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No.

Sasuke & Sakura
von

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Regel 1: Schutznahme


 

Regel 1: Schutznahme
 


 

Dienstag. Sakura war früh an der Schule angekommen. Zu früh. Doch Sasuke hatte gewollt, dass sie eineinhalb Stunden früher auf dem Schulhof auf ihn warten sollte und das ohne ihr einen bestimmten Grund zu nennen. Und da Sakura nicht Nein sagen konnte, blieb ihr nichts anderes übrig, als hier in aller frühe auszuharren. Nicht mal der Hausmeister machte seine Runden … wahrscheinlich schlief er noch. Sie schrieb aus Langeweile Hinata eine SMS, dass sie in der nächsten Zeit nicht mit ihr abhängen konnte und das wegen Sasuke. Ihre Freundin zeigte Verständnis, verlangte aber, ihr die Situation zu einem passenden Zeitpunkt zu erklären.

Eine halbe Stunde verging, ohne, dass sich etwas tat. Sakura setzte sich auf die Bank neben den Eingang der Schule. Auf was hatte sie sich da nur eingelassen? Sasuke konnte mit ihr alles machen, was er wollte und das vielleicht für den Rest ihrer Schulzeit. Hätte sie sich nicht einfach stellen sollen? Doch eine Schulsuspendierung oder vielleicht sogar ein Schulwechsel würde sie nicht ertragen können. Nein, das war die beste Entscheidung gewesen.

Die restliche Stunde verging ebenfalls, ohne, dass Sasuke sich blicken ließ. Sakura hatte sich noch nicht von der Bank bewegt und war sogar fast eingeschlafen. Währenddessen hatte sich der Schulhof und auch das Schulgebäude gefüllt. Zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn entdeckte sie dann schließlich doch Sasuke, der gemütlich Richtung Eingang lief.

„Hey!“, rief Sakura ihm gereizt zu. Er lief weiter und deutete damit an, dass sie ihm folgen sollte.

„Wo warst du?! Ich hab hier fast zwei Stunden auf dich gewartet!“ Sasuke lief weiterhin behaglich zu seinem Spind, schloss ihn auf und legte einige seiner Bücher hinein.

„Ich? Ich war Zuhause“, antwortete er lässig. Sakura starrte ihn an und begriff immer noch nicht.

„Und warum hast du mich dann eineinhalb Stunden früher zur Schule geschickt?!“ Sasuke knallte seinen Spind zu und wendete sich nun ganz zu der Haruno. „Mir war danach. Und außerdem sollst du begreifen, dass es nicht einfach mit mir ist“, sprach er und schmiss seinen Rucksack in Sakuras Arme. „Hier, trag den“, fügte er hinzu und lief voraus. Die Haruno starrte ihn währenddessen unglaublich hinterher. Er hatte sie absichtlich, ohne jeglichen Grund, früher zur Schule geschickt und sie dort fast zwei Stunden warten lassen, nur weil ihm danach war ?! Sie schaute auf Sasukes Rucksack, der auf ihren Armen lag. Und nun sollte sie auch seinen Rucksack tragen?! Wieder stieg Wut in der Haruno auf. Das konnte nicht wahr sein. Sie lief dem Uchiha nach.

„Sasuke, das ist doch nicht dein ernst?“, sprach sie, als sie ihn eingeholt hatte. Der Schwarzhaarige aber tat so, als ob es das normalste der Welt wäre. „Natürlich ist das mein ernst. Wenn es nicht mein ernst wäre, hätte ich schon längst gelacht.“ So ernst wie er diese Worte aussprach, konnte man gar nicht glauben, dass er Witze riss.

Plötzlich blieb Sasuke vor dem Englischraum stehen. „Hör zu“, begann er und schaute die Haruno an, die seinen Rucksack schulterte. Ihren trug sie auf der linken Seite, seinen auf der rechten.

„Es gibt Regeln“, fuhr er fort, doch Sakura schaute ihn nur verwirrt an. „Was für Regeln?“

Sasuke lehnte sich an den Türrahmen der Klasse. „Die Regel für heute lautet, dass du mich in Schutz nimmst. Und das vor allen Leuten, die mich heute nerven werden, okay? Du kennst ja diese Leute.“ Sakura schaute ihn mit zusammengezogenen Brauen an. Es gab Schüler auf dieser Schule, mit denen Sasuke sich gerne anlegte oder wohl eher diese sich mit Sasuke anlegten und es flogen auch manchmal Fäuste. Auch wurde Sasuke von einigen Mädchen angesprochen, die sich Haushoch in ihn verliebt hatten.

„Aber kriegst du das nicht alleine hin? Ich mein jetzt nicht die Mädchen, sondern die anderen Typen“, fragte die Haruno. Schließlich war sie selbst etwas schlaksig. Sie konnte zwar zuschlagen, wenn sie wollte, doch wenn sie sich so mit Sasuke verglich, wirkte sie schon wie eine Bohnenstange. Er war hingegen muskulös und hatte breite Schultern.

Sasuke seufzte auf. „Natürlich krieg ich das alleine hin. Aber es geht mir darum, nicht von den Typen genervt zu werden. Und das übernimmst du dann. Halt sie einfach von mir fern und du hast die erste Regel eingehalten.“ Die erste Regel? Es kamen noch mehr?!

„Und was ist, wenn ich das nicht tue?“, fragte Sakura, wusste aber schon die Antwort.

Sasuke zuckte sein Handy aus seiner Hosentasche. „Ja dann muss ich wohl-“ „Okay, schon gut, hab's kapiert“, unterbrach Sakura ihn. Sasuke zuckte mit den Schultern. „Du hast gefragt. Und jetzt kannst du mir meinen Rucksack wiedergeben, du hast nicht mir Unterricht. Komm zur Pause wieder hierher, dann kannst du ihn weiter tragen.“ Mit diesen Worten riss der Schwarzhaarige seinen Rucksack von Sakuras Schulter und schritt in den Klassenraum. Die Haruno schaute ihm verärgert hinterher. Das konnte doch nicht wahr sein! Ohne sich weiter darüber unnötig aufzuregen ging Sakura auch in ihren Unterricht.
 


 

~*~
 

Die Pause hatte begonnen und Sakura eilte zu Sasukes Klassenraum. Sie wollte nicht zu spät kommen und wer weiß, was er mit den Bildern anstellen würde, wenn sie nicht rechtzeitig bei ihm war. Als Sakura sich durch gefühlt tausende von Schülermassen geschlängelt hatte und an dem Klassenraum ankam, sah sie den Uchiha, der gelangweilt an der Wand neben der Tür lehnte. Sie blieb atemringend neben ihm stehen.

„Eine Minute länger und ich hätte Oro die Bilder gezeigt“, kam es nur abfällig von ihm. Sakura verdrehte die Augen. „Tut mir leid, dass ich nicht fliegen kann.“

Sasuke seufzte auf. „Wie dem auch sei. Hier.“ Er drückte der Haruno wieder seinen Rucksack in die Hände und lief voraus. Sie lief ihm nach.

„Muss ich ständig bei dir sein? Kannst du mich nicht einfach rufen, wenn du mich irgendwie brauchst?“, fragte Sakura, da sie keine Lust mehr hatte, ständig in seiner Nähe zu sein, obwohl nicht mal der erste Tag richtig begonnen hatte. Nun war es Sasuke, der seine Augen verdrehte. „Nein. Zu anstrengend, dich wieder zu finden.“ Mit diesen Worten war es für ihn erledigt, doch Sakura war hartnäckig. „Du kannst mich einfach anschreiben, ich kann dir-“ „Ich sagte nein. “ Die Haruno stöhnte sichtlich genervt neben ihm auf. Wie ironisch, er durfte das Wort sagen, was sie nicht in den Mund nehmen konnte. Ohne, dass Sakura wusste, wohin Sasuke hinlief, folgte sie ihm. Doch als sie die Pfeile zur Cafeteria sah, konnte sie es sich denken. Er hatte wohl Hunger.

„Hey, Uchiha!“, erhob sich plötzlich eine Stimme hinter den beiden. Die Rosahaarige drehte sich um und entdeckte einen Jungen, der zu den typischen Schülern gehörte, die sich mit Sasuke anlegten. Und obwohl der Uchiha sie jedes mal fertig machte, legten sie sich weiterhin mit ihm an. Sakura konnte irgendwie verstehen, dass er genervt war. Sie blickte kurz zu Sasuke und gab ihm ein Zeichen, dass er weitergehen solle und sie das schon hier klären würde. Schließlich hatte sie die Regel einzuhalten. Der Uchiha zuckte lässig mit den Schultern und war an der nächsten Ecke verschwunden. Sakura legte die zwei Rucksäcke ab und atmete tief ein. Mit einem vernünftigen Gespräch ließ sich der Typ bestimmt abwimmeln.

„Hey“, rief Sakura zurück und der brünette Junge wunderte sich, warum Sakura auf ihn reagierte.

„Was willst du denn?“, erwiderte er.

„Ich weiß nicht, was du ständig von Sasuke willst. Aber solltest du dich nicht etwas zurückziehen? Ich mein, schließlich hast du doch am Ende immer das blaue Auge“, versuchte die Haruno so sachlich wie möglich zu bleiben, doch als sie realisierte, dass sie ihn eigentlich provozierte, indem sie ihn indirekt als schwach bezeichnet hatte, schaute sie ihn mit großen Augen an. „Aber nicht, dass du nicht stark wärst.“

Auf der Stirn des Brünetten pochte eine Ader. „Doch, das hast du aber eben behauptet. Und warum sprichst du überhaupt für Sasuke? Oder bist du einer seiner Bettgeschichten, die immer noch an ihm hängt?“ Nun war es eine Ader auf Sakuras Stirn, die anfing zu pochen. Bettgeschichte? Von Sasuke? Sie ging einen Schritt auf ihn zu. „Nun hör mir aber mal zu. Ich mach das hier nicht freiwillig und will die Sache so schnell wie möglich beenden, also jetzt lass mich in Ruhe und kümmer dich um deinen eigenen Dreck!“ Mutig lief sie auf ihn zu und gab ihm einen kräftigen Schubs, der veranlasste, dass er auf den Rücken fiel. Sakura schaute geschockt auf ihn hinab und konnte nicht glauben, was sie da gerade getan hatte. Noch bevor sie in das grimmige Gesicht des Jungen schauen konnte, schnappte sie sich schnell die beiden Rucksäcke und sprintete davon. Als sie um die Ecke rannte, lief sie beinahe in Sasuke hinein, der an den Spinden lehnte.

„Und ich dachte, du wirst nicht mehr handgreiflich“, lachte er.

„Was, ich dachte, du bist schon in der Cafeteria?“, fragte Sakura unglaublich nach. Hatte er etwa die ganze Szene mitbekommen?

„Ich laufe sehr langsam, solltest du wissen“, antwortete er nur trocken und löste sich von der Wand. Er setzte zum Gehen an. Dass Sasuke absichtlich an der Ecke gewartet hatte, um zu schauen, ob alles beim rechten lief und er eingeschritten hätte, falls etwas passiert wäre, erwähnte er nicht. Sakura schulterte beide Rucksäcke und folgte ihm. „Und ich dachte, du bist wegen Basketball eine Sportskanone“, murmelte sie leise.
 


 

~*~
 

Sakura saß an einem der Cafeteriatische und wartete auf Sasuke. Er hatte ihr nicht erlaubt, ein Tablett zu nehmen. Stattdessen sollte sie einen Tisch frei halten und auf ihn warten. Doch da Sakura sowieso keinen Hunger hatte, sondern eher müde war, stützte sie ihre Hand an ihrer Wange ab und schloss die Augen. Die zwei Stunden Schlaf, die ihr morgens genommen wurden, machten ihr zu schaffen. Dieser Uchiha machte ihr zu schaffen. Was sollte diese Regel? Schutznahme …

Plötzlich schnippte jemand vor ihrem Gesicht mit den Fingern. „Aufwachen, Essen ist da“, sprach Sasuke, der gegenüber der Haruno platz nahm. Sakura öffnete ihre Augen und sah ein Tablett, das viel zu voll war. Ein Stapel voller Burger, Pommes und, und, und.

„Viel Spaß, das alles aufzuessen“, kommentierte Sakura nur. Auf Sasukes Lippen schlich sich sofort ein Grinsen. „Das alles ist nicht für mich. Das hier ist für mich.“ Er hielt ein belegtes Brötchen mit Käse und Salat in die Höhe, was eindeutig gesünder aussah als der Rest auf dem Tablett. „Der Rest ist deins.“ Damit schob er das Tablett vor Sakura. Diese schaute ihn mit geweiteten Augen an. „Sasuke, das ist nicht dein ernst. Es ist zehn Uhr morgens, ich kann doch nicht so viele Burger essen, das ist ungesund“, antwortete sie und schob das Tablett wieder zu ihm. Sasuke schaute sie provozierend an. „Klang das etwa nach einem umformulierten nein? Ich glaube, ich müsste …“ Noch bevor Sasuke seinen Satz zuende sprechen konnte, schob Sakura das Tablett wieder zu sich und begann einen der Burger aus der Verpackung zu holen und biss hinein. Sasuke grinste. „Gutes Mädchen. Außerdem denke ich, dass du ein bisschen zu Kräften kommen musst. Schließlich hast du heute wenig geschlafen und dich mit einem Typen angelegt.“ Sakura bemerkte, dass Sasuke Dinge aufzählte, die gar nicht typisch für sie waren. Wenig Schlaf … sich mit Mitschülern anlegen … ungesundes Essen am Morgen; alles Dinge, die anders waren. Je klarer Sakura wurde, dass sie sich durch den Uchiha veränderte, desto größer wurde ihr Frust und da tat nun der Burger gut.

„Sasuuuke~“ Plötzlich kam ein rothaariges Mädchen auf den Schwarzhaarigen zu und Sakura wusste sofort, was sie zu tun hatte. Karin schlang ihren Arm um Sasukes Hals, Sakura erhob sich und stemmte die Arme auf den Tisch, was einen lauten Knall verursachte.

„Halt dich fern von Sasuke, sonst setzt's was“, sprach sie mit vollem Mund, was Karin anekelte.

„Ihh“, kam es von der Rothaarigen angeekelt, „Ich wollte Sasuke nur fragen, wann er wieder Zeit hat, aber ich komm später glaub ich wieder.“ Sakuras Wut, die sich durch den Tag angesammelt hatte und das Frustessen, das sich in ihrem Mund befand, hatten Karin verschreckt. Sakura setzte sich mit einem Ruck wieder auf den Stuhl und begann den zweiten Burger auszupacken. Sasuke beobachtete sie dabei und musste grinsen. „Also ich hätte nicht gedacht, dass du als Musterschülerin so mit vollem Mund reden würdest; kein Wunder, dass du sie verschreckt hast, die ist ja eh so ein Hygiene-Freak.“

Die Rosahaarige biss weiter in ihren Burger und schien den Tränen nahe zu sein „Lass mich in Ruhe, mein Tag ist beschissen“, redete sie weiter mit vollem Mund und biss erneut in ihren Burger. Nummer drei war dran …

Sasuke lachte. „Ausgezeichnet.“
 


 

~*~
 

Der Gong der Schule ertönte das letzte mal an diesem Tag. Sakura trug wieder beide Rucksäcke um ihre Schultern und lief mit Sasuke in Richtung seines Autos. Im Lehrerzimmer hatte es heute Aufruhr wegen Orochimarus Wagen gegeben, da dieser fast jedem die Schuld zugeschoben hatte, was die Kratzer anging. Zuerst war es wohl Herr Hatake gewesen, dann die Direktorin Tsunade – was absoluter Schwachsinn war – und Sakura war sich sicher, dass er nun anfangen würde, seine Schüler zu beschuldigen. Doch da sie ihn heute nicht gesehen hatte, war sie froh, dass er nicht die Möglichkeit gehabt hatte, ihr Dinge vorzuwerfen. Sakuras Magen machte plötzlich Geräusche. Die sechs Burger mit den Pommes zusammen hatten ihrem Magen nicht gut getan …

Als Sasuke an seinem schwarzen Auto ankam, gab Sakura ihm seinen Rucksack.

„Hier und tschüss“, sprach sie und wollte zum Gehen ansetzen, doch der Uchiha hielt sie zurück.

„Stopp. Ich hab mein Mathebuch im Spind vergessen“, sagte er, während er in seinen Rucksack schaute, „Das nächste mal beauftrage ich dich, meine Bücher zu holen. Jede Pause wechseln. Aber für heute kannst du nur mein Mathebuch holen gehen, ich warte. Außerdem bin ich mit dir heute zufrieden, du hast gute Arbeit geleistet“, erklärte der Schwarzhaarige und Sakura verdrehte die Augen, da sie ihn endlich loswerden wollte. Sie ging nicht auf sein Lob ein.

„Wie lautet dein PIN?“ Sasuke übergab ihr einen kleinen Zettel mit Zahlen und Sakura machte sich auf den Weg zu dem Spind des Uchihas. Der erste Tag würde in weniger als zehn Minuten zuende sein und die Haruno konnte es nicht abwarten, in ihrem Bett zu liegen und einfach nur zu schlafen. Sie fürchtete sich vor dem morgigen Tag. Und den Tag danach. Und den danach. Sakura schüttelte ihren Kopf und wollte sich nicht mit diesen Gedanken beschäftigen. Besser als von der Schule geworfen zu werden. Als Sakura an Sasukes Spind ankam, öffnete sie diesen, schnappte sich Sasukes Mathebuch und knallte den Spind wieder zu. Gerade wollte sie wieder gehen, doch dann wurde sie plötzlich gegen die Wand gedrückt, sodass ihre Füße in der Luft baumelten.

„Ich hab dich nicht vergessen, Kleine“, sprach der brünette Junge von der ersten Pause, den Sakura auf den Boden geschubst hatte. Die Haruno ließ ihre Beine weiter baumeln. „Eh ja, das tut mir leid“, erwiderte sie etwas unsicher und ihr wurde klar, dass sie doch nicht zuschlagen konnte, wenn es darauf ankam.

Er lachte. „Es tut dir leid? Zuerst groß reden, mir einen kleinen Schubser geben und dann doch nicht austeilen?“ Er hielt sie an ihren Oberarmen oben und drückte fester zu. Sakuras Gesichtszüge zogen sich schmerzhaft zusammen. „Und was hast du jetzt vor? Mich schlagen?“, fragte Sakura nach, um das Gespräch in die Länge zu ziehen. Vielleicht kam ja jemand vorbei …

Der Junge schaute auf ihren Körper hinab und grinste leicht. „Nein, Mädchen schlage ich nicht.“

Okay, das war eindeutig. Sakura fuchtelte mit ihren Beinen herum und versuchte ihn zu treffen. Als sie ihn dann auch wirklich traf, ließ dieser abrupt von ihren Armen ab, was veranlasste, dass sie mit ihrem Hintern gerade-links auf dem Boden landete. „Aua“, kam es nur von ihr, während sie versuchte aufzustehen. Doch der Brünette schnappte sich wieder ihre Arme und drückte sie nun gegen die Spinde, die durch den Aufprall klirrten.

„Jetzt hör auf, hier so einen Aufstand zu machen, ich will deinen Schubser nur ausgleichen“, meinte er und kam ihren Lippen nahe. Sakura wich mit ihrem Kopf zurück. „Einen Schubser mit einem Kuss ausgleichen? Das klingt nicht gerade fair.“ Er verdrehte die Augen. „Kann sein, aber das ist mir egal.“ Wieder näherte er sich ihr und Sakura versuchte auszuweichen. Sie blickte zur Seite und sah plötzlich Sasuke, der blitzschnell um die Ecke kam. Er blieb stehen und schaute zu Sakura und dann zu den Jungen. Zuerst wirken seine Züge geschockt, dann aber wurden sie neutral wie immer.

„Sasuke!“, kam es erfreut von ihr, während der Uchiha nur aufseufzte. „Scheint wohl so, als ob ich dich zu früh gelobt hätte“, sagte er bloß und kam auf die beiden langsam, während er dabei seinen rechten Ärmel hoch schob.

„Oh, Uchiha“, kam es von den Jungen. Er ließ von Sakura ab und widmete sich dem Schwarzhaarigen. „Endlich lässt du dich blicken, wir haben noch eine offene Rechnung zu-“ Sasuke schlug dem Brünetten ins Auge und bewirkte, dass dieser umfiel. Dann schnappte er sich Sakuras Handgelenk, schulterte ihren Rucksack und lief davon. „Du hast doch mein Mathebuch?“, fragte er, während beide um die Ecke schritten. Er öffnete auf dem Weg zum Parkplatz Sakuras Rucksack und schnappte sich sein Mathebuch. Sakura schaute ihn währenddessen unglaublich an und konnte nicht glauben, dass er das alles so locker nahm. Schließlich hatte er da gerade einen Jungen umgehauen. Auf einmal wurde Sakura wieder schlecht.

Sasuke schloss seinen Wagen auf. „Das war's für heute, ich-“ Der Uchiha unterbrach sich, als er sah, dass Sakura sich an seinem Auto abstützte. „Was ist?“, fragte er mit zusammengezogenen Brauen nach.

Die Haruno lief zum Gebüsch. „Mir ist schlecht.“ Dann hörte man nur noch, wie sechs Burger und paar Pommes den Magen der Rosahaarigen verließen.

Sasuke seufzte auf. „Na super. Mit dem Typen doch nicht alleine klarkommen, mit den Burgern ebenso … hast du heute überhaupt etwas geschafft?“, beklagte er sich, während er an seinem Auto lehnte und nicht zu der Haruno sah, die nun mit leerem Magen aus dem Gebüsch kam.

„Ich habe deinen doofen Rucksack den ganzen Tag getragen, diese Karin von dir ferngehalten und den Typen auch … anfangs! Und du hast mir den Tag auch wirklich nicht einfach gemacht – wenig Schlaf, ungesundes Essen am Morgen … besser hätte ich es nicht hinbekommen können, klar?!“

Sasuke öffnete unbeeindruckt die Autotür. „Ich hoffe, morgen leistest du bessere Arbeit. Außerdem solltest du dich an das Rucksack-Tragen gewöhnen. Wir sehen uns.“ Mit diesen Worten stieg er in seinen Wagen und fuhr aus der Parklücke. Er ließ eine genervte Sakura zurück. Na toll, nicht mal anbieten, einen nach Hause zu fahren …


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :D

Und das war's schon mit diesem Kapitel!

Danke, für's Lesen und für die letzten Kommis :3

Liebe Grüße
Mika-cha♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fubukiuchiha
2017-08-07T10:55:39+00:00 07.08.2017 12:55
Hi
Oh man, also Sasuke übertreibt es in meinen Augen aber gewaltig, das grenzt schon fast abs sadistische. Aber er hat wenigstens ein Auge auf Sakura während sie den Packesel und Bodyguard spielt.
Bin gespannt was Sasuke sich noch so alles einfallen lässt.
Lg fubukiuchiha
Antwort von:  Mika-cha
21.08.2017 03:27
Oi, dein Kommentar ist mir ja ganz entgangen! Sorry dafür >.<
Hahah ja, Sasuke der Sadist, der trotzdem behutsam ein Auge auf Sakura wirft ;)

Ich danke dir und sorry nochmal!♡♡
Von:  Sakura2100
2017-08-06T23:28:01+00:00 07.08.2017 01:28
Tolles kapitel *_*
Wann kommt denn das nächste?
Antwort von:  Mika-cha
07.08.2017 11:50
Dankeschön :D
Das weiß ich noch nicht so genau, vielleicht Mittwoch ;)
Antwort von:  Sakura2100
07.08.2017 12:31
Aah super freu mich schon gg wird sicher wieder total witzig 😄
Antwort von:  cherry20
07.08.2017 12:33
2 Tage noch 😫😫😫
Antwort von:  Mika-cha
07.08.2017 15:58
Haha xD
Von:  Tini1996
2017-08-06T18:38:10+00:00 06.08.2017 20:38
Super wie immer ;)
Hach, wie ich deine Geschichten vermisst habe xD
Also Sasuke, echt mal! Übertreib doch nicht direkt, außerdem versucht man nicht,
jemanden verändern zu wollen, nur weil es einem nicht passt! du musst noch viel lernen Uchiha ;)
weiter so liebe Mika-cha:D ich bin gespannt, was sakura noch alles machen muss und sie nicht noch mehr in
Schwierigkeiten gerät! :D
liebe grüße sasusaku2♡
Antwort von:  Mika-cha
06.08.2017 20:43
Oh Gott, wie ich deine Kommis vermisst habe xD♡
Tjaaa, aber vielleicht steckt noch ein Grund hinter Sasukes Taten? Wer weiss ;)?
Aber ja, er muss trotzdem noch viel lernen ;D

Ja, sei gespannt >.<! Ich bedanke mich bei dir, meine liebe!♡♡
Antwort von:  Tini1996
06.08.2017 20:46
hihi, immer wieder gern!;)
hmm, das wirst du mir wahrscheinlich nicht verraten, was es ist, aber ich kanns mir denken XD
mal gucken, ich bin aufjednefall gespannt :D
Antwort von:  Mika-cha
06.08.2017 21:01
Ich will ja nicht spoilern ;)
Hihi! :3♡
Von:  Youshino-chan
2017-08-06T16:04:52+00:00 06.08.2017 18:04
Oh ha.
Das ist auch ganz schön fies von Sasuke. Mir wäre auch schlecht!
Trotzdem, sehr gut geschrieben und auch lustig :) Freue mich schon auf die nächsten Kapitel und die nächsten Gemeinheiten XD

LG
Youshino-chan.
Antwort von:  Mika-cha
06.08.2017 18:07
Und er wird noch fieser xD!
Freut mich, dankeschön :3♡


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