You can't escape... von Akela_Fisher (...the Monster inside of me) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Sie gingen um die Kapelle herum. Kaz staunte, als er den großen Friedhof sah. Die Kapelle war so winzig, dass er niemals einen derart großen Friedhof dahinter erwartet hätte. Unzählig viele Gräber erstreckten sich soweit das Auge reichte. „Sind das alles Verwandte von dir?“, fragte Kaz, als er seine Sprache wieder gefunden hatte. „Ja. Es sind Verwandte und Eingeheiratete. Viele Generationen über sehr viele Jahrhunderte. Ich habe hier nur meine Eltern und drei kleine Schwestern beerdigt.“ „Woran sind sie gestorben?“, fragte Kaz während sie zwischen den Gräbern entlang liefen. „Meine Mutter starb bei der Geburt meiner jüngsten Schwester. Sie hatte zu viel Blut verloren. Alle meine Schwestern starben noch in recht jungen Jahren an Tuberkulose.“ „Tuberkulose ist sehr ansteckend. Wieso bist du nicht erkrankt?“, hakte Kaz nach. Hyde atmete tief durch und sah traurig zu Boden. „Ich war bereits ein Vampir. Ohne eine Todesursache zu kennen, bestatteten meine Eltern mich in der Familiengruft. Sie erfuhren nie, dass ich nachts stets meinen Sarg verließ und so nach wie vor an ihrem Leben teil nahm.“, Hyde machte eine kurze Pause und atmete erneut tief durch. „Im Glauben alles verloren zu haben, starb mein Vater nach langer Zeit der Traurigkeit an gebrochenem Herzen. Ich fand ihn in seinem Sessel sitzend. Es sah aus, als würde er schlafen. Ich habe sie dann alle hier auf dem Friedhof begraben.“ „Bist du noch traurig deswegen?“, fragte Kaz vorsichtig. „Ich war es nie. Um meine Mutter habe ich getrauert, ja. Ich war wütend auf Gott, dass er mir meine Schwestern nahm und mir, als Vampir, nicht die Möglichkeit gab an der Trauerfeier teilzunehmen. Für meinen Vater habe ich mich gefreut. Er hat lange gelitten, bis er erlöst wurde.“ Hyde blieb vor einem Grab stehen und nahm Kaz‘ Hand. „Es liegt schon über 400 Jahre zurück. Ich trauere nicht, ich erinnere mich nur noch.“, er sah Kaz tief in die Augen, dann trat er einen Schritt zur Seite und ermöglichte Kaz somit einen Blick auf den Grabstein, vor dem er stehen geblieben war. „Iwaike Hanako?“, las Kaz leise vor und ließ seinen Blick auf dem Stein weiter nach unten gleiten. „Iwaike Akihito?“, er starrte auf den Stein und schwieg. Er konnte nicht glauben, was er da las. „Du hast meine Frau und meinen Sohn hier beerdigt?“, fragte er irritiert. „Ich habe das Grab deiner Frau hierher verlegen lassen letzte Nacht. Dein Sohn liegt nicht mit drin, doch steht sein Name auf dem Stein zum Gedenken an ihn. Kaz, du brauchst einen Ort an dem du dich an die Beiden erinnern kannst, um mit der Trauer abzuschließen. Ich hoffe du verstehst das.“, erklärte Hyde. Er machte sich etwas Sorgen, dass Kaz wütend auf ihn sein könnte, weil er das getan hatte. Doch das Gegenteil war der Fall. Kaz fiel ihm mit Tränen in den Augen um den Hals und drückte ihn fest an sich. „Ich danke dir.“, flüsterte er, ließ von Hyde ab und wischte sich schnell mit dem Ärmel seines Hemdes die Tränen weg. „Wollen wir wieder rein gehen? Die Sonne wird bald aufgehen. Es wird Zeit für uns zu schlafen.“, sagte Hyde und Kaz nickte. Als Kaz erwachte wusste er nicht wo er war, noch ob die letzte Nacht nur ein Traum gewesen war. Er wollte sich aufsetzen, doch stieß sich den Kopf. Er lag in einem Sarg. Das bedeutete er hatte nicht geträumt. Langsam schob er den Deckel zur Seite und fand sich in der Familiengruft wieder, Kerzen an den Wänden erhellten den Raum, doch sonst war von nirgendwo Licht zu erkennen. Er stand auf und schritt auf die Treppe zu, die nach oben führte. „Stop!“, hörte er die dunkle Stimme Hydes. „Wo willst du denn um diese Uhrzeit hin? Es ist noch immer Tag, Kaz. Jetzt nach draußen zu gehen, würde deinen Tod bedeuten.“ Kaz drehte sich um, er hatte gar nicht gehört, dass auch Hyde aufgestanden war. „Komm zu mir.“, sagte er und streckte eine Hand nach Kaz aus. Dieser ergriff die Hand und stieg mit Hyde in dessen Sarg. Der Fürst zog ihn fest in seine Arme und schob den Deckel wieder zu. „Wieso bist du schon wach?“, fragte er dann. „Ich weiß es nicht. Ich bin so viel Schlaf einfach nicht gewohnt.“, antwortete Kaz. „Nun, wir können auch gern eine Runde Schach spielen, wenn du nicht mehr schlafen kannst. Nur die Gruft verlassen, sollten wir nicht.“, erklärte Hyde und küsste Kaz sanft auf die Lippen. Ohne darüber nach zu denken, öffnete der seine Lippen ein Stück und Hyde nutzte die Gelegenheit, um mit seiner Zunge in dessen Mundhöhle einzutauchen. Ein leidenschaftlicher Kuss wurde entfacht und sie begannen sich gegenseitig die Kleidung vom Leib zu reißen. „Noch nie in meinem Leben hatte ich Sex in einem Sarg.“, flüsterte Kaz, als Hyde sein Hemd aufknöpfte. „Ich auch nicht.“, antwortete der Fürst. „Und ich hatte auch noch nie Sex mit jemandem von meiner Art.“, fügte er hinzu und fuhr langsam mit einer Hand in Kaz Hose. „Du meinst mit einem anderen Vampir?“, hakte Kaz nach und stöhnte ungehalten, als er Hydes Hand auf seinem Penis spürte. Der Fürst nickte nur und verteilte sanfte Küsse auf dem Hals seines Geliebten. „Ist nicht sehr geräumig hier.“, gab Kaz von sich und musste schmunzeln, als er bemerkte, dass Hyde sich nun auch den Kopf am Sargdeckel gestoßen hatte, bei dem Versuch ihn von seiner Hose zu befreien. „Versuch dich umzudrehen.“, befahl er Kaz und der gehorchte. Langsam strich Hyde ihm die Hose von den Beinen und öffnete seine eigene. „Du hast eine merkwürdige Art Schach zu spielen.“, sagte kaz grinsend, als er Hydes heißen, harten Schwanz an seinem Eingang spürte. „Schach?“, fragte Hyde und schob sich langsam in den zierlichen Körper vor sich. „Schon vergessen? Du hattest vorgeschlagen Schach zu spielen, bis die Sonne untergeht.“, gab Kaz mit zusammen gebissenen Zähnen von sich, als er fühlte, wie Hyde ihn mit seiner ganzen Länge ausfüllte. „Du bringst mich so sehr um den Verstand, dass sogar ich vergesse, was ich so erzähle.“, hauchte Hyde ihm ins Ohr und stöhnte laut. „Aber ich glaube, Schach wäre mir jetzt lieber gewesen.“, entgegnete Kaz, denn der Schmerz den Hydes Erektion in ihm verursachte war für ihn kaum zu ertragen. „Schweig!“, sagte Hyde energisch und hielt Kaz mit einer Hand den Mund zu, während er mit der Anderen den Schwanz seines Gefährten massierte und langsam anfing sich in ihm zu bewegen. Für Kaz vermischte sich Schmerz mit Verlangen, aus Leid wurde Lust und nur wenig später kam er mit einem lauten Stöhnen in Hydes Hand. Der Fürst küsste ihn mit einem sanften Lächeln im Nacken und stieß ein letztes Mal hart in Kaz, bevor auch er laut stöhnend kam und sich in ihm ergoss. „Wir haben hier eine ganz schöne Sauerei angerichtet.“, sagte Kaz und drehte sich in der Umarmung mit Hyde um. „Unsere Diener werden das schon reinigen.“, antwortete der Fürst und strich Kaz sanft eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein letzter, zärtlicher Kuss, dann schob Hyde den Sargdeckel zur Seite und erhob sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)