Arkham War von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 13: Verlust (Shion Sonozaki) ------------------------------------ Shion Sonozaki Nachdem wir Boa Hanckock abgeholt haben, hat Batman uns erzählt, dass er die wichtigsten Personen auf seine Seite gebracht hat und einen Hilferuf in andere Welten ausgesendet hat, in der Hoffnung, dass sich jemand melden wird. Aber jetzt möchte er uns erstmal die anderen Mitglieder vorstellen und dazu wurden wir in ein riesiges Anwesend gebracht, welches er als sein Heim vorstellt. Dort wurden uns einige Personen vorgestellt: der Butler Alfred, Bruces Geliebte Diana Price alias Wonder Woman und sein Adoptivsohn, der als Robin bekannt ist. Außerdem haben wir uns einen Plan überlegt, um seinen Erzfeindin den Joker zu schlagen. Batman hat uns die jetzige Lage erzählt: Joker hat das größte Gefängnis der Stadt unter Kontrolle gebracht: Arkham. Und mit den Gefangenen will er einen Aufstand anzetteln. Wir haben uns einen Plan überlegt, um ihn aufzuhalten. Unsere Rolle ist es uns rein zu schleichen und etwas über seinen Plan rauszufinden. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit, doch als Satoshi meine Hand nimmt und mich aufmunternd anlächelt verschwindet das Gefühl und die Zuversicht wächst. Solange er in meiner Nähe ist schaffen wir alles! [style type="italic"]„Gehe vor. Ich werde nachkommen.“ Diese Worte werden mich ein Leben lang verfolgen. Mit ängstlichen geweiteten Augen starrte ich Satoshi an. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln. „Ich werde dich nicht alleine lassen. Die bringen dich um!“ Satoshi und ich sollte nach Arkham, um rauszufinden was der Joker plante. Eigentlich sollten wir die ganze Zeit unter dem Schutz von Wachen stehen. Ein absolut sicherer Plan, schließlich waren wir nicht so stark wie die meisten anderen. Aber wir waren am unauffälligsten. Problem nur: der Joker hatte die Kontrolle erlangt und die Wachen waren umgebracht worden. Eine Person, die auf uns ausgepasst hatte, hatte sein Leben für unsers geopfert. Nur jetzt waren wir gefangen. Unser Weg war von einer Tür versperrt. An sich nichts schlimmes, nur wussten wir beide, dass Jokers Männer uns einfach erwischen konnten, weil sie durch die offene Tür leichtes Spiel hatten und uns fehlte die Zeit, zum entkommen. „Wir haben keine Zeit. Das weißt du auch“, sagte mein Geliebter mit einem traurigen Lächeln. Er druckte den Knopf. Knarrend ging die Tür auf. „Komm mit. Wir schaffen das schon!“, rief ich panisch und zog an seinem Arm, damit er mit mir durch die Tür kam. Auch wenn Satoshi nicht wer weiß wie stark aussah, so war er stärker als ich. Mit einer schnellen Bewegung entzog er sich aus meinem Griff und schubste mich auf die andere Seite. Meine Augen weiteten sich. Als würde die Zeit nur noch in Zeitlupe verlaufen, bemerkte ich, dass ich über meine eigenen Füße stolperte, mich im Fall umdrehte und Satoshis trauriges Lächeln sah. Nur dumpf drang seine Stimme an mein Ohr: „Es tut mir Leid. Ich liebe dich.“ Dann drückte er den Knopf und die Tür schloss sich in einer fließenden Bewegung. Kaum lag ich auf den Boden, sprang ich auf die Füße und lief zu der Tür. Verzweifelt und von Trauer erfüllt schlug ich hart gegen die stählender Tür, doch sie gab nicht nach. „Satoshi! Mache auf! Komm mit mir“, rief ich verzweifelt. Tränen rannen mir unaufhaltsam über die Wange. Etwas schien in meinem Inneren zu zerreißen. Es war im Brustbereich, vielleicht mein Herz? Ich fühlte mich elend, alleine gelassen und voller Traurigkeit. Schüsse erklangen auf der anderen Seite. Augenblicklich spürte ich das Fluchtverhalten in mir hochkommen. Satoshi war nicht mehr am Leben, das war mir klar. Nun musste ich fliehen, sonst wäre sein Opfer umsonst gewesen. Das war sein letzter Wille. [/style] Weinend wache ich aus meinem Traum auf. Das Ereignis ist jetzt eine Woche her. Seitdem Batman uns aus Hinamizawa abgeholt hat und uns den anderen vorgestellt. Seitdem sind einige Personen dazu gekommen, die ihm helfen möchten und Satoshi und ich hatten unsere Mission, bei der er … Ich wollte darüber nicht nachdenken. Schon der Gedanke daran bringt mein Herz zum Zerbrechen und mir wird schlecht. Als ich zu Bruce Anwesend zurückgekommen bin, habe ich mich zurückgezogen und lediglich ein Zettel mit allen wichtigen Informationen abgegeben. Auch jetzt bleibe ich in mein Zimmer und verkrieche mich unter die Decke. Ich weiß nicht, wie lange ich nichts mehr gegessen habe. Alfred versorgt mich mit Lebensmitteln, doch meistens kann er das Essen wieder mitnehmen. Soll ich wirklich mal so etwas wie Hunger verspüren, esse ich zwei biesen und lasse es dann wieder sein. Ich fühle mich wie ein Zombie, leblos und taub. Am liebsten möchte ich sterben und bei meinem Geliebten Satoshi sein. Sobald jemand in mein Zimmer kommt blocke ich ab und drehe der Person den Rücken zu. Ich möchte weder jemand sehen, noch mit wem sprechen oder so. Ich möchte nur alleine bleiben und in meiner Einsamkeit verkümmern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)