Exchange 2 von Puraido (Revenge of the fallen: Return to Hel) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- 3. Februar XXXX „Es freut mich außerordentlich, dass Sie sich für meine Produkte entschieden haben“, ein breites Grinsen zierte Hels Gesicht. Ein erfolgreiches Geschäft war immer gut. Ohne Giovannis Fähigkeiten war es zwar etwas umständlicher, aber nichts, was sie behindern würde. „Ich habe Ihnen zu danken“, antwortete die junge Frau. „Diese Technologie war mir zuvor noch gar nicht bekannt. Sie sind sich sicher, dass Sie mir das Patent dafür verkaufen wollen?“, sie fragte sicherheitshalber noch einmal nach. „Aber natürlich. Sie werden damit gut umzugehen wissen. Was das Handeln mit Waffen angeht, sind Sie zudem viel geschickter als ich. Solange ich meine versprochenen zehn Prozent kriege, ist alles in bester Ordnung“, noch immer hatte Hel die Hand der jungen Frau ergriffen. „Wenn man bedenkt, wie viel Geld man mit dem Verkauf dieser Waffe machen kann …“, ein Grinsen huschte über das Gesicht der Frau. – „Nutzen Sie sie gut und wir haben beide etwas davon“, Hel zog die Frau näher zu sich. „Ich verzeihe niemandem, der sich mir in den Weg stellt“, murmelte sie noch. Die Frau ließ sich davon allerdings nicht einschüchtern, noch immer teilte ein ebenso breites Grinsen ihr Gesicht. „Wir von HCLI halten uns immer an Verträge. Wir werden dieses Schätzchen schon gewinnbringend verkaufen, nur keine Sorge.“ „Sehr gut, das freut mich zu hören. Wenn alles gut läuft, dann werde ich in Zukunft womöglich eine noch engere Zusammenarbeit anstreben. Wenn VLC und HCLI kooperieren, können wir schon bald den ganzen Markt einnehmen.“ „Zugegeben, am Anfang war ich ein wenig skeptisch, immerhin sind Sie von der Konkurrenz“, setzte die Frau an. – „Nun, das mag vielleicht für die Blue Division stimmen, aber die Shin Sekai Division erfreut sich an der Zusammenarbeit.“ „So ein Bruch innerhalb der Firma ist nie gut, was? Vor allem wenn man dann unterschiedliche Pläne verfolgt.“ – „Nun ja, Floyd hatte schon immer andere Vorstellungen von Geschäften als ich. Ein Bruch war wohl unvermeidbar. Solange er mir nicht in die Quere kommt … Sehe ich allerdings nicht wirklich ein Problem darin, dass VLC geteilt ist.“ „In welcher Beziehung stehen Sie zu Floyd? Ist er Ihr Bruder?“ – „Nein, nur ein alter Freund aus Kindertagen“, antwortete Hel. Danach sah sie auf die Armbanduhr an ihrem linken Arm. „Aber nun gut, ich muss mich jetzt verabschieden. Ich hätte mich gerne noch länger mit Ihnen unterhalten, aber ich habe noch zwei weitere Termine.“ „Aber natürlich. Dann, auf gute Zusammenarbeit“, die Frau nickte Hel ein letztes Mal zu, ehe diese das Zimmer verließ. Noch immer ein diabolisches Grinsen im Gesicht. 7. August XXXX „Ihnen ist klar, dass solche Waffen, die Welt in Flammen aufgehen lassen könnten?“, die Frau zog an ihrer Zigarre. Sie starrte Hel aus kalten, blauen Augen an. – „Durchaus, haben Sie Interesse?“, krampfhaft versuchte Hel ein Grinsen zu unterdrücken, sie wusste, dass diese Frau mehr als nur ein wenig Interesse an ihren Waffen hatte. „Was für eine Frage“, ein trockenes Lachen kam von ihr. „Ich nehme sie – alle! Ich wollte nur sicher gehen, dass ihnen klar ist, auf was sie sich hier einlassen. Die Waffen werden benutzt werden, wenn sie sich in meinem Besitz befinden.“ „Genau das, was ich will. Von mir aus, kann die ganze Welt in Flammen aufgehen, das interessiert mich nicht“, meinte Hel mit einer wegwerfenden Handbewegung. – Die andere Frau lachte auf. „Ihre Augen … sie sind genauso tot wie meine“, murmelte sie. „Sie müssen die Welt wirklich hassen.“ „Ich hasse die Welt nicht, es ist mir einfach nur egal, was damit passiert.“ – Noch immer lachte die Frau, sie führte ihre Zigarre wieder zum Mund und zog daran. „Nun, ich fasse noch einmal zusammen: Sie verkaufen uns das Patent an diesen Waffen und alles was Sie dafür wollen ist zehn Prozent des Gewinns?“ „Oh ja, wenn Sie zustimmen, gehören die Waffen Ihnen“, Hel hielt ihr die Hand hin. – „Wissen Sie, wenn ein Deal zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist er es meist auch. Wo ist der Haken bei der Sache?“ „Es gibt keinen. Mir liegt an den Waffen nichts. Ich habe andere Ziele und für diese brauche ich keine Waffen, dafür aber Geld.“ – „Und dann nehmen sie nur zehn Prozent?“ – „Stellen Sie mich nicht in Frage. Zehn Prozent sind in dem Fall mehr als ausreichend“, Hel bewegte ihre Hand, die sie noch immer ausgestreckt hatte, um die Frau darauf aufmerksam zu machen. Die Frau stieß die Luft aus, ehe sie ihre eigene Hand ausstreckte und Hels ergriff. „Alles klar, wir sind im Geschäft. Die Bougainvillea Trade Company, ist erfreut, mit Ihnen Geschäfte zu machen.“ „Ganz meinerseits“, Hel grinste. Das lief ja alles wie am Schnürchen. Hel war äußerst erfreut, die letzten Kunden hatten alle angebissen. 23. November XXXX „Ich bin sprachlos. Das Sie so etwas Wunderbares ganz alleine erschaffen konnten“, der Mann, der vor Hel stand, starrte begierig auf die Substanz, die sie ihm in einer Phiole entgegen hielt. Gerade noch, hatten sie die Wirkung getestet. „Ich denke mir, dass die Millennium Organization hiervon profitieren wird“, merkte Hel an, während der Mann die Phiole begeistert entgegen nahm. – „Außerordentlich, ganz fantastisch. Ja, durch diese Substanz werden wir unser Ziel noch schneller erreichen“, sein breites Grinsen verblasste nun. „Aber beantworten Sie mir die Frage: Warum wollen sie dieses Meisterwerk verkaufen?“ „Mein Ziel kann ich damit nicht erreichen, ich bin durch Zufall auf die Wirkung gestoßen, aber ich selbst kann mit dem Serum nichts anfangen. Deshalb habe ich mich umgehört. Es war zwar schwierig, etwas über Millennium herauszufinden, aber ich habe ein außerordentlich gutes Informationsnetzwerk. Als ich erfuhr, an was wie arbeiten, da dachte ich mir, dass dieses Mittelchen genau das Richtige für sie wäre“, antwortete sie. Der Mann kicherte vor sich hin. „Wie freundlich von Ihnen, dass sie an uns gedacht haben.“ – „Nicht doch, ich muss Ihnen danken. Sie haben mich auf ganz neue Ideen für meine eigenen Forschungen gebracht“, Hels Blick schweifte zu dem Jungen, der es sich faul auf dem Stuhl seines Bosses bequem gemacht hatte. Das auffälligste an ihm, waren die Katzenohren. Ihr Geschäftspartner folgte ihrem Blick. „Ja, er ist schon etwas Besonderes. Bleiben Sie doch, dann erzähle ich Ihnen etwas mehr über ihn.“ „Mit dem größten Vergnügen“, Hels Grinsen wurde noch breiter. 1. März XXXX „Wie schön, dass ein Treffen endlich geklappt hat“, kam es von Hel. – „Ich muss zugeben, ich war etwas überrascht. Ich dachte, ‚Snake‘ wäre die einzige Organisation, die sich damit befasst.“ „Genau genommen befasst sich VLC nicht mit der Forschung, das ist ein privates Hobby von mir. Die Viren sind auch nicht direkt identisch, aber es gibt Ähnlichkeiten. Ich dachte mir, dass ein Austauschen der Informationen für uns beide von Vorteil sein könnte, um die Pillen zu optimieren.“ „Ein Hobby also“, die Frau schnaubte und überlegte einige Zeit. „Diese Unterlagen sind vielversprechend …“, sie schnalzte einmal mit der Zunge, „ alles klar. Wir sind im Geschäft!“ 24. Juni XXXX Ein stetiges Piepen hallte durch den abgedunkelten Raum. Hel schritt auf das Bett zu. „Hallo, mein Liebling“, säuselte sie. Sie ergriff die Hand des Mädchens. Der obere Teil ihres Gesichts wurde von einem Tuch verdeckt, sie hatte einen Schlauch im Mund, der ihr beim Atmen half. Sie war an einer Menge Maschinen angeschlossen. „Bald schon, Primula, bald schon, kannst du dich rächen“, Hel lachte auf. Sie kniete sich vor das Bett, noch immer Primulas Hand ergriffen, sie hatte den linken Arm auf die Matratze und den Kopf auf ihren Arm gelegt. Sie sah zu dem Mädchen hinauf. Das Piepen wurde schneller, Hel konnte Primulas Aufregung spüren. „Ja, ich weiß, du kannst es kaum erwarten, nicht wahr? Dann kannst du auch endlich dein neues Schwert ausprobieren“, Hel hob den Kopf an und sah zum Kopf des Bettes, dort stand ein wunderbares Schwert mit weißem Griff und weißer Scheide. Sie begann wieder zu lachen. „Wie es wohl für ihn ist, von seinem eigenen Schwert getötet zu werden?“ Hel lachte noch lauter, sie ließ Primulas Hand los und drehte sich um, sie setzte sich vor das Bett, den Kopf legte sie nach hinten, sie starrte an die Decke. Sie lachte weiter, während sie sich seine Qual vorstellte. Die Tür öffnete sich und eine Hundemink betrat den Raum. „Verehrte Meisterin, der junge Herr verlangt nach ihrer Aufmerksamkeit“, kam es demütig von ihr. Sofort richtete sich Hel auf. – „Mein Baby!“, sie sprang auf und eilte aus dem Raum. Sie stürzte sofort in ihr Zimmer und sah sich suchend nach ihrem Jungen um. „Ymir! Mein Schatz, was ist denn los?“, sie stürzte sofort zu ihm und zog ihn in eine Umarmung. Sie rieb ihre Wange an seiner. – „Mama … Delico spielt nicht mit mir, er ist gemein.“ Ymir starrte auf den Jungen, der auf dem Boden lag und sich vor Schmerzen wand. Delico war einige Jahre jünger als Ymir, sein dunkelbraunes Haar war zerzaust und schweißnass. In seinen grünen Augen lag die reinste Qual. Hel zischte auf. Sie zückte einen Downer und ging auf Delico zu. „Ich sagte dir doch, du sollst dich nicht überdosieren“, kam es streng von ihr. Als er den Downer gespritzt bekam, entspannte sich sein Körper wieder. – „Es tut mir Leid, Herrin“, antwortete er mit schwacher Stimme. Ymir ging auf Delico zu. Er packte ihn an den Haaren. „Spiel mit mir! Hast du gehört, du bist ein Nichtsnutz! Unterhalte mich gefälligst!“, Zorn flammte in seinen Augen auf. „Ymir, mein kostbarer, kleiner Liebling. Gib dich nicht mit jemandem wie Delico ab, er ist doch nur ein einfaches Versuchsobjekt. Spiel mit Ganglati und Ganglot.“ „Aber Mama, diese stinkenden Köter sind so nervig“, kam es genervt von Ymir. „Ich will ein neues Spielzeug! Wo ist mein Gjöll hin?! Hast du ihn immer noch nicht wieder? Hast du mich nicht mehr lieb, Mama? Ich will was Neues zum Spielen!“, seine Stimme wurde immer lauter, je wütender er wurde. Sofort war Hel wieder bei ihm und umarmte ihn. „Nicht doch, mein Schatz, Mama hat dich am Liebsten von allen. Du bist doch mein ein und alles, niemals werde ich aufhören, dich zu lieben. Weißt du, komm doch mit in mein Labor, wir werden dir einfach einen neuen Spielkameraden erstellen. Du kannst ihn ganz nach deinen Wünschen erstellen, was hältst du davon, mein Liebling?“ Der Junge überlegte einige Zeit. „Gut, Mama, dann lass uns gehen.“ – Hel lächelte ihn an. „Alles klar, mein Schatz, dann komm“, danach wandte sie sich an Ganglot. „Räum das hier weg, ja?“, sie deutete auf Delico. „Sehr wohl, verehrte Meisterin“, sie neigte den Kopf und wartete dann, bis Hel den Raum verlassen hatte. „Es tut mir Leid“, meinte sie zu Delico, während sie unter seine Arme griff. Ganglati hob den Jungen an den Beinen hoch. – „Ist gut, wenn es doch der Wunsch der Meisterin ist“, antwortete Delico. Hel betrat mit Ymir ihr Labor. „Also, hier kannst du dich austoben. Wir werden dir einen ganz persönlichen Homunkulus erschaffen, mit dem kannst du machen, was du willst“, lächelte Hel ihn an. „Gut so, er muss aber stark werden, sonst macht das ja keinen Spaß“, Ymir grimassierte. – „Je stärker, desto besser“, Hel tätschelte ihm den Kopf, danach machte sie sich an die Arbeit. Sie würde ihrem Sohn jeden Wunsch erfüllen, solange er glücklich war, war auch sie es. Kapitel 1 --------- 28. Januar 1531 Luffy lag neben Law im Bett, er war gerade mal sechs Uhr morgens und eigentlich wollten sie noch ein Weilchen länger schlafen … Allerdings hatten sie die Rechnung ohne ihre Kinder gemacht. Leise quietschend öffnete sich die Tür zu Luffys und Laws gemeinsamen Schlafzimmer, heimlich still und leise schlichen die beiden besagten Kinder hinein. Sie tappten in Richtung Bett. Als sie es fast erreicht hatten, nickte Vale in die Richtung seiner Schwester und beide holten tief Luft. „MAMA! PAPA! AUFWACHEN!“, schrien sie und hüpften auf das Bett, sie warfen sich der Länge nach auf die beiden Schlafenden. Law keuchte auf, als ihn das Gewicht seines Sohnes traf. Er stöhnte verschlafen, während er sich halb aufrichtete. Auch Luffy hatte sich auf die Ellbogen gestützt. Jayla lag auf ihm und grinste ihn an. „Mama, weißt du, was heute für ein Tag ist?“, fragte sie grinsend, wobei sie das ‚Mama‘ ordentlich in die Länge zog. Luffy legte den Kopf schief. „Ähm, Mittwoch?“, kam es müde von ihm. – „Uuund?“, stieß sie aus. – „Öhm, ich weiß nicht, was ist denn heute noch?“, kam es gespielt unwissend von ihm. Jayla schnappte empört nach Luft. „Aber Mama! Heute haben wir Geburtstag!“ – „So? Bist du dir da sicher?“, tat Luffy weiterhin unwissend. „Aber ja doch, Mama! Ganz doll sicher!“, Jayla schlug mit ihren kleinen Fäusten einige Male gegen Luffys Brust. „Du hast das doch nicht vergessen? Oder?!“, ihre Augen waren geweitet. „Haaah, Law, hast du gewusst, dass die beiden heute Geburtstag haben?“, wandte sich Luffy an Law. – „Hm, das ist mir glatt entfallen. Jetzt haben wir ja gar nichts für die beiden, was machen wir denn da?“, kam es ebenfalls gespielt unwissend von dem Chirurg des Todes. „Ihr habt uns vergessen?!“, stieß Vale aus, er war schon den Tränen nahe. Law schmunzelte und streichelte ihm über den Kopf. – „Wie wär’s, wenn ihr mal im Schuppen nachseht?“ – „Im Schuppen?“, wiederholte Vale. Law nickte ihm zu. „Schwester! Zum Schuppen!“, rief er aufgeregt, während er ein wenig herumhopste. Er glitt vom Bett und umrundete das Bett. Er wartete auf seine große Schwester. Er hielt ihr eine Hand hin, er vibrierte regelrecht vor Aufregung. Er wackelte mit den Fingern, als Zeichen dafür, dass sie sich beeilen sollte. Jayla rutschte von Luffys Schoß und landete etwas unsicher auf ihren Füßen. Sie fing sich allerdings schnell wieder auf und hüpfte dann zu Vale, sie griff nach seiner Hand, Vale schloss seine Finger um ihre und zog sie dann schnell mit. „Uff“, stieß Luffy aus, während er sich zurück ins Bett fallen ließ, er legte sich einen Arm über die Augen. „Wann haben wir das letzte Mal länger als sechs Uhr geschlafen?“, wollte er Law fragen. – „Kann mich nicht dran erinnern“, Law zwickte sich in den Nasenrücken. Luffy streckte sich und richtete sich dann doch wieder auf. Er lehnte sich zu Law rüber und küsste ihn kurz. „Na ja, will ich mal hinterher“, er sprang aus dem Bett und folgte gähnend seinen Kindern. Jayla und Vale liefen lachend rüber zum Schuppen. Seit viereinhalb Jahren besaßen Luffy und Law nun schon ein kleines Haus auf dem Berg. Die Dorfbewohner hatten ihnen geholfen, es zu bauen. Hier oben hatten sie ihre Ruhe, waren aber immer noch nahe genug am Dorf dran. Vale stolperte allerdings und flog der Länge nach hin. Jayla konnte nicht mehr stoppen und fiel über ihren Bruder. Sie rollte sich weiter, noch immer lachend blieb sie auf dem Rücken liegen. „Doofer Bruder“, stieß sie aus und richtete sich sogleich wieder auf. Auch Vale musste lachen und rappelte sich wieder auf. Er klopfte sich den Schmutz von der Kleidung und rannte dann weiter. Es war zwar Ende Januar, aber dennoch war es schon unheimlich warm, Schnee war die letzten Jahre kaum liegen geblieben. Sie hatten den Schuppen jetzt endlich erreicht und Vale stellte sich auf die Zehenspitzen. Er versuchte den Riegel der Tür zurückzuschieben, aber das war gar nicht so einfach. Jayla stand neben ihm und feuerte ihn an. „Du schaffst das, nur noch ein bisschen, Brüderchen!“ Vale reckte und streckte sich, vor Anstrengung hing ihm sogar die Zunge an einer Seite des Mundes heraus. Allerdings fehlten noch einige Zentimeter. Er konnte den Riegel zwar gerade so erreichen, aber er war nicht stark genug, diesen dann auch zurück zu schieben. Zischend ließ er davon ab. „Das geht so nicht“, brummte er. Danach ging er auf alle Viere. „Schwester! Kletter auf meinen Rücken, du musst die Tür aufmachen.“ – „Okay! Ich versuche es“, damit stieg Jayla auf den Rücken ihres Bruders. Sie hielt sich am Türknauf fest. Schnell versuchte sie den Riegel zu öffnen. „Beeil dich!“, ächzte Vale. – „Moment, ich habs gleiiiiich“, ein Quieken entfuhr Jayla, als der Riegel sich ruckartig zurückschob und die Tür sich öffnete. Etwas unsanft landete Jayla im Inneren des Schuppens. „Au“, sie setzte sich auf und rieb sich die Nase, auf der sie gelandet war. – „Boah! Schwester! Guck mal!“, kam es aufgeregt von Vale. Er hüpfte fast schon auf und ab. Jayla sah auf und staunte nicht schlecht. „Woah! Fahrräder“, stieß sie quietschend aus, sie hüpfte tatsächlich einige Male auf und ab. Sie griff nach der Hand ihres Bruders und sie hüpften gemeinsam. Vor ihnen standen zwei identische Fahrräder, sie waren winzig, gerade so groß, dass die beiden bequem darauf sitzen konnten. Sie ließen einander los und stürmten gleich zu den neuen Errungenschaften. „Na, gefällt’s euch?“, fragte Luffy von der Tür her. Wie seine Kinder auch, war er immer noch in Schlafkleidung. – „Das ist echt super, Mama!“, Jayla strahlte über das ganze Gesicht, sie lief an ihrem Fahrrad vorbei und auf Luffy zu. Sie sprang und landete sicher in seinen Armen. Luffy lachte auf. „Das freut mich. Alles Gute zum Geburtstag“, meinte er dann noch. – „Ich will auch!“, Vale streckte die Arme aus und wollte ebenfalls hochgenommen werden. Noch immer lachend dehnte Luffy seinen linken Arm und holte Vale zu sich. Der Junge lachte, er fand es immer noch toll, dass seine Mutter so elastisch war. „Aber jetzt essen wir erst einmal was, danach könnt ihr ja ein wenig Fahrrad fahren. Ihr habt ja schon bei Suko geübt, nicht wahr?“ „Ja! Mama, wir müssen Suko dann unbedingt die Fahrräder zeigen, ja?“, kam es von Vale. – „Ja doch, Doofi! Aber zuerst essen wir!“, Jayla strampelte sich los und landete sicher auf den Füßen. Danach sauste sie aus dem Schuppen, zurück zum Haus, sie war nach wie vor ein Vielfraß. „Willst du auch runter?“, fragte Luffy seinen Sohn, doch dieser schüttelte den Kopf. – „Nein, trag mich“, er grinste frech. – Schmunzelnd drehte sich Luffy um und trug ihn zurück zum Haus. „Du bist mir einer …“ Jayla flitzte durch den Flur und erreichte schnell die Küche, Law war bereits dabei, das Frühstück zuzubereiten. „Papa! Hunger!“, rief Jayla, sie flitzte zu Law und klammerte sich an sein Hosenbein. „Hunger, Hunger, Hunger!“ „Oh je, das klingt ja fast so, als würdest du nie was zu Essen bekommen“, Law schnaubte und tätschelte Jayla den Kopf. „Dauert nicht mehr lang, setz dich doch schon mal hin.“ Allerdings dachte Jayla gar nicht daran, sie hielt sich weiter an Laws Bein fest. Sie setzte sich auf seinen Fuß und grinste ihn von unten her an. Law schnaubte grinsend und schüttelte den Kopf. Etwas umständlich bewegte er sich. „Du bist mir eine“, murmelte er vor sich hin. Da betraten Luffy und Vale die Küche. „Oh weih, Jayla lass doch Law mal vernünftig arbeiten. Stell dir mal vor, er stolpert, weil du dich an ihm festhältst und ihm fällt das ganze Essen runter.“ Jaylas Augen weiteten sich. „Nein! Das darf nicht passieren!“, schneller als man gucken konnte, ließ sie los und stürmte zu ihrem Stammplatz. Sie kletterte auf den Stuhl und setzte sich an den Tisch. Die Hände vor sich gefaltet und stur geradeaus sehend. „So, jetzt kann nichts mehr passieren“, sie grinste Luffy an. Der Strohhut tätschelte ihr den Kopf. „Sehr gut, braves Mädchen“, lobte er seine Tochter. – „Ich will auch getätschelt werden!“, quengelte Vale da. – „Braver Junge“, umgehend tätschelte Luffy ihm auch den Kopf. Jayla wollte schon wieder Protest einlegen, doch zum Glück war Law in dem Moment mit der Zubereitung des Frühstücks fertig. „Essen ist fertig“, war alles, was er zu sagen brauchte, um jeglichen Protest im Keim zu ersticken. Law hatte noch nicht mal Zeit, das Essen ordentlich auf den Tisch zu stellen. Jayla streckte ihm schon ihre Schüssel entgegen und wollte unbedingt als erstes was haben. Manchmal war es echt hart in diesem Haushalt, sowohl Jayla, als auch Luffy waren enorme Esser. Vale aß zwar auch verhältnismäßig viel, aber es hielt sich bei ihm noch in Grenzen. Teilweise musste er enorme Mengen an essen kochen, mit der andere Familien Monate überleben könnten. Er fragte sich, wie Sanji das immer so locker geschafft hatte. Das Essen verlief wie immer barbarisch. Jayla schlang absolut alles in sich hinein, Law versuchte zwar immer wieder ihr Tischmanieren beizubringen, aber mit Luffy als Vorbild war das fast aussichtslos. Nach dem Essen zogen sich die beiden Kurzen schnell andere Sachen an. Jayla schlüpfte in ihr rotes Lieblingskleid. Es hatte lange Ärmel und am unteren Rand waren Blumen aufgestickt. Dazu zog sie noch ihre Stiefel an. Vale schlüpfte in eine dunkelblaue Hose und in einen hellblauen Pullover. Auch er zog sich seine Stiefel an. „Mama! Wir nehmen unsere Fahrräder und fahren zu Suko“, rief Jayla durch das ganze Haus. „Ist gut, aber seid vorsichtig!“, rief Luffy ihnen hinterher. Die beiden hatten das Haus schon verlassen. Jayla wickelte sich gerade den roten Schal um den Hals, den ihr Bruder ihr gereicht hatte. Er hatte seinen dunkelblauen schon längst umgebunden. Es war für Ende Januar zwar schon relativ warm, aber auf längere Sicht war es doch noch ziemlich frisch. Die beiden liefen wieder zum Schuppen, sie öffneten ihn erneut und holten ihre Fahrräder heraus. Sie schoben sie in Richtung der Straße, die direkt ins Dorf führte. „Lass uns ein Wettrennen machen, wer als erster da ist“, grinste Jayla ihren Bruder an. – „Okay, ist gut“, antwortete dieser nur, während er sich auf sein Fahrrad schwang. Auch Jayla saß auf und trat sogleich kräftig in die Pedale. „Huuuuuiiiiii“, stieß sie lachend aus, als es bergab ging. „Sooo schnell!“, sie schlingerte ein wenig hin und her, auch wenn sie schon halbwegs Rad fahren konnte, war sie noch nicht sehr sicher im Sattel. Vale blieb lieber etwas zurück, auch wenn es ein Wettrennen sein sollte. Das, was seine Schwester da veranstaltete, war ihm doch ein wenig zu gefährlich. „Uaah, waaah!“, hörte er nur noch, als seine Schwester nach links ins Gras schlitterte und geradewegs über den Lenker flog. Sie schlug im Gras auf und blieb einige Sekunden liegen. Sie drückte ihren Oberkörper wieder nach oben und schnappte tief nach Luft. „Bist du okay, Schwester?“, rief Vale, der mit quietschenden Reifen neben dem Fahrrad seiner Schwester zum Stehen kam. – „Nichts passiert“, Jayla drehte sich zu Vale um, breit grinsend, aber mit blutiger Nase. „Bin auf dem Gesicht gelandet“, sie stieß ein lautes Lachen aus und stand auf. Sie klopfte sich den Dreck von ihrem Kleid und ging zu dem Fahrrad. Sie hob es auf und setzte sich sogleich wieder auf den Sattel. „Weiter geht’s“, bevor Vale reagieren konnte, war sie schon fort. – „Boah, gemeine Schwester“, schnaubte er, während er in die Pedale trat. Zirka fünf Minuten später waren sie endlich im Dorf. Sie radelten zur Partys Bar. Sie parkten ihre Fahrräder davor und stürmten nach drinnen. „Suuukooo“, rief Jayla. Sie war so aufgeregt, wie würde Suko wohl auf ihr neues Fahrrad reagieren? Makino sah über den Tresen und lächelte die beiden an. „Ah, hi ihr beiden, wie geht’s euch? Alles Gute zum Geburtstag“, gratulierte sie ihnen. „Oh, was ist mit deiner Nase?“, wollte sie von Jayla wissen. „Danke, Tante Makino!“, rief Vale. „Mir geht’s gut!“ – „Danke, mir auch. Ich bin mit dem Fahrrad hingefallen, aber tat gar nicht weh, ich bin aufgestanden und gleich weiter gefahren“, sie grinste Makino an. „Wo ist Suko?“, wollte sie wissen. „Der ist im Hinterhof, geht doch mal gucken“, teilte sie den beiden mit. – „Alles klar“, und damit waren sie auch schon wieder nach draußen verschwunden. Sie umrundeten das Haus und trafen dann endlich auf Suko. „Heeey!“, rief Jayla und warf sich auf Suko. Dieser war zu überrascht um entsprechend reagieren zu können. Er war gerade dabei gewesen, seinem kleinen Hündchen Pouch einen neuen Trick beizubringen. „Jayla!“, stieß er aus, als er umgesprungen wurde. Er landete unsanft auf dem Boden. – „Suuukooo!“, kicherte Jayla. „Ich hab Geburtstag, gratulier mir“, lachte sie. „Aber, aber Schwester“, Vale versuchte sie, etwas zurück zu halten, aber bei einer solchen Naturgewalt wie seiner Schwester war das fast unmöglich. – „Aye, ist ja schon gut. Alles Gute zum Geburtstag“, kam es ein wenig gequält von Suko. Jayla ließ ihn los, damit er aufstehen konnte. Suko rieb sich den Hintern, auf welchem er unsanft gelandet war. „Danke“, grinste Jayla. „Weißt du waaas?“ – „Nein, aber du wirst es mir sicher gleich sagen“, murmelte Makinos Sohn. – „Wir haben heute unsere eigenen Fahrräder bekommen, jetzt müssen wir uns gar nicht mehr deins ausleiden“, kam es großspurig von ihr. „Ui, toll, aber vergiss nicht, wer euch das Rad fahren bei gebracht hat. Hättet ihr mein Fahrrad nicht gehabt, dann könntet ihr es jetzt noch nicht“, merkte Suko an. – „Dafür sind wir dir auch sehr dankbar“, mischte sich Vale ein. „Wollen wir nicht eine Runde fahren?“, schlug er vor. „Au ja! Dann können wir im Dorf rumerum fahren und es allen zeigen“, begeistert von der Idee hüpfte Jayla auf und ab. „Sag mal, ist Onkel Choppi auch im Dorf oder ist er wieder im Wald? Ich will es ihm als nächstes zeigen“, fragte sie Suko. „Weiß ich nicht, müssen wir ihn wohl suchen“, antwortete Suko, während er auf den Schuppen zusteuerte, in dem sein eigenes Fahrrad stand. Er holte es heraus und saß sogleich auf. „Dann zeigt mir doch mal eure. Hopp, hopp, beeilt euch, ihr lahmen Enten!“, rief er, während er vorfuhr, Pouch folgte ihm bellend. „Boah, der ist gemein, komm schon, Bruder, wir müssen ihn einholen!“, damit sprintete Jayla los. – „Warte doch, Schwester!“, rief Vale ihr hinterher, doch wie immer war seine Schwester nicht zu stoppen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als den beiden zu folgen. Vale kam als letztes bei den Fahrrädern an, schnell saß er auf, als er sah, dass Suko und Jayla schon vorgefahren waren. Pouch lief zwischen den beiden hin und her, ihr hohes Welpen-Bellen hallte durch die Straße. Er trat kräftig in die Pedale, um die beiden einzuholen. Zu dritt fuhren sie durch das Dorf. Die Leute begrüßten sie und gratulierten ihnen im Vorbeifahren. Während Vale versuchte, sich bei allen auf die Schnelle zu bedanken, nahm Jayla es lediglich zur Kenntnis. Sie heizte lieber durch die Straßen und erschreckte die Leute damit, wenn sie ganz dicht an ihnen vorbei fuhr. Die meisten Leute im Dorf mochten die beiden Zwillinge, aber zusammen mit Suko waren sie definitiv eine Terror-Combo die jedermann fürchtete. Sie waren einfach viel zu wild. Aber sie brachten auch Leben ins Dorf. Der Bürgermeister beschwerte sich allerdings regelmäßig über die drei – nicht, dass es sie großartig störte. Nachdem sie zirka zwei Stunden durch das Dorf gesaust waren, um nach Chopper zu suchen – den sie allerdings nicht fanden – kamen sie zum Hafen. Dort hatten sich einige Leute versammelt. „Oh, was ist denn hier los?“, wollte Vale wissen. Er richtete sich im Sattel etwas auf. „Weiß nicht, müssen wir mal fragen“, damit war Jayla auch wieder losgestürmt. „Hey, Omi, was ist denn da los?“, sie zupfte an dem Kleid der älteren Dame, Dot. – „Oh, hallo, Kindchen. Nun ja, wie es scheint kommen einige Piraten zu besuch. Siehst du das Schiff dahinten?“, Dot zeigte auf das Meer. „Hm, nein! Ich kann nichts sehen“, antwortete Jayla. – „Komm her“, meinte da der Tischler, Jimmy. Er hob Jayla hoch und stellte sie auf seine Schultern. „Siehst du jetzt besser?“, wollte er wissen. – „Ja! Cool, was für eine Aussicht hier oben!“, strahlte sie. „Ich kann das Schiff sehen!“ Jimmy ließ sie wieder runter und Jayla stürmte zu Vale und Suko. „Lasst uns warten, bis sie hier sind. Ich will wissen, wer es diesmal ist“, sie strahlte über das ganze Gesicht. – „Aye, Captain“, Vale salutierte salopp und drei brachen in Lachen aus. Es dauerte noch einige Zeit, ehe das Schiff nah genug war, um erkennen zu können, um wen es sich handelte. „Oha! Das ist Papa!“, entfuhr es Jayla, sie hüpfte aufgeregt auf und ab. Ihr war bewusst, dass Law nicht ihr richtiger Vater war, allerdings nannte sie ihn trotzdem Papa und er hatte kein Problem damit. Kid kam nicht oft zu Besuch. Das letzte Mal war er bei ihnen gewesen, als sie zwei geworden waren. Jayla hatte nur dunkle Erinnerungen an ihn. Allerdings freute sie sich, wenn er vorbei kam. Sie wollte auch etwas Zeit mit ihrem richtigen Papa verbringen. Als die Adventure Galley endlich angelegt hatte, stürmte sie sofort los. Sie konnte es kaum erwarten, bis die Piraten den Steg endlich nach unten gelassen hatten, sie stürmte sofort hinauf und hüpfte an Bord. „Papa!“, rief sie, als sie Kid erblickte. „Woah, seht mal, wer da kommt“, stieß Kid lachend aus und breitete die Arme aus. Jayla sprang auf ihn zu und landete sicher in seinen Armen. – „Du hast ein neues Fell!“, stieß Jayla lachend aus, während sie begeistert mit der Hand über Kids Fellmantel strich. Der Pirat lachte auf. – „Ja, das stimmt.“ Auch Vale und Suko kletterten auf das Schiff, auch wenn sie etwas zurückhaltender waren. – Nami kam auf Jayla zugelaufen. „Hallo, Kleine, wie geht’s? Alles Gute zum Geburtstag. Dir ebenfalls, Vale“, sie nahm Kid Jayla ab und wirbelte sie einmal herum. „Schwester Nami“, rief Jayla und kuschelte sich an sie. „Du bist jetzt auch auf Papas Schiff?“, wollte sie wissen. „Ach, iwo, sie haben mich nur mitgenommen. Ich bin nur auf Killers Wunsch auf dem Schiff“, antwortete sie. – Vale kam jetzt auch auf Nami zugelaufen, diese ging in die Hocke und umarmte ihn ebenfalls. Namis Haare waren jetzt wieder zirka schulterlang. Ihr Pony hatte sie zurück frisiert und zurückgehalten wurde das ganze von einer schlichten Haarspange. Sie steckte – auf Grund der fischen Temperaturen, in einem beigen Rollkragenpullover und einer engen, dunklen Jeans, dazu trug sie rote Stiefel. Sie hatte noch immer ihre Armreifen und den Log-Port um das Handgelenk. „Oh, werden du und Onkel Killer irgendwann heiraten? Weißt du ich hab Mama mal gefragt, warum er nicht mit Papa verheiratet ist, also meinem anderen Papa, aber er meinte, da hätte er noch überhaupt nie drüber nachgedacht“, fragte Jayla. Nami zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, vielleicht nicht, ist ein wenig schwierig das zu sagen“, antwortete sie. „Wie es kommt. Und ja, ich glaub Luffy hat noch nie an Heiraten gedacht, er hat ja sogar Hancock abblitzen lassen“, lachte Nami. „Hancock?“, fragte Vale. – „Die Piratenkaiserin Boa Hancock, sie gilt als die schönste Frau der Welt“, erklärte Kid. – „Eeeeh? Und warum mag Mama sie dann nicht?“, wollte Vale wissen. – „Er mag sie als Freundin, aber er mag sie nicht heiraten“, antwortete Nami. „Und warum bist du eigentlich nicht bei Mama?“, stellte Jayla die nächste Frage. – „Weil ein Landleben nichts für mich ist. Und ich zudem nicht an Luffy interessiert bin. Wäre zudem seltsam, wenn ich die ganze Zeit Trafalgar und Strohhut beim … rummachen zusehen müsste“, Kid verschränkte die Arme vor der Brust. „Rummachen?“, wiederholten Jayla und Vale. „Was ist das?“ – „Äh … na ja, so … küssen und so?“, Kid verhaspelte sich leicht, er wusste nicht, wie er das in Kindersprache erklären sollte. Nami neben ihm lachte schadenfroh. Sie fand es äußerst amüsant zu sehen, wie Kid sich mit Kindern versuchte. „Iiieh, ich hab Mama und Papa schon mal beobachtet, wie sie sich geküsst haben“, Jayla zog eine Grimasse. „Warum machen die Erwachsenen das immer? Muss ich das auch machen, wenn ich groß bin?“ „Äh … weil … das Spaß macht?“, kam es unsicher von Kid. „Und nein, auf gar keinen Fall!“, allein schon der Gedanke, das Jayla jemals jemanden küssen könnte, war seltsamer Weise ein rotes Tuch für Kid, immerhin hatte er bisher schon sehr viele Frauen gehabt. „Puh, ich dachte schon“, Jayla fasste sich erleichtert an die Brust und stieß die Luft aus. „Wollen wir dann zu Mama und Papa gehen? Oder müsst ihr gleich wieder los?“ – „Quatsch, wir bleiben noch eine Weile“, antwortete Nami. „Deswegen sind wir ja hier.“ „Yay, klasse! Dann kommt. Wir können euch auch unsere neuen Fahrräder zeigen!“, Jayla griff nach Kids Hand und wollte ihn mitziehen, aber ihre Kraft reicht bei weitem nicht aus. Kid erbarmte sich allerdings und lief ihr hinterher. Die Kid-Piraten verließen nach und nach das Schiff. Nami und Killer liefen Vale und Suko hinterher, die ebenfalls in Richtung ihrer zurückgelassenen Fahrräder liefen. „Wow, das ist ja echt toll. Die sehen richtig cool aus“, strahlte Nami die beiden an. „Ja, nicht? Und wir können schon richtig toll damit fahren. Guck!“, Jayla schwang sich auf den Sattel und düste los. „Folgt mir, ich führ euch zum Haus!“ – Nami lachte auf. „Aye, aye, Captain!“, danach wandte sie sich an Kid. „Also den Befehlston hat sie definitiv von dir geerbt, Kid“, meinte Nami. – „Pah, richtig so, sie darf sich nur nicht unterkriegen lassen“, Kid grinste breit. Die Gruppe setzte sich schließlich in Bewegung. Nami war gespannt zu sehen, was aus Luffy geworden war, immerhin hatten sie sich die letzten eineinhalb Jahre überhaupt nicht gesehen. Sie hatte den anderen geschrieben, dass sie sich alle mal wieder treffen sollten, fünf Jahre waren immerhin eine lange Zeit. Die anderen hatten zugesagt und müssten auch in der nächsten Zeit ankommen, allerdings wusste Luffy davon noch nichts. Er hatte sie die Jahre, die sie zusammen auf See waren immer wieder mehr oder weniger angenehm überrascht, jetzt wollten sie ihn mal überraschen. Und dass Vale und Jayla Geburtstag hatten, traf sich auch ganz gut. Kapitel 2 --------- 28. Januar 1531 „Uff, mit den beiden mitzuhalten ist echt extrem hart“, grummelte Kid, als sie den Berg hinauf zu Luffys und Laws Haus, liefen. – „Aww, wird da jemand alt oder unsportlich?“, stichelte Nami. – „Klappe“, zischte Kid. „Komm schon, Papa! So schlimm ist das doch gar nicht!“, Jayla klingelte einige Male mit ihrer Fahrradklingel. – „Da hörst du es, Kid. Jetzt stell dich mal nicht so an“, kam es von Killer, auch er grinste unter der Maske. Kids Blick war mörderisch, als er Killer und Nami betrachtete. „Macht so weiter und ich bring euch wirklich noch um“, kopfschüttelnd legte er einen Zahn zu. Er konnte seine Crew hinter sich lachen hören. Das würden sie schon noch bereuen. Dafür würde er sie das Deck schrubben lassen, bis ihnen die Arme abfielen. Als sie dann endlich in die Nähe des Hauses kamen, war die Überraschung groß. „Woah! Nami!“, rief Luffy fröhlich, als er Nami auf sich zukommen sah. Er schnellte nach vorne und umarmte sie stürmisch. „Lang nicht mehr gesehen!“ Auch Nami stieß ein Lachen aus und erwiderte die Umarmung. Sie drehten sich auf Grund des Schwungs einige Male. „Dir scheint’s ja hier echt gut zu gehen“, meinte Nami, als er sie endlich losgelassen hatte. – „Ja, ist nach wie vor super hier. Auch wenn ich das Meer vermisse“, Luffys Blick glitt kurz in die Ferne. „Hm, vielleicht ein oder zwei Jahre noch, dann werde ich wieder in See stechen“, nahm er sich vor. „Na, das ist doch mal ein Wort“, kam es von Nami. – „Waaas? Mama, lässt du uns dann hier zurück?“, wollte Vale wissen. Er sah Luffy mit äußerst geschocktem Gesichtsausdruck an. – Der Kapitän ging in die Hocke und tätschelte Vale den Kopf. „Keine Sorge, ich werde euch schon nicht allein lassen, jedenfalls nicht in nächster Zeit“, versuchte er ihn zu beruhigen. „Pah, wenn Mama versucht abzuhauen, dann komm ich ganz einfach mit“, meinte Jayla da, sie klammerte sich an Luffy fest. „Hörst du, du wirst mich nicht los, Mama“, Jayla grinste ihn breit an. – Luffy erwiderte das Lächeln. „Das Meer ist aber gefährlich.“ „Gefahr? Ha! Ich hab keine Angst vor Gefahren! Denen Lache ich ins Gesicht! Hahaha!“, stieß sie aus. – „Okay, ist vernommen. Aber du bleibst trotzdem hier, wenn ich aufbrechen sollte. Das Meer ist kein Ort für Kinder.“ „Püh! Dann fahr ich eben mit Papa mit“, damit lief Jayla zu Kid. Sie sprang an sein Bein und hielt sich fest. Sie streckte Luffy die Zunge entgegen. „Du nimmst mich doch mit, Papa, richtig?“ „Äh …“, setzte Kid an. – „Wag es dich, Kid“, konnte man nur Luffy vernehmen. – „Nein, deine Mutter hat Recht, das Meer ist kein Spielplatz“, antwortete er deshalb. – „Häh! Das ist aber gemein, Mama, du hast ihm Angst eingejagt!“, kam es entsetzt von der Kleinen. „Als ob ich Angst vor Luffy hätte. Aber Nami hinter mir hat schon wieder so eine düstere Aura“, Kid deutete mit dem Daumen hinter sich. Nami hatte mit den Fingerknöcheln geknackt, weshalb er umgeschwenkt war. Zudem wollte er selbst ebenfalls kein Kind auf dem Schiff haben. „Vor Schwester Nami hast du also Angst?“, hakte Suko nach. – „Eeeeh … Eher Respekt, sie ist ein … würdiger Gegner …“, kam es unwillig von dem Kapitän. Er dachte an all die Male, in denen Nami ihn verprügelt hatte. Das wollte er nicht wiederholen. Da traten Law und Chopper aus dem Haus. „Oi, Eustass-ya, lang nicht gesehen“, meinte Trafalgar. – „Nami!“, Chopper sprang in Richtung Nami, um sie zu umarmen. „Chopper! Du bist ja noch größer geworden! Beeindruckend“, stieß die Navigatorin überrascht aus. Chopper war im Brain Point mittlerweile einen Meter zwanzig groß. Der Arzt lachte auf. „Ach quatsch, Nami, du Blödi, dein Kompliment passt mir gar nicht“, er tänzelte ein wenig herum. – „Aber verändert hast du dich sonst nicht wirklich“, lachte die Navigatorin. „Trafalgar, na, ist das Leben als Hausmann immer noch nicht langweilig geworden?“, fragte Kid. – „Wieso, willst du tauschen?“ – „Eh … nö. Das Leben ist wirklich nichts für mich“, winkte Kid ab. Law ging auf Vale zu, der sofort die Arme hob, als Zeichen, dass er hochgenommen werden wollte. Law tat ihm den Gefallen. „Kommt mit rein, da gibt’s Kuchen“, meinte er. – „Kuchen!“, rief Vale fröhlich. „Sag mal, wo steckt eigentlich Alma? Hast du sie verjagt, Eustass-ya?“, wollte Law wissen. Das letzte Mal war die Meerjungfrau noch bei den Piraten gewesen. „Nee, die will noch vorbei kommen, aber sie ist gerade auf … Koralle Sieben“, schnaubte der Kapitän. – „Koralle Sieben?“, Law hob eine Augenbraue an. – „Ja, weil unter Wasser und so … da passen Wolken nicht. Meine Güte, sie hat ’nen Fisch-Freund“, schnaubte Kid. „Eifersüchtig?“, wollte der Chirurg wissen. – „Als ob“, es war gut, dass Blicke noch nicht töten konnten. – Law schmunzelte und setzte Vale dann ab, da dieser wieder runter wollte. Schnell lief der Kleine seiner Schwester und Suko hinterher, die schon nach drinnen geeilt waren. „Kommen die anderen auch noch?“, wandte sich Luffy an Nami. – „Hm, vielleicht“, antwortete sie nur vor sich hin grinsend. Allerdings reichte Luffy das aus. Sie betraten das Haus, obwohl es für Kids gesamte Crew schon ziemlich eng wurde, zum Glück hatte Law sehr viel Kuchen gemacht, Nami hatte ihm nämlich geschrieben, dass sie vorbei kommen würden, nur Luffy sollte davon nichts wissen. Unterdessen waren auch Usopp, Kaya, Pflanzi, Robin, Franky und Brook auf der Zielgeraden. Sie hatten sich alle auf Syrop getroffen, um schließlich gemeinsam zum Windmühlendorf aufzubrechen. Zwar sollten sich ihnen auch noch Sanji und Zoro anschließen, aber durch Zoros hoffnungslosen „Orientierungssinn“ würden diese es nicht rechtzeitig schaffen. „Alles okay, Kaya?“, meinte Robin gerade zu der Ärztin. Kaya lächelte sie gut gelaunt an. – „Aber ja, mach dir nur keine Sorgen.“– „Sollte es irgendwelche Probleme geben, sag einfach bescheid“, bot die Archäologin an. „Danke, das werde ich“, Kaya lief auf einen der Stühle zu, die auf dem Deck um einen kleinen Tisch herum standen. Wobei ‚watscheln‘ eher das richtige Wort war, sie war bereits im siebten Monat schwanger. „Ich kann’s kaum erwarten Tante Luffy wieder zu sehen“, meinte Pflanzi. Sie lief zu Kaya und umarmte sie von hinten. Die ehemalige Pflanze hatte sich in den letzten fünf Jahren vollständig die menschliche Sprache angeeignet, sie war jeden Tag eifrig dabei sie zu lernen, um Luffy gute Ergebnisse präsentieren zu können. Ihre körperliche Entwicklung war ganz normal weiter verlaufen, sodass sie mittlerweile den Körper einer 15-jährigen besaß. Ihre Ranken hatte sie auf Schulterlänge gekürzt, allerdings konnte sie sie nach wie vor, nach belieben wachsen lassen. Auch ihre geistige Entwicklung war schon ziemlich weit fortgeschritten. Anscheinend alterten Pflanzen schneller als Menschen, wenn sie denn selbst zu Menschen wurden. Usopp lachte auf und tätschelte seiner ‚Tochter‘ den Kopf. „Er wird sich sicherlich auch sehr freuen, dich wieder zu sehen. Ist ja jetzt schon über ein Jahr her.“ – „Meinst du, er erkennt mich mit den kurzen Ranken?“, Pflanzi sah den Schützen aufgeregt an. – „Da bin ich mir sicher, wieso sollte er dich nicht erkennen?“ „Stimmt, es gibt ja schließlich nur eine Pflanze wie mich“, Pflanzi lachte auf und wirbelte dann auf dem Deck herum. Sie lief zu der Schaukel, die Franky ihr an den Mast gehängt hatte. „Onkel Franky! Schubst du mich an?“, rief sie laut. „Aye! Komme sofort!“, antwortete der Cyborg, er trank den letzten Schluck Cola aus und gesellte sich dann zu Pflanzi, diese saß schon ungeduldig auf der Schaukel und wartete. Der Cyborg griff nach der Schaukel und stieß das Pflanzenmädchen an. „Juhuu!“, stieß sie fröhlich aus. „Höher!“ „Yohohoho, ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was aus den beiden Kleinen geworden ist. Ich habe einige neue Lieder für sie geschrieben“, meinte Brook. Er packte seine Violine aus und stimmte ein Lied an. Sie würden das Windmühlendorf in zirka einer Stunde erreichen, alle waren aufgeregt, abgesehen von Usopp und Pflanzi, die letztes Jahr einmal zu Besuch waren, hatten die Anderen Luffy schon seit drei Jahren nicht mehr gesehen. Wie würde sich ihr Gummi-Kapitän wohl verändert haben? „Ich hab dir doch verdammt noch mal gesagt, dass du nicht einfach so das Steuer übernehmen sollst, deinetwegen sind wir schon wieder vom Kurs abgekommen!“, knurrte Sanji den Schwertkämpfer an. – „Grrrr, wenn du mich einfach mal machen lassen würdest, ich finde den Weg schon!“, gab Zoro wütend zurück. Die beiden waren noch immer mitten auf hoher See und stritten sich gerade um das Steuerrad. Der Schwertkämpfer hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass er unbedingt steuern musste, da sie sich ja sonst nur verfahren würden. „Du hast selbst den Weg zu deinem eigenen Dorf vergessen! Wie willst du da ein Fremdes finden? Blöder Marimo.“ – „Ich hab die Karte studiert! Ich bin viel besser mit der Orientierung geworden … und so!“, grummelte Zoro. Allerdings klang es nicht sonderlich überzeugend. „Bring mich nicht zum Lachen hier“, schnaubte Sanji, er schüttelte fassungslos den Kopf und mit einem Kick vertrieb er Zoro endlich vom Steuerrad. „Halt du lieber Ausschau, ich mach das hier. Meine Güte, warum noch mal ertrag ich das hier überhaupt?“ „Oi, du hast doch angeboten, mit mir zu reisen, also bist du selbst Schuld, dummer Karottenschäler“, merkte Zoro an, der sich wieder aufgerappelt hatte. Er rückte die beiden Schwerter an seinem Haramaki zurecht. Auch nach fünf Jahren hatte Zoro sich kein drittes Schwert zugelegt, er hatte es sich in den Kopf gesetzt, Wado-Ichi-Monji irgendwie zurück zu bekommen. Allerdings wollte ihm der blöde Koch nicht dabei helfen, nach Helheim zurückzufinden. Er wollte ihn vor größeren Dummheiten bewahren. „Ich weiß“, seufzte der Smutje auf und konzentrierte sich auf seine derzeitige Aufgabe. Zoro beobachtete ihn einige Zeit dabei, ehe er schnaubte und sich in Richtung Mast begab, er ließ sich daran hinunter gleiten. Er überschlug die Beine und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. – „Ich werde ein Nickerchen machen, weck mich, wenn wir da sind“, meinte er gähnend. Sanji zischte auf, beließ es aber dabei, es war wohl besser, wenn Zoro pennte, als dass er sie noch weiter vom Kurs abbrachte. Die letzten fünf Jahre waren wirklich nervenaufreibend gewesen. Zoro hatte ihn die meiste Zeit einfach nur auf die Palme gebracht, mit seiner kompletten Art. Vor allem da er immer zu unterschwellig gereizt war – wahrscheinlich wegen seines Verlustes von Wado-Ichi-Monji. Der Smutje zündete sich eine Zigarette an. Dass sie die ganze Zeit zusammenhockten machte es auch nicht gerade einfacher. In der ersten Zeit war es besonders schlimm, es standen immer noch einige Dinge aus der Zeit, in der Zoro von Giovanni manipuliert wurden war, zwischen ihnen, das hatte hin und wieder für eine ziemlich peinliche Stimmung gesorgt. Irgendwie hatten sie es aber trotzdem geschafft, miteinander auszukommen. Der Smutje schnaubte, es war schon seltsam, wie das Leben so spielte. Law und Nami saßen beim Essen nebeneinander, sie warfen sich einen viel sagenden Blick zu. Es ging barbarisch her. Jayla, Luffy und Kid prügelten sich fast um den Kuchen, auch Vale langte kräftig zu, auch wenn sein Benehmen dezent besser war als das seiner Schwester, oder seiner Mutter. „Musst du das immer ertragen?“, fragte Nami. – Law nickte, während er einen großen Schluck Kaffee trank, momentan wünschte er sich, er hätte irgendwelchen Alkohol da, dieses Chaos war nüchtern fast unerträglich. „Jep, muss ich“, meinte der Chirurg schließlich. – „Warum können die sich eigentlich nicht einmal normal benehmen? Denken die, sie werden verhungern, wenn sie nicht alles in sich reinstopfen?“, seufzte die Navigatorin. – „Anscheinend. Sie denken wohl, sie werden danach nie wieder was zu essen bekommen“, Law grimassierte. „Was mich am meisten stört, man kann den Kindern auch keine Tischmanieren beibringen, denn bei Luffy als Vorbild wird sofort alles wieder zunichte gemacht“, grummelte Law. Sie mussten sich nicht mal bemühen, sonderlich leise zu sprechen, die anderen waren so mit essen beschäftigt, dass sie das gar nicht mitbekamen. „Ich meine, bei Kids Leuten klappt es doch auch mit dem Benehmen!“, Law deutete auf die restlichen Mitglieder der Kid-Piraten, die gesittet am unteren Ende des Tisches saßen. Sie unterhielten sich anscheinend über die neusten politischen Themen in der Welt. „Ich hab sie auch so erzogen“, meinte Killer, er hatte seine Maske während des Essens abgezogen. „Du hättest sie mal ganz am Anfang mal sehen sollen. Bis auf Kid hab ich sie alle ganz gut hingekriegt.“ – „Respekt, ich bin wirklich schwer beeindruckt“, lobte Law ihn. „Baaah! Papa! Jayla hat mir das Stück Kuchen geklaut!“, schrie Vale plötzlich auf. – „Gar nicht wahr! Du Lügner!“, protestierte Jayla umgehend. „Papa! Ich hab ihm kein Kuchen geklaut!“ – „Hast du wohl!“, Vale schlug mit seinen kleinen Fäusten auf den Tisch. Law stieß die Luft aus und rieb sich die Schläfe. „Vale, hier, du kriegst ein Neues, es sind noch genügend da“, mittels seines Rooms teleportierte er ein neues Stück Kuchen für Vale auf den Teller. Der Junge liebte es, wenn Law so lustige Dinge mit seiner Kraft machte zudem stand der Kuchen am Weitesten von Law entfernt, so ging es einfach am schnellsten. „Juhuu!“, strahlte Vale und langte wieder zu. In der gleichen Zeit sauste Luffys Gummiarm in Richtung Kuchen. – „Luffy! Untersteh dich!“, Law teleportierte den kompletten Kuchen weg, denn wenn Luffy einmal mit seiner ganzen Hand zulangte, war nicht mehr viel von dem Kuchen übrig. „Oi! Der Kuchen!“, Luffy zog einen Flunsch. – „Bitte, hab du doch wenigstens ein wenig Anstand, nur einmal“, stieß Law durch die Zähne aus. Mit mitfühlendem Gesichtsausdruck tätschelte Nami ihm die Schulter. „Tut mir wirklich Leid, Law, aber ich bewundere dein Durchhaltevermögen.“ – Gequält lächelte Law und reichte dann Luffy ein Stück Kuchen, damit er ebenfalls Ruhe gab. Manchmal fühlte es sich so an, als hätte er drei Kinder im Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)