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Der Schlüssel zu meinen Herzen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Lied was mich ein bisschen insperiert hat ist von Adel Tawil und heißt "Ist da jemand" ihr könnt ja mal reinhören, wenn ihr wollt.

Die Texte mit /....../ ist der Refrain von dem Lied

https://www.youtube.com/watch?v=EkWjaoH7k6w

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes WE LG Komplett anzeigen

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Selbstzweifel + Erkenntnis = Ergebnis?

Selbstzweifel + Erkenntnis = Ergebnis?
 

Takeru war noch zu sehr aufgewühlt als das er schlafen konnte. Sein gesamtes Leben lag in Scherben vor ihm und er wusste nicht wie es weiter gehen sollte und dann noch das was er von Matt erfahren hatte. Wieder fing er an zu grübeln. Im Hintergrund liefen drei Lieder in Dauerschleife, zwei davon hatte er schon so viele Jahre nicht gehört hatte. Das erste hieß Ist da jemand. Da Janes Eltern aus Deutschland stammen hatte Takeru Deutsch gelernt um mit ihrer Familie sprechen zu können, mehr schlecht als recht, aber er verstand sie und ihre Familie verstand ihn, irgendwie.
 

/Ist da jemand, der mein Herz versteht?

Und der mit mir bis ans Ende geht?

Ist da jemand, der noch an mich glaubt?

Ist da jemand? Ist da jemand?

Der mir den Schatten von der Seele nimmt?

Und mich sicher nach Hause bringt?

Ist da jemand, der mich wirklich braucht?

Ist da jemand? Ist da jemand?/
 

Hallte es viel zu laut aus dem MP3-Player des Blonden. Dieses Lied hörte er ständig, es sprach ihm aus der Seele. Es kostete Takeru viel Überwindung, die beiden anderen Lieder zu hören. Das zweite war von Bryan Adams und begleitete ihn schon sein ganzes Leben und das dritte war das Lied, das den Abschied von Hikari und Japan einläutete. Kouki, Kari – Kari, Kouki. Sein Sohn und seine, ja was war Kari jetzt? Keine beste Freundin, geschweige denn Freundin, aber sie war die Mutter seines Sohnes. Durch ihn würden sie immer verbunden sein. Langsam liefen ihm Tränen über die Wangen, als er sich ein paar Sätze des letzten Liedes übersetze…
 

/Lass mich nicht mit meinem Schmerz allein. Ich brauche deine starken Arme. Nimm dein trauriges Auf Wiedersehen zurück. Reparier mein Herz/

schlug es ein wie ein Blitz.
 

Jetzt machte alles einen Sinn. Das Kouki ihm so vertraut vor kam, das Kari den Kontakt abgebrochen hat. Er wusste, dass sie sehr sensibel ist, alles mit sich selber ausmachen möchte und keinem zur Last fallen will. Er trat sich gedanklich in seine vier Buchstaben, das er so lange in Miami geblieben war. Seine Seele ihm schon vor Jahren gesagt hatte, dass er zurück nach Japan gehen sollte. Sicher, er wäre dann nicht NBA - und Weltmeister geworden, aber er wäre glücklich gewesen und nicht nur zufrieden. Vielleicht wären Kari und er ein Paar geworden. Er hätte Kouki als Baby gesehen, wäre dabei gewesen wie er die wichtigsten Dinge im Leben gelernt hatte. Das alles wäre ihm wichtiger gewesen als der berufliche Erfolg. Plötzlich wurde Takeru bewusst, dass er doch eine Familie wollte, aber in Miami die falsche Frau hatte. Jetzt hatte er einen Sohn, aber keine Partnerin, geschweige denn eine Frau. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, das Kari und Kouki nur ein Zimmer neben seinem schliefen. In seine Gedanken versunken, merkte Takeru gar nicht, das er einschlief.
 

/Da ist jemand, der dein Herz versteht

Und der mit dir bis ans Ende geht

Wenn du selber nicht mehr an dich glaubst

Dann ist da jemand, ist da jemand!

Der dir den Schatten von der Seele nimmt

Und dich sicher nach Hause bringt

Immer wenn du es am meisten brauchst

Dann ist da jemand, ist da jemand!/
 

Sein Schlaf war alles andere als erholsam. Total erledigt öffnete er seine Augen, er hatte kaum geschlafen. Er dachte kurz nach ob der gestrige Tag nur ein Traum war. Takeru blickte sich um. Dies war definitiv nicht sein Schlafzimmer, der Blonde blinzelte, als er das Bild an der Wand sah wusste er dass es die Realität war. Er war in Japan, bei seinem Bruder und seiner Frau. Nur über den Rest war sich der Basketballer noch nicht ganz schlüssig. Er blickte auf sein Handy, sechs Uhr. Genervt stöhnte er auf, der Blonde war eindeutig kein Frühaufsteher. Jetzt half nur noch eins um wach im Tag anzukommen. Der Hoffnungsträger schwang seine Beine aus dem Bett streckte seine Glieder, schnell ins Bad, Zähne putzen und kaltes Wasser ins Gesicht. Ein Blick in den Spiegel – nicht viel besser, aber vorzeigbar. Er ging an seinen Koffer und kramte seine Trainingskleidung und die Fitnessuhr raus, nahm den MP3-Player legte die Kabel um den Hals und verstaute ihn in seiner Tasche, Schlüssel und Handy in die andere Tasche und los. Takeru wollte vor dem Frühstück noch Joggen gehen, so wie er es immer machte. Der Blonde hatte gerade den Blutdruckmesser am Oberarm befestigen als er an der Tür vorbei kam aus der Matt abends getreten war. Sie stand weit auf und so konnte er einen ungehinderten Blick reinwerfen. Was er sah ließ sein Herz höher und schneller schlagen und ein aufrichtiges Lächeln umschloss seinen Mund. Seine Uhr gab ein piepsendes Geräusch von sich und warnte ihn, dass er eine Pause machen sollte, schnell schaltete er die Uhr auf stumm. Hikari schlief, das Gesicht Richtung Tür. Ihre Haare lagen wie ein Wasserfall auf dem Kissen, der Mund war leicht geöffnet. Wie oft hatte er sie so gesehen. Takeru musste bei der Erinnerung schmunzeln. Dann fiel sein Blick auf den Jungen vor ihr, seinen Sohn, ihr gemeinsames Kind. Kari hatte Kouki fest in ihre Arme gezogen seine kleine Hand lag auf die seiner Mutter, auch sein Mund war leicht geöffnet vor im lag sein Patamon, den er mit seiner anderen Hand am Flügel fest hielt. Sein Herz zog sich schmerzhaft, aber auch liebevoll zusammen. Takeru wandte den Blick ab und ging eine Runde laufen. So konnte er seinen Kopf freibekommen.
 

Da Yamato und Sora an den Stadtrand von Odaiba gezogen waren kannte er die Gegend sehr gut, daher wollte er Richtung Park joggen. Er bekam gar nicht mit, dass ihn ein anderer Läufer erstaunt und äußerst wütend anstarrte und folgte.
 

„Hey Takeru“
 

Der Blonde lief weiter.
 

„Hey Blonder“ die männliche Stimme wurde ungehalten.
 

Wieder keine Reaktion.
 

„Takaishi du Arsch“ Wütend griff er nach dem Oberarm von Takeru und riss ihn rum, damit er ihn in die Augen sehen musste. Das musste jetzt sein, aber er wusste auch, dass er sich am Riemen reißen musste schließlich waren sie im Park und man wusste nie wer zuschaut oder unterwegs ist.
 

Takeru war so mit sich selbst beschäftigt, als das er auf seine Umgebung achtete. Die Musik beruhigte ihn und half ihm im gleichmäßigen Tempo zu laufen. Immer wieder tauchten Bilder von Hikari vor seinem geistigen Auge auf. Wie sie ihm den Eimer Sand als sechsjährige über den Kopf schüttete, ihr verletzter Blick, als er mit seiner Mutter wegzog. Wie sie strahlte wenn sie tanzte. Der wie sie ihn ansah als er ihr von dem Stipendium erzählt hatte. Ihre leidenschaftlichen Augen als er auf sie zukam um sie zu küssen. Die Erinnerung als sie voller Erregung unter ihm lag. Die ungläubigen Augen, als sie gestern wieder vor ihm stand und wie sie ihm gesagt hatte dass er der Vater ihres Kindes ist. Er dachte…. Verdammt was war das, Takeru spürte wie er ruckartig rumgerissen wurde und blickte in wütende braune Augen. Na Klasse, der Tag konnte schlechter nicht starten. Bevor er irgendetwas machen konnte spürte er die Faust in seinem Magen. Er krümmte sich leicht und nahm in einer schnellen Bewegung die Ohrstöpsel raus.
 

„Ok, das habe ich verdient. Morgen Tai“ gab er trocken von sich. „Sag mal kannst du dich nicht normal bemerkbar machen?“ fauchte er kurz darauf. Kurz überlegte er ob er zurück schlagen sollte, hielt es dann aber für keine gute Idee. Tai war wütend auf ihn, verständlich, aber ihn herauszufordern und dazu noch in der Öffentlichkeit, war eine Schnapsidee. Beide waren Personen die ihr Leben in gewisser Weise in der Öffentlichkeit leben. Er wusste, das Tai im Auswärtigen Amt arbeite, er war derjenige der seinen Antrag auf die amerikanische Staatsbürgerschaft bearbeitet hatte. Takeru war sichtlich geschockt gewesen als er den Namen des Sachbearbeiters gelesen hatte. Der Blonde war angehender Trainer der Tokyo Excellence, da wäre eine Schlägerei in der Öffentlichkeit kein guter Anfang. Außerdem würden Hikari und Mimi sowas von in die Luft gehen, das Beide sich wie zwei Grundschulschüler vorkommen würden, oder besser noch sich wünschten auf einen anderen Planeten zu wohnen.
 

„Hältst du mich für komplett dämlich oder was?“ brauste Tai auf. „Ich laufe dir schon ein paar Minuten hinter her und Rufe nach dir. Aber der Herr…“ deutete auf die Kopfhörer aus dem so laut die Musik erklang, das Tai jedes Wort hören konnte. „…muss ja die Mucke auf Anschlag haben damit er nichts hört du Vollpfosten“ außer sich blickte er den Blonden an.
 

„Es tut mir Leid…“ kam es kleinlaut von dem Jüngeren.
 

„Was genau? Die letzten Jahre oder den Schwachsinn denn du gestern veranstaltet hast?“ seine Augen blitzten zornig auf. „Du kannst von Glück reden, das Sora und Mimi da waren und wir heute in der Öffentlichkeit sind du Arsch“
 

„Was meinst du wie ich mir vorkomme? Ich komme gerade wieder und erfahre das ich Vater…“
 

„Falsches Thema Takeru…“ unterbrach ihn der Ältere.“… fang nicht bei mir mit diesem Thema an. Ich schwöre dir, dass ich mich dann nicht mehr zurückhalten kann“ traurig sahen braune Augen in blaue. „Bitte nicht bei mir, ok?“ die Stimme von Tai hörte sich flehend an, was Takeru zum Stutzen brachte. Tais Wut schien sich aufgelöst zu haben und in schierer Verzweiflung umgeschlagen zu sein. Kurz blickte der Ältere zu Seite und überlegte, was er sagen sollte. Das war kein Thema was den Jüngeren anging. Außerdem konnte er sich mit dem Weg den Mimi und er gingen gerade erst abfinden. Es war alles noch zu frisch. Er wollte Mimi und sich keine Hoffnung machen, aber es war der letzte Weg um sich ihren innigsten Wunsch zu erfüllen. Vom ganzen Herzen würde er Mimi die ganzen Strapazen ersparen, aber es ging leider nicht und sie würden gemeinsam diesen Weg gehen ohne Garantie auf Erfolg, aber egal wie es ausgehen würde, Taichi wusste das es nichts zwischen ihnen ändern würde, Mimi und er würden immer zusammenhalten. Daher war ihm Karis Entscheidung ein Rätsel gewesen. Er konnte seine Schwester nicht verstehen und Takeru auch nicht. Es war Taichi zu hoch, wie beide ihre Freundschaft so verraten konnten. Jetzt war es so und nun mussten alle damit leben und das Beste daraus machen. „Es geht um deine Aktion von gestern. Das war unterste Schublade. Seit wann kannst du so fies Kari gegenüber sein?“
 

„Wieso bin ich der Buhmann?“ aufgebracht blickte er Tai an und sprach zornig weiter „Ihr ward die ganze Zeit hier. Ihr wusstet alle, was hier vor sich geht und ihr habt mich alle ins offene Messer laufen lassen. Angefangen bei Hikari und aufgehört bei Matt. Nur mal so viel, die eine war meine beste Freundin und der andere ist mein Bruder“ dann pikste er Tai auf die Brust und sprach in einem enttäuschten Ton „… du warst auch sowas wie ein Bruder für mich“ wütende Blitze wurden aus den blauen Augen abgeschossen „Ich wurde von allen verraten und da darf ich nicht ausrasten? Das verlangst gerade DU von mir?“ Tai ging einen Schritt zurück und lies die Hände sinken, der Blonde hatte Recht und er wusste es. Takeru sprach unbeirrt weiter „Der, der bei jeder Gelegenheit eine Schlägerei mit Matt angefangen hatte? Du bist der impulsivste Mensch den ich kenne. Daher verstehe ich nicht, dass du von mir verlangst lieb und nett zu sein. Wo mein Vertrauen von all meinen Freunden und von meiner Familie mit Füßen getreten wurde“ jetzt hatte sich der Blonde wieder in Rage geredet. Seine Uhr piepste munter vor sich her, genervt schaltete er sie mal wieder auf stumm. „Habt ihr euch einmal gefragt, warum ich nach Miami gegangen bin? Sicher nicht, weil ihr euch dann mit meinen Beweggründen hättet auseinandersetzen müssen“ sprach er ungehalten. Takeru wollte sich die Ohrstöpsel wieder in die Ohren steckten wurde aber abgehalten.
 

„TK…“ Tai hatte seine Hand auf die Schulter des Basketballers abgelegt und sprach in einem bemühten ruhigen Ton „… wir wissen, dass Karis Entscheidung falsch war, das wussten wir von Anfang an und ich kann nur ahnen, warum du nach Miami gegangen bist. Du weißt aber nicht, was Kari durchgemacht hat…“ Seine Hand wurde mit einem Ruck von der Schulter entfernt.
 

„Woher auch, es hat keiner von euch mit mir gesprochen. Ich kann nur bis vor die Stirn schauen, ich weiß nicht was sich dahinter abspielt….“ unterbrach er Tai aufgebracht und riss die Arme hoch, der Ältere sprach weiter.
 

„… und das war kein Zuckerschlecken, weder für sie noch für uns. Ich kann dich verstehen, wirklich“ sein Ausdruck in den Augen wurde besorgt „Ich habe aber Angst um Kari, wenn du dich weiter so verhältst wie jetzt nimmt das kein gutes Ende.“
 

Genervt, schlecht gelaunt und überfordert ging er Taichi an. „Lass mich in Ruhe, ok. Ich habe es satt mich zu rechtfertigen. Ihr habt alle hinter mir gestanden und jetzt bin ich derjenige, der alles falsch gemacht hat, weil ich mich an ein Versprechen gehalten habe?“ er wandte sich wieder seiner Fitnessuhr und dem MP3-Player zu. „Nein, dieses Spiel spiele ich so nicht mit. Wie kann ich mich richtig entscheiden, wenn ich noch nicht einmal die ganze Wahrheit gekannt habe? Ich hatte ganz andere Pläne, das kannst du mir glauben“ verletzt sah er den Älteren an „… aber wenn mich der wichtigste Mensch in meinen Leben so einfach aus dem Leben streicht, weil er was falsch verstanden hat…, ich keine Chance hatte das Missverständnis aufzuklären, was erwartest du da von mir? Du brauchst keine Angst haben, ich weiß was ich zu tun habe.“ Er wandte sich von Tai ab, steckte sich die Hörer in die Ohren machte die Musik noch lauter, lief einfach los und ließ Taichi stehen. Vielleich war es ein Fehler, vielleicht war es aber auch die richtige Entscheidung.
 

Taichi überlegte, ob er ihn wieder hinterher laufen sollte, aber er machte es nicht. Der Braunhaarige sah auf die Uhr stöhnte erschrocken auf und rannte in die andere Richtung. Seinen Termin um 8:30Uhr würde er nicht einhalten können, wenn er nicht einen Zahn zulegen würde und Mimi würde ihn umbringen, wenn er nicht pünktlich wäre. Er musste halt das Gespräch mit dem Jüngeren auf später verschieben.
 

Nervös tippelte sie von einen Fuß auf den anderen. Das ihr Mann auch immer alles auf den letzten Drücker machen musste und der Schussel hatte sein Handy liegen lassen, ausgerechnet heute. Das darf doch alles nicht wahr sein. Er wusste doch, dass es um ihre Zukunft ging und noch nicht einmal heute konnte er pünktlich sein. Es kochte in ihr, Taichi konnte sich auf was gefasst machen. Total abgehetzt traf er zu Hause ein. Die Haustür war noch gar nicht ganz offen, da waren die Schuhe schon aus und er hörte Mimis empörte Stimmte.
 

„Idiot“ fing sie ihre Schimpftriade an. Er lief ohne ein Wort zusagen an Mimi vorbei und zog sich im Laufen schon sein verschwitztes Sportshirt über den Kopf. „… du wolltest nur eine Viertelstunde Laufen“ Als er an der Badzimmertür ankam war die Sport- und auch seine Unterhose schon irgendwo im Flur gelandet und die Socken hingen stinkend über dem Treppengeländer. „VIERTELSTUNDE“ schrie sie ihm hinterher „…das sind 15 Minuten, hast du mal auf die Uhr geschaut. Du warst eine Stunde weg und hast dein Handy liegen lassen. Geht’s noch?“
 

„Ich weiß, tut mir Leid“ Die Badezimmertür flog auf und sie hörte nur zwei Sekunden später wie das Wasser anfing zu laufen.
 

„Das ist alles, du du Trochkopf. Wir haben noch 40 Minuten Zeit und ein Fahrweg von 30 Minuten, bei dem Straßenverkehr“ Keine fünf Minuten später trat der Braunhaarige frisch geduscht und mit einer blauen Jeans und weißen Oberhemd, aber noch mit nassen Haaren, aus dem Badezimmer, die Sachen hatte Mimi ihn schon hingelegt. In der zwischen Zeit hatte sie seine Sportsachen eingesammelt. Mit seinem Shirt wedelte sie vor seiner Nase herum. „Jetzt darf ich auch noch deine stinkenden Sachen hinterherräumen“ und hob die beiden Hosen auf.
 

„Danke und jetzt komm mal wieder runter“ kam es verschmitzt von ihrem Ehemann.
 

„Ich bleibe solange auf meiner Palme wie ich möchte verstanden?“ sie grinste ihn an. „Ich fasse es nicht, dass du bei deinem Job immer noch nicht die Uhr lesen kannst. Du bist so ein Idiot….“ Gab sie von sich und warf die Wäsche in die Truhe, die im Bad stand.
 

„Du kennst mich“ gab er entschuldigend von sich „Eben“ er gab ihr einen Kuss nahm die Schlüssel, Papiere und Geldbörse, schließlich deutete er Mimi an los zu gehen „Sonst kommen wir wirklich zu spät, Prinzessin.“
 

Verständnislos schaute sie ihn an „… deine Schuhe, du Trottel“ sie deutete aus seine Füße und lachte. Fragend schaute er nach unten „Danke“ und schlüpfte in die Schuhe.
 

„Idiot“ zischte sie und ging zu Tür.
 

„Ich weiß, ich weiß… dafür liebst du mich doch. Ich bin dein Idiot“ er gab ihr einen Kuss.
 

„Idiot“ und sie erwiderte seinen Kuss.
 

Das Ehepaar hatte den gewünschten Ort pünktlich erreicht, was Tais schnellen Fuß zu verdanken war. Jetzt saßen sie hier vor einem älteren Arzt der sich die Papiere und Ergebnisse sorgfältig durch las und nach der Untersuchung fragte. „Wieso sind sie eigentlich hier Herr und Frau Yagami?“
 

„Das steht doch alles in den Unterlagen…“ versuchte Tai sich zu erklären.
 

„Sicher, aber sie brauchen die Hilfe unseres Teams nicht“ gab der Arzt von sich.
 

„Was soll das heißen?“ fragte Mimi vorsichtig.
 

Takeru war sichtlich genervt, wieso musste er auch gerade Tai in die Arme laufen? Das war doch wie verhext. Erst der Streit mit Yamato, dann Hikari und ihre Beichte und jetzt auch noch Taichi. So hatte er sich das alles nicht vorgestellt. Der Blonde dachte, dass er in Ruhe mit seinen Freunden reden konnte und so sein Leben und somit seine Entscheidungen nahe bringen konnte. Natürlich rechnete er mit Gegenwind, aber das hier war schlimmer als ein Orkan, oder Hurrikan es kam einem Tsunami gleich und er stand mittendrin. Danke auch.

Ohne eine wirkliche Lösung gefunden, geschweige denn den Frust abgebaut zu haben lief er zurück. Leise öffnete er die Haustür und zog seine Schuhe aus und ging Richtung Küche als er die Stimmen von Sora, Hikari und Kouki vernahm. Wie vom Blitz getroffen blieb er stehen und hörte zu. Eigentlich wollte er nicht lauschen, aber….
 

„Kari, fang nicht wieder so an, du musst Frühstück essen…“ hörte er Soras Stimme.
 

` Ich habe aber Angst um Kari, wenn du dich weiter so verhältst wie jetzt nimmt das kein gutes Ende.`
 

Diese Aussage machte jetzt einen Sinn.  



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2017-10-06T18:57:43+00:00 06.10.2017 20:57
Tolles Kap, ich habe sofort verstanden worum was ging.

Also nun hat Tai etwas mehr erzählt, dass es nochmehr gab, was fürher vorgefallen ist, etwas wovon Matt noch nichts erzählt hatte. Und etwas was Tai seit T.Ks rückkehr den streit der beiden von gestern wieder Angst um seine kleine Schwester aufflammen lässt.

Aber ich finde auch gut, dass T.K auch vor Tai seine Meinung sagt, denn er hat wirklich recht alle haben ihn hintergangen. Wobei wir ja wissen, dass es ein Grund dafür gab, nicht nur das Kari es nicht wollte. Und das sie ihn das Leben nicht versauen wollt..irgendwie sagt mir, dass da mehr hintersteckt. Es bestätigt nur mehr der letzte Satz, den Sora sagt.

So und zum anderen Teil.
Also Mimi und Tai hatten einen Termin beim Arzt ich kann mir schon vorstellen. Das es natürlich ein Arzt war der für künstliche Befruchtung zu tun hat.
Aber es scheint, wohl nicht nötig zu sein...wurde vilt damals die Ergebnisse mit einer andere Frau vertauscht, dass sie wohl es erst jetzt bemerkt haben...und sie Kinder bekommen kann. Und es einen anderen Grund gab's warum es nicht geklappt hatte. Oder können die aufeinmal Kinderr bekommen. Beides würde mir gefallen, sie hätten ws verdient 😍

Freue mich aufs nächste Kap😁

Ganz liebe grüße 🌷
Antwort von: abgemeldet
06.10.2017 21:45
Hallo 😊

Freut mich, dass du mich verstanden hast 🤗

Manchmal habe ich das Gefühl, das du in dir Zukunft schauen kannst 🤔😉

Glg und schönes we
Antwort von:  Hallostern2014
07.10.2017 07:26
Huhu,

Mit der Zukunft Schauen wäre so schön 🙈.

Dir auch ein schönes Wochenende
Antwort von: abgemeldet
08.10.2017 08:27
Hey,

Schade ich dachte du könntest mir die lottozahlen vorher sagen 😄
LG
Antwort von:  Hallostern2014
08.10.2017 08:41
😂😂😂😂 tut mir leid.

Glg
Von: abgemeldet
2017-10-06T16:56:36+00:00 06.10.2017 18:56
Häää i bin raus was hat der Arzt Termin Aufsich und was is mit Kari was ein böses Ende nehmen wird


I bin völlig raus Hilfe 😱
Antwort von: abgemeldet
06.10.2017 19:20
Hallo
Sorry, wenn ich ein wenig wirr geschrieben habe, das war nicht meine Absicht :(

Der Arzttermin, dabei geht es um Tai und Mimi und es ist nichts schlimmes

Bei Kari meinte ich, das Tai Angst um seine Schwester hat und denkt, das sie wieder in das Tief wie vor Sechs Jahren gerät, als Takeru gegangen ist. Heute ist er wieder da und scheint sich von ihr abzuwenden - so wie es bis jetzt aussieht. Ich hoffe, das die nächsten Kapitel besser zu verstehen sind.
LG und ein schönes WE



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