringt. „Wir haben von Batman Bescheid bekommen, dass wir uns mal in dieser Gegend nach euch umschauen sollten und ihr vielleicht etwas Hilfe gebrauchen könntet“, gibt die Frau von sich, worauf die hübsche Blonde in meinen Armen begeistert aufschaut. „Eine Fahrt im Batmobil, cool, vielleicht darf ich dieses Mal sogar das Radio anmachen“, grinst sie schelmisch, was mich leicht verdutzten lässt, ehe sich mein Blick jedoch in ihren schimmernden blauen Augen verliert, bevor wir einsteigen. Kapitel 9: Erkundung der Stadt (Shego) -------------------------------------- Mit laut klopfenden Herzen kann ich meinen Blick von der blonden Schönheit nicht abwenden. Alles an ihr scheint perfekt zu sein. Selbst ihr genervt Ausdrucks ist wunderschön. Augenblicklich kommt der Wunsch in mir hoch mehr über diese Frau rauszufinden. Wie wohl ihr Charakter ist. Wie sind ihre Vorlieben? Was isst sie gerne? Alles Fragen, die mich beschäftigen und die ich gerne rausfinden möchte. „Was glotzt du denn so?“, fragt sie genervt. Von einem Moment auf den anderen fühlt es sich so an, als würde ich aus einem wunderschönen Traum gerissen werden und wieder in die Realität zurückkommen. Ich zwinkere zwei Mal, ehe ich wieder im Hier und Jetzt bin. „Tut mir Leid“, sage ich schnell und wende meinem Blick von ihr ab. Auch wenn ich sie noch gerne ansehen würde. „Verliebt?“, fragt Dr. Facilier mit einem Lächeln und Spott in der Stimme. Ich spüre die Wut in mir hochkommen. Er kennt mich nicht und dass er dann so eine simple Aussage sagt, die so viel aussagt macht mich wütend. Mit einer schnellen Bewegung stehe ich direkt vor ihm und umfasse seine Kehle mit meiner einen Hand. Die andere ist gehoben zum Schlag ausgeholt. „Sprich nicht so beiläufig von Dingen, die du nicht verstehst“, zische ich wütend. Seine Augen sind vor Angst geweitet. Sämtliche Farbe ist aus seinem Gesicht verschwunden. „O … okay“, wispert er ängstlich. „Tu … tut … mir Leid.“ Seine Stimme ist nicht leichter, als ein flüstern, richtig erbärmlich. Am liebsten würde ich ihm meine Nägel ins Fleisch drücken, damit er sich für immer daran erinnert mich nicht wütend zu machen. Doch passiert etwas wodurch ich ihn verwundert loslasse. In meiner erhobenen Hand spüre ich ein leichtes Kribbeln. Als ich meinem Blick auf diese wende sehe ich wieder das grüne Plasma in meiner Hand. Verwundert probiere ich es auch in der anderen erscheinen zu lassen und siehe da: es funktioniert. Ein breites Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Endlich! Nun fühle ich mich wieder wie die alte Shgeo, stark und lässt sich von anderen nichts sagen. „Wollen wir schauen, was in der Stadt passiert?“, frage ich an Hannibal gerichtet. Seine Miene ist immer noch ausdruckslos und lässt keinen Gedanken erahnen. Er nickt kurz und zusammen begeben wir uns auf dem Weg nach draußen. „Und was ist mit mir?“, möchte Dr. Facilier wissen. Ich mache eine abwinkende Bewegung nach hinten. „Mach was du willst.“ Nachdem was er vorhin gesagt hat ist mir egal was mit ihm passiert. Dabei habe ich ihn vorher etwas cleverer eingeschätzt. Dr. Facilier erwidert nichts und ich höre auch seine Schritte nicht hinter mir. Auch gut, wenn er uns nicht folgen möchte habe ich kein Problem damit. Hannibal und ich irren schon einige Zeit über die Straßen von Gotham. Die Stadt liegt in Schutt und Asche. Ich habe nicht nachgezählt wie viele brennende Gegenstände uns entgegen gekommen sind, aber es war eine ganze Menge. Viele Fensterscheiben sind zersplittert, solange sich diese in den Erdgeschossen befinden. Überall hört man Schreie, entweder Kampfschreie von den Gefangenen oder vor lauter Angst von den Bewohnern. Die Straßen sind wie ausgestorben, nur ab und zu treffen wir auf eine Gruppe von Gefangenen, welche meinen sich einen Spaß mit anderen Menschen zu machen. „Du scheinst sensibel bei dem Wort „liebe“ zu sein“, spricht Hannibal nach einer gefühlten Ewigkeit mein voriges Verhalten gegenüber Dr. Facilier an. Ich wende meinen Blick von ihm ab. Hannibal gibt sich so ruhig und gelassen, da ist es mir beinahe schon peinlich, dass ich so laut geworden bin. „Ich mag es nicht, wenn man so schnell von Liebe spricht. Vor allem, da mein Herz nur einer Personen gehört …“, der letzte Satz ist nicht lauter, als ein Flüstern. Dennoch scheint Hannibal den gehört zu haben und nickt nur kurz. „Ich verstehe“, sagt er nur und lässt die Sache damit auf sich beruhen. Ich bin froh darüber, dass er nichts mehr sagt und still gehen wir beide weiter. Irgendwann bleibt Hannibal vor einem Haus stehen. Die Straße, die wir gewählt haben ist dunkel und vollkommen leblos. Nicht eine Person ist uns hier begegnet, als wäre dieser Weg verflucht. „Ich bekomme Hunger“, erklärt mir Hannibal sein verhalten. Verwundert schaue ich ihn an. „Wollen wir einen Supermarkt suchen?“ Stimmt, er hat vorhin nichts gegessen. Hannibal schüttelt den Kopf. „Nicht nötig. Ich bediene mich.“ Mit diesen Worten deutet er hinter sich auf ein Haus. Ich begutachte das Gebäude. Es sieht nicht nach etwas besonderem Haus. Das einzige Auffällig ist, dass ganz leicht Lichtstrahlen aus dem Rollo dringen, welches nicht komplett Blickdicht runtergelassen wurden. „Ich hätte dich nicht für jemand eingeschätzt, der andere Familienmitglieder beklaut“, gebe ich ehrlich zu. Er lächelt mich leicht an, etwas was ich vorher noch nicht gesehen habe und wendet seinem Blick dann zu der Tür. „Daran habe ich kein Interesse. Möchtest du mitkommen oder wartest du?“ Ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken bei dem Klang seiner bedrohlichen Stimme. In diesem Moment schießt ein flüchtiger Gedanke mir durch den Kopf, der sowohl schnell vorbei ist, als auch gefährlich gespenstisch. „Er sieht aus, wie der Teufel.“ Mein Gehirn lässt keinen zweiten Gedanken zu, bevor mein Körper schon die Antwort gegeben hat. Ich schüttle den Kopf und starre ihn einfach nur an. „Bis gleich“, sagt Hannibal noch kurz und geht desinteressiert ins Haus. Mein Körper fühlt sich taub an, als wurde er mit Eis unterkühlt. Die Glieder sind schwer und unbeweglich. Ich kann nichts anderes tun, als ihm hinterher zu schauen, mit weit aufgerissenen Augen. Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl dabei, dennoch laufe ich ihn nicht hinterher oder sage etwas. Ganz langsam fühlt sich mein Körper wieder wärmer an, jedenfalls so warm wie es in einer Stadt unter kaltem Wind sein kann. Ich spüre, dass ich meine Glieder wieder bewegen kann und setze mich auf die kleine Treppe, welche zu dem Haus führt. Die ganze Zeit frage ich mich, ob ich mich richtig entschieden habe. Vielleicht sollte ich ihm wirklich nachgehen. Es Interessiert mich schon was er vorhat. Vor allem, wenn er selber meint, dass er keine Menschen ausraubt. Was macht er dann in einer fremden Wohnung? Die Neugierde packt mich und ich stehe auf, um die Treppe hochzugehen. Ich werde nachschauen! Nur einen Schritt habe ich nach vorne geschafft, als eine Stimme mich davon abhält weiter zu gehen: „Du findest mich also hübsch?“ Dieser Klang. Diese liebliche Stimme, welche sich wie eine wunderschöne Melodie anhört. Sie kommt mir sofort bekannt vor und augenblicklich drehe ich mich um. Das Mädchen mit den blonden Haaren, welche zu zwei Zöpfen gebunden sind steht am Fuße der Treppe und starrt mich mit ausdrucksloser Miene an. „Nun das …“, fange ich etwas verlegen an. Wie soll ich ihr nur meinen wahren Grund erklären. „Ja, ich finde dich hübsch, aber …“, gerade als ich ihr erklären will, dass ich keine voreiligen Schlüsse ziehen möchte, unterbricht sich mich. Mit einem schnellen Schritt steht sie direkt vor mir. Sie hält meine Hände fest und schaut mir tief in die Augen. Ich versinke regelrecht in ihren strahlend blauen Augen. „Du bist verzweifelt“, sagt sie eindringlich. Ihre Stimme hört sich abwesend an, als würde sie das sagen, was sie sieht. „Ich … nun ja …“ Ihr Verhalten überwältigt mich ein wenig. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Dann kommt mir das Bild von Kimy in dem Kopf. Mein wunderschöner Rotschopf, auch wenn du nicht weißt was ich für dich empfinde, so kommt mir das hier mit dieser Frau falsch vor. Von einem Moment auf den anderen widere ich mich vor ihrer Berührung. Auch wenn sie schön ist, so fühlt es sich so an, als würde ich Kimy betrügen. Ich lasse das grüne Plasma in einer Hand erscheinen – welches aus irgendeinem Grund jetzt sofort erscheint – vor lauter Überraschung stolpert sie nach hinten, doch hole ich noch einmal mit dem Arm aus und probiere sie zu schlagen. Zu spät die junge Frau schafft es rückwärts die Stufen runter zu springen, stolpert jedoch auf dem Boden aus und fällt hin. Mit großen, überraschenden Augen starrt sie mich an. „Rede nicht so von mir, als würdest du mich kennen“, weise ich nun sie auch noch zurecht. Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe in das Haus. Irgendwas sagt mir, dass ich alle Leute um mich herum vergraulen werde, doch ist es mir egal. Mir ist es nur wichtig wieder nach Hause zu kommen, zu Kimy und Dr. D. Geladen gehe ich die Treppe nach oben in dem dritten Stocken. Irgendwas sagt mir, dass Hannibal dort sein wird. Ziemlich schnell habe ich wirklich eine Tür gefunden, welche zu einem Spalt offen steht. Das Schloss scheint noch intakt zu sein. Es hat keinen Einbruch gegeben, eher macht es den Eindruck als würde jemand auf mich warten. Spärliches Licht dringt aus dem Raum auf dem Flur. Vorsichtig öffne ich die Tür und trete in die Wohnung. „Hallo?“, frage ich in der Dunkelheit. Ich bekomme keine Antwort. Es ist unheimlich, dennoch gehe ich durch die Wohnung, welche nicht besonders groß zu sein scheint. Um sicher zu gehen lasse ich das grüne Plasma in meinen Händen erscheinen. Nur um sicher zu gehen, das niemand meint mich anzuspringen. Auch wenn diese Flammen leichtes Licht absondern. Vom Flur aus kommt man in Wohnzimmer und direkt darin ist ein riesiger Esstisch, an dem eine mit bekannte Person sitzt. Meine Augen weiten sich einen Moment und mein Herz scheint einen Schlag auszusetzen. „Ich habe dich schon erwartet“, lächelnd hebt Hannibal ein Glas in dem eine röte Flüssigkeit schwimmt. Von den Menschen in dieser Wohnung scheint keine Spur zu sein. Stattdessen liegt Fleisch auf seinem Teller. „Wo sind die Wohnungsbesitzer?“, frage ich verwirrt. Hannibal erwidert nichts, sondern lächelt mich nur an, schneidet ein Stück von dem Fleisch ab und führt es zu seinem Mund, um es genüsslich zu essen. Kapitel 10: The Day, on which Time is standing still (Yomi Isayama) ------------------------------------------------------------------- Yomi Isayama Die Räder des Batmobils drehen sich immer schneller, während wir die Straßen Gothams entlang fahren, auf dem Weg zur Bathöhle, wie mir scheint. Er war es auch, der mir half zu Harley zu finden, auf welche nun mein Augenpaar gerichtet ist, so wunderschön, wie sie aussieht. Meinen Blick kann ich nicht von dieser wunderschönen Frau nehmen, welche mir ein breites Lächeln entgegen wirft, womit sie auch mir ein Verlegenheitslächeln abringt unter dem leichten Rotton meiner Wangen, aufgrund der Nähe, welche zwischen uns besteht, bis Nightwing auf diesen Krieg zu sprechen kommt, diesem Krieg zwischen Batman und dem Joker, was Harley aufschreien lässt: „Ich will mit diesen Beiden nie wieder was zu tun haben! Nur benutzt wird man von diesen Idioten für deren Zwecke, doch am Ende wird man fallen gelassen“, sinkt sie kurz darauf trübe blickend auf ihren Sitz zurück, nachdem sie kurz aufgesprungen war. Auch der Klang ihrer Stimme wurde leiser zum Ende, als sie es ein weiteres Mal realisierte. „Es tut mir Leid“, flüstere ich ihr sanft und trübe blickend in ihre kristallklaren, mich anschimmernden Augen, als ich meine Hand zärtlich über ihre Wange gleiten lasse und sage, dass ich sie verstehen würde. „Man bemüht sich und verliebt sich, doch wird man verlassen, sobald man nicht gebraucht wird, sobald einem das Leben das Geschenk der Liebe entreißt und das Schicksal die Liebenden zu einer grausamen Entscheidung zwingt. Ich verstehe deine Gefühle Harley, doch war es die Fledermaus, welche mich zu dir geführt hat und dafür bin ich ihm dankbar, denn er hat mich zu dem geführt, wonach ich solange suchte und was mein Herz am meisten begehrt. Ich werde dich niemals fallen lassen, dich immer lieben und immer für dich da sein, dass verspreche ich dir, bei deinem Namen, welcher mit Blut auf meiner Haut verewigt ist“, so lächle ich, ehe sie meinen Nacken umschlingt und ihre Lippen stürmisch und voller Leidenschaft auf die meinen presst, worauf ich mich sofort geschlagen gebe und wir zurückfallen, sodass sie auf den Hintersitzen des Batmobils auf mir liegt und wir einen weiteren intimen, sowie leidenschaftlichen Kuss einander austauschen, ehe ihre Augen sich in meinem Blick widerspiegeln und die Lust mich überkommt, worauf wir ein weiteres Mal unsere Lippen aufeinander pressen, bis ein Räusperer uns unterbricht. „Ähm…das solltet ihr vielleicht später tun“, meinen Huntress und Nightwing lächelnd, worauf wir uns verlegen am Hinterkopf kraulen und um Verzeihung bitten: „Der Moment hatte uns gerade etwas mitgenommen, entschuldigt.“ Plötzlich erscheint vor uns während der Fahrt, Voldemort, wie aus dem Nichts und auch Saruman, welcher mit seiner Magie das Auto zum stehen bringt. „Ich dachte diese Superkräfte wären nutzlos hier in Arkham?“, fragte Harley sich, doch entgegnet Nightwing, dass dem leider nicht mehr so ist. „Der Joker hat etwas, etwas, dass diese Barriere löst, sie sind frei und das ist nicht gut, wir müssen weg“, gibt Huntress von sich, worauf Grayson den Wagen wendet und zur anderen Seite will, doch erneut lassen sich die beiden Zauberer nicht abwimmeln und kontrollieren das Batmobil, sodass wir an einem altes Benzinfass landen, welches von Voldemort entflammt wird, wobei ich Harley in meinen Armen halte um sie zu schützen, ehe wir kurz darauf in das Meer, nahe der Küste stürzen, durch das aufprallen des Wagens an der Tonne, während Nightwing und Huntress bewusstlos an Land liegen bleiben. Aus dem Wasser etwas aufgetaucht, an die Seite schwimmend, mit meiner geliebten Harley in meinen Armen, im Schatten wartend, vernehme ich die Stimmen der beiden Magier. „Da haben wir die Nächsten“, erklärt Saruman seinem Magiekollegen, ehe Voldemort entgegnet: „Aber was ist mit den zwei Abtrünnigen?“ „Ich glaube kaum, dass sie dies überlebt haben, sie sind keine übernatürlichen Wesen wie wir und der Tiefe des Meeres können sie sich nicht entziehen, also packen wir die zwei ein und gehen“, erklärt der Weißbärtige, worauf sie Nightwing und Huntress hinfort schaffen, während ich mich mit meiner bewusstlosen Harley aus dem Wasser erhebe. „Ich sagte doch Harley, ich werde dich niemals fallen lassen“, flüstere ich voller Begehr nach dieser wundervollen Frau mit dem blonden Haar, wobei ich merke, wie sich ein Grinsen, von Wahnwitz geprägt, über meine Lippen zieht und der rote Schleier des Hasses meine Lider bedeckt, ehe ich meine Hand sanft durch das blonde Haar Quinns gleiten lasse. „Du wirst für immer mein sein, für dich würde ich sterben Harley Quinn“, grinse ich, ehe ich mit meiner Zunge das Blut meiner Lippen auffange, bevor der rote Schriftzug ihres Namens meine Haut regeneriert und mein Arm wiederherstellt, bei dem rötlichen Licht, welches auf meiner Stirn zum Vorschein kommt. „Ich habe geschworen dich zu beschützen Harley Quinn und das werde ich tun, egal wie!“, blicke ich voller Wut in Richtung von Jokers Armee, bevor ich jedoch zuerst etwas anderes bemerke. „Wonder Woman, Robin, Batgirl, Catwoman, scheinbar die ganze Familie der Fledermaus, sie haben sie alle, aber wie…?“, blicke ich verdutzt, als ich Gebrüll auf den Straßen vernehme und an einer Gebäudewand hinauf springe, bis ich auf dem Dach angelangt bin, von wo ich, im Schatten verborgen, hinunter schaue und einen Kampf erblicke, von tobenden Massen umgeben und alle brüllen sie Joker, zumindest die meisten. In diesem Kreis, welcher sich dadurch bildete, verprügelt Batman den Joker nach allen Regeln der Kunst. Blut entgeht dem Joker, doch immer noch lacht er, als Batman auf ihn zugeht und ihm am Kragen packt um ein weiteres Mal zu, zu schlagen, doch der Clown meint, dass Bats, dies lieber nicht tun solle, worauf einige der Schurken die Schaufenster einiger abgebrannter Häuser in der Nähe enthüllen, welche vor kurzem noch abgedeckt waren. All seine Mitstreiter, die meisten geknebelt, gefesselt mit diversen Blutungen an einigen Stellen, befinden sich hinter diesen. Die Fledermaus scheint verwirrt und fragt voller Zorn: „Was hast du getan?“ „An deiner Stelle würde ich lieber loslassen“ lacht der Grünhaarige, bevor eine weitere Stimme erklingt: „Tu lieber was er sagt.“ Blackbeard steht hinter der Fledermaus, eine Waffe auf ihn gerichtet und noch einige weitere Schurken gesellen sich in diesen kleinen Kreis um die Fledermaus zu umzingeln. „Feigling“, gibt Bruce verächtlich von sich, ehe Joker sagt: „Das war aber nicht nett und jetzt sink auf die Knie und gib auf, vielleicht lasse ich sie dann am Leben.“ Batman tut dies auch, bei dem Blick auf seine Frau Diana und geht auf die Knie, ehe Joker ihm eine Knarre an den Kopf hält und sagt: „Gib endlich auf!“ „Ich gebe auf“, sagt Batman, ehe der Joker abdrückt und ich: „Neiiin“ brülle, doch plötzlich… Batman „Was? Was ist das? Träume ich? Bin ich etwa schon tot?“, frage ich mich, als ich die Kugel vor meinen Augen sehe, doch hält sie an, auch der Joker und all die anderen scheinen zu Standbildern gefroren zu sein, aber wie…? „Das war ich“, erscheint eine ältere Dame vor meinen Augen, welche sich als Madame Web vorstellt und mir erzählt die Zeit angehalten zu haben. „Warum und wie haben sie das gemacht?“, möchte ich von ihr wissen, worauf sie angibt, dass ich sonst gestorben wäre. „Das wäre vielleicht das Beste gewesen. Durch mich sind sie alle in Gefahr und die Welt ist schlimmer, obwohl ich sie besser machen wollte…“, gebe ich betrübt von mir, worauf sie entgegnet: „Besser? … Nein, sie wäre völlig im Chaos versunken, würde es dich nicht geben und sich zu opfern würde keinen Sinn bei einem Verrückten machen, denn so hätte er jeden umgebracht und dein Opfer wäre sinnlos gewesen. Du kannst nichts dafür, dass die Welt so ist, wie sie ist, aber du kannst sie für einen kleinen Moment immer und immer weder zum Guten wandeln. Du wirst gebraucht und deshalb habe ich eingeschritten und habe für einen Augenblick die Zeit stoppen können, das einzige Problem ist dein Stolz. Sie alle sind in dieser Lage, weil du nie um Hilfe gebeten hast, immer alles alleine machen wolltest und Angst hattest zu vertrauen. Du wolltest sie beschützen, nur manchmal braucht selbst der größte Held etwas Hilfe und muss seinen Stolz bei der Frage nach dieser überwinden und so musst du dies nun auch tun. Um deine Welt vor dem Abgrund zu retten, musst du um Hilfe bitten…“ „Meine Welt?“, blicke ich misstrauisch. „Ja, es gibt soviel mehr und du brauchst sie, die Unterstützung anderer, welche so selbstlos für etwas kämpfen, nach etwas streben. Du brauchst die Hilfe dieser Personen und deshalb werde ich dich auf eine kleine Reise schicken, doch bedenke, dass dir nicht all zu viel Zeit bleibt, viel Erfolg“, sagt sie, ehe sie ihre Hand etwas anhebt und ein kleines schimmerndes Licht erscheint. „Nein, warten sie, wie soll ich sie finden? Und wie viel Zeit habe ich genau und wohin…?“, möchte ich sie fragen, doch ist sie fort und ich bin nicht mehr in Arkham, wie mir die Umgebung zeigt. Kapitel 11: Ein eigenartiger Fremder möchte unsere Hilfe (Shion Sonozaki) ------------------------------------------------------------------------- Es ist eine Weile her, seitdem wir den Oyashiro-sama Fluch gebrochen haben und Satoshi wieder zu mir zurückgekehrt ist. Wir haben ihn damals im Koma aufgefunden, nur schlafend und ich schwor mir, dass ich die ganze Zeit bei ihm bleiben würde. Dieses Versprechen hatte ich auch eingehalten, bis mein Geliebter eines glücklichen Tages wieder erwachte. Ich war überglücklich, dass Satoshi wieder zu mir zurückkam und wir beide uns schworen für immer bei auf den anderen aufzupassen. Wir warten einige Zeit in der Satoshi sich ausruhen konnte, ehe wir beide Hinamizawa und zogen in die Nebenstadt, in der ich vorher als Kellnerin arbeitete und es immer noch tue. Wir haben zwar nur eine kleine Zweizimmer Wohnung, doch für uns ist es ausreichend und mehr als genügend. Ich würde auch in einer Besenkammer mit ihm leben. Solange Satoshi bei mir ist, ist mir alles egal, wo wir uns befinden. Er ist die Quelle, die mich am Leben hält. Das hat er auch getan, als er nicht an meiner Seite war und vermisst wurde. All die Jahre, in denen ich dachte er würde nicht mehr auftauchen und doch konnte und wollte ich mich mit diesem Gedanken nicht anfreunden. Ich wusste schon immer, dass Satoshi, die Liebe meines Lebens, irgendwann wieder auftauchen würde. Während Satoshi zur Schule geht, um einiges nachzuholen, kellnere ich in einem kleinen Café, um Geld ins Haus zu bekommen. Es ist nicht viel, doch zum Glück gibt uns meine Schwester Mion etwas von der Sonozaki Familie ab. Schließlich bin ich auch eine Sonozaki und meine Oma immer noch die Stammesanführerin, auch wenn ich die Verstoßene bin. Unteranderem bin ich deshalb so froh, dass ich mit Mion noch Kontakt habe. Aber nicht nur unser gemeinsames Leben hat sich zum Guten gewendet, auch hat sich eine Menge verändert. Satoshi und ich haben uns Versprochen gegen Unrecht einzutreten, ähnlich wie Superhelden in einem Shounen Manga. Am heutigen Abend arbeite ich bis Feierabend. Im Angel Mort sind wir gerade unterbesetzt, wodurch ich bis zum Ende bleibe und noch die Tageseinnahmen einzahle, während sie meine Kolleginnen schon freundlich von mir verabschiedet. Gut gelaunt tue ich es ihnen gleich. Dass ich länger bleiben muss macht mir nichts aus. Ich weiß, dass Satoshi mich abholen wird und zusammen wollen wir noch etwas essen. Wenn man gerade von der Person denkt. Die Türklingel ertönt, ein Zeichen das ein Gast reinkommt und ein blond Schopf betritt den Laden. Seine braunen Augen schauen mich freundlich an und ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. „Guten Tag, der Herr. Was darf ich Ihnen bringen?“, sage ich gespielt überfreundlich und verbeuge mich, wie es eine Maid macht. Augenblicklich wird Satoshis Lächeln breiter. „Wie wäre es mit etwas süßen? Können Sie mir was empfehlen?“ Während er spricht geht er um den Tresen rum, um zu mir zu gelangen. „Nun wir haben leckeren Kuchen, Eis …“ Ich will noch mehr aufzählen, doch komme ich nicht dazu, weil Satoshi mich zu sich zieht und küsst. „Oder ich nehme dich“, flüstert er zwischen unseren Lippen. Jede Berührung löst einen warmen Schauer in mir aus. Mein Körper kribbelt und ich liebe es. Schnell löst er den Kuss und ich zähle das Geld schnell zu Ende: „Bin sofort da.“ Irgendwie probiere ich mich auf die Zahlen zu konzentrieren, doch will es mir nicht gelingen, da Satoshi immer in meinen Gedanken kreist. Irgendwann habe ich es endlich geschafft doch eine vernünftige Summe zu zählen. Schnell verstaue ich die Kasse in den Tresor, schließe ihn ein, ziehe mich um und laufe in meiner Freizeitkleidung, bestehend aus einem weißen Rollkragenpuli ohne Ärmel und schwarzen Rock, sowie goldener Kette, zu Satoshi. Zufrieden schaut mein Freund mich an und zusammen begeben wir uns aus dem Raum. Während ich den Laden abschließe erzählt Satoshi mir wie der Tag war und was er getan hat. Außerdem hat er vorhin noch seine Schwester Satoko besucht und wieder schwärmt er von ihr. Eifersucht kommt in mir hoch, nicht weil ich Angst habe, dass Satoko mir Satoshi wegnimmt. Ich weiß, dass er bei mir bleiben wird. „Ich will Satoko auch wieder sehen“, rufe ich vorwurfsvoll. Immer sieht er seine Schwester ohne mich, dabei mag ich Satoko auch. Wenn Satoshi und ich heiraten wird sie auch meine kleine Schwester sein, ein Gedanke den ich wunderschön finde. Unschuldig lächelt Satoshi mich an, doch kommt er nicht mehr dazu was zu erwidern, denn wir hören den gequälten Schrei eines Mädchens. Schnell habe ich abgeschlossen und Satoshi und ich folgen dem Geräusch. Direkt unter der Treppe zum Angel Mort sehen wir die berüchtigte Motorradgang ein junges Mädchen belästigen. Augenblicklich habe ich das Gefühl eines Déjà-vus: Vor meinem inneren Auge sehe ich mich, wie ausversehen gegen die Motorräder dieser Jungs gelaufen bin und sie mich belästigt haben. Wieder in der Wirklichkeit angekommen werfen Satoshi und ich uns einen Blick zu. Wir nicken uns zu und wissen sofort was der andere möchte. Schnellen Schrittes laufen wir auf das Mädchen zu. „Lasst sie in Ruhe!“, rufe ich sofort und stelle mich vor ihr. Satoshi stellt sich mit ausgestreckten Armen vor mich. Sein Blick ist fest auf die drei Jungs vor uns gerichtet. „Häääää?“, ruft einer sofort aus. „Diese Göre hat unsere Bikes umgekippt!“ Der Dritte holt mit der Faust aus und will Satoshi schlagen. Geschickt weicht dieser darunter aus und seine Faust rast direkt auf mich zu. Mit der Hand schlage ich diese zur Seite, damit sie ins Leere geht. Ich husche schnell unter ihm durch und stelle ihm ein Bein, wodurch er fällt. Satoshi hat ebenfalls mit mir die Seiten getauscht und dabei den anderen beiden jeweils eine Faust in den Magen gestoßen. „Na wartet!“, ruft der eine und dreht sich wütend zu uns um. Ich grinse leicht, als ich ihre verzweifelten Versuche sehe, wie sie uns schlagen wollen. Alle Angriffe weichen wir beide mit Leichtigkeit aus und schaffen es etliche Gegenangriffe zu starten. Es dauert nicht lange, da haben die drei keine Ausdauer mehr und keuchen vor uns. Sie fluchen und verlassen das Geschehen. Zufrieden schauen wir den drein hinterher. Zum Triumphierend schauen Satoshi und ich uns und küssen uns. Ich will ihn nie wieder verlieren. Zwischen seinen Lippen wispere ich, dass ich ihn liebe und er erwidert dies. „Wirklich Bemerkenswert“, höre ich eine männliche Stimme sagen. Augenblicklich lösen wir uns voneinander und schauen peinlich berührt zur Seite. Der Fremde lacht auf. „Ihr seid doch Kinder, aber niedlich.“ Mein Blick fällt auf die Person, die da redet. Das Mädchen, welcher wir geholfen haben scheint abgehauen zu sein, stattdessen steht dort ein groß gewachsener Mann, komplett schwarz gekleidet in einem … Fledermausoutfit? Soll das ein schlechter Witz sein? Dieser Anblick ist so überraschend, dass ich nichts sagen kann. Satoshi und ich werfen uns einen verwirrten Blick zu und in diesem Moment scheinen wir beiden den gleichen Gedanken zu haben: Ist der Mann von einem Kostümfest gekommen? Diese Reaktion scheint ihn aber nicht zu stören, denn er redet weiter, als wäre das normalste der Welt: „Ich benötige eine Gruppe aus Helden, so mutig und kühn wie ihr es seid. Ich benötige …“ Einen Moment stockt er, ehe er etwas leiser weiterführt: „Hilfe, um meinen Erzfeind aufzuhalten.“ Noch immer schauen Satoshi und ich uns verwirrt an. Was sollen wir dazu sagen? „Ich könnte so starke Kämpfer, wie euch beiden gebrauchen. Ihr seid ein gutes Team.“ Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob er es wirklich ernst meint oder uns in eine Falle locken möchte, so aktiviert sich mein Beschützerinstinkt und ohne darüber nachzudenken nicke ich. Satoshi scheint davon noch nicht begeistert zu sein, doch auch er nickt zustimmend. Zufrieden lächelt der Mann vor uns. „Mein Name ist Bruce Wayne auch anders bekannt als Batman.“ Ich nicke kurz und stelle uns beiden vor. Was mich noch mehr überrascht, als sein Aussehen ist, dass er direkt vor uns ein Portal öffnet und gelassen sagt: „Wir müssen noch andere holen, die uns helfen werden.“ Mein Blick fällt auf Satoshi, welcher mit geweiteten Augen auf das leuchtende Portal starrt. Ich kann mir vorstellen, was gerade in ihm vorgeht. Er hat Angst, genau wie ich. Sanft nehme ich seine Hand und drücke diese. Ich werfe ihm ein aufmunterndes Lächeln zu. „Zusammen können wir alles schaffen“, sage ich liebevoll und zusammen schreiten wir durch das Portal. Kapitel 12: The Empire of the Amazones (Boa Hancock) ---------------------------------------------------- Boa Hancock „Ohh ja, Robin! Mach weiter!“, stöhne ich voller Lust, lechzend nach den sinnlichen Berührungen meiner geliebten Nico Robin, wie sie mich verführt, mich umgarnt und all meine Sinne benebelt. In ihrem schwarzen Lederkorsett steht sie hinter mir, wie sie mir einen Peitschenhieb nach dem anderen verpasst, doch ich weiter nach den Berührungen dieser wunderschönen Frau lechze. „Willst du mehr meine Kaiserin, grinst sie mit überheblichem Blick in den Augen, als sie sich vor mich begibt und mein Blick auf den tiefen Ausschnitt ihres Dekoltees fällt, von welchem meine Augen, wie gefesselt sind, so sehr, wie ich diese wunderschöne Frau mit dem langen schwarzen Haar, vor mir begehre, so sehr ich nach ihren Berührungen verlange. Gefesselt sind meine Hände, doch auch mein Blick versinkt in ihren meersblauen Augen, als sie mein Gesicht anhebt, mit ihren Händen und mich ansieht, als würde sie das innerste Verlangen nach ihr in meiner Seele erblicken, unter der Rötung meiner Wangen, wie ich diese spüre durch die Erregung, welche mir ihre Schönheit verleiht. „Sag mir Boa, liebst du mich?“, verführt sie mich, wobei ihre Finger seicht über meine Lippen streichen und ich sie küsse, ehe ich, wie in Trance verfallen, ein „Ja, Nico Robin, ich liebe dich über alles“, von mir gebe. „So ist es gut, meine Schöne“, grinst sie erneut überlegen, ehe sie mein Gesicht fallen lässt und sich wieder aufrichtet, von ihrer Beugung, sodass der tiefe Ausschnitt ihres Busens wieder vor meinen Augen erscheint und ich völlig in diesem Anblick verfalle. „Möchtest du sie kosten? Möchtest du wissen, wie meine nackte Haut sich anfühlt, wie sie schmeckt?“, fragt sie mich voller Verführung und wie verfallen bin ich ihr, ihrem traumhaften Körper. „Ja, Geliebte“, flehe ich Nico Robin, diese schöne Frau vor meinen Augen an, wie ihre willige Sklavin, worauf sie ihre Hände, zärtlich an mein Gesicht führt, ehe sie meinen Kopf zwischen ihren großen Brüsten vergräbt, was mir die Luft raubt, ich dieses Gefühl jedoch vollends genieße und eine Lust, aus Flammen geschaffen, meinen Körper durchströmt, vermischt mit der Liebe, welche ich für diese Frau schon so lange empfinde. Voller Sinneslust, lasse ich meine Zunge über die nackte Haut ihrer Brüste fahren, unter ihren lieblichen Worten, welche sie mir schenkt: „So ist es gut meine willige Sklavin, küsse meine Haut und lasse deiner Lust freien Lauf.“ Mich ihr völlig hingegeben, lasse ich meine Zunge weiter über ihre großen Brüste fahren, voller Lust, wie ich ihr verfallen bin, unter dem Stöhnen, welches ihren Lippen entkommt, ehe sie mein Gesicht erneut anhebt und mit einem Lächeln auf den Lippen flüstert: „Gut gemacht meine Liebessklavin.“ Ein lieblicher Kuss, der Leidenschaft entwichen, folgt von ihr, wie sie mich in ihre Welt hinein zieht, so liebvoll und betörend, wie ihre Hände, sich auf meine Brüste legen, ehe sie meinen Kopf erneut an ihren Busen legt, an welchem sich mein Kopf bettet, umschlungen von ihren Armen, bei der Wärme, welche meinem Körper durch ihre Berührung entgeht, als plötzlich Margarete erscheint: „Piratenkaiserin, ähm… Boa, hier sind 3 Leute, welche wir auf der Insel gefunden haben“, spricht sie und meint, dass sie nach mir verlangen würden. „Wie können sie es nur wagen mich zu stören, während ich mit meiner Geliebten zusammen bin?“, bin ich leicht erbost, doch der Anblick meiner geliebten Nico Robin, lässt mein Herz schmelzen, so wie sie mich berührt, ehe ich ihre Wangen umschließe und ihr einen lieblichen Kuss gebe, bevor ich flüstere: „Bis gleich Geliebte.“ Schnell etwas übergezogen, begebe ich mich vor meinen Palast und erblicke einen Typen im Fledermauskostüm, sowie zwei Jugendliche, eine weiblich und einer männlich, als ich mich auf vor ihnen auf meinen Thron begebe. „Ihr wisst schon, dass Männer hier nicht erwünscht sind? Eigentlich könnte ich euch zwei sofort hinrichten lassen, aber ohne Grund seid ihr ja sicherlich nicht hier oder? Besonders du da, im Fledermauskostüm…wozu soll das dienen?“, schaue ich die Dreiergruppe grimmig an. „Es diente, dazu die Menschen zu schützen, die mir wichtig sind“, spricht er, worauf ich frage: „Etwa die zwei Kinder da neben dir?“ „Nein, aber eine Frau, welche ebenfalls von solch einem Ort kam“, sagt er. „Du meinst eine Amazone?“, möchte ich wissen, worauf er erwidert: „Ja, sie ist meine Frau und sie könnte sterben, deshalb bin ich gekommen, um Hilfe zu erbitten.“ „Um Hilfe…, wieso ausgerechnet ich?“, frage ich, worauf er antwortet: „Wer könnte eine Amazone besser verstehen, als wie eine Amazone selber, außerdem hörte ich, habt ihr was für Happy Ends übrig und seid nicht alleine da, in eurem Palast, stimmt es? Ihr habt auch jemanden, der euch wichtig ist, ist es nicht so?“, erklärt er, worauf ich leicht verdutzt wirke: „Woher? Woher weißt du das?“ „Man sieht es euch an, dass Lächeln, so einen bestimmten Gesichtsausdruck haben nur jene die glücklich verliebt sind“, meint er, worauf ich meinen Wachen befehle die Drei frei zu lassen und von den Fesseln zu erlösen, als ich mich erhebe. „Retten wir sie, ich bin dabei“, schließe ich mich an, als eine mir bestens vertraute Stimme erklingt und ich mich wende, wo ich meine geliebte Nico Robin erblicke, zu welcher ich mich sofort begebe, mit einem Funkeln in den Augen, sie bei den Händen fassend: „Wäre es nicht aber sicherer für dich hier zu bleiben?“ „Ich werde dich nicht verlassen, weißt du noch, dieses Versprechen hast du mir einst gegeben und so werde auch ich dich nie verlassen“, lächelt sie, worauf ich meine Lippen, stürmisch auf die ihren presse und wir zwei Frauen einen leidenschaftlichen Kuss einander teilen. „Und wo geht’s nun hin, Fledermaus?“, frage ich, worauf er meint, es selbst nicht zu wissen, als sich vor unseren Augen ein Portal öffnet und wir eine fremde Welt betreten… Kapitel 13: Verlust (Shion Sonozaki) ------------------------------------ Shion Sonozaki Nachdem wir Boa Hanckock abgeholt haben, hat Batman uns erzählt, dass er die wichtigsten Personen auf seine Seite gebracht hat und einen Hilferuf in andere Welten ausgesendet hat, in der Hoffnung, dass sich jemand melden wird. Aber jetzt möchte er uns erstmal die anderen Mitglieder vorstellen und dazu wurden wir in ein riesiges Anwesend gebracht, welches er als sein Heim vorstellt. Dort wurden uns einige Personen vorgestellt: der Butler Alfred, Bruces Geliebte Diana Price alias Wonder Woman und sein Adoptivsohn, der als Robin bekannt ist. Außerdem haben wir uns einen Plan überlegt, um seinen Erzfeindin den Joker zu schlagen. Batman hat uns die jetzige Lage erzählt: Joker hat das größte Gefängnis der Stadt unter Kontrolle gebracht: Arkham. Und mit den Gefangenen will er einen Aufstand anzetteln. Wir haben uns einen Plan überlegt, um ihn aufzuhalten. Unsere Rolle ist es uns rein zu schleichen und etwas über seinen Plan rauszufinden. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit, doch als Satoshi meine Hand nimmt und mich aufmunternd anlächelt verschwindet das Gefühl und die Zuversicht wächst. Solange er in meiner Nähe ist schaffen wir alles! [style type="italic"]„Gehe vor. Ich werde nachkommen.“ Diese Worte werden mich ein Leben lang verfolgen. Mit ängstlichen geweiteten Augen starrte ich Satoshi an. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln. „Ich werde dich nicht alleine lassen. Die bringen dich um!“ Satoshi und ich sollte nach Arkham, um rauszufinden was der Joker plante. Eigentlich sollten wir die ganze Zeit unter dem Schutz von Wachen stehen. Ein absolut sicherer Plan, schließlich waren wir nicht so stark wie die meisten anderen. Aber wir waren am unauffälligsten. Problem nur: der Joker hatte die Kontrolle erlangt und die Wachen waren umgebracht worden. Eine Person, die auf uns ausgepasst hatte, hatte sein Leben für unsers geopfert. Nur jetzt waren wir gefangen. Unser Weg war von einer Tür versperrt. An sich nichts schlimmes, nur wussten wir beide, dass Jokers Männer uns einfach erwischen konnten, weil sie durch die offene Tür leichtes Spiel hatten und uns fehlte die Zeit, zum entkommen. „Wir haben keine Zeit. Das weißt du auch“, sagte mein Geliebter mit einem traurigen Lächeln. Er druckte den Knopf. Knarrend ging die Tür auf. „Komm mit. Wir schaffen das schon!“, rief ich panisch und zog an seinem Arm, damit er mit mir durch die Tür kam. Auch wenn Satoshi nicht wer weiß wie stark aussah, so war er stärker als ich. Mit einer schnellen Bewegung entzog er sich aus meinem Griff und schubste mich auf die andere Seite. Meine Augen weiteten sich. Als würde die Zeit nur noch in Zeitlupe verlaufen, bemerkte ich, dass ich über meine eigenen Füße stolperte, mich im Fall umdrehte und Satoshis trauriges Lächeln sah. Nur dumpf drang seine Stimme an mein Ohr: „Es tut mir Leid. Ich liebe dich.“ Dann drückte er den Knopf und die Tür schloss sich in einer fließenden Bewegung. Kaum lag ich auf den Boden, sprang ich auf die Füße und lief zu der Tür. Verzweifelt und von Trauer erfüllt schlug ich hart gegen die stählender Tür, doch sie gab nicht nach. „Satoshi! Mache auf! Komm mit mir“, rief ich verzweifelt. Tränen rannen mir unaufhaltsam über die Wange. Etwas schien in meinem Inneren zu zerreißen. Es war im Brustbereich, vielleicht mein Herz? Ich fühlte mich elend, alleine gelassen und voller Traurigkeit. Schüsse erklangen auf der anderen Seite. Augenblicklich spürte ich das Fluchtverhalten in mir hochkommen. Satoshi war nicht mehr am Leben, das war mir klar. Nun musste ich fliehen, sonst wäre sein Opfer umsonst gewesen. Das war sein letzter Wille. [/style] Weinend wache ich aus meinem Traum auf. Das Ereignis ist jetzt eine Woche her. Seitdem Batman uns aus Hinamizawa abgeholt hat und uns den anderen vorgestellt. Seitdem sind einige Personen dazu gekommen, die ihm helfen möchten und Satoshi und ich hatten unsere Mission, bei der er … Ich wollte darüber nicht nachdenken. Schon der Gedanke daran bringt mein Herz zum Zerbrechen und mir wird schlecht. Als ich zu Bruce Anwesend zurückgekommen bin, habe ich mich zurückgezogen und lediglich ein Zettel mit allen wichtigen Informationen abgegeben. Auch jetzt bleibe ich in mein Zimmer und verkrieche mich unter die Decke. Ich weiß nicht, wie lange ich nichts mehr gegessen habe. Alfred versorgt mich mit Lebensmitteln, doch meistens kann er das Essen wieder mitnehmen. Soll ich wirklich mal so etwas wie Hunger verspüren, esse ich zwei biesen und lasse es dann wieder sein. Ich fühle mich wie ein Zombie, leblos und taub. Am liebsten möchte ich sterben und bei meinem Geliebten Satoshi sein. Sobald jemand in mein Zimmer kommt blocke ich ab und drehe der Person den Rücken zu. Ich möchte weder jemand sehen, noch mit wem sprechen oder so. Ich möchte nur alleine bleiben und in meiner Einsamkeit verkümmern. Kapitel 14: A little way, down the road (Boa Hancock; Yomi Isayama) ------------------------------------------------------------------- Flammen, so mächtig, so stark, wie sie die Straßen Gothams nieder brennen. Die Kriminellen beherrschen diese Stadt unter einem Banner. Einige Wochen sind Vergangen seitdem Batman zwischen den Zeiten, Dank der Hilfe Madame Webs umher ging und Verstärkung suchte, Verstärkung in Form einer Armee, welche dem Wahnsinn Einhalt gebieten könnte. Boa Hancock: „Guten Morgen“, sage ich dem Mädchen mit dem grünen Haar, welches sichtlich eingeschüchtert, gar verängstigt wirkt, worauf ich mit leichter Trübnis auf sie schaue. Sie hatte sich etliche Tage in ihrem Zimmer eingeschlossen, bis Diana ihr aus dieser Phase etwas heraus helfen konnte, denn momentan ist es so, dass wir uns diese Schwächen nicht erlauben dürfen. Auch, wenn dies nicht unsere Heimat ist, so sollten wir dafür kämpfen nach dieser Bitte, denn würden wir diese Hilfe nicht auch erbitten, wären wir in dieser Situation? Dabei ist es nicht das erste Mal für mich, denn musste meine geliebte Robin durch all diese Trauer gehen, dieses Leid, welches ich noch heute hinter dem schimmernden Lächeln ihrer Augen sehe. Sie verlor ihre Mutter, die Menschen, welche ihr eine Familie waren und ihre gesamte Heimat… ich wünschte mir, ich hätte sie früher gefunden in meinem Leben, um sie retten… ihr helfen zu können, doch was hätte ein kleines wehrloses Mädchen schon tun können für die Frau, welche sie liebte? Gedanken verloren sitze ich an einem der großen Fenster des Wayne Manors und schaue dem Regen dabei zu, wie er seine Tränen auf diese brennende Stadt vergießt, wobei ich nur an Nico Robin denken kann und wie schnell ich wieder zu ihr zurück möchte, wie sehr ich sie vermisse. Ein kleines Medaillon mit ihrem Bild darin, hole ich aus meinem Kleid, um mich in ihren meeresblauen Augen zu verlieren. Mit meinem Finger streiche ich einmal sanft über dieses Bild, ehe ich das Bild mit ihrem wunderschönen Gesicht mit meinem Lippen Abdruck verziere, was mein Herz zu lauten Klängen verleitet. „Master Bruce?“, höre ich plötzlich den Butler der Waynes, Alfred, wie er nach diesem fragt, worauf ich aus meinen Gedanken erwache, als er eilig an mir vorbei läuft, ebenso wie Bruce Wayne, da er ihm entgegen kommt. „Master Todd hat die Beiden gefunden. Sie befinden sich auf einem Gebäude nahe des Wayne Towers, allerdings sind unten tausende von Kriminellen, die die beiden umstellen“, so Alfred, worauf Bruce der Meinung ist, dass diese sie nicht aufhalten könnten, worauf er selber verlangt, mit Jason zu reden, worauf er diesen kontaktiert. „Bruce? Ich hab die Zwei und die Schwarzhaarige veranstaltet ziemliches Chaos, wie du sagtest, sie metzelt diese Lakaien reihenweise nieder, aber Bane und Poison Ivy nähern sich den Beiden, zudem habe ich das Signal des Anführers gehackt, er hat Verstärkung in Form von Panzern angefordert. Sie sollen jeden Moment eintreffen“, so Jason Todd (aka Red Hood). „Ich gebe Fox Bescheid. Er wird euch das neueste aus der Forschungsabteilung senden und komme zu euch. Kannst du den Beiden bis dahin Rückendeckung geben?“, so Wayne, worauf Todd lässig von sich gibt: „Na klar. Darauf habe ich nur gewartet.“ „Alfred, ich hol die Vier, dann sind wir vollzählig und können uns einen Plan überlegen, um in die Infrastruktur des Jokers vorzudringen“, so Bruce, worauf Alfred etwas verwundert scheint wegen der 4, ebenso wie ich, als plötzlich zwei vor ihm stehen. „Hey, wann kommt denn nun der lustige Teil, Fledermaus?“, fährt Wolverine seine Krallen aus, ehe C18, ihre Finger durch ihr Haar gleiten lässt und leicht genervt von sich gibt: „ Genau, ich wollte hier nicht Wurzeln schlagen.“ „Dann kommt ihr mit“, so Batman, ehe er mich bittet, hier auf die anderen zu achten, was ich benicke. Yomi Isayama: Meine geliebte Harley Quinn in den Flammen von Arkham verteidigend, Schneider mein Schwert durch einen der Arkham Insassen, nach dem Anderen, doch nur spärlich nimmt die Anzahl an, da ihr Anführer, so scheint es, immer wieder Verstärkung ruft. Mein Körper ist leicht angebrannt, mit Blut übersäht und doch stehe und kämpfe ich, einzig für die wunderschöne Frau mit dem blonden Haar. Ich werde für sie kämpfen und wenn mich dieser Weg in die Hölle führt, doch für sie würde ich alles tun! „Die sind ja schlimmer wie Insekten!“, höre ich meine geliebte Harley, als sie einen der Schläger mit ihrer Waffe zu Boden bringt, worauf ich ein Lächeln von mir geben muss, beim Anblick ihres wunderschönen Gesichtes, wie es selbst in den Flammen, meinen Körper erregt und mein Herz zum schmelzen bringt, als plötzlich die Meute etwas beiseite tritt, als Bane und Poison Ivy zum Vorschein kommen. „Lange nicht gesehen Harley“, sagt die hübsche Rothaarige in verführerischem Klang, ehe sie ach mich in Augenschein nimmt: „Oh, deine neue Geliebte, nehme ich an.“ Ein Grinsen ziert ihre Lippen, während ich mich immer enger an Harley Stelle, um sie zu schützen, worauf Ivy mir zuzwinkert, als auch Panzer uns umstellen, worauf Bane mit einer Faust in seine Hand schlägt und gegen mich kämpfen will und ich mich bereit mache. Ohne Furcht trete ich ihm gegenüber, wie er siegessicher scheint, jedoch plötzlich von einer dem Boden entwachsenden Ranke attackiert und in die Luft geschleudert wird. „Daraus wird nichts“, lacht Ivy, ehe sie sich zu uns stellt während wir umzingelt und der Panzer bereits schussbereit ist, das Ziel auf uns gerichtet und der erste Schuss trifft… doch direkt den Panzer vor uns, als sich ein weiterer schwarzlackierter, ähnlich dem Batmobil vor uns aufbaut. Weitere Schüsse gibt er ab, ebenso kommt Wasser aus diesem um die Brände zu löschen, wodurch wir uns ein Weg zu diesem Gefährt bahnen können, wobei ich Harley an die Hand nehme und Red Hood die Klappe des neuen Batmobils öffnet, sodass wir rein können. Zusammen mit Harley begebe ich mich auf die hinteren Sitze, während Ivy nach vorne geht. „Was hat das solange gedauert?“, beschwert sich Pamela bei Jason, worauf dieser meinte, dass er noch kurz die Bedienungsanleitung von Fox lesen musste. „Sehr witzig, ab jetzt fahre ich“, macht Ivy klar und lässt ihre Pflanzen den Wagen steuern, als Bane erneut mit mehreren Sträflinge auftaucht und Rache an Ivy will, ich jedoch aussteigen und ihn meine Klinge spüren lassen will, Pamela mich jedoch zurück hält und meint, ich solle bei meiner Geliebten bleiben und sie beschützen, worauf mich Quinn ganz fest in ihre Arme nimmt und sich bei mir mit einem Lächeln bedankt, was mich die Rötung meiner Wangen spüren lässt, sowie die Erregung meines Körpers, so nahe, wie ich an ihren Brüsten lehne. „Und was hast du nun vor Pam?“, so Red Hood, als ein Gebrüll durch die Massen geht und Wolverine sich mit seinen Krallen durch die Insassen pflügt, bis er bei Bane angelangt ist, worauf sich die Beiden gegenüber stehen, als plötzlich auch eine weibliche Stimme erklingt: „Du solltest mir lieber niemals den Rücken kehren.“ C18 ist hinter Bane und als dieser sich zu ihr dreht, bekommt er sofort mehrere Schläge, sowie einen abschließenden Tritt verpasst, welcher ihn zu Boden schleudert, als auch Batman von oben zu uns herunter gleitet und sagt, dass wir uns zum Wayne Manors begeben sollen, worauf Pamela den Wagen startet, während die Drei uns den Rücken frei halten. Kapitel 15: Deprissive Gedanken (Shion Sonozaki ; Shego) -------------------------------------------------------- Shion Sonozaki Ich bin den Anderen keine Hilfe. Immer wieder habe ich diesen Gedanken. Ich möchte etwas ändern und ihnen helfen, aber wie könnte ich? Wie kann ich andere beschützen, wenn ich nicht mal meinen Geliebten beschützen kann? Was mache ich hier überhaupt noch? Das Beste wäre, wenn ich einfach wieder in meine Welt zurückgehe und dort die Zeit totschlage. Vielleicht bekomme ich irgendwann besuch, vielleicht sieht mich meine Schwester und will mir helfen. Aber ich werde mir nicht helfen lassen, weil das wichtigste in meinen Leben verschwunden ist. Aber wenn ich darüber nachdenke … ich kann nicht wieder zurück. Mion und ihr Schwarm Keiichi kommen mir in den Gedanken, ein Bild, wie die beiden immer Spaß haben. Sie verstehen sich so gut. Ich fühle, wie ich eifersüchtig werde. Und gleichzeitig befindet sich eine große Leere in meinem Körper. Tränen kullern mir über die Wange. Es ist verwunderlich, dass diese überhaupt noch fließen können, so viel, wie ich in letzter Zeit weine. Nein, in meine Welt kann ich nicht wieder zurück, jedoch hier bleiben kann ich auch nicht. Ich werde den anderen keine Hilfe sein, nicht in meinen jetzigen Zustand. Mein Blick fällt aus dem Fenster, welches in meinem Raum ist. Der Mond steht hell hoch am Himmel. Die meisten Personen schlafen mittlerweile, nur Batman ist mit einer kleinen Gruppe rausgegangen, um die Pläne des Jokers zu vereiteln. Andere sind hier geblieben, aber der Anführer hat versichert, dass er all unsere Hilfe benötigt, dass der „Finale Kampf“ noch kommen wird und dann ist jede Person wichtig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich nützlich sein werde. Vielleicht als Ablenkung und Opfer, indem ich den Männern etwas vorweine. Nein! Sterben möchte ich nicht. Satoshi hätte auch nicht gewollt, dass ich tot bin. Er hat sich extra für mich geopfert, damit ich weiter leben kann. Er hat es mir ausdrücklich gesagt. Ich schlucke schwer, als mein Blick durch das Zimmer geht. Ja, ich bin wirklich niemanden eine Hilfe. Eine Tasche habe ich nicht, weshalb ich ohne irgendwelche Gegenstände mich nach draußen schleiche. Keine Menschenseele kommt mir entgegen, als ich die riesigen Stufen des Waynmanors hinab steige und zum Ausgang gehe. Es ist für alle besser, wenn ich nicht mehr bei ihnen bin und einen eigenen Weg einschlage. Hier werde ich nur sterben und dass kann ich Satoshi nicht antun. Wahrscheinlich würde ich andere noch mit in den Tod reißen. Als ich draußen stehe, an den Stufen, welche ins Haus führen, höre ich eine sanfte Stimme hinter mir: „Sie möchten schon abreisen, Miss Sonozaki.“ Für einen Moment setzt mein Herz aus. Nervosität kommt in mir hoch, weil ich erwischt worden bin. Mit traurigen Augen drehe ich mich zu der Person um. Der freundliche Butler Alfred steht in der Tür. Seine Miene freundlich und gleichzeitig ausdruckslos. „Es tut mir Leid. Ich werde euch nur Unheil bringen“, sage ich aufrichtig mit einem schwachen Lächeln. Ich bewege mich Richtung der Stufen, um auf die Straße zu gelangen, in der Hoffnung, dass er nicht probiert mich aufzuhalten. „Passen Sie auf sich auf“, höre ich seine freundlichen Worte zu Abschied. Es überrascht mich, dass er mich einfach so gehen lässt, doch fühle ich mich gleichzeitig etwas erleichtert, aber noch immer traurig wegen Satoshi. Ich weiß nicht, wie lange ich schon durch diese Straßen irre. Die ganze Stadt ist ein reines Chaos. Die Straßen sind kaputt und einige Läden brennen, sowie Mülltonnen. Keine Polizei oder Feuerwehr ist zu hören. Man fühlt das Chaos, welches über diese Stadt herrscht und das Böse, was in ihr lebt. Entweder sind die Sicherheitsbeamten wo anders unterwegs oder sie haben zu viel Angst vor diesem Anführer, diesen Joker. Noch immer weiß ich nicht wohin mein Weg führen soll, doch gehe ich einfach die Straße lang, bis ich irgendwann einen Weg finden werde. Irgendwann muss ich doch wissen, was ich suche und wo ich hin kann. Wie aus dem Nichts taucht plötzlich ein Mädchen direkt vor mir auf. Ohne das ich was tun oder sagen kann, kommt sie mir ganz nahe. Ihre Hände greifen nach meinen Oberarmen und drücken mich zusammen, wie eine Puppe. Ihre blauen Augen schauen mich eindringlich an. „Dein Blick. So wunderschön. So voller Verzweiflung. Ich liebe ihn!“, sagt sie begeistert, mit großen Augen. Ich probiere nach hinten zu gehen, jedoch hat sie mich fest in ihren Griff. Die Nägel sind lang und schön gefeilt. Ich sehe, dass sie Erdbeerblondes Haar hat, welche sie zu zwei Zöpfen nach oben gebunden hat. An der linken Seite ist eine Spange mit einem weißen Bären befestigt und auf der rechten Seite eine mit einem schwarzen Bären. Die Kleidung kann ich nicht erkennen, weil sie mir zu nahe ist. „Lassen Sie mich bitte in Ruhe!“, sage ich deprimiert und lasse den Kopf senken. Ich probiere mich aus ihrem Griff zu befreien, doch hält sie mich zu fest. Ich bin zu schwach, um zu entkommen. „Wie wunderschön. Ich liebe diesen Blick. Du musst bei mir bleiben!“, spricht sie wie eine Besessene, als wäre ich ihr Eigentum. „Bedaure und nun lassen Sie mich los!“ Ich probiere mich Stimme energisch klingen zu lassen, doch in Wirklichkeit hört sie sich immer noch traurig an. Auch einen zweiten Versuch mich von ihr loszureißen schlägt fehl. „Nein, du wirst bei mir bleiben. Dein Ausdruck.“ Speichel fließt ihr aus dem Mund und mit erotischen Augen schaut sie mich an, als würde sie meine Verzweiflung an machen. Alles in mir möchte fliehen, möchte vor dieser Verrückten flüchten, doch ist mein Körper zu schwach, als das ich mich bewegen kann und so kommt es, dass ich einfach geschwächt auf den Boden falle. Shego Ich habe das Gefühl ein Déjà-Vu zu erleben. Als wäre ich aus einem Schlaf erwacht schaue ich Hannibal vor mir an. „Was ist das für ein Fleisch?“, frage ich etwas misstrauisch. Noch immer ist keiner von den Eigentümer oder Mieter erschienen, das ist eigenartig. Es muss doch auffallen, wenn jemand in seine Wohnung eindringt und sich was kocht. Leicht lächelt Hannibal. „Das war ein sehr aggressives Schwein. Möchtest du auch etwas kosten? Es ist vorzüglich.“ Gesittet lässt er Messer und Gabel passend neben den Teller liegen und wischt sich elegant mit der Servierte über den Mund. „Bitte. Zu zweit zu speisen ist schöner, als alleine.“ Er bietet mir einen Platz neben sich an, welcher schon bedeckt ist, als hätte er mich erwartet. „Ich … weiß nicht“, sage ich unsicher und im selben Moment knurrt mein Magen. Auch wenn ich Hunger habe, so bin ich mir nicht sicher, ob dies eine gute Idee ist. Ich habe ein ungutes Gefühl bei ihm und seiner Nahrung, auch wenn seine Kochkünste fabelhaft sind. „Das wäre wirklich schade, wenn du dich nicht zu mir gesellst“, sagt er betroffen. „Es ist wirklich lecker. Ist doch eine Schande, wenn ich was wegschmeißen muss, weil es zu viel ist“, mit einem leichten Lächeln schaut er mich eindringlich an. Auch wenn ich es noch immer für eine schlechte Idee halte, gehe ich zu ihm und setze mich. „Ist … in Ordnung“, sage ich etwas unsicher und warte darauf, dass er mir etwas auftischt. Ich habe das Gefühl, dass etwas mit Hannibal nicht stimmt, doch was weiß ich noch nicht. Ich glaube auch, dass etwas mit dem Essen nicht in Ordnung ist. So lange er mich aber nicht vergiftet soll es mir egal sein. Kapitel 16: Fear will find you (Boa Hancock) -------------------------------------------- Boa Hancock: Immer noch sitze ich am Fenster, den Regen beobachtend, wie dieser nieder tropft und Spuren des Feuers verwischt, in Gedanken an meine geliebte Nico Robin. In Gedanken an ihre meeresblauen Augen, wie sie mich anfunkeln, ihr großen Brüste, wie ich meinen Kopf in Zeiten der Zärtlichkeit mit ihr an ihnen lehnte, wobei ihre Arme mich umschlangen um mir ein Gefühl der Wärme, des Friedens zu geben, während mein Herz brannte, für sie, für Nico Robin. Immerzu muss ich an sie denken, an diese Frau, welcher mein Herz gehört und welche meinen Körper vor Erregung brennen lässt, ehe plötzlich laute Geräusche eines Autos meine Gedankenwelt, in welcher ich mit ihr einige Momente der Sinnlickeit verbrachte, durchbrechen und ich mich, wie einige der Anderen hinunter begebe, um jene zu empfangen, die aus dem Batmobil aussteigen. Red Hood und Poison Ivy, gefolgt von Harley Quinn und diesem hübschen Mädchen, welches mir vertraut vorkommt, deren Name mir jedoch nicht bewusst ist, doch gehört sie scheinbar zum Clownsmädchen, so wie dies sich bei ihr eingehackt hat. Grübelnd, meine Finger an meine Lippen führend, schaue ich den Beiden nach, als sie an mir vorbei gehen, ehe Posiosn Ivy mich anspricht: „Ein hübsches Pärchen oder?“ Mit diesen Worten deutet sie auf Harley Quinn und Yomi Isayama, so wie sie mir ihren Namen nennt, was ich bejahe, bei dem Blick auf die Zwei, ehe meine Aufmerksamkeit jedoch Posion Ivy gilt und ich mich dem Bann ihrer Schönheit kaum erwehren kann. So hübsch, so traumhaft schön ist diese Frau mit dem langen roten Haar, sodass ihr Anblick mich an den meiner geliebten Robin erinnert. Es wäre als stünde sie jetzt vor mir und so lasse ich mich von diesem Schleier ihrer Pheromone verführen, um mich in die Arme meiner geliebten Robin fallen zu lassen, bis ihre Augen auf mich nieder schimmern und ihr Blick trübe wird. „Du bist Boa Hancock? Die Piratenkaiserin oder? Leider...leider, es ist Robin...“, liegen ihre Hände an meinen Schultern, ihr Blick der Trübnis verfallen, worauf Tränen bereits meinen Augen entkommen: „Nein...Nein...Nein, das kann nicht.... Nein!!!“ Ohne Möglichkeit die Trauer in meinem Inneren zu halten, schreie ich unter Tränen, welche meinen Augen entrinnen: „Wieso? Wieso?! Ich war nicht da... ich konnte nicht... es ist alles mein Schuld... ich hätte sie niemals alleine lassen dürfen...!!!“ „Es tut mir Leid“, vernehme ich den ruhigen Klang von Pamelas Stimme, ehe ich in ihre Arme falle, voller Tränen, welche ihre grüne Haut benetzten, als würden Wassertropfen die Pflanzen eines wunderschönen Blumenfeldes bedecken und plötzlich bin ich da, auf diesem Feld, auf diesem Feld voller Blüten, bei dem Sonnenuntergang. Auf einer Wiese sitzt sie, Nico Robin, meine geliebte Nico Robin. Ihr wunderschöner Körper, eingehüllt in Licht durch den leichten Schimmer der Abendsonne, bevor sie untergeht und ich zu ihr gehe. Meine Schritte spürend, dreht sie sich sofort um und lächelt mich an, mit ihren roten Lippen, welche meine so oft bedeckten, welche meine so oft berührten und verführten, ehe sie mich bittet, mich zu setzen, was ich darauf auch tue. Auf meinen Knien hocke ich neben ihr, neben dieser wunderschönen Frau, meine Arme an meinem Kleid kratzend, während ich meine Zähne zusammen beiße, um nicht der Trauer zu verfallen, doch schaffe ich es nicht... Die Trauer überwindet mich und wie ein Fluss rinnen die Tränen meinen Wangen hinab, ehe ihr Finger sich unter mein Kinn legt und sie mein verheultes Gesicht, etwas anhebt, um mich in ihre kristallklaren lauen Augen sehen zu lassen. „Pssst... ist schon gut“, lächelt sie, worauf sie meinen Kopf sofort mit ihren Armen umschlingt und meinen Kopf an ihre großen Brüste presst, um mir einen Moment der Ruhe, des Friedens zu schenken und meinen Körper zu wärmen, so wie er für sie brennt, durch die Flammen meines Inneren für diese Frau, welche ich so sehr liebe, als sie sagt: „Du kannst nichts dafür... ich warte auf dich, für immer Boa...für immer...“ Plötzlich setze ich mich vor Schreck aus meinem Bett auf und atme schnell, wobei jeder Atemzug mir schwer fällt, ehe ich mir mit meiner Hand den Schweiß von meiner Stirn wische und durchatme: „Es war nur ein Traum...“ „So sehr liebst du sie also...so sehr liebt sie dich“, vernehme ich die Worte Yomis, als ich mein Gesicht zum großen Fenster meines Zimmers wende, wo sie im Schatten steht und die Welt mit ihren Augen durch dieses Glas, beobachtet. „Was tust du hier?“, frage ich, worauf sie ihr Gesicht meinem zuwendet und ihr Blick mich schier zu durchbohren scheint. „Du bist dem Angsttoxin zum Opfer gefallen, als du in Ivys Nähe warst. Pamela ist immun dagegen, Harley, Jason und ich auch, du jedoch nicht, du bist Pamela sofort in die Arme gefallen und hast deinen Verstand verloren. Immer wieder hast du nach ihr geschrien, immer wieder riefst du nach Nico Robin, all die Zeit und geweint hast du, bittere Tränen vergossen für die Frau, die du so sehr liebst, dabei geht es ihr gut, sie ist in Sicherheit, doch dieses Giftgas, dieses Toxin zwingt uns, unsere schlimmsten Ängste zu durchleben, dass ist das Gas, welches der Joker nutzt, um die Bevölkerung durchdrehen zu lassen, doch du hast es geschafft, es zu überwinden, deine Liebe zu ihr, hat deine Furcht im Inneren besiegt und doch ist es gut, Angst zu haben, denn ist sie es, die uns am meisten antreibt“, lächelt mich das Mädchen mit dem schwarzen Haar an, nachdem sie mir alles erklärt hat, ehe ich diese Rötung auf ihren Wangen sehe und bemerke, dass ihr Blick direkt auf meine großen Brüste fällt. „E...es tut mir Leid“, stammelt sie leicht, worauf ich meine Brüste mit meiner Decke etwas bedecke, ehe sie mein Zimmer verlässt, wobei ich ihr jedoch, kurz bevor sie zur Tür hinaus geht, mit einem Lächeln flüstere: „Danke.“ Auch sie lächelt, ehe sie die Tür hinter ich schließt und ich in Gedanken an meine geliebte Nico Robin einschlafe... „Was ist passiert?“, frage ich Jason, als er die Treppen hinunter läuft, ebenso wie all die anderen, als Wolverine und C18 zurückkommen, von Blut überlaufen und völlig erschöpft. „Was ist geschehen? Wo ist Bruce?“, wirkt Nightwing besorgt, worauf der Mann mit den Krallen unter starken Blutungen betrübt den Kopf schüttelt, ehe die blonde Frau dem Schwarzhaarigen die Maske Batmans überreicht, an welcher Blut klebt. „Nein“, scheint Grayson fassungslos, worauf er auf die Knie sinkt, als er nach den Worten C18s und Wolverines realisiert, dass sein Mentor, der wie ein Vater zu ihm war, fort ist... Trübe ist sein Blick und er scheint zusammen zu brechen, ebenso wir anderen, denn wie könnten, wie können wir nur weiter machen? Jemand hat uns bereits verlassen, wie Alfred berichtet und diese Stadt scheint mehr und mehr in Flammen aufzugehen, jetzt wo jener fort ist, der diese Stadt noch hielt, auch Diana ist völlig fassungslos und selbst sie, diese so starke Amazonin vergießt nun Tränen, dieselben, wie ich für meine geliebte Nico Robin vergoss, als ich diese tot glaubte. Auch sehe ich, wie Harley sich eng an die Brüste Yomis lehnt, mit trübem Blick. Alle hier scheinen ihm etwas zu verdanken, scheinen der Fledermaus für dessen Leistungen Respekt zu zollen, da er sich für etwas einsetzte, was in der heutigen Welt immer mehr vermisst wird... Trübe ist die Stimmung, als würde eine graue Wolke über uns liegen, wobei einige Tränen mancher, den Regentropfen dieser Wolke gleichkommen, doch dieses Feuer nicht löschen können, bis die Stimme Graysons erklingt: „Nein, nicht so! So wird es nicht enden! Lange bin ich davor geflohen, doch nun gibt es keinen anderen Weg! Es muss einen Batman geben! Dieses Symbol muss bestehen bleiben! Er hätte es sicher nicht anders gewollt. Sein Tod war nicht umsonst und ich werde diese Stadt nicht aufgeben!“ „Du willst uns anführen?“, scheint Jason nicht sehr überzeugt von den Worten Nightwings, welcher sofort kontert: „Ja, hast du ein Problem damit? Habt ihr alle ein Problem damit? Was nützt es hier zu sitzen und zu trauern, während draußen sein Vermächtnis vor die Hunde geht? Soll dies das Ende sein? Soll diese Geschichte so enden mit diesem idiotischen Clown als Sieger? Diese Witzfigur, welcher andere zum Spaß ausnutzt und misshandelt? Würdet ihr nicht auch für das kämpfen, was euch am meisten bedeutet? Oder was euch jener hinterlassen hat, der wie ein Vater zu einem war, seit er als Kind seine Eltern verlor?“ Tränen dringen durch die Maske Graysons, ehe Pamela zu Nightwing kommt und sagt: „Ich werde dir folgen!“ Auch Wonder Woman gesellt sich hinzu, ebenso wir anderen nach und nach, worauf Grayson „Danke“ von sich gibt, ehe er sich die Maske von Batman überzieht. Kapitel 17: Nacht voller Chaos (Shion Sonozaki ; Shego) ------------------------------------------------------- Shion Sonozaki Die Fremde, welche noch immer neben mir steht, schaut mich von oben herab an. Ich liege geschwächt auf den Boden. Meine Atmung geht nur stoßweise und meine ganze Welt dreht sich. Wann habe ich das letzte Mal was zu essen zu mir genommen? Das ist nun die Rache dafür, dass ich kaum noch Getrunken und Gegessen habe. Plötzlich spüre ich einen Körper auf meinen und wieder Finger, die sich um meine Wangen schließen. Ich probiere die Augen zu öffnen und sehe nur verschwommen die Person vor mir. Eine Weile ist es still. Sie dreht lediglich meinen Kopf von der einen Seite zur anderen und macht undefinierbare Geräusche. „Du kannst wirklich passend sein“, sagt sie dann und ich höre deutlich ein breites Lächeln aus der Stimme. Sie steht auf und entfernt sich ein bisschen, als sie meint: „Komm mit. Ich gebe dir Nahrung.“ Noch immer dreht sich alles um mich herum. Nur mit Mühe und Not schaffe ich es mich umzudrehen und schaue zu ihr auf. Wie sie dort steht: schier perfekt, mit einem Lächeln und der ausgestreckten Hand, sie kommt mir wie ein Todesengel vor. Sie ist so verführerisch, wie ein Sukkubus und scheint so gefährlich zu sein, wie die Krallen einer Katze und doch bittet sie mir ihre Hilfe an. Selbst wenn sie mich umbringen will … Ich weiß nicht wo ich hin soll und was ich tun soll? Ich bin verloren und alleine. Die anderen brauchen mich nicht und ohne Satoshi ist es mir so gut wie egal, was mit mir passiert. In dem Moment, als ich ihre Hand ergreife, setzt mein Herz einen Schlag aus und wohlige Wärme überkommt mich. Gleichzeitig, weiß ich, dass ich einen Pakt mit einem Dämon eingegangen bin. Shego Das Essen von Hannibal schmeckt wirklich vorzüglich. Er kann sehr gut kochen. Trotzdem finde ich, dass das Fleisch nicht nach Schwein schmeckt. Ich kann es aber auch nicht definieren. „Danke, dass du da warst“, sagt er als er fertig ist. Er schenkt mir ein freundliches Lächeln. In der Küche legt er das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und lässt es ansonsten sein. Mein Blick fällt durch ein Fenster nach draußen auf die Stadt. Es herrscht das reinste Chaos. Das Böse scheint Gewalt über diese Stadt genommen zu haben und die Guten können nichts dagegen machen. Ich beobachte, wie ein paar Anhänger vom Joker eine Person schlagen und vergewaltigen. Auf den Mauer des Arkhams, die Festung von Joker, hat jemand die Maske von einer Fledermaus auf gehangen und ein schwarzes Cape. Bei diesem Anblick zieht sich mein Magen zusammen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas tief in mir sagt, dass jemand wichtiges gestorben ist, jemand der die Ordnung dieser Welt wieder ins Gleichgewicht bringen könnte. „Barbarisch, oder?“ Hannibal steht plötzlich neben mir und schaut ebenfalls nach draußen. Sein Blick geht auf das Schauspiel direkt unter uns, mit den Männern, die die Frau vergewaltigen. Ich nicke. „Das ist schrecklich.“ Auch wenn Drakken und ich etliche böse Taten begangen haben, wir haben die menschliche Würde – mehr oder weniger – geachtet. Niemals wäre uns in dem Sinn gekommen so etwas Schreckliches zu unternehmen. Nachdem die Männer an der Frau ihren Spaß hatten, nimmt jeder ein Messer in die Hand und sticht es ihr immer wieder in die Brust. Ich wende meinen Blick von dem Schauspiel. Auch wenn ich nicht mal ansatzweise daran gedacht habe, der Frau zu helfen – schließlich bin ich keine Heilige – so empfinde ich diese Tat als schrecklich und fürchterlich. „Wo willst du hin?“ Hannibal steht noch immer am Fenster und schaut nach draußen. Ich bin mir nicht sicher, ob er jetzt in weiter Ferne schaut oder noch weiter die Personen unter uns beobachtet. „Nach draußen. Weg von diesem Wahnsinn. Dir gefällt es doch auch nicht.“ Ich stehe schon in der Tür, als ich mich noch zu ihm umdrehe. Noch immer steht Hannibal an derselben Stelle. Er macht nicht die Anstalt sich umzudrehen. „Ja, das stimmt“, meint er nur und scheint immer noch gebannt nach draußen zu starren. Ein ungutes Gefühl überkommt mich und schnellen Schrittes laufe ich nach draußen. Wahrscheinlich ist es so eh am besten. Ich bin eine Einzelkämpferin und das wird sich auch nicht ändern. Ich bin mir sicher, dass er mich nicht vergiftet hat und doch frage ich mich, was das für ein Essen war. Eine Weile lang laufe ich ziellos über die Straßen von Gotham. Die Luft ist erdrückend und der Wahnsinn deutlich spürbar. Öfters sehe ich Personen mit Flügel am Himmel, bei denen ich nicht weiß was sie dort machen. Vielleich Patrollieren? Nach einer gefühlten Ewigkeit höre ich Stimme um die nächste Ecke. „Streift aus und schaltet so viele Anhänger wie möglich aus. Der Clown hat eine zu große Armee, die wir verringern müssen. Passt auf euch auf.“ Ich probiere einen Blick auf die Gruppe zu erhaschen. Nur innerhalb des Bruchteils einer Sekunde gelingt es mir, doch das reicht, um schwer die Luft anzuziehen. Die eine Person trägt einen schwarzen Anzug mit einer Fledermausmaske. Aber genau diese Kleidung hängt bei der Festung am Zaun, als wollte er mit etwas prallen. Ich verstecke mich um die nächste Ecke, damit sie mich nicht sehen. Wer weiß, ob sie mich als einen Feind einstufen oder nicht. Ein paar Personen huschen an mir vorbei, scheinbar in eine Suche vertieft. Ich verfolge eine kleine Gruppe bestehend aus drei jungen Frauen, wobei mir zwei davon ziemlich bekannt vorkommen. Jedoch erkenne ich sie nicht, weil sie mir den Rücken zugedreht haben. Zwei Frauen haben schwarze lange Haare, wobei die eine Schwarzhaarige in der Nähe von einer Person mit blonden Haaren ist, die sie zu zwei Zöpfen festgebunden hat. Ich bleibe abrupt stehen, als mir klar wird, wer das ist. Ich habe nur eine Person kennengelernt, die an einer Spitze rote Farbe hat und an der anderen Schwarze und das ist Harley Quinn. Das letzte Mal habe ich sie mit dieser Yomi gesehen. Ist sie das wirklich? Hat sich die Schwarzhaarige Kämpferin jetzt den Guten angeschlossen? Als die Dreier Gruppe auf andere Personen trifft, verstecke ich mich wieder hinter der nächsten Ecke. Mein Blick fällt auf die Person. Sie kommen mir auch bekannt vor. Das sind die drei Piraten, die in der Cafeteria getanzt und gelacht haben. Unter ihnen befindet sich ein eigenartiges Wesen mit weißer Haut und lila Flecken. Ein erbitterter Kampf beginnt zwischen den drei Parteien. Man sieht deutlich, dass Yomi probiert Harley zu beschützen. Ihre Liebe ist wirklich stark. Auch die dritte Schwarzhaarige scheint für jemanden zu kämpfen, so entschlossen wie sie aussieht. Und trotzdem reicht ihre Entschlossenheit nicht aus, um vier Gegner zu besiegen. Die Piraten sich ausgeschaltet, doch dieses weiße Wesen macht der Gruppe zu schaffen und weil Yomi immer wieder Harley beschützt, muss sie sehr viele Angriffe einstecken. Schließlich knicken alle drei geschwächt zusammen. Ein innerer Zwiespalt entsteht. Ich könnte ihnen helfen, doch warum sollte ich das tun? Ich möchte nur in meine Welt zurück … zurück zu Kim Possible … Der Gedanke an ihr treibt mich an. Um zu Kim zu gelangen muss ich einer Seite helfen, am besten die Guten. Sobald der Joker besiegt ist, werden sie mir bestimmt helfen wieder zurück zu kommen. Voller Energie laufe ich auf das weiße Wesen zu und schlage ihn mit dem grünen Flammen ins Gesicht. „Steht auf. Wir können gewinnen“, weise ich die Drei anderen an. Kapitel 18: Ultra Instinct (Boa Hancock) ---------------------------------------- Boa Hancock: Gemeinsam kämpfen wir mit einer, neu zu uns gestoßenen Frau. Ihre Hände leuchten grün, ihr Gesicht voller Verführung und Sinnlichkeit, mit einem Schuss Dunkelheit in ihren Augen. Ich trete auf meine Gegner ein und wirbele so auch etwas den Staub auf, mit meinen hastigen Bewegungen, bis ich jedoch von der Schwarzhaarigen vernehme: „Achtung, ducken!“ Ich tue, wie sie sagt, worauf sie demjenigen hinter mir einen Tritt verpasst, wofür ich mich bei ihr bedanke. „Keine Ursache“, scheint sie kühl, ehe ihr Blick an mir zu verharren scheint, wie ich spüre, aufgrund der leichten Rötung ihrer Wangen, sowie ich es schon oft erlebt habe, doch bin ich glücklich mit Nico Robin und würde sie um nichts in der Welt, verlassen. So schnell wie möglich will ich zu ihr, denn ist sie mit einer anderen Gruppe unterwegs. Diese vier Feinde, dank der Mithilfe der Neuen aus dem Weg geräumt, schleichen wir uns gemeinsam bei Nacht an einem, leicht in Trümmer gefallenen, Zaun entlang, welcher uns Deckung gibt. „Wie heißt du eigentlich? Und wieso hilfst du uns überhaupt?“, möchte ich von der hübschen Schwarzhaarigen wissen, worauf diese sich erklärt: „Ich bin Shego und wer hat hier was von helfen gesagt? Vielleicht macht mir ein Kampf auch einfach Spaß?“ Ein verführerisches, Grinsen entgeht ihrem Gesicht, worauf ich ihr etwas näher komme, bis ich stocke und sie mit meinem Blick zu durch bohren scheine: „Das mag sein, doch für diese Aktion gibt es einen anderen Grund. Andernfalls hättest du ja auch gegen uns gekämpft, ist es nicht so?“ „Woher...?“, scheint Shego ein wenig verdutzt, worauf ich auf Yomi und Harley, einige Meter vor uns deute. „Die Beiden also“, schaut Shego zu ihnen. „Ja, aber ist dieses Gefühl nicht wundervoll, welches sie einander teilen? Selbst in einer so dunklen Stunde, empfinden sie Liebe füreinander und spüren das Glück. Sie haben etwas, dass ihnen Kraft gibt und sie glücklich macht, selbst in dieser schweren Zeit“, lächle ich, wobei ich sehe, wie die zwei Frauen einander an der Hand halten, während sie den Zaun, einige Meter vor uns entlang schleichen, ehe Yomi sich kurz umdreht und meint, schon mal mit Harley, vorgehen zu wollen. Wir sollen auf ein Signal warten. „Scheint als hättest du auch so jemanden...“, möchte sie beginnen, als sich mein Blick, fassungslos auf das hintere Ende des Zaunes richtet, wo ich meine geliebte Robin, am Zaun sitzend, erblicke. Sofort eile ich zu ihr und begebe mich auf meine Knie zu ihr herunter. „Robin, was ist geschehen?“, frage ich voller Sorge, wobei sie mich mit ihren blauen, so kristallklaren Augen in den Bann zieht, während ihre Stimme doch sehr geschwächt und ihr wunderschönes Gesicht mit Kratzern überseht ist. „Ich... war mit Bats und Huntress unterwegs... nicht nur, dass wir verraten worden sind, sie wussten, dass wir kommen... noch zudem waren sie bestens vorbereitet... Sie lauerten am Eingang mit einem riesigen Typen Namens Clayface, sowie einigen Leuten der Milizarmee und einem Typen Namens Deathstroke, welcher hinter der Fledermaus her ist. Er verfolgt ihn... und sie haben ein Gift...dieses Pflanzenextrakt, irgend ein Arzt hat ihnen geholfen das Innere von Ivys Pflanzen in reines Gift zu verwandeln“, spricht meine Geliebte, wobei der Klang ihrer Stimme immer schwächer wird und meine Sorge immer größer. „Robin, du... bist du...?“, frage ich völlig betrübt, worauf sie mir die Stelle ihres Magens enthüllt, welche sie vorher mit ihrem Arm bedeckte. „Oh Gott“,halte ich fassungslos meine Hand vor den Mund, ebenso Shego, als sie dieses Bild sieht. Ihre Haut ist völlig aufgelöst und ihre Knochen sind angebrochen zu sehen. Dieses Gift, hat ihre Haut weggeätzt und scheint sich durch ihre Knochen zu fressen, worauf ich mich sofort Shego zuwende und sie an den Schulten packe und leicht herum rüttle. „Gibt es ein Heilmittel? Du warst doch im innersten Kreis von Ihnen! Es muss eins geben! Es muss einfach!!!“, rinnen Tränen über meine Wangen, so mehr ich sie hin und her schüttle, bis ich zu ihr auf die Knie falle, während ihr Blick trübe zur Seite geht, als Robin sich an mich heran robbt und ihre Hände um meinen Körper legt. „Schhhhhhhhht. Es wird alles gut“, lächelt sie mich an, als ich in ihr wunderschönes Gesicht blicke. „Wie kannst du das nur sagen?“, schluchze ich, als ihr Körper immer weiter zerfressen wird von innen, wie ich sehe, ehe sie ihre Finger unter mein Kinn legt um mein Gesicht direkt in ihr wunderschönes schauen zu lassen, wo ihre ozeanfarbenen blauen Augen mich gefangen nehmen und meinem Körper diese immense Wärme entgeht, aufgrund ihrer Berührung, ehe sie mir einen leidenschaftlichen Kuss auf meine Lippen gibt und mich noch einmal das Feuer ihrer Liebe spüren lässt, bevor sich unsere Lippen lösen. Fest schließt sie mich in ihre Arme und drückt mich an ihre großen, so weichen Brüste, was mein Herz beben und meinen Körper brennen lässt, ehe sie zu Shego sagt: „Sagst du bitte den anderen Beiden Bescheid? Yomi und Harley waren in eurer Gruppe? Sie werden in eine Falle laufen... könntest du das für mich tun?“ „Na...natürlich“, gibt Shego von sich, ehe sie sich von uns entfernt, während ich die Kleider meiner geliebten Robin mit Tränen benetze, worauf sie erneut mein Gesicht anhebt und mich bittet, mit dem weinen auf zu hören, denn wolle sie, bevor sie geht, ein Lächeln von mir sehen, denn Menschen erinnern sich immer an den Ausdruck auf ihrem Gesicht, welcher ihnen zuletzt von jener gezeigt wurde und sie wolle sich an eine glückliche Hancock erinnern... Nur, wie kann ich glücklich sein, ohne das Liebste in meinem Leben...? „Hätte ich dich nur nicht hier her mitgenommen...wäre dies hier alles nicht geschehen, hätte ich mich nur besser um dich gekümmert“, weine ich unter lauter Vorwürfen, mir gegenüber, worauf sie mich erneut beruhigt, mit ihrer engelsgleichen Umarmung, welche sie mir schenkt, bevor sie mir zuflüstert, wobei ich die Tränen in ihren Augen deutliche vernehmen kann: „Töte mich...“ „Was? Nein...niemals...das könnte ich nicht...Nein!“, springe ich auf und weigere mich, doch ist ihr Blick trübe und sie sagt: „Wenn du es nicht tust, wird sich mein Körper völlig auflösen und ich möchte nicht wie ein unsichtbares Wesen, durch die Pforten des Jenseits wandern... ich will nicht diese höllischen Qualen spüren und lieber dieses schöne Gefühl erleben, von jener Person getötet zu werden, die ich über alles liebe... von dir...es gibt keine schönere Art zu sterben und andernfalls werde ich Höllenqualen erleiden...willst du das, meine geliebte Boa?...“, sieht sie mich an, worauf ich voller Trauer auf sie schaue, bevor sie mir eine Glasscherbe reicht und mich inständig darum bittet. Immer noch zögere ich, bevor sie mich ein weiteres Mal bittet, unter Tränen, wobei sich ihr Körper immer weiter auflöst. Ich nehme sie an, sinke auf meine Knie und lasse meine Hand, durch ihr langes schwarzes Haar gleiten, zu den Worten,welche ich unter immenser Trauer spreche: „ Es tut mir so Leid. Ich liebe dich für immer, Nico Robin.“ „Danke“, lächelt sie mich an, worauf ich die Scherbe mit ihrer Hilfe in ihr Herz steche, zu welchem sie meine Hand führte, ehe sie voller Frieden in meine Arme fällt und ich ihren Kopf fest zwischen meine Brüste presse, wobei ich laute Schreie, unter Tränen von mir gebe. „Rooooobbbbiiiiiiiinnnnn!“, schreie ich, während die Trauer endlos wirkt und ich gebrochen scheine, als plötzlich Shego, Harley, Yomi, Batman und Huntress um die Ecke kommen und die Schwarzhaarige sagt: „Es gibt Ärger! Moment...was ist...hier geschehen?“ Sie stocken in ihren Worten, als sich weitere Gegner nähern, sowie dieser Clayface Typ, wie Bats ihn schimpft, und auch Deathstroke sich zu erkennen gibt. Umgeben sind wir von mehreren Milizsoldaten, sowie Schlägern des Jokers und den Beiden, als Deathstroke sagt: „So so, sie ist also an dem Gift tatsächlich gestorben... oder nein, du hast sie...es muss wirklich qualvoll gewesen sein.“ Meine Trauer, wandelt sich in Ärgernis, so mehr ich den leblosen Körper meiner Geliebten in meine Arme drücke, als Deathstroke angreifen will und Batman, noch „Vorsicht“ ruft, doch es zu spät ist... Doch plötzlich spüre ich etwas... meine Hand, hat seinen Arm festgehalten... er kann sich nicht bewegen und ich habe seinen Angriff einfach abgewehrt, ohne, dass ich dieser Schnelligkeit überhaupt hätte Paroli bieten können in meinem Zustand, als hätte sich meine Hand von selbst gelöst... was ist das? Dieses Gefühl? … Ihn mit meinem Arm einfach weg geschleudert, erhebe ich mich, mit meiner geliebten Robin in den Armen und dieser Entschlossenheit in den Augen, wobei ich diese seltsame Aura, diese Hitze um meinen Körper herum spüre. Ich vernehme Schüsse, wie sie auf mich einprasseln, doch mich nicht einmal streifen, geschweige denn Robin. „Was ist das?...dieses seltsame Gefühl?... „, frage ich mich, als ich Robins Körper niederlege und sage: „Schlaf gut, meine geliebte Robin. Ich werde dich für immer lieben. Einen leidenschaftlichen Kuss, gebe ich ihr auf die Lippen, ehe ich mich erhebe und schon die schnellen Angriffe von Deathstroke, sowie die Schüsse vernehme, doch halte ich das Bein von ihm einfach fest, ohne dass ich es wirklich gewollt hätte, als wäre es ein Reflex. Meine Sinne sind geschärft und so völlig anders fühle ich mich, als ich ihn einfach zur Seite in die Mauer schleudere und sogar den überraschenden Angriff Clayfaces wahrnehme und seiner, aus Schlamm geformten Axt, mit meinem Tritt entgegen wirke, obwohl ich diese Bewegung nicht geplant hatte, bevor mein Blick grimmig wird und ich den Giganten in die Mauer befördere, ohne, dass er mich hätte, hinter sich wahrnehmen können, ebenso Deathstroke. Ein Tritt, welchen er nicht kommen sah und er fliegt durch die Gebäudewände, bevor ich mich voller Brutalität den Soldaten entledige und ihnen alle Knochen breche. „Sie sollen bezahlen, für das, was sie taten, sie alle!“, blicke ich finster und entschlossen, als ich von Huntress die Worte: „Ultra Instinct“ vernehme, nach den staunenden Blicken der Anderen. „Aber hier können wir unsere Kräfte nicht einsetzen, vielleicht gerade mal kurz, aber doch nicht so!“, vernehme ich das Staunen Shegos, während Bats und Yomi ein Raunen von sich geben und meinen, das ich die vierte Wand durchbrochen hätte, während ich mit silberfarbenen Augen und zornigem Ausdruck, das herannahende Schwert, Deathstrokes festhalte und es in zwei breche, während ich das andere aus einer Scheide ziehe und ihn damit enthaupte, ohne, dass ich es überhaupt geplant hätte. Diese Schnelligkeit, dieser Instinkt... unglaublich... Clayface wirkt verängstigt, doch zerschneide ich auch ihn, ehe ich mit meinen Beinen einen Tornado folgen lasse und jedes Schlammteilchen seines Körpers in die ewigen Winde verfrachte, bis ich, meinen Blick auf meine geliebte Robin gerichtet, ebenfalls zusammen kippe, als sich diese seltsame Aura von mir löst... Kapitel 19: Ein neues Heim (Shego & Shion Sonozaki) --------------------------------------------------- Shego Ich kann nur mit Staunen daneben stehen und sehen, wie die Schwarzhaarige in ihrer ganzen Trauer die Feinde tötet. Keiner von uns ist fähig sich zu rühren. Erst als sie zu Boden geht und um ihre Geliebte Robin weint, kommt wieder Regung in unsere Körper. Der Mann im Fledermausanzug geht auf die Schwarzhaarige zu. „Komm wir sollten gehen“, sagt er sanft und hilft ihr dabei aufzustehen. Ich sehe wie wacklig ihre Beine sind, trotzdem bringt er sie zu einem großen schwarzen Auto, das offensichtlich von ihm gebaut wurde. Er schafft es die Schwarzhaarige darein zu bringen. Nur leise höre ich ihn sagen: „Passe auf deinem Kopf auf.“ Dann wird die Tür geschlossen, während er sich noch kurz an unsere kleine Gruppe widmet. „Wir sollten für heute aufhören. Es wurde schon genügend Blut vergossen für einen Abend. Lasst uns nach Hause gehen.“ An mich gewandt fügt er noch hinzu: „Du kannst dich uns gerne anschließen.“ Dann steigt er ebenfalls in den Wagen ein und fährt davon. Mich ihnen anschließen? Gedankenverloren schaue ich gen den Himmel, während sich Schritte aus meiner Nähe entfernen. Es sieht so aus, als wären sie die Guten. Ich habe noch nie auf deren Seite gekämpft. Es macht keinen Spaß sich immer an die Regeln zu halten. Aber wo anders hin kann ich auch nicht. Ich bin wie ein streunender Hund, der kein zu Hause hat und auf der Straße wandelt. Sie bieten mir ein zu Hause an und ich muss nur noch in die Tür treten. Doch will ich das überhaupt? Als ich mich umsehe, sehe ich nichts weiter, als Chaos und Zerstörung. So viel Vernichtung hat Drakken nie gebracht. Klar, ist auch mal ein Gebäude kaputt gegangen, doch nie waren die Straßen gepflastert mit Leichen und die Gassen mit Blut durchtränkt. Kim hat uns immer aufgehalten, bevor etwas Schlimmes passiert ist. Mal ganz davon abgesehen, dass Drakkens Pläne auch niemals richtig durchdacht waren. Mir gefällt das Leben als Schurkin und sich nicht an Regeln halten zu müssen, doch dies hier. Die ganze Zerstörung und Leid der Menschen. Nein, das ist auch zu viel für mich. Aber das ist nicht der Hauptgrund warum ich mich den anderen anschließen möchte, sondern diese Schwarzhaarige. Ihre starke Liebe gegenüber Robin hat jeder gespürt. Ein Gefühl, dass mir vollkommen fremd ist. Wenn ich an sie denke und ihr Gesicht vor meinem inneren Auge sehe, wird mein Herz schwer. Ich möchte, dass es ihr wieder besser geht, doch bezweifle ich, dass ich helfen kann. Gleichzeitig sehe ich auch Kim vor. Mit ihren wunderschönen roten Haaren, doch immer, wenn ich an sie denke, sehe ich auch die Schwarzhaarige. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fühle ich mich zu ihr mehr hingezogen. Kim ist meine Erzfeindin, die ich gerne küssen möchte, aber bei der Anderen fängt mein Körper an zu kribbeln und eine Hitze überkommt mich, wie ich es bei Kim noch nie gespürt habe. „Du solltest mitkommen, um für sie da zu sein“, höre ich plötzlich die lieblichen Worte einer Frau hinter mir. Als ich mich umdrehe sehe ich, dass Yomi und Harley die einzigen sind, welche noch hier stehen. „Ich sehe, wie viele Gedanken du dir machst. Du sorgst dich um Boa. Dann komm mit uns und sei für ihr da“, spricht die Schwertträgerin. Boa … so ist also ihr Name. Bei dem Klang fühle ich, wie mein Körper kribbelt und diese Wärme wieder in mich hochsteigt. Innerlich könnte ich mich selbst schlagen. „Jetzt reiße dich zusammen!“, weise ich mich selber an. Ich bin viel zu offensichtlich für die anderen, das muss ich ändern. Also setze ich wieder einen neutralen Gesichtsausdruck auf und nicke. „Ja, das wäre besser.“ Yomi dreht sich mit einem irren Lächeln zu mir um, bei dem mir ein Schauer über den Rücken läuft. „Du bist niedlich.“ Sie nimmt Harley an die Hand und dreht sich um. „Folge uns. Wir bringen dich zu deiner Geliebten.“ Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Was soll diese Anspielung und ihre fröhliche Stimmung? Ein Schauer läuft mir über den Rücken und mein Magen zieht sich zusammen. „Sie ist nicht meine Geliebte.“ Und trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich diese Worte ernst meine. Yomis Kichern verrät mir, dass sie mir nicht glaubt. Ich staune nicht schlecht, als wir an deren Hauptquartier ankommen. Das Haus ist so riesig, als wäre es ein Schloss. „Guten Abend“, begrüßt mich ein sehr freundlicher Mann mit einer leichten Verbeugung. Seine grauen Haare hat er sorgfältig zur Seite gestrichen. Die Falten in seinem Gesicht deuten auf sein Alter hin und das er schon viel erlebt hat. „Abend“, murre ich nur leise. „Freut mich, dass Sie sich entschieden haben für uns zu kämpfen. Wenn Sie Fräulein Boa Hancock suchen. Sie kuriert sich in Ihrem Zimmer im ersten Stock, linke Seite aus.“ Ich nicke langsam. „Danke.“ Mit diesen Worten mache ich mich auf dem Weg in ihr Zimmer. Dabei staune ich über die Schätze, die sich in diesem Haus befinden. Bestimmt ist hier noch einiges Wertvolles versteckt, dass ich klauen kann. Wenn alles vorbei ist kann ich ein paar Waffen für Drakken mitgehen lassen. Er würde sich bestimmt freuen, auch wenn ich mir sicher bin, dass dieser Idiot damit nicht umgehen kann. Vollkommen in Gedanken versunken laufe ich beinahe an Boas Tür vorbei. Wie in der Schule ist direkt daneben ein Namenschild angebracht, damit man weiß wo jeder sein Zimmer hat. Vorsichtig betrete ich den Raum, probiere so leise wie mögliche zu sein. Boa liegt in ihrem Bett und schläft. Augenblicklich spüre ich die Röte in meinem Gesicht aufsteigen und drei Worte schießen mir durch den Kopf: „Wie ein Engel.“ Sie ist wunderschön, wie sie dort schläft und gleichzeitig fühle ich, wie mein Herz schwer wird. Ich nehme mir einen Stuhl aus einer Ecke und warte darauf, dass Boa aufwachen wird. Leicht Lächle ich, als mir ein Gedanke kommt: Bestimmt ist Boa jetzt bei ihrer Geliebten Robin. Shion Sonozaki Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie ich es hier hin geschafft habe, aber ich sitze an einem Tisch und verschlinge ein belegte Brot nach dem anderen, wie ein Gestrandeter in der Wüste das Wasser. Auch diese Flüssigkeit kippe ich in mir rein, als wäre es das letzte, was ich zu Essen und Trinken bekommen werde. Die ganze Zeit sitzt mir diese fremde Frau gegenüber und grinst mich breit und zufrieden an. Für den Moment ist es mir egal, wie lange sie mich noch beobachten möchte. Ich bin froh etwas zu Essen zu haben. „Dir scheint es ja zu schmecken“, bemerkt sie. Ihr Lächeln sieht so unschuldig aus, doch bin ich mir sicher, dass sie einen hinterhältigen Gedanken hegt. Langsam nicke ich. Mittlerweile geht es mir wieder besser, weshalb ich gleich zum Punkt komme: „Was möchtest du als Gegenleistung?“ Noch immer lächelt sie mich so unschuldig an. „Nur eine Kleinigkeit.“ Elegant steht sie auf und geht um den Tisch, um zu mir zu gelangen. Ich bin unfähig mich zu bewegen, bin viel zu gefesselt von ihrem Aussehen und ihren Bewegungen. Plötzlich bleibt sie vor mir stehen, nimmt mein Gesicht in ihren beiden Händen und schaut mir ganz tief in die Augen. „Genau diesen Blick. Deine Verzweiflung. Ich will sie verbreiten. Sie soll hier überall zu spüren sein. Hilfe mir dabei die Verzweiflung zu verbreiten.“ Ich spüre, wie mein Körper anfängt zu zittern und die Angst mich überkommt. Etwas in mir möchte fliehen, doch ist mein Körper unfähig sich zu bewegen. Ihre blauen Augen starren mich voller Lust und Verlangen an. Sie ziehen mich regelrecht in ihren Bann, hypnotisieren mich. Ich habe das Gefühl, dass ich ihr nichts abschlagen kann, als wäre ich zu ihrer Puppe geworden. „J…ja“, hauche ich langsam und etwas Trübes legt sich auf mein Gesicht. Wenn Satoshi nicht mehr da ist, ist es mir egal, was aus dieser Welt wird. Wenn sie möchte, dass ich ihr helfe, dann soll es so sein. Kapitel 20: Let it go (Boa Hancock) ----------------------------------- Boa Hancock: Verlassen und einsam... so sehe ich sie vor mir, dieses kleine Mädchen mit dem schwarzen Haar, in der dunklen Zelle ihres Herzens sitzend, in der Zelle Impel Downs, dort, wo ich sie einst fand, als erwachsene Frau mit langem schwarzen Haar, mir ihren traumhaften Körper preisgebend... „Robin? Bist das wirklich du?“, begebe ich mich langsam auf sie zu, umhüllt von Dunkelheit, von Finsternis, einzig meine wunderschöne Geliebte erblickend, wie ihre Arme von Ketten gebunden, an der Wand hängen, während ihre langen Beine zu Boden liegen. Ein Lächeln ziert ihr Gesicht, ein so wunderschönes Lächeln, wie sie mich mit ihren geröteten Lippen ansieht unter dem tiefen bläulichen Schimmer ihrer Augen, so klar und lieblich und dennoch so voller Trauer. „Warum bist du hier? Ich hatte dich doch befreit... weißt du nicht mehr?“, begebe ich mich voller Sorge zu ihr, mich langsam vor ihren traumhaften Körper nieder beugend, mit meiner Hand, zärtlich ihren vollen Busen berührend, was meinen Körper brennend lässt. „Das ist doch hier gar nicht echt... und das weißt du genauso gut, wie ich Geliebte“, lächelt sie mich an, mit diesem blaufarbenen Schimmer, wie er ihrem Blick entgeht und meine Seele an sie fesselt, als ich meine Hand an ihre Wange lege, zärtlich drüber streichend, ehe ich sage: „Doch, natürlich ist es das! Ich liebe dich so sehr und das habe ich immer Robin und das weißt du! Du weißt, wie sehr mein Herz für dich brennt, wie sehr mich dein Lächeln anzieht, wie sehr das tiefe Blau deiner Augen mich verführt und dein traumhafter Körper mich erregen lässt... du weißt, wie sehr deine gütige und so liebevolle Art mich umfasst und meinen Körper heilt, von all dem seelischen Scherz meiner Vergangenheit, wie sehr ...“ „Pssssst“, unterbricht sie plötzlich meine Worte, welche unter Tränen meinen Lippen entgehen, bevor sie fortfährt: „Ich weiß, Boa, aber das ist auch nicht, was ich meine... ich weiß, wie sehr du mich liebst und das immer noch tust und ebenso ich dich und vertraue mir, dort oben werde ich auf dich warten, für immer, aber für dich ist es noch nicht soweit, deshalb musst du mich gehen lassen... verbringe deine Zeit auf Erden nicht damit, mir nach zu trauern, sondern behalte diese wundervollen Momente, welche wir einander teilten in deinem Herzen und lass mich gehen.“ „Aber...wie... ich kann ohne dich einfach nicht... nie wieder dein wunderschönes Lächeln zu sehen, deinen Blick, welcher jeden Morgen meine Welt erhellte, deine Berührung zu spüren, als würden mich Ranken, von deiner Liebe gebunden umfassen und meinen Körper wärmen, während mein Haupt sich auf deinen großen Brüsten ausruhte, weicher wie jedes Kissen, bei der zärtlichen Berührung deiner Hände, wie diese mein Haar durchwanderten und mir zu verstehen gaben, was die Liebe wirklich bedeutet, unter der Sicherheit, welche du mir gabst“, blicke ich in ihre kristallklaren Augen, meine Wangen von Tränen übersät wie ich diese Nässe spüre, als sich ihre Ketten lösen und ihre Finger unter mein Kinn gleiten, ehe sie ihre Lippen so zärtlich, so liebevoll auf die meinen legt und mir einen Kuss, von Leidenschaft getragen, schenkt, bevor sie ablässt und flüstert: „Nimm dieses Gefühl mit dir und weine nicht jenen nach, für die die Zeit kam, meine geliebte Boa, versprich mir das.“ Sich erhebend, lächelt sie mich an, so wunderschön wie immer, als sie sich einige Schritte von mir bewegt, sich jedoch noch einmal zu mir dreht: „Für mich ist die Zeit nun gekommen, Geliebte. Es war so schön mit dir, doch werden wir uns eines Tages wiedersehen, bis dahin, bewahre nicht meinen Tod, sondern mein Leben in deinem Herzen und lebe es weiter, für mich... bitte Boa.“ Sie nur ansehend, wehmütig und mit Trauer in den Augen, erhebe ich mich und sprinte zu ihr, meine Arme um ihren Nacken geschlungen und meinen Kopf auf ihre großen, so weichen Brüste gelegt, unter dem melodischen Klang meiner Tränen, sie nicht gehen lassen wollend, wobei ich ihre Hand spüre, wie sie mein Haar durchfährt, so lieblich und ihr Lächeln, so wunderschön, bis ich nur noch Luft umarme und sie fort ist... fort, … für immer, worunter mein Körper zusammen bricht..., doch plötzlich... erhebe ich mich... Meine Decke von mir streifend, blicke ich mit geweiteten Augen, meinen Körper aufgesetzt,auf, mich in der großen Villa der Fledermaus befindend. „Es war also nur ein Traum...“, flüstere ich, ehe ich meine Hand an meine Brust lege, an die Stelle meines Herzens und hinab blicke: „Nein, war es nicht... du warst wirklich da, Geliebte und für immer werde ich dich in meinem Herzen tragen, dass verspreche ich dir.“ Hinunter blickend, sehe ich plötzlich, an der Kante meines Bettes, ihren Kopf auf ihre Arme gelegt, mit geschlossenen Lidern diese schwarzhaarige Frau von vorhin. So hübsch und so lieblich, wie ihr Kopf auf der Decke meines Bettes liegt, erscheint sie so gutherzig, so ganz anders und nicht wie jemand, der wirklich Böses im Schilde führt, worauf ich meine Mundwinkel leicht hinauf ziehe, meine Augen auf sie gerichtet, ehe ich mit meiner Hand, zärtlich ihr schwarzes Haar durchfahre. „Das meintest du also? Ist es nicht so?“, blicke ich, diese Worte dem Himmel zu gesprochen, kurz hinauf, bevor das Licht meiner Augen, erneut auf ihre Schönheit fällt... Kapitel 21: Lückenfüller? (Shego & Shion Sonozaki) -------------------------------------------------- Shego Langsam öffne ich meine Augen. Jemand berührt mich, ganz sanft, dennoch erweckt mein Gefahreninstinkt. Augenblicklich schlage ich meine Augen auf und springe nach hinten. Ich kann mich gerade noch zurückhalten und nicht mein grünes Plasma zu aktivieren und die Person vor mir zu attackieren. Schwer atmend bleibe ich mit etwas Abstand von ihrem Bett stehen. Boa schaut mich mit ihren blauen Augen an, jedoch scheinen sie etwas an Glanz verloren zu haben. Verständlich schließlich hat sie jemanden verloren, den sie liebt. Langsam zieht sie ihre Hand zurück und legt diese auf das Bett. „Guten Morgen. Hast du etwa die ganze Nacht hier verbracht?“ Meine Kehle fühlt sich staubtrocken an. Selbst wenn ich es probieren würde, würde kein Wort über sie kommen. Leicht zittern meine Muskeln vor Anspannung. Ich kann nicht anders, als sie anzusehen und teilnahmslos zu nicken. Stimmt, nach dem Kampf bin ich die ganze Zeit bei ihr im Zimmer geblieben. In diesem Moment frage ich mich, warum ich das getan habe. Habe ich mir sorgen um sie gemacht? Sie sah so verletzt und wütend aus. Es hat mir gefallen, wie sie die Feinde umgebracht hat und gleichzeitig hat es mir leidgetan. „So sprachlos?“, lächelt sie leicht, bevor sie vom Bett aufsteht. Mit eleganten langen Schritten kommt sie auf mich zu. Wie eine Magierin scheint sie mich in ihrem Bann zu haben. Ich kann mich nicht bewegen und als ich bemerke was sie vorhat, ist es zu spät. Boa steht vor mir und schlingt ihre Arme um meinen Nacken. Sie drückt mich gegen die Wand und zieht mich näher zu sich, um ihre weichen Lippen auf meine zu legen. So viele Gefühle überkommen mich. Es ist überwältigend und gleichzeitig befremdlich. Ich spüre ihre Wärme, ein Kribbeln in meinem Bauch, gleichzeitig habe ich aber Kim im Kopf. Meine Gefühle sprechen doch für sie und nicht für eine Fremde, die ich kaum kenne. Trotzdem verschwindet sehr schnell ihr Bild aus meinem Kopf und macht dem von Boa Platz. Ich spüre, wie sehr es mich zu der Schwarzhaarigen hinzieht. Wir beide fühlen ähnlich. Auch wenn meine erste Liebe nicht gestorben ist, werde ich niemals mit ihr zusammen sein können. Vielleicht könnten Boa und ich eine Zukunft zusammen haben. Wir können uns wenigstens helfen. Der Kuss vergeht viel zu schnell. „Danke“, haucht sie verführerisch. Ich spüre ihren Atem auf meinen Lippen und den Drang ihr wieder näher zu kommen. „Ist es dir unangenehm?“, möchte sie wissen, weil ich mittlerweile nichts mehr antworte. Ihre Hand gleitet von meiner Wange zu meinem Kinn und berührt mich sanft. Ich spüre die Hitze in meinen Wangen aufkommen. Mein Blick senkt sich, nur unbewusst nehme ich wahr, dass ich auf ihr Dekolletee schaue. „Unangenehm nicht“, krächze ich mit staubtrockener Stimme, die einen alten Greis gleichkommt. Nicht besonders feminin. „Ich … ich weiß nicht …“ Ich weiß nicht wie ich ihr das erklären soll. Außerdem weiß ich nicht was ich wirklich für sie empfinde. „Sonst bist du doch so tough und voller lockerer Sprüche. Bringt dich eine Frau so sehr um den Verstand“, schmunzelt sie verführerisch. Noch immer bleibt sie dicht vor mir stehen, als wollte sie mich nicht gehen lassen. Augenblicklich beiße ich mir auf die Unterlippe. Sie hat Recht und irgendwie stört es mich. Dass ich so schwach bin und nichts dagegen tun kann, sondern ihr vollkommen ausgeliefert bin. Ich möchte nicht, dass jemand mich kontrolliert und trotzdem kann sie es, wenn sie es möchte. „Entschuldige. Ich hätte dich nicht so sehr bedrängen dürfen … Es ist nur … du erinnerst mich an sie …“ Ihr trauriger, trüber Blick geht von mir zu dem gegenüberliegenden Fenster. Es ist offensichtlich, dass sie an Robin denkt. Bestimmt wünscht sie sich die Schwarzhaarige auf der anderen Seite auftauchen, doch Robin ist weg und sie kommt auch nicht mehr wieder. Wut kommt in mir hoch, als ich mir auf die Zunge beiße. „Ich bin aber nicht sie“, antworte ich, überrascht von meiner eisigen Stimme. Gleichzeitig zerreißt sie mir das Innere. Ich möchte Boa nicht verletzen, doch möchte ich auch kein Lückenfüller sein. Wenn sie mich wirklich mag, soll sie dies tun, weil sie mich mag und nicht, weil ich sie an Robin erinnere. „Das ist mir durchaus bewusst“, lächelt sie und schlingt ihre Arme um ihren Körper, um ihre Brüste darauf zu legen. Tränen glitzern in ihren Augen. Der Drang sie zu umarmen kommt in mir hoch, doch kann ich es nicht tun. Es macht mich fertig, wie traurig sie aussieht, so verletzt. Sie muss Robin wirklich geliebt haben. Ich gehe ein paar Schritte zur Seite, an ihr vorbei und in Richtung Ausgangstür, doch kann ich sie nicht alleine lassen. Mag sein, dass ich einige Verbrechen begehe, aber so grausam kann ich nicht sein. „Es tut mir leid“, sage ich ehrlich, ihr den Rücken zugedreht. Ich möchte nicht, dass sie mein Gesicht sieht. Mittlerweile kann ich es nicht mehr verhindern, dass sie meinen Schmerz in den Augen sehen würde. Doch bevor sie etwas tun kann, öffnet sich die Tür. Etwas überrascht bleibt Alfred im Rahmen stehen. Scheinbar hat er es nicht erwartet, dass wir beide uns den Rücken zueinander zugedreht haben. „Würden Sie bitte zu der Eingangshalle kommen? Wir möchten das weitere Vorgehen besprechen“, sagt er freundlich, wie immer und dreht sich um, um wahrscheinlich anderen auch noch Bescheid zu sagen. Ich spüre einen Stich in meinen Herzen, als ich mich leicht zu Boa umsehe, doch schnell drehe ich mich zur Tür und begebe mich nach draußen. Vielleicht ist es so das Beste. Vielleicht sind Boa und ich einfach zu verschiedenen. Shion Sonozaki Junko hat mich auf ein Dach gebracht, von wo aus wir über das Chaos der Stadt blicken. „Was siehst du?“, möchte sie von mir wissen, als sie glücklich am Rand des Daches steht und auf die Straße unter uns schaut. Mir wird schwindelig, als ich davorstehe und in die Tiefe schaue, ein Zeichen, dass ich noch lebe. Wenn man hier runterfällt, ist man bestimmt tot. Unten findet ein riesiges Chaos statt. Läden werden ausgeraubt, ein Auto wird in die Luft gesprengt, das Feuer ist so stark, dass ich die Hitze selbst hier oben spüre. Direkt vor unseren Füßen verprügeln drei Schläger eine schwächere Person. Daneben zittert jemand ziemlich stark, der aber ignoriert wird. Vielleicht ein Freund von dem Schwächeren? „Ich würde sagen Chaos.“ Junko dreht lächelnd ihren Kopf zu mir um. „Nein, ich meine schaue dir den Jungen dort unten an.“ Sie deutet auf den zitternden, dessen Freund verprügelt wird. Eine Weile schaut er der Gruppe noch zu. Schließlich schreit er auf, nimmt sich ein Eisenrohr in der Nähe und läuft damit auf die Gruppe zu. Einer der Schläger hat diesen Schrei vorzeitig gehört und dreht sich schnell zu ihm um. Bevor er den Schläger den Schädel einschlagen kann, hält dieser das Eisenrohr fest und grinst ihn an. „Jungs, er hier will auch noch Spaß haben!“, ruft er seine Freunde zu sich, welche den am Boden liegenden in Ruhe lassen und sich um den anderen kümmern. Mir dreht sich der Magen um bei diesem Schauspiel. Augenblicklich wendet sich mein Blick zu Junko. Das kann ihr doch nicht gefallen, oder doch? Ich bin sprachlos. Aber die Blondhaarige dreht sich ebenfalls von dem Szenario weg. „Schade. Ich hätte gedacht, dass seine Verzweiflung stärker ist“, meint sie sichtlich enttäuscht. Ich bin verwirrt. Worüber spricht sie? „Verstehst du es immer noch nicht? Das Schönste an der Welt ist die Verzweiflung.“ Als würde sie dieser Gedanke erregen schlingt sie ihre Arme um den Körper. „Wunderschöne Verzweiflung ist nicht zu vorhersehen und ich möchte die Verzweiflung über die Welt bringen. Alle sollen das gleiche fühlen, wie der Junge dessen Freund beinahe verstorben wäre.“ Plötzlich wird ihr Blick ernst und kühl. „Wirst du mir dabei helfen?“ So viele Gefühle machen sich in mir breit. Ich kann es nicht beschreiben. Mein Körper wird heiß und kalt zugleich. Ich werde in einen Strudel hinabgezogen, der in Verzweiflung endet. Mein Blick wird glasig, als ich langsam meine Hand nach ihr ausstrecke. Ohne Satoshi gibt es auf dieser Welt nichts für mich. Eine verzweifelte Welt zu schaffen klingt für mich gut, dann wissen die anderen wie ich mich fühle, wie es ist jemand wichtiges zu verlieren. Junko kann helfen, sie wird es schaffen. Als sich unsere Finger berühren, greift sie mein Handgelenk. Ich sehe ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht auftauchen, bevor sie mich zu sich zieht und in eine Umarmung voller Wärme und Verzweiflung gefangen hält. „Zusammen können wir diese Welt befreit“, haucht sie lächelnd in mein Ohr. Kapitel 22: A time to heal (Yomi Isayama & Boa Hancock) -------------------------------------------------------- Yomi Isayama: Wie ein Schatten im Dunkeln, wandle ich umher, von Gebäude zu Gebäude, dabei allerlei Gespräche vernehmend, wobei mich jedoch eines besonders interessiert, dass einer mir vertrauten Stimme, worauf ich sofort das Dach dieses Gebäudes in meiner Gewandheit erklimme. „Die Welt befreien, huh?“, lasse ich meine Stimme erklingen, sowie ich mein Schwert gezogen, an den Hals Shions halte. „Nun wird es interessant“, fällt der Blick der anderen Frau, welche Harley leicht ähnelt, auf mich, mit verschmitztem Grinsen, während mein Blick starr und ernst bleibt, bei den Worten: „Du hast uns also verraten?“ „Was heißt verraten? Aber für mich gibt es hier einfach nichts mehr! Und bei euch schon gar nicht! Wir haben nicht alle so ein Glück wie du!“, brüllt mich die Grünhaarige, welcher die Spitze meines Schwertes noch immer an der Kehle liegt, an, worauf ich diese Wut in mir spüre und diese Schreie höre...Kagura... Harley... Hancock... Nightwing... „Sie alle haben harsche Verluste erleiden müssen, doch geben sie dennoch nicht auf! Wie stark war ihr Schmerz? Wie sehr haben sie gelitten, als ihre Liebsten sie verließen, ohne sie jemals zurück bringen zu können?! Beantworte mir das! Und du willst dafür Mitleid? Du willst für das Mitleid, was andere noch viel stärker traf, was ihr Herz zerriss...dafür willst du bemitleidet werden?!“, schreie ich Shion an, wobei sich mein Gesicht dem ihren nährt, während Junko mit einem leichten Aufzug ihrer Mundwinkel diese Scenarie beobachtet, doch ich auch sie warne, da man mit jenen, denen dass Herz gebrochen wurde, nicht spielt... „Große Worte... und was war mit dir? Du hast deine Verbündeten doch ebenfalls verraten und hast dich für die Seite der Fledermaus entschieden!“, hält die Grünhaarige mir vor, worauf ich mein Schwert weiter an ihre Kehle presse und mich mit meinem Gesicht ihr weiter nähre, grimmig mit geflätschten Zähnen: „Vergleiche mich nie wieder mit dir! Wir haben nichts gemein und noch dazu habe ich dem Joker nie Treue geschworen sondern lediglich Harley Quinn, welche ich liebe aus diesem Gefängnis befreit, welchem sie all die Jahre ausgesetzt war, doch du, du handelst aus Selbstsucht, um deinen Kummer zu verarbeiten! Ich kämpfe einzig für jene die ich liebe und ich werde nicht zulassen, dass ihr ihr mit eurem dummen Spiel was antut, denn das ist kein Spiel!“ Ein letztes Grinsen entgeht mir, ehe ich mein Schwert blitzschnell wende, es an der Spitze greife und Shion mit einem Schlag in ihren Nacken, mit dem Griff meines Schwertes ausknocke, worauf ich sie in die Arme der anderen gebe. „Wenn ihr Harley auch nur anrührt, werde ich mich auch bei euch Beiden nicht zurück halten, ist das angekommen?“, spreche ich ernst, mein Schwert zurück in meine Scheide gleiten lassend, mich von den Zweien wendend, das Schmunzeln der Erdbeerblonden jedoch in meinem Rücken noch spüre, worauf auch mir ein Grinsen entgeht, über welches ich mit meiner blutigen Hand einmal hinüber fahre, bevor ich mich von dem Dach begebe, zurück zur Villa der Fledermaus. „Wo waren Sie, Miss Isayama?“, begrüßt Alfred mich an der Tür sofort, worauf ich ihm erzähle, einen Standpunkt klar gemacht zu haben. „Ich nehme mal an, es waren aggressive Verhandlungen, so wie sie aussehen, aber Miss Quinn hat sich große Sorgen um sie gemacht“, erzählt er mir, worauf die Blonde auch schon hervor kommt: „YOMI! Endlich bist du zurück! Ich hab dich vermisst meine kleine Killerin“, gleitet sie die Treppenstufen hinunter, direkt auf mich zu, um mich in ihre Arme zu schließen und meinen Kopf eng in ihre Brüste zu pressen, sodass ich kaum zu Atem komme, dieses Gefühl ihrer Zuneigung jedoch so sehr genieße, dass ich spüre, wie die eisige Kälte von draußen sich erwärmt, alleine durch ihre Berührung, bevor sie mich an meinen Wangen leicht hinauf zieht und wir einander ansehen. Wirklich besorgt erscheint sie, dem Blick in ihren sternenklaren Augen nach, ehe ich ein Lächeln von mir gebe, spürbar zur Rötung meiner Wangen, bevor sie mit ihrer Hand, mein Haar leicht zur Seite wischt und mir einen liebevollen Kuss auf meine Lippen gibt, zu geschlossenen Lidern, ich die hübsche Blonde jedoch direkt vor mir erblicke in meinen Gedanken, jene die meine Welt wieder ihrer Finsternis beraubt hat und welche ich nie wieder loslassen möchte, worauf ich mit meinen Händen ihre Taille umfasse und sie eng an meinen Körper drücke, sodass unsere Brüste aneinander schlagen und meinen Körper diese immense Hitze durchgeht, aufgrund ihres engen Körperkontakts. Unsere Lippen fassen ineinander, so leidenschaftlich und voller Lust, sodass der Rest der Welt für einen Augenblick völlig vergessen scheint, bis wir einander ablassen , doch unsere Augen noch immer aneinander verharren, so wie das Blau ihrer Augen sich in den meinen spiegelt, während wir in inniger Umarmung ineinander liegen und mir ein Lächeln entfällt, weit ab, vom Zorn dieser Welt, von der Grausamkeit der Menschheit, wie diese über die Stadt niedergeht, wie ein sich ausbreitendes Feuer... So lange war ich einsam, nachdem Verlust Kaguras, …. irrte als Geisteswesen umher, ohne Verstand und ohne Sinn, einzig der Hass prägte mich und ich mordete willkürlich. Köpfe rollten, Blut floss, grausames tat ich, bis man mich als Mädchen fand, hintergangen von jener, welcher mein Herz gehörte, denn war sie wieder geboren wurden, Kagura... Nichts mehr, wollte ich, wie bei ihr sein, doch dieses Mädchen, meiner Kagura so ähnlich verriet mich und brachte meine menschliche Gestalt zurück, worauf sie mich einsperrten im Asylum, bis Jokers Gang kam. Ich hasste diesen Clown vom ersten Moment an und hätte ihm bereits da mein Schwert durch die Kehle gejagt, doch dieses Mädchen, diese hübsche Frau an seiner Seite hielt mich davon ab und gab mir etwas zurück, was ich solange wirklich vermisste, doch werde ich den Clown dennoch bezahlen lassen, für alles,was er ihr antat und genau deshalb, lohnt es sich zu kämpfen... Eng lasse ich mich in ihre Arme fallen, in ihre Arme, wie sie mich lieblich umschlingen und Harley mich fest an ihren Busen presst, sodass ich völlig errötet, kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann und mich so eine wundersame Wärme überkommt, ausgelöst, durch ihre zärtliche Berührung, voller Leidenschaft. Richard Grayson: „Ist es so schwer deinem Schatten zu entkommen?“, frage ich mich, alleine in der Bathöhle stehend, vor der Maske Batmans, meines Mentors Bruce Wayne, als ich sie anblicke und sage: „Ich wollte das nie und wollte immer eine andere Art Gerechtigkeit sein, wie du, denn ich bin nicht du..., „ „... doch wer bist du dann?“, vernehme ich den Klang einer weiblichen Stimme, worauf ich mich wende und in das hübsche Gesicht Talia Al Ghuls blicke, der ehemaligen Geliebten von Bruce, bevor jener sich für Diana entschied. „Thalia?“, blicke ich leicht verdutzt, worauf diese mir verführerisch nahe kommt und mein Kinn, leicht mit ihren Fingerspitzen berührt. „Überrascht, Wunderknabe? Oder nein, Nightwing?“, schmunzelt, worauf ich sie frage, was sie hier wollen würde. „Na, ist das nicht klar, mein Ex Freund ist gestorben, mein Vater ist tot, jetzt muss ich keine Wahl mehr treffen, …. nein, beruhige dich, mich schmerzt es, dass die Beiden fort sind und ich möchte genau wie du, etwas bewahren, nämlich das Symbol der Hoffnung, was du in deiner Hand hältst, Dick“, erzählt sie mir, der Blick in ihren Augen umhüllt vom klaren bläulichen Schimmer, welcher sich auf mich niederlegt und mich innerlich brennen lässt, so wie ihr Blick mich durchbohrt, als sie mir erneut so nahe kommt und mir die Maske entreißt, so abgelenkt, wie ich von ihrem wunderschönen Aussehen bin, bevor ich aus meiner Trance erwache und sie ihr entreißen möchte, doch sie plötzlich eine Drehung macht und mir die Maske überstülpt, ehe sie ihre Lippen voller Leidenschaft auf die meinen legt und mich mit ihrer Zunge schier an sie fesselt, so voller Lust, wie sie ihre Lippen über die meinen gleiten lässt. So zart und doch so wild, lässt sie meinen Körper damit erhitzen, so wie sie auch ihren Körper dichter an meinen drückt, wobei ihre Brüste eng an meine Brust schlagen und mich ein Feuer zu umgeben scheint, ein Feuer, welches sich kurzerhand in Fledermäuse auflöst, als sie ablässt und ich an mir hinunter blicke, auf ihren Befehl hin. Gekleidet in Batmans Gewand, trage ich auch das Zeichen auf meiner Brust, dass Symbol für diese Stadt, als sie mit schmunzelndem Grinsen sagt: „Na, war das jetzt so schwer, Batman?“ Dieses Lächeln leicht erwidernd, lässt sie noch eine weitere Überraschung aus dem Schatten hervor kommen, denn sind all ihre Assassininnen aus der Gesellschaft der Schatten dabei, um mit uns Seite an Seite zu kämpfen, worauf wir uns kurzerhand nach oben begeben. Poison Ivy: Zwar benutzte ich die Menschen lange Zeit als meine Sklaven, aufgrund dessen, dass ich sie mir durch meinen Körper gefügig machte, doch die Zeiten sind vorbei … und so begebe ich mich die Treppen hinauf, um Diana zu holen. Ich kann ihre Trauer verstehen, wie es schmerzt, die geliebte Person zu verlieren und daran schier zu zerbrechen, doch wenn man aufgibt, … was soll dann jener, der für einen starb davon halten? Dieses Symbol hält noch immer stand für diese Stadt, da es Menschen gibt die daran glauben, sowie auch wir, allerdings hat Diana weit mehr verloren... nämlich auch den Menschen hinter diesem Symbol... Trübe blickend, erklimme ich die Stufen, bevor ich an die Tür zu ihrem Zimmer klopfe, ehe ich jene vorsichtig mit meiner Hand öffne und durch sie trete. „Was willst du?“, brüllt mich diese wunderschöne Amazone, mit einem Klang aus Wut, gemischt mit ihrer Verzweiflung sogleich an, worauf ich um Verzeihung bitte, zu stören. „Ivy?“, scheint sie verwundert, dem Blick in ihren Augen nach, denen noch immer Tränen hinabgleiten, als wäre es ein kleiner Bach. „Überrascht, Prinzessin?“, frage ich, leicht verlegen, etwas eingeschüchtert von ihrer hübschen Gestalt, mich dabei selbst fragend, was mit mir los ist... „Komm zu dir Pamy, sie ist zwar hübsch, aber du wolltest doch eigentlich was ganz anderes“, versuche ich mein Inneres in den Griff zu bekommen, als ich meinen Blick wieder zu ihr richte, wie sie sich, in ihrer weißen Bettdecke gewickelt, langsam aus dem Bett erhebt und sich mir nährt. So wunderschön und anmutig und doch so voller Trauer, geht sie auf mich zu, wobei ich spüre, wie mich mein ganzer Schutz verlässt und sie die Kälte meines Herzens mit nur einer Umarmung durchbricht, als würde sie diese Pflanze durch ihr grelles Licht wieder zum erblühen bringen, auch , wenn jenes getragen wird durch tiefe Trauer... dennoch rast mein Herz, sowie sich unsere Brüste bei dieser innigen Umarmung berühren und ihr Körper sich immer enger an den meinen presst und mich ein Gefühl von Lust für diese hübsche Frau überkommt, als sie in meine Augen sieht und ich den klaren Schimmer wahrnehme, wie dieser auf mich fällt, zusammen mit dem kleinen Bach, wie dieser mich als Pflanze bewässert, als sie ihre Lippen auf die meinen legt und mich fest an die Tür zu ihrem Gemach drückt, worauf mir ein lustvolles Stöhnen entgeht, aufgrund ihrer leidenschaftlichen Berührungen, dieser Frau, Diana Prince, besser bekannt als Wonder Woman... Kapitel 23: Angriff auf die Arkham Festung (Shego & Shion Sonozaki) ------------------------------------------------------------------- Shego Es dauert, bis wir alle versammelt sind. Durch Thailias Schattenassasinen ist unsere Anhänger Scharr bei weitem gewachsen. Es überrascht mich wie viele Personen wir nun sind, aber zusammen können wir den Joker besiegen. Richard, als der neue Batman und unser Anführer tritt voran, um eine Ansprache zu halten. „Freunde, Verbündete und Mitkämpfer, ich bedanke mich an alle die gekommen sind, um uns bei diesem Krieg zur Seite zu stehen. Jeder von uns weiß um das Risiko sein Leben auf dem Spiel zu setzen Bescheid und trotzdem seid ihr so zahlreich erschienen. Ihr kennt das jetzige Problem: Der Joker hat die Gefangenen in Arkham befreit und benutzt das Gefängnis, als seine Festung, als sein Thron. Wir müssen diese Festung erobern und ihn von innen aus töten.“ Auf sein Gesicht legt sein ein eiskalter Schauer. In seinen Augen spiegelt sich der Hass über den Clown und die Trauer wegen seinem Mentor wieder. Niemand kann ihn seine Gefühle und sein Bedürfnis nach Rache übelnehmen. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Temperatur gesunken ist und dass etwas Böses von ihm ausgeht. Irgendwas sagt mir, dass Richard sein Ziel um jeden Preis erreichen möchte, auch wenn er uns dafür opfern muss. Batman erzählt weiter über seinen Plan der darin besteht, dass wir in vierer Gruppen von allen Seiten die Festung belagern. Über Funk sind wir miteinander verbunden und sollen schließlich Bescheid geben, wenn einer von uns ins Innere gekommen ist. Schließlich kämpfen wir uns zu dem Clown durch und wer als erstes da ist, soll auf Richard warten. Der Clown soll höchstens gefangen genommen werden, aber umbringen möchte Richard ihn. Bei den Gedanken dreht sich mir der Magen um. Auch wenn ich keine Miene verziehe, gefällt mir der Gedanke nicht. Soll Batman nicht als Symbol für die Hoffnung stehen, als Güte und gleichzeitig strenge, wenn es sein muss? Auch wenn ich noch nicht lange hier bin, habe ich schon gehört, dass Batman vieles ist und vieles tut. Aber er ist kein Mörder und dass Richard ihm gerade dieses Image bringt, gefällt mir nicht. Dennoch spricht niemand seine Gedanken laut aus, sondern wir bejahen lediglich seinen Plan. Die vierer Gruppe mit der ich arbeite besteht weiterhin aus: Boa, Harley und Yomi. Die Personen, die ich als erstes getroffen habe, als ich die Seiten gewechselt habe. Als wir uns als große Gruppe auf den Weg in die Stadt machen, geht mein Blick gen Himmel. Unwillkürlich frage ich mich was Kimy gerade macht und wie es ihr geht. Gleichzeitig verschwimmt ihr Bild vor meinem inneren Auge und dafür erscheint das von Boa. Als ich ihr einen Seitenblick zuwerfe, lächele ich leicht. Sie hat jemand Geliebtes verloren und meine Liebe wird niemals erwidert werden. Vielleicht können wir uns gegenseitig ein bisschen Trost spenden. Die Stadt besteht nur noch aus einem reinen Chaos. Die Straßen sind kaputt, die Glühbirnen der Laternen wurden zerstört, wodurch die Dunkelheit überall verbreitet ist und keine Chance für das Licht ist. Ähnlich zerstört wurden auch die meisten Autos, dessen Feuer, wenn sie brennen, für etwas Helligkeit sorgen. Doch dieses aggressive Licht schenkt kein wohliges Gefühl von Geborgenheit, sondern Kälte und Wut. Wir gehen immer weiter. Je weiter wir kommen, desto mehr vierer-Gruppen lösen sich von der großen. Auch wir müssen uns von den anderen abkapseln, um von hinten an die Festung zu gelangen. Es ist verdächtig ruhig. Im Moment haben wir keine Probleme und sind bis auf die typischen Kriminellen niemanden begegnet. Das ist viel zu einfach. „Es gefällt mir nicht“, murmle ich leise zu meinen Kollegen. Zustimmend nickt Yomi. „Mir auch nicht. Es ist zu ruhig.“ „Wir sollten uns beeilen, desto eher sind wir wieder raus“, sagt Boa ruhig. Ich nicke zustimmend, genau wie Yomi. Wenn uns niemand erwischt, ist es umso besser. Dann wird es eine Leichtigkeit. Die Einzige, die von diesem Plan noch nicht überzeugt ist, ist Harley. Schweigsam folgt sie uns Drei. In ihrem Blick schwimmt Traurigkeit mit, doch ist es nicht meine Aufgabe mich um sie zu kümmern. Das macht Yomi schon, indem sie Harleys Hand nimmt und ihr ein zuversichtliches Lächeln schenkt. Leise, wie Schatten bewegen wir uns immer näher zu der Festung, bis wir schließlich an seine Grundmauern angekommen sind. Als wir davor stehen schauen wir alle gleichzeitig Harley an, welche noch immer nicht überzeugt aussieht. „Bereit?“, frage ich sie, um sich an den Plan zu halten. Unwohl wechselt das Clownsmädchen immer wieder den Stand Fuß. Schnell geht Yomi zu ihr und nimmt sie in den Arm. „Keine Sorge. Ich werde dich beschützen“, haucht sie liebevoll. Augenblicklich spüre ich einen Stich in meinen Herzen. Sie beide lieben sich so sehr, dass man es deutlich spüren kann. Für einen Moment scheint jede Boshaftigkeit verschwunden zu sein und die beiden sind in ihrer eigenen kleinen Welt. Mit traurigen Augen schaut Harley ihre Geliebte an. „Er wird uns hören“, spricht sie leise. Ich spüre, wie mir die Luft zugeschnürt wird, doch lasse ich es mir nicht anmerken. Stattdessen fällt mein Blick auf Boa, die mich ebenfalls kurz anschaut, nur um schnell wieder wegzuschauen. „O … kay“, meint Harley. Als sie schließlich zur Mauer geht, hat sie ihr typisches irres Grinsen aufgesetzt. „Dann heizen wir ihnen ein“, grinst die Clownsdame verrückt. Sie klebt einen kleinen Apparat an die Wand und meint dann: „Alle in Deckung.“ Ein Timer wird gestartet, dass Ding fliegt in den nächsten fünf Sekunden hoch. Sofort bringen wir alle uns in Sicherheit und warten auf die Explosion. Mein Herz schlägt schneller, als die Zahl immer niedriger wird. Wir haben diesen einen Versuch, wenn der Fehlschlägt weiß ich nicht, was wir machen sollen. Vielleicht rüber klettern, dürfte vielleicht auch kein Problem sein. Schließlich ertönt ein lauter Knall und in der Wand ist ein Loch. Noch im Schatten des Rauches laufen wir nacheinander durch den Dunst. Somit befinden wir uns in dem Hinterhof wieder, wo schon einige Schurken zur Patrouille aufgestellt wurden. Natürlich entdecken sie uns, weshalb sich ein Lächeln auf meine Lippen schleicht. „Was dagegen, wenn wir uns um euren Boss kümmern?“, frage ich ironisch. Augenblicklich kommen die Männer auf uns zu. „Ich glaube das heißt Nein“, meint Boa neben mir. Ich zucke mit den Schultern. „War irgendwie klar.“ Während wir uns um die Wachen kümmern hat Harley die Aufgabe die nächste Wand zu sprengen, wodurch wir in das Innere gelangen. Natürlich lässt Yomi sie nicht aus den Augen. Die beiden sind einfach ein sehr gutes Paar. Shion Sonozaki Mein Blick ist verschwommen, als ich meine Augen öffne. Mein ganzer Kopf pocht vor Schmerzen und doch spüre ich Wärme. Sanft berührt mich jemand, streicht mir über das Haar. Als mein Blick klarer wird, sehe ich Junko vor mir. Immer wieder streicht sie mir über das Haar, ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Du bist wach“, bemerkt sie. Noch immer spiegelt sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie sieht aus, als wäre sie Seelenruhig. Ob sie ihren Frieden gefunden hat? „Du bist wieder wach“, bemerkt sie beiläufig. Es dauert eine Weile, bis ich aufstehe und Junko ebenfalls, damit wir ungefähr auf einer Höhe sind. „Wie geht es dir?“, will sie von mir wissen. Ich habe sie mit dieser führsorglichen Art nicht kennengelernt. Es verwundert mich. „Ganz gut. Kopfschmerzen“, murmle ich leise. Yomis Worte schwirren mir noch immer im Kopf. Ich soll egoistisch sein? Andere sollen auch Schmerz erlitten haben und ihn überwunden und kämpfen weiter? Mag sein, aber ich bin nicht so stark, wie die anderen. „Sehr gut. Sehr gut“, nickt Junko verstehend. Als sie ihre Augen öffnet und mich ihre blauen Augen anstarren spüre ich, wie der Strudel der Verzweiflung mich wieder mit sich reißt. In ihren Augen spiegelt sich der Wahnsinn wieder, dem dieses Mädchen gepackt hat. Augenblicklich hat sie mit einem Schritt die Distanz zwischen uns beiden überwunden und nimmt mich in den Arm, als wolle sie mit mir Tanzen. „Zusammen können wir wahrhaftig eine verzweifelte Welt erschaffen. Niemand, sei es Yomi oder sonst wer würde uns in die Quere kommen. Wir schön es wäre, wenn Yomi den gleichen Schmerz erfährt, wie du. Stell dir vor, wie verzweifelt sie ist, wenn ihre geliebte Harley vor ihr sterben würde.“ Dieser Gedanken scheint Junko schier um den Verstand zu bringen. Sie sabbert leicht auf mich nieder. Auch wenn dies mir missfällt, ist ihr Wahnsinn ansteckend. Ich spüre, wie sie mich damit infiziert und vor meinem Inneren Auge sehe ich, wie ich Harley in Gewalt habe und Yomi mich anbettelt sie freizulassen. Ihre verzweifelten Versuche ihre Geliebte zu retten. Ein Gedanke, der das Feuer in meinem Inneren wieder aufleuchten lässt. Ja, ich möchte diese Welt erschaffen, mit Junko zusammen. Ich möchte an ihrer Seite sein, wenn wir zusammen diese neue Welt erschaffen. Ich werde alles tun, was sie von mir verlangt. Ich bin ein Sklave und ihr Schutzlos ausgeliefert. Wie ein Puppenspieler seine Puppe, hat sie mich auch in der Hand. „Dann lass uns beginn“, fängt Junko an. Sie nimmt meine Hand und, wie eine Maschine laufe ich ihr hinterher. „Der Beginn einer neuen, besseren Welt“, verkündet sie laut in den Nachthimmel, während sie mich weiter zum Flur zieht, um das Dach zu verlassen. Doch bevor wir durch die Tür gehen dreht sie sich nochmal zu mir um. Ohne, dass ich etwas dagegen tun kann, presst sie ihre Lippen auf meine. Sie verwickelt mich in einen Innigen Kuss, der mir den Verstand zu rauben scheint und mich ihr voll und ganz gefügig macht. Kapitel 24: Sacrifice to reactivate the Ultra Instinct (Boa Hancock) -------------------------------------------------------------------- Boa Hancock: Eingedrungen in den innersten Hof des Clowns, kommen die nächsten Wachen auf uns zu, welche wir jedoch mit Leichtigkeit bezwingen können, so lasse ich meine Tritte wie ein Tornado über diesen Platz fegen, wobei ich mich mit meinen Händen am Boden in schnelle Bewegung setze und unsere Feinde dabei in Stein wandle, welche kurz darauf von Yomis Klinge zerschnitten, von Shegos grüner Energiesubstanz, den kleinen Bomben Harleys, den Energiewellen 18s, sowie den Klauen Wolverines zerstört werden und sie so zerfallen. Auch, ist es nicht Graysons Methode als Batman so viele Tode zu tolerieren, doch für mich ist die Zeit gekommen, nichts mehr durchgehen zu lassen, nachdem was diese Typen mit Robin machten und wenn der Clown etwas zum Lachen will, soll er es bekommen, indem er an seinem eigenen Grinsen erstickt, nachdem ich ihm die Zähne in den Rachen getreten habe, so fühle ich diese Entschlossenheit in mir, als ich plötzlich eine Stimme vernehme, in meinen Ohren als meine geliebte Robin vernehmend, bemerke ich wie Shego mich wegstößt und dabei einen Treffer auf sich nimmt, welcher von einem Mann Namens Two Face, wie dieser sich als Anwalt in Umgebung seiner Leute vorstellt, abgegeben wurde. „Tja, der erste Zeuge ist gefallen“, lacht er hämisch, während ich ihn grimmig ansehe, bevor mein Blick zu Shego zu Boden geht, welche sich für mich einsetzte, als ich völlig verloren war in meiner Gedankenwelt... „Wieso habe ich das nur zugelassen?... nach Robin die nächste Frau, für welche ich Gefühle hege...? ist es mir nicht bestimmt zu lieben? Bin ich für all ihr Leid verantwortlich? Habe ich dich in Wahrheit sterben lassen, Robin?“, frage ich mich innerlich, wobei Tränen sich über meine Wangen ergeben und diese Tropfen, langsam und zärtlich zu Boden fließen, wie jede der Berührungen,welche mir Robin unter diesem wunderschönen Lächeln einst schenkte, zu all den Bildern der Momente, welche wir einander austauschten, so wie ich sie deutlich vor mir sehen kann...dieses Lächeln, dieses Blau in ihren Augen, so meeresklar, diese großen Brüste, an welchen ich lehnte, zu dem Feuer, welches meinem Herzen für sie entstieg in dem Frieden, welchen sie mir durch ihre Umarmung schenkte... All diese Gedanken durchziehen meine Seele, als ich Shego am Boden sehe und vor ihr auf die Knie sinke, ihren Kopf auf meinem Schoß platzierend, als sie ihre Augen öffnet: „Nun warte aber mal, so schnell bin ich jetzt auch nicht tot zu bekommen“, setzt sich die Schwarzhaarige vor meinen geweiteten Augen auf, ehe sie mich ansieht mit diesem leuchtenden Grünton in ihren Augen, zu einem leichten Anheben ihrer Mundwinkel: „Außerdem hast du weder sie umgebracht, noch mich. Es waren unsere Entscheidungen, uns für jene Frau zu opfern, welche wir lieben. Akzeptiere dieses Schicksal, dass du so sehr geliebt wirst, Boa und weide dich nicht an Schuldgefühlen, für jene du nichts kannst, denn gibst du uns etwas, was ich mir schon so lange nicht mehr vorstellen konnte, seit Kim...Liebe, diese unglaubliche Wärme deines Körpers, die mein Feuer noch tiefer brennen lässt“, so sagt sie in ruhigem Tonfall, als sie meine Hand mit ihrer zärtlich fasst und mir mit der anderen eine Träne aus den Augen wischt, ehe sie ein Lächeln aufsetzt, es zumindest versucht, so rötlich wie sie unterhalb ihrer Augen ist, zu leichtem Schmerz durch den Schuss und der Nervosität, in ihrer Angst, diese Gefühle zu zeigen, worauf ich sie einfach mit meinen Armen umschlinge und ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf ihre Lippen gebe, so zart und doch so intensiv, dass ich all ihre Gefühle wahrnehmen kann, wie sich unsere Lippen aneinander binden und unsere Zungen miteinander zu spielen beginnen, um diesen Moment der Lust einander zu genießen und ihr all den Schmerz zu nehmen, welchen sie für mich aushielt, bevor wir ablassen und einander in die Augen sehen, in dieser kleinen Welt, welche für uns in einem kurzen Moment des Friedens entstand, bis die Worte Two Faces uns wieder zurück holen: „Hey, ihr Zwei, dass ist dafür wohl der falsche Ort, aber im Jenseits habt ihr da ja genug Zeit“, grinst er übermütig, als er seine Waffe erneut auf uns richtet, ich Shego jedoch in meine Arme nehme und den Schuss höre, welcher, wie in Zeitlupe an mir vorbei geht... „Unmöglich“, vernehme ich nur verblüfft von Two Face, als ich auch C18s Blick wahrnehmen kann, wie sie verdutzt wirkt: „Hat sie es etwa wieder...?“ Erneut dieses Gefühl, alles von mir zu lassen, all diese Gedanken, diese Emotionen und Gefühle der Unsicherheit, wodurch ich all den Schüssen und Angriffen der Schläger des Gangsteranwalts entgehen kann, wie ich mich durch seine Gruppen kämpfe und diese Schläger dabei mit meinen Tritten fast töte, sowie ich kaum meine eigenen Aktionen wahrnehme aus dieser reinen instinktiven Haltung, sowie ich, wie aus dem Nichts vor Two Face auftauche und ihn mit einem harten Tritt durch die Mauer befördere, die uns noch näher zum Hauptgebäude des Clowns bringen wird, durch welchen all die anderen gehen, während sich mein Blick der wunderschönen Frau in meinen Armen widmet in deren Augenlicht ich versinke, unter dieser glühenden Aura, welce uns umgibt, während mein Herz für sie brennt. Kapitel 25: Eingedrungen in der Festung (Shego) ------------------------------------------------ Shego Ich kann kaum glauben, was ich vor mir sehe. Boa bewegt sich so schnell, dass sie schier an zwei Orten gleichzeitig ist. Direkt neben mir, mich im Arm haltend und gleichzeitig Two Face und seine Männer zerstören. Diese Frau ist wirklich unglaublich. Sie ist stark und für die Personen, die sie liebt erweckt so ein starker Instinkt, um diese Personen zu retten. Mein Herz schlägt schneller und ich spüre ein warmes Kribbeln in meinem Körper, als mir klar wird, dass Boa ähnliche Gefühle für mich entwickelt hat, wie sie für Robin hat. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, als mir klar wird, dass ich von ihr geliebt werde. Ein schönes Gefühl und gleichzeitig unbekannt und befremdlich. Mein Blick fällt auf die schöne Schwarzhaarige und ich wünschte, dass ich noch einen kurzen Moment länger bei ihr bleiben könnte, von ihrem Anblick gefangen werden würde. Doch die Realität hat uns schneller wieder, als mir liebt ist. Als der neue Batman uns antreibt, dass wir weiter in das Innere des Gebäudes müssen, weil er das Gefühl hat, dass unsere Mission bald abgeschlossen ist. Boa schenkt mir ein liebevolles Lächeln, voller Wärme, ehe sie – ungewollt -mich loslässt und der Gruppe folgt. Einen kurzen Moment schaue ich der Schwarzhaarigen hinterher, ehe ich mich ebenfalls der Gruppe anschließe, dazu entschlossen diesen Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Womit ich nicht gerechnet habe ist, mit dem höllischen Schmerz, der von meiner Schulter ausgeht, als ich einen Schritt nach vorne mache. Für einen kurzen Moment bleibe ich stehen und beiße die Zähne aufeinander, um nicht zu schreien. Das Adrenalin und die Liebesgefühle zu Boa haben verhindert, dass ich den Schmerz der Kugel, die ich für Boa gefangen habe, spüre. Nun kommt, dieser, wie eine Flutwelle auf mich zu. Unerwartet und stark. Unbewusst drücke ich meine Nägel in meinen Handflächen, was von meinen Handschuhen etwas gedämpft wird. Ich beiße auf meine Unterlippe, um keinen Laut von mir zu geben und, um den Schmerz zu verteilen. Schweiß bildet sich auf meiner Stirn von der Anstrengung. Entschlossen fällt mein Blick auf die Gruppe, die mittlerweile schon weiter voran gelaufen sind. Wieder beiße ich diese Zähne aufeinander und beginne ebenfalls einen Schritt nach den anderen nach vorne zu gehen. Zuerst langsam und dann immer schneller. So eine kleine Schusswunde kann mir gar nichts! Ich habe schon schlimmeres miterlebt, wenn Drakkens Labor zum X-ten Mal in die Luft geflogen ist. Ich bin etwas von meiner Geschwindigkeit überrascht, als ich die Gruppe wieder erreicht habe. Meine Welt dreht sich leicht vor mir. „Alles in Ordnung?“, besorgt schaut Boa mich mit großen blauen Augen an. Ich nicke leicht. Meine Atmung geht schwer, als wir weiterlaufen. Ich weiß, dass Boa weder mir glaubt, noch die Sorgen verschwinden, doch kann ich nicht mehr dazu sagen. Als der neue Batman die nächste Tür aufstößt befinden wir uns in einer riesen großen Halle. Wir befinden uns in einem riesen großen Kreis, während um uns herum Wände hochgezogen wurde. Auf einer dieser steht der Joker, welcher mit einem breiten Grinsen auf uns runter schaut. „Willkommen in meiner großen Arena des Schmerzes“, lacht er hämisch auf. Natürlich hat der Clown schon auf uns gewartet und wir sind ihm direkt in die Falle gelaufen. Wütend schaue ich ihn an. Ich bin enttäuscht von mir, dass ich sowas nicht vorher erahnt hatte. Zu offensichtlich, genau wie Drakken damals. Und nun sind wir, genau wie Kim immer und immer in eine seiner Fallen gelaufen. Es nervt mich, dass das passiert ist, wo ich doch so oft etwas ähnlich miterlebt habe. „Unsere heutigen Opfer …“, wie ein Showdarsteller verbeugt er sich. Mit einem fiesen Grinsen hebt er seinen Kopf, schaut uns an. „ihr.“ Jeder von uns kann spüren, wie die Arena anfängt zu erzittern. Ich sehe, wie die anderen verwirrt sich umschauen, um den Grund ausfindig zu machen. Ich weiß nicht warum, doch ein Instinkt tief in mir schreit, dass ich Boa beschützen muss, dass sie in Gefahr ist. Augenblicklich stoße ich die Schwarzhaarige zur Seite. Genau passend, wie sich herausstellt. Die Zeit vergeht, wie in Zeitlupe, als ich Boa zur Seite stoße, sie sich im Fall verwirrt zu mich umdreht und ich mich gleichzeitig Richtung Clown umdrehe und die Arme schützend vor mein Gesicht halte. Er bewegt sich schnell, obwohl er groß und schwer füßig ist. Gerade noch habe ich ihn aus den Schattenspringen sehen, im nächsten Moment steht er direkt vor mir und schlägt mir ins Gesicht, zum Glück habe ich meine Arme davor. Ich spüre, wie mein Körper Meter weit durch den Raum fliegt und in der nächsten Wand zum Stehen kommt. Ich höre, wie Boa meinen Namen ruft. Alle Knochen schmerzen mich. Dieser Art von Schmerz ist komplett anders, als ich sonst gefühlt habe. Zwar habe ich immer einiges durchgemacht und mein Körper ist Wunden gewohnt, doch dies ist so komplett anders. Es ist als wolle mein Körper schreien, alles in mir scheint zu zerrbrechen. Ich spüre, wie eine warme Flüssigkeit aufsteigt, sodass ich Blut ausspucken muss. Und doch, obwohl ich das Gefühl habe, dass mein Körper nach einem weiteren Schlag zu Versagen droht, fühle ich mich so lebendig, wie lange nicht mehr. Ich höre, abermals Boa nach mir Rufen. Sie ist der Grund dafür, dass ich wieder aufstehen kann, dass ich noch weiterkämpfe. Ich möchte sie nicht verlieren. Sie soll nicht noch einen Verlust erleiden, wie mit Robin. Nochmal möchte ich sie nicht traurig sehen. Wütend und entschlossen schaue ich das gigantische Krokodil vor mir an, dass dennoch irgendwo menschlich sein wird. Oder hat er alles Menschliche abgelegt? Einen Blutstropfen spucke ich wieder auf den Boden, kurz bevor ich mein grünes Plasma aktiviere und schnellen Schrittes auf ihn zu bewege. Der Kampf ist so komplett anders, als die gegen Kim Possible. Immer wieder schlage ich mit meinen Fäusten auf ihn ein, tritt ihn ins Gesicht und in die Rippe. Er probiert mich festzuhalten, doch bin ich schneller als er. Das Adrenalin und die Liebe zu Boa treiben mich an, immer schneller und stärker zuzuschlagen. Ich mache mir keine Gedanken über die Konsequenzen, auch wenn ich mir sicher bin, dass es welche geben wird. Immer wieder und immer stärker werden meine Schläge, meine Tritte. Ich werde immer besessener von den Gedanken gegen ihn zu gewinnen. Ich spüre, wie das Blut sich in meinen Mund sammelt. Zwischendurch spucke ich es auch, doch lasse ich mich nicht davon verunsichern. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich seine Panzerung durchbrochen habe. Meine Fäuste sind unter dem Plasma blutig geschlagen, doch werde ich nicht aufgeben. Ich verdresche ihn weiter, schlage sein Gesicht grün und blau. Mittlerweile wird er immer schwächer, wehrt sich kaum noch, bis er zusammensackt und leblosliegen bliebt. Erst, als der Kampf vorbei ist und ich mich einen Moment ausruhen kann, spüre ich die Erschöpfung und die Schmerzen. Wie eine Flutwelle bricht alles auf mich herein. Ich sehe Boa, wie sie mich mit großen Augen anschaut. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen, als mir mit einem Mal schwarz vor Augen wird und meine Beine ihren Dienst versagen. Kapitel 26: What is it, we're fighting for? (Boa Hancock/Yomi Isayama) ---------------------------------------------------------------------- Boa Hancock: Shego in meinen Armen haltend, fällt mein Blick auf sie, wie ihre Lider geschlossen sind und Blut ihren Lippen entgeht, als ich mich zu ihr hinunter beuge, um ihr einen zärtlichen, so leidenschaftlichen Kuss zu geben, um das Feuer in ihr wieder zu erwecken sowie jenes der Liebe für sie auch meinem Körper entgeht, ehe ich von ihr lasse und das Licht ihrer Augen in grünem Schimmer auf mich fallen. „Hancock? Was ist geschehen?“, scheint sie völlig verdutzt, ehe ich ein Lächeln von mir gebe und mich im zärtlichen Klang meines Wortlautes bei ihr bedanke. „Wofür?“, möchte sie wissen, worauf ich mich ein weiteres Mal stürmisch hervor beuge, um erneut meine Lippen voller Begehr nach ihr auf die ihren zu legen und wir diesen sinnlichen Kuss unter den Flammen unserer füreinander schlagenden Herzen miteinander teilen. „Ah, Liebe... alles quatsch“, wirft der Joker ein, da jene auch Batman nicht retten konnte, so lacht er seine Worte hinaus, worauf ich ihn grimmigen Ausdruckes in meinem Blick ansehe. „Nanu, warum denn so launisch? Bedeutet die diese Liebe etwa soviel, Prinzessin?“, lacht er weiter, ehe ich ihm antworte: „Ja, dass tut sie, denn ist sie das stärkste Band und der Antrieb, wenn man am Boden ist, völlig hilflos und allein... manchmal schafft man es nicht mehr alleine aus den Flammen hinaus und braucht jemanden, der für einen da ist, auf hilft und auch die Schattenseiten eines Menschen akzeptiert. Ich glaube fest daran, so wie ich an Robin glaubte und so...wie ich an Shego glaube“, sind diese Worte zu Beginn voller Zorn gegen den Clown gerichtet, ehe ich mich mit einem Lächeln, meiner geliebten Shego zuwende, zum spürbaren Feuer, welches meinen Körper in einer klaren Aura umhüllt. „Diese Technik! Schon wieder? Wie ist das nur möglich?! Sie sollte so etwas doch eigentlich gar nicht beherrschen! Vernichtet sie!“, hetzt uns Joker seine Schergen in Form von Bane, Killer Frost, dem Riddler , Black Mask, dem Pinguin, Mr. Freeze und gar Solomon Grundy auf den Hals... all jene mit welchen der dunkle Ritter bereits früher konfrontiert wurde, wie ich mal von Alfred erfuhr. Mich mit Shego gemeinsam erhebend, brennt diese Aura noch immer, als dieses Gefecht zwischen Gut und Böse ausbricht. Jeder Tritt von mir sitzt, zumal ich auch Shego dementsprechend schützen kann, anhand dieser Aura, diese Erweckung des Ultra Instincts. C18 klärte mich auf über jene Technik, da sie, sie vor langer Zeit bei Son Goku erblickte, welcher damit die Stufe über den Göttern erblickte... ich jedoch fühle mich nicht wie eine Göttin, doch möchte ich jene beschützen, die mir am Herzen liegen und für jene einstehen, die ihr Leben für mich verloren... Diese Trauer, welche Robin in mir hinterließ, nehme ich noch immer so deutlich wahr, als wäre es erst 2 Minuten her, doch wieso ausgerechnet jetzt? Shego ist bei mir und ich bin mir so sehr im Klaren über meine Gefühle für sie, warum überkommen mich jetzt diese Gedanken an Robin und ihren Tod? Wieso spüre ich ausgerechnet jetzt diesen Schmerz? Schreie entkommen meiner Kehle, sowie ich von Schlägen Banes getroffen werde, ohne mich dessen erwehren zu können. Sie fühlen sich so hart an, so voller Schmerzen, wie jene Schmerzen, die meine Seele durcheinander bringen und mich leiden lassen, als ich auf meine Knie falle und erneute Schreie von mir gebe sowie diese Aura sich in einem dunklen Rauch, welcher meinem Körper entgeht, gänzlich auflöst und mich unter extremen Schmerzensschreien zurück lässt, als Bane seine Sache beenden will und ich wehrlos bin... Auch die Rufe von Shego vernehme ich, wie sie nach mir brüllt und sich sorgt, doch die Massen an Feinden nicht bewältigen kann, in diesem Moment, als der Mann mit der Maske zuschlägt, doch plötzlich eine Diskusscheibe, geformt aus Energie, seinen finalen Schlag verhindert und er sich betreffender Person zuwendet. „Du rührst sie nicht an, haben wir uns verstanden, Fleischberg?“, entkommen C18 diese Worte, welche sich einem überlegen fühlenden Bane entgegen stellt. „So so, du denkst also, du bist mir gewachsen? Dann zeig mir, was du kannst, Kleine?“, wirkt Bane kampfbereit, als die Blonde auf ihn zustürmt und die Zwei sich einen heftigen Schlagabtausch liefern, welcher den Boden erzittern lässt, während ich mich kaum bewegen kann, als Shego die sich zu mir begibt, nachdem sie sich ihrer Widersacher doch noch entledigen konnte und mir stützend aufhilft, wofür ich sehr dankbar bin, zu der Wärme, welche mein Körper bei ihrer Nähe spürt, zum rasenden Klang meines Herzens. Yomi Isayama: Alle sind sie in dieses Schlachtgetümmel verwickelt, doch kenne ich nur ein Ziel, als ich all den Gefolgsleuten des Clowns, welche sich mir entgegen stellen ohne Rücksicht, ihres Hauptes beraube, denn will ich Rache am Joker! Er hat Quinn all diese Jahre leiden lassen, so zwanghaft sie nach ihm gehrte und dabei immer wieder enttäuscht wurde und sich schnitt, zu dem Fluss aus Tränen, welcher ihren Augen entrann und sich in ein tiefes Rot des Schmerzes legte. Ich werde ihn dafür umbringen, wie es sie behandelte und dann endlich mein Glück mit ihr finden uns zusammen bleiben... Denn nach all den Jahren als seelenloser Geist, ständig im verlangen nach Kagura, ohne mit ihr zusammen zu sein, da sie mich verstieß, möchte auch ich diese Liebe spüren, wie Boa sie beschrieb...jenes Gefühl, welches Harley mir gibt, in ihrer Art, mit all ihren Facetten sowie dem Lächeln, welches sie mir in ihrer Röte darlegt und mein Herz damit rasen lässt. Mich diesen Gedanken an sie hingegeben, wandere ich durch die Massen, mit meinem Schwert schneidend, als ich mein ziel erblicke, wie sich der Joker aus der Halle entfernen möchte, doch ich ihm mit einigen Sprüngen folge, um ihm endlich vor den Tag des jüngsten Gerichts zu stellen und Harley zu befreien! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)