Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 22: Überraschung ------------------------ „ … Und, o Lippen, ihr, die Tore des Odems, siegelt mit rechtmäßigem Kusse den ewigen Vertrag dem Wuchrer Tod. Komm, bittrer Führer, widriger Gefährt, verzweifelter Pilot! Nun treib auf einmal dein sturmerkranktes Schiff in Felsenbrandung! Dies auf dein Wohl, wo du auch stranden magst! Dies meiner Lieben!“ ,Shinichi trinkt aus einem Becher. „O wackrer Apotheker, Dein Trank wirkt schnell. - Und so im Kusse sterb ich.“ Ran erwacht und sieht ihn neben ihr auf dem Bett. Sie rüttelt ihn doch er wacht nicht auf. Eine Träne fließt über ihre Wange und sie sagt traurig: „Was ist das hier? Ein Becher, festgeklemmt in meines Trauten Hand? - Gift, seh‘ ich, war sein Ende vor der Zeit. - O Böser! Alles zu trinken, keinen gütigen Tropfen mir zu gönnen, der mich zu dir brächt? - Ich will dir deine Lippen küssen. Ach, vielleicht hängt noch ein wenig Gift daran und lässt mich an einer Labung sterben.“ Sie küsst ihn auf die Lippen. Anschließend sieht sie ihn wieder an und spricht weiter: „Deine Lippen sind warm.“ ,da hört sie Lärm hinter der Tür. „Wie? Lärm? – Dann schnell nur.“ ,sie ergreift seinen Dolch. „Dies werde deine Scheide. – Roste da und lass mich sterben.“ Schon sinkt sie erstochen neben Shinichi hin und stirbt. Ran drückt Shinichi weg und sieht ihn an. Er entschuldigt sich und steht auf. Doch sie folgt ihm und lächelt. Er ist verwundert und fragt: „Warum lächelst du?“ „Ich erinnere mich an unseren ersten Kuss. Wir haben in der Schule Romeo und Julia aufgeführt. Ich war so nervös aber, nachdem ich deine Lippen berührt hatte, war ich so froh sie endlich gespürt zu haben.“ „Ja. So ging es mir auch.“ Sie umarmte ihn und verabschiedete sich. Shinichi war etwas verwundert. Warum war sie darüber so glücklich? Gab es doch noch eine Chance? Doch bei diesem Gedanken schüttelte er den Kopf. Auch wenn Sonoko ihm vorgeworfen hatte er würde sie wohl nicht so lieben weil er nicht kämpfen wollte, so wollte er ihr einfach nicht nochmal weh tun. Und wenn es sein musste dann würde er für immer nur ihr guter Freund sein. Als er Ran nicht mehr sehen konnte, ging auch er zurück nach Hause. Sie konnte sich zumindest wieder an einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit erinnern. Und das war viel mehr wert als der Kuss zwischen ihnen. Ran nahm sich an der Straße ein Taxi und fuhr zum Haus ihrer besten Freundin. Sie klingelte und schon kam ein Dienstmädchen die Ran öffnete. „Hallo. Ich bin Ran. Ist Sonoko da?“ „Natürlich. Sie ist im großen Salon und dekoriert alles.“ „O-kay. Danke.“ Ran betrat das große Haus und war erneut erstaunt darüber. Sie ging den langen Flur entlang und hörte schließlich schon die Stimme ihrer besten Freundin: „Okay, perfekt. So sieht es wirklich gut aus. Danke Alisa.“ Da klopfte Ran vorsichtig gegen den Türrahmen und sagte: „Überraschung.“ Die kurzhaarige Brünette blickte zur Tür und erkannte Ran. Sofort fiel der Karton mit Deko aus ihren Händen und sie lief auf die langhaarige Brünette zu. Sie fiel ihr um den Hals und sagte: „Du bist da! Ich wollte dich noch anrufen und anflehen heute her zu kommen und nun bist du da!“ „Ich freu mich auch dich zu sehen. Machst du wieder eine Party?“ Da löste sich Sonoko aus der Umarmung, nahm die Hand ihrer besten Freundin und zog sie in den Salon. Es war alles schön geschmückt und ein paar Tische aufgestellt und in der Mitte genug Platz zum tanzen. „Ja. Für Makoto.“ „Für Makoto?“ „Ja. Er hat die Karatemeisterschaft in London gewonnen. Ich bin so stolz auf ihn.“ „Das glaube ich dir. Ich mache vielleicht in einem Jahr auch wieder bei einer mit. Mein Trainingslehrer sagte ich habe Talent.“ „Aber natürlich hast du das. Immerhin warst du die Beste!“ Da hob Sonoko den Karton wieder hoch und reichte ihn Ran. Diese hielt ihn fest während Sonoko noch eine dunkelblaue Girlande herauszog und sie zusammen mit Alisa, einen weiterem Dienstmädchen, über der Tür auf hing. Ran lächelte und staunte nicht schlecht. Sonoko gab sich richtig Mühe für ihren Freund. Schon entlockte ihr das einen Seufzer. Diesen überhörte die Kurzhaarige natürlich nicht und schon fragte sie: „Was ist denn? Gibt es etwa schon Ärger im Paradies mit Hattori?“ „Keine Ahnung. Wir sehen uns dieses Wochenende nicht weil er wegfährt um nach zu denken.“ „Ist Kazuha noch hier?“ „Ja. Und sie bleibt auch. Aber um was es mir mehr geht ist, was Shinichi mir heute erzählt hat.“ „Du hast dich mit ihm getroffen?“ „Zufällig. Ich bin mit ihm zusammengestoßen … aber egal. Er hat mir jedenfalls erzählt dass ich Kazuha geschworen habe niemals mit Heiji was anzufangen.“ „Ja … aber das war vor deinem Unfall… Jetzt …“ „Nein Sonoko! Ich hatte auch vor meinem Unfalls etwas mit Heiji. Und wenn ich damals nicht so eine dumme Gans gewesen wäre, wären wir bereits viel länger zusammen und ich hätte niemals diesen Unfall gehabt aber noch meine gesamte Erinnerung.“ Ran war immer lauter geworden und die Stimme wurde traurig. Sonoko nahm ihr den Karton wieder ab und setzte sich mit ihr an einen Tisch. „Jetzt beruhige dich doch. Du liebst Heiji oder?“ „Natürlich.“ „Und er liebt dich.“ „Ja.“ „Eben. Und wenn Kazuha bis jetzt nichts gesagt hat, dann hat sie auch nichts dagegen oder denkt noch an deinen Schwur. Ran, das ist Jahre her. In der Zwischenzeit hatte sie längst einen Neuen. Glaubst du sie denkt noch daran?“ Vorsichtig zuckte sie mit den Achseln und wisch sich eine Träne weg. Sonoko nahm sie erneut in den Arm und sagte noch: „Ruf ihn an. Sag du bist hier und es ist eine Party und du willst ihn dabei haben. Ich wette er kommt.“ „Er hat sein Handy zu Hause gelassen. Ich habe es schon probiert als ich in Tokio gelandet war. Wenn er alleine sein will, ist er es auch.“ „Na gut aber vielleicht ist er bereits zurück? Schreib ihm wenigstens eine Nachricht.“ „Nein Sonoko. Ich will nicht klammern. Sonst verliere ich ihn wirklich noch an Kazuha.“ Beide Freundinnen sahen sich an als Sonoko wusste wie sie Ran aufheitern konnte. Indem sie dekorieren half und beide über die Uni redeten. Das ging auch wirklich gut und nach knapp zwei Stunden war alles fertig. Da klingelte das Telefon und Ran sah am Display dass es ihr Vater war. Sie hob ab und er sagte ihr nur dass ihre Mutter zu Hause wäre. Schon verabschiedete sie sich von Sonoko und diese sagte ihr nur noch die Uhrzeit der Party. Kaum war ihre beste Freundin aus der Tür, holte Sonoko ihr Handy hervor und schrieb zwei Nachrichten. Sie war gespannt wer darauf reagierte. Ran war zu Hause angekommen als sie leise in die Wohnung kam. Ihre Mutter redete gerade über ihre neue, etwas unfähige Assistentin und seufzte als Ran plötzlich im Wohnzimmer stand und sagte: „Dann solltest du dir eine neue suchen.“ Leicht erschrocken drehte sich Eri um und sah ihre lächelnde Tochter. Sofort quietschten beide kurz auf und umarmten sich. Kogoro lächelte nur als Eri ihn ansah und sagte: „Und ich frage dich noch ob du etwas von ihr gehört hast und du sagst nein.“ „Überraschung gelungen?“ „Und wie. Wie lange bleibst du?“ „Bis Montag.“ Eri umarmte ihre Tochter erneut als Kogoro bereits das Abendessen servierte. Er hatte etwas bestellt und schon setzten sich alle und aßen. Natürlich fragte die Anwältin ihre Tochter auch wie es mit Heiji lief und diese musste diesmal lügen: „Super. Alles ist perfekt.“ Sie konnte ihren Eltern noch nicht die ganze Wahrheit sagen. Immerhin sollte es ein fröhliches Wochenende werden. Da sah Eri nochmal auf die Uhr und sagte: „Oh nein. Ran ich bin so froh dich zu sehen, aber dein Vater und ich sind zur Geburtstagsfeier von Inspektor Megure im Beika Hotel eingeladen.“ „Ach stimmt! Das habe ich komplett vergessen.“ ,erwiderte Kogoro und aß etwas schneller. „Aber wenn du willst rufe ich kurz an. Sie können dich bestimmt an unseren Tisch dazu quetschen.“ „Nein danke. Sonoko macht eine Party für Makoto und wenn ihr verabredet seid gehe ich zu ihr.“ „Einverstanden. Aber morgen gehört der Tag nur uns drei. Okay?“ Ran nickte fröhlich als ihr Vater bereits abräumen begann und ihre Mutter ins Badezimmer verschwand. Ran stand auf und ging in ihr Zimmer. Da bekam sie eine SmS von Sonoko: „Nur noch eine Stunde dann bist du wieder hier. Vergiss nicht ein schönes Kleid anzuziehen.“ Ran lächelte kurz als sie ihre Tasche auspackte und in ihrem Schrank verstaute. Da hatte sie auch ein paar neue Sachen drin welche wohl ihre Mutter gekauft hatte. Sie sah alles durch und da war auch ein passendes Kleid für heute Abend dabei. Sofort eilte sie ins Badezimmer als ihre Mutter herauskam. Sie sprang regelrecht unter die Dusche. In knapp einer halben Stunde war sie fertig geduscht und hatte sogar ihre Haare geföhnt und leicht hochgesteckt. Da kam sie heraus und eilte in ihr Zimmer als sie sich ihr Kleid anzog. Ihre Mutter war froh dass Ran das Kleid so sehr gefiel. Schon machten sie sich zusammen auf den Weg. Ran war auch von ihrer Mutter beeindruckt. Sie trug ihre Haare nach langem wieder offen und sah in ihrem schwarzen, knielangen Cocktailkleid einfach hinreißend aus. Ihr Vater trug einen eleganten schwarzen Anzug und beide wirkten so verliebt. Sie konnten sich noch ein Taxi teilen als allerdings die Eltern früher ausstiegen. Sie wünschten sich gegenseitig einen schönen Abend und Ran freute sich auf die Party. Sie konnte einfach mit Sonoko feiern und tanzen, ohne an irgendwelche ‚Männergeschichten‘ zu denken. Angekommen begrüßte Sonoko ihre beste Freundin bereits bei der Eingangstür. Diese sah an ihr herunter und sagte: „Sonoko, du siehst wundervoll aus.“ „Danke. Das Kleid habe ich mir heute besorgt. Immerhin will ich hübsch sein für Makoto’s Abend. Komm rein!“ Sie zog Ran mit als sie beide in den Salon kamen. Er wirkte durch die vielen Menschen und das leicht gedämmte Licht noch besser. Da erblickten sie bereits Makoto der sofort auf die zwei zu kam und Ran mit einer Umarmung begrüßte. „Hallo Ran. Ich freue mich sehr dass du da bist.“ „Ja eine Party von Sonoko sollte man nicht verpassen.“ „Da hast du Recht.“ ,erwiderte er und gab seiner Freundin einen sanften Kuss. „Darf ich Sonoko kurz entführen? Ich möchte sie gerne ein paar Freunden aus London vorstellen.“ „Nur zu. Wir sehen uns später.“ ,gab Ran zurück und sah dem verliebten Pärchen lächelnd nach. Anschließend sah sie noch wie höflich sich Sonoko seinen Freunden gegenüber gab und spürte dass sie wirklich glücklich war. Sie hatte ihren Traummann gefunden. Und Ran freute sich so sehr für sie. Trotz der öfteren, weiten Entfernung zwischen ihnen, schafften sie es glücklich zu bleiben. Während die langhaarige Brünette noch etwas in Gedanken bei ihrer besten Freundin war, erklang plötzlich eine Stimme neben ihr: „Du siehst sehr schön aus.“ Sofort sah sie in Shinichi’s Augen und antwortete lächelnd: „Danke. Du bist auch eingeladen?“ „Allerdings. Ich glaube Sonoko hat ganz Beika eingeladen um Makoto’s Sieg zu feiern.“ „Nicht ganz. Viele sind bei Inspektor Megure’s Geburtstagsparty.“ „Stimmt. Meine Eltern ja auch.“ Ran lächelte nur kurz. Sie konnte sich an seine Eltern nicht erinnern, obwohl sie spürte dass sie es sollte. Doch schon senkte sie ihren Kopf etwas als Shinichi plötzlich ihre Hand nahm und sagte: „Sie haben immer deine Eltern damit geärgert dass wir bestimmt heiraten. Und meine Mutter fand es süß wenn wir ‚Doktor‘ gespielt haben, während dein Vater ausgerastet ist. Die beiden lieben dich wie eine eigene Tochter. Und irgendwann wirst du dich auch wieder an sie erinnern.“ „Danke Shinichi.“ Er lächelte noch kurz als er ihre Hand wieder los ließ und beide in die Menschenmenge sahen. Bei der offenen Tür wirkte es noch nicht ganz so erdrückend. Doch schließlich gingen sie nebeneinander hinein und steuerten sofort zur Bar. Erst mal etwas trinken und eventuelle Leute auskundschaften, welchen man lieber aus dem Weg gehen sollte. Beide unterhielten sich an der Bar über die Uni als Ran erkannte wie Sonoko sie zu sich winkte. „Entschuldigst du mich kurz?“ ,sagte sie zu ihrem Jugendfreund. Dieser nickte verständlich und trank weiter sein Getränk. Er sah Ran noch nach wie sie schließlich auch Makoto’s Freunden aus London vorgestellt wurde. Sie begannen sich etwas über Karate zu unterhalten als sich schließlich Sonoko kurz entschuldigte und zu Shinichi an die Bar kam. „Na?“ ,fragte sie und bestellte danach gleich einen Sekt für sich. „Was?“ ,fragte Shinichi und drehte sich zu seiner ehemaligen Klassenkameradin. „Hast du dich inzwischen um entschieden?“ „Bezüglich was?“ „Ran.“ „Nein.“ „Warum?“ ,fragte sie verwundert. „Sonoko du erinnerst dich noch was alles passiert ist. Was wenn ich es wirklich versuche und sie sich erinnert was alles war? Dann verliere ich sie erneut. Und das verkrafte ich nicht.“ „Deshalb bleibst du mit ihr nur befreundet?“ „Es ist immerhin etwas. Wir sind gute Freunde und verstehen uns. Das ist wichtiger als alles andere.“ „Du bist immer noch ein Idiot.“ ,antwortete sie als sie schließlich wieder zurück zu Makoto gehen wollte. Doch Shinichi hielt sie am Handgelenk fest und zog sie zu sich. „Warum? Weil ich es nicht riskieren will sie erneut zu verlieren? Sag mir dass sie nicht mehr mit Heiji zusammen ist. Sag mir dass sie ihn nicht liebt und dass, seit Kazuha wieder da ist, nichts mehr so ist wie früher. Wenn du mir das sagen kannst, verspreche ich dir ich gehe sofort zu ihr und kämpfe um sie.“ Sonoko schwieg. Es hatte sich zwar etwas verändert seit Kazuha da war, aber mehr auch nicht. Also was sollte sie denn sagen? Die sonst so schlagfertige Sonoko sah in Shinichi’s trauriges Gesicht und brachte keinen Ton heraus. Sachte ließ der junge Detektiv sie wieder los und sagte: „Danke für die Einladung.“ Er stellte sein Glas an der Bar ab und verließ den Raum. Sonoko kam zu den anderen und sagte zu Ran: „Shinichi will gehen.“ „Und? Vielleicht fühlt er sich nicht wohl.“ „Aber … willst du ihm nicht nach?“ „Nein. Sonoko wir sind nur Freunde. Wenn er gehen will, soll er.“ „Aber Ran …“ ,doch schon wurde die kurzhaarige Brünette unterbrochen. Ein romantisches Lied als die Leute etwas zur Seite gingen. So auch Ran. Sonoko wollte sie zurück holen als hinter ihr Makoto’s Stimme erklang: „Sonoko.“ ,sofort drehte diese sich um als er ihre Hand nahm. „Ich wollte dir für diese unglaubliche Party danken. Das ich die Karatemeisterschaft gewonnen habe, hat mich stolz gemacht. Doch dass ich damals dein Herz für mich gewonnen habe, übertrifft jeden Sieg. Dich an meiner Seite zu haben ist das wertvollste was ich mir je erträumt habe. Ich liebe dich. Von ganzem Herzen.“ Sie strich sie eine Träne von der Wange und erwiderte: „Ich liebe dich auch.“ „Sonoko Suzuki …“ ,begann er erneut, kniete sich plötzlich vor sie und holte aus seiner Jackentasche eine Schatulle die er öffnete. „Würdest du mir die Ehre erweisen meine Frau zu werden?“ Sonoko war völlig überwältigt und sah den großen, funkelnden Diamanten in der Schatulle als sie wieder in seine Augen sah und antwortete: „Ja. Sofort!“ Alle klatschten. Ran jubelte und verlor eine Freudenträne. Sonoko bekam den Ring angesteckt, Makoto stand wieder auf und küsste seine Liebste sofort. Danach gratulierten alle. Ran kam sofort zu ihr und sah sich den Ring an. Sie gratulierte ihrer besten Freundin vom ganzen Herzen und umarmte sie. Während der Umarmung sah Sonoko Shinichi im Rosengarten als sie Ran etwas zuflüsterte. Diese verlor ihr Lächelnd und sah ihre beste Freundin fragend an als diese nur nickte. Da kamen schon andere Leute und gratulierten. Ran ging nun zur Terrassentür und ging hinaus. Gerade als sie über die Stufen hinunter ging, sah Sonoko wieder zur Tür und erblickte Heiji. Ihre Augen weiteten sich etwas als sie zu ihm ging. „Du bist hier?“ „Du hast mich eingeladen.“ „Aber … du hast nicht geantwortet. Ich dachte du kommst nicht.“ „Doch … allerdings …“ „In Begleitung.“ ,sagte plötzlich Kazuha und hakte sich bei Heiji ein, als sie auch schon Sonoko’s Ring entdeckte. „Oh mein Gott! Bist du verlobt?“ „Ja. Seit eben.“ „Ich gratuliere dir und Makoto. Ihr passt einfach perfekt zusammen.“ „Wow Sonoko. Ich gratuliere.“ ,gab nun auch Heiji von sich. Sie nickte nur als sie Heiji’s Hand nahm und sich bei Kazuha kurz entschuldigte. Sie ging hinaus in den Flur und fragte wütend: „Warum kommst du mit ihr?“ „Wir waren … gerade zusammen als die SmS kam. Ich dachte es wäre ok.“ „Da hast du mal sehr falsch gedacht. Es sieht aus wie ein Date. Was ist mit Ran?“ „Ist sie hier?“ „Ja du Idiot. Wie konnte sie nur auf die reinfallen. Ich habe mir schon fast gedacht dass du wieder in alte Gefühle fällst wenn deine Kindheitsliebe zurück ist. Aber dass du Ran so unfair behandelst ist gerade für dich unterste Schublade.“ Sie wandte sich ab als Heiji noch sagte: „Warte Sonoko.“ Die angesprochene drehte sich sofort um und sagte noch wütend: „Und wage es nicht auf meiner Verlobungsfeier irgendeinen Scheiß zu machen.“ Schon wandte sie sich erneut ab, ging an Kazuha vorbei und zurück zu ihrem Verlobten. Sie lächelte wieder als sie bei ihm war und küsste ihn sofort. Sie hoffte innerlich nur, dass Ran draußen schneller war als dass Heiji sie fand. Er hatte es verdient sie nicht zu finden. Wie konnte er sich nur so ändern seid Kazuha’s Rückkehr? Die Studentin hatte wirklich gedacht mit Heiji wäre es anders. Im Rosengarten ging Ran schnell um her als sie schließlich zum Springbrunnen kam. Shinichi stand vor ihm mit den Händen in den Hosentaschen und schaute nur auf das Wasser. Sie blieb ein paar Meter hinter ihm stehen und fragte plötzlich mit trauriger Stimme: „Du liebst mich und willst dennoch nicht um mich kämpfen?“ Sofort drehte er sich um und sah sie erschrocken an. Doch gerade als er fragen wollte woher sie es wusste, wusste er es selbst. „Was hab ich genau verpasst?“ „Sonoko und Makoto werden heiraten.“ „Wow. Ich muss ihnen noch gratulieren.“ „Aber vorher beantwortest du mir meine Frage.“ „Ich …“ ,begann er doch plötzlich stoppte er wieder ab. Hinter Ran kam Heiji angelaufen und sagte: „Ran. Wir müssen reden.“ Sie drehte sich verwundert zu ihm um und sah ihn fragend an. Doch bevor auch er weiter sprechen konnte erklang Kazuha’s Stimme hinter Heiji: „Es ist unhöflich sein Date einfach stehen zu lassen, Heiji.“ Doch da erkannte Kazuha die anderen und ihr Lächeln verschwand. Ran sah ihren Freund nur entsetzt an. Hatte sie wirklich gerade Date gesagt. Die Brünette glaubte den Boden unter ihren Füßen zu verlieren als sie hinunter sah und versuchte nicht zu weinen. „Ran …“ ,begann Shinichi. „Ran … ich …“ ,begann auch Heiji. „Heiji …“ ,sagte schließlich Kazuha noch. Ran sah hoch, schüttelte den Kopf und eilte zurück hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)