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You want society to accept you, but you do not even accept yourself!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben.

Endlich das nächste Kapitel. Mir ist noch kein passender Titel eingefallen, vielleicht fällt euch einer ein. :)

Eure xRiLey 🌸 Komplett anzeigen

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Party und vieles mehr.

Einige Wochen waren vergangen und Ran war glücklich mit ihrem Freund zusammen. Nach all den Lügen genoss sie endlich die Ehrlichkeit die zwischen den Beiden herrschte. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Shinichi ein düsteres Geheimnis mit sich trug und auch er vergrub diese Tatsache tief in sich. Er wusste selbst das dies auf Dauer nicht gut gehen konnte, aber er brachte es einfach nicht übers Herz ihr die Wahrheit zu erzählen und es lief bis jetzt ganz gut. Sie hatten sich für heute verabredet und ihr erstes richtiges Date, worüber Ran sich wie ein kleines Kind freute. Die ganze Woche erzählte sie ausschließlich nur davon und Kazuha hörte ihr wortlos zu. Sie wusste, dass wenn sie Ran sagen würde, dass sie über dieses Thema nicht reden wollte, dass Ran dies akzeptieren würde, aber was wäre sie für eine beste Freundin, wenn sie nicht in allen Punkten ein offenes Ohr für sie hätte? Jedenfalls war sie nun alleine zu Hause mit Sonoko. Ihre Eltern waren schick essen gegangen und eigentlich wäre heute Film-Freitag bei den besten Freundinnen. Ran hatte diesen allerdings bei Kazuha abgesagt mit der Begründung, dass Rituale sich weiter entwickeln müssen. Was auf eine andere Sprache soviel heißt wie, Tut mir Leid. Ich bin mit Shinichi verabredet. Sie verpackte das Thema Shinichi bei ihrer besten Freundin immer mit schönen Erklärungen um Rücksicht zu nehmen. Natürlich begriff es Kazuha sofort und hatte ihre Zustimmung gegeben, auch wenn dies nicht notwendig gewesen wäre. Schließlich waren sie nur beste Freunde und Ran brauchte auch nicht ihre Erlaubnis um sich mit ihm zu treffen.
 

Kazuha stand in der Küche und nahm sich ein Glas mit Cola. Auch wenn ihre langjährige Freundin keine Zeit hatte, wollte sie sich nicht davon abhalten einen Filmabend zu machen. Seufzend nahm sie ihr Glas und ihre bereit gestellte Schüssel mit Popcorn und ging ins Wohnzimmer. Dort saß Sonoko und sah zu ihrer Stiefschwester,

"Vergiss es! Du kannst mit Ran ausnahmsweise einen Film auf dem Laptop schauen!"

"Ran hat ein Date mit Shinichi.", erklärte sie und ließ sich neben ihr nieder,

"Was schaust du?"

"Noch unschlüssig. Such du was aus, solange ich ein Mitwahlrecht habe!", sagte Sonoko und hielt ihr die Fernbedienung hin. Die Schleifenträgerin nahm diese an und schaltete durch das Programm bis sie schließlich stoppte und die Zwei sich für den Film 'ExitUs - Play it Backwards' entschieden. Vollkommen vertieft sahen sie sich den Horrorthriller an als plötzlich eine bekannte männliche Stimme erklang und sie vor Schreck zusammen zuckten und anschließend zum jungen Hattori sahen. Dieser lächelte seine beste Freundin an,

"Komm, du gehst heute mit mir aus! Ich habe gerade den Pin für eine Undergroundparty gekriegt." Desinteressiert sah sie zu ihm,

"Ich bin nicht so gerne im Untergrund. Ich habe angst lebendig begraben zu werden!"

"Du hast doch so eine App mit Toy-Girls, die für sowas da sind.", mischte sich Sonoko ins Gespräch ein.

"Stimmt. Aber heute Abend will ich keine schnelle Nummer. Ich will Spaß haben mit meiner besten Freundin.", lächelte er charmant und Kazuha seufzte laut als sie nachdachte, doch Heiji ließ nicht locker,

"Sorry aber glaubst du echt du hast eine Wahl? Nein! Glaub mir du brauchst das! Ran hat ihren Spaß und den solltest du auch haben." Geschlagen überreichte die Schleifenträgerin die Fernbedienung an ihrer Stiefschwester und stand auf. Zufrieden legte der attraktive Hattori seinen Arm um seine beste Freundin und freute sich auf den Abend. Doch zuerst musste Kazuha ihr Outfit wechseln. Egal welches, solange es nicht so aus sah wie gerade! Im Türrahmen blieb er dann plötzlich stehen, so als würde eine unsichtbare Wand ihm den Weg versperren. Er hatte so ein komisches Gefühl in der Magengegend, was er überhaupt nicht mochte. Fragend sah die süße Toyama ihn an als er sich zu Sonoko umdrehte,

"Ich habe Mitleid mit ihr. Vielleicht sollten wir..", er wagte es nicht es auszusprechen, doch Kazuha wusste was er meinte,

"Nunja sie ist meine Schwester. Irgendwie."

"Wahrscheinlich will sie gar nicht. Hey Sonoko willst du.."

"In einem Club, wo sich verschwitzte Männer an mir reiben? Nein danke!", unterbrach sie ihn ohne vom Fernseher weg zu sehen. Schulterzuckend und auch ein kleines bisschen erleichtert über die Absage wandten sie sich wieder um und wollten gehen.

"Obwohl meine neuen Schuhe müssen noch eingelaufen werden!", rief sie und stand auch sofort auf. Wieso sollte sie auch zu Hause hocken und sich die ganze Zeit fragen, weshalb Makoto sich nach diesem Kuss nicht meldete? Sie würde sich nur unnötig den Kopf zerbrechen und Ablenkung war immer die beste Methode um den Kopf frei zu kriegen von negativen Gedanken! Zwar waren Heiji und Kazuha nicht die beste Ablenkung, aber besser als nichts.
 

Derweil betraten Shinichi und Ran eine Feier von seiner Familie. Er nahm an solche Feste eigentlich ungerne teil, aber heute wollte er mit seiner Freundin angeben. Offiziell hatten sie es zwar noch nicht geklärt, ob sie nun wirklich ein Paar waren, aber dies erklärte sich ja auch von selbst. Warum sollte man diesen ganzen schnick-schnack vonwegen 'Willst du mit mir gehen? Ja □ Nein □' noch machen, wenn es doch mehr als Offensichtlich war? Und er war auch ziemlich zufrieden damit, dass es Ran scheinbar genauso sah wie er. Glücklich wandte sie sich an ihn, schlang ihre Arme um seinen Hals und lächelte,

"Du bist der beste Freund aller Zeiten!" Sein selbstsicheres Lächeln verschwand und er stammelte plötzlich vor sich hin,

"Und du die beste... Mu..se..?!" Irritiert sah sie ihren Freund an. Hatte er gerade wirklich zu ihr gesagt, dass sie seine Muse sei? Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm ihre Hand. Er hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt dafür, aber irgendwie konnte er das Wort 'Freundin' nicht sagen. Wortlos folgte sie ihn in das Geschehene und dachte nach. Wieso nannte er sie so? Sie blieb stehen und zog ihr Handy heraus,

"Da muss ich dran gehen!"

"Es klingelt doch gar nicht." Ran sah auf dem schwarzen Display und dachte scharf nach als sie verlegen lächelte,

"Aber das wird es. Ich kann ein wenig hellsehen, wie meine Mutter! Also entschuldigst du mich kurz." Schnellen Schrittes ging sie an ihm vorbei und wählte die Nummer ihrer besten Freundin. Zum Glück war auf sie schon immer Verlass gewesen, weshalb nach kurzem auch schon die vertraute Stimme erklang und Ran über das Geschehene erzählte. Augenrollend hörte Kazuha ihr zu und verzog das Gesicht als Ran bei dem Teil mit der Muse war.

"Verziehst du etwa das Gesicht?", fragte Ran, die ihre beste Freundin in und auswendig kannte. Diese verneinte es allerdings und hörte ihre beste Freundin leicht genervt zu als sie weitersprach,

"Das kann doch auch was Gutes sein. Es ist leicht eine Freundin zu sein, aber wer kann schon von sich behaupten eine Muse sein?"

"Ich will dich nicht runterziehen, aber oft stellen Künstler ihre Musen auf ein Podest."

"Siehst du. Ich stehe gerne auf einem Podest! Ich lass dich dein Film weiterschauen und rufe später nochmal an."

"Toll. Kann es kaum erwarten.", entgegnete Kazuha und ein Hauch von Sarkasmus schwang in ihrem Satz, was Ran allerdings nicht wahrnahm und einfach auflegte.
 

Die Schleifenträgerin steckte ihr Handy genervt in die Hosentasche. Sie war hier um spaß zu haben und um Ran für einen Abend aus den Kopf zu kriegen, doch wie sollte sie das, wenn ihre beste Freundin sie anrief und dann auch noch mit Shinichi zu textete? Sie wandte sich um und wollte zurück zu Heiji und Sonoko gehen, die gerade an der Theke standen und Drinks bestellten. Allerdings kam sie nicht weit sondern lief in einer anderen Person rein, die einen großen Wagen mit Equipment schob.

"Hey pass doch auf!", zischte Kazuha sie an.

"Entschuldigung. Dieses Ding hat seinen eigenen Kopf.", ertönte es und ein sanftes Lächeln überkam beide als sie sich sahen.

"Hey Shrimpmädchen.", grüßte sie Kazuha.

"Hey."

"Kannst su mir vielleicht helfen? Ich möchte hier nicht noch jemanden überfahren." Kazuha nickte und nahm eine Kiste, damit sie sehen konnte, wolang sie das Equipment schieben musste und ob jemand vor ihr war. Lächelnd verwickelte die noch Fremde die junge Toyama in ein Gespräch,

"War echt cool dein Auftritt bei der Feier. Hattest das irgendeinen besonderen Grund?"

"Oh das.. ähm.. ich spiele Anderen gerne einen Streich.", log sie. Sie wollte ihr nicht die Wahrheit über ihren Ausrutscher und größten Fehler erzählen, den sie je in ihrem Leben begannen hatte. Und sie wollte über ihrem Auftritt auch nicht reden, weshalb sie ein anderes Thema anschlug,

"Legst du heute auf?"

"Ja. So finanziere ich meine Leidenschaft für das Kellnern.", scherzte sie und Kazuha grinste,

"Gib nie deine Träume auf."

"Komm doch später mal zu mir rauf.", bot sie ihr an.

"Ich weiß nicht. Ich kriege leicht Höhenangst."

"Die Einladung steht jedenfalls.", lächelte sie und nahm Kazuha die Kiste wieder ab als sie anschließend hoch ging um alles vorzubereiten. Die hübsche Toyama musterte jede ihrer Bewegungen als Heiji seine Stimme hinter ihr erklang,

"Zum Glück sind wir hier drinnen, denn eure Funken zwischen euch könnte einen ganzen Waldbrand verursachen!"

"Sie ist süß.", gestand Kazuha und Heiji ermutigte sie gleich, was von Sonoko abfällig kommentiert wurde,

"Sie weiß noch nicht einmal auf welches Geschlecht sie steht! Und was laufen hier bitte für Freaks herum? Wer trägt denn heut zu tage noch Neon?"

"Ich bereue es so gar nicht, dass wir sie mitgenommen haben.", flüsterte Heiji seiner besten Freundin zu und nahm einen Schluck seines Getränks, was er anschließend Kazuha gab, da er einen Anruf empfing,

"Trink aus. Du bist steifer als Eskimonippel!" Er ging einige Schritte weg von den Beiden an einen ruhigeren Ort, ehe er das Telefonat entgegen nahm.

"Das du mich während deines Dates anrufst verheißt nichts gutes.", ertönte seine Stimme an der anderen Leitung.

"Ja. Ich habe es richtig verkackt."

"Hast du Ran etwa von Kazuha und dir erzählt?"

"Nein! Sie nannte mich ihren Freund und ich habe sie meine.. Muse genannt.", erklärte der attraktive Kudo. Heiji seufzte,

"Ja du wirst es nie lernen."

"Aber ich muss man! Fr.. Fr.. Fr.. Als wenn mein Mund dieses Wort nicht bilden könnte!"

"We.. we.. we.. Weil er weiß, dass du mit Ran ihrer besten Freundin geschlafen hast!", sagte Heiji und seine Erklärung klang durch aus plausibel, doch wollte der junge Kudo davon nichts hören. Er hatte diese Tatsache verdrängt. Ganz tief und wollte daran nie wieder erinnert werden oder darüber sprechen, weshalb er gleich eine andere Antwort, oder eher Ausrede vor der Tatsache, parat hatte,

"Ich habe mit vielen Frauen geschlafen, aber ich war noch nie ein fester Freund. Hier geht es nicht um Ran, sondern um meine Angst mich zu binden."

"Du willst sie doch nicht bitten deine Frau zu werden!"

"Du hast recht, aber ich will es sagen, damit sie weiß wie viel sie mir bedeutet."

"Dann versuch es weiter. Wir hören uns." Heiji hatte sich kurz und knapp verabschiedet. Er wäre zwar für seinen besten Freund immer zur Stelle, aber heute verfolgte er eine ganz andere Mission. Eine andere Person benötigte seine Hilfe viel dringender.
 

Der junge Kudo steckte sein Handy seufzend in die Hosentasche und wollte Ran suchen, allerdings wurde er von seiner Tante und seinem Onkel aufgehalten als sie ihn in ein Gespräch verwickelten. Lächelnd plauderten die Drei als Ran neben ihm trat. Sofort zog die hübsche Mori die Aufmerksamkeit auf sich als seine Tante fragte wer sie sei.

"Das ist Ran meine Fr..." Erwartungsvoll warteten die Drei auf seine Antwort. Insbesondere Ran als es aus dem Kudo nur so schoss,

"Frau." Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihren Freund an und auch seine Tante sah fragend zwischen den Beiden hin und her, doch ehe sie nachfragen konnte hatte er sich entschuldigt und verschwand schnell. Ran verstand das ganze Szenario nicht und hatte sich ebenfalls bei den Beiden entschuldigt. Seufzend ließ Shinichi sich auf der Couch nieder wo sein Cousin saß. Sein Cousin war etwas eigen und sah zu ihm,

"Was ist los mit dir?"

"Das ist die eine Millionen Yen Frage! Was ist los mit mir? Ich dachte ich habe Bindungsängste, doch es stellte sich heraus, dass es Schuldgefühle sind! Ich bin nicht mal in der Lage zu sagen das Ran meine Freundin ist und..", er stoppte abrupt und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht. Sofort sah er zu seinem Cousin,

"Ich habe es gerade gesagt!"

"Was ist los mit dir?"

"Du hast wieder deine Phase, richtig?"

"Was ist los mit dir?", fragte dieser erneut. Er machte dies öfters. Warum wusste keiner. Manchmal sagte er einen Satz tagelang. Shinichi vermutete, dass er dies nur machte um gegen seine Familie zu protestieren, denn er wollte gerne Kunst studieren, doch seine Eltern hatten andere Pläne mit ihm vor. Somit waren sie sich eigentlich recht ähnlich vom Charakter her und er mochte ihn auch am meisten, trotz das er eine Schraube locker hatte.

"Shinichi?", ertönte eine bekannte Stimme und er sprang sofort auf,

"Ran." Er griff nach ihren Händen als er merkte, dass sie es wohl gerade etwas schwer hatte die richtigen Worte zu finden. Er sah ihr liebevoll in die Augen und wartete als sie kurz tief einatmete und ihn ansah,

"Hör zu. Ich wusste das du Bindungsängste hast, aber ich dachte ich wäre die Lösung."

"Das bist du! Fr.. Ich schwöre dir eben ging es! Sota sag es ihr!", er wandte sich an seinem Cousin und hoffte auf seine Unterstützung, doch dieser sah ihn nur an,

"Was ist los mit dir?"

"Was ist mit dir los?!", zischte der junge Kudo und sah ihn wütend an.

"Ist schon gut. Wenn du es nicht sagen kannst, dann weiß dein Mund wohl mehr als das dein Kopf zugeben will.", stellte die junge Mori fest und Shinichi sah sie sprachlos an. Was sollte er auch darauf antworten? Auf eine Art und Weise hatte sie ja recht mit dem was sie sagte. Er sah in ihre blaue Augen und die Schuldgefühle brannten in seine Seele. Er wusste, dass er es ihr sagen sollte, doch er brachte kein Wort heraus. Immerhin hatte er Kazuha auch versprochen dicht zu halten um Ran nicht zu verletzen. Ran senkte ihren Kopf und atmete noch einmal tief ein bevor sie ihn wieder ansah,

"Danke für die Feier, aber ich sollte erstmal nach Hause gehen. Wir sehen uns am Montag." Sie lächelte sanft und verschwand anschließend. Laut seufzend ließ der junge Kudo sich neben seinem Cousin nieder,

"Ich bin so ein Idiot."

"Tja, du hast es verkackt.", ertönte seine Stimme und Shinichi sah genervt zu ihm. War das jetzt sein ernst? Als er ihn gebraucht hatte kam nur der eine Satz aus ihm raus und jetzt sagte er ihm, dass er es verkackt hatte? Was für ein Penner!
 

Die zwei Stiefschwestern standen an der Theke und sahen sich um. Kazuha fand die Party recht gut, doch Sonoko empfand die Musik für zu laut und bekam höllische Kopfschmerzen. Doch als wäre dies nicht genug, ihre Stiefschwester hatte auch keine Kopfschmerztablette dabei, weshalb sie sich rund fragen musste. Währenddessen hielt Kazuha nach ihrem besten Freund ausschau, der schon eine ganze Weile fort gewesen war. Sie erblickte ihm wie er mit einem Mädchen sprach. Heiji konnte es auch wirklich nicht lassen. Der attraktive Hattori verabschiedete sich und kam gut gelaunt zu seiner besten Freundin und tanzte sie an.

"Ich gehe gerne zurück zu meiner Couch, wenn du mich für dieses Mädchen sitzen lassen möchtest.", bot sie ihrem besten Freund an, doch dieser schüttete seinen Kopf,

"Schlechte Zähne, aber ich habe ein anderes Date klar gemacht!", erklärte er und öffnete seine Hand. Auf dieser lag eine Tablettenartige Subtanz und Kazuha sah ihn fragend an,

"Was ist das?"

"Nennen wir es einfach eine Tanzpille! Ich würde dich ja nie zwingen sie zu nehmen, da ich selber nur auf pflanzliche Dinge stehe, aber du brauchst die jetzt um von deiner schlechten Welt mal Abstand zu nehmen!", erklärte dieser ihr und seine beste Freundin schüttelte nur ihren Kopf. Egal wie schwer ihr Leben im Moment war, sie würde nie Drogen zu sich nehmen! Zu ihrem bedauern kam Sonoko wieder und hatte diese ohne Vorwarnung genommen und mit ihrem Getränk runtergespühlt, da sie dachte sie wäre eine Kopfschmerztablette. Schockiert sah sie ihre Stiefschwester an, doch sie entschied sich erstmals den Mund zu halten, denn sie wusste ebenfalls, wie sie reagieren würde, würde man ihr sagen, was sie gerade zu sich genommen hatte. Heiji hingegen fand dies sehr amüsant. Er war gespannt, was das Extascy bei ihr auslösen würde. Gemeinsam beobachteten die Zwei, wie die Wirkung sich allmählich bemerkt machte, denn Sonoko feierte ausgiebig und war alles andere als grimmig drauf. Fröhlich tanzte sie mit fremden Leuten über die sie sich vorher ausgiebig beschwert hatte. Dann kam sie zu den Beiden und umarmte diese abwechselnd,

"Wisst ihr wie sehr ich euch lieb habe? Und meine Kopfschmerzen sind auch weg! Ach ich liebe euch Leute!" Genervt sah Kazuha ihren besten Freund an, doch dieser grinste. Endlich war Sonoko mal zu ertragen. Klar konnte er verstehen, dass seine beste Freundin alles andere war als begeistert, aber es war so einfach viel angenehmer. Für beide! Auch wenn er diese eigentlich für Kazuha besorgt hatte, damit sie endlich mal auf andere Gedanken kam als immer nur an Ran zu denken, fand er diese Variante recht gut. Vielleicht sogar ein wenig besser. Sonoko lief wieder erneut auf die Tanzfläche und ließ ihre Hüften elegant kreisen. Auch Makoto konnte sie in diesem Moment vollkommen aus ihren Gedanken streichen. Die zwei besten Freunde gingen zur Theke um sich noch einen Drink zu bestellen, während sie dabei über Sonoko sprachen. Leider bekam keiner von den Beiden mit, dass diese hinter ihnen stand und jedes Wort mitbekam.

"Ich bin auf Extascy?", schoss es schockiert aus ihr heraus und sofort lief sie weg um sich anschließend in einen Raum einzusperren. Die Zwei folgten ihr und blieben vor der Tür stehen. Sofort versuchte Kazuha sie zu beruhigen,

"Sonoko komm raus. Es war doch keine Absicht." Heiji schlug seiner besten Freundin leicht auf die Schulter und schüttelte den Kopf ehe er sprach,

"Überleg doch mal was für ein Spaß du hattest? Dieser schöne Ort wartet auf dich! Geh ins Licht!"

"Ihr habt mir Extascy gegeben und wolltet mich umbringen."

"Wieso? Es würde mir nichts bringen, wenn es so schnell passieren würde!", sagte Heiji und die Schleifenträgerin sah ihn wütend an, was er nur mit einem Schulterzucken kommentierte.

Und auch keine Minute später ertönte das Handy von Kazuha. Genervt sah der Kappenträger zu ihr,

"Schon wieder Ran? Du wirst nie von ihr los kommen, wenn du ständig ran gehst!" Kurz überlegte sie, doch sie fühlte sich verpflichtet stets für ihre beste Freundin da zu sein, weshalb sie ohne weiteres den Anruf entgegennahm.

"Ja?"

"Okay als wenn der Abend nicht schon verrückt genug ist. Shinichi hat mich seine Frau genannt!", erklärte Ran und Kazuha war genervt,

"Ich habe keine Zeit! Ich bin auf einer mega coolen Party. Alles Gute zur Hochzeit!", ertönte es aus ihr und sie legte auch ohne weiteres auf. Hatte Heiji vielleicht doch recht? Wieder blickte sie raus zu ihrer neuen Bekanntschaft, die gerade die Musik auflegte. Vielleicht sollte Kazuha wirklich einen Neustart wagen und Ran aus ihrem Kopf streichen. Gesagt, Getan. Sie ging hoch zu ihr znd atmete kurz durch,

"Hey. Wir sollten mal ausgehen. Kriege ich vielleicht deine Nummer?"

"Hä?"

"Ich sagt..", fing Kazuha erneut an, doch stoppte mit einem Lächeln als sie begriff, dass sie es schon beim ersten Mal verstanden hatte.

"Ich bin Kazuha."

"Akira. Freut mich." Die Zwei lächelten sich an und Akira zog ihr die Kopfhörer über den Kopf um ihr einiges zu erklären.
 

Derweil lag Sonoko noch immer in dem Raum und verzweifelte als auch ihr Handy ertönte. Wiederwillig nahm sie den Anruf entgegen,

"Das letzte was ich jetzt brauche ist, dass du meinst dich einfach melden zu müssen, da meine sogenannten Freunde mir Drogen gegeben haben und ich mir zu hundert prozent sicher bin, dass ich sterbe."

"Was?"

"Es war Extascy."

"Wo bist du?", fragte Makoto und machte sich gleich auf dem Weg zur besagten Party. Keine halbe Stunde später war er dann auch schon angekommen und schaute Heiji wütend an. Der Kappenträger sagte allerdings nichts sondern beobachtete die Beiden still von der Tür aus. Makoto hatte sich zu Sonoko gekniet und sah sie besorgt an. Er griff sachte nach ihren Arm. Die Haarreifträgerin schlug ihn und sagte mit einem traurigen Unterton,

"Du kannst mich nicht einfach küssen und eindeutige Signale zu senden um anschließend zu verschwinden. Du magst mich, also wieso sagst du es nicht einfach!"

"Also schön. Ich mag dich Sonoko, sogar sehr."

"Ehrlich?", fragte diese glücklich, doch bevor Makoto etwas erwidern konnte legte sie winen Finger auf seine Lippen,

"Deine Stimme hört sich so wohltuend an wie das Rauschen des Meeres!"

"O-kay.. wir sollten dich ins Bett bringen.", lächelte Makoto und hob sie anschließend huckepack. Beide verließen die Discothek und selbst Heiji musste über diese Situation schmunzeln. Anschließend sah er sich nach seiner besten Freundin um, diese lächelte ihn an und Heiji applaudierte als Geste, dass sie endlich den Mut gefunden hatte um Ran langsam zu vergessen. Er zog sein Handy heraus und hatte eine Sms erhalten mit Anhang. Es war ein freizügiges Bild mit einer Nachricht.
 

Von: Chris

Bist du noch wach? Ich schon. :*
 

Prompt tippte er eine Antwort.
 

Von: Heiji

Klar. Bin unterwegs.
 

Er steckte sein Handy weg und sah erneut zu seiner besten Freundin. Aufeinmal war seine gute Laune rapide gesunken und er dachte nach. Warum war er so plötzlich nicht mehr glücklich? Sein Leben war doch mehr als perfekt. Er hatte keinen Beziehungsstress und war frei. Er konnte machen was und mit wem er wollte. Aber wollte er es wirklich noch immer?
 

Ganz spät am Abend lag Ran im Bett als ihr Handy klingelte. Lächelnd hob sie ab als der Name ihrer besten Freundin auf dem Display zu sehen war,

"Du rufst sicher ausversehen an."

"Nein ich rufe mit voller Absicht an. Tut mir leid das ich so arschig war."

"Schon vergessen."

"Halt dich fest. Ich habe jemanden kennen gelernt!", berichtete Kazuha. Sofort war ihre beste Freundin begeistert und Ran wollte auch jegliche Details erfahren. Dieses mal war die volle Aufmerksamkeit auf Kazuha gerichtet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2017-12-16T12:48:42+00:00 16.12.2017 13:48
Huhu Süße 😘

Ein super Kap und ich finde der Titel passt.

Also Schinichi hat so ein schlechtes Gewissen, dass er sich nicht traut Ran als Freundin zu bezeichnen bzw es ihr zu sagen. Dann wird es bei die 3 Magische Wörter noch schwerer werden. Und wer weiß wie lange Ran es mit macht. Noch denkt aie ja das es die Bindungsängste sind. Noch.

Ich freue mich für Kazuha, dass sie jemanden kennengelernt hat vielleicht klappt es ja mit ihr. Oderrr sie merkt, dasa sie doch nicht Lesbisch ist und verliebt sie in Heiji.
Dieser scheint ja doch mehr in Kazuha zu sehen. Weiß es nur nicht oder warum ist er auf einmal unglücklich?. Ich denke mal das es dran liegt, dass Kazuha jemanden kennengelernt hat.

Und Sonoko😂 also ich musste auch lachen als sie auf einem Trip war. Aber zum Glück hatte sie ja Makoto. Ich bin gepannt wie es weiter geht, zwischen den beiden.

Ich freue gannnz doll aufs nächste Kap, kann es kaum erwarten 😍. Und natürlich darauf wann und wie du die Bombe platzen lassen willst.

Wünsche dir ein tolles Wochenende und ganz liebe grüße 😘


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