Niemand kann auf dauer eine Maske tragen von Celeana ================================================================================ Kapitel 2: Eintritt in den Aufklärungstrupp? -------------------------------------------- Ich trainierte alleine weiter. °Wofür bin ich überhaupt duschen gegangen?° Nachdem ich fertig war ging ich schon wieder duschen und dann widmete ich mich wieder meinem Experiment. Ich nahm eine leer Glasflasche und goss etwas Wasser hinein, den Rest füllte ich mit Pflanzenöl auf. Ich gab etwas von roter Farbe hinein, welche sich im Wasser also im unteren Teil der Flasche absetze. Ich gab eine Tablette hinzu und dadurch wurde die Farbe in die Ölschicht befördert, wo sie dann tröpfchenweise nach oben sprudelte. Dieser Lavereffekt entsteht, da Öl weniger dicht ist als Wasser. Ich stellte die Flasche zu den anderen. Ich hatte dieses Experiment jetzt schon fünf mal gemacht weil ich es einfach schön fand wie die Farbe hin und her sprudelte. Mir war langweilig, °Was kann ich noch machen?°. Ich griff nach meiner Gitarre und spielte etwas in der Hoffnung das mir etwas einfiel womit ich meine Langeweile vertrieb. Wenn ich drüber nach dachte, war ich schon etwas aufgeregt das ich zum Aufklärungstrupp ging. Ich hatte keine Angst vor den Titanen und ich würde auch mein Leben geben wenn ich das von anderen dafür rette, also da hatte ich keine Skrupel. °Vielleicht habe ich dann ja doch noch etwas wofür ich leben könnte? Wenn ich Leute damit helfen kann wenn ich Titanen töte, werde ich es mache.° mein Entschluss stand fest. °Ich will zum Aufklärungstrupp! Wann Kommandant Erwin wohl kommen wird? Ob ich wohl gegen ihn Kämpfen muss? Wie soll er denn sonst raus finden ob ich gut bin oder nicht?° Es klopfte an meiner Tür „Ja?" „Ich habe heute einen Termin bei der Militärpolizei. Willst du mit kommen?" Patrick steckte seinen Kopf in mein Zimmer. „Warum nicht." ich stand auf und zusammen fuhren wir zum Stützpunkt der Militärpolizei. Ich verachtete sie, diese Leute die meinen etwas besseres zu sein als man selber nur weil sie einen höheren Rang in der Gesellschaft haben. Sie haben gelernt gegen Titanen zu Kämpfen und anstatt mit diesem Wissen den Menschen zu helfen entscheiden sie sich für ein sicheres Plätzchen hinter den Mauern. Außerdem lassen sie sich so leicht bestehen, diese Hunde haben einfach keinen Stolz und schrecken vor nichts zurück wenn es um Geld geht. Wir gingen auf die dortige Krankenstation und uns wurde die Lage berichtet. Laut den vorortigen Krankenschwestern, sind die Leute krank aber bis jetzt hat noch kein Medikament geholfen. „Dann schauen wir uns das mal an." murmelte Patrick. Es war nichts schlimmes, wir mussten den betroffenen nur ein Serum injizieren. So übernahm Patrick die eine hälfte der Patienten und ich die andere. Ich war gerade bei so'nem schmierigen Kerl der meinte doofe Sprüche kloppen zu müssen. „Hey süße wie kommt es das ich dich nicht schon früher hier gesehen habe?" ich ignorierte es. „An so eine Schönheit wie dich würde ich mich erinnern, besonders an diese Augen! Sag mal hast du einen Freund." „Wenn ich einen hätte, hätte er auf jeden Fall einen höheren IQ als ich ihn bei dir einschätze aber den hat eigentlich jeder." ich zog die Spritze mit dem Serum auf. „Du bist aber ganz schön vorlaut. Wir zwei hübschen sollten mehr Zeit miteinander verbringen, dann lernst du was Respekt heißt. Ich werde schon noch etwas vernünftiges aus dir machen liebes." ich stieß ihm die Spritze ins Bein und war dabei alles andere als vorsichtig. „Ihr von der Militärpolizei seid doch alle feige Hunde, mit dem großen unterschied das Hunde niedlich sind im Gegensatz zu euch. Das ich mit Leuten wie euch freiwillig in Kontakt bleibe, wage ich zu bezweifeln, denn ich habe etwas was ihr niemals haben werdet. Es nennt sich Niveau.". Mit diesen Worten ging ich zum nächsten Patienten. Endlich waren wir fertig und ich war heilfroh da raus zu sein denn nach meiner kleinen Ansprache, die nicht ganz so leise war wie ich gedacht hatte, war eine unangenehme Spannung im raum gewesen. „Das musste mal gesagt werden. Dieser Typ war echt nervig." rechtfertigte ich mich bei Patrick. Er zuckte nur mit den Schultern und grinste mich an. Die nächsten Tage gab es nichts mehr zu erledigen und deshalb befasste ich mich wieder mehr mit dem Klavier. Nach dem drei Tage vergangen waren, kam endlich Kommandant Erwin mit Hanji im Schlepptau. Patrick hatte ihnen aufgemacht und sie zu mir geführt doch ich war so ins spielen vertieft, dass ich sie nicht bemerkt hatte. Nach einiger Zeit räusperte sich Patrick und ich erschreckte mich als ich Erwin und Hanji sah. „Das war echt schön!" quiekte Hanji rum. Da wir beide uns ja schon von der Krankenstation kannten, lief sie zu mir und umarmte mich ganz fest. Da ich so klein drückte sie mein Gesicht gegen ihr Brustbein und es tat doch schon ein bisschen weh. „Du hast echt harte Knochen." murmelte ich in sie hinein. Nachdem die überschwängliche Begrüßung vorbei war, ging ich zum Kommandanten und reichte ihm meine Hand. „Ich bin Shiro Amaro." „Freut mich dich kennen zu lernen Shiro. Patrick hat mir schon viel von dir erzählt genau wie Hanji.". Ich wusste nicht was ich sagen sollte also setzte ich ein lächeln auf. „Du hast dich also dafür entschieden dem Aufklärungstrupp bei zu treten. Warum nicht die Militärpolizei oder der Mauergarnison?" fragte er mich. „Das mag sich vielleicht doof anhören aber ich weiß nicht wo ich mein Wissen und meine Kraft besser investieren kann als beim Aufklärungstrupp. Die bei der Militärpolizei sind doch alles nur Speichellecker und dort ist es bestimmt zu langweilig und bei der Mauergarnison kann ich meine Medizinische Kenntnisse nicht so sinnvoll ein setzten wie beim Aufklärungstrupp. Ich meine da gibt es doch ständig verletzte die behandelt werden müsse, da wird eine helfende Hand dringender benötigt als sonst wo.". Diesen Satz hatte ich mir die letzten Tage, für den Fall das diese Frage kommt, zusammen gereimt. „Da hat sie recht und außerdem könnte sie mir bei meinem Titanen Forschungsprojekt helfen." Hanjis Augen fingen an zu strahlen. „Wie haben gerade zwei gefangen und machen Experimente an ihnen." bei den Gedanken das sie ihnen weh taten, bekam sie Tränen in die Augen. „Ich gehe aber recht in der Annahme das du nicht nur auf der Krankenstation hocken willst sonder auch Kämpfen willst?" Ich nickte. „Gut dann möchte ich sehen was du kannst. Deshalb ist Hanji dabei.". Wir gingen in den Garten und Hanji und ich fingen an zu Kämpfen. Sie war gut aber nicht ganz so schnell wie ich. Sie lief auf mich zu und versuchte mich um zuwerfen, ich wich aus und stellte ihr ein Bein. Sie sprang drüber und taxierte mich. Diesmal war ich diejenige die angriff und täuschte an das ich sie von links angreifen würde kam jedoch von rechts. Hanji durchschaute die Finte und wich auch aus. Schlussendlich lagen wir zusammen auf den Boden und konnten nicht mehr. „Es war nicht schlecht. Noch ausbaufähig aber nicht schlecht." sagte Erwin nach einiger Zeit. Hanji nickte eifrig. Sie wollte Erwin unbedingt überreden das ich mitkommen durfte. „Gut mein Entschluss steht fest. Du kommst mit. Auf jemanden wie dich möchte ich ungern verzichten.". Hanji sprang auf und jubelte, sie fiel erst mir dann Erwin um den Hals. Ich lächelte auch und dieses Lächeln war ein echtes. Schnell lief ich hoch und packte meine Sachen. Als ich damit fertig war, verabschiedete ich mich von Patrick. „Danke für alles." flüsterte ich ihm ins Ohr als wir uns Umarmten. Ich stieg zu Hanji und Erwin in die Kutsche und wir machten uns auf den Weg zum Stützpunkt des Aufklärungstrupps. „Du Shiro, kannst du mir auch beibringen so schön Klavier zu spielen?" fragte mich Hanji voller Enthusiasmus „Habt ihr denn da ein Klavier?" „Keine Ahnung. Das können wir ja herausfinden wenn ich dich herumführe." meinte sie begeistert. Erwin war den ganzen Weg still gewesen und hatte Hanji und mich beim reden beobachtet. „Du wirst dir deine Haare aber abschneiden müssen. So schön sie auch sind." „Ich werde einfach einen Zopf tragen, so wie du." meinte ich trocken. Es dämmerte schon als wir beim Stützpunkt ankamen. Aufgeregt zerrte mich Hanji aus der Kutsche ins Innere des Anwesens. Es war gerade Zeit zum Abendessen und alle Mitglieder des Aufklärungstrupps waren in der Kantine. Ich wurde allen vorgestellt und als das erledigt war, schleifte mich Hanji schon wieder Richtung Ausgang. „Du hast doch keinen Hunger oder?" fragte sie mich als wir schon fas am Ausgang waren und ich schüttelte den Kopf. „ Aber Hanji ich kann auch alleine laufen. Du musst mich nicht hinter dir her ziehen wie einen Sack." „Ach quatsch du brauchst dich nicht anzustrengen das mache ich doch gerne. So und jetzt führe ich dich erstmal überall herum.". Wir verließen den Speiseraum und Hanji führte mich durch die Gegend und hörte gar nicht mehr auf zu reden. „Das ist das Zimmer von Levi, das ist meins und direkt daneben ist deins! Toll oder? Ich habe extra gesagt das dein Zimmer neben meinen sein soll." erzählte sie und ihre Augen leuchteten. Ein kleiner Mann, der aber immer noch größer war als ich, lief an uns vorbei. „Levi schau mal das ist Shiro. Shiro das ist der Hauptgefreite Levi." stellte sie uns vor. Levi musterte mich mit gelangweilten grauen Augen. „Tch." war alles was aus ihm raus kam und er drehte sich um und ging in sein Zimmer. „Er ist immer so." murmelte Hanji. Mir war ehrlich gesagt egal wie er ist. „ich glaube du solltest jetzt schlafen gehen. Um 6 Uhr gibt es Frühstück und danach Training aber ich hoffe das du mit zu den Titanen kannst. Das wäre echt super! Ich hole dich morgen ab." und mit diesen Worten schob sie mich in mein Zimmer und schloss die Tür. Was für ein Tag. Ich packte meine wenigen Sachen aus und legte mich dann schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)