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Yu-Gi-Oh! Over the Nexus

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Vorbereitungen auf den Kampf

Langsam richtete sich der Junge mit den blonden Haaren in seinem Bett auf und musste erst einmal seinen Herzschlag beruhigen, denn das Herz schlug ihm bis zum Hals. Nach einer Weiler hatte er sich beruhigt und schwang die Beine über die Bettkante und atmete ein paar Mal tief durch. Kurz blieb er sitzen und betrachtete seine Hände, denn er konnte es immer noch nicht glauben: er war wieder in seinem eigenen Körper "Ich bin wieder ich... oh man, mir tut alles weh." Ein erleichtertes Lachen kam von dem Jungen, der sich in seinem Zimmer umsehen wollte, doch durch das schwache Mondlicht, dass durch sein Fenster drang war nicht allzu viel zu erkennen.
 

Vorsichtig erhob sich Tenebrae von seinem Bett und wankte in Richtung Tür, die er öffnete und kurz im Türrahmen stehen blieb, da ihm leicht schwindelig wurde. Nach der kurzen Verschnaufpause schleppte sich Ten ins Bad, wo er sich kurz im Spiegel betrachtete, denn so ganz konnte er es immer noch nicht fassen. Seine Augen hatten allerdings tiefe Ringe, aber das störte ihn jetzt beim besten Willen nicht, stattdessen verließ er das Bad und schritt den Flur entlang, wo er vor dem Arbeitszimmer seines Vaters stehen blieb und nach kurzem Zögern an die Tür klopfte und eintrat, als die leise Aufforderung seines Vaters kam.
 

Trotz der späten Stunde saß der Polizeichef noch am Computer und tippte einen Bericht für seine Dienststelle, da er solche arbeiten stets selbst in die Hand nahm. Kurz tippte Michael einen Absatz fertig, bevor er sich mit seinem Stuhl umdrehte und seinen Sohn entdeckte "Tenebrae? Warum bist du so spät noch wach? Ist was nicht in Ordnung?" Kurz sah Ten seinen Vater an und für einen Moment schoss ihm die letzte Begegnung mit diesem durch den Kopf, denn bloß wegen der Sturheit seines Vaters hatten diese Typen Robin in die Finger bekommen und nur wegen Michael war Tenebrae gegen Lance angetreten und hatte diese schmerzhafte Niederlage einstecken müssen.
 

Doch so sehr wie er seinem Vater gerade eine reinhauen wollte, war er einfach nur froh, dass er ihn überhaupt wiedersah. Langsam stiegen Ten Tränen in die Augen und sofort fiel er seinem Vater um den Hals und schmiegte sich einfach nur an ihn. Für den ersten Moment war Michael ziemlich überrascht, doch dann erwiderte er die Umarmung und verdrängte die Fragen ,die er seinem Sohn im Moment stellen wollte, denn er war einfach nur froh, dass Tenebrae wieder mit ihm zu tun haben wollte "Was ist denn plötzlich in dich gefahren, mein Junge?"
 

Langsam löste sich Ten von seinem Vater und trat einen Schritt zurück um sich einen Stuhl zu greifen und sich darauf zu setzen, wobei er den Blick zum Boden "Es tut mir leid, dass ich dir das mit Robin nicht gesagt habe... aber ich habe nur versucht zu helfen." Mit einem müden Seufzer lehnte sich Mike in seinem Stuhl zurück und musterte die schuldbewusste Miene seines Sohnes, doch konnte er ihm das nicht böse nehmen "Ich weiß was du meinst... in diesem Fall kommst du definitiv nach deiner Mutter, sie hat auch immer und überall jedem geholfen, egal wer es war. Wie könnte ich dir da böse sein?"
 

Überrascht hob Ten den Blick und als er das Grinsen seines Vaters sah fiel ihm eine gewaltige Last von den Schultern "Danke Dad... beim nächsten Mal weihe ich dich ein, versprochen." Nun musste Mike doch das Gesicht verziehen und sah etwas gequält zur Seite "Ich hoffe doch du hältst dieses Helfersyndrom ein wenig im Zaum, mein Junge..." Nun musste Tenebrae lachen, denn das Gesicht seines Vaters war einfach zu gut "Das kann ich nicht versprechen. Vielleicht finde ich ja ein verwaistes Hündchen." Auf diesen Spaß ließ sich Ten's Vater mit Freuden ein "Der Hund könnte sogar ganz praktisch sein, den könnte man für den Polizeidienst abrichten..."
 

Kurz lachten beide auf, bevor Ten wieder aufstand und sich streckte "Ich lege mich wieder ins Bett... ich bin völlig erledigt." "Dann schlaf gut, Tenebrae." Michael sah seinem Sohn nach, bis dieser den Raum verlassen hatte, bevor er sich einem Bild neben seinem Computer zuwandte, auf dem er selbst mit seiner Frau zu sehen war "Ich glaube, das war das Beste Gespräch, dass ich jemals mit ihm geführt habe. Vielleicht wird es doch besser mit uns, oder was meinst du Anna?" Liebevoll, aber doch mit einem traurigen Blick strich der Polizeichef über den Bilderrahmen, bevor er sich wieder an seinen Bericht machte.
 

Als Tenebrae wieder in seinem Zimmer ankam fiel sein Blick auf Celes, die auf seinem Bett saß und nachdenklich aus dem Fenster sah, wobei Ten auffiel dass sie wieder ihre Maske trug "Ten, wir müssen über etwas sprechen." Neugierig musterte der Blonde seine Partnerin, die ihn ernst ansah "Und worüber? Du wirkst so ernst, Celes." "In deiner Abwesenheit wurde ein weiterer Nexus-Kristall gefunden und der Besitzer scheint etwas durch den Wind zu sein." Bei diesen Worten war Tenebrae sofort hellwach und hatte einen konzentrierten Blick "Du meinst also wie bei Miguel?" Auf die Frage musste Celes kurz überlegen, doch dann schüttelte sie den Kopf "Nein ich glaube es liegt eher an etwas anderem. Ich glaube sie wird von irgendetwas oder irgendjemandem kontrolliert..."
 

Bei der Formulierung horchte Tenebrae auf, denn so wie er das Verstand war der Besitzer des neuen Kristalls ein Mädchen und irgendwie hatte er das Gefühl, dass er die Person kannte "Celes, wer ist es?" Ein kurzer Seufzer entwich der rothaarigen Wächterin, die ihre Maske zurechtrückte und dann zu Tenebrae sah "Es ist Velvet Strife." Beim Gedanken an das blauhaarige Mädchen seufzte Tenebrae auf und rieb sich die Schläfen, denn er verstand nicht, wie seine Klassenkameradin in diese Situation geraten konnte "Wissen die anderen davon?" Fragend sah Ten zu seiner Partnerin, die etwas zögerlich mit den Schultern zuckte "Wer es alles weiß kann ich dir nicht sagen, aber auf jeden Fall weiß Victoria Bescheid, denn sie war kurz davor sich mit Velvet zu duellieren..."
 

Während Celes sprach legte sich Tenebrae wieder in sein Bett und starrte an die Decke "Wie meinst du das 'sie war kurz davor'? Ist was dazwischengekommen?" Nun begann Celes zu grinsen und schlug elegant die Beine übereinander "Ja, so kann man das sagen. Einer dieser Ritter hat sich in das Duell eingemischt und Victoria das Deck gestohlen, keine Sorge sie hat es wiederbekommen und ohne diesen Ritter wüssten wir immer noch nicht wo dein Geist abgeblieben war." Nachdenklich brummte Tenebrae vor sich hin und versuchte die gerade erhaltenen Informationen zu verarbeiten, denn am meisten wunderte ihn, dass einer dieser Ritter sich anscheinend auf ihre Seite geschlagen hatte, doch das musste erst mal warten: zuerst musste er die Sache mit Velvet klären.
 

Kurz schloss der blonde Junge die Augen, weshalb Celes schon glaubte er wäre eingeschlafen, doch dann sah sie, wie Ten's Hand zu seinem Hals wanderte und dort anscheinend nach etwas suchte "Was machst du da, Tenebrae?" "Mir ist gerade aufgefallen, dass der Kristall nicht mehr da ist..." immer wieder fasste Ten sich an die Stelle wo er die letzte Zeit immer die Kristallkette getragen hatte "Ich hätte nie geglaubt, dass ich das sage, aber irgendwie fehlt mir das Teil..." "Keine Sorge, jetzt da du wieder im Besitz deines Körpers bist wird der Kristall sich wieder aus deinem Körper entfernen. Morgen ist er wieder da." Vorsichtig setzte sich Tenebrae auf und kratzte sich am Hinterkopf, bevor er nach seinem Handy griff "Kannst du vielleicht dafür sorgen, dass es dieses Mal etwas anderes ist als eine Halskette?"
 

Die Frage brachte Celes zum schmunzeln, doch dann stand sie auf und machte einen leichten Knicks "Hat der Herr einen besonderen Wunsch?" Kurz überlegte der Junge, bevor er bloß mit den Schultern zuckte "Keine Ahnung, etwas unauffälliges." Etwas überrascht lachte Celes auf, während Tenebrae auf sein Handy eintippte und es dann auf seinen Nachttisch legte. Kurz atmete er tief durch und ging dann zu seinem Schrank, um seine übrig gebliebenen Karten hervorzukramen. Kurz fiel sein Blick auf den Safe, der in der Ecke seines Schranks stand und spielte für einen Moment mit dem Gedanken sich für die Aufgabe die ihm bevorstand die Hilfe von [Phaseus] zu nehmen, doch verwarf er diesen Gedanken schnell wieder und setzte sich an seinen Schreibtisch, wo er seine verbleibenden Karten nach etwas nützlichem durchsuchte.
 

Celes zog eine Augenbraue nach oben, während sie ihren Träger beim Deckbau beobachtete "Ich weiß ja nicht, was du da eben in dein Handy getippt hast, aber ich glaube du wirst dich wieder in einen großen Schlamassel bringen..." Ten summte vor sich hin, als er eine Karte aus der Box zog "Wo hab ich die denn her? Aber gegen Velvet... könnte die funktionieren." Celes trat hinter Tenebrae und betrachtete das Synchro-Monster, dass ihr Träger in der Hand hielt "Das ist doch ein Monster aus Velvet's Themendeck, oder?" Tenebrae nickte zustimmend und steckte die Karte, sowie eine weitere in sein Deck und sein Extradeck "Ich weiß, du wirst mich vermutlich dafür anbrüllen, aber ich habe Velvet für morgen bei Sonnenaufgang auf den Spielplatz bestellt und da werden wir das Regeln." Fassungslos schüttelte Celes den Kopf, doch wusste sie genau, dass sie ihren Träger nicht umstimmen kann und ließ die Sache deshalb auf sich beruhen.
 

-Wohnung der Anderson's-
 

In der Wohnung der Familie Anderson lagen die beiden Mädchen Victoria und Robin in Damian's Bett und schliefen friedlich, genau wie die Mutter des schwarzhaarigen Jungen, die einen Raum weiter lag. Aus dem Wohnzimmer erklang ein regelmäßiges Klackern, dass von Damian kam, der vor dem Computer hockte und das Internet nach allen möglichen Informationen durchforstete. Leise stöhnend massierte sich der Junge mit dem schwarzen Zottelhaar den Nacken und öffnete die nächste Seite auf der Suche nach den Nexus-Kristallen, doch leider gab es fast keine Informationen über diese Edelsteine "Das darf doch nicht wahr sein... nichts, man findet aber auch gar nichts über diese Dinge... das ist doch zum Mäuse melken!"
 

Demotiviert lehnte sich der Junge in seinem Stuhl zurück und kratzte sich am Hinterkopf, denn langsam gingen ihm die Ideen aus, weshalb er leise aufstand, sich im Flur seine Jacke griff und dann die Wohnung verließ. Leise pfeifend lief Damian die Treppen hinunter und verließ anschließend das Mehrfamilienhaus, wo ihm direkt die kalte Nachtluft entgegenschlug. Schnell schlang er seine Jacke enger um sich und ging los, wobei er sich immer noch Gedanken um die Situation machte. So ganz verstand er immer noch nicht was die Sache sollte, geschweige denn was der Zweck der Nexus-Kristalle war, doch er wusste dass seine Freunde wegen dieser Situation in Gefahr waren und er würde sie um jeden Preis unterstützen.
 

In einem kleinen Park in der Nähe seines Hauses ließ sich Damian auf einer Parkbank nieder und schloss die Augen. Er mochte die Stille sehr, denn so konnte er ungestört seinen Gedanken nachgehen, auch wenn sie momentan zu keinem Ergebnis führten. Nach einer weiteren Denkpause zog Damian sein Deck aus seiner Tasche und betrachtete die oberste Karte, die sich als sein Standartmonster [Cyber Dragon] herausstellte. Mit fester Miene nahm Damian die Karte auf und konzentrierte sich so stark er konnte, als vor ihm eine flackernde, durchsichtige Variante seines Maschinendrachen erschien.
 

Doch kaum war der Drache erschienen verschwand er auch wieder was Damian etwas erschöpft zusammenzucken ließ "Es wird besser... noch einmal." Wieder konzentrierte er sich so stark er konnte, doch leider geschah das gleiche wie zuvor: der Metalldrache erschien für einen Moment und verschwand dann sofort wieder. Erschöpft und schlecht gelaunt ließ Damian den Kopf hängen, denn so langsam zweifelte er daran, ob er es jemals komplett schaffen würde seine Kreaturen vollständig zum Leben zum erwecken "Man langsam bin ich echt deprimiert..."
 

"Du versuchst es zu erzwingen, aber du musst dabei etwas lockerer werden. Verkrampf dich nicht so sehr." Vor Schreck ließ Damian fast sein Deck fallen, während er sich hektisch in der Umgebung umsah und nach der Person suchte, die ihn gerade angesprochen hatte. Doch bevor er sich noch völlig zum Deppen machte ertönte neben ihm wieder die Stimme "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken." Sofort drehte Damian den Kopf zur Seite, wo eine zierliche Person mit einer Kapuzenweste entdeckte die leise kicherte und nun um die Bank herumtrat und sich neben Damian setzte "Du wirkst etwas durch den Wind."

Immer noch etwas verwirrt strich sich Damian einige Haare aus dem Gesicht und betrachtete sein Gegenüber, deren Gesicht er unter der Kapuze leider nicht erkennen konnte, doch an der Stimme erkannte er, dass es sich um ein Mädchen handelte "Sorry wenn das jetzt etwas ungehobelt klingt, aber wer bist du." Fragend wanderte Damian's Augenbraue in die Höhe, als die Person etwas ertappt zur Seite rutschte "Hä? Oh ich hab mich noch nicht vorgestellt... ich... nenn mich einfach C.J." Damit hielt C.J. Damian die Hand hin, die der Junge auch kurz ergriff und dann wieder auf sein Deck sah "Wie meinst du das, ich soll es nicht erzwingen?"
 

"Ganz einfach, die Nexus-Energie ist eine natürliche Kraft, die sich in deinem Körper befindet und beim Einsatz völlig natürlich aus dir strömt. Wenn du versuchst zu viel Kraft auf einmal zu entfesseln kann es passieren, dass du dich selbst verletzt." Nun war Damian noch überraschter als ohnehin schon, denn dieses Mädchen schien einiges über diese Kraft zu wissen, wobei Damian jetzt eine Idee bekam die er auch sofort in die Tat umsetzte "Du scheinst einiges darüber zu wissen, also... weißt du zufällig etwas über Nexus-Kristalle?" "Eine sehr direkte Frage, meinst du nicht?" Das Mädchen griff sich unter die Kapuze und spielte anscheinend an ihren Haaren herum, während sie sich auf ihrer Unterlippe herum kaute.
 

"7" Damian sah sie überrascht an und bohrte sich kurz im Ohr herum "Was meinst du mit '7', erklär das bitte etwas besser." Ein Seufzer entwich dem Mädchen, die in ihren Taschen herumkramte "Hast du vielleicht einen Stift und ein Blatt Papier?" Schnell tastete Damian seine Taschen ab, doch leider fand er das gewünschte nicht "Mist, nie wenn ich einen brauche... geht das auch?" Damit kramte er sein Handy aus der Tasche und öffnete die Notizenapp, bevor er das Telefon weiterreichte und das Mädchen bittend ansah "Was ich dir jetzt sage, darf keiner erfahren, hörst du?" Damit begann sie schnell einige Wörter zu tippen und gab Damian dann sein Handy zurück.
 

Neugierig öffnete der Schwarzhaarige das Programm und las sich seine neuesten Informationen durch und stutzte bei der Beschreibung kurz "Das ist eine Wegbeschreibung..." "Ja, an dem beschriebenen Ort wirst du den gelben Nexus-Kristall finden. Das du besser vorsichtig bist, muss ich dir glaube ich nicht sagen." Immer noch völlig überrascht sah Damian auf sein Handy und dann zu seiner Gesprächspartnerin "Woher weißt du so viel?" Eine direkte Antwort bekam Damian nicht, denn C.J. sah mit einem leisen unschuldigen Pfeifen zur Seite "Ich hab meine Methoden, aber die werde ich nicht verraten." "War ja klar..." "Sei froh, dass ich dir überhaupt helfe. Ich könnte dich auch im Dunkeln tappen lassen." Mit einem gescholtenen Blick senkte Damian den Kopf und kratzte sich verlegen am Hinterkopf "Sorry, ich weiß es wirklich zu schätzen. Danke C.J."

Mit einem freundlichen Lachen stand das Mädchen auf und streckte sich einmal ausgiebig "So, ich muss dann los. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, Damian." Damit wandte sie sich zum gehen, als dem Schwarzhaarigen etwas auffiel "Warte mal, woher kennst du eigentlich meinen Namen?" C.J. blieb abrupt stehen und sah kurz über die Schulter "Das ist mein Geheimnis, ciao." Gerade als sie sich wieder wehdrehte kam eine starke Brise auf, die C.J. die Kapuze vom Kopf fegte und im Mondlicht konnte Damian ihre langen blonden Haare erkennen, doch im nächsten Moment hatte sich das Mädchen wieder die Kapuze über den Kopf gezogen und war aus dem Park verschwunden.
 

Mit einem leicht verdutzten Gesichtsausdruck starrte Damian auf sein Handy, auf dem er nun wertvolle Informationen hatte "Der gelbe Kristall... ich sollte das mit den anderen besprechen, oder ich mach es alleine... was hat sie mit 7 gemeint? 7 Kristalle, vielleicht?" Langsam setzte sich Damian in Bewegung und steuerte das Mehrfamilienhaus, in dem seine Wohnung lag, an und machte sich weiter seine Gedanken "Ich sollte mit den anderen reden, ja das sollte ich tun." Damit öffnete er seine Wohnungstür und verpflanzte sich auf die Couch, da Victoria sich strikt dagegen gewehrt hatte in einem Zimmer mit ihm zu schlafen "Gleich morgen spreche ich das an..." Müde fielen ihm die Augen zu und kaum war er weggedöst manifestierte sich ein mechanischer Drache neben der Couch und neigte kurz den Kopf in seine Richtung, bevor er eine Runde durch die Wohnung drehte und sich anschließend wieder auflöste.
 

-Camaan City-
 

Vorsichtig sah C.J. sich in einer Seitenstraße um und atmete erleichtert aus, als sie sich sicher war, dass niemand ihr gefolgt war "Puh, fast hätte ich mich verplappert, aber ist ja alles gut gegangen..." "Bis auf die Tatsache, dass du vermutlich den Verstand verloren hast!" Erschrocken sprang C.J. kurz in die Luft und drehte sich um, wo ihr Blick auf einen Jungen mit weißen Haaren und komplett schwarzen Kleidern, der mit verärgertem Blick an die Wand lehnte. Unter dem strengen Blick des Jungen zog C.J. den Kopf ein "Sorry... war das denn wirklich so schlimm?"
 

"Du weißt was diese Ritter anrichten können und schickst ihn damit in den sicheren Tod!" Unter der Kapuze rollte das Mädchen mit den Augen und schritt weiter die Gasse entlang, wobei sie mit der Hand einen schnatternden Entenschnabel imitierte "Jetzt hab ich wieder alles falsch und du hast alles richtig gemacht und bla bla bla... denk dir mal was neues aus, Sam." Mit einem geschickten Griff nahm C.J. wieder die Kapuze vom Kopf und warf ihr langes blondes Haar zurück "Ich hab Hunger, gehen wir was essen Sammy." Damit verschwand sie aus der Gasse und ließ Sam wütend knurrend zurück "Sie treibt mich in den Wahnsinn... hey, C.J. bleib hier! Gott hilf mir, sonst bring ich sie um." Wütend fuhr der Junge sich durch die weißen Haare, bevor er mit knirschenden Zähnen seiner Bekannten folgte.
 

-Haus Strife-
 

Mit einem selbstgefälligen Grinsen stand eine junge Frau mit schwarzen Haaren in Velvet's Zimmer an ein Bücherregal gelehnt und betrachtete das Handy der Blauhaarigen Schülerin "Ach wie niedlich, der Träger des schwarzen Kristalls fordert dich heraus. Was hältst du davon meine Kleine?" Damit ging ihr Blick zu Velvet, die mit zitternden Händen auf ihrem Bett saß und versuchte sich zu beruhigen "Er will sich mit mir duellieren? Ich... ich kann das nicht..." Mit einem leicht abfälligen Geräusch setzte sich die Schwarzhaarige neben Velvet aufs Bett und strich ihr sanft über ihr Haar "Warum denn plötzlich so niedergeschlagen?"
 

"Seit... seit der Sache mit dem blauen Kristall hatte ich immer wieder diese Erinnerungslücken und jetzt machen sich in mir immer wieder diese dunklen Gedanken breit. Ich habe diesen Ritter schwer verletzt und fast wäre ich auf Victoria losgegangen." Die schwarzhaarige Frau tätschelte Velvet an der Wange und sah ihr fest in die Augen "Ich dachte du wolltest dich an ihr rächen, dafür dass sie dich weggestoßen hat." "Schon aber nicht so... was mache ich jetzt wegen Tenebrae?" Langsam stieg die Panik in Velvet auf, denn wenn sie im Duell gegen Tenebrae wieder so einen Blackout hatte, dann würde der Junge ernsthaft in Schwierigkeiten geraten. Ein leises Lachen kam von der Schwarzhaarigen, die sich wieder an das Regal lehnte "Ich mache dir einen kleinen Vorschlag, du hast mir mit dem blauen Kristall so gut geholfen da werde ich dir einen kleinen Gefallen tun. Wenn du das Duell gegen den Träger des schwarzen Kristalls bestreitest werde ich ihm den Kristall abnehmen und du wirst deinen kleinen Schatz ganz für dich alleine haben. Wie klingt das für dich?"
 

Ganz leicht hob Velvet den Kopf und plötzlich leuchtete wieder die rote '32' in ihrem linken Auge auf "Er wird ganz mir gehören? Ich denke unter diesen Bedingungen kann ich das Duell gegen ihn bestreiten. Ich werde mich jetzt hinlegen, schließlich will ich Tenebrae morgen nicht warten lassen." Gemütlich ging Velvet zu ihrem Bett, während ihre Unterstützung sich in einem schwarzen Nebel auflöste "Das läuft ja wie geplant. Schlaf gut meine kleine Marionette und du auch kleiner Träger, denn es wird bald zu Ende sein."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: ShioChan
2018-03-31T13:48:07+00:00 31.03.2018 15:48
Heute startet ein echter FF Marathon für mich. XD Kaum hab ich was durch, kommt das nächste on. Levi war auch wieder fleißig... 🙈

Das Kapitel war toll und äußerst interessant.
Na ein Glück ist Ten wieder zurück.
Die Szene mit Ten und seinem Vater war echt toll. Und man merkt, das Ten sich doch Sorgen um Velvet macht, sonst hätte er wohl nicht die Herausforderung geschickt.
Und ich mag Damian einfach. Er ist so cool und gehört zu der Art Charakter, die ich sowieso extrem mag. Ich denke mal ich werde ins Team Damian gehen. XD *Fähnchen schwenk*
Und wieder zwei neue Charaktere. O___o Da muss ich doch gleich mal in der Charakterbeschreibung schnorcheln gehen. XD Ich hoffe mal Damian ist nicht so dumm und geht alleine nach dem gelben Kristall suchen, sondern spricht vorher mit den Anderen darüber.
Aber Velvet nervt mich gerade mal wieder etwas. Ihre Art... ich glaube ist der Charakter, wo ich nicht weiß, was ich von ihr halten soll.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. *___*

LG
Shio~
Antwort von:  fubukiuchiha
31.03.2018 15:56
So, damit sind meine Kapitel abgehakt,
Jetzt mussten Ten und Mike sich endlich mal aussprechen, aber klar macht Ten sich Sorgen um die kleine Prinzessin die sich nicht mal alleine aufs Klo setzen kann XD
Damian freut sich bestimmt, dass er einen Fan hat und ich sage schon mal: Nein Damian ist nicht so dumm und versucht das alleine zu regeln, aber du brauchst nicht nach C.J. und Sam zu suchen, die sind nicht in der Charakterliste, noch nicht.
Was Velvet angeht, die ist momentan etwas neben der Spur, aber sie ist es nicht selbst Schuld.
Wie das weitergeht wirst du noch sehen.
LG fubuki


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