Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 28: Verloren -------------------- Kazuha war in ihre kleine Studentenwohnung gegangen und setzte sich auf ihr Bett. Heiji kam ihr nach und setzte sich wortlos neben sie. Nach kurzer Zeit fragte sie schließlich: „Wirst du dazu stehen.“ „Wenn es meines ist, ja.“ „Das werden sehr … ungewisse Monate.“ „Ich weiß.“ „Wenn du der Vater bist, was bedeutet dass dann für uns?“ „Momentan weiß ich es nicht. Ich weiß dass ich dich liebe.“ „Aber wenn du der Vater wirst, wird sich einiges ändern. Wirst du dann nach Tokio ziehen?“ „Keine Ahnung. Vermutlich.“ „Okay.“ Beide schwiegen wieder. Kazuha wusste, dass er das Kind bestimmt über alles lieben würde wenn er der Vater sein sollte. Und er würde Ran bei allem unterstützten. Was bedeutete das nur für ihre junge Liebe? Auch wenn sie in den nächsten Monaten stärker werden sollte, er hat dann dennoch mit einer anderen ein Kind. Und diese andere ist Ran. Kazuha fiel das atmen etwas schwer. Vermutlich wäre es einfacher zu ertragen wenn es irgendeine Frau wäre, aber bei Ran. Sie selbst hatte doch so gehofft wieder eine Freundschaft mit Ran aufzubauen. Aber anscheinend war das gemeinsame Kapitel von Ran und Heiji noch nicht abgeschlossen. Die nächsten neun Monate auf alle Fälle nicht. Langsam lehnte sie sich zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Schulter als er ihre Hand nahm. Er wollte sagen dass sie es schaffen, doch er wollte ihr keine leeren Versprechen geben. Und sie wusste das. In Tokio lag Ran auf Sonoko’s Bett. Shinichi saß noch immer im Wohnzimmer am Sofa und sah in die Leere. Da kam Sonoko mit ihrem Verlobten herein. Beide lachten noch kurz als beide schließlich den Detektiven erblickten. „Was ist passiert?“ ,fragte die junge Suzuki. Shinichi erblickte seine Freunde, räusperte sich kurz und sagte: „Heiji weiß es. Und er ist abgehauen. Er meinte, er steht zu dem Kind wenn er sicher weiß dass es seines ist. Allerdings, muss ich dann aus Ran’s Leben verschwinden.“ „Wie bitte? Hat er die Bedingung gestellt?“ „Nein ich.“ Shinichi sah wieder zur Seite als er plötzlich zu weinen begann. Sonoko hatte ihn noch nie so verletzt gesehen. Der schlaue, starke und etwas kühle Detektiv saß auf ihrem Sofa im Wohnzimmer und weinte. Sofort kam sie zu ihm, setzte sich und nahm ihn in den Arm. „Es wird alles gut.“ „Ich hab‘ sie schon wieder verloren. Endgültig.“ „Nein das hast du nicht. Es ist noch nicht bewiesen dass Hattori der Vater ist. Alles wird gut.“ Sonoko sah zu ihrem Verlobten als sie nur kurz mit den Kopf nach oben deutete. Schon nickte Makoto, stellte die Einkaufstüten ab und ging hinaus um über die Stufen zu Sonoko’s Zimmer zu gelangen. Vorsichtig trat er ein und hörte bereits Ran’s schluchzen. Er trat ein und kam zum Bett als Ran darauf lag und ihr Gesicht halb in einen Polster gedrückt hatte. Vorsichtig setzte Makoto sich neben sie und strich mit einer Hand über ihren Oberarm. Ran sah hoch, erkannte den Verlobten ihrer besten Freundin und sagte weinend: „Ich hab‘ ihn verloren.“ „Kudo?“ „Ja. Ihn aber auch Heiji. Wir waren doch mal so gute Freunde und ich habe das alles kaputt gemacht.“ „Nein hast du nicht. Du hast auf deine Gefühle gehört. Was soll daran denn falsch sein? Und außerdem wusstest du lange nichts mehr von deiner Vergangenheit und hast dich eben in Hattori verliebt.“ „Aber wenn ich einfach nicht auf meine bescheuerten Gefühle gehört hätte und mich nur auf meine Erinnerungen konzentriert hätte wäre ich jetzt vielleicht auch schwanger aber ich wüsste genau dass Shinichi der Vater wäre.“ „Aber so ist es nicht.“ ,begann Makoto als sich Ran aufsetzte. „Kudo und du seit endlich ein Paar geworden, nach ewigen hin und her. Und ja, du hattest eben eine Zeit eine Beziehung mit Hattori, na und? Soweit ich mich erinnern kann hat er dich sitzen gelassen als seine Ex auftauchte. Aber hat nicht genau das auch Kudo damals bei Shiho getan wegen dir?“ Ran sah sofort etwas erschrocken zu ihrem Freund. Er hatte Recht. Heiji hatte ihr weh getan und das hatte sie verletzt dass sie eigentlich wütend auf ihn war, vor allem auch noch weil er noch nicht zu dem Kind stehen wollte. Doch Shinichi und sie hatten genau das damals Shiho angetan. Irgendwie wiederholte sich alles. Und nun? Nun war auch noch ein Kind unterwegs was das ganze Drama nicht einfacher machen würde. Ran wischte sich die Tränen weg, rutschte über das Bett und stand auf. „Okay, du hast Recht. Jetzt hier rumzusitzen und zu frusten ist nicht richtig. Ich meine, immerhin sind Shinichi und ich zusammen und ich werde darum kämpfen. Egal wer der Vater ist.“ „Richtig so. Allerdings solltest du noch etwas wissen. Kudo hatte nicht die Gelegenheit es dir zu sagen aber Shiho ist wieder da.“ „Was? Was will sie?“ Makoto zuckte mit den Achseln als Ran sofort aus dem Zimmer und hinunter eilte. Als sie im Wohnzimmer ankam stand Shinichi bereits beim Fenster, hatte sich beruhigt und Sonoko kam zu ihren Einkaufstüten. Gerade als beide die junge Mori entdeckten fragte sie etwas wütend: „Shiho ist wieder da und du sagst mir nichts?“ „Ähm, ja. Nach deiner Nachricht war das nicht weiter wichtig.“ „Was will sie?“ „Zu meiner Weihnachtsfeier.“ ,sagte nun Sonoko und kam zu ihrer besten Freundin. „Aber warum?“ „Weil ich sie damals eingeladen habe als sie noch mit Kudo zusammen war.“ „Aber … sie sind nicht mehr zusammen. Wir sind es endlich. Wo wohnt sie?“ ,fragte Ran etwas entsetzt weiter. „Momentan bei mir. Allerdings sollte sie heute ins Hotel einchecken.“ Ran setzte sich als Shinichi zu ihr kam und mit ruhiger Stimme sagte: „Hör zu, ich war genauso überrascht und ich weiß nicht genau was das soll, aber sie fragte ob auch Hattori kommen würde denn dann würde es lustig werden.“ Die junge Studentin atmete tief durch als sie schließlich sagte: „Na gut. Soll sie kommen. Immerhin war ich es die ihr den Freund ausgespannt hatte. Sie darf nur nichts über die Schwangerschaft und schon gar nichts über die zwei möglichen Väter herausfinden.“ Alle drei nickten als die Schwangere wieder aufstand und lächelnd sagte: „Dann bereiten wir mal die Feier vor.“ Es war der nächste Abend als Sonoko stolz ihren schönen, geschmückten Tisch sah. Es war alles so weihnachtlich und wirkte noch friedlich. Immerhin würden sie den Abend schon irgendwie schaffen. Ran kam nun auch schon um die Ecke als sie fragte: „Ist Shinichi schon da?“ „Nein. Ich vermute er wird mit Shiho zusammen auftauchen, aber bitte reg dich nicht zu sehr auf.“ „Und was ist mit Heiji und Kazuha?“ „Ich habe sie nochmal angerufen und Kazuha meinte sie wollte kommen und das alles mal für einen Abend vergessen.“ „Dann weiß sie es schon.“ „Allerdings.“ Ran atmete tief durch als sie schon hörte wie ein Dienstmädchen die Tür öffnete und jemanden begrüßte. Sonoko ging nach draußen als Ran sich zu dem Weihnachtsbaum neben Makoto stellte. Er lächelte sie kurz an und sagte mit ruhiger Stimme: „Keine Sorge. Das wird schon.“ „Danke. Für alles.“ Er nickte nur als beide wieder zur Wohnzimmertür sahen und Sonoko mit den ersten beiden Gästen, Heiji und Kazuha herein kam. Beide sahen zu Ran als diese mit Makoto zusammen nach vorne trat und sie begrüßte. Es war alles ganz normal, als gäbe es diese Schwangerschaftsgeschichte nicht. Schließlich klingelte es wieder als Sonoko erneut zur Tür ging. Gerade als sie ankam, hatte Shiho bereits ihren Mantel abgegeben. Sie umarmte die junge Suzuki freundlich und sagte: „Danke dass ich eingeladen wurde.“ „Aber gerne. Solltest du allerdings irgendetwas vorhaben, werfe ich dich wieder raus. Ohne Mantel.“ Shiho lächelte frech zurück und beide kamen ins Wohnzimmer. Alle begrüßten sich freundlich als Sonoko nun fragte: „Shiho, wo ist Shinichi?“ „Er wollte noch etwas besorgen. Allerdings ist er eine halbe Stunde vor mir los, also weiß ich nicht warum er so lange braucht.“ „Weißt du wo er hin wollte?“ „Nein, das hat er mir nicht gesagt. Nur das ich heute Abend einen neuen Schlafplatz brauche.“ „Du wohnst bei ihm?“ ,fragte schließlich Kazuha etwas überrascht. „Ja. Ich habe das Sofa bekommen da die Hotels momentan ausgebucht sind. Ich habe zwar heute erneut angefragt, aber sie melden sich erst.“ Kurze Stille brach herein als alle sich an den Tisch setzten und nur noch auf Shinichi warteten. Nach einer weiteren halben Stunde rief ihn Ran schon zum fünften Mal an, doch immer wieder kam die Mailbox. Sonoko hatte es auch schon versucht doch nichts. Nun stand Ran auf und ging zum Fenster. Da kam Heiji zu ihr und fragte leise: „Alles okay?“ „Ja. Warum?“ „Weiß Shiho von der Sache?“ „Nein. Und wenn es nach mir ginge, wird sie es auch nicht erfahren.“ „Okay. Hör mal, ich wollte mich entschuldigen für gestern aber …“ ,da unterbrach sie ihn. „Schon gut. Lass uns nicht jetzt darüber reden.“ Heiji nickte kurz als er sich abwenden wollte und plötzlich ihr Smartphone klingelte. Heiji blieb stehen und alle hörten nun zu Ran als diese abnahm und besorgt fragte: „Shinichi? Wo bist du?“ Doch am anderen Ende war nicht Shinichi. Sondern das Beika City Hospital: „Miss Mori? Wir haben ihre Nummer als Notfallkontakt gespeichert. Wir müssen Ihnen leider mitteilen dass Herr Shinichi Kudo in einen Überfall verwickelt war und verletzt ist. Wenn Sie zu uns kommen wollen, melden Sie sich bitte nur kurz an der Information an.“ „Ja ist gut. Danke.“ Sie legte auf und sah noch etwas auf ihr Smartphone als Heiji fragte: „Was ist los? War das Shinichi?“ „Nein. Es war das Beika City Hospital. Shinichi war in einen Überfall verwickelt und wurde verletzt. Er hatte mich als Notfallkontakt gespeichert.“ „Okay, wir kommen mit. Draußen steht meine Limousine.“ ,sagte Sonoko sofort und alle eilten hinaus, zogen ihre Mäntel an und setzten sich in die Limousine als diese schon zum Krankenhaus fuhr. Sie eilten hinein und zur Information als Ran sofort zu einer Krankenschwester sagte: „Hallo. Ich bin Ran Mori und wurde eben angerufen wegen Shinichi Kudo. Er soll verletzt sein.“ „Ja. Wer ist der Rest?“ „Sie gehören zu mir und sind ebenfalls Verwandte von Shinichi.“ Die Krankenschwester nickte kurz als sie ihnen schließlich den Weg zur Intensivstation erklärte. Alle sechs Freunde rannten los und hofften dasselbe. Das Shinichi nicht so schwer verletzt war, wie man es annahm. Angekommen mussten alle erst mal vor seinem Zimmer warten bis der Arzt gekommen war. Ran ging auf und ab während die anderen auf den unbequemen Stühlen saßen. Schließlich kam endlich ein Arzt heraus und fragte: „Sind sie alles Angehörige?“ „Wir sind seine besten Freunde.“ ,sagte schließlich Heiji und stand wieder auf. „Tut mir leid. Nur die Familienangehörigen.“ „Aber das kann noch Stunden dauern bis seine Eltern hier sind. Falls sie überhaupt schon davon wissen. Bitte Herr Doktor.“ ,flehte nun Shiho. Da sah Sonoko auf ihre linke Hand als sie schnell den Verlobungsring runternahm, zu Ran kam und ihn ihr ansteckte. Diese wollte gerade fragen was das sollte als Sonoko schließlich sagte: „Darf dann wenigstens seine Verlobte zu ihm?“ Ran hob die Hand mit dem Ring und sah den Arzt traurig und verzweifelt an. „Bitte.“ ,sagte sie traurig. Er nickte kurz und sagte: „Zehn Minuten. Danach braucht er eine Pause. Er ist noch sehr schwach. Immerhin haben ihn die Pistolenkugeln genau neben dem Herzen erwischt.“ Ran erstarrte kurz als sie schließlich vorsichtig mit dem Arzt hinein ging. Shinichi hing an einem Beatmungsgerät. Er hatte einen Verband um die komplette Brust und der Herzmonitor war ebenfalls angeschlossen. Eine Infusion ran durch den Venenweg in seinen rechten Arm. Ran hielt mit aller Kraft die Tränen zurück als sie langsam an seine linke Bettseite kam. Der Arzt selbst blieb am Bettende stehen und sagte leise: „Er hatte eine Menge Glück. Als er beim Juwelier war, wollte er gerade gehen als schon drei maskierte Kerle hereinkamen und sofort anfingen zu schießen. Er wurde von zwei verschiedenen Kugeln getroffen und war bewusstlos als er ins Krankenhaus kam. Momentan sind seine Werte stabil, allerdings müssen wir die Nacht abwarten und ob er morgen selbstständig atmen kann.“ „Das heißt, sie wissen noch nicht ob er überlebt?“ „Leider nein. Momentan sieht es gut aus, aber das kann sich bei solchen Fällen immer sehr schnell ändern.“ „Danke. Kann ich kurz mit ihm allein sein?“ „Natürlich.“ Der Arzt ging wieder als Ran sich neben ihm aufs Bett setzte und seine linke Hand nahm. Sie lächelte ihn an und strich mit einer Hand über seine Wange als sie leise sagte: „Was machst du nur für Sachen Shinichi? Warum musstest du noch einkaufen gehen anstatt gleich zu uns zu kommen? Aber bitte, werde jetzt schnell gesund. Immerhin brauchen wir dich doch.“ Da legte sie seine Hand sachte um ihren Bauch und strich sich eine Träne weg. Nach knappen zwölf Minuten kam eine Krankenschwester herein und bat Ran nun wieder draußen zu warten. Sie gab Shinichi einen sachten Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Sie kam zu ihren Freunden und strich sich eine Träne weg. Da reichte die Krankenschwester ihr noch einen Plastiksack und sagte: „Der Arzt hat uns mitgeteilt dass sie die Verlobte sind. Hier sind die persönlichen Sachen von Herrn Kudo.“ „Danke.“ ,gab sie zurück und setzte sich. Als sie wieder unter sich waren gab Ran Sonoko ihren Verlobungsring zurück und bedankte sich. Da fragte diese gleich: „Und? Wie sieht er aus?“ „Schlecht. Er hängt am Herzmonitor und an einem Beatmungsgerät. Die Nacht entscheidet ob er es schafft.“ Ran wirkte noch so gefasst. Es kam zwar immer eine Träne über ihre Wange aber sie wirkte stark. Da öffnete sie den Plastiksack und sah seinen Anzug. Das Hemd war voller Blut und das Jackett auch. Während sie dieses wieder hineingeben wollte, spürte sie, dass er etwas eingesteckt hatte. Ran griff in die Innentasche des Jacketts und holte eine Schatulle heraus. Alle sahen das natürlich als Ran sie vorsichtig öffnete. Darin war ein funkelnder Diamantring und man erkannte sofort dass es ein Verlobungsring war. „Oh mein Gott.“ ,sagte Ran und setzte sich. Sonoko kam gleich neben sie und musste weinend lächeln als sie sagte: „Deshalb war er noch einkaufen. Er wollte dir heute einen Antrag machen.“ „Dieser Idiot. Warum konnte er nicht warten?“ „Warum? Hättest du etwa nein gesagt?“ ,fragte schließlich Shiho. „Sicher nicht. Aber dann wäre er nicht angeschossen worden.“ Sie nahm den Ring heraus und steckte ihn an. Dann kam alles raus. Sie stand auf und ging etwas auf und ab als sie nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Sonoko und die anderen saßen noch auf ihren Stühlen als Ran zu seiner Zimmertür ging und durch das kleine Fenster hineinsah. „Warum konntest du denn nicht warten?“ Plötzlich war ein lautes Geräusch aus seinem Zimmer zu hören. Sofort kamen zwei Ärzte und drei Schwestern angelaufen und eilten hinein. Die Tür blieb offen als man erkannte dass das Geräusch vom Herzmonitor kam. Die Freunde standen sofort auf als Ran in der offenen Tür stand und geschockt zusah wie er mit Elektroschocks wiederbelebt wurde. Sonoko kam zu ihrer besten Freundin als das durchgehende, laute Piepsen einfach nicht aufhören wollte. Nach drei weiteren Versuchen, sah der Arzt auf den Monitor und schüttelte traurig den Kopf. „Nein!“ ,schrie Ran und kam herein. Gefolgt von den anderen. „Sie können nicht aufhören. Bitte!“ „Es tut mir leid, Miss Mori.“ ,begann der Arzt und sah auf die Uhr während Ran weinend zusammenbrach, „Zeitpunkt des Todes 21:17 Uhr.“ Sonoko kniete sich zur Ran und hielt sie fest als Kazuha sich weinend zu Heiji drehte. Shiho stand geschockt da und ihr rannen ebenfalls die Tränen über die Wangen. Der Arzt wollte gerade zu Ran kommen als man ein tiefes Luft holen und anschließendes, schnelles Atmen vom Bett hörte. Sofort kam der Arzt zum Bett, wie auch zwei Schwestern. Shinichi hatte die Augen geöffnet und hustete stark und ringte unter seiner Atemmaske nach Luft. „Wie ist das möglich?“ ,fragte der Arzt als alle aufsahen und Ran sich mit Sonoko’s Hilfe aufrappelte. Shinichi riss sich die Atemmaske runter und fragte krächzend: „Wo … wo bin ich?“ „Ganz ruhig atmen Herr Kudo. Sie sind im Beika City Hospital. Es gab eine Schießerei und sie wurden schwer verletzt. Bitte sagen Sie mir wo genau sie Schmerzen spüren.“ „In der Brust. Auf der linken Seite.“ ,gab er schnell atmend zurück. Da ringte er wieder mehr um Luft als eine Schwester ihm die Atemmaske wieder aufzog und ruhig sagte: „Bitte atmen sie ganz ruhig. Sonst werden die Schmerzen stärker und wir können Sie nicht untersuchen.“ Jetzt erst erblickte Shinichi seine Freunde und auch Ran. Diese lächelte etwas und konnte es einfach nicht glauben wie er wieder aufgewacht war. Schließlich sah er in ihre Augen und atmete ruhiger. Der Arzt schickte die Freunde hinaus um die Untersuchungen abzuschließen. Draußen stand nun Ran noch als schließlich Shiho fragte: „Ran?“ „Ja?“ ,fragte diese etwas schwach und drehte sich zu ihr während die anderen sich setzten. „Sag mal, hast du dich irgendwie verletzt? Du blutest am Oberschenkel.“ Da sah Ran hinunter und unter ihrem Kleid, ab Höhe des Oberschenkel sah man wirklich Blut. Sonoko stand noch neben ihrer besten Freundin, als diese wieder hoch sah, eine Träne über ihre Wange ran und sie traurig erwiderte: „Nein. Ich bin nicht verletzt. Ich … Ich habe nur eben eine Fehlgeburt.“ Sofort sahen sie alle erschrocken an und Heiji stand auf und kam gerade neben seine Ex-Freundin als diese schließlich die Augen schloss und bewusstlos umfiel. Heiji konnte sie gerade noch halbwegs auffangen als alle zu ihr kamen und Sonoko sofort um Hilfe rief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)