Niemand kann auf dauer eine Maske tragen von Celeana ================================================================================ Kapitel 17: Auch egal --------------------- -Levi's Sicht- In meinen Gedanken war ich seit den neuesten Ereignissen nur noch bei Shiro und ich musste mich echt zusammenreißen mich auch mal auf andere Dinge zu konzentrieren. Beim Training lies ich Jäger immer mehr Runden laufen als die anderen, einfach um ihn zu zeigen wer hier das Sagen hat. Eren erfüllt zwar seine Aufgaben die ich ihn auftrage aber dennoch habe ich das Gefühl ihn zurecht weisen zu müssen. Wenn ich ihn das nächstes mal bei ihr erwische, wird er es nicht nochmal wagen sich bei ihr ein zu schleimen. Und schon wieder war ich bei Shiro. Nach dem Training lief ich durch die Gänge und fand mich natürlich vor der Krankenstation wieder. Da alle anderen beim Essen waren, würde ich einen ungestörten Moment mit ihr haben. Ich trat hinein und sah sie Lesend im Bett sitzend. Erst als ich näher am Bett war, sah sie auf und schaute mich verwundert an. „Hauptgefreiter was machen sie denn hier?", fragte sie mich und man konnte die Neugierde aus ihrer Stimme hören. Ich zuckte nur mit den Schultern. °Keine Ahnung. Was mache ich hier?°. „Jetzt ist es schon soweit. Der Hauptgefreite weis nicht mehr was er tut. Sicher das noch qualifiziert genug sind um diese Position zu führen?", scherzte sie und musste lachen. Ihr Lachen klingt so warm und fröhlich, es ist fast unmöglich sich nicht anstecken zu lassen. „Also so alt bin ich nicht.", murrte ich nur doch konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. „Sie sollten wirklich öfters lächeln. Es steht ihnen.", sagte die Silberhaarige. Mein Gesicht fühlte sich auf einmal so warm an doch ich unterdrückte es schnell. -Shiro's Sicht- Ich schaute ihn erwartungsvoll an. Was wollte er hier? Es ist zwar nett das er vorbei schaut aber eigentlich war er nicht der Typ der ohne Anliegen mal vorbei kommt. Er sagte nichts, schaute mich nur an oder besser gesagt er starrte mich an. Er leckte sich kurz mit der Zunge über die Lippen als würde ein Geschmack daran haften. „Ähem Levi, Sie starren mich an.", sagte ich nach einer Weile. Levi schaute schnell weg und dennoch hatte ich das Gefühl er beobachtete mich wie eine Katze eine Maus. Mir wurde die Sache aber nicht unangenehm. Ich mochte es, auf irgendeiner Art, wie er mich ansah. Jetzt starrten wir uns beide nur an und sagten nichts. „Stör ich?", ließ uns eine Stimme aufhorchen. Der Kommandant stand vor uns und blickte uns komisch an. „Levi ich habe etwas mit dir zu besprechen. Mit einem Nicken drehte sich Levi um und folgte Erwin aus dem Raum ohne ein tschüss oder dergleichen. °Was war das denn gerade?° -Levi's Sicht- Ich folgte Erwin weg von der Krankenstation und liefen durch die Gänge. Es herrschte Stille bis Erwin mit der Tür ins Haus brach. „Du bist verliebt.", Erwin hatte seinen Blick nach vorne gerichtet. „Nein." „Nein? Na dann kann ich ja mal einen Versuch wagen.", sagte Erwin und schaute immer noch geradeaus. „Den Teufel wirst du.", knurrte ich und es klang doch etwas bedrohlicher als es meine Absicht war. „Also doch.", Erwin hatte ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen. „Und wenn schon, ist auch egal. Was wolltest du mit mir besprechen.", fragte ich immer noch knurrend. Erwin erzählte etwas von, das er bald in die Mauer Maria gehen müssen und etwas mit der Militärpolizei zu besprechen und das ich und ein paar andere Leute mitkommen werden. Ich verdrehte nur die Augen. „Was hat die Militärpolizei denn jetzt schon wieder für ein Problem?", fragte ich genervt. Erwin zuckte nur mit den Schultern und nachdem wir noch einige Wörter gewechselt hatten, gingen wir wieder verschiedene Wege. Meiner führte mich zu den Ställen und ich erblickte Jäger wie er gerade mit Mikasa am reden war. „Jäger du sollt arbeiten und nicht labbern.", genervt kam ich näher. Eren wandte sich wieder sofort den Stall zu und Mikasa warf mir einen giftigen Blick zu. Ich ignorierte sie schlicht und einfach und machte mich auf den Weg in mein Zimmer wo wieder ein Haufen von Papierkram auf mich wartete. Ich musste an die Konversation mit Erwin denken. °Ist es so offensichtlich? Wie gesagt ist es auch egal.°. -Zeitsprung- -Shiro's Sicht- Hanji geht neben mir her und sabbelt mich mit irgendeinen Mist voll aber das war mir gleichgültig. Ich wurde endlich entlassen und das erste was ich machen wollte war reiten. Somit hatte Hanji mich gleich aus meinem Zimmer gezerrt nachdem ich mir etwas anderes angezogen hatte. So liefen wir nun nebeneinander her und ich guckte freudig aus den Fenster. Die Morgendämmerung setzte ein, um diese Uhrzeit auszureiten war einfach das schönste. Man hatte seine ruhe, außer man nimmt jemanden namens Hanji mit, und man bekommt einen klaren Kopf. Als wir am Stall ankamen, lag ein schlafender Eren auf einem Strohhaufen mit einer Mistgabel in den Armen. „Was macht der denn hier?", fragte Hanji verwundert. „Musste wohl die ganze Nacht durch ackern. Levi hat ihn dazu verdonnert die Ställe auszumisten, weil er das Training geschwänzt hat und statt dessen bei mir war.", erklärte ich ihr. „Sollten wir ihn wecken?", fragte ich „Ja wäre wohl besser bevor Levi ihn erwischt.", murmelte Hanji und schritt auf den schlafenden zu. Eren schaute sich schlaftrunken um, als er sah das es schon hell wurde sprang er auf und lief ohne etwas zu sagen an uns vorbei. Ich schaute ihn hinter her und zuckte schließlich mit den Schultern. Hanji und ich sattelten unsere Pferde und ritten los. „Wo wir gerade bei Levi waren, jedesmal als er dich besuchen war, kam er mir irgendwie seltsam vor.", sagte Hanji „Hm wirklich? Ist mir nicht wirklich aufgefallen nur das er mich angestarrte hatte obwohl ich das auch gemacht habe.", überlegte ich. Jetzt wo sie es sagte fiel es mir auch auf. Es passt gar nicht zu ihm ohne Vorwand jemanden zu besuchen. Doch mir fiel auch wieder ein wie schnell mein Herz geschlagen hatte als er mich anlächelte. Um diesen Gedanken aus meinen Kopf zu schlagen schüttelte ich den Kopf. „Wie wär's, wer als erstes wieder am Hauptquartier ist?", fragte ich um Hanji's forschenden Blick nicht mehr auf mich spüren zu müssen. Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie nickte Euphorisch. „Also los in drei, zwei, ein!"; rief ich und spornte Yuma an. Als mir der Wind kräftig ins Gesicht blies musste ich breit grinsen, endlich war ich aus diesem Bett raus! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)