Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 6: Albtraum ------------------- Ran saß gerade neben Shinichi auf einer Parkbank und atmete tief durch. „Was ist denn los?“ ,fragte er nach. Sie sah zu ihm und sagte mit etwas trauriger Stimme: „Ich verlasse Tokio. Für eine ganze Zeit.“ „Was? Wo willst du hin?“ „Ich gehe ab Herbst auf die Uni in Osaka. Ich brauche es um von dir los zukommen.“ „Verstehe.“ „Ich verstehe es nicht um ehrlich zu sein. Ich meine wir zwei hatten eine Nacht zusammen verbracht und meine Gefühle für dich sind dadurch wieder gekommen. Auch wenn ich es nicht wollte.“ „Ran… Es tut mir leid was damals war und in welche Lage ich dich gebracht habe. Aber ich werde diese Nacht nie vergessen und auch niemals bereuen. Du musst wissen dass ich es in dieser Nacht ernst meinte. Für mich war es nicht 'nur Sex'.“ „Ja aber dennoch hast du dich für Shiho entschieden.“ „Das mit Shiho ist etwas anders. Wir …“ ,doch da fiel ihm Ran schon ins Wort. „Ich habe euch doch gesehen. In der Stadt. Ihr seid so verliebt wie am ersten Tag. Da erkennt man nicht dass du eventuell eine andere liebst. Vielleicht hast du Gefühle für mich, aber sie liebst du.“ „Es tut mir leid.“ Ran nickte. Sie wusste doch selbst dass sie eigentlich einen Fehler gemacht hatte als sie sich auf Shinichi einließ. Immerhin war er zu der Zeit mit Shiho zusammen. Aber was da vor drei Tagen passierte als er zu ihr kam war einfach etwas anderes. Immerhin küsste er sie plötzlich und alles war anders. Es war einfach so ein unbeschreibliches Gefühl seine Lippen auf ihren zu spüren und wie er sie berührte und begann auszuziehen. Aber es war ein Fehler gewesen. Auch wenn er so wie auch sie, ihn nicht bereuten. „Ich frage mich immer noch was wohl passiert wäre, wenn Shiho die Wahrheit erfahren hätte.“ „Sie hätte sich getrennt von mir. Und ich wäre dann zu dir gekommen und alles wäre einfacher.“ Sie nickte zaghaft und strich sich eine Träne weg. Shinichi seufzte kurz, rückte zu ihr und legte seine Hand auf ihre und hielt sie fest. Schon hob sie ihren Kopf wieder und sah in seine Augen. Er selbst wirkte ebenfalls traurig und hob nun seine Hand wieder um ihr eine Träne wegzustreichen. "Ich habe nie aufgehört dich zu lieben." ,sagte sie nun und sah ihm weiter an. Irgendwie hoffte sie auf eine Antwort. Auf eine Antwort die sie aber hören wollte. Doch sie wusste dass sie keine bekommen würde. Shinichi würde bei Shiho bleiben und ihr seine ganze Liebe schenken. Ran hatte da keinen Platz mehr. Irgendwie verstand sie es auch. Hätte sie Shinichi doch schon viel früher von ihren Gefühlen für ihn erzählt wäre wohl alles anders gelaufen. Der Detektiv sah kurz zu Boden als er die Brünette wieder ansah. Noch einmal strich er ihr eine Träne von der Wange und zog sie vorsichtig zu sich als beide sich eine zärtlichen Kuss gaben. Ran hatte eigentlich Angst erwischt zu werden, aber genoss den Kuss dennoch bevor sie ihn gleich abbrach. „Nicht.“ „Ran … Ich …“ ,sie fiel ihm gleich ins Wort. „Sag nichts. Denn dann kann ich niemals gehen und das muss ich aber. Versprich mir nur dass du dich gut um Shiho kümmern wirst. Sie liebt dich aufrichtig.“ Shinichi nickte und hielt nun wieder ihre Hand als Ran aufstand und gehen wollte. Da drehte sie sich noch einmal um, lächelte sanft und sagte: „Leb wohl Shinichi Kudo.“ Er sah sie traurig an und ließ jetzt erst ihre Hand los. Langsam senkte sie den Kopf, drehte sich um und ging. Er sah ihr noch einmal nach wie sie den Park verließ und stand auch auf. Er machte sich auf den Weg zu Shiho. Natürlich würde er ihr vorerst nichts erzählen denn das würde sie nur unnötig aufregen. Gerade als Shinichi die letzten Meter vom Park vor sich hatte hörte er plötzlich einen lauten Knall, Glas zersplittern und durchgehendes hupen eines Autos. Er rannte auf die Straße. Es war ein Unfall passiert und er musste sofort helfen. Zuerst sah sich der Detektiv schnell um, um die Lage zu erkennen. Einige Leute standen umher und telefonierten, somit wusste er das schon die Rettung geholt wurde. Shinichi drängte sich etwas durch die Leute und kam zum Auto welches durchgehend hupte. Eine Frau lag mit ihrem Kopf bewusstlos auf dem Lenkrad. Sofort riss er an der Tür um sie gleich auf zu bekommen und zog die Frau vorsichtig heraus auf den Gehweg. Ein anderer Mann eilte herbei und wies sich als Arzt aus als Shinichi die Frau ihm überlies um nach dem anderem Fahrer zu sehen. Die anderen Leute standen einfach wie angewurzelt da. Sofort eilte er hin und da saß ein Mann und war noch bei Bewusstsein. Musikvorschlag „Hallo, verstehen Sie mich?“ „Ja … aber … ich habe Kopfschmerzen.“ „Okay, bleiben sie ruhig sitzen. Es wurde schon Hilfe geholt. Sprechen Sie mit mir.“ ,sagte Shinichi ruhig und kniete sich etwas hinunter. Der Mann sah zu ihm und hatte einen traurigen Gesichtsausdruck. „Wie geht es ihr?“ „Der Frau vom anderen Auto? Sie ist bewusstlos aber ein Arzt ist schon bei ihr. Keine Sorge es war ein Unfall.“ „Nein … Nein … ich meine … das Mädchen.“ „Welches Mädchen?“ ,fragte Shinichi verwundert. „Das … das junge Mädchen was mir plötzlich vors Auto lief. Sie hatte nur stur zu Boden gesehen und ich … ich wollte ausweichen als ich … ich mit dem anderen Auto zusammen stieß… Das Mädchen liegt auf meinem Auto.“ Shinichi's Blick wurde geschockt. Ein Mädchen war auch noch in dem Unfall verwickelt? Vor lauter Aufregung hatte er keines auf dem Auto gesehen. Als er jedoch aufstand und über die offene Autotür sah, sah er einen Körper auf dem Rücken darauf liegen. Der Kopf sah auf die andere Seite und einiges von ihrem schulterlangen, braunen Haar sowie vieles von ihrem Körper war voller Blut. Shinichi ging langsam nach vorne als er schon die Sirenen hörte. Er kam nach vorne und sah Ran in ihre weit geöffneten Augen. Sofort kamen ihm Tränen in die Augen und er fiel auf die Knie. Der Detektiv strich ihr sanft die einzelnen Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte anschließend seine Hand auf ihre blutverschmierte Wange. Über den kaputten Autoscheinwerfer war eine Menge Blut geronnen und hatte am Boden schon eine kleine Larche gebildet. Der ehemalige Schüler wusste dass es nur von ihr war. Die Tränen rannen über seine Wangen und er konnte es nicht verstehen. „Ran? Bitte nicht. So darf das doch nicht enden. Nicht für dich. Ran? Ran …" Seine Hand welche auf ihrer blutigen Wange lag, legte er an ihre Schulter, die andere hielt ihre Hand welche über das Auto hinunter hing. Sachte gab er ihr einen Kuss auf ihre blutige Stirn, lehnte sich an sie und hielt sie fest. Dieses Mädchen hatte schon immer einen besonderen Platz in seinem Leben eingenommen und jetzt wurde sie einfach daraus gerissen. Warum? Warum hatte sie nicht das Recht gehabt wieder glücklich zu werden? Er liebte sie doch und konnte es ihr nicht einmal sagen. Sie wollte es nicht hören. Er hätte es ihr nachschreien sollen denn dann wäre sie bestimmt stehen geblieben und es wäre zu keinem Unfall gekommen. Shinichi klammerte sich an ihren leblosen Körper und schluchzte laut. Die Leute fingen schon an selbst zu weinen als sie erkannten wie wichtig ihm das tote Mädchen gewesen sein musste. „Ich liebe sie doch. Warum hast du sie mir genommen?“ ,schluchzte er und vergrub sein Gesicht bei ihrem Hals. Er ging erst zurück als schon die Sanitäter kamen um Ran vom Auto zu heben. Shinichi stellte sich nun wieder auf und etwas beiseite als Ran langsam auf die Trage gelegt wurde. In ihrem Hals steckten einige Glassplitter von der Frontscheibe und hatten dadurch ihre Halsschlagader getrennt. Noch dazu kam dass sie so stark auf das Auto prallte und dieser ihr das Genick brach. Nachdem ein Tuch über sie gelegt wurde strich sich Shinichi noch eine Träne weg und stand starr da. Langsam kam Inspektor Takagi zu ihm. Er und Sato wurden gerufen um zu kontrollieren ob es sich wirklich um einen Unfall handelte. Als beide das tote Mädchen gesehen hatten, mussten sie sich zusammenreißen um nicht selbst in tiefe Trauer zu fallen. „Shinichi? Hast du den Unfall mitbekommen?“ ,fragte Takagi nun vorsichtig und legte eine Hand auf seine Schulter. „Sie ist tot." „Ja. Es tut mir so leid.“ „Das hatte sie nicht verdient. So zu sterben.“ „Natürlich nicht. Aber laut dem Lenker hat sie nur auf den Boden gesehen. Weißt du warum sie nicht auf die Straße achtete? Kannst du uns etwas sagen? Der Lenker steht vollkommen unter Schock und weißt nicht mehr alles.“ ,sagte Takagi wieder. Sato schluchzte kurz neben ihm und strich sich die Tränen weg. „Es ist meine Schuld. Ich hätte sie nicht alleine gehen lassen sollen nachdem sie so traurig war.“ ,sagte er nun und wandte sich ab. Takagi wollte ihm nach doch Sato hielt ihn zurück. Den Rest konnten sie ihm morgen oder ein anderes Mal auch noch fragen. Jetzt mussten sie erstmal Inspektor Megure Bescheid geben und dann zu Kogoro Mori und seiner Frau. Und dieser Besuch würde der schlimmste in ihrer ganzen Berufsbahn werden. Der ehemalige Oberschüler ging weiter. Sein Hemd war voller Blut, sowie seine rechte Hand und einiges von seinem Gesicht. Wie konnte das alles nur so eine Wendung nehmen? Shinichi ging weiter und gerade als er beim Café Poirot vorbeikam wartete dort schon Shiho. Sie waren zum Essen verabredet. Sofort hielt sie ihn auf und fragte geschockt: „Oh mein Gott, Shinichi! Ist alles okay? Bist du verletzt? Was ist passiert?“ „Es ist nicht mein Blut. Es ist ihres.“ „Von wem? Was ist passiert?“ „Ihr Ende…“ ,gab er zurück und ging langsam zur Detektei hinauf. Shiho folgte ihm sofort. Was war genau passiert? Und wenn er so zu Ran gehen wollte, würde sie ausflippen. Ebenso Kogoro. Shiho hielt ihm noch einmal zurück und fragte was los sei als schon die Tür der Detektei aufging und Kogoro heraus sah. Er sah verwundert zu den beiden denn immerhin hatte seine Tochter ihm alles erzählt. Doch als er Shinichi ansah, wurde sein Blick geschockt. Sofort kam er die paar Stufen hinunter und legte seine Hände auf seine Schultern. „Shinichi was ist passiert? Geht es dir gut?“ „Kogoro es tut mir so leid. Es ist ihr Blut.“ ,sagte Shinichi und wieder ran eine Träne über seine Wange. „Ihres? Von wem? Jetzt rede doch Shinichi.“ ,schrie Kogoro schon fast und rüttelte an dem 18-jährigen. „Ran's. Sie ist tot.“ Kogoro sowie Shiho stand der Mund offen als Shinichi nur traurig zu Kogoro sah und zu weinen begann. Kogoro schüttelte den Kopf und dachte er wäre in einem Albtraum gefangen. „Nein das ist nicht wahr. Du musst dich da irgendwie geirrt haben. Jetzt sag mir wessen Blut das wirklich ist.“ „Es ist von Ran.“ ,erklang nun eine Stimme hinter ihnen. Shiho und Kogoro sahen hin als Inspektor Megure mit Kommissarin Sato da stand. Sie hatte schon gerötete Augen und strich sich immer wieder eine Träne weg. „Mori, es tut mir sehr leid. Ran war in einem Autounfall verwickelt und hat es nicht überlebt.“ „Nein … Nein … Meine Ran … Nein …“ ,schluchzte Kogoro und sank auf die Knie. Er begann bitterlich zu weinen und Sato kniete sich sofort neben ihn und umarmte den weinenden Mann. Shinichi lehnte sich an die Wand und sah auf seine blutigen Hände als er ebenfalls zu Boden sank. Shiho kam neben ihren Freund und nahm ihm ebenfalls in die Arme. Inspektor Megure versuchte die Fassung zu behalten doch selbst er verlor ein paar Tränen. Anschließend nahm er sein Handy heraus und rief Eri Kisaki an. Er sagte am Telefon noch nichts, nur dass es höchste Dringlichkeit hatte. Er wusste, sobald sie hier stehen würde und Kogoro sowie Shinichi so vorfand, würde sie schon ahnen was los sein würde. Megure musste stark bleiben. Für die Familie Mori. Shinichi sah gerade hoch als Eri schon um die Ecke bog und außer Atem fragte was passiert sei. Doch ihr Blick fiel auch gleich zu ihrem Mann und Shinichi. Sie sah die zwei und wusste dass es etwas mit ihrer Tochter zu tun hatte. Sie hielt sich eine Hand vor den Mund und sah geschockt zurück zu Inspektor Megure. "Nein…" ,begann sie leise. "Es tut mir sehr leid Frau Kisaki. Aber ihre Tochter hatte einen schweren Unfall und ist gleich am Unfallort verstorben." "Nein!" ,schrie sie und sank auf die Knie. Inspektor Megure kniete sich gleich zu ihr als sie sich an seinem Mantel festhielt und laut schluchzte. Shinichi sah zu ihr als wieder eine Träne über seine Wange ran. Anschließend sah er etwas nach oben und er bemerkte nur wie sein Körper nach lies und er auf die Seite fiel und alles schwarz wurde. Shinichi saß kerzengerade in seinem Bett. Die Augen aufgerissen und er atmete schnell. Er fuhr sich durchs Haar und sah neben sich. Da schlief Shiho ganz friedlich. War alles nur ein Traum? Es fühlte sich so real an. Was wenn es doch Realität gewesen war und er einfach bewusstlos geworden war? Shinichi stand langsam auf, zog sich leise an und verließ das Schlafzimmer. Es war bereits nach Mitternacht doch er musste wissen was nun mit Ran war. Er eilte die Treppe hinunter. Unten zog er sich noch seine Schuhe an und verließ das Haus. Hoffentlich wurde Shiho jetzt nicht wach. Bei den Mori’s angekommen ging er gleich zur Wohnung hinauf. Sofort klopfte und klingelte er. Was wenn aber eine völlig fertige Eri nun öffnete? Er könnte versuchen sie zu trösten oder sich entschuldigen. Shinichi klingelte wieder als das Licht anging und die Tür aufgeschlossen wurde. Sein Herz raste und irgendwie zitterte er am ganzen Körper. „Bitte Ran, sei du es.“ ,dachte er als schon die Tür aufging. Eine etwas verschlafene Ran stand vor ihm und sah etwas verwundert sowie auch genervt. „Shinichi? Hast du mal auf die Uhr gesehen? Es ist mitten in der Nacht.“ „Du lebst!“ ,sagte er sofort erleichtert und umarmte sie. „Was?“ ,fragte die Brünette und drückte Shinichi wieder von sich. Beide sahen sich kurz an als sie in seinen Augen die Traurigkeit erkannte als er sie gleich wieder umarmte. Diesmal lies Ran es zu obwohl sie immer noch sehr verwundert war. Schließlich legte sie aber ihre Arme um ihn und fragte sachte nach: „Shinichi was ist denn los?“ Er löste sich langsam wieder aus der Umarmung und sah sie an als er endlich antwortete: „Ich dachte ich hätte dich für immer verloren. Aber es war nur ein schrecklicher Traum.“ Beide sahen sich weiter an als Ran lächelte und sagte: „Keine Sorge, mir geht’s gut.“ „Darf ich bleiben?“ ,fragte er plötzlich und Ran sah leicht erschrocken in seine blauen Augen. „Heiji ist hier. Und was ist mit Shiho?“ „Sie schläft tief und fest. Bitte, dieser Traum war einfach viel zu real als dass ich gleich wieder gehen will.“ „Na gut. Aber wir reden unten in der Detektei.“ Sie zog ihre Hausschuhe an und ging mit Shinichi hinunter in die Detektei. Beide setzten sich gegenüber auf das Sofa als Shinichi von seinem Alptraum erzählte. Ran schauderte direkt als er ihren Tod so genau beschreiben konnte. Irgendwie war es klar dass er aufgetaucht war. Vermutlich hätte sie es genauso getan. Nachdem er fertig erzählt hatte sagte sie: „Wow. Ganz schön heftiger Traum.“ „Ja. Ich wachte auf und wusste nicht was nun real war und was nicht mehr.“ „Kann ich mir denken.“ Ran lächelte nun sanft und sagte noch: „Aber wie du siehst ist alles okay. Mir geht es gut.“ Er lächelte auch etwas und sah sie an. „Am liebsten würde ich bleiben.“ „Das geht nicht. Heiji ist oben. Und mich wundert es schon dass er bei dem Krach nicht wach wurde.“ „Ich bin wohl zu spät.“ ,gab er zurück und sah kurz zu Boden. Ran nickte nur und sagte noch: „Ich doch auch. Aber zwischen uns sollte es wohl nie ernster werden.“ „Ran wir haben vor drei Tagen miteinander geschlafen. Wie ernster hätte es denn deiner Meinung nach gehen sollen?“ „Dass ich jetzt deine feste Freundin bin. Und das ganze was jetzt hier abläuft nie soweit gekommen wäre.“ ,gab sie zurück. Er sah durchs Zimmer und nickte. Ran stand wieder auf und sagte noch: „Du solltest besser gehen.“ „Warum?“ „Weil Heiji bald bemerkt dass ich weg bin.“ „Bist du glücklich mit ihm?“ ,fragte der ehemalige Schüler und stand auch auf und kam zu ihr. Ran wich einen Schritt zurück und sagte leise: „Nicht. Du bist mit Shiho zusammen. Und ich mit Heiji.“ „Lass es uns für einen Moment vergessen. Bitte. Ich will wieder in einen Traum der den letzten auslöscht.“ „Und wie soll das gehen?“ „Darf ich dich nicht küssen?“ „Shinichi … Ich weiß dass du deinen Traum vergessen willst aber ich kann das nicht. Du bist mit Shiho zusammen und ich mit Heiji.“ „Ich weiß. Aber können wir nicht einen Moment haben, wo es nur uns gibt?“ „Nein.“ „Bereust du die Nacht von vor drei Tagen?“ ,fragte er nun als sie noch einen Schritt zurück gemacht hatte. Gerade als sie antworten wollte, hörte sie schon Heiji’s Schritte von der Wohnung herunterkommen. Sofort schubste sie Shinichi nach hinten als dieser sich knapp neben die Eingangstüre stellte. Heiji öffnete diese und erblickte Ran. „Da bist du. Was machst du hier unten?“ „Ach ich wurde wach weil ich geträumt hatte dass hier eingebrochen wurde. Da wollte ich nach dem rechten sehen.“ Sie lächelte und kam gleich zu ihm. Er legte eine Hand um sie und sie gab ihm einen Kuss. „Dann gehen wir besser wieder ins Bett.“ ,sagte er und zog sie wieder hinaus. Ran schaltete das Licht ab und ging mit Heiji hinauf in die Wohnung. Shinichi blieb noch eine Zeit hinter der Tür stehen bevor er sich leise hinausschlich und nach Hause ging. Er hatte sich etwas eingebildet und konnte nur hoffen dass er somit die Freundschaft zu Ran nicht noch mehr zerstört hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)