Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 10: Abschied -------------------- Samstag: Ran war ganz in der Früh nach Osaka geflogen um ihre ersten Koffer bereits in das Studentenzimmer zu bringen. Sie hatte den Schlüssel schon früher bekommen dass sie sich vorbereiten und einleben konnte. Das Zimmer am Campus war etwas größer als ihres zu Hause und hatte ein eigenes Badezimmer. Kogoro bestand darauf eine neue Matratze sowie einen Duschvorhang zu kaufen. Ran stimme dabei einmal ihrem Vater zu. Eigentlich wollte ihre Mutter auch mitkommen doch sie musste vom Gericht aus für einen Fall verreisen. Ran und ihr Vater hatten schon einiges eingeräumt und die Koffer im kleinen Vorraum verstaut als Ran auf die Uhr sah. Es war bereits Mittag und sie musste sich doch noch für die Party fertig machen. Sofort verließen beide wieder das Zimmer. Sie schloss ab und beide machten sich auf den Weg zum Flughafen. Gerade noch rechtzeitig konnten sie den Flieger betreten und als sie sich gesetzt hatten atmete Ran tief durch. "Alles in Ordnung Kleines?" "Ja. Es ist nur so … anders. Bald lebe ich hier." "Du schaffst das schon. Und wenn du dich einsam fühlst, ruf mich an und dein alter Herr kommt dich besuchen." Beide mussten lachen als sich der Flieger schon in Bewegung setzte. Ran war so aufgeregt. Einerseits dass sie bald hier leben würde und die Uni besuchte, andererseits wer alles nun zu ihrer Feier kommen würde um sich zu verabschieden. Ob Shinichi wirklich kommen würde? Und Shiho? Die Brünette hatte zwar des öfteren versucht ihre einstige Freundin zu erreichen doch die letzten Tage war sie einfach nicht erreichbar. Natürlich konnte es Ran verstehen, aber traurig war sie dennoch. Der Flieger war bereits in der Luft als Ran aus dem kleinen Fenster sah und sich zurücklehnte. Bald wäre sie wieder in Tokio und ab Sonntagnachmittag nur noch in Osaka. "An was denkst du?" ,fragte nun ihr Vater als er bemerkte wie Gedankenverloren sie aus dem Fenster sah. "An Heiji." "Warum an ihn?" "Naja, wir besuchen dann die gleiche Uni und ein Teil von mir wünscht sich irgendwie dass es dennoch wieder was wird, aber ein anderer Teil will Shinichi." "Dann solltest du erst Recht eine Zeit alleine bleiben. Osaka wird dir vielleicht zeigen was, oder besser, wen du wirklich willst. Aber eines sage ich dir gleich. Ich bin von beiden nicht begeistert." "Warum?" ,fragte sie etwas grinsend und sah ihren Vater an. "Weil sie Detektive sind." "Du bist auch einer." "Ja genau. Und habe ich eine Beziehung?" Beide schwiegen. Es konnte doch nicht am Beruf liegen oder? Ihr Vater war damals immerhin Polizist als Eri ihn verlassen hatte, aber geschieden sind sie dennoch nicht. Aber Kogoro hatte Recht. Die zukünftige Studentin sollte erst mal für sich bleiben und das Single-leben genießen. Wieder zurück in Tokio fuhren beide gleich nach Hause und Ran zog sich nach einer kühlen Dusche gleich um. Sie trug ein weißes Sommerkleid mit kurzen Spitzenärmeln. Es ging ihr bis zu den Knien und der Rock war leicht ausgestellt. Sie kam aus ihrem Zimmer und machte gerade noch ihr Armband zu als ihr Vater von dem Sofa aufsah und fragte: "So willst du gehen?" "Ja, warum?" "Naja, es ist ein Sommerkleid." "Und? Die Party hat immerhin das Motto 'Ende des Sommers'. Also wann wenn nicht heute?" "Schon gut. Aber pass' bitte auf dich auf." "Immer. Bis dann." Sie winkte ihrem Vater noch zu als sie bereits in ihre Sandalen geschlüpft war und verließ die Wohnung. Schnellen Schrittes ging sie los um rechtzeitig bei Sonoko zu sein. Gerade als sie etwa 20 Meter gegangen war, fuhr ein Taxi neben sie heran und die hintere Scheibe wurde hinuntergelassen. Ran blieb automatisch stehen als sie hinsah und Shinichi heraus grinste. "Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit zu Sonoko?" "Gern. Danke." Sie stieg ein und das Taxi fuhr weiter. Beide sahen sich kurz an als Shinichi schließlich nach kurzem Schweigen fragte: "Und? Wie geht’s dir?" "Gut. Etwas aufgeregt, aber gut." "Wegen Osaka?" "Ja." ,sagte sie zurück und man erkannte die Freude und Fröhlichkeit. Er nickte kurz als er schließlich aus dem Fenster sah und plötzlich sagte: "Shiho hat heute angerufen." "Und?" "Sie will dass wir es noch einmal versuchen weil wir keine richtige Chance hatten. Immerhin waren wir nur drei Monate zusammen." "Willst du es?" Er schwieg. Irgendwie wollte er es, aber er wollte Ran. Doch diese verließ Tokio für eine lange Zeit und hatte ihm bereits gesagt dass nichts zwischen ihnen sei. "Keine Ahnung. Am liebsten würde ich auch nach Osaka gehen." "Shinichi … wenn du noch Gefühle für sie hast, dann sag es ihr. Sei ehrlich und versucht es nochmal. Immerhin hast du Mist gebaut und dass ausgerechnet sie eine zweite Chance will, zeigt doch nur wie sehr sie dich liebt." Er seufzte. Ran hatte Recht. Wie immer. Aber wollte er es? Konnte er jeden Tag mit Shiho eine Beziehung führen und tief im Herzen leiden weil seine erste große Liebe bald nichts mehr für ihn empfand? "Was ist eigentlich mit Hattori?" ,fragte er nun um von sich abzulenken. "Keine Ahnung. Wir haben uns weder gesehen noch gehört seitdem Schluss ist. Ich vermute mal, wenn ich in Osaka bin wird er mich freundlich ignorieren." "Willst du denn mit ihm eine zweite Chance? Immerhin ward ihr nur einen Tag zusammen." Ran zuckte mit den Schultern. Sie wusste nicht ob sie mit Heiji nochmal von vorne anfangen möchte. Immerhin hatte sie ihm sehr verletzt. Und ob er jemals wieder mit ihr etwas zu tun haben möchte ist auch unbekannt. Beide seufzten kurz als sie schließlich noch lächelnd sagte: "Ich werde jetzt erst mal mein Uni leben in Osaka angehen und Single bleiben. Die ganze Sache was da im Sommer war, hat mich etwas verschreckt was Beziehungen angeht." "Verständlich. Und ich bin da nicht ganz unschuldig." Beide lächelten sich kurz an als sie sanft sagte: "Ich doch auch nicht." Und während sie weiter in seine Augen sah verschwand langsam ihr Lächeln. Beide kamen sich näher und kurz bevor sich ihre Lippen trafen, bremste der Fahrer. "Wir sind da." ,sagte er und drehte sich um. Leicht verschreckt gingen beide bereits bei der Bremsung auseinander und Shinichi bezahlte die Fahrt. Schließlich stiegen sie aus und gingen den Weg vom Eingangstor bis zum Haus schweigsam nebeneinander. Angekommen wurden beide gleich von einem Dienstmädchen in den Garten gebracht. Dort hing ober der Terrasse das große Banner und Ran war etwas gerührt. Sie hatte den Text umgeändert. Nun war es 'Ran's Abschiedsparty' und klein darunter 'Ende des Sommers'. Sonoko kam bereits auf die Terrasse und umarmte ihre beste Freundin. "Ich dachte es wäre deine Party." ,sagte Ran etwas gerührt. "Es ist deine. Und wenn du erst mal siehst wie viele dich vermissen werden, lässt du dich vielleicht doch noch umstimmen." "Ich denke nicht. Hab's versucht." ,sagte schließlich Shinichi und lächelte Ran traurig an. Diese kam nun wieder zu ihm und umarmte ihn. Sonoko sah beide lächelnd an als sie leise sagte: "So ein tolles Paar." Die zwei hatten es natürlich gehört aber ignorierten es. Nachdem sie sich aus der Umarmung wieder gelöst hatten, gingen sie gemeinsam in den Garten hinunter wo es bereits Cocktails gab. Gegen 19:00 Uhr war der Garten so gut wie voll. Es waren alle ehemaligen Schulkameraden gekommen, sowie einige Kindergartenfreunde wo sie sich ein paar Mal im Jahr noch trafen. Jeder hatte Ran umarmt und ihr sogar ein kleines Geschenk mitgebracht. Sie war so gerührt von allen. Schließlich tauchte auch Shiho auf. Sie kam gleich zu Ran als diese sie vorsichtig anlächelte. "Hallo." ,sagte die kurzhaarige etwas unsicher. "Hallo. Es ist schön dass du gekommen bist." "Jemand hat mich auch gut überredet." ,antwortete Shiho und sah kurz zu Sonoko. Nun gab sie Ran ein kleines Päckchen und sagte noch: "Hier. Dass du nie vergisst wo du zu Hause bist." Ran öffnete es gleich als auch Sonoko neugierig wurde. Sie sah ihrer besten Freundin beim auspacken zu. Schließlich hatte sie eine kleine Schatulle und als sie dieses öffnete war eine silberne Kette mit einem Medaillon Anhänger drin. Außen drauf war der Tokio Tower eingraviert und als sie es öffnete war auf der linken Seite ein Foto ihrer Eltern und auf der rechten Seite ein Foto von Sonoko, Shiho und Shinichi. Das Foto hatte Ran einmal gemacht als sie im Park spazieren waren und Shiho neu in die Schule gekommen war. Sie stand in der Mitte um zu zeigen dass sie willkommen wäre. "Es ist wunderschön. Ich danke dir." "Das Foto hab ich von Shinichi bekommen. Er war sozusagen am Geschenk beteiligt." ,gab Shiho zurück und strich sich eine kleine Träne von der Wange. Auch Ran hatte Tränen in den Augen als sie Shiho schnell umarmte. Diese legte auch ihre Arme um sie als die Brünette traurig sagte: "Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen. Deine Freundschaft wollte ich nie betrügen. Es tut mir leid." "Ich weiß. Und ich verzeihe dir." Beide sahen sich wieder an als sie Tränen auf den Wangen hatten. Sonoko kam nun auch dazu und strich sich eine Träne weg als sie sagte: "Soll ich sie dir umhängen?" "Ja bitte. Ich werde sie nie wieder abnehmen." ,gab Ran zurück und reichte ihrer besten Freundin die Kette. Nachdem sie sie um hatte sagte sie noch: "So habe ich euch immer ganz nah bei mir." Alle drei Freundinnen umarmten sich noch einmal als Sonoko frische Cocktails holte um die Stimmung aufzuheitern. Ran war einfach so dankbar dass Shiho ihr verziehen hatte. So konnte sie wirklich glücklich nach Osaka reisen. Eine Stunde später war die Party im vollen Gange. Es wurde gelacht, getanzt und alte Erinnerungen erzählt. Sie verstanden sich alle so gut und als Ran sich gerade etwas umsah, entdeckte sie wie Shinichi alleine zum Rosengarten ging. Sie stand auf und meinte mal auf die Toilette zu müssen als sie heimlich auch im Rosengarten verschwand. Shinichi stand bei einem alten Brunnen als er ihre Stimmer hörte: "Ganz allein hier?" "Ja. Ich brauchte etwas Pause von den ganzen Leuten." Nun sah er das Medaillon an ihrem Hals. "Wie ich sehe hat Shiho es dir schon geschenkt." "Ja. Und ich danke auch dir dafür. Es ist wunderschön." Er lächelte und nahm es kurz in die Hand und öffnete es. Sie sah durchweg in seine Augen und erkannte nun auch dass die Traurigkeit in ihm aufstieg. Er sah das Foto und sagte lächelnd: "Das Foto erinnert mich an alte Zeiten. Als noch alles in Ordnung war." "Ist es das jetzt nicht mehr?" "Du gehst weg. Was ist daran in Ordnung dass ich dich verliere?" ,gab er zurück und sein Lächeln war wieder verschwunden. "Aber wir sind doch Freunde. Du verlierst mich nicht. Und wenn euch langweilig ist, kommt mich besuchen. Und ich komme auch zu euch. Es ist doch nur ein Flug von ein bisschen mehr als einer Stunde." Sie lächelte weiterhin als sie schon bemerkte wie er die Tränen zurückhielt. Was war denn plötzlich los? Schließlich wendete er sich ab und sagte: "Ich muss kurz alleine sein." "Was ist denn nur los? Es war doch eben alles noch in Ordnung und du hast mitgefeiert. Ich verstehe das nicht ganz." ,gab sie zurück und kam ihm einen Schritt näher. Schließlich drehte er sich um und schüttelte kurz den Kopf als er sagte: "Ich werde mit Shiho nicht mehr zusammen kommen. Es gibt keine zweite Chance." "Warum plötzlich?" "Weil ich dich so sehr liebe. Und es tut so weh dass du gehst. Weil ich genau weiß dass du und Hattori noch einen zweite Chance haben werdet. Und ehrlich, der Gedanke zerreißt mich." "Shinichi … es tut mir leid. Ich glaube es ist besser wenn du anfangs nicht nach Osaka kommst. Und wenn du dort bist, such nicht nach mir. Es ist besser, wenn du mich nicht mehr findest." "Ich werde dich immer finden. Für den Rest meines Lebens." Nun kamen auch ihr die Tränen. Er liebte sie. Und sie wusste, dass sie auch noch Gefühle für ihn hatte, aber deswegen alles wieder auf den Kopf stellen? Nein. Sie musste erst mal wissen was sie selbst wollte. Vorsichtig kam sie zu Shinichi, gab ihm einen sanften Kuss und sagte noch: "Leb' wohl Shinichi Kudo." Anschließend eilte sie aus dem Rosengarten. Sie lief ins Haus und verschwand im Badezimmer. Shinichi setzte sich an den Brunnenrand und senkte traurig den Kopf. Er hatte sie verloren. Ran versuchte sie zu beruhigen und zu sammeln. Sie wusch ihr Gesicht und schminkte sich neu. Anschließend atmete sie tief durch und ging wieder auf die Party. Es war gerade noch Musik als Ran wieder heraus kam. Plötzlich ertönte ein langsames Lied, welches Ran nur zu gut kannte. Sonoko stand neben ihr und hatte ein Mikrophon. Das Lied spielte noch gut hörbar im Hintergrund, aus den Lautsprechern vor der Terrasse und hinten im Garten, als Sonoko nun auch sprach: "Liebe Freunde. Ich wollte mich nun an dieser Stelle bedanken dass ihr alle zu Ran's Abschiedsparty gekommen seid." ,sie pausierte kurz und sah ihre besten Freundin an, "Ich weiß es ist "nur" Osaka aber dennoch weiß ich, wie sehr ich dich vermissen werde meine Süße. Dich nicht mehr jeden Tag sehen zu können und mit dir nebeneinander in der Schule zu sitzen, bricht mir das Herz. Wer soll mich nun im Hörsaal aufwecken wenn ich einschlafe?" Kurzes Gelächter war zu hören als man nun auch schon die Traurigkeit in Sonoko's Stimme hören konnte: "Du fängst einen neuen Lebensabschnitt an und ich wünsche mir dass alles so läuft wie du willst. Und rechne mit mindestens einem Anruf am Tag von mir. Eigentlich wollte ich noch mehr sagen aber irgendwie fällt mir nur noch eines ein … Bitte, pass' auf dich auf. Ich hab dich so unendlich lieb und brauche dich noch. Wer soll mir sonst den Kopf waschen wenn ich Mist gebaut habe? Und für uns alle … vergiss uns nicht." Beide umarmten sich als die anderen klatschten. Schließlich strich sich Ran eine Träne weg, nahm das Mikrophon und sagte: "Wow … Ich bin gerührt. Von euch allen. Und dass ich, nach so langer Zeit hier, wirklich weggehe, begreife ich erst jetzt wirklich. Ich danke euch allen für eure Freundschaft und wünsche euch alles, alles Gute. Und ich will mit meinem Abschied auch zeigen, dass alles möglich ist. Nicht nur hier in Tokio." Nun kam auch Shinichi wieder zu der Menge und stellte sich zwischen ein paar Leuten als Ran's Blick auf ihm hängen blieb und sie weiter sprach: "Und auch, wenn ein Abschied oft bedeutet den Menschen, den man liebt zurückzulassen, sollte man es tun um zu sehen, was die Zukunft für einen bereit hält. Und jetzt ist Schluss mit der Traurigkeit und wir feiern noch. Ich danke euch." Wieder klatschten alle als sie sich kurz verbeugte und schließend Sonoko sie umarmte. Erst jetzt spürte sie, wie schmerzlich dieser Abschied war. Vor allem von Sonoko und Shinichi. Sie wusste nun was sie für ihn empfand und wollte es ihm am liebsten gleich sagen. Sie löste sich aus der Umarmung und ging über die Terrasse in den Garten als sie suchend umher sah. Schließlich sah sie ihn wieder etwas abseits stehen und ging zu ihm. Doch gerade als sie etwas sagen wollte, sah sie wie er mit Shiho redete. Sie lächelte dabei und sah in seine Augen. Ran's Blick wurde leicht verwirrt. Er hatte doch vorhin noch gesagt dass er Ran liebte. Was sagte er nun zu Shiho? Es musste, ihrem Blick nach, etwas Gutes sein und gerade als Ran doch etwas sagen wollte, sah sie wie Shiho ihn küsste. Und er erwiderte es. Ran stand wie angewurzelt da. Sie wusste nicht was sie gerade gesprochen hatten, aber ein Kuss bedeutete nicht, dass er keine Chance mehr sah. Sofort wendete sie sich ab und ging zurück zu ihren Gästen. Sie atmete tief durch und schaffte es nicht zu weinen. Sie atmete tief durch und versuchte weiter zu feiern. Sofort trank sie einen Cocktail fast auf ex hinunter. Sonoko hatte natürlich alles beobachtet doch ein Gespräch war auszuschließen. Jetzt konnte sie Ran nur noch davon abhalten nicht zu viel zu trinken. Die Party ging noch bis in die Nacht hinein und Shiho hatte ihren Freundinnen bereits erzählt dass Shinichi und sie es langsam angehen wollten und einen zweiten Versuch zu starten. Ran gratulierte und trank gleich den nächsten Cocktail. Sonoko nahm ihr dann das Glas ab und sagte: "Du hast für eine genug. Vergiss nicht dass du morgen Mittag im Flieger sitzt." "Egal. Ist doch nur eine Stunde. Und notfalls verbringe ich diese Stunde auf der Flugzeugtoilette." Sie nahm ihr Glas wieder als Shiho fragte ob alles okay wäre. Sie nickte lächelnd und sagte sie freue sich einfach auf Osaka und dass Shiho und Shinichi noch eine Chance bekommen hatten. Anschließend ging sie zu den anderen vor den Pool und tanzte noch etwas. Shiho dachte sich nichts aber Sonoko wusste genau dass sie so nur ihren Kummer weg trinken wollte. Wobei sie ja selbst Schuld wäre. Hätte sie doch gleich mit offenen Karten gespielt. Aber sie versuchte sich nun wohl ganz auf Osaka zu konzentrieren. Sonoko hoffte nur dass sie dort nicht Heiji mit neuer Liebe begegnen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)