Liebe, Hass, Familie, Freundschaft und andere Katastrophen von Yuri91 (Aus dem abenteuerlichem Leben von Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 - Ab ans Meer! ------------------------------------- Ishikari war keine große Stadt. Knapp 60.000 Einwohner lebten hier. Es war nicht weit von Sapporo weg und doch hatte die Busfahrt etwas über eine Stunde gedauert, bis sie nun bei dem Strandhäuschen, das sie gemietet hatten, angekommen waren. Gut, sie hatten umsteigen müssen und bis zum Strand war es ein Stückchen weiter weg als bis zur Stadt Ishikari, aber es war auch spaßig gewesen. Wie geplant waren Hinata, Neji, Naruto, Ino und ihr neuer Freund Sai, Itachi, Sakura und Sasuke selbst mit von der Partie. Allerdings hatte Mebuki darauf bestanden, dass ein Erwachsener dabei war. Itachi hatte empört auf sich aufmerksam gemacht und angemerkt, er sei bereits 23, doch das Argument hatte für Mebuki nicht gezählt. Sie hatte ein Elternteil dabei haben wollen. „So viele junge Leute auf einem Haufen. Und Paare sind auch dabei. Da muss doch einer für Ordnung sorgen.“ Zu ihrer aller Glück war Kakashi nun mit dabei. Er war der entspannteste Erwachsene, den Sasuke kannte. Jetzt verstand er auch endgültig, warum Sakura ihre Beziehung noch geheim halten wollte. Mebuki würde sie beide ansonsten wohl nie wieder alleine lassen und das fände er doch sehr schade. „Hier ist es“, sagte sein Onkel auch soeben und blieb mit seiner Tasche in der Hand vor der kleinen Hütte stehen. In der Tat war es nicht mehr als eine, aus Holzbrettern bestehende, Hütte. Es klang schlimmer, als es war. Es sah solide aus und keinerlei Risse oder Löcher waren von außen zu erkennen. Drinnen sah es auch deutlich besser aus. Ein abgetrennter Raum stellte das Badezimmer dar. Ansonsten gab es einen großen Raum, in dem sich auf der linken Seite eine kleine Kochecke befand und ansonsten konnte der restliche Platz zum Schlafen genutzt werden, aber auch, um auf der Couch Fernsehen zu können. Gut, Couch und Fernseher waren nicht besonders groß, aber oft würden sie auch nicht hier drin sein. Sie waren ans Meer gefahren, um zu schwimmen, am Strand zu sein und anderen Unsinn anzustellen und nicht, um in der Hütte rumzugammeln. „Sauber sieht es aus.“ „Dann müssen wir wenigstens nicht putzen.“ „Wir sollten das Essen in den Kühlschrank räumen.“ Beschäftigt gingen die Mädels in die Hütte, ließen ihren Worten Taten folgen, während Naruto lautstark verkündete: „Ab ins Meer!“ „Wartet kurz“, meldete sich Kakashi zu Wort. „Mir ist klar, dass ihr die Zeit hier genießen wollt und ich bin der Letzte, der euch einen Strich durch die Rechnung macht. Ich vertraue euch, also sage ich euch lediglich das: Benehmt euch einigermaßen, damit wir später nicht bei der Polizei oder im Krankenhaus landen. Klar?“ Zustimmend nickten die Jungs. „Warum hat Kakashi eigentlich nur uns das gesagt?“ fragte Naruto, als Sasukes Onkel noch ein „und ich will auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn in 9 Monaten Babygeschrei zu hören ist. Also…“ „Alles gut. Neji und ich werden schon dafür sorgen, dass die Paare nie alleine sein werden.“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht blickte Itachi dabei in seine Richtung und Sasuke musste unweigerlich daran denken, wie oft sein Bruder ihm jetzt schon in die Quere gekommen war. „Außerdem schlafen wir ja eh alle in einem Raum“, fügte Neji hinzu. „Dann wäre das ja geklärt.“ Mit einem Winken verabschiedete sich Kakashi und folgte den Mädchen in die Holzhütte hinein. „Ihr habt aber nicht wirklich vor, uns die ganze Zeit zu nerven?“ fragte Naruto und blickte Neji und Itachi an. Sasuke würde das auch gerne wissen. Nur wie er seinen Bruder kannte, würde es ihm sogar Spaß machen. „Hey, wir sind die einzige Singles hier. Irgendwie müssen wir ja auch Spaß haben. Nicht wahr?“ Ohne eine Antwort des Hyuugas abzuwarten, legte Itachi einen Arm um ihn. Er sah nicht sonderlich begeistert aus, sagte aber: „Lass zumindest die Finger von Hinata.“ „Hey, sie ist meine Freundin.“ „Und meine Cousine.“ Fing das wieder an. Sasuke konnte dieses Thema langsam nicht mehr hören. Allerdings entging ihm nicht, wie Naruto sich die ganze Zeit umsah, als suche er jemanden. Sai konnte es nicht sein. Auch wenn der blasse, schwarzhaarige Teenager ziemlich ruhig war, so stand er doch neben ihnen. „Wen suchst du eigentlich?“ wollte Sasuke wissen. Prompt versteifte sich Naruto und ihm war klar, sein Freund hatte ihm was zu verheimlichen. Das erklärte auch, warum Naruto ihm im Bus aus dem Weg gegangen war. Er hatte es sich nicht eingebildet, wie Sakura behauptet hatte. „Naruto?“ war alles, was der Uchiha sagte. Neji und Itachi blickten ebenfalls gespannt drein. Sai dagegen sah fragend in die Runde. „Spuck‘s aus“, forderte nun auch Neji. „Ach was“, lachte der Blonde nervös los, „da ist nichts. Ehrlich. Ich suche auch niemanden. Echt jetzt.“ „Man benötigt kein Jurastudium, dass du lügst. Selbst ein Blinder kann das sehen.“ „Itachi hat Recht.“ „Also, wirklich, das ist nicht meine Schuld.“ Mit einem breiten, verlegenen Grinsen im Gesicht stand Naruto vor ihnen, kratzte sich peinlich berührt am Hinterkopf. So sah er normalerweise aus, wenn er etwas Dummes angestellt hatte und es seinen Eltern oder den Lehrern erklären musste. Es bedeutete nie etwas Gutes. Allerdings kam der blonde Chaot gar nicht dazu, sein Geheimnis zu lüften. Es lüftete sich von alleine. „Sasuke! Hier seid ihr. Bin ich froh, euch gefunden zu haben. Ich war mir nicht sicher, ob Naruto mir die richtige Adresse genannt hat.“ Entsetzt blickte Sasuke seinen ehemals besten Freund an. „Was hast du getan?“ presste er zwischen den Zähnen hervor. In der wahnwitzigen Hoffnung, wenn er sich nicht umdrehte, würde der Neuankömmling verschwinden, tat Sasuke nichts, blieb stehen wo er war, während er in die nun ebenfalls schlecht gelaunten Gesichter von Neji und Itachi sah. „Willst du uns den ganzen Ausflug verderben?“ wollte nun auch der Hyuuga wissen. „Ich hab sie zufällig in der Stadt getroffen. Sie wollte wissen, was ich so in den Ferien mache. Dann hat eins irgendwie zum anderen geführt und bevor ich mich versah, hat sie sich selbst eingeladen“, erklärte Naruto. „Und du bist nicht auf die Idee gekommen, vorher was zu sagen?“ „Hey Jungs. Sai, du bist ja auch da“, begrüßte der Neuankömmling nun auch die anderen, nachdem sie die Gruppe erreicht hatte. „Sasuke, ich freu mich so, dass wir doch noch zusammen am Strand sein können. So wie früher.“ Gut gelaunt und mit einem Lächeln im Gesicht, umschlang Megumi seinen Arm. Sasuke wurde zur Salzsäule. Das hier würde der reinste Alptraum werden. Wenn er hier unbeschadet davon kommen würde, dann würde Sasuke dem Tempel einen Besuch abstatten müssen. Mit einer dicken Spende im Gepäck. Ohne dem Eingreifen der Götter, würde Sasuke leiden müssen. Und wie. „Hey Megumi“, wurde sie wenig begeistert von den Jungs begrüßt. Lediglich Sai blieb auf seine übliche ruhige Art höflich. „Megumi, ich hab dir gesagt, ich hab eine Freundin. Lass los.“ Trotz seiner Worte, lächelte seine Ex-Freundin unbeirrt weiter. Sie begann sogar ein Gespräch mit Inos Freund, ohne seinen Worten Folge zu leisten. Gerade wollte er seinen Arm grob aus ihrem Griff entziehen, als Sakura mit ihren Freundinnen aus der Hütte kamen. „Wir wären soweit“, erklärte sie gerade, blieb aber mitten im Eingang stehen, sodass Ino, gefolgt von Hinata, in sie hineinliefen. Während sich die Blondine noch beschwerte, blickte Sakura aus ihren sonst so hübschen, grünen Augen mehr als überrascht drein. Entsetzen beschrieb ihren Gesichtsausdruck ganz gut. „Hallo“, begrüßte Megumi die drei Mädchen, von denen Ino und Hinata sofort fragend dreinsahen, nachdem sie Sasukes Ex-Freundin und damit erklärten Feind, entdeckt hatten. „Würde uns das mal einer erklären?“ forderte Ino. Sai war so nett und fasste das Geschehene in aller Kürze zusammen. Es erklärte zwar alles, aber Sakuras finsterem Gesichtsausdruck nach zu schließen, war sie alles andere als zufrieden damit. Endlich schaffte Sasuke es auch, sich aus Megumis Klammergriff zu entziehen. Schnell ging er auf Abstand zu ihr. Näher an Sakura, die aber noch immer mies gelaunt dreinsah. „Äh, wollen wir dann jetzt ans Meer?“ fragte Naruto etwas unsicher und blickte aus seinen blauen Augen so unschuldig wie möglich drein. „Ich kann nicht glauben, dass die hier.“ „Ich bin wirklich sauer auf Naruto.“ „Solltest du auch. Sei für mich auch sauer auf ihn“, sagte Sakura und stocherte mit einem dünnen Ast im Sand herum. „Ja, entzieh ihm den Sex“, sagte Ino, woraufhin Hinata knallrot wurde. „So-soweit sind wir noch nicht.“ „Na, dann musst du ihn erst recht schmoren lassen. Entzieh ihm sämtliche Liebkosungen. Küsse, Händchen halten. Ignorier ihn am besten.“ „Ist das nicht ein wenig übertrieben?“ Unsicher blickte Hinata zu Sakura. Sasuke, der in Hörweite saß, blickte besorgt zu seiner Freundin. Noch-Freundin. Oh, hoffentlich würde dieser Ausflug nicht der Anfang vom Ende sein. „Denkst du, du solltest sie alleine lassen? Wäre es nicht besser, wenn du zu ihr gehst?“ Hilflos zuckte Sasuke mit den Schultern. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Itachis und Nejis Vorschläge, sowie Narutos tausend Entschuldigungen halfen da auch nicht viel. Wobei Naruto inzwischen mit Megumi und Sai beisammen saß, weil Sasuke ihn dazu verdonnert hatte. „Wenn du sie schon herschleppst, dann kümmere dich um sie“, hatte er ihm gesagt. „Wenn man Ino so reden hört, kann man es schon mit der Angst bekommen“, meinte Neji da und Sasuke konnte seinem Freund nur zustimmen. „Sai muss da echt aufpassen.“ „Du musst dir dafür keine Sorgen um Hinata machen. Wie du gerade gehört hast, sind die Zwei ja noch nicht so weit“, versuchte Itachi die Stimmung zu lockern. Erfolglos, dank Ino. „Und du solltest verdammt noch mal um Sasuke kämpfen!“ sagte sie entschieden und die Jungs widmeten sich wieder dem Gespräch der Mädchen zu. „Wenn sich so ein Miststück an meinen Mann ranmachen würde, dann würde ich die Krallen ausfahren. Zeig ihr, das Sasuke dir gehört. Lass ihn keine Sekunden aus den Augen!“ „Sasuke ist doch kein Objekt“, warf Sakura ein. „Er gehört mir nicht. Er ist eine eigenständige Person.“ „Ach komm schon, du weißt was ich meine.“ „Ähm, ich will ja nichts sagen“, warf Hinata ein, deutete dann aber in Richtung der Jungs, „aber ihr wisst schon, dass die Drei uns hören können?“ Ino zuckte nonchalant mit den Schultern. Sakura dagegen stocherte weiter unbeirrt im Sand herum. Während die Blondine fortfuhr eine Strategie zu entwickeln, machte sich Sasuke Sorgen. Es klang bescheuert, aber würde Sakura um ihn kämpfen? Er war zwar der Kerl in der Beziehung, aber die war noch so frisch und jung. Und emotionslos war Sasuke auch nicht. „Wollt ihr mitkommen? Wir wollten schwimmen.“ „Nein, wir bleiben hier.“ „Ja, hier ist es so schön ruhig.“ Sasuke hatte Glück mit Neji und Itachi, das sie so unerschütterlich zu ihm hielten. Megumi, die bereits ihren weißen Bikini angezogen hatte, ließ sich davon jedoch nicht die Laune vermiesen. Ihren Kampfgeist verlor sie dadurch auch nicht. „Und was ist mit dir Sasuke? Wir hatten immer viel Spaß im Meer.“ Sasuke wusste genau, worauf Megumi anspielte. Letztes Jahr war er mit ihr und ihren Eltern für ein paar Tage am Meer gewesen. Dort hatten sie nicht nur ihr eigenes Zimmer gehabt, sondern auch recht viel Freizeit für sich. Da Reden bei ihnen oft zum Streit geführt und sich Megumi anschließend immer ordentlich bedankt hatte, war ihre Beziehung sehr körperlich gewesen. Einmal hatte sogar im Meer stattgefunden. Es war nicht so prickelnd und aufregend gewesen, wie in seiner Vorstellung. Ein weiteres Mal wollte Sasuke nicht haben. Das Salzwasser hatte gebrannt und dank des Wassers hatte es sich so ganz anders angefühlt. Nicht richtig irgendwie. Die Reibung, das Gefühl, irgendetwas hatte gefehlt. Weder er noch Megumi waren zum Abschluss gekommen und anschließend hatte sie über seine dumme Idee gemeckert. Das sie ausgerechnet jetzt darauf zu sprechen kam… Sasuke entging nicht, dass Sakura, Ino und Hinata nun beunruhigend still waren. Megumi strich sich lächelnd eine Strähne aus ihrem langen, schwarzen und immer gesund glänzendem Haar. Während sie auf eine Antwort von ihm wartete, beugte sie sich ein wenig vor. Natürlich hatte er dadurch einen perfekten Ausblick in ihr, trotz des zierlichen Körperbaus, üppiges Dekolleté. Die Rüschen auf ihrem Bikini ließen Megumi süß und niedlich aussehen. Das hatte sie schon immer gewollt. Süß und niedlich sein. Früher hatte das bei Sasuke gezogen. Er kam nicht umhin zuzustimmen, dass sie auch heute gut aussah. Allerdings hütete er sich davor, so etwas zu sagen. „Ich denke, ich bleibe hier“, sagte Sasuke schlicht und lehnte sich zurück. „Ist euch nicht warm? Ihr sitzt hier alle noch in euren Klamotten, bei über 30°C. Das Meer ist eine nette Abkühlung.“ Ja, ihm war warm. Aber er hatte Sakura nicht aus den Augen lassen wollen. Und da sie mit Ino und Hinata vorhin wortlos an den Strand gegangen war, war Sasuke ihr gefolgt, mit Neji und Itachi im Schlepptau. „Och, so heiß ist es doch gar nicht“, meinte Neji. „Ja, es weht ja auch ein erfrischender Wind“, fügte Itachi hinzu. Ja, auf die Zwei war wirklich verlass. Megumi wusste, wann sie einen Kampf verloren hatte und ließ die Jungs alleine. Allerdings bezweifelte er, dass sie nun aufgab. „Ihr könnt ruhig ins Wasser gehen. Ich werde mal zu Sakura gehen“, erklärte Sasuke und stand auf. Zu seinem Glück verstanden Ino und Hinata auch schnell. Kaum das er die wenigen Schritte zu ihnen gegangen war, verschwanden die zwei Mädchen, mit dem Argument, eine Runde schwimmen zu wollen. Jetzt saß Sasuke neben Sakura im Sand. Noch immer hatte sie den Stock in der Hand. Mit angewinkelten Beinen saß sie da und stützte ihren Kopf auf den Knien ab. Eine Badeshorts wäre jetzt nicht schlecht. „Bist du sauer?“ „Hm.“ „Es tut mir Leid. Ich hatte keine Ahnung.“ „Glaub ich dir.“ Allerdings klang Sakura nicht sonderlich begeistert. Sie hörte sich nicht sauer an, eher verletzt. Dabei hatte Sasuke doch nichts getan. Ein schwerer Seufzer entfuhr dem Uchiha. „Du weißt, dass Megumi mir egal ist. Ich empfinde nichts mehr für sie.“ Ein Nicken war Sakuras einzige Reaktion. Ein wenig begeisterter könnte sie ja schon sein. „Du musst nicht meinen Babysitter spielen.“ Verwundert sah Sasuke seine Freundin an. „Tu ich doch gar nicht.“ „Und warum sitzt du dann hier?“ „Wegen dir natürlich! Ich will nicht, dass irgendwas oder irgendwer zwischen uns steht. Ich habe keine Lust auf Missverständnisse.“ „Ja, ich weiß und das ist auch total lieb von dir.“ Das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit hob Sakura den Kopf und blickte Sasuke direkt an. Ein kleines Lächeln zierte ihr Gesicht und augenblicklich wollte er sie nur in die Arme schließen. „Aber wegen mir musst du nicht auf den ganzen Badespaß verzichten.“ „Wieso? Hast du jetzt vor, die restlichen Tage hier zu hocken und mit deinem Stöckchen rumzuspielen?“ Er hatte es scherzhaft gemeint. Das war offensichtlich, aber zu seiner Verblüffung nickte Sakura. Irritiert sah er sie an. „Warum das denn? Vergiss Megumi und wir haben zusammen Spaß.“ Frustriert stöhnte Sakura auf, dann sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus. „Als ob ich mir einen Bikini anziehen würde. Dann hat die tolle, perfekte Megumi einen Grund mehr, um über mich herzuziehen. Ich verliere ja nicht nur im Vergleich zu ihr, sondern auch zu Ino und Hinata. Das ist ja schon schlimm genug, aber Megumi gebe ich nicht die Genugtuung.“ Im ersten Moment hatte Sasuke Probleme ihren Worten zu folgen. Was hatten die drei, was Sakura nicht hatte? Vor allem, was hatte das mit einem Bikini zu tun? Dann endlich fiel der Groschen bei ihm. „Dir geht’s um deine Brü..“ Bevor Sasuke den Satz beenden konnte, presste Sakura erschrocken eine Hand auf seinen Mund und zischte ein eindringliches „Scht.“ Hektisch sah sich die Rosahaarige um. „Nicht so laut.“ „Das ist albern“, sagte Sasuke, nachdem er Sakuras kleine Hand beiseitegeschoben hatte. „Mir ist das völlig egal.“ „Es geht dabei aber nicht um dich“, fuhr Sakura ihn sofort an. „Ach ja? Sondern um was? Weiblichen Stolz?“ Sasuke konnte sich die sarkastischen Worte nicht verkneifen. Dafür erntete er prompt einen finsteren Blick. „Du verstehst das nicht.“ Die Worte waren nicht so hart, wie ihr Blick hätte vermuten lassen. Stattdessen ließ Sakura den Kopf hängen und blickte hinauf aufs Meer. Vielleicht ließ sich die Größe der Brüste mit der Größe des Penis beim Mann gleichsetzen. Als Mann machte man sich auch immer Gedanken. War er groß genug? Dick genug? Hart genug? Und dann musste man auch noch die Frau beim Sex befriedigen. Da spielte dann die Technik auch noch eine Rolle. Und Frauen hatten nun einmal Brüste. Wortlos legte Sasuke einen Arm um Sakura, zog sie näher an sich. Einen Moment lang blickte er auf das strahlend blaue Meer hinaus, auf dessen Wellenspitzen sich weiße Schaumkronen bildeten. Allzu weit konnte man hier nicht raus schwimmen. Es war zu gefährlich, die Strömung zu stark. Schön sah es trotzdem aus. Nachdem Sasuke sich die passenden Worte zurechtgelegt hatte, sagte er: „Du musst dir um so etwas keine Gedanken machen. Für mich bist du perfekt, so wie du bist.“ Gut das keiner seiner Freunde ihn so hörte. Das klang einfach nur kitschig. Aber manchmal mussten Männer ihre Männlichkeit beiseiteschieben und etwas einfühlsamer sein. Das hatte er schon als kleines Kind gelernt, nach dem Tod seiner Mutter. Bei seinen Worten hob Sakura den Kopf, sah ihn aus großen Augen an. „Hab ich dir schon mal gesagt, dass deine Augen wunderschön sind?“ Nach einem kurzen Sekundenbruchteil prustete Sakura los. „Na, jetzt legst du ein bisschen zu dick auf. Ich hätte dir fast abgenommen, was du gesagt hast. Aber jetzt...“ Lächelnd lehnte sich Sakura an seine Brust. Sasuke legte seine Arme um sie und war froh, die scharfkantigen Klippen bis jetzt soweit sicher umschifft zu haben. Es war heiß und er wollte am liebsten sein Shirt ausziehen und seine Hose gegen eine Badeshorts tauchen und ins Wasser springen. Aber er blieb wo er war. „Und was liegt dir noch auf dem Herzen? War es das, weswegen du dir Sorgen gemacht hast, als wir miteinander… äh, als wir alleine waren?“ Sasuke wollte nicht unbedingt sagen, wenn sie miteinander rummachten. Das klang irgendwie nicht passend. Nicht für die momentane Stimmung. Trotzdem zuckte Sakura in seiner Umarmung zusammen. Da hatte er wohl gar nicht so falsch gelegen und seine Intuition hatte ihn nicht im Stich gelassen. „Na ja, schon irgendwie“, gestand Sakura leise. „Dir ist aber inzwischen hoffentlich klar, dass du mir gefällst. Körperlich meine ich. Deine Persönlichkeit ist auch ganz okay. Manchmal.“ Für seine flapsigen Worte erntete Sasuke einen Boxhieb in die Seite, aber er war nicht feste. „Du bist doof“, hörte er Sakura sagen und musste grinsen. Nach einem kurzen Zögern, fügte sie noch ein „Das war aber nicht alles“, hinzu. Fragend blickte Sasuke auf den rosafarbenen Haarschopf hinab. Er fragte nicht nach, wartete nur ab. Als jüngster in der Familie war er nach dem Tod seiner Mutter am behütetsten aufgewachsen. Irgendwie hatte er so gelernt, die Gefühle anderer deuten zu können. Immerhin hatte sein Vater nicht groß irgendwelche Emotionen gezeigt und Itachi hatte immer gelächelt. Man lernte, wann Worte von Nöten waren und wann Schweigen. „Es ist ja nicht nur, wie ich aussehe“, setzte Sakura an, „sondern auch… Na ja, du hast Erfahrung und ich nicht.“ Tief atmete sie ein, dann wieder aus. „Ich weiß nicht, was das richtige Tempo ist. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Was dir gefällt und so. Und jetzt…“ Bevor Sakura sich noch um Kopf und Kragen reden konnte, hob Sasuke ihr Gesicht am Kinn leicht an, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. „Du kannst ja richtig süß sein und nicht nur ein kratzbürstiges Biest.“ „Ich meine es ernst.“ „Ich auch.“ Erneut gab Sasuke Sakura einen kurzen Kuss, dann fuhr er fort. Jetzt, wo er verstand, was das Problem war, konnte er es beheben. „Mach dir deswegen keinen Kopf. Wir machen nichts, was du nicht willst. Wenn du bereit bist, passiert es eben. Kein Druck, kein Zwang.“ „Und woher soll ich das wissen?“ „Du weißt es einfach. War zumindest bei mir so.“ „Hast du…“ Kurz biss sich Sakura auf die Unterlippe. Sie war nervös. „Hast du mit all deinen Ex-Freundinnen geschlafen?“ Sasuke schüttelte mit dem Kopf. Er hatte sich schon gewundert, warum sie bislang nie über das Thema Sex oder vorherige Beziehungen geredet hatten. Vielleicht war Sakura vorher noch nicht dafür bereit gewesen. „Nein. Nur mit Megumi.“ Daraufhin herrschte Schweigen. Hatte Sasuke damit jetzt alles kaputt gemacht? „Und du warst auch der Erste für Megumi?“ Dieses Mal nickte Sasuke. Ein leiser Seufzer entfuhr Sakura. Er klang leicht bedrückt. Sofort presste Sasuke sie noch enger an sich. „Schon gut. Ich bin dir deswegen nicht böse. Du warst immerhin zwei Jahre mit ihr zusammen.“ „22 Monate.“ „Was?“ „Wir waren keine zwei Jahre zusammen, sondern 22 Monate.“ „Auch gut. Das ist ein Teil deiner Vergangenheit. Ich mag Megumi zwar nicht, aber ändern kann ich es auch nicht.“ Sasuke war froh, dass Sakura deswegen nicht sauer wurde. Megumi hatte es damals nicht gut aufgenommen, dass er mit Momoka Petting gemacht hatte und auch Oralsex. „Und falls du dir Sorgen machst, was mir gefällt und was nicht“, begann Sasuke die Stimmung zwischen ihnen wieder aufzulockern, „dann zeig ich dir es.“ Erneut erhielt Sasuke einen Hieb in die Seite, gefolgt von einem Kuss. An sich war der Ausflug doch noch recht spaßig geworden. Sakura zierte sich am Anfang zwar, ihren Bikini anzuziehen, doch irgendwann gab sie sich geschlagen. Allerdings zog sie eine Strickjacke darüber. Die Hitze überredete sie dennoch letztendlich und Sasuke war froh darum. Er hatte zwar mit Sakura herumgemacht, ihre kleinen, festen Brüste in Händen gehalten, aber so knapp bekleidet hatte Sasuke sie noch nicht gesehen gehabt. Obwohl Sakura mit ihrem eigenen Körper Probleme hatte, fand er nicht, dass man an ihr irgendetwas auszusetzen haben konnte. Die ganze Zeit über hatte Megumi ihr Glück bei Sasuke gesucht. Ob sie im Meer schwimmen waren, Volleyball gespielt hatten, beim Kochen und Einkaufen. Ja, sogar nachts, wenn sie alle schliefen. Die meiste Zeit über musste sich Sasuke aber nicht alleine mit Megumi rumschlagen. Entweder waren Naruto, Neji oder Itachi parat, um Megumi abzulenken oder von ihm weg zu lotsen oder Sakura verteidigte ihr Territorium. So hatte sie ihren Schlafplatz direkt neben Sasuke, der wiederum neben Kakashi lag. Ohne seinen Onkel hätte Megumi wahrscheinlich wirklich in der Nacht etwas probiert, aber sobald irgendwer aufstand – um zum Beispiel auf Toilette zu gehen – war Kakashi wach und passte auf. Er hatte Megumi sogar einmal daraufhin verwiesen, dass man in einer Nacht wohl kaum sechs Mal auf Toilette müsse. Wenn sie am Strand Volleyball spielten, achtete jeder darauf, dass Megumi niemals mit Sasuke in einem Team war und wenn Sasuke mit Tischdecken dran war, dann musste seine Ex-Freundin beim Kochen helfen. Es war schon ein wenig fies, aber Megumi war selbst Schuld. Er wusste nicht, wie er ihr sonst noch begreiflich machen sollte, dass er jetzt mit Sakura zusammen war. Mit jedem fehlgeschlagenen Versuch wuchs Megumis Frust merklich an. Sie wurde schnell zickig, wenn jemand sie ansprach und mit Blicken erdolchte sie Sakura regelmäßig. Er hoffte nur, dass dies kein Nachspiel für Sakura mit sich bringen würde. Der Ausflug war aber nicht nur spaßig gewesen, sondern hatte Sai der Gruppe näher gebracht. Nach einiger Zeit war der schweigsame Freund von Ino etwas aufgetaut, hatte sich an Gesprächen beteiligt und er schien ganz in Ordnung zu sein. In Zukunft würde er wohl des Öfteren beim Mittagessen dabei sein. Nur eine Sache störte Sasuke an dem Ausflug extrem. Obwohl seine Freunde ihm wegen Megumi ziemlich geholfen hatten, so hatten sie doch nicht mit Kommentaren bezüglich seiner Beziehung mit Sakura gegeizt. Kakashi hatte zwar versprochen, seinem Schwager und Mebuki gegenüber den Mund zu halten, aber er wirkte schon etwas gekränkt, dass er erst jetzt von der Beziehung erfuhr. Während Neji und Itachi immer wieder darauf anspielten, was für ein schlechter Freund Sasuke doch war – unfähig, eine Frau an sich zu binden und auch zu befriedigen – so zog Naruto ihn damit auf, dass Sakura ihn nicht ran ließ. Dass Naruto selbst noch Jungfrau war, störte den Blondschopf dabei eher weniger. Wenigstens gaben sie die Kommentare nur von sich, wenn Megumi nicht mit dabei. Sakura dagegen fand es meist amüsant und lachte über die meisten Sprüche. „Dann bin ich ja vorgewarnt, auf was ich mich da eingelassen habe“, hatte sie nur lachend gemeint. Letztendlich war Sasuke froh, dass trotz Megumis Auftauchen, der Ausflug noch ein voller Erfolg geworden war. Der Heimweg war auch ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Jetzt lag er mit Sakura bei ihr im Bett. Ausnahmsweise. Sasuke hoffte hier einmal nicht von Itachi gestört zu werden. Beim Ausflug ans Meer war ihm kaum Zeit mit Sakura alleine vergönnt gewesen. Den anderen Paaren war es nicht sonderlich anders ergangen, aber jetzt, wo er sie so oft im knappen Bikini gesehen hatte, sehnte sich jede Zelle seines Körpers nach Sakura. Seine Erektion drückte bereits schmerzhaft gegen die Innenseite seiner Hose. Sasuke musste sich zusammenreißen, um Sakuras Kleidung nicht in Fetzen zu zerreißen. Doch wie sie so unter ihm lag, sich wand und unter seinen Berührungen lustvoll aufstöhnte, machte sie es ihm nicht gerade leicht. Sasukes Geduld war kurz davor in Rauch aufzugehen. Aber er musste sich zusammenreißen. Immerhin wusste er nun darüber Bescheid, dass sich Sakura zu viele Gedanken um Sex machte. Klar, es war Sex, aber es war auch einfach nur Sex. Dass Frauen ihr erstes Mal immer als so extrem wichtig nahmen, verstand Sasuke nicht. Es war ganz natürlich. Ein Urinstinkt, der auch sein Verhalten kontrollierte, lenkte und ihm zeigte, was er zu tun hatte. Nur wenn er es übereilte, dann konnte Sasuke damit ziemlich viel kaputt machen und das wollte er nicht. Die sonst so freche Sakura, die immer einen Spruch auf den Lippen hatte, besaß nicht so viel Selbstbewusstsein, wie er anfangs geglaubt hatte. Das war ihm inzwischen klar geworden und das zeigte sich doch sehr auf körperlicher Ebene. Beim Küssen war die Rosahaarige beim besten Willen nicht schüchtern, doch ansonsten war sie recht passiv. Sie fasste ihn an, so war es nicht, aber sie beschränkte sich doch sehr auf seinen Rücken, Gesicht und Oberkörper. Da kam Sasuke eine Idee. „Ich fass dich nicht mehr an, solange du mich nicht anfasst“, sagte er, nachdem er den Kuss beendet hatte. Verwirrt, dass sie plötzlich ein Gespräch führten, blickte Sakura ihn aus glänzenden Augen an. Die Augenlider vor Leidenschaft noch halb geschlossen. „Was?“ „Du hast gesagt, du weißt nicht, was mir gefällt. Ich werde es dir zeigen. Aber vorher will ich wissen, was du willst“, begann Sasuke seine Worte näher zu erläutern. Dabei musste er sehr an sich halten, um diese hübschen, vom vielen Küssen geschwollen Lippen, nicht zu erobern. „Was meinst du? Wenn ich dich am Arm anfasse, machst du das auch?“ Noch immer stand die Verwirrung in Sakuras Gesicht geschrieben. Fragend sah sie zu ihm auf. Ihre langen Haare lagen wie ein rosafarbener Fächer um sie herum ausgebreitet. Das türkisfarbene Top war ihr über den Bauchnabel hochgerutscht und gab den Blick frei auf cremefarbene, zarte Haut, die Sasuke mit seinem Mund liebkosen wollte. Doch er riss den Blick von dem verführerischen Stück Haut los und meinte mit einem vielsagendem Grinsen: „Im Prinzip schon. Ich hoffe aber doch, du belässt es nicht nur beim Arm.“ Ganz leicht nur verfärbten sich Sakuras Wangen, als sie nun verstand, was er meinte. Ein leises, gehauchtes „Oh“ entfuhr ihr. Kurz kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Während Sasuke wartete, pochte seine Erektion ungeduldig und verlangte nach Freiheit. Gott, er musste bald Sakuras Hand auf sich spüren, ansonsten würde er noch platzen. Dann nickte die Rosahaarige und die Anspannung, die Sasuke erst jetzt bemerkte, ließ von ihm ab. „Aber weiter küssen ist okay?“ erkundigte sich Sakura erwartungsvoll. Ihre Hand lag inzwischen auf seiner Wange und fuhr nun seinen Hals entlang weiter nach unten, über sein Schlüsselbein und verharrte dort, während sie verlangend auf seinen Mund wartete. Sasuke ließ sich nicht zweimal bitten. Er beugte sich hinab, presste seinen Mund auf ihren, seinen Körper auf ihren. Eine Hand legte er auf Sakuras Wange, fuhr über ihren Hals hinab zum Schlüsselbein und verharrte dort, wie es auch ihre Hand tat. Eine Aufregung, die dem ersten Kuss mit Sakura gleichkam, erfasste Sasukes Körper, ließ ihn erwartungsvoll unter ihren Berührungen erzittern. Ganz langsam, aber nicht zögerlich, wanderte ihre Hand weiter hinab, unter sein Shirt. Doch weit kam sie nicht, denn der Kragen des nervigen Kleidungsstückes war im Weg. Sasuke hatte keine Geduld dafür. Kurzerhand unterbrach er den Kuss, richtete sich ein Stück auf, zog sich das Shirt über den Kopf und warf es weg. Bevor das Shirt auf dem Boden aufgekommen war, presste er seinen Mund bereits wieder auf Sakuras. Flach presste sie ihre Hand auf seine Brust. Ein wohliges Seufzen entrann sich ihr. Sasuke fiel es schwer, erst auf Sakuras nächste Berührung warten zu müssen. Doch als sie es tat, kam es einer Befreiung gleich, als sich seine Hand um ihre Brust schloss. Der BH störte ihn, aber Top und BH konnte er gleich noch entfernen. Viel zu sehr genoss er gerade, dass er für die wohligen, lustvollen Laute Sakuras verantwortlich war. Und dann tat Sakura etwas, womit er nicht gerechnet hatte. So passiv und schüchtern sie vorhin noch gewesen war, so erkundungsfreudig war sie jetzt. Sie löste sich von Sasukes Mund, beugte sich ein wenig vor und er keuchte überrascht, aber auch lustvoll auf, als ihre Lippen sich um seine Brustwarze schlossen. Ein tiefes Knurren stieg in seiner Brust auf. Als Sakuras heißer Mund wieder verschwand, zögerte er nicht eine Sekunde. Er schob das Top hoch und das linke Körbchen des rosafarbenen BHs beiseite. Er konnte kaum den Anblick, der sich ihm bot, genießen, denn das Verlangen, dasselbe bei Sakura zu tun, war zu groß. Erneut knurrte Sasuke auf, als es nun sein Mund war, der sich um die hart aufgerichtete Brustwarze schloss. Sakuras atemloses Keuchen, das Gefühl ihrer zarten Haut und wie sie ihre Hand in seinem Haar vergrub, war fast schon zu viel für Sasuke. Auch wenn er beim besten Willen keine unerfahrene Jungfrau war, wäre er bei diesen Empfindungen beinahe gekommen. Aber eben nur beinahe. Sakura machte ihn wahnsinnig. Er saugte, leckte, knabberte und rang ihr ein Keuchen und Stöhnen nach dem anderen ab. Sasuke befand sich im Rausch. Er war trunken vom leicht salzigen Geschmack ihrer Haut. Meerwasser. Nachdem Sasuke der ersten Brust genug Zeit zugewandt hatte, widmete er sich mit der gleichen Hingabe der anderen. Für den Moment vergaß er seine Abmachung mit Sakura. Ihre Hände wanderten verlangend über seinen Rücken, dann nach vorne zu seiner Brust. Mit einem Finger umkreiste sie eine seiner Brustwarzen, dann wanderte ihre Hand weiter nach unten, über seine Rippen. Kurz unterhalb seines Bauchnabels, wo ein feiner Streifen dunklen Haares wuchs, verweilte Sakuras Hand einen Moment. Sasukes Muskeln zitterten unter ihrer Berührung. Noch immer widmete er sich ihren kleinen, aber doch festen, straffen Brüsten. Intensiv nahm er ihren Geruch, ihren Geschmack wahr. Jedes Geräusch, das sie machte, jede Bewegung, die sie tat. Und genauso intensiv nahm Sasuke seinen eigenen Körper wahr. Eine erwartungsvolle Anspannung kam in ihm auf, als Sakuras Hand am Rand seiner Hose entlang fuhr. Würde sie weiter gehen? Würde er heute Erleichterung durch Sakura erfahren? Wenn das nicht bald passierte, musste er es selbst machen, während er sich dabei die Rosahaarige vorstellen würde. Aber wenn sie es tat, wäre es so viel besser. Tausendmal besser. Das wusste Sasuke einfach. Und dann tat Sakura das, wonach er sich schon so lange sehnte. Sie machte den nächsten Schritt, ließ ihre Hand in seine Hose wandern. Mist, die musste weg. Schnell. Sonst würde Sakura nicht allzu weit kommen. Hastig löste sich Sasuke von Sakura, erhob sich und war gerade dabei, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen. Sie selbst leckte sich über die geschwollenen Lippen, beobachtete ihn dabei. Noch immer waren die Körbchen ihres BHs beiseitegeschoben, gaben einen Blick auf ihre, noch von seinem Mund feucht glänzenden Brustwarzen frei. Mit den Fingern ihrer rechten Hand fuhr sie über seinen Oberkörper. Verdammt, der Reißverschluss hatte sich mit dem Stoff seiner Hose verhakt! Scheiß Ding. „Soll ich dir helfen?“ fragte Sakura mit heiserer Stimme nach. Sasuke öffnete den Mund zu einer Antwort an, kam aber nicht dazu, etwas zu sagen. Augenblicklich hörte er auf, den Reißverschluss öffnen zu wollen. Er war mitten in der Bewegung erstarrt, als er Naruto hörte, der lautstark an seine Zimmertür klopfte. Immer wieder rief er Sasukes Namen. Gut nur, dass sie heute bei Sakura waren. Wenn sie ruhig waren, ging der Blondschopf womöglich wieder. Doch so viel Glück hatten sie nicht. Itachi öffnete seine Zimmertür. Es war einfach ihn zu hören, wie er Naruto sagte, Sasuke sei bei Sakura im Zimmer. Und schon ging das Geklopfe an ihrer Zimmertür los. Itachi, dieser Bastard! Er wusste ganz bestimmt, was er und Sakura hier taten. Nicht immer war seine Freundin leise gewesen. Itachi musste sie einfach gehört haben. Und wie die Male zuvor, krabbelte Sakura unter ihm hinweg, richtete sowohl BH und Top wieder und stand sogar vom Bett auf. „Sasuke kommt gleich“, rief sie zu seinem Entsetzen Naruto durch die Tür zu. Sekunden später warf sie ihm sein Shirt zu. „Sei nicht böse“, meinte sie lächelnd und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Doch er war böse. Stinkwütend. Auf Itachi und Naruto. Sein Schwanz war hart und geschwollen, würde jeden Moment platzen. Warum endete es zwischen ihm und Sakura nur immer so? „Du kannst später ja noch mal vorbei kommen“, versuchte sie seine Laune zu heben. Ein klein wenig half es. Seufzend zog sich Sasuke an, schloss seinen Reißverschluss wieder, der nicht länger im Stoff seiner Hose hing und stieg vom Bett. Bevor er zur Tür ging, hielt Sakura ihn noch kurz auf. „Vielleicht wartest du noch einen kurzen Moment.“ Zusätzlich zu ihren Worten deutete sie auf die deutlich sichtbare Ausbuchtung in seiner Hose. Schulterzuckend meinte er: „Das ist deine Schuld.“ „Ich fühle mich deswegen aber nicht schlecht.“ So gut wie möglich richtete Sasuke die noch immer existierende Erektion in seiner Hose. Bevor er das Zimmer aufschloss und verließ, versprach er Sakura noch einmal, später zu ihr zu kommen. Hoffentlich hatte Naruto einen guten Grund. Sonst würde er ihn noch umbringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)