Liebe, Hass, Familie, Freundschaft und andere Katastrophen von Yuri91 (Aus dem abenteuerlichem Leben von Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 - Megumi verändert alles ----------------------------------------------- Wochenende zu haben war herrlich! Klar, es gab Hausaufgaben zu erledigen, aber hier gab es niemanden, der ihr schiefe Blicke zuwarf oder über sie tratschte. Niemand schickte ihr beleidigende Briefe und vor allem gab es hier keine Megumi, die sich an Sasuke heranmachen konnte. Da war es kein Wunder, dass Sakura gute Laune hatte. Obwohl das Wetter gut war, blieb sie den Vormittag über ihm Haus und half ihrer Mutter mit der Wäsche und beim Putzen. Itachi war mit Freunden weg, Sasuke saß in seinem Zimmer und machte Hausaufgaben. Fugaku sah wieder ein japanisches Drama. Das war eines seiner Hobbys. Damit hatte Sakura nicht gerechnet, aber es gab nicht einen Tag, an dem Fugaku nicht irgendeines seiner heißgeliebten Dramen sah. Dabei leistete Mebuki ihm nun Gesellschaft und Sakura verzog sich in ihr Zimmer. Sie würde jetzt, wie Sasuke auch, fleißig sein und Hausaufgaben machen. Danach wollten sie beide einen kleinen Ausflug mit dem Fahrrad unternehmen. Der Park, zu dem sie wollten, hatte für die nächsten Wochen eine große Blumenschau im Angebot. Nach ein paar Minuten hörte Sakura die Klingel der Eingangstür. Gut das ihre Mutter unten war. Es war sicherlich eh nur der Postbote. Kurz darauf jedoch erklangen Schritte auf der Treppe und eine der oberen Türen wurde geöffnet und wieder geschlossen. Ob Sasuke wohl Besuch bekommen hatte? Itachi war immerhin nicht dabei und würde wohl kaum bei sich zu Hause klingeln. Jetzt war Sakura schon ein wenig neugierig. Ob Naruto oder Neji wohl vorbei gekommen war? Sicherlich. Solange sie nachher nicht mit zum Park kommen würden, wäre alles gut. Sie wollte ein wenig Zweisamkeit mit Sasuke verbringen. Außerdem wurmte es sie, dass all ihre Freunde so problemlos die magischen drei Worte aussprechen konnten und sie so unfähig dazu war. Na ja, sie bekam es ja auch nicht geregelt, mit Sasuke zu schlafen. Aber er meinte, es sei okay. Deswegen würde sich Sakura nicht länger den Kopf zerbrechen. Und das sie keine Kosenamen füreinander hatten, fand sie wirklich nicht schlimm. Nur das mit dem „Ich liebe dich“, war so eine Sache, die ihr nicht aus dem Kopf ging. Es war ja nicht so, dass Sakura keine Gefühle für Sasuke hatte. Nur war das hier ihre erste Beziehung. Eigentlich war es das erste Mal, dass sie sich überhaupt für einen Jungen interessierte. Woher wusste sie, was nur Verliebtheit und was Liebe war? War es dasselbe oder doch ganz unterschiedlich? Dass ihre Freundinnen so selbstverständlich „Ich liebe dich“ sagten, machte es für Sakura nur noch schwieriger. Woher wussten die denn alle, dass es Liebe war? Liebe war etwas so Bedeutungsvolles. Da musste man sich sicher sein, dass es auch wirklich Liebe war, die man empfand. Oder nicht? Sakura wollte es nicht sagen, so lange sie ihre eigenen Gefühle nicht ergründet hatte. Wie war das für Sasuke? Als er mit Momoka und Megumi zusammen gewesen war, hatte er da dasselbe empfunden? Und reihten sich seine Gefühle für Sakura da mit ein? Immerhin hatte es bei den ersten Beziehungen nicht geklappt. Also war es Liebe gewesen oder doch nur Verliebtheit? Sasukes vorherige Beziehungen hatten schon lange gehalten. Vor allem für ihr Alter. Letztendlich hatte es aber doch nicht funktioniert. Was, wenn Sakura glaubte, dass hier sei ihre große Liebe und es war nicht der Fall? Wenn jemand anderes, der besser zu ihr passte da draußen auf sie wartete? Aber es konnte genauso gut sein, dass sie für immer mit Sasuke zusammen sein würde und dann durfte sie diese Beziehung auf keinen Fall vergeigen. Von all den Fragen und dazugehörigen Zweifeln, die in ihrem Hirn umherschwirrten, bekam Sakura Kopfschmerzen. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Ein Gespräch mit ihrer Mutter würde helfen. Für so etwas waren Mütter doch da. Kurzerhand legte Sakura ihre Hausaufgaben beiseite und ging zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer, die neben Fugaku saß und sich das Drama im Fernsehen ansah. Schnell huschte Sakura zu Mebuki, kniete sich neben sie nieder und flüsterte ihr ins Ohr: „Kann ich kurz mit dir reden?“ „Natürlich Spatz.“ Das liebevolle Lächeln ihrer Mutter beruhigte Sakura ein wenig. Sie hatte das Gefühl, hier ihre Antwort zu finden. Um Fugaku nicht zu stören, gingen sie aus dem Wohnzimmer direkt in den Garten. Er bot kaum Platz sich irgendwohin zu setzen, da jedes freie Fleckchen mit Beeten versehen war. Das Gemüse wuchs gut. Die Bohnen und Tomaten waren hochgewachsen. Sowohl zahlreiche Bohnen als auch pralle, rote Tomaten hingen daran. Im Gegensatz zu den Erdbeeren, die längst gepflückt und gegessen waren, hatten sie dieses Gemüse ein wenig später gesät. Von den Salatköpfen, Karotten und Radieschen war ebenfalls nichts mehr vorhanden. „Was gibt es? Du siehst sehr nachdenklich aus. Alles in Ordnung, Mäuschen?“ Mebukis Blick ruhte auf ihrer Tochter, die unstet vor den Beeten auf und ab tigerte. Ihre Mutter dagegen hatte es sich auf der kleinen Treppe bequem gemacht, die vom Wohnzimmer in den Garten führte. Wie nur fing Sakura damit an? Das war kein einfaches Thema und sehr umfangreich. Am besten mit der nächstbesten Frage anfangen. „Woher weißt man, dass es Liebe ist?“ Der besorgte Ausdruck aus Mebukis Gesicht verschwand und wich einem verstehendem Blick. Ihr Lächeln wurde noch ein wenig weicher. „Ich gehe davon aus, dass du von deiner Beziehung mit Sasuke redest.“ Zustimmend nickte Sakura. „Ich meine, woher weiß ich, dass es nicht nur eine Verliebtheit ist, die nach ein paar Monaten verschwindet?“ „Mein Schatz, da gibt es keine Gewissheit. Das zeigt die Zeit.“ Entschieden schüttelte Sakura den Kopf. „Nein, das kann nicht sein. Du und Fugaku, ihr ward noch nicht mal drei Monate zusammen, da habt ihr schon entschieden, dass wir hierher ziehen. Und ihr seid glücklich! Jeder sieht, dass ihr euch liebt. Woher wusstest du also, dass es in Ordnung ist, einen so großen Schritt zu gehen?“ Zu Sakuras Entsetzen zuckte ihre Mutter nur mit den Schultern. „Ich wusste es einfach. Es hat sich richtig angefühlt.“ Mit dieser Antwort konnte sie nicht leben. Das war nicht hilfreich. Überhaupt nicht. Da war Sakura keinen Schritt weiter. Flehend sah sie ihre Mutter an. Sie musste doch irgendeine Antwort haben. Wenigstens einen kleinen Hinweis oder Tipp. „Ach Liebling, am Anfang einer Beziehung ist immer alles noch ganz toll. Da ist wohl jeder verliebt. Dann hält jedoch der Alltag in einer Beziehung ein. Gewohnheit, die alles so normal macht. Es fühlt sich nicht mehr so prickelnd wie am Anfang an.“ Gespannt lauschte Sakura jedem Wort ihrer Mutter. Sie hatte aufgehört umherzulaufen und saß nun eine Stufe unter der weiseren, älteren Haruno. Mit ruhiger Stimme gab Mebuki ihre Erfahrung an ihre Tochter weiter. „Dir werden Sachen auffallen, die dich am anderen womöglich stören. Es kommt immer mal wieder zu kleineren Streits. Das ist ganz normal. Der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe ist für mich der, dass man darüber hinweg sieht und bei allen Problemen an einem Strang zieht, wenn es sich um wahre Liebe handelt. Wenn man nur verliebt ist, dann führt es irgendwann zum Aus der Beziehung. Der Alltag, die Gewohnheit und Probleme werden dann zu viel und es scheitert. Aber weißt du, das ist nur meine Meinung. Niemand hat ein patentiertes Rezept, wie man eine Beziehung richtig führt.“ Das war doch schon mal etwas. Es half zwar nicht unbedingt in der jetzigen Situation, auf Dauer war es aber hilfreich. „Es gibt aber viele, die jahrelang zusammen sind und sich dann erst trennen oder sogar scheiden lassen“, warf Sakura ein, die noch nicht ganz von der Theorie ihrer Mutter einverstanden war. „Nun ja, man liebt jeden Menschen auf eine andere Art und Weise. Wenn die Liebe stark genug ist, schafft man als Paar sämtliche Höhen und Tiefen gemeinsam. Wenn nicht, wenn die Gefühle nicht ausreichen, dann funktioniert es früher der später einfach nicht mehr. Der eigene Stolz, eine Beziehung nicht scheitern lassen zu wollen, obwohl man bereits unglücklich ist oder man erkannt hat, es soll nicht sein, die Gewohnheit, den Partner immer um sich zu haben und die Angst vorm Alleinsein, sind starke Argumente, warum Paare noch lange, nachdem sie ihren Zenit überschritten haben, zusammenbleiben, sich letztendlich aber doch trennen.“ Das klang auch ziemlich plausibel. Es würde erklären, warum Sasuke so lange mit Megumi zusammen war, obwohl sie so oft Streit hatten. Sasuke selbst hatte ihr gesagt, dass er schon lange nicht mehr glücklich mit Megumi gewesen war und doch hatte er erst nach ihrem Betrug den Schlussstrich gezogen. „Okay, ich denke, ich verstehe, was du sagst“, sagte Sakura irgendwann. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie ihren Kopf in den Schoß ihrer Mutter gelegt und diese angefangen hatte, über ihr Kopf zu streicheln. Es war beruhigend und erinnerte Sakura an die Zeit, als es nur sie Zwei gegeben hatte. Keine Uchihas, keine Beziehungen. Auf ihre Mutter hatte sie sich schon immer verlassen können. „Hast du Zweifel an eurer Beziehung?“ fragte Mebuki. Abrupt ruckte Sakuras Kopf in die Höhe. „Nein! Ich meine“, fügte sie nun in normaler Lautstärke hinzu, „ich habe mich nur gefragt, woher ich weiß, ob es Liebe ist oder nur Verliebtheit. Hinata und Ino haben keine Probleme ihrem Freund jeden Tag die Liebe zu gestehen.“ „Nun ja“, sagte Mebuki lächelnd, „die erste Beziehung ist nun einmal etwas Besonderes. Und jeder Mensch ist anders. Deswegen solltest du dir keine Sorgen machen. Bist du denn glücklich mit Sasuke?“ Entschieden nickte die Rosahaarige. „Ja. Ich verbringe total gerne Zeit mit ihm. Wenn ich mit ihm zusammen bin, fühlt es sich an, als wäre ich zuhause.“ Als Sakura auffiel, was sie da sagte, versuchte sie ihre Gefühle besser in Worte zu fassen. „Ich meine, mir ist klar, dass wir hier leben, mit den Uchihas zusammen und wo Sasuke wohnt, auch mein zuhause ist“, begann sie, doch Mebuki fiel ihr ins Wort. Lächelnd fasste sie für Sakura zusammen, was sie eigentlich sagen wollte. „Es ist für dich egal, wo ihr seid. Ob in der Schule, hier, in der Stadt. Wo Sasuke ist, fühlst du dich wie daheim. Angekommen.“ Zustimmend nickte Sakura und zwar so heftig, dass ihre langen Haare wild umherflogen. „Genau!“ Das Lächeln Mebukis intensivierte sich. Ihr Blick wurde wärmer und weich. „Mein Schatz, das ist genau das, was ich empfinde, wenn ich mit Fugaku zusammen bin. Wenn ich von ihm getrennt bin, ist es, als würde ein Teil von mir fehlen. Als wäre ich nicht vollständig.“ Sakura nickte bei jedem Wort entschieden. Das war es, was sie empfand. Mit ihrer Mutter zu reden, war eine gute Idee gewesen. „Siehst du mein Mäuschen, da hast du deine Antwort.“ Dankbar umarmte Sakura ihre Mutter. Es war, als wäre eine tonnenschwere Last von ihren Schultern gefallen. Auf einmal fand sie ihre vorherigen Zweifel kindisch. Ihre Unerfahrenheit hatte sie zu unsicher gemacht. „Danke.“ „Dafür sind Mütter doch da. Aber solltest du nicht langsam zurück zu deiner Freundin?“ Verwirrt runzelte Sakura die Stirn. „Meine Freundin?“ Wovon redete Mebuki denn da? Weiter unbeirrt lächelte diese vor sich hin. „Na, deine Freundin aus der Schule. Sie ist eben gekommen und hat nach dir verlangt. Ihr wollt doch zusammen Hausaufgaben machen.“ Das Blut wich Sakura aus dem Gesicht. Ein erschreckender Gedanke kam ihr. „Wie heißt sie? Mama, hat sie dir ihren Namen genannt?“ Bei ihren drängenden Fragen blickte Mebuki irritiert drein. „Ja, Megumi. Wieso?“ „Das ist Sasukes Ex-Freundin!“ sagte Sakura lediglich, während sie schon längst die wenigen Stufen ins Wohnzimmer hochrannte. Sie ließ ihre Mutter im Garten zurück, flitzte durch das Wohnzimmer, wo Fugaku sich beschwerte, sie solle nicht so rennen und ihm die Sicht auf den Fernseher nehmen, und hastete im Flur die Treppe zu ihrem und auch Sasukes Zimmer hoch. Sakuras Herz raste und nicht nur, weil sie so gerannt war. Was hatte diese falsche Schlange jetzt schon wieder vor? Vor allem, was taten Sasuke und Megumi? Die waren mindestens schon eine halbe Stunde alleine in seinem Zimmer. Ein eisiger Griff um ihr Herz ließ Sakura beinahe stolpern, als sie endlich vor Sasukes Zimmertür ankam. Ob Megumi ihn verführt hatte? Was, wenn Sasuke weich geworden war? Immerhin war er auch nur ein Mann und seit Wochen schon lag er wie ein Fisch auf dem Trockenen. Entschieden schüttelte Sakura den Kopf. Sie musste Sasuke vertrauen. Dem Monster Eifersucht durfte sie nicht einmal im Ansatz die Hand reichen. Dennoch war sie nervös, als sie, ohne anzuklopfen, Sasukes Tür öffnete. Dort saßen Sasuke und Megumi auf seinem Bett. Mit tränenverschmiertem Gesicht blickte die Schwarzhaarige zu ihr, Sasuke dagegen sah ganz normal aus. Beide waren vollständig bekleidet, wie Sakura erleichtert feststellt, und saßen mit genügend Abstand zueinander auf dem Bett. „Können wir kurz reden?“ war alles, was sie letztendlich zustande brachte. Auf Sasukes Nicken hin, trat Sakura zurück und wartete im Flur auf ihn. Kurz darauf trat der Uchiha zu ihr. Nicht jedoch, ohne vorher die Tür hinter sich zu schließen. „Entschuldige, ich wollte nicht so reinplatzen. Meine Mum hatte mir gesagt, meine Freundin Megumi warte auf mich in meinem Zimmer und na ja.“ Ihre Worte endeten mit einem Schulterzuckend. Hoffentlich war Sasuke wegen ihrem überstürzten Handeln nicht sauer. „Ah, verstehe. Ich hatte mich schon gefragt, wie Megumi es reingeschafft hat. Itachi oder Vater hätten sie sicherlich wieder weggeschickt.“ „Und Mum wusste von nichts.“ Erleichterung durchflutete Sakura. Sasuke war nicht wütend. Im Gegenteil. Er blickte ein wenig zerknirscht drein, schuldbewusst. „Tut mir Leid, du hast dir sicherlich Sorgen gemacht. Aber ich kann dir versichern, da lief nichts zwischen uns.“ „Schon gut“, winkte Sakura mit einer Gelassenheit ab, die sie vor lauter Erleichterung sogar empfand. „Ich bin ja auch reingeplatzt. Aber was mich interessiert ist, was Megumi hier überhaupt will.“ „Tja, sie hat versucht mich zu verführen“, gestand Sasuke und augenblicklich wurde Sakura wütend.  Dieses hinterhältige Biest! Sie hatte ein Hühnchen mit ihr zu rupfen! „Aber jetzt“, fuhr der Uchiha beruhigend fort, „bin ich eigentlich nur noch damit beschäftigt sie zu trösten.“ Auf ihren verwirrten, fragenden Blick hin, erklärte Sasuke weiter. „Sie hat sich – mal wieder – für ihr Verhalten entschuldigt. Sie hat mich angefleht, ich solle ihr eine Chance geben. Ich habe ihr klipp und klar gesagt, dass ich dich liebe und nicht sie, dass sie endlich aufhören soll und von da an hat sie geweint. Megumi hat ziemlich oft unzusammenhängendes Zeug gelabert. Über unsere Vergangenheit, wie gut sie und ich doch zusammenpassen, wie sehr sie es hasst uns zusammen zu sehen, und, und, und.“ Obwohl Sasuke redete und erklärte, hörte Sakura nicht mehr richtig zu. Nachdem er „dass ich dich liebe und nicht sie“ gesagt hatte, war ihre Welt aus allen Fugen geraten. Er hatte es so beiläufig gesagt, als hätte er nicht groß darüber nachgedacht, doch für Sakura bedeutete es die Welt. „Sakura, was ist los? Glaubst du mir nicht? Ich schwöre dir, da lief nichts zwischen uns!“ Bei Sasukes plötzlichen Beteuerungen, die etwas flehend klangen, blickte Sakura irritiert drein. Was war… „Oh“, war alles was sie sagte, als sie die Träne bemerkte, die ihre Wange hinunter kullerte. „Schon gut“, meinte sie lächelnd und wischte sie mit dem Handrücken weg. „Ich glaube dir. Ich bin nur so…so glücklich.“ Jetzt war es Sasuke, der verwirrt dreinsah. Seine Hand an ihrer Schulter war angenehm warm. „Deine Worte… Ich meine, du meintest das ernst oder?“ Noch immer blickte Sasuke fragend drein. Auf einmal war es Sakura ein wenig unangenehm, seine Worte zu wiederholen. Die unbegründete Angst, er würde seine Worte revidieren, kam in ihr auf. Wie immer, wenn Sakura nervös war, begann sie auf ihrer Unterlippe herum zu kauen. „Du hast gesagt, also…du hast gesagt, dass du mich liebst.“ Sakuras Herz raste. Gespannt wartete sie auf Sasukes Reaktion. Ein wenig atemlos, wie sie fand. Bei ihren Worten verfärbten sich auch die Wangen des Uchihas leicht rosa. Er blickte verlegen drein. Seine Worte waren ein wenig hastig, aber ernst gemeint, als Sasuke sagte: „Ja, tu ich.“ Eine nie gekannte Freude kam in Sakura auf. Sie hatte vorher schon gewusst, dass Sasuke etwas für sie übrig hatte. Er musste Gefühle für sie haben, ansonsten wären sie nicht so weit gekommen. Seine Worte machten Sakura dennoch unbeschreiblich glücklich. Ihr Herz drohte vor lauter Gefühlen überzulaufen. Sie war nicht fähig dazu, ein einziges Wort sagen zu können. Stattdessen schloss sie Sasuke in die Arme und drückte ihm einen überschwänglichen Kuss auf den Mund. Der kurze Kuss wurde von Sasuke schnell intensiviert. Seine Zunge fand ihren Weg in Sakuras Mund. Ehe sie sich versah, drückte Sasuke sie an die Wand, presste seinen harten Körper an sie. Atemlos schnappte Sakura nach Luft, ließ ihre Hand in Sasukes Nacken gleiten und drängte ihn noch näher an sie. Dieses intensive Verlangen vernebelte Sakuras Gedanken. Sie wusste nur noch eins. Sie wollte Sasuke. Mit Haut und Haaren. Ihr Slip war längst durchnässt. Ihr Körper brannte vor lauter Lust. Jede Zelle ihres Körpers vibrierte, stand unter Strom, wo Sasuke sie berührte. Nur am Rande bemerkte Sakura, dass sie noch im Flur vor ihren Zimmern standen. Es störte sie nicht. Viel eher störte sie die Kleidung, die sie am Leibe trug und ihr die Luft zum Atmen nahm. Sasukes Hand war unter ihr Oberteil gewandert, neckte und liebkoste ihre eine Brust. Sakura wollte ihm näher sein. Noch viel, viel näher. Instinktiv hob sie ihr linkes Bein, schlang es um Sasukes Hüfte. Sofort drängte er sich näher an sie, drückte seine harte Erektion an ihren Bauch. Seine freie Hand wanderte zu ihrem Oberschenkel, stützte ihr erhobenes Bein. Mist, sie war zu klein. Sie wollte Sasuke nicht an ihrem Bauch spüren. Sie wollte ihn tief in sich fühlen. Ein leises Räuspern ließ Sakura und Sasuke abrupt auseinander fahren. Ihrer beider Atem ging schnell, ihre Blicke waren von Leidenschaft vernebelt. Notdürftig zog Sakura ihre Kleidung wieder in eine ordentliche Position. „Ich denke, ich sollte jetzt nach Hause gehen“, sagte Megumi und blickte peinlich berührt, aber auch verletzt drein. Wem von ihnen die Situation unangenehmer war, war schwer zu deuten. Sasuke und Sakura, die es ohne Megumis Störung wohl im Hausflur miteinander getrieben hätten oder der Schwarzhaarigen, die den Mann ihrer Träume mit einer anderen Frau zusammen sehen musste. Als Sasuke zu reden begann, klang seine Stimme belegt und rau vor Verlangen. Sie hinterließ ein angenehmes Schaudern bei Sakura. „Äh ja. Du kommst alleine klar oder?“ Zustimmend nickte Megumi. „Und es ist jetzt alles geklärt zwischen uns?“ Erneut nickte sie schweigend. Ein kleiner Teil von Sakura empfand Triumph. Sasuke stand zu ihr. Er war ihr Mann. Er liebte sie. Aber ein anderer Teil empfand Mitgefühl und sogar ein wenig Mitleid für Megumi. Noch vor ein paar Wochen wäre es Sakura genauso ergangen, wenn Megumi früher einen Schritt auf Sasuke zugetan hätte. Genauso gut hätte sie hier stehen können und zusehen müssen, wie er ein anderes Mädchen bis zur Besinnungslosigkeit küsste. Es musste schwer sein, so etwas mitanzusehen. Egal wie fies und hinterhältig Megumi auch war, das hier war nicht einfach für sie. „Gut, dann…Tschüss“, verabschiedete Sasuke sich von Megumi. Sowohl Sakura als auch ihre Vorgängerin verabschiedeten sich mit einem zaghaften „Tschüss.“ Sie sahen noch zu, wie Megumi die Treppe hinunter ging, sich ihre Schuhe anzog und dann zur Haustür heraus verschwand. Sekunden später erschien Mebuki am Treppenende. Als ob sie die ganze Zeit nur auf eine sich bietende Gelegenheit gewartet hätte. „Alles in Ordnung bei euch zweien?“ „Alles gut“, versicherte Sakura ihrer Mutter. Ein verträumtes, glückliches Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie zu Sasuke aufsah. Dieser nickte zustimmend. „Dann ist gut.“ Die Erleichterung war Mebukis Stimme anzuhören. „Das Mittagessen ist gleich fertig. Es gibt kaltes Soba.“ Damit war klar, auch dieses Mal war es Sakura und Sasuke nicht vergönnt, ihre Beziehung auf ein neues Level zu heben. Aber ein wichtiger Schritt war getan. Das sollte für einen Tag reichen.   Sexy Unterwäsche? Check. Pille? Check. Kondom? Check. Immerhin nahm Sakura erst seit zwei Wochen die Pille. Da war der Schutz des Verhütungsmittels noch nicht gewährleistet. Doppelte Sicherheit war daher angesagt. Es wäre ziemlich schlecht, wenn sie schwanger werden würde. Hatte Sakura alles vorbereitet? Sie hoffte, Sasuke würde ihre Auswahl an Dessous mögen. Sie war diese Woche extra mal mit Ino shoppen gewesen und hatte dieses hübsche Paar rosafarbener Spitzenunterwäsche gesehen und sich gleich darin verliebt. Im BH selbst war ein kleines Kissen eingelassen, das ihrer Brust eine schönere Form verlieh, ohne dabei zu viel zu puschen. Der glänzende, rosafarbene Stoff war von der Mitte nach oben hin von feiner Spitze versehen. Der Slip war auf dieselbe Weise gefertigt. In der Mitte war der glänzende Stoff und sämtliche Ränder besaßen die feine, dünne und verführerisch aussehende Spitze. Es war kein Tanga, den Sakura trug. Das war ihr doch zu viel, aber der Slip war so geschnitten, dass er nur die Hälfte ihres Hinterns bedeckte. Sakura fühlte sich in dieser Unterwäsche ziemlich verrucht und sexy. Genau das musste sie auch sein. Sasuke wusste nichts von ihrer Entscheidung. Heute Nacht würde sie sich ihm hingeben, ganz und gar. Mehr Vorbereitung musste nicht sein, fand Sakura. Sie war frisch gewaschen, ihre Haare waren gekämmt und vorsichtshalber hatte sie sich sogar noch die Zähne geputzt. Heute würde sie auch niemand stören. Itachi hatte sie gebeten, heute einen großen Bogen um Sasukes Zimmer zu machen. Verstehend hatte er nur gegrinst und versprochen, seine Musik auf voller Lautstärke zu hören. Es war so peinlich gewesen. Mebuki und Fugaku waren im Wohnzimmer und sahen sich einen Film an. Sie hoffte, dass sie dabei einschlafen würden oder dass ihre Mutter zumindest nicht hochkam. Tief atmete Sakura aus, strich sich noch einmal über ihren Lieblingsrock und ging dann aus dem Zimmer. Auf Make-up hatte sie verzichtet. Sie trug sowieso selten welches und wenn sie schon Sex hatte, sollte es nicht geplant wirken. Außerdem mochte Sasuke sie doch längst wie sie war. Da musste sie sich nicht in eine Mogelpackung zwängen und sich verstellen. Vor Sasukes Zimmertür angekommen, klopfte Sakura kurz an. Augenblicklich sagte er „Herein“ und sie betrat sein Zimmer. Sasuke saß auf dem Boden vor seinem Bett, den Controller seiner Playstation in der Hand und spielte irgendein Fantasy-Spiel, das sie nicht kannte. Flüchtig blickte er auf, widmete sich wieder seinem Spiel, nur um dann abrupt wieder zu Sakura zu blicken. Aus seinen dunklen Augen musterte er sie von oben bis unten. Obwohl Sakura normale Alltagskleidung trug – einen kurzen, rosafarbenen Rock plus weißes Top dazu – konnte er den Blick nicht von ihr wenden. Ob es daran lag, dass sie nervös auf ihrer Unterlippe herumkaute und mit einer langen Strähne ihres gefärbten Haares spielte? Ihre freie Hand spielte zusätzlich mit den Haarspitzen auf ihrem Rücken. „Hey“, sagte Sakura in die Stille hinein, nur um ein Geräusch zu erzeugen. Wortlos legte Sasuke den Controller beiseite, stand auf und kam auf sie zu. Er kam ihr so nahe, dass nicht einmal eine Handbreite sie voneinander trennte. Aufgrund des Größenunterschiedes, musste Sakura ihren Kopf leicht in den Nacken legen, um in Sasukes attraktives Gesicht sehen zu können. Mit den Fingerrücken der linken Hand fuhr er ihre Wange entlang, sein Blick folgte den Bewegungen. Sakura dagegen konnte den Blick nicht von seinen fast schwarz wirkenden Augen nehmen, in denen sie so gerne versank. Als sich Sasuke ein wenig vorbeugte, konnte sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Er roch nach Minze, als ob er gerade einen Kaugummi gekaut hätte. „Du siehst gut aus.“ Seine Stimme war ein tiefes Grollen, wie die Brandung in einer Bucht. Sakura zerfloss bereits jetzt dahin, dabei hatte Sasuke noch gar nichts getan. Ihre Fantasie dafür lief Amok. Sie stellte sich vor, was sie in wenigen Minuten auf dem Bett tun würden. Daher schaffte Sakura es auch nicht, auf Sasukes Satz etwas zu erwidern. „Ich hatte nicht gedacht, dass du heute Abend noch vorbei kommst. Es ist recht spät.“ Jedes Wort war wie eine Liebkosung für sie. Sasukes Stimme war reinste Verführung. Ihr Körper zitterte unter seinen sanften  Berührungen. Sein Daumen fuhr die Konturen ihrer Unterlippe nach. „Ich musste dich sehen“, gestand Sakura da atemlos. „Wir haben uns vorhin gesehen“, sagte Sasuke, kam ihr aber noch ein wenig näher. Ihr Körper war zwischen Tür und seinem Körper eingesperrt. Es war ein herrliches Gefühl. „Aber ich brauche dich.“ Ob Sasuke verstand, worauf sie hinauswollte? Sie hatte vorher nicht mit ihm darüber geredet. Sich für Sex zu verabreden war irgendwie…merkwürdig. Sakura wollte es aus der Situation heraus. Klar, sie hatte es ein wenig vorgeplant und war mit dem Entschluss, Sex zu haben, zu ihm gegangen. Aber Sasuke hatte nichts davon gewusst. „So, du brauchst mich.“ Nur noch Zentimeter trennten ihrer beider Münder voneinander. Für einen Kuss musste Sakura sich nur auf die Zehenspitzen stellen. Allerdings hatte sie das Gefühl, dass Sasuke mit ihr spielte. Ein verführerisches Spiel, auf das sie sich gerne einließ. Vielleicht hatte er längst den Grund für ihr Erscheinen erraten. Es war auch egal. Sakuras Augen waren auf Sasukes Mund gerichtet. „Wie sehr?“ fragte Sasuke und seine Stimme klang ein wenig rau. „Sehr“, hauchte Sakura und wollte jetzt wirklich nichts anderes außer Sasuke. „Zeig es mir.“ Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Schnell stellte sich Sakura auf die Zehenspitze, drückte ihren Mund auf seinen. Augenblicklich schlangen sich Sasukes Arme um sie. Sein Körper presste sich an ihren. Seufzend gab sich Sakura dem Uchiha hin. Ihre Hand fand den Weg in sein dichtes, schwarzes Haar. Sie zog daran, wollte mehr von Sasuke und er gab es ihr. Seine Zunge umspielte die ihre, verwickelte sie in einen kleinen Kampf. Seine Hand wanderte unter ihr Top, die andere an ihren Hintern. Sakura genoss, was Sasuke da mit ihr anstellte, aber sie wusste auch, dass sie ihm zeigen musste, dass sie das hier wirklich wollte. Sie musste ihre Passivität beiseiteschieben und selbst den nächsten Schritt tun. Es war nicht so einfach, denn sie genoss, wie Sasuke ihre Brüste massierte. Es dauerte auch einen Moment, bis sich Sakura aus dem Nebel der Leidenschaft so weit befreien konnte, um zu handeln. Sie griff den Saum von Sasukes Shirt und zog es ihm über den Kopf. Ihr Körper, der nun seiner Berührungen und Küsse beraubt war, protestierte lautstark. Doch das Shirt war noch in ihrer Hand, als Sasukes Mund schon wieder auf ihrem war. Nachdem Sakura sein Shirt zu Boden fallen ließ, griff sie nach dem Rand ihres eigenen und zog es sich aus. Dieses Mal küsste Sasuke sie nicht sofort wieder. Stattdessen ruhte sein Blick auf ihrem neuen BH. „Sehr hübsch. Gefällt mir“, murmelte er. Ein Lächeln huschte über Sakuras Gesicht. Sie streckte die Arme nach ihm aus, wollte einen Kuss haben, doch Sasuke tat ihr den Gefallen nicht. Stattdessen senkte er seinen Kopf, an ihrem Gesicht vorbei – ihr Kuss ging dabei ins Leere -, doch Sekunden später keuchte Sakura lustvoll auf. Sasukes Mund hatte sich um eine ihrer Brustwarzen geschlossen, saugte und leckte daran. Oh, das fühlte sich gut an. So verdammt gut. Ihre Hände hatte Sakura in Sasukes Haar vergraben. Sie drückte seinen Kopf sogar noch ein wenig mehr an sich. Mit nur einer Hand versuchte sie den Knopf von Sasukes Hose zu öffnen. Es funktionierte nicht. Der Uchiha aber kam ihr zu Hilfe, öffnete Knopf und Reißverschluss, ohne seinen Mund von ihr zu nehmen und zog die Hose nach unten. Sie hing um seine Fußknöchel, aber für den Moment genügte es. Ihr Rock dagegen war schnell ausgezogen. Sakura stieg einfach daraus, ließ ihn auf dem Boden liegen. Doch auch dieses Mal musste sich Sakura von ihm losreißen, um den nächsten Schritt zu tun. Nachdem sie schweren Herzens Sasukes Mund von ihrer Brust entfernt hatte, realisierte der Schwarzhaarige erst, dass sie nun in Unterwäsche vor ihm stand. Seine Augenbrauen gingen in die Höhe. Sein Blick war heiß. Jeden Millimeter ihres Körpers widmete er mit einem andachtsvollen, alles verzehrenden Blick. Sakura stand in Flammen. Mal wieder. Und das nur, weil Sasuke sie so verlangend ansah. „Hast du das hier geplant?“ Das kleine, verschmitzte Grinsen in seinem Gesicht ließ Sasuke unglaublich heiß wirken. Ihr Freund war so verdammt sexy. Sakura musste darum kämpfen, nicht los zu sabbern.  Sein Oberkörper war immerhin nicht zu verachten. Kein unnötiges Gramm Fett war an seinem Körper, die Bauchmuskeln waren definiert, aber – und da war Sakura froh drum – kein Waschbrettbauch. Ein Mann sollte nicht nur hart sein, er musste auch ein paar weiche Seiten haben. Mit ihrer Hand fuhr Sakura über die Muskelstränge auf Bauch und Brust. Die Haut war so weich und darunter war alles so angenehm hart. Ein verführerischer Gegensatz. „Vielleicht hatte ich etwas im Sinn, als ich hierher gekommen bin“, gestand Sakura, begann aber wieder nervös auf ihrer Unterlippe herum zu kauen. „Ist das ein verspätetes Geburtstagsgeschenk?“ Halb lachend, halb im Ernst, schlug Sakura ihrem Freund gegen den Arm. „Könntest du jetzt nicht ein wenig ernster sein? Weniger reden, mehr küssen.“ „Dein Befehl ist mein Wunsch.“ Und schon lag Sasukes Mund wieder auf ihrem. Mit den Füßen streifte er sich nun gänzlich die Hose ab. Ihre Arme waren umeinander geschlungen, ihre Münder in einem leidenschaftlichen Kuss verwickelt. So schafften sie es irgendwie die wenigen Schritte bis zu Sasukes Bett, auf das sie sich fallen ließen. Die Matratze federte unter ihrem Gewicht. Sasuke baute sich über ihr auf, mit seinen Armen und Beinen neben ihrem Körper, stützte er sich ab. Erneut ließ er seinen Blick über Sakura wandern. „Wunderschön“, flüsterte er ehrfürchtig. Noch nie hatte sich Sakura hübscher als in diesem Moment gefühlt. Sie glaubte ihm und das Wissen, dass Sasuke gefiel, was er sah, ließ sie selbstbewusster werden. Es steigerte ihr Selbstwertgefühl ungemein. Mit ausgestreckten Armen empfing Sakura den Uchiha. Kaum trafen ihre Münder wieder aufeinander, schlang sie aus einem Instinkt heraus die Beine um Sasukes Hüften. Während sie überrascht aufkeuchte, knurrte Sasuke. Noch nie hatte Sakura seine Erektion so deutlich gespürt wie jetzt. Es trennte sie nur noch die Unterwäsche voneinander. Sasukes Hüfte  ruckte vor, stieß gegen ihre feuchte Mitte. Keuchend zog Sakura die Luft ein, hob ihre Becken an, um ihm  noch näher zu sein. Erneut knurrte Sasuke, verschlang sie regelrecht mit seinen Küssen. Mit Händen erkundeten sie ausgiebig den Körper des jeweils anderen. Das hatten sie vorher schon getan, nur dieses Mal öffnete Sasuke den BH-Verschluss auf ihrem Rücken und warf das Stückchen Stoff weg. Lange hatte sie den neu gekauften BH nicht getragen. Sasuke sah aus wie ein Verhungernder. Mit Blicken verschlang er den Anblick ihrer Brüste. Anschließend widmete er sich jeder ausgiebig. Sakura wand sich unter seinen Liebkosungen. Ihr Slip wurde immer nasser. Immer wieder spürte sie die harte Erektion an ihrer verlangenden Mitte. Sie brauchte mehr. Jetzt. Schweren Herzens schob Sakura Sasuke von sich. Sein Blick war von Leidenschaft vernebelt. Noch ehe er etwas sagen konnte, drückte sie ihn in die Matratze. „Du hast genug gespielt. Jetzt bin ich dran.“ Sie klang so selbstbewusst, Sakura war von sich selbst überrascht. Ein verführerisches Lächeln war Sasukes Antwort. Sein Blick ruhte auf ihren kleinen Brüsten, die keck vor ihm aufragten. Dann beugte sich Sakura vor. Ihre Haare waren ihr im Weg. Beim nächsten Mal musste sie an einen Zopf denken. Mit einer Hand stützte sie sich auf dem Bett ab, mit der anderen hielt sie ihre Haare aus dem Gesicht. Mit ihrem Mund erkundete sie Sasuke. Sie küsste ihn, knabberte an seinem Ohrläppchen, liebkoste seinen Hals und leckte und saugte an seinen hart aufgerichteten Brustwarzen. Nicht eine Sekunde ließ Sasuke dabei die Finger von ihr. Entweder knetete er ihre Brüste oder er versuchte selbst weiterhin ihren Körper mit dem Mund zu verwöhnen. Jede einzelne Sekunde genoss Sakura. Ihr Stöhnen und Keuchen war zu einem permanenten Hintergrundgrundgeräusch geworden. Mit Küssen bahnte sich Sakura ihren Weg an Sasukes Körper hinunter, über seinen Bauch, bis sie am Rand seiner dunkelblauen Boxershorts angekommen war. Jetzt war der Moment gekommen. Sie wusste, zog sie die Boxershorts nach unten, gab es keinen Weg zurück mehr. Warum auch? Sakura wollte, was gleich folgen würde. Eine innere Unruhe kam in ihr auf. Sie war aufgeregt. Noch nie hatte sie das beste Stück eines Mannes gesehen. Um ehrlich zu sein, war sie neugierig. Sakura bemerkte, wie Sasuke angespannt unter ihr lag. Er war genauso begierig wie sie darauf, dass das störende Stück Stoff verschwand. Das sagte sein lodernder Blick, als sie zu ihm aufsah. Ihr Herz schlug wild in der Brust, als Sakura langsam ihre Finger unter den Saum gleiten ließ und Stück für Stück die Boxershorts runterzog. Irgendwann kam ihr aber Sasukes Erektion in den Weg. Sie musste sich ein Lachen verkneifen, als sie sein bestes Stück leicht nach unten drückte, damit der Stoff darüber hinweggleiten konnte. Ein leises Zischen entfuhr Sasuke, als sein erigiertes Glied die Freiheit erlangte. Sakura konnte ihren Blick nicht davon wenden. Er war lang, dick, hart und zuckte unter ihrer Begutachtung. Und das sollte in sie hineinpassen? Zweifel kamen in Sakura auf. War das anatomisch überhaupt möglich? Im Sexualkundeunterricht hatten sie einmal ein Modell gezeigt bekommen. Das war deutlich kleiner gewesen. „Er tut nichts, er will nur spielen.“ Bei Sasukes neckischen Worte riss die Rosahaarige ihre Augen von dem pulsierenden Glied und begegnete seinem Blick. „Wirklich, wenn du ihn so ansiehst, wird er noch schüchtern.“ Ob es sein Augenzwinkern oder seine Worte waren, sie sorgten dafür, dass sich Sakura merkliche entspannte. Sie lächelte ihren Freund an, der so verständnisvoll mit ihr war. „Soll ich dir jetzt zeigen, was mir gefallen würde?“ Sasukes Stimme war ein verführerisches Knurren. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt. Es war so aufregend. Dennoch sagte Sakura: „Beim nächsten Mal, okay?“ Sie wollte selbst herausfinden, was dem Uchiha gefiel. Zustimmend nickte Sasuke und sie wandte sich wieder seinem erwartungsvoll pochendem Schwanz zu. Als ihre Hand ihn berührte, war Sakura überrascht, wie heiß er war. Die Haut war samtig weich, doch darunter war sein Glied hart und schwer. Behutsam begann die Rosahaarige ihre Hand auf und ab zu bewegen. Sie wollte Sasuke nicht weh tun. Darüber musste sich Sakura aber keine Gedanken machen. Er warf den Kopf in den Nacken, stöhnte und knurrte. Es gab ihr mehr Mut. Sie traute sich mehr zu, erhöhte Druck und Geschwindigkeit. Sie war fasziniert von dem Anblick, der sich ihr bot. So langsam verschwanden die Zweifel aus Sakuras Kopf. Ein neuer Gedanke dafür nahm Gestalt an. Sie wollte Sasuke in sich spüren. So bald wie möglich. Plötzlich legte sich Sasukes Hand auf ihre, brachte sie mitten in der Bewegung zum Stoppen. „Warte. Wenn du weiter machst, ist das hier ganz schnell vorbei.“ So rau und belegt hatte Sakura seine Stimme noch nie gehört. Ein Schauer rann über ihren Rücken. Sie war dafür verantwortlich, dass Sasuke seinem Orgasmus bereits nahe war. Obwohl sie gerne weitergemacht hätte, nahm Sakura ihre Hand von seinem Penis. Kaum hatte sie dies getan, hatte Sasuke sie auch schon zu sich gezogen. „Jetzt bin ich dran“, knurrte er, gab ihr einen intensiven, atemraubenden Kuss und schon lag Sakura auf ihrem Rücken und Sasuke bahnte sich küssend und knabbernd genüsslich langsam einen Weg an ihrem Körper hinab. Atemlos zerfloss Sakura unter seinen Berührungen. Er war so zärtlich zu ihr und doch hatte sie das Gefühl, jeden Moment zu explodieren. Plötzlich spürte sie, wie seine Finger langsam, federleicht, über ihre heiße Mitte fuhren. Nur der dünne Stoff ihres Slips trennte sie noch voneinander. „Du bist so feucht.“ Es klang nicht anzüglich-pervers, als Sasuke es mit erstickter Stimme sagte. Vielmehr raubte es Sakura dem Atem. Gespannt wartete sie, was er als nächstes tun würde. Bedächtig zog er ihren Spitzenslip herunter. Nervös kaute Sakura auf ihrer Lippe herum. Jetzt lag sie nackt, wie Gott sie schuf, vor ihm. Das Schamgefühl, das sie empfand, hielt nur einen Sekundenbruchteil an. Bei Sasukes Blick fühlte sie sich, als wäre sie die schönste Frau auf Erden. Jeder Makel, den sie an sich fand, war durch seinen Blick vergessen. Erneut hauchte Sasuke „wunderschön“ und dann berührte er sie. Seine Finger glitten vorsichtig zwischen ihre Falten. Ein Blitz schlug in Sakura ein. Sie hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper. Ihr Rücken bog sich durch, die Finger krallte sie in das Bettlaken. Mit geschlossenen Augen lag sie da, gab sich dem Uchiha ganz hin. Nach mehr bettelnd, hob sie ihre Hüfte Sasukes Berührungen entgegen. Langsam und vorsichtig glitt Sasukes Finger in sie. Stöhnend wich sämtliche Luft aus Sakuras Lungen. Ihre Beine klappten auf, schufen so viel Platz wie möglich, dass sich Sasuke zwischen ihnen positionieren konnte. Erst langsam, dann etwas schneller, ließ Sasuke seinen Finger hinein und wieder hinaus gleiten. Ein zweiter Finger folgte, dehnte Sakura bedächtig. Sie konnte spüren, wie sie immer feuchter wurde. Ihr Atem ging stoßweise. Ihr ganzes Sein konzentrierte sich auf die Stelle, wo Sasuke sie berührte. Abrupt riss Sakura die Augen auf, als sie seinen heißen Atem an ihrer feuchten Mitte spürte. Sie weiteten sich und sie keuchte seinen Namen, als seine Zunge über ihre harte, kleine Knospe glitt. Atemlos lag sie da, ihr Becken zitterte. Nie wäre Sakura auf die Idee gekommen, dass sich das so gut anfühlen würde. Wie Sasuke sie mit Hand und Mund um den Verstand brachte, war der reinste Wahnsinn. In einem steten Rhythmus, der sich langsam steigerte, glitten seine Finger in sie hinein und heraus, seine Zunge liebkoste ihre Knospe. Die Nervenenden dort standen in Flammen. Ein Stromstoß nach dem anderen jagte durch ihren Körper. Sakuras Keuchen wurde atemloser, ihr Stöhnen tiefer und animalischer. Ein Verlangen ungekannten Ausmaßes ballte sich in ihrem Unterleib zusammen. Noch einmal erhöhte Sasuke das Tempo. Leidenschaftlich rief sie seinen Namen. Und dann stieß er sie über die Klippe. Sakura explodierte. Ihr Körper verkrampfte vor Lust, ihre Hüfte zuckte unkontrolliert. Sie konnte spüren, wie ihre Scheide sich pochend zusammenzog, sich um seine Finger schlossen. Nachdem der Orgasmus abgeebbt war, lag Sakura mit wildklopfendem Herzen und nach Atem ringend da. Sie fühlte sich, als hätte sie gerade einen Sprint hinter sich. Noch nie hatte sich sich so gut gefühlt. Befriedigt. „Wow“, brachte Sakura nach einem kurzen Moment hervor. Ein zufrieden grinsender Sasuke tauchte in ihrem Blickfeld auf, beugte sich zu ihr herunter und küsste sie. Im ersten Moment konnte Sakura den neuen, leicht salzigen Geschmack nicht zuordnen, bis ihr auffiel, dass sie sich da selbst auf Sasukes Lippen schmecken konnte. Bis eben hatte sie nicht geglaubt, noch einmal erregt werden zu können. Sie fühlte sich vollends befriedigt und leicht schläfrig. Bei Sasukes Kuss jedoch, seinem Kneten ihrer Brüste und dem harten, pochenden Schwanz auf ihrem Bauch, kehrte die Lust mit einem Schlag zurück, erweckte ihren schlafenden Körper. Das Bedürfnis, Sasuke in sich zu spüren, war so groß wie nie zuvor. „Mehr“, verlangte Sakura, als er an ihrem Hals knabberte. „Bist du dir sicher?“ fragte Sasuke nach. Entschieden nickte sie. Ihre Hände fuhren begierig über seinen Körper. Um ihre Worte zu unterstreichen, ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten, bis sie seinen erigierten Penis darin hielt. „Mehr“, verlangte sie erneut. Noch eine Ansage benötigte Sasuke nicht. Sein Gewicht verschwand von ihrem Körper. Plötzlich fühlte sich Sakura alleine. Sie wollte den Uchiha zurück. Sasuke öffnete die Schreibtischschublade und holte ein Kondom heraus, als Sakura ihm gerade sagen wollte, dass sie in ihrem Rock, der über eingenähte Taschen verfügte, ebenfalls ein Kondom hatte. Scheinbar hatte nicht nur sie vorgesorgt. Gespannt sah Sakura zu, wie er über seinen senkrecht aufstehenden Penis geschickt das Kondom zog. Es dauerte nicht lange, dann war Sasuke zurück. Sein Gewicht drückte Sakura tiefer in die Matratze. Verlangend verschmolzen ihre Münder miteinander. Seine Hand wanderte wieder zwischen ihre Beine, liebkosten sie dort. „Sasuke“, wollte Sakura protestieren. Immerhin wollte sie sein hartes Glied in sich spüren, doch der Uchiha fuhr dazwischen. „Ich will dir nicht wehtun.“ Daran hatte Sakura gar nicht gedacht. Sie wollte sich jetzt aber nicht damit beschäftigen. Sonst würde sie womöglich noch einen Rückzieher machen. Vertrauensvoll gab sie sich Sasuke hin, ließ sich weiter von ihm verwöhnen. Der nächste Orgasmus bahnte sich an. Doch bevor es dazu kam, verschwanden seine Finger aus ihr. Sakura gab einen protestierenden Laut von sich. Sasukes verschwand von ihrem Körper, aber nur für eine Sekunde. Nicht länger waren ihre Münder miteinander verschmolzen. Dafür begegnete Sakura nun seinen dunklen Augen. Mit einer Hand griff er zwischen sie. Sakura wusste nicht, was er tat. Dann jedoch konnte sie seine Eichel an ihrem Eingang spüren. Ihre Augen weiteten sich. Schweiß trat auf Sasukes Stirn. Vor Anstrengung biss er die Kiefer fest aufeinander. Sakuras Herz geriet ins Stolpern, schlug wie wild. Gleich war es so. Aufgeregt, voller Vorfreude, wartete sie. Ihr Körper war wie eine Geigensaite zum Zerreißen gespannt. Ganz langsam, behutsam, ließ sich Sasuke in sie gleiten. Am Anfang war es nur ein kleines Dehnen. Mit jedem Millimeter wurde Sasukes Umfang jedoch breiter, dicker, bis Sakura glaubte, er würde nicht mehr weiterkommen, obwohl es noch so viel von ihr gab, was ausgefüllt werden wollte. Ein heißes Stechen jagte blitzschnell durch ihren Körper. Überrascht keuchte Sakura vor Schmerz kurz auf. Anschließend brannte die Stelle, die eben noch unbeschädigt war und ihre Jungfräulichkeit gekennzeichnet hatte. „Alles okay?“ fragte Sasuke besorgt nach. Noch mehr Schweiß stand auf seiner Stirn. Die Anstrengung, langsam zu machen, stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Oh, wie lieb er zu ihr war. Sakura war kurz davor, zu weinen, aber nicht vor Schmerzen. So schlimm waren die gar nicht. „Alles gut. Mach weiter.“ Kurz lächelte Sakura, gab ihrem Freund einen Kuss. Dann machte er weiter. Die Barriere war weg. Nun deutlich einfacher glitt Sasuke in sie, dehnte sie, bis Sakura glaubte, es ging nicht weiter. Kurz danach belehrte Sasuke sie eines Besseren. Langsam zog er sich aus ihr heraus. Nicht gänzlich, aber soweit, dass Sakura sich nach ihm verzehrte und ihn dringend wieder in sich brauchte. Als er anschließend wieder in sie glitt, ging es noch einmal deutlich einfacher. Und tiefer. Mit jedem Stoß, den Sasuke tat, hatte Sakura das Gefühl, erkundete er sie immer tief und tiefer. Er füllte sie gänzlich aus, komplementierte sie. Um ihn so tief wie möglich in sich aufzunehmen, schlang Sakura erneut ihre Beine um ihn, hob jedem seiner Stöße ihre Hüfte entgegen. Als Sasuke die Geschwindigkeit und auch den Druck erhöhte, vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Sakuras Hände fuhren unaufhörlich über seinen Oberkörper und Rücken, während sie nach mehr bettelte. Ihr Stöhnen und Keuchen vermischte sich mit dem klatschenden Geräusch ihrer miteinanderverschmolzenen Leiber zu einer erotischen Symphonie. Erneut baute sich ein verlangender, pulsierender Druck in ihr auf. Sakura konnte spüren, wie der Orgasmus herannahte. Sie brauchte nicht mehr viel. Noch ein paar schnelle, harte Stöße und erneut wurde Sakura in ungekannte Höhen katapultiert. Ihr Verlangen, von ihrer heißen Mitte ausgehend, explodierte. Flüssiges Feuer und Strom jagten durch ihre Adern und Nerven. Ihr Körper verkrampfte. Sakura zitterte am ganzen Körper. Den Kopf in den Nacken werfend, rief sie stöhnend Sasukes Namen. Ihre Finger krallten sich in seinen verschwitzen Rücken, hinterließen rote Striemen darauf. Aber Sasuke hörte nicht auf. Immer weiter und weiter stieß er in sie. Schneller, härter, unkontrollierter. Er steigerte ihren Orgasmus, zog  ihn in die Länge, bis auch Sasuke letztendlich sich über ihr versteifte. Noch zwei-dreimal stieß er unkontrolliert zu, stöhnte laut ihren Namen, während sich Sakuras feuchte Wände krampfhaft um sein Glied schlossen. Sie molk seinen harten Schwanz, der begierig nach mehr in ihr pochte. Erschöpft brach Sasuke über ihr zusammen. Schwer atmend lagen sie in seinem Bett, sein Gesicht noch immer in ihrer Halsbeuge vergraben. Mit einem befriedigendem Lächeln schloss Sakura ihre Arme um ihn, fuhr mit einer Hand durch sein dichtes Haar. Noch immer jagten kleine Stromstöße von ihrem Zentrum der Lust aus durch ihren Körper. So zufrieden und vor allem befriedigt, war Sakura noch nie gewesen. Noch nie hatte sie sich so leicht und sorgenlos gefühlt. Ihr Herz quoll über vor Gefühlen. „Ich liebe dich“, hauchte Sakura. Sie hatte es gesagt und es war dabei so einfach gewesen. Kein Zweifel, keine Ängste. Einfach nur die Wahrheit. Sekunden später verschwand Sasukes Gesicht von ihrer Halsbeuge. Lange sah er sie einfach nur ein, küsste sie verlangend. Doch es war kein körperliches Verlangen, das Sakura nun verspürte, sondern ein emotionales. „Ich dich auch“, sagte Sasuke, als er sich von ihr löste. Zärtlich fuhr sie über seine Wange. „Aber ich sollte das Kondom jetzt besser wegschmeißen“, meinte er da, zerstörte die Stimmung voller Zärtlichkeit und Verbundenheit, was Sakura aber nur zum Lachen brachte. „Ja, wir wollen ja nicht, dass noch ein Unfall passiert.“ „Beim besten Willen nicht. Wahrscheinlich darf ich mir sonst mehr von unseren Eltern anhören, als du.“ Als sich Sasuke, nun deutlich weniger hart und dick, aus ihr herauszog, hinterließ er ein Gefühl der Leere und Unvollständigkeit. Dieses Gefühl von Verlust war wohl das einzige, was Sakura am Sex nicht mochte. Der Rest war eindeutig nach ihrem Geschmack. Gekonnt streifte Sasuke das nun mit Sperma gefüllte Kondom ab, wickelte es in ein Taschentuch und schmiss es in den Müll. Direkt danach kam er zu Sakura zurück ins Bett, zog sie in seine Arme. Den Kopf bettete sie an seine noch leicht verschwitzte Brust. Stetig konnte sie seinen Herzschlag wahrnehmen. Es war ein beruhigendes Geräusch. „Bleibst du über Nacht hier?“ fragte Sasuke. Mit seiner Hand malte er kleine Kreise auf ihren Arm. „Hm, vielleicht sollte ich nur schnell rüber und meinen Schlafanzug holen.“ „Du kannst auch gerne nackt schlafen.“ „Ja, ich glaube gerne, dass dir das gefallen würde.“ „Und wie.“ Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen, blickte Sasuke selbstgefällig drein. Wenn er einen auf arrogantes Arschloch machte, störte es Sakura nicht länger. Sie fand es viel eher amüsant. Lachend schlug sie Sasuke auf die Brust. „Warte kurz. Bin gleich wieder da.“ Sakura gab Sasuke einen kurzen Kuss, kletterte aus dem Bett, wickelte sich in Sasukes Bettdecke ein und huschte in ihr Zimmer. „Aber beeil dich“, rief er ihr noch hinter her. Das würde sie. Sakura konnte sich nicht vorstellen, auch nur eine Sekunde von Sasuke getrennt zu sein. Sie waren sich inzwischen so nahe gekommen, wie irgend möglich. Zwischen ihnen gab es eine Verbundenheit, von der Sakura vorher nie geglaubt hatte, dass sie existiere. Aber Sasuke hatte in ihr Gefühle geweckt, die vollkommen neu und aufregend für Sakura waren. Und sie hoffte, dass das auch so bleiben würde. Für immer.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)