In the spider's web von Mizuki18 ================================================================================ Kapitel 18: The reason why -------------------------- Ich war so unendlich verwirrt. Wer war dieser Mann? Warum kannte Claude ihn? Und was war so wichtig an diesem verdammten Tee? "Hey!" Ich wusste nicht wer diese Warnung brüllte, doch ich reagierte zu spät und die goldenen Messer zerfetzten den ohnehin durchlöcherten Mantel noch mehr und es geschah alles so schnell, dass ich erst den Bruchteil einer Sekunde später realisierte, dass mir dieser Sebastian den Tee aus den Händen gerissen hatte. Meine Augen irrten suchend durch das muffige Kellergewölbe und ich entdeckte Sebastian, der in einer atemberaubenden Geschwindigkeit die Treppe nach oben rannte. Beinahe so schnell wie... "Er will fliehen! Claude!", schrie Alois und meine Mundwinkel zuckten unwillkürlich, als ich sah, dass Claude mit dem Mantel zu kämpfen hatte, der ihm die Sicht nahm. "Nicht töten! Du darfst ihn nicht töten! Los, fang ihn Claude!", befahl Alois und mehr Bestandteile des kostbaren Bestecks sausten durch die Luft. "Komm schon, Genevieve!" Alois packte meine Hand und zerrte mich hinter sich her. Was zur Hölle ging hier vor sich? Warum schienen sowohl Claude, als auch Alois diesen Fremden zu kennen? Warum war ich die Einzige, die mal wieder von nichts eine Ahnung hatte? Ein dumpfes Geräusch ertönte, als Sebastian sich in der Küche auf den Boden warf und mit seinem Körper die Messer abfing, die sonst den Koffer durchbohrt hätten. "Ist der Koffer wichtiger, als ihr eigenes Leben?", fragte Claude, doch er erhielt keine Antwort. Stattdessen schmiss er das gute Porzellan in Sebastian's Richtung, der jedoch samt Koffer auswich und somit ein klirrendes Geräusch durch die Küche hallte. Aber Sebastian kam nicht weit. Er strauchelte, fiel zu Boden, weil der Koffer sich wie von selbst geöffnet hatte und nun konnte jeder dessen Inhalt bestaunen. Mir klappte die Kinnlade herunter. In dem Koffer befand sich ein Junge. Er war etwa so alt wie Alois, hatte dunkles Haar und trug einen schwarzen Anzug. Und er schien von all dem hier nichts mitzubekommen, da er offenbar nicht bei Bewusstsein war. "Ciel Phantomhive." Alois ließ meine Hand los und grinste zufrieden. "Hab ich dich endlich, Ciel." "Das lasse ich nicht zu." Sebastian zog sich, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, zwei der Messer aus der Schulter und warf sie mit einer solchen Präzision, dass die goldenen Klingen Alois auf der Stelle getötet hätten, wenn ich nicht so unglaublich dumm gewesen wäre und ihn beiseite geschubst hätte. Eines der Messer landete auf dem Küchenboden, ohne einen größeren Schaden verursachten zu haben, das anderen streifte meine Schulter und hinterließ eine Wunde, die unter dem Stoff des Kleides nicht genau auszumachen war. Alois stolperte perplex gegen den Herd und starrte mich verwirrt an. Sebastian und Claude schien das alles wenig zu interessieren. "Ihr werdet ihn ganz sicher niemals berühren. Wenn jemand mit einem so schmutzigen und vulgären Charakter wie Ihr meinen jungen Herrn berühren würde, würde Ihn das beschmutzen und beschämen.", erklärte Sebastian und ein feines Lächeln umspielte seine Lippen. "Was?!", kreischte Alois im Brustton der Empörung und klammerte sich an mich. Ich verzog das Gesicht und spürte wie das Blut meinen Arm hinunter lief. Indes schloss Sebastian den Koffer wieder und sprang mit ihm auf einen Speisewagen. "Mit Schuhen auf einen Servierwagen für Speisen zu steigen, schickt sich nicht für einen Butler!", tadelte Claude und nahm sofort wieder die Verfolgung auf. Ein Butler? Natürlich, darauf hätte ich auch wirklich alleine kommen können. Dieser Sebastian Michaelis war offensichtlich der Butler von Ciel Phantomhive, dessen Namen mir eigentlich auf der Stelle etwas hätte sagen müssen. "Steh hier nicht so rum, Genevieve! Beweg dich!", kommandierte Alois, festigte den Griff um meinen Arm und zog mich weiter. Warum konnte das nicht einer von seinen anderen Bediensteten machen? Die waren schließlich allesamt Ausgeburten der Hölle und hatten bestimmt eine weitaus bessere Kondition als ich. Aber mein Herr würde nicht locker lassen, also biss ich die Zähne zusammen und versuchte mit ihm Schritt zu halten. Unser Weg führte uns in die Eingangshalle, wo Sebastian sich gerade todesmutig mit dem Servierwagen auf die Treppe zu bewegte. Kurz fragte ich mich, ob er lebensmüde war, dann kam mir aber der Gedanke, dass es sich bei Sebastian um einen ebenso dämonischen Butler wie bei Claude handeln könnte, der nun in vollster Eleganz das Treppengeländer hinunter schlitterte. "Sebastian Michaelis!", rief Claude und ich hätte ihm am liebsten zugebrüllt, dass es rein gar nicht brachte immer wieder nur den Namen der betreffenden Person zu plärren. "Das also ist ihre Methode.", kam es von Sebastian, der nun plötzlich im Kronleuchter hockte. Mit Koffer, versteht sich. "Den Tag zur Nacht, Zucker zu Salz, Dunkelblau zu Gold. Dann verwandle ich das Goldene jetzt in Schwarz." Kaum hatte Sebastian diese Worte ausgesprochen, segelte der Kronleuchter von der hohen Decke, zerschellte auf dem Boden und hüllte alles augenblicklich in Dunkelheit. Ein markerschütternder Schrei zerriss mir beinahe das Trommelfell und zwei Hände gruben sich tief in meinen rechten Arm. So tief, dass es schmerzte. "Es ist so dunkel. Ich habe Angst.", wimmerte Alois. "Licht.", ertönte Claude's Stimme und wie von selbst entzündeten sich die Kerzenhalter an den Wänden. Der kaputte Kronleuchter war verschwunden, genauso wie Sebastian. Schritte näherten sich und als ich den Blick hob, erkannte ich im Schein der Kerzen Hannah und die Drillinge. Wunderbar, jetzt tauchten die auf. "Hngh..." Ich schaute zu meiner Rechten. Alois kniete auf dem Boden, krallte sich in den Stoff meines Kleides und hatte den Kopf gesenkt. "Euer Hoheit..." Ein erneutes, lautes Klirren ließ mich aufschrecken. Sebastian hatte es anscheinend als zu langweilig empfunden das Anwesen durch die Tür zu verlassen und stattdessen ein Fenster gewählt. "Los, hinterher! Macht schon!", schrie Alois und Hannah und die Drillinge eilten davon. Auch Claude machte Anstalten sich in Bewegung zu setzen, doch bevor er auch nur einen Schritt machen konnte, ließ Alois mich los und klammerte sich stattdessen am Bein seines Butlers fest. "Nein, Claude! Du bleibst hier! Geh nicht weg!" "Aber..." Etwas hielt Claude davon ab seinen Satz zu beenden. Ich wusste nur nicht was. "Lass mich hier nicht zurück.", bat Alois und eine Träne rollte seine Wange hinab. "Du darfst mich nicht alleine lassen, Claude. Bitte nicht." "Aber mein Herr.", warf Claude ein und warf mir daraufhin einen Blick zu, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Ihr werdet stets an meiner Seite sein." Ich ballte die Hände zu Fäuste. Wie konnte er nur so rücksichtslos sein? Claude wusste genau was Alois für ihn empfand, wie viel er ihm bedeutete und er nutzte diese Gefühle schamlos aus. Natürlich. Was hatte ich auch anderes erwartet? Er war ein Dämon und alles was er wollte war diese unschuldige, heiß brennende Seele. "Wie Tag und Nacht. Zucker und Salz. Lebende und tote Körper. Schmutz und Reinheit." Er kniete sich hin und griff nach Alois' Händen, doch dieser wandte sich ab. "Nein, es ist so, wie er gesagt hat. Ich bin nur ein schmutziger, vulgärer Junge." Ich zuckte zusammen. Vor einiger Zeit hatte ich ähnliche Dinge zu Alois gesagt. Jetzt tat es mir auf einmal leid, obwohl sie der Wahrheit entsprachen. Warum tat es mir leid? "Ihr seid mein Herr und ich bin bei Euch.", fuhr Claude fort. "Es reicht, hör auf. Du bist auch bloß ein..." Claude unterbrach Alois, indem er dessen Gesicht in beide Hände nahm und ihn zwang ihn anzusehen. Mir wurde schlecht. "Ich bin Euer Euch stets treu ergebener Diener. Ihr könnt Euch meiner Aufmerksamkeit sicher sein. Bis zu dem Tag an dem Eure Seele mir gehört." "Schon gut." Alois entzog sich Claude's Griff und fuhr sich mit dem Ärmel seines Mantels über das Gesicht. "Ihr alle. Löst Euch ruhig in der Dunkelheit auf." "Hoheit, vielleicht solltet Ihr nun zu Bett gehen. Es ist spät.", merkte Claude an. "Ja, es ist dunkel.", murmelte Alois und kam mühsam auf die Beine. "Genevieve, komm mit." Ich nickte stumm und trottete meinem Herrn wie ein folgsames Hündchen hinterher. Ich wagte den Blick zurück nicht, denn ich wusste, was ich gesehen hätte. Claude, der mir ein Lächeln schenkte, welches direkt aus der Hölle stammte. Dieser verdammte Mistkerl. Wer auch immer dieser Sebastian Michaelis war, ich hoffte, dass er hier noch einmal auftauchte und Claude umbrachte. Damit würde er nicht nur sich selbst, sondern auch Alois und mir einen großen Gefallen tun. "Blutet es noch?", fragte Alois plötzlich und ich blinzelte überrascht. "Was?" "Dein Arm. Blutet er noch?", wiederholte Alois, der mir den Rücken zugewandt hatte und nun die Tür zu seinem Zimmer öffnete. "Ich...ich weiß nicht. Ich habe noch nicht nachgesehen.", antwortete ich. "Dann sieh nach.", befahl Alois, zog seinen Mantel aus und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Meine Güte, er machte sich doch nicht etwa Sorgen um mich? "Genevieve..." "Verzeiht." Umständlich wurde ich das Kleid los und begutachtete den Schnitt am rechten Oberarm. Wow, so sauber, als wäre ein Arzt mit einem Skalpell zu Gange gewesen. "Und?" Alois fummelte an der schwarzen Schleife herum und versuchte sie loszuwerden. "Er ist nicht tief. Macht Euch keine Sorgen.", wehrte ich ab. "Keine Sorgen, hm? Komm her." Er winkte mich zu sich und kaum, dass ich in seiner Reichweite war, packte Alois meine Hand und zerrte mich zu sich. "Halt still." Mit einem verbissenen Gesichtsausdruck wickelte Alois die schwarze Schleife um meinen Oberarm und verband ihn. Ich war so perplex, dass ich sogar vergaß mich zu bedanken, aber glücklicherweise schien Alois das nicht zu stören. "Niemand darf dir weh tun. Niemand außer mir.", flüsterte Alois und setzte sich auf die Kante seines Bettes. Ich biss mir auf die Unterlippe. Mir schwirrten mal wieder so viele Fragen im Kopf umher und ich hatte das Gefühl, dass jetzt der beste Zeitpunkt war, um sie zu stellen. "Darf ich Euch etwas fragen?", wollte ich wissen. "Wenn es denn unbedingt sein muss.", seufzte Alois und fuhr sich durch die Haare. Er wirkte mit einem Mal furchtbar müde und erschöpft. "Dieser Mann, dieser Sebastian Michaelis. Wer war das?", fragte ich und versuchte möglichst desinteressiert zu klingen. Alois lachte leise. "Ich wusste, dass du danach fragen würdest. Du bist von Natur aus ziemlich neugierig, kleine Rose." Da hatte er recht, aber wer würde nicht wissen wollen was in dieser Nacht hier vorgefallen war? "Sebastian Michaelis ist ein Butler. Ein dämonischer Butler.", sagte Alois und bestätigte somit meinen Gedankengang von vorhin. "So wie Claude?", hakte ich nach. "Nein, nicht so wie Claude. Claude ist besser.", erwiderte Alois. "Und was wollte Sebastian hier? Warum hatte er es auf diesen Tee abgesehen?", fragte ich weiter. "Was weiß ich denn. Vielleicht ist er ja ein Teefanatiker.", meinte Alois und ich hob überrascht die Augenbrauen. Dann war der Grund für Sebastian's Besuch ihm genauso unbekannt wie mir. Interessant. "Aber diesen Jungen. Den kanntet Ihr?", hakte ich nach Alois hob die Augenbrauen. "Du meinst Ciel Phantomhive?" Ich nickte. "Oh ja, ich kenne ihn.", sagte Alois. "Wer ist er?", wollte ich wissen. "Willst du mir weismachen, dass du noch nie von ihm gehört hast?", schnappte Alois und wirkte beinahe ein wenig beleidigt. "Nein, das meinte ich nicht. Wer ist er für Euch? Warum habt Ihr so großes Interesse an ihm?", verdeutlichte ich. Alois runzelte kurz die Stirn, ehe er antwortete. "Weil er mir zusteht." Ach, hatte Alois etwa so eine Art Besitzanspruch auf Ciel oder was? "Er steht Euch zu?" Ich dachte kurz nach und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. "Er ist es, nicht wahr? Der Grund warum Ihr Eure Seele an den Teufel verkauft habt? Ciel Phantomhive soll Euch gehören. Deswegen habt Ihr den Vertrag geschlossen." Alois schmunzelte. "Kluges Mädchen." Ich schüttelte leicht den Kopf. "Aber das beantwortet noch immer nicht meine Frage. Warum verkauft Ihr für Ciel Eure Seele?" "Es geht nicht um ihn und trotzdem ist er der Grund für alles.", sinnierte Alois. Gott, mit so einer kryptischen Aussage konnte ich doch nichts anfangen, verdammt! "Dann also Sebastian." "Werd ja nicht vorlaut!", fauchte Alois und hob drohend den Zeigefinger, doch ich dachte gar nicht daran jetzt meine Klappe zu halten. "Was ist passiert? Warum ist Euch das so wichtig?! Wieso werft Ihr Euer Leben weg!" Alois sprang auf, packte mich bei den Schultern und schüttelte mich unsanft. "Was denn für ein Leben?! Ich hab doch keins! Und daran ist Sebastian Michaelis schuld! Er hat mir das genommen was mir am wichtigsten war und jetzt werde ich ihm das Wichtigste in seinem kümmerlichen Leben entreißen!" "Und das ist dieser Junge?", fragte ich, mir sehr wohl der Tatsache bewusst, dass das nächste Wort das Fass zum überlaufen bringen könnte. "Halt einfach die Klappe.", schnauzte Alois und stieß mich weg. "Was hat Sebastian Euch genommen? Was ist damals passiert? Was ist mit der Geschichte, die Ihr dem Priester und dem Viscount erzählt habt? War das alles nur gelogen?", bohrte ich weiter. "Was geht dich das an, hm?! Was kümmert es dich überhaupt?!", keifte Alois und funkelte mich wütend an. "Ihr seid mir nun einmal wichtig! Ich sorge mich um Euch!", schrie ich zurück und Alois starrte mich völlig entgeistert an. "Du...machst dir...Sorgen...um mich?" "Ja und ich würde Euch so gerne verstehen. Wenn Ihr...wenn Ihr Euch nur jemandem anvertrauen würdet.", erklärte ich. "Und dieser jemand bist du oder?", hauchte Alois, dessen Stimmung erneut umgeschlagen war. Ich atmete tief durch. "Wenn Ihr es wünscht." Alois musterte mich, schien mit sich zu ringen und einen inneren Kampf auszufechten, bis er schließlich seufzte. "Das was ich diesem Idiot von Priester und dem Viscount erzählt habe...es war nicht alles gelogen. Ich lebte in einem Dorf. Ich wurde dort geboren. Wir hatten nichts." "Wir?", hakte ich nach. "Ja, mein Bruder Luca und ich. Wir hatten gar nichts. Die Menschen in diesem Dorf haben uns gehasst und ich habe sie gehasst. Bis zu diesem Tag. Das Feuer wütete und eine unbekannte Seuche raffte alle hinweg. Alle, bis auf Luca und mich blieb von dem Dorf nur Asche übrig. Aber dann..." Alois wich meinem Blick aus, verschränkte seine Hände ineinander. "Luca ist gestorben. Genau wie die anderen und ich war allein. Ganz allein und ich hatte solche Angst vor der Dunkelheit, die mich umgab. Ich weiß nicht...ich weiß nicht mehr. Irgendwann wurde ich mitgenommen. Hierher. Zusammen mit einem Haufen anderer Jungen, die dasselbe Schicksal teilten. Der Earl..." Alois schlug sich eine Hand vor den Mund, als müsse er sich jeden Moment übergeben. Ich hatte von Earl Trancy gehört. Der Spinne der Königin, die erledigte was der Wachhund hinterließ. Und dass sein Appetit ebenfalls dem einer Spinne glich. "Ich tat was ich tun musste, um zu überleben. Ich wurde zum Lieblingsspielzeug des alten Mannes. Aber das war mir nicht genug. Ich wollte mehr. Ich wollte alles.", fuhr Alois fort. "Und Claude soll Euch helfen das zu erreichen?", fragte ich. "Claude erzählte mir die Wahrheit.", erwiderte Alois. "Die Wahrheit?" Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass auch nur ein Wort aus dem Mund dieses Dämons der Wahrheit entsprach. "Er erzählte mir, dass Luca mit einem Dämon einen Deal gemacht hatte, um das Dorf auszulöschen. Und, dass Luca deswegen sterben musste.", entgegnete Alois. Ich verstand allmählich. "Und Sebastian war dieser Dämon?" "Ja, deswegen will ich mich an ihm rächen. Ich will ihm das wegnehmen, was ihm am wichtigsten ist. Ciel Phantomhive." Alois ballte die Hände zu Fäusten. Ich musste erstmal verdauen was er mir gerade alles gestanden hatte. Alois war also nicht der rechtmäßige Sohn des verstorbenen Earl Trancy. Er war lediglich dessen Spielzeug gewesen, so wie ich nun Alois' Spielzeug war. Und jetzt verstand ich auch warum Alois so war, wie er eben war. Aufgewachsen in einer Welt, in der ihm niemand wirklich beigebracht hatte zwischen Richtung und Falsch zu unterscheiden. Verlassen von der einzigen Person, die er geliebt hatte und dann verdammt und geschändet. Bei einer solchen Vergangenheit hätte wohl jeder irgendwann den Verstand verloren und sich an das Einzige geklammert, dass einem noch logisch erschien. Rache. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)