libido.exe von Anemia (Installieren in Proband #449s Hirn) ================================================================================ Kapitel 2: Oetang.doc --------------------- Eines Tages, von einer Sekunde auf die andere, hatte ich beschlossen, dass es vonnöten war, mein Freaktum deutlich sichtbar nach außen zu tragen. Meinen ganzen Stolz in Form meiner Intimpiercings bekam schließlich nicht jedermann zu Gesicht, sondern nur ausgewählte Personen, die ich des Anblicks würdig erklärte. Seit einiger Zeit mochte ich zwar bereits einen Undercut mein eigen nennen, bei welchem ich äußerst wenige Haare am Oberkopf nicht dem Rasierapparat ausgesetzt hatte, aber ich hatte befunden, dass dies nicht genügte. Wenn ich in alltagstauglichen Klamotten durch die Straßen schlenderte, stach ich dennoch nicht aus der Masse der tokyoter Menschen heraus. Ich war einer von vielen, und das gefiel mir nicht. Allerdings besaß ich auch nicht sonderlich viel Interesse daran, täglich in Fetischoutfits zu schlüpfen. Diese waren größtenteils nämlich recht unbequem, davon einmal abgesehen, dass man unter Lackstoff schnell ins Schwitzen geriet. Und außerdem hätte ich damit meinen Ruf als Alien perfektioniert. Nein, so weit ins gesellschaftliche Abseits wollte ich mich dann doch nicht katapultieren. Weshalb ich mich für ein dezentes, aber doch faszinierend anmutendes Ohrenpiercing entschieden hatte. Ein Industrial sollte her. An anderen Ohren hatte ich es bereits als recht schick eingestuft und empfunden, dass mir ein solches langes Metallstäbchen ebenfalls gut zu Gesicht stehen würde. Am liebsten hätte ich es mir prompt selbst gestochen, da ich einige Erfahrung im Umgang mit Nadeln besaß, aber da ich mir eine tückische Stelle ausgesucht hatte, die ich selbst kaum mittels eines Spiegels sehen konnte, fiel diese Option leider flach. Auf Andro konnte ich ebenfalls nicht zählen, war dieser doch viel mehr für die Kopfarbeit in unserem Labor zuständig, während ich mir die Finger schmutzig machte. Allerdings nicht, weil ich ein Vollidiot war, dessen graue Zellen nichts Vernünftiges leisten konnten, sondern weil ich derjenige von uns beiden war, der eine praktische Veranlagung besaß. Der es mochte, zu untersuchen. Alles und jeden.   Es hatte sich nicht als sonderlich einfach erwiesen, ein Piercingstudio ausfindig zu machen, welches einen recht gutes Ruf genoss. Auf keinen Fall wollte ich in einer heruntergekommenen Bude landen, in welcher kein Mensch auf Sauberkeit achtete und erst recht keiner wusste, wie man eine Nadel benutzte. In solch einer Situation wäre ich Gefahr gelaufen, das Personal zu belehren, waren mir Sicherheitsvorkehrungen und Hygiene doch äußerst wichtig. Mit diesem Studio schien ich jedoch eine recht gute Wahl getroffen zu haben. Bereits das Schaufenster wirkte gepflegt und nett dekoriert, da gothisch angehaucht (da Piercings in Japan besonders unter der älteren Bevölkerung noch immer einen schlechten Ruf besaßen und als Teufelszeug bezeichnet wurden, was mir allerdings recht sein sollte). Ein erster Grund, mich in dem Laden Zuhause zu fühlen. Im Inneren des Geschäftes führte sich der Gothic-Stil beeindruckenderweise fort. Die Wände zierten ein grau-schwarzes Paisley-Muster, immer wieder unterbrochen von Spiegeln mit schwarzen, metallischen Rahmen und ästhetischen Bildern von gepiercten Menschen und Gesichtern. Natürlich erwischte ich mich prompt dabei, wie ich die Fotos dahingehend überprüfte, ob sie den ein oder anderen hübschen Jungen zeigten, besaß ich doch eine sehr große Schwäche für solche, insbesondere dann, wenn sie noch gepierct und tätowiert waren. Aber noch ehe ich fündig werden konnte, wurde ich von einer der Angestellten in Empfang genommen und freundlich begrüßt. Das Mädchen besaß ebenfalls schwerst tätowierte Arme, die sich sicherlich bis auf die Hände erstreckten, welche jedoch in schwarzen Latexhandschuhen steckten und mich prompt an den Porno erinnerten, den ich neulich gesehen hatte. Ob sie wohl auch auf Fisting stand, fragte ich mich unwillkürlich, während sie mir bedeutete, doch im Wartezimmer Platz zu nehmen, vor mir wäre noch ein anderer Kunde an der Reihe. Hätte es sich bei dem Mädchen um einen Kerl gehandelt, ich hätte ihn sicherlich gefragt, wie er es mit gewissen Sexualpraktiken hielt, aber das weibliche Geschlecht hatte mich noch nie sonderlich begeistern können, weshalb ich mich schweigend in den Wartebereich begab. Ich war ein direkter Mensch, der mit seinen Äußerungen hin und wieder auf verblüffte Gesichter und große Augen stieß, aber das machte mir nichts aus. Wer nicht sagte, was einem durch den Kopf ging, verpasste meiner Meinung nach viele Gelegenheiten. Die ein oder andere musste man schließlich direkt am Schopf packen. So wahrscheinlich auch diese. Ich wusste es vom ersten Augenblick an.   In der Tat hielt sich noch ein weiterer Kunde im Wartebereich auf. Mein erster Gedanke bestand darin, dass er sich auf einem Behandlungsstuhl bestimmt noch besser machte als auf diesem wuchtigen, barocken Sofa, auch wenn es ganz in schwarz gehalten war. Doch ich fand, dass jeder hübsche Kerl am besten auf einem Behandlungsstuhl zur Geltung kam, in meiner und der Obhut meines Herrn. In der Tat war dieser Kerl nicht einfach nur hübsch. Hübsch beschrieb lediglich Mittelmäßigkeit, und der Junge, der mir nun ein nervöses Lächeln schenkte, befand sich weit, weit über dem allgemeinen Durschnitt, was seine Optik anbelangte. Tatsächlich glaubte ich, noch nie von dem Anblick eines solch dermaßen herrlichen Gesichtes beglückt worden zu sein, so wie ich das Lächeln wesentlich spitzbübischer erwiderte und mich kurzerhand neben ihn auf die Couch setzte, ohne zu fragen, ob ihm das behagte. Falls nicht, sollte er doch Reißaus nehmen. Ich jedenfalls verzichtete nicht freiwillig auf solch eine Gesellschaft. Der Kerl wusste sogar noch meinen auserkorenen Lieblingsgespielen Rena zu toppen, auch wenn sich an ihm keine sichtbaren Tätowierungen fanden. Dafür aber besaß er zwei äußerst faszinierende Lippenpiercings und ein Septum. Nun, wo ich neben ihm saß, konnte ich außerdem einen Blick auf sein Ohr werfen. Dicht an dicht rahmten silberne Ringe die Muschel, was mich erst recht zu dem Entschluss kommen ließ, dass ich diesem Kerl etwas Gutes tun wollte. Etwas, das er nie wieder vergessen würde. "Aufgeregt?", warf ich in den Raum, als ich den Schönen eine Weile dabei beobachtet hatte, wie er seine Hände knetete und kaum mehr still zu sitzen vermochte. "Du bist so nervös wegen mir, mh? Wegen des Piercings kann es ja nicht sein, du hast ja schon einiges an Metall in deiner hübschen Fresse." Ich hatte die Beine übereinandergeschlagen und den Ellenbogen darauf gestützt. So saß ich da und beobachtete den Jungen eingehend, mit in die Hand geschmiegter Wange und forschendem Blick. Ob er auf die harte Tour stand? Auf Gerten und Peitschen und erniedrigende Worte? Ich hätte ihn gern ein Miststück genannt und meinen Stiefel in seinen Schritt gedrückt, bis er sich in die Hosen spritzte. Aber ich tat schon wieder den zweiten Schritt vor dem ersten. Doch was sollte ich tun, wenn jemand meine Fantasien derart zu beflügeln wusste? Dieser Junge machte mich schlichtweg kreativ. "Es ist wegen des Piercings", widersprach mir der Junge nun mit seiner angenehm klingenden Stimme, die nicht zu tief, aber auch nicht zu hoch klang. Dafür verriet auch sie mit ihrem leichten Beben die innere Unruhe, die von ihm Besitz ergriffen hatte. "Ich wünschte, ich hätte mich doch dazu entschieden, mir die Augenbraue stechen zu lassen, das hätte ich außerdem selbst machen können, so wie die in der Lippe, aber..." Er lächelte mich freudlos an, und verflucht, er hatte so große Augen. Ich wünschte mir, dass sie mich um Gnade anflehten, während sein Körper nach allem anderen als nach Gnade hungerte. "Willst du dir die Zunge stechen lassen?", hakte ich nach, woraufhin der andere den Mund öffnete und mir seine Zunge zeigte, zum Beweis, dass diese bereits genügend Veränderungen erfahren hatte. Sie war gespalten wie die einer Schlange, wodurch er mich noch mehr an Rena erinnerte, auch wenn der Junge hier anders war. Nicht so unerschrocken. Vorsichtiger. Eventuell noch nicht einmal so durchtrieben. Aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl brachte man so ziemlich jeden geneigten Jungen zum sündigen und dazu, sich hinzugeben. Als er den Mund wieder schloss, folgte die ehrliche Offenbarung. "Ich will mir ein Vorhautpiercing stechen lassen", erklärte er mir leise, als ob es sich dabei um ein Geheimnis handelte, welches er zuvor noch niemand anderen anvertraut hatte. Sein besorgter Blick konnte mich nicht davon abhalten, breit zu grinsen. "Oh, nett", bekundete ich raunend und musterte das Gesicht des Jungen versonnen. "Es wird dir sicherlich ausgezeichnet stehen." Er wandte den Kopf ab, starrte nachdenklich an die gegenüberliegende Wand. "Ich weiß nicht..." "Aber ich", bekräftigte ich. "Vielleicht darf ich es mir ja mal anschauen, wenn du es drin hast." Ein sekundenlanges Schweigen folgte, während dem ich mich fragte, ob ich den armen Jungen nun etwa mit meiner Direktheit verschreckt hatte. Falls ja, dann war er ohnehin nicht der Richtige für mich. Ich glaubte, dass er nun nicht mehr mit mir reden würde und mich für einen Perversen hielt - der ich auch war, was für eine korrekte Einschätzung - aber verängstigt schien ich ihn dennoch nicht zu haben, auch wenn er das von mir eingeschlagene Thema nicht vertiefte. "Was lässt du dir denn für ein Piercing stechen?" "Ein Industrial", erklärte ich ihm und klimperte mit den Fingern auf meinem Knie herum. "Ich weiß, sehr unspektakulär im Gegensatz zu dem, was du vorhast. Aber ich hab untenrum bereits Metall, von daher..." Die Katze ließ das Mausen nicht. Es gelang mir nicht wirklich, ihn schon wieder auf meine Weise anzuflirten. Er konnte von Glück reden, dass ich ihm nicht quer über das bildschöne Gesicht leckte. Aber selbst ich wollte nicht als Sittenstrolch eingekerkert werden, weshalb ich mich in Beherrschung übte. Als er mich nur vielsagend anstarrte, nickte ich ihm zu, was eine Mini-Verbeugung darstellen sollte. "Ich bin übrigens Yoshiki", stellte ich mich ihm vor, da der Bursche schließlich nicht nur eine Wartezimmerbekanntschaft für mich bleiben sollte. "Maya", erwiderte er zaghaft und schmunzelte wieder ganz leicht. "Nett, dich kennenzulernen." Seine Worte weckten mein Raubtiergrinsen. "Finde ich auch. Äußerst nett." Hoffentlich meinte er dies ehrlich und bediente sich nicht nur dieser Worten der Höflichkeit wegen. Ich wollte, dass er sich wirklich darüber freute, meine Bekanntschaft zu machen. Nun blinzelte er mich fragend an. "Und du hast wirklich...Intimschmuck?" Ein Schnauben wich über seine Lippen. "Du siehst irgendwie so brav aus. Auch wenn du so einen irren Haarschnitt hast." Brav. Ich wandte breit grinsend meinen Kopf ab, da ich diese wirklich sehr untreffende Beschreibung meiner selbst in Ruhe auf mich wirken lassen musste. Brav. Darauf hätte ich nun am liebsten einen getrunken. Die Lust darauf, Maya mein wahres Ich zu zeigen, wuchs ins Unermessliche. "Ja, ich habe trotzdem Intimschmuck", amüsierte ich mich leicht und beschwor damit direkt die nächste Frage des Jungen hinauf. "Und...hat das wehgetan?", wollte er wissen. "Ich meine, ich hätte nicht so viel Schiss davor, wenn ich es mir selber machen könnte, aber irgendwie wage ich mich nicht ran..." "Also, ich hätte um ehrlich zu sein auch Bammel, jemand anderen an meinen Schwanz zu lassen", pflichtete ich ihm bei. "Das Prinz Albert hab ich mir auch alleine gemacht, nur das Guiche musste ich machen lassen, weil mir ja nicht selbst hinter die Eier gucken kann." Ich nickte ihm zu, da ich nun auf seine Frage zurückkommen würde. "Ja, und beides tat ziemlich weh." Maya formte daraufhin mit den Lippen ein beunruhigtes, stimmloses 'Au', ehe er wieder laut sprach. "Eigentlich mag ich den Schmerz ja, der mit dem Piercen einhergeht, ja ich bin förmlich süchtig danach, aber-" "-dein Heiligtum soll schließlich keine Schäden nehmen." "Ja." "Wäre auch schade drum. Aber ich kann dich beruhigen. Vorhautpiercings tun nicht sehr-" Ich wurde von dem Erscheinen der jungen Frau unterbrochen, die Maya nun zu sich winkte und ihm dabei zulächelte. Doch anstatt, dass der Junge sich erhob und sich in die Höhle des Löwen begab, saß er wie angewurzelt da - um im nächsten Moment aufzuspringen und in Richtung Tür zu hasten. "Ich kann das nicht", stammelte er immer wieder, selbst als er schon vor dem Laden stand. Warum ich ihm gefolgt war, wusste ich nicht so recht, aber ich war im selben Augenblick aufgesprungen wie er, vielleicht, weil er mir nicht so schnell durch die Finger rinnen durfte, wo ich ihn doch so gern vernaschen wollte. Mit vor das Gesicht gehaltenen Händen stand er da, vor Scham und Angst gebeugt, während ich mir die Freiheit herausnahm, ihm tröstend über den Rücken zu streicheln. Immerhin machte er sich nicht los und stieß mich weg, vielleicht hegte er ja tatsächlich gewisse Sympathien für mich. "Ich bin so ein beschissener Feigling, nicht wahr?" Er ließ die Hände sinken und drehte sich halb zu mir um, um vor Verachtung gegenüber sich selbst gequält zu lächeln. "Mach dich ruhig über mich lustig, ich habs ja nicht anders verdient..." "Das hat nichts mit Feigheit zu tun", entschied ich, ihn noch immer berührend, da ich freiwillig ganz bestimmt nicht mehr damit aufhören wollte. "Das hat viel mehr etwas mit Vertrauen zu tun. Einem Arzt muss man schließlich auch vertrauen, um sich unbesorgt in seine Hände begeben zu können." Maya schaute zu Boden. Offenbar ließ er sich meine Worte durch den Kopf gehen und wog ab, ob ich Recht mit dem haben konnte, was ich sagte. So stand er lange da und sagte nichts mehr, wodurch ich mich dazu angeregt fühlte, wieder den Faden zu ergreifen und Klartext zu reden. "Vielleicht hast du zu mir ja mehr Vertrauen", meinte ich und ließ es absichtlich sehr beiläufig klingen, obwohl meine Absichten äußerst schmutzig anmuteten. "Ich weiß, du kennst mich nicht, und ich habe auch keine Lizenz, irgendwelche Piercings zu stechen, aber ich kann dir versichern, dass ich weiß, wie man mit Nadeln umgeht. Außerdem bin ich Experte, was die männliche Anatomie betrifft." Sein Blick streifte mich ungläubig, was wohl eine normale Reaktion darstellte in Anbetracht dessen, was ich gerade vom Stapel gelassen hatte. Aber es stellte die Wahrheit dar. Ich meinte, mehr über Schwänze zu wissen als ein Urologe. Das Selbststudium in Theorie und Praxis hatte mich zu einem Profi werden lassen. Und davon wollte ich Maya gern profitieren lassen. "Deinen Schwanz piercen zu dürfen wäre für mich eine große Ehre", wisperte ich nahe seinem Ohr, und auch, wenn der Junge nach wie vor äußerst unschlüssig und gar leicht verschreckt wirkte, so ließ er sich dennoch darauf ein, dass wir unsere Handynummern tauschten. "Vielleicht meldest du dich ja mal bei mir", meinte ich lapidar. "Dann können wir einen Termin ausmachen." "Ja, vielleicht", war alles, was Maya murmelnd dazu beizutragen hatte. Wahrscheinlich steckte ihm die plötzliche Panik noch zu sehr in den Gliedern, um sich festlegen zu können, ob er überhaupt noch ein Piercing wollte. Ich würde ihm Zeit geben. Auch wenn ich ihn natürlich am liebsten prompt in unsere Praxis geschleust hätte, um mir seine Genitalien in Ruhe anschauen zu können. Zum Abschied drückte ich ihm die Schulter, was er mit einem zaghaften Lächeln erwiderte und einem Blick, der so wundervoll anmutete, dass mein fotografisches Gedächtnis ihn noch ewig festhielt und in meine Gedanken zeichnete, als er sich schon lange umgedreht hatte und gegangen war. Wenn dieser Junge sich dagegen entscheiden sollte, sich von mir piercen zu lassen, würde ich alles daran setzen, ihn immerhin für ein nettes Spiel im privaten Rahmen zu gewinnen. Nach seinem Flehen um Gnade sehnte ich mich inzwischen immer mehr. Und erst recht danach, ihn schmecken zu können, wo er schon so gut duftete. Zum Glück konnte er mir nun nicht mehr so leicht entkommen. Nun, wo ich seine Nummer besaß und ihm zur Not sogar eindeutige Bilder von meinem Intimschmuck hätte schicken können. Dass ihn dieser interessierte, hatte er schließlich deutlich durchscheinen lassen.   Doch zu solchen Maßnahmen musste ich nicht erst greifen. Es dauerte lediglich zwei Tage, bis mir Mayas Name vom Display meines Handys entgegenlachte. "Wir machen es", hatte er schlicht und ergreifend beschlossen und einen Termin für den gleichen Tag erhalten. Er hatte heute keine Univorlesung, und für mich gab es natürlich auch nichts Wichtigeres zu tun, als mich dieses Kerls anzunehmen. Er wusste es nicht, aber er besaß oberste Priorität. Ich wollte ihn nicht nur piercen, ich wollte ihn auch ein für alle Mal erobern. Ein bisschen Bisexualität würde er für mich sicher übrig haben, mutmaßte ich.   Die Werkzeuge lagen schon allesamt bereit und der Behandlungsstuhl war frisch gereinigt, sodass die Praxis beißend nach Desinfektionsmitteln roch, als Maya schließlich aufkreuzte. Noch etwas scheu und eindeutig auch verwundert blickte er sich um, sog alle Eindrücke in sich auf, die sich ihm boten. Für einen Augenblick blieb sein Blick an dem großen, schwarzen Stuhl hängen, ehe er ihn rasch wieder von ihm losriss. Ich hoffte, er würde sich nicht abgeschreckt von den Geschützen fühlen, die ich aufgefahren hatte. Zu viel Inszenierung konnte mitunter kontraproduktiv wirken. "Bist du Arzt?", wollte er als erstes wissen, während er den Kopf leicht hob und in die kalten Neonröhren starrte. "So ähnlich", entgegnete ich vage und deutete auf jenen besonderen Stuhl in der Mitte des Raumes. "Nimm doch schon einmal Platz, ich bereite nur noch die Nadel vor." Zu sehr lechzte ich danach, Maya endlich auf ihm sitzen zu sehen, was einer Auslieferung gleichkam. Wer es sich auf diesem Stuhl bequem machte, hatte sich voll und ganz in meine Fänge begeben und brachte mich vollstes Vertrauen entgegen. Ich wollte, dass Maya sein Misstrauen ablegte. Denn er brauchte es nicht. Nicht in meiner Obhut. "O-okay." Auch wenn ich mich von ihm abgewandt hatte, spürte ich, dass er zögerte und den Stuhl wahrscheinlich anstarrte, als handelte es sich dabei um ein Monstrum, bei dem man Gefahr lief, dass es einen biss, wenn man ihm zu weit näherte. "S-soll ich mich untenrum auch schon freimachen?" Oh, er dachte mit, schmunzelte ich erfreut in mich herein, während ich eine lange Nadel mit Desinfektionsspray besprühte. "Ich bitte darum", raunte ich lüsterner, als ich es bezweckt hatte und spürte nichts als pure Vorfreude, so wie ich das Klappern einer Gürtelschnalle vernehmen konnte. Ich staunte, wie freiwillig das Bürschchen sich für mich auszog und rief dies auf die Tatsache zurück, dass er mich wahrlich nicht unsympathisch fand, auch wenn ich ihm bereits recht direkte Worte an den Kopf geworfen hatte. Vielleicht stand er ja wirklich auf mich, überlegte ich selbstzufrieden und genoss das Kribbeln in meinen Lenden, das mit dieser Vermutung einherging.   Ich musste versuchen, trotz der Begierde in den professionellen Modus zu schalten, doch der Schalter war schwer auffindbar in Anbetracht der Tatsache, dass Maya halbnackt auf meinem Untersuchungsstuhl saß und sogar die Unterschenkel in die Beinschalen gelegt hatte. Verdammt, er war aufgebahrt wie eine kleine Schlampe, und am liebsten hätte ich das Besteck wieder zurück auf die Anrichte gestellt, um ihm mitzuteilen, dass ich meinen Plan geändert hätte und ich ihn doch lieber nur ficken wollte. Maya wäre dies sicherlich auch gelegen gekommen, denn er machte keinen Hehl daraus, dass er im Begriff war, einen Ständer zu bekommen. Und das, obwohl es in diesen Räumlichkeiten wirklich recht kühl war. "Was fantasierst du dir denn zusammen, mh?", amüsierte ich mich, während ich mir den Hocker heranzog und mich auf ihn pflanzte, um zu Maya hinzurollen. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, seinen Schwanz die ganze Zeit über unverhohlen gierig anzustarren. Ein Prachtexemplar. Nicht zu groß und nicht zu klein. Genau richtig. Und zum spontanen Verschlingen schön. "Hattest du etwa im Piercingstudio davor Angst? Dass du einen Harten bekommst?" "Nein", sagte Maya leise und schnaubte. Sein Blick schweifte leicht verschämt in die Ferne. "Damals war ich viel zu angespannt, um einen Harten zu bekommen. Und außerdem war das Mädchen nicht wirklich mein Typ. Obwohl ich schon auf Frauen stehe." "Dann bin ich ja beruhigt, dass du dich bei mir derart entspannen kannst", schmunzelte ich zufrieden und machte Anstalten, mit meinen latexbehandschuhten Händen nach seinem Penis zu greifen. "Darf ich?" Man durfte schließlich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, besonders dann nicht, wenn man noch nicht wusste, wie weit der andere einen an sich heranlassen würde. Bei Maya war ich mir nicht hundertprozentig sicher, inwiefern er mich mochte und inwiefern ihn nur die bevorstehende Prozedur des Piercens erregte. Es gab Kerle, mich eingeschlossen, die der Gedanke scharf machte, Nadeln durch das Fleisch gejagt zu bekommen. Maya gehörte sicherlich dazu, auch wenn er einen gewissen Rahmen brauchte, um seine Lust entfalten zu können. Er nickte mir zu, und es wirkte sehr entschlossen, ja beinahe flehend, weshalb ich nun ohne Umschweife nach seinem halbharten Glied griff und es mehr als nötig befühlte und begutachtete. Maya spannte sich prompt an und drückte den Hinterkopf gegen die Kopfstütze, und so, wie ich probehalber seine Vorhaut vor und zurückschob, blitzte seine gespaltene Zunge kurz hervor, um über seine Lippen zu lecken. Er war herrlich und offenbar sehr sensibel, es hätte mich nur wenige Handgriffe gekostet, um ihn zum Orgasmus zu bringen. Ich wusste, wie man Jungs am effektivsten abmolk, und am liebsten hätte ich ihm das mitgeteilt, doch auch so wusste er schon nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Dass er es so lieben würde, von meinen kundigen Händen angefasst zu werden, hätte ich nicht vermutet. Ob er das Gefühl von Latex an seiner Haut mochte? Oder ob es nur meine Berührungen waren, die ihn so in Flammen aufgehen ließen? "Dein Oetang wird dir sehr gut stehen", urteilte ich, während ich ihn gefühlvoll wichste, bis sogar schon die ersten Tropfen seiner Lust über seine Spitze quollen und meine Handschuhe benetzten. "M-meinst du?" Er japste und ächzte nur noch, seine Augen wirkten glasig, als er den Kopf wandte, um mir ins Gesicht zu sehen. "Findest du das eigentlich erotisch?" "Was?", hakte ich nach. "Das Piercing oder das, was ich gerade mit dir mache?" Maya schmunzelte. "Beides." Ich brauchte nur mit dem Kinn auf meinen Schritt zu deuten, um Maya zumindest eine seiner beiden Fragen zu beantworten. Ich war genauso hart wie er, aber im Gegensatz zu ihm war ich nicht drauf und dran, mich zu vergessen. Anfangs hatte ich stets Andro gebraucht, der während meiner Aktivitäten als Herr Doktor und dominierendem Part darauf achtete, dass ich nicht aus dem Ruder lief, aber inzwischen konnte ich mich in Beherrschung üben. Ich funktionierte auch unter Erregung äußerst präzise, weshalb ich auch jetzt keinerlei Probleme hatte, trotz der mein Hirn gewissermaßen umnebelnden Lust klar zu denken und nach dem Desinfektionsspray zu greifen, um die Stelle zu besprühen, die gleich durchstochen werden sollte. "Ich muss dich aber darauf hinweisen", erklärte ich ihm, so wie ich die Nadel aus der Nierenschale pflückte, "dass es vier bis acht Wochen dauern kann, bis die Wunde abgeheilt ist. So lange darfst du weder Sex haben noch masturbieren, auch wenn der Gedanke noch so verlockend sein sollte und die Fantasien von uns beiden Hübschen zusammen noch so geil." Ich lehnte mich schlichtweg aus dem Fenster, um herauszufinden, wie Maya darauf reagierte, denn inzwischen ahnte ich mehr als deutlich, dass er mir nicht abgeneigt war. Er spürte, dass ich ihm hätte viel geben können. Weil ich den Jungs vermittelte, genau zu wissen, was ich tat und was sie brauchten. "Das muss ich Wohl oder Übel in Kauf nehmen", sah Maya ein und verlieh seiner Stimme etwas Entschlossenes. "Jedenfalls will ich es. Unbedingt. Wenn du es so geil findest..." Oh, er lag mir offenbar bereits zu Füßen und wollte mir um jeden Preis gefallen. Auch ohne Intimschmuck mochte ich ihn natürlich bereits, aber mit hätte man mich wohl gar nicht mehr von seinem Schwanz wegbekommen. Auch wenn ich mich jetzt schon am liebsten wie ein Egel an seinem Glied festgesaugt hätte, um seinen Orgasmus heraufzubeschwören und ihn gierig zu trinken, so wusste ich mich zu beherrschen und den Drang zu unterdrücken. Anstelle zückte ich jetzt die Nadel, zog mit der anderen Hand seine Vorhaut glatt und setzte das Instrument an. Maya hielt ein Auge zugekniffen, mit dem anderen schaute er an sich herab und wartete auf den Schmerz, den er wohl für höllisch hielt, und tatsächlich entwich ihm ein Schrei, als ich zustach, der aber wohl eher der Erwartung der Pein geschuldet war als wirklichen Schmerzen zugrunde zu liegen. Im Bruchteil einer Sekunde merkte er, dass es längst nicht so wehtat, wie er vermutet hatte und entspannte sein Gesicht. Gemeinsam weideten wir uns an der Nadel, die in seiner Haut steckte. Ein berauschender Anblick für mich, und ein faszinierender für ihn. Er gehörte zu den Kerlen, bei dem die Einstichstelle noch nicht einmal blutete, was es umso schöner aussehen ließ. "Lass mich ein Erinnerungsfoto davon schießen", ächzte er mit noch immer rotem Gesicht, und ich streifte meine Handschuhe ab, um das Handy aus seiner Hosentasche herauszupfriemeln. Ich reichte es ihm, aber er wehrte ab und fragte, ob ich es denn nicht machen könnte, und natürlich tat ich ihm den Gefallen. Aber nur unter einer Bedingung. "Wenn wir hier fertig sind, schickst du mir das Bild, ja?" "Aye, Sir", salutierte er, erstarrte aber in der Bewegung, als ich ihm schweigend mitten ins Gesicht starrte. Bestimmt fragte er sich nun, ob er etwas Falsches gesagt hatte, doch das Gegenteil war der Fall. Er hatte mich Sir genannt, und das durfte er gern beibehalten. Prompt gewann mein Schwanz noch mehr Volumen. Ob er auch nur im Ansatz ahnte, wie geil er mich wirklich machte?   "Ich hoffe, ein Barbell ist für den Anfang okay?" Die Nadel musste weichen, damit Mayas erstes Schmuckstück an seinen Platz geschoben werden konnte. Ein Zischen entwich ihm, so wie ich das tat, war die Stelle doch noch empfindlich und wund, aber schon im nächsten Moment nickte er eifrig. "Was auch immer du erotisch findest", ächzte er, während ich zufrieden das Metall einsetzte und es anschließend mit schiefgelegtem Kopf beäugte. "Oh ja, das finde ich sogar äußerst erotisch", brummte ich angetan und sorgte mit dieser ehrlichen Äußerung dafür, dass Maya sich auf seine gepiercte Lippe biss. "Ein Jammer, dass jetzt nicht gleich daran herumspielen kann." "Finde ich auch. Extrem schade." Wir gaben uns mit einem Lächeln zu verstehen, wie heiß wir uns gegenseitig begehrten, und seines jagte mir einen ganz besonderen Schauer über die Arme. So wie er seine perfekten Zähne zeigte, präsentierte er mir auch den kleinen, schwarzen Ring in seinem Zahnfleisch, direkt über den Schneidezähnen. Dieses scharfe Luder... "Du wirst jede Woche zur Kontrolle bei mir aufkreuzen müssen", entschied ich, während ich die Stelle noch sanft mit einer Wund- und Heilsalbe einschmierte. "Erst, wenn ich dir das Okay gebe, darfst du dich wieder verlustieren, wie es dir beliebt." "In Ordnung...Sir..." Er betonte es absichtlich extra lüstern, jenes Wort, das mich besonders wild werden ließ. Offenbar legte er es darauf an, hier und jetzt in den Hintern gefickt zu werden, aber da ich nicht wusste, inwiefern er Erfahrung damit hatte, ließ ich es dabei bewenden. Was jedoch nicht bedeutete, dass ich nicht trotzdem noch auf meine Kosten wollte.   "Wieviel bekommst du dafür?" Der Junge wusste sehr genau, wie teuer es sein konnte, sich ein Piercing stechen zu lassen, insbesondere dann, wenn es ein kompliziertes darstellte. Mit tausend Yen war man gut dabei, aber ich brauchte keine Kohle. Ich brauchte etwas anderes. Lässig lehnte ich mich gegen die Anrichte und schützte vor, scharf nachzudenken. Allerdings vermutete ich, dass Maya längst ahnte, was für eine Art von Bezahlung mir vorschwebte, denn mein Blick war noch nie ein guter Lügner gewesen. "Du kannst deine Brieftasche stecken lassen, wenn du mir einen Blowjob gibst", sagte ich schließlich voll erregter Entschlossenheit und schob meine Hand bereits vorsorglich in meinen Schritt, zukneifend betonend, was ich hatte, in der Hoffnung, damit seine Neugier zu wecken. Er starrte lange zwischen meine Beine, eindeutig interessiert, aber noch zögernd, ehe er sich erhob. Im selben Zug begab ich mich auf die Liege an der Wand, zog mir die Hosen aus und ließ den knienden Jungen zwischen meine Schenkel, die Hand in seinem dichten, schwarzen Haar vergrabend. Er mochte nicht der Erfahrenste und vielleicht auch nicht Talentierteste sein, was seine oralen Fähigkeiten anging, aber es machte mir nichts aus. Ich genoss dennoch jede Sekunde seiner Verwöhnungen, denn er ließ mich spüren, dass er es mit voller Leidenschaft tat. Immer wieder leckte er huldigend an meinem Piercing, doch ich wollte, dass er mich verschlang, dass er es richtig machte, damit ich kommen konnte, und so gehorchte er nach bestem Wissen und Gewissen, hier und da röchelnd und mit seinem Würgereflex kämpfend, aber es dauerte trotzdem nicht lange, bis es mich hob und ich ihm mitten in sein traumhaft schönes Gesicht ejakulierte.     *     Inzwischen erreichte mich beinahe täglich eine Nachricht von Maya mit der Frage, wie lange es denn noch dauern würde, bis er sich endlich wieder einen von der Palme wedeln konnte. Dementsprechend begrüßte ich ihn auch ständig in der Praxis und begutachtete sein Piercing, welches einen immer besseren Eindruck machte. Und doch war es bislang noch zu riskant gewesen, um es in Mitleidenschaft zu ziehen. Immer wieder hatte ich ihn vertröstet, und jedes Mal war sein schicksalsergebenes Seufzen lauter geworden. Es hatte mir fast das Herz gebrochen, den armen Jungen derart hungern zu sehen, und natürlich meinte ich dies sarkastisch. Keuschhaltung erregte mich, egal, ob ich selbst nicht durfte oder mein Partner, weshalb ich Maya am liebsten eines Abends, während ich gerade an mir herumspielte und an den schönen Teufel dachte, angerufen hätte, um ihm etwas vorzuwichsen. Aber noch durfte ich nicht allzu fies zu ihm sein. Schließlich wusste ich noch nicht, ob er Erniedrigungen so sehr mochte, wie ich es tat. Auf keinen Fall wollte ich ihn verschrecken, wo ich doch noch so viele erregende Spiele mit ihm geplant hatte.   Natürlich konsultierte er mich auch an diesem Tag wieder. Schon gestern war ich versucht gewesen, ihm sein Onanie-Okay zu geben, aber ich hatte mich dazu entschieden, meine ärztliche Macht noch ein wenig auszukosten und es ihm länger als nötig zu verbieten. Seit vier Wochen hatte er keinen Orgasmus gehabt, zumindest keinen herkömmlichen - was er mit seiner Prostata in dieser Notsituation veranstaltet hatte, wusste ich nicht. Dass er prompt einen Ständer bekam, kaum, dass ich sein Glied betastete und begutachtete, sprach allerdings dafür, dass er zaghaft war, was anale Stimulation anbelangte. Vielleicht war er sogar noch jungfräulich, was das Vergnügen mit Männern anging? Dieser Junge entpuppte sich mehr und mehr zu einem Leckerbissen. Und sein Oetang sah einfach nur herrlich und zum prompten Ablecken aus. "Und?" Dieselbe, hoffnungsvolle Frage wie jeden Tag. Dieselben großen Augen, die mich voller Erwartungen anstarrten. "Wie schätzt du es ein?" Ich hielt mich bedeckt. Musterte sein Glied nur schweigend und rieb seinen Schaft in meiner Faust, um ihm ein paar gequälte Stöhner zu entlocken, welche er mir immer wieder aufs Neue freigiebig präsentierte. Ein wenig leiden musste er schon noch. Leid war der Bruder, der untrennbar mit seiner Schwester Lust verbunden war. Ich ließ Sekunde um Sekunde verstreichen, bis ich mit dem Daumen über die runden Enden des Piercings rieb und Maya damit vollends erschauern ließ. Er machte sich ganz steif in dem Behandlungsstuhl, stemmte sich gegen die Armlehnen und bäumte sich gar laut ächzend auf, so wie ich das, was mein Daumen eben noch übernommen hatte, mit der Zunge fortführte. Stimulierend flatterte sie darüber, ehe ich mich endlich nicht mehr beherrschen wollte und auch nicht brauchte und meine Lippen über seine Eichel stülpte. Er schmeckte so herrlich, dass ich vor Wonne die Augen schloss und mein genüssliches Brummen um seinen Schwanz herum vibrierte. "Yo-Yoshiki!", schrie er vollkommen außer sich und packte mich an dem dünnen Zopf, den ich mir mit meinen verbliebenen Haaren am Oberklopf gebunden hatte. "Oh Gott, das ist...das ist...so unglaublich geil..." Und es sollte noch geiler werden. Angespornt von seinen hemmungslosen Äußerungen bewegte ich meinen Kopf auf und nieder, um ihn fest zu lutschen und in meine Mundhöhle zu saugen, immer schneller, immer kräftiger. Der Junge tobte. Windete sich hin und her, bis der Stuhl in der Halterung fast lauter ächzte als er selbst. Ich packte ihn bei den Schenkeln, um wenigstens seinen Unterleib unten zu halten, während ich es ihm machte. Es artete in einem regelrechten Kampf aus, so heftig loderte die Lust in ihm, so begierig bahnte sie sich allmählich ihren Weg nach draußen. Wie ein Tier, das zu lange an der Kette gelegen hatte und nun die Freiheit witterte. Maya schrie förmlich, so wie ich sein Vorhautbändchen mit Zunge und Lippen liebkoste, und der Schrei nach Erbarmen mündete schließlich in seinem hemmungslosen Erlösungsschrei. Schnell öffnete ich den Mund, um seine Unmenge an Samen zu empfangen und mir die Zunge von ihm beträufeln zu lassen, war das Lustsekret eines so wundervollen Jungen doch für mich mehr wert als pures Gold. Noch immer zitterte er vor Wonne am ganzen Körper, aber er kam langsam von seiner Höhe herunter, als ich auch den letzten Tropfen aus ihm gequetscht hatte und mich anschließend halb auf ihn legte, um ihn zu küssen und ihn von seiner eigenen Schweinerei kosten zu lassen. Er küsste mich so gierig gegen, wie ich das Zungenspiel begonnen hatte. In dieser oralen Tätigkeit war er weitaus kundiger, und so genossen wir uns lange und ausgiebig, bis wir uns schließlich spitzbübisch angrinsten. "So schnell will ich kein weiteres Intimpiercing", gestand Maya mir, dessen Wangen noch immer äußerst rot schimmerten aufgrund der süßen Anstrengungen, denen sein Körper ausgesetzt gewesen war. "Davon will ich nicht wieder wochenlang nur träumen können." "Ich muss zugeben, dass es mir genauso geht", schmunzelte ich und schleckte ihm über die gepiercten Lippen. "Auf deinen Saft kann ich unmöglich verzichten, jetzt, wo ich weiß, wie gut du schmeckst..." Mein Schmunzeln verbreiterte sich zu einem Grinsen. "Falls ich es aber doch tun müsste, würde ich mich nicht mehr zurückhalten und mir deinen Arsch holen..." Anstatt seine Stimme zum Protest zu erheben blinzelte Maya mich lediglich auf solch eine unschuldige Art und Weise an, dass ich ihm die Rolle des braven Jungen fast abgenommen hätte, hätte ich ihn eben nicht von seiner perversen Seite kennengelernt. "Wäre das denn so schlimm?", hakte er nach, und so wie sich meine Mundwinkel zu einem neuerlichen Grinsen verzogen, taten seine dasselbe. "Mh", murmelte ich und schützte vor, scharf nachzudenken. "Das wäre sogar eine gute Sache. Vielleicht sollte ich unter den Umständen doch die Nadel nochmal zücken und-" Maya packte unvermittelt meine Handgelenke und starrte mir ins Gesicht. "Du bekommst doch auch so, was du willst", behauptete er, und da dies natürlich stimmte, rügte ich ihn auch nicht für seine besitzergreifende Geste, sondern sonnte mich in der Gewissheit, solch einen wundervollen Kerl für mich gewonnen zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)