Liebe, Hass, Familie, Freundschaft und andere Katastrophen von Yuri91 (Aus dem abenteuerlichem Leben von Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 - Meine Freundin Sakura ---------------------------------------------- Sakura Haruno war seine Freundin. Dass Sasuke diesen Satz je sagen würde, hätte er nicht für möglich gehalten. So wie er sich bei dem Schulfest angestellt hatte, grenzte es an ein Wunder, dass Sakura ihm noch eine zweite Chance gegeben hatte. Es hatte das Ganze aber auch beschleunigt. Den Großteil des Heimweges hatten sie in Schweigen zurückgelegt. Im Zug waren sie von allen schräg angeguckt worden. So durchnässt wie sie waren, hatten sie auch einen interessanten Anblick geboten. Sasuke war nur froh gewesen, dass Sakuras weißes Oberteil nicht blickdurchlässig geworden war. Später hatte Sakura von ihm verlangt zu erfahren, was nun zwischen ihnen war. Sie hatte so etwas wie „lass uns noch ein paar Dates haben und sehen wohin uns das führt“ nicht hören wollen. Er hatte sich entscheiden sollen. Beziehung ja oder nein. Bei Sakura gab es entweder Nichts oder Alles. Sie machte keine halben Sachen und das gefiel Sasuke. Es machte so alles irgendwie einfacher. Weniger kompliziert. Und deswegen konnte Sasuke seit gestern sagen, dass Sakura seine Freundin ist. Gut, bislang wusste niemand davon. Es war auch keine Zeit gewesen, jemandem davon zu erzählen. Vorerst würden sie ihren Eltern nichts davon sagen. Sakura wollte ein wenig Ruhe haben und wenn Mebuki davon erfuhr, so wäre die Zeit der Stille vorbei. Sasuke verstand das. Sobald Itachi davon erfuhr, würde er keine ruhige Minute mehr haben. Dennoch hatten sie eine plausible Erklärung parat haben müssen, als sie beide, bis auf die Knochen durchnässt, nach Hause gekommen waren. Die Ausrede „Regenschirm vergessen“, zog leider nicht. Sie hätten sich unterwegs immerhin einen kaufen können. Letztendlich stammelten sie etwas von „vom Wetter überrascht“ und „wegen Gewitter Regenschirm zu gefährlich.“ Jetzt lag Sasuke in seinem Bett, starrte an die Zimmerdecke und versuchte nicht länger über sein gestriges Benehmen nachzudenken. Erfolglos. Ob es wohl noch irgendwelche schulischen Konsequenzen mit sich bringen würde, weil er einem Mitschüler eins auf die Nase gegeben hatte? Seine Knöchel von Zeige-und Mittelfinger hatte er sich zumindest geprellt. Nicht nur, dass Sasuke jetzt mit Sakura zusammen war, er hatte sich auch gleich wegen ihr geprügelt. Im Nachhinein verstand er nicht einmal, wie er auf diesen Idioten hatte eifersüchtig sein können. Warum er mit Megumi geflirtet hatte, konnte er sich im Nachhinein auch nicht so ganz erklären. Er schob es auf seine Triebe und einen Überschuss an Testosteron, das sein Hirn vernebelt hatte. Auf jeden Fall hatte es Sasuke gezeigt, dass er wahrhaftig in Sakura verliebt war. Noch nie hatte er sich so hilflos gefühlt gehabt wie gestern, als Sakura einfach verschwunden war – der Tod seiner Mutter ausgenommen, aber daran konnte er sich nicht mehr richtig erinnern. Er war fix und fertig mit den Nerven gewesen, war die Straßen entlanggerannt und hatte von seinen Freunden Unterstützung bei der Suche erfahren. Auch hatte er sich noch nie so sehr bei jemandem entschuldigt wie bei ihr. Sein Verhalten tat ihm wirklich Leid. Erneut war er sehr dankbar dafür, dass Sakura ihm eine Chance gegeben hatte. Das Wochenende wollte Sasuke auf jeden Fall genießen, bevor am Montag in der Schule die Hölle los sein würde. Aber wenigstens musste er nur Montag und Dienstag hin. Ab Mittwoch gab es erst einmal 4 Wochen Sommerferien. Herrlich! Bis dahin würde sich in der Schule gewiss auch alles gelegt haben. Ein Klopfen an seiner Tür riss den frisch verliebten Uchiha aus seinen Gedanken. Auf sein „Herein“ erschien Mebuki, die in der offenen Tür stehen blieb. „Entschuldige die Störung. Ich wollte nachsehen, ob es dir wirklich gut geht. Nicht, dass du dir jetzt noch eine Erkältung einfängst.“ Dankbar verneinte Sasuke. Ihm ging es gut. Den Kloß in seinem Hals konnte er sich aber nur damit erklären, dass das mütterliche Verhalten von Mebuki etwas war, das er schon zu lange vermisste. Er hatte Sakuras Mutter früher schon gemocht. Seitdem sie aber zusammenlebten, war etwas in ihrer Familie wieder zusammengerückt. Die Familie Uchiha war wieder vollständig. Und nicht nur sein Vater blühte dank Mebuki –und auch Sakura - auf, auch Itachi und er selbst. „Da bin ich froh“, sagte Mebuki erleichtert und bedachte ihn mit einem liebevollen Blick. „Sakura ist zum Glück auch gesund. Es wäre schlimm, wenn ihr beide zu Ferienbeginn krank werden würdet.“ Kurz darauf ging Mebuki wieder, wurde wenig später aber von ihrer Tochter abgelöst. „Von Mama“, erklärte sie, nachdem sie in sein Zimmer getreten war. „Damit du auch ganz bestimmt gesund bleibst.“ Mit diesen Worten stellte Sakura einen Teller geschnittener und geschälter Äpfel auf seinen Schreibtisch. Sie wollte schon wieder gehen, als Sasuke „Bleib“, sagte. Unschlüssig stand sie da, spielte mit einer Strähne, während sie zwischen ihm und Tür hin und her sah. Immer wenn sie nervös war, tat sie das. Oder kaute auf der Unterlippe herum. Kurzerhand stand Sasuke auf und ging auf sie zu. Sakura sah süß aus, wie sie so verloren dastand. Vielleicht wusste sie nicht was sie tun sollte, weil das hier ihre erste Beziehung war. „Und einzige“, fügte Sasuke besitzergreifend in Gedanken hinzu. „Du solltest auch ein bisschen Obst essen. Für die Gesundheit.“ Das sagte Sasuke zwar, aber seine Worte waren eine Einladung für etwas anderes. Mit den Fingerknöcheln der linken Hand – die Rechte tat viel zu sehr weh – fuhr er über Sakuras Wange. So zart. Augenblicklich kehrte die Erinnerung an das letzte Mal in seinem Zimmer zurück. Da würde Sasuke gerne weitermachen. Aber er musste es langsam angehen lassen, durfte es nicht übereilen. „Ich denke, ich sollte“, begann Sakura, rührte sich aber nicht von der Stelle. Stattdessen war ihr Blick fest auf ihn gerichtet. „Wir sind doch jetzt ein Paar, richtig?“ meinte Sasuke da. Er wollte, dass sich Sakura wohl fühlte. Sie sollte keine Zweifel haben. Zustimmend nickte die Rosahaarige. Seine Freundin. „Dann ist es kein Problem, dass du hier bist.“ Erneut nickte Sakura, etwas atemlos, wie ihm schien. Aber auch sein Herz raste und die Schmetterlinge in seinem Bauch flogen mal wieder Amok. Obwohl alles in ihm sich danach sehnte, Sakura zu küssen, tat er es nicht. Stattdessen griff er nach ihrer Hand und führte sie zu seinem Bett. „Lass uns einen Film sehen“, erklärte er sein Verhalten. Nicht, dass es noch ein Missverständnis gab. „Und natürlich die Äpfel essen“, fügte Sakura hinzu, deutlich lockerer. Dieses Mal war es Sasuke, der zustimmend nickte. Gerade als er auf das Bett stieg, blieb Sakura stehen. „Der Film“, erklärte sie auf seinen fragenden Blick hin. „Wir müssen noch einen aussuchen.“ „Tu dir keinen Zwang an.“ Mit der Hand deutete Sasuke auf das kleine Regal, in dem sich DVDs und Videospiele befanden. Während sich Sakura die Filme genauer besah, nutzte er die Gelegenheit und begutachtete sich die Rosahaarige genauer. Von Hinten sah er sie eher selten, aber ihre Kehrseite war nicht zu verachten. Zu ihrem schlanken, zierlichen Körperbau passte auch ihr kleiner, aber straffer Hintern. Die kurze Shorts ihres Schlafanzugs spannte darüber. Jetzt, wo sie sich vorbeugte, um sich die DVDs weiter unten zu besehen, rutschte ihre rote Shorts ein wenig nach oben und entblößte die unteren Rundungen ihres Hinterns. Ein Ziehen ging durch Sasukes Körper. Sein Blut floss ungehindert in seine Körpermitte, sammelte und staute sich dort. „Du hast eine ziemlich große Auswahl“, meinte Sakura da und half Sasuke, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und nicht länger auf seine Gelüste. Inzwischen hatte Sakura ihre Wahl getroffen und kehrte mit einer DVD in der einen und dem Teller mit Äpfeln in der anderen Hand zu ihm zurück. Sie gab ihm den Film. Notgedrungen stand Sasuke auf, ging zum Fernseher und legte in den DVD-Player die runde, schmale Disk ein. Mit der entsprechenden Fernbedienung in der Hand kehrte er zu Sakura zurück und setzte sich neben sie. Nachdem er alles für den Film eingestellt hatte – sie würden sich den Horrorfilm Yu-on ansehen – verdunkelte er noch sein Zimmer. Für einen Horrorfilm musste die richtige Atmosphäre herrschen. „Stehst du etwa auf solche Filme?“ fragte Sasuke neugierig nach. „Ab und an sehe ich gerne Horrorfilme. Die beruhigen mich.“ Bei dieser Erklärung blickte Sasuke skeptisch drein. „Bitte?“ „Na ja“, fuhr sie erklären fort, „wenn ich so einen Horror sehe, kann ich alle Angst und Nervosität beim Film sehen rauslassen.“ „Ah ja.“ Sasuke konnte die Erklärung zwar nicht nachvollziehen, begnügte sich jedoch mit dieser Antwort. Es war eine neue Seite, die er an Sakura kennenlernte und das gefiel ihm. Noch bevor der Film richtig angefangen hatte, legte Sasuke einen Arm um Sakura. Ganz selbstverständlich, obwohl in seinem Innern ein großes Chaos herrschte. Jede Berührung, jedes Wort von Sakura, genoss er, sog es regelrecht in sich auf. Ein Gefühl der Zufriedenheit stellte sich ein, als die Rosahaarige ihren Kopf aus seiner Schulter bettete. Es fühlte sich richtig an, wie sie hier gemeinsam auf seinem Bett saßen und einen Film sahen. So sollte es ein. So würde es auch immer bleiben, entschied Sasuke, auch wenn er wusste, dass er kitschig klang. Wie aus einem Groschenroman.   Neji war, dank des gemeinsamen Schulwegs, derjenige, der als erstes von  der neuen Beziehung  erfuhr. Der Hyuuga sparte sich allerdings jeglichen Kommentar außer „Wusste ich es doch.“ Sasuke war froh darum. Immerhin war Sakura mit dabei und er hatte keinerlei Lust, dass ihre noch junge Beziehung gleich dem Hohn und Spott seiner Freunde ausgesetzt war. Immerhin war es hauptsächlich Sasuke gewesen, der sich so lange gegen seine Gefühle gewehrt hatte. Neji beteuerte, er freue sich, meinte aber im halben Flüsterton, damit Sasuke es auch mitbekommen konnte, zu Sakura: „Wenn er sich wieder bescheuert verhält, sag mir Bescheid. Ich wasch ihm dann schon den Kopf.“ Im Großen und Ganzen allerdings freute Neji sich für sie und der Schulweg verlief weitestgehend normal. Anders in der Schule. Gestern bereits hatte Sasuke Sakura erneut gesagt, dass er in der Öffentlichkeit nicht besonders gefühlsbetont war. Also sollte sie nicht erwarten, dass er immer Händchenhaltend mit ihr herumlief. Das hatte er weder bei Momoka noch bei Megumi gemacht und er würde jetzt nicht damit anfangen. Sasuke wusste selbst nicht wieso, aber ihm war es irgendwie unangenehm Gefühle der Zuneigung zu zeigen, wenn mehrere Menschen dabei waren. Sakura hatte das akzeptiert. Er hoffte, sie würde ihm nach heute deswegen keine Szene machen. Denn kaum betraten sie die Schule, stellte er schnell fest, dass sich zwei große Fraktionen gebildet hatten. Einmal diejenigen, die in der Tat glaubten, dass da was zwischen Sakura und Sasuke lief und einmal diejenigen, die dies als Lügerei oder Missverständnis abtaten. Doch egal zu welcher Fraktion die Leute gehörten, die Mädchen durchbohrten Sakura alle mit missbilligenden Blicken. In manchen, bildete sich Sasuke ein, sogar Hass erkennen zu können. Wirklich, er verstand Frauen nicht. Bislang hatte er nie verstehen können, warum er und Neji so begehrt waren. Sie waren ganz normale Teenager. Nichts Besonderes. Dieser Trubel um ihn hatte Sasuke schon immer genervt, aber er kam damit klar. Er hatte sich daran gewöhnt. Dass jetzt aber auch Sakura betroffen war, störte ihn. Er hoffte, das würde sich bald legen und die Mädels würden sie in Ruhe lassen. Bei Momoka und Megumi hatte es auch nie Probleme gegeben. Während Neji und er aus ihren Spinden die Schuhe holten und wechselten, kam Sakura nicht so weit. Ino kam in die Schule gerannt, entdeckte sie drei und stürmte direkt auf sie zu. „Also stimmt es oder nicht? Nachdem ich mir solche Sorgen um dich gemacht habe, hättest du mir ruhig was sagen können!“ „Ich hab dir doch ‘ne SMS geschrieben, dass es mir gut geht.“ „Ja, war auch gut so. Aber das meine ich doch gar nicht! Seid ihr beide nun ein Paar oder nicht?“ Ihre blauen Augen huschten zwischen Sasuke und Sakura hin und her. Als sich ihre Wangen rosa verfärbten – was wirklich niedlich war – quietschte Ino auf. „Ich wusste es!“ rief sie gut gelaunt und sprang Sakura beinahe an, als sie diese in eine herzhafte Umarmung zog. „Aber mal ehrlich“, meinte Ino, nachdem sie Sakura wieder losgelassen hatte, „ich bin deine beste Freundin und muss es so erfahren?“ „Ich habe es auch erst heute Morgen erfahren“, mischte sich nun auch Neij ein, „Sasuke ist ein Geheimniskrämer.“ „Tz“, sagte dieser nur und ließ seinen besten Freund stehen. Mit einem Kopfnicken bedeutete er Sakura, sie solle mit ihm kommen. Gemeinsam gingen sie nebeneinander her zum Klassenzimmer. Natürlich folgte Ino ihnen schnell, gefolgt von Neji, der deutlich lässiger hinterher geschlendert kam. Der Weg zur Klasse war ein regelrechter Spießrutenlauf. Sobald sie in Sichtnähe kamen, gab es für die Schüler nur noch ein Thema. Sakura und Sasuke. Manche tuschelten so leise, dass er kein Wort verstehen konnte. Da sie aber immer wieder in ihre Richtung deuteten, wusste er, worüber sie sprachen. Andere wiederum gaben sich keine große Mühe und die Wortfetzen der Unterhaltungen waren gut zu verstehen. „Sie sind jetzt ein Paar.“ „Er hat Akira eine reingehauen.“ „Wirklich? Geprügelt? Wegen Sakura? Das glaube ich nicht.“ „Ja, sieh sie dir doch an. An der ist doch nichts dran.“ „Keine Ahnung, was Sasuke an der findet.“ „Vielleicht erpresst sie ihn.“ „Das ist alles nur Fake.“ Die ganzen Kommentare, die sonst an ihm abprallten, machten Sasuke wütend. Sie konnten über ihn sagen, was sie wollten, aber sie sollten Sakura in Ruhe lassen. Ihm entging nicht, wie seine Freundin bei den vielen, fiesen Kommentaren zusammenzuckte und den Kopf ein wenig hängen ließ. Die Kiefer presste er so fest aufeinander, dass Sasuke Zahnschmerzen bekam, doch es war ihm egal. Sein ganzer Körper war angespannt. „Nur weil ihr neidisch seid!“ fuhr Ino gerade eine Gruppe Mädchen an, die über Sakura herzogen. „Schon gut“, meinte Sakura, doch an wen es gerichtet war, wusste er nicht. Sasuke selbst fiel erst auf, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte, als Sakuras warme, zarte Hand die seine flüchtig berührte. Das kleine, liebevolle Lächeln, das sie ihm schenkte, minderte die Anspannung in seinem Körper prompt. „Weißt du, wenn schon jemand mit Sasuke zusammen ist, dann du. Ihr passt wenigstens zueinander“, meinte Ino da wieder und zwar so, dass jeder sie hören konnte. „Ich freu mich für euch.“ Dankbar lächelte Sakura nun ihre Freundin an. Als sie das Klassenzimmer betraten, wurde zwar auch heftig getuschelt, aber wenigstens waren die Kommentare über Sakura nicht so fies. Viel mehr wurden Spekulationen angestellt, was denn nun wirklich stimmte. Mit einem breiten Grinsen saß Naruto bereits an Hinatas Platz und unterhielt sich mit ihr. Als er jedoch seinen besten Freund entdeckte, begrüßte Naruto die kleine Gruppe lautstark. „Ihr sorgt ja für ziemliches Aufsehen! Aber ich freu mich für euch. Dein Frauengeschmack hat sich deutlich gebessert!“ Gut gelaunt schlug Naruto ihm auf die Schulter. Sasuke ließ es wortlos über sich geschehen. So schlimm war es bislang ja doch nicht. Seine Freunde rissen sich zusammen. Allerdings glaubte er, lag das eher an Sakura als an ihm. Auch gut. „Ja, das ist super“, fügte nun auch Hinata hinzu. „Aber jetzt musst du uns erst mal alles erzählen. Dann bin ich vielleicht auch nicht länger sauer, dass du mir nicht gleich von euch erzählt hast!“ verlangte Ino und zog Sakura zu ihrem Sitzplatz. Mit einem Schulterzucken und einem Blick, der sagte „Was soll’s?“ lächelte Sakura ihm zu. Wohl oder übel ließ Sasuke sie alleine mit ihren Freundinnen. Der Unterricht würde eh bald anfangen. Kaum das er saß, musste aber auch der Uchiha seinen zwei Freunden alles erzählen. Hauptsächlich bestand Naruto darauf. Sasuke erzählte, aber wohl weniger ausführlich als Sakura. Als ob er davon erzählen würde, wie er beinahe losgeheult hätte, weil Sakura beinahe alles beendet hätte. Tz. Er war doch kein gefühlsduseliges Weichei! Allerdings befürchtete Sasuke, dass sein Ruf bei Ino und Hinata einen kleinen Knacks bekommen würde. Sicherlich würde Hinata es später Naruto erzählen und dann…. Seufzend tat Sasuke so, als höre er Naruto zu, der gerade davon redete, wie dumm sich Sasuke benommen hatte. Solche Worte aus dem Mund des Uzumaki zu hören, war schon eine Schmach, aber stimmen taten sie. In der Zwischenzeit nutzte Sasuke die Chance und blickte zu Sakura, die lächelte, lachte und ab und an rot im Gesicht wurde. Bei Ino und Hinata war sie gut aufgehoben. Und die Mädchen aus dieser Klasse schienen mehr Taktgefühl zu besitzen. Und während Sakura ihren Freundinnen  von den Geschehnissen des Schulfestes erzählte, kamen weitere Mädchen aus der Klasse - wie Yuna, die Klassensprecherin und Tratschweib schlecht hin - dazu und lauschten gespannt. Sein Ruf würde so was von einen Knacks bekommen.   Der nächste und letzte Tag vor den Sommerferien hatte es auch noch einmal in sich. Obwohl Sakura gestern mehrfach beteuerte, ihr ginge es gut und das dumme Geschwätz der anderen würde sie nicht stören, konnte Sasuke ihr einfach nicht glauben. Ihm ging es gehörig gegen den Strich. Allein der Gedanke daran machte ihn wütend. Heute, wo inzwischen jeder wusste, dass sie beide ein Paar waren, drehten die Mädchen der Konoha-Koko total durch. Nicht jedes Mädchen. Aber die, die Sakura mit unverhohlener Abscheu und Hass begegneten, reichten aus, um Sasuke mit dem Gedanken spielen zu lassen, eine Frau zu schlagen -seine Prügelattacke auf Akira blieb zumindest ohne Folgen. Er sollte es aber wohl nicht ausreizen. Bislang kannte Sasuke ein solch albernes und menschenunwürdiges Verhalten nur aus bescheuerten, amerikanischen High-School-Filmen. Er hätte nicht geglaubt, dass so etwas in der Realität geschehen könnte. Gut das am letzten Schultag vor den Ferien die Lehrer selbst auch keine große Lust mehr zum unterrichten hatten. Der Unterricht plätscherte vor sich hin, während Sasuke in Gedanken an heute Morgen versunken war. Als er mit Sakura und Neji das Schulgebäude betreten hatte, war die Begrüßung ähnlich wie am Vortag gewesen. Einziger Unterschied, Sakura war gewappnet. Mit erhobenem Kopf ging sie zu ihrem Spind. Doch kaum hatte sie ihn geöffnet, schloss sie ihn hektisch wieder. Fragend sah Sasuke zu ihr, doch sie lächelte nur, etwas fahrig, wie er fand. „Geh schon mal vor. Ich warte auf Ino. Sie wollte mir noch irgendwas wegen Sai erzählen.“ „Bist du dir sicher?“ Eigentlich wollte Sasuke sie nicht alleine lassen. Der Gedanke behagte ihm nicht. Allerdings beteuerte Sakura mehrfach, alles sei in Ordnung. „Komm, Sakura braucht keinen Babysitter“, sagte Neji und zog Sasuke mit sich. Als sie in die Klasse kamen, saßen bereits Hinata, Naruto und Ino beisammen und redeten. Stirnrunzelnd wollte Sasuke wieder zurück zu Sakura. Da kam sie aber bereits um die Ecke und er verdrängte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Jetzt, wo er sich wieder daran erinnerte, kehrte das ungute Gefühl zurück. Sakura verheimlichte ihm etwas. Nur was? Er würde sie später fragen. In der Mittagspause saßen Sasuke, Naruto und Neji wieder bei den drei Mädels. Dieses Mal allerdings kam Ino etwas später hinzu. „Ich hab Sai noch ein selbstgemachtes Bento gegeben“, erklärte sie. „Warum kommt und isst er nicht mit uns?“ fragte Sakura nach. „Ja, wir tun schon nichts, trotz Sasukes bösem Blick“, scherzte Naruto. Sasuke überging den Kommentar und blickte unverwandt Sakura an. Was könnte es sein, dass sie ihm verheimlichte? „Er ist ziemlich schüchtern. Und noch sind wir ja kein Paar“, erklärte Ino. „Aber in den Ferien haben wir ein Date.“ „Was habt ihr vor?“ wollte Hinata wissen und die nächsten Minuten ging es nur um Ino und Sai und was sie bei dem Date machen wollten. Natürlich wurde auch über ein passendes Outfit geredet und spätestens da klinkten sich Neji und Naruto aus der Unterhaltung aus. „Jetzt brauchst nur noch du ‘ne Freundin.“ „Nein danke. Ich verzichte“, erklärte Neji entschieden. „Na komm schon. So schlimm sind Frauen nicht.“ „Das nicht. Aber anstrengend ist es schon.“ „Na hör mal, du verbringst dein Mittagessen inzwischen mit drei Mädels und hast Sakura und Hinata eh oft um dich. Da kannst du auch ruhig ‘ne Beziehung führen“, versuchte Naruto den Hyuuga für eine Liebesbeziehung zu begeistern. Sasuke kannte den wahren Grund, warum Neji keine Freundin hatte. Es war nicht so, dass er nicht wollte. Es gab da wohl ein Mädchen, das er mochte, aber diese war wohl ein harter Brocken. Sie ging auf eine andere Schule, wohnte aber in Nejis Nachbarschaft. Wenn Sasuke sich richtig erinnerte, waren sie alle zusammen auf der Grundschule gewesen und ihr Name war Tenten. Das Mittagessen nahm eine abrupte Wendung, als Megumi plötzlich im Klassenzimmer erschien. Sasuke bemerkte sie erst, als sie zu der Gruppe getreten war. „Kann ich mit dir reden?“ meinte sie und zog sämtliche Blicke auf sich. Klar, Megumi sah gut aus und das war anfangs auch der Hauptgrund, warum Sasuke sie nach einem Date gefragt hatte. Nur wegen des Aussehens wäre er keine zwei Jahre mit ihr zusammen geblieben. Allerdings passten sich charakterlich auch nicht zusammen. Nicht mehr. Vor allem, seitdem er Sakura kannte und er mehr wollte. Bei Megumis Frage ging Sasukes Blick zuerst zu Sakura. Normalerweise hätte er so etwas nicht getan, aber es ging hier um Sakura. Er wollte nicht schon wieder alles kaputt machen. Da hörte er sich später lieber Sprüche an wie „Sakura hat deine Eier schon in ihrem Trophäenschränkchen“ als das er einen erneuten Streit riskierte. Als die Rosahaarige ihm aber zunickte, stand Sasuke auf und ging mit Megumi vor die Klasse. Im Flur war nicht viel los, da die meisten Schüler noch aßen. „Was gibt’s?“ fragte Sasuke nach und lehnte mit verschränkten Armen an der Wand. Er hatte wirklich keine Ahnung, was Megumi von ihm wollte. Die letzten Monate hatte sie ihn die meiste Zeit über in Ruhe gelassen. Anfangs hatte sie zwar noch Nachrichten geschrieben, aber in der Regel hatte er nicht geantwortet. Er war von ihrem Verhalten wirklich hart getroffen gewesen. Vor allem in seinem Ego. Zum Valentinstags hatte Megumi, obwohl schon getrennt, ihm Schokolade gegeben. Auch später hatte er immer wieder Liebesbriefe und Entschuldigungen von ihr in seinem Spind gefunden. Ob er Sakura davon erzählen sollte? „Du siehst gut aus“, sagte Megumi da und umging seine Frage. Sasuke reagierte nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. Seine Ex-Freundin lächelte unbeirrt ihr charmantes Lächeln, bei dem die Männer ihr zu Füßen lagen. Früher hatte es auch mal einen ziemlichen Einfluss auf ihn gehabt. Gekonnt blickte Megumi von unten zu ihm hoch. Ihre braunen Augen wirkten so noch größer und eindrucksvoller. „Megumi“, sagte Sasuke letztendlich, als sie nun begann, eine Strähne ihres langen, glänzenden Haares um einen Finger zu wickeln. „Mich mit dir am Freitag zu unterhalten, war wirklich schön gewesen. Es hat Spaß gemacht. Dir doch auch oder?“ Nun, verneinen konnte Sasuke schlecht. In der Tat hatte er sich minutenlang mit ihr unterhalten, um Sakura einen reinzuwürgen. Aber es hatte auch Erinnerungen an schöne Zeiten mit Megumi zurückgebracht. „Aber deswegen bist du doch nicht hier“, entgegnete Sasuke. Er wollte zurück zu Sakura. Die wenigen Schüler, die durch die Flure schlenderten, warfen ihm bereits vielsagende Blicke zu. Ein Grüppchen von Mädchen hörte er sagen: „Die passen doch viel besser zusammen als diese komische Rosahaarige.“ „Nun, ich wollte dich fragen, ob du in den Sommerferien nicht mit mir ans Meer willst. An den Strand, wo wir letztes Jahr waren.“ „Wir sind nicht mehr zusammen“, erinnerte Sasuke die Schwarzhaarige. „Ich weiß und es tut mir auch schrecklich Leid, was ich dir angetan habe. Ich hasse mich deswegen.“ Der traurige Ausdruck in ihren Rehaugen wirkte aufrichtig. Ihr verletzter Ausdruck nicht gespielt. „Aber ich finde, wir gehören zusammen. Wir passen so gut zueinander.“ Aha. Sasuke hatte sich etwas in dieser Art gedacht. Nur warum strängte sich Megumi jetzt noch einmal so sehr an? Wegen Sakura? „Ich habe eine Freundin“, erklärte Sasuke daher schlicht. „Die Rosahaarige vom Schulfest? Die, die du ignoriert und lieber mit mir geredet hast?“ Ja, genau die. Aber auch das konnte Sasuke nicht sagen, denn es stimmte. Womöglich hatte er Megumi am Freitag wieder Hoffnungen gemacht. Da hatte er ihre Nachrichten monatelang ignoriert und war ihr auf dem Schulflur einfach nur höflich begegnet und dann hatte er sich wieder aufmerksam verhalten. Hatte sogar Interesse gezeigt gehabt. Ja, das Megumi jetzt hier stand, hatte vielleicht eher weniger Grund bei den ganzen Gerüchten als durch sein Verhalten. „Ich fahre mit dir nicht ans Meer“, sagte Sasuke stattdessen entschieden. „Ich gehe jetzt zurück zu Sakura.“ „Sie wird dich nicht glücklich machen“, sagte Megumi da plötzlich todernst. „Sie weiß nicht, was du brauchst. Anders als ich.“ Ihre Hand legte sie auf seinen Unterarm, als er Anstalten machte zu gehen. Sasuke verkniff sich zu sagen, dass Megumi ihre Chance gehabt hatte. „Ich gebe dich nicht auf. Ich werde um dich kämpfen und dir zeigen, dass ich die Richtige für dich bin.“ Entschlossenheit lag in ihrem Blick. Megumis kleiner, zierlicher und doch wohlproportionierter Körper strahlte Kampfeslust aus. Sie meinte es ernst. Doch auch dieses Mal sagte Sasuke nichts dazu. Er nickte nur und ließ sie im Flur stehen. Ob er Sakura wohl alles erzählen sollte? Sie würde ihn gleich bestimmt deswegen fragen.   Sakura kam nicht dazu ihn zu fragen. Die Mittagspause war um gewesen, kaum das Sasuke das Klassenzimmer betreten hatte. Beim Läuten der Schulklingel hatten die Schüler ihre Tische wieder an die eigentlichen Plätze geräumt und Sasuke war notgedrungen an seinen Platz gegangen. Jetzt war der letzte Gong für heute ertönt. Die Schule war jetzt offiziell vorbei und die Ferien hatten begonnen. Sakuras Tennisclub hatte daher heute auch kein Training mehr. Allerdings würde sie in den Ferien immer wieder mal hingehen müssen. Hausaufgaben hatten die Lehrer auch zur Genüge aufgegeben. In Geschichte und Biologie standen Referate an, in Japanisch musste ein Buch gelesen und dazu eine Zusammenfassung mit eigener Meinung und Kritik geschrieben werden. In Mathe und Chemie dafür gab es zig Rechenaufgaben zu erledigen. Eindeutig zu viel für die Ferien. Während Naruto und Sasuke über diese Ungerechtigkeit redeten, waren Ino und Sakura wieder in ein Gespräch über Sai beschäftigt. Hinata und Neji dagegen unterhielten sich über irgendeine Familienfeier. „Naruto ist bestimmt auch eingeladen“, meinte Neji da gerade und kaum hatte der Blondschopf seinen Namen gehört, wandte er sich den Hyuugas zu. Es war auch nicht schlimm, sie waren längst bei ihren Spinden angekommen und Sasuke holte seine Schuhe heraus. Sakura neben ihm wühlte beschäftigt in ihrer Tasche herum. „Du kannst schon vorgehen“, sagte sie, nachdem Sasuke seine Schuhe gewechselt hatte. „Ich warte auf dich.“ „Nein, wirklich. Ist kein Problem. Geh ruhig vor“, drängte Sakura ihn und das Lächeln, das sie ihm schenkte, wirkte fahrig und unecht. Nun schrillten sämtliche Alarmglocken bei Sasuke. Was hatte Sakura für ein Problem? Wollte sie nicht mit ihm zusammen gesehen werden? Kurzerhand, um Sakura zu zwingen mit ihm zu gehen, öffnete er ihren Spind. Sie schrie noch „Nein!“ aber zu spät. Kaum hatte Sasuke das metallene Schließfach geöffnet, kam ein riesiger Schwall an Papier hervor. Die Blätter ergossen sich wie eine Lawine über den Boden. Überrascht blickte Sasuke zu Sakura, dann wieder zu dem Spind. Die umstehenden Schüler waren ebenfalls darauf aufmerksam geworden und begannen sogleich darüber zu reden. „Was?“ war alles, was Sasuke sagen konnte, während Sakura hektisch begann die vielen Briefe aufzusammeln. Als er ihr helfen wollte, fuhr die Rosahaarige ihn an. „Ich schaff das alleine!“ Nun runzelte Sasuke die Stirn. Was ging hier vor sich? Durch Hinata und Ino erfuhr er es schnell. Die Hyuuga keuchte auf. Ihr Blick war entsetzt auf einen der Briefe gerichtet, den sie in der Hand hielt. Ino riss in ihr aus der Hand. „Du verdienst Sasuke nicht. Lass ihn in Frieden oder leb mit den Konsequenzen.“ „Gib her“, verlangte Sakura. Es war offensichtlich, dass ihr die ganze Situation unangenehm war. Sasuke in der Zwischenzeit nutzte die Chance und hob mehrere Zettel auf. Stirb! Sasuke wird dir niemals gehören! Du bist nicht gut genug für ihn! Sasuke gehört niemandem. Er gehört uns allen! Pfoten weg sonst machen wir dein Leben zur Hölle! Entsetzt blickte Sasuke auf die ganzen Beleidigungen und Drohungen, die Sakura erhielt. Wut kam in ihm auf. Nur, weil sie jetzt seine Freundin war, wurde sie von allen so sehr gehasst? Dass die Mädchen tuschelten und fiese Kommentare sagten, war eine Sache. Aber auch noch zu drohen? Jetzt reichte es! „Sasuke? Lass gut sein. Es ist mir egal.“ Sakuras ruhige Stimme riss Sasuke aus seinen wütenden Gedanken. Dennoch stand sein Körper noch immer unter Strom. Seine Wangenmuskeln zuckten unter der Haut, seine Fäuste waren schmerzhaft zusammen geballt. „Wirklich“, beteuerte Sakura, doch Ino fuhr ihr dazwischen. „Das hier ist nicht in Ordnung. Überhaupt nicht!“ „Du solltest zur Schulleitung“, schlug Hinata vor. „Nein, nein. Jetzt sind Ferien. Das kommt schon wieder alles in Ordnung“, beteuerte Sakura erneut. „Spinn nicht rum!“ So laut hatte in der Schule wohl noch niemand Sasuke gehört, aber es war ihm egal. Genauso, wie die ganzen Schüler jetzt erschrocken zu ihm sahen. „Egal wer die die geschrieben hat“, vor Wut zerknüllte Sasuke die verhassten Drohbriefe, „wird dafür büßen!“ „Sasuke“, begann Sakura und bei seiner lauten Stimme kamen nun auch Naruto und Neji von ihren Spinden her. „Ich lass nicht zu, dass du zum Mobbingopfer wirst, weil irgendwelche gestörten Mädchen damit nicht klar kommen, dass du meine Freundin bist!“ Bei dieser Ansage verstummten nun auch die letzten Gespräche. Am liebsten wäre Sasuke so richtig explodiert und hätte gegen die Schulspinde getreten. Aber außer einem gebrochenen Fuß würde er wohl nicht viel davon haben. Der Hauptgrund jedoch, warum Sasuke nicht gänzlich explodierte, war Sakura. Mit einem Lächeln voller Dankbarkeit, schloss sie Sasuke in ihre Arme. „Danke“, murmelte sie und augenblicklich beruhigte sich der Uchiha. „Und jetzt lass uns nach Hause gehen, bevor du noch jemanden umbringst“, zog seine Freundin ihn auch gleich auf. „Ja, bei deinem Blick bekommt man echt Angst“, sagte Naruto und grinste breit. Nur wiederwillig ließ sich Sasuke, nachdem Sakura ihre Sachen gepackt hatte, von seinen Freunden aus dem Gebäude führen. „Jetzt mach nicht so ein Gesicht. Es sind Ferien!“ versuchte der Blondschopf seine Stimmung zu heben. Es half zumindest ein bisschen. Was aber vor allem half, war Sakura, die sich noch einmal bei ihm bedankte. „Mein Ritter in strahlender Rüstung. Das war wirklich sehr lieb von dir.“ Und anschließend bekam er einen Kuss auf die Wange. Ehe sich Sasuke versah, griff er nach Sakuras Hand und ging mit ihr und seinen Freunden vom Schulgelände. Jede Bewegung, jeder Schritt wurde von ihnen beobachtet, aber Sasuke bemerkte es nicht.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)