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Hermione Jean Greenwood - The dark World

Dramione/Tomione
von

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Der Brief

~ZWEI~

Der Brief
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Ein kahlköpfiger Mann mit stechend roten Augen fixierte zwei junge, zwölfjährige Hogwartsschüler, die vor einigen Wochen das erste Schuljahr bestritten hatten. Es waren ein Junge mit platinblonden Haaren, der in einem schwarzen schicken Anzug steckte, und ein Mädchen, welches braunes Haar hatte und ein elegantes, schwarzes Kleid trug. Seine restlichen Anhänger hatten sich um die Neulinge versammelt und warteten gespannt auf Voldemorts Reaktion.
 

Elegant stand der Dunkle Lord von seinem schwarzen, hohen Stuhl auf und schritt auf die beiden Hogwartsschüler zu. Neben ihm schlängelte seine Schlange Nagini, deren schwarzen Augen auf die beiden Neuankömmlinge fixiert waren. „Steht auf, ihr beiden!“, forderte Voldemort mit kalter Stimme das Mädchen und den Jungen auf, und ehrfürchtig taten die Kinder dies, blickten dem dunklen Lord direkt in seine stechend rote Augen. Er wandte sich an seine Anhänger und sagte: „Heute, meine Freund, werden wir zwei neue Rekruten in unseren Reihen herzlich willkommen heißen: Draco Lucius Malfoy und Hermione Jean Greenwood. Beide sind reinblütige Zauberer und stammen aus sehr alten und mächtigen Familien.“ Mit ernster Miene sah er zu Hermione und Draco.
 

„Kniet wieder nieder, damit ihr unsere Macht kennenlernt, die ihr tragen werdet! Schwört mir Loyalität, Mut, Gehorsam und Untergebenheit!“ Hermione und Draco blickten sich kurz an. In ihren Gesichtern war keine Regung von Mut, Wut, Trauer und Angst zu sehen, dies gefiel dem dunklen Lord schon mal sehr.
 

„Werdet ihr mir in unserem Kampf gegen Harry Potter, Dumbledore und dem Orden des Phönix folgen?“„Ja!“„Werdet ihr jeden von mir gestellten Auftrag, den ich euch gebe, ohne Widerworte ausführen?“„Ja!“„Werdet ihr mir eure Treue und Loyalität bis zu eurem Tod schwören?“

 

„Ja!“
 

„Werdet ihr mir in meiner Armee dienen und helfen, diese Welt von all dem dreckigen Schlammblütern und Blutsverrätern zu säubern?“

„Ja!“

 

„Werdet ihr mich als einzigen Herrscher der Zaubererwelt, in einer neuen Welt, in der nur unser reines Blut lebt, akzeptierten?“

 

„Ja!“
 

„Erhebt euch und streckt euren linken Arm aus!“, befahl er und sie taten, was der dunkle Lord verlangte. Unsanft nahm Voldemort Hermiones Arm und mit seinen bloßen Händen brannte er dem zwölfjährigen Mädchen das schwarzmagische dunkle Mal in den Unterarm, das pechschwarz auf ihrer Haut aufleuchtete. Ihre Haut fühlte sich an, als würden tausend glühende Nadeln permanent hineinstechen.
 

Trotz der höllischen Schmerzen, die von ihrem Unterarm ausgingen, verzog die Zwölfjährige kein einziges Mal das Gesicht; mit eisiger Miene starrte sie den dunklen Lord an. Der dunkle Lord wandte sich nun an Draco zu, um bei ihm die gleiche Prozedur zu wiederholen. Genau wie bei Hermione zeigte der Junge keinerlei Regung, trotz der stechenden Schmerzen, die von seinem linken Unterarm ausgingen. Zufrieden sah der dunkle Lord die beiden Schüler an und donnerte los: „Hermione Greenwood und Draco Malfoy, ihr habt nun die Ehre, zu uns zu gehören! Beweist mir, wer der wahre Herrscher der magischen Welt ist und ich werde euch reich belohnen. Tut ihr es nicht, werdet ihr getötet!“, Draco sah zu seinem Vater und dieser nickte ihm zu. Draco verstand, dass sie sich nun ein letztes Mal verbeugen und danach nach Hogwarts zurück kehren sollten, damit kein Professor Verdacht schöpfen konnte. Die Kinder verbeugten sich von ihrem Herren und traten zwei Schritte nach hinten, als dieser plötzlich seinen Zauberstab zog und auf die beiden Schüler richtete. „CRUCIO!“, erklang es donnernd in der Stille des Raumes.
 

Augenblicklich sackten Hermione und Draco schreiend aufgrund der abrupten, höllischen Schmerzen, die vom dunklen Lord kamen, zu Boden. Hermione brannten Tränen in den Augen und liefen kurz darauf unaufhaltsam die Wangen herab. Trotz der heftigen Schmerzen biss Draco ich reflexartig auf seine Zunge, um weitere Schmerzenslaute zu unterbinden. Er war ein Malfoy, er war stolz und er würde sich nicht noch mehr die Blöße vor seinen Herren, seinen Eltern und all den anderen Todessern geben. Nur kurze Zeit später schmeckte der Blonde den metallischen Geschmack seines eigenen Blutes; es lief ihm über die Lippen und tropfte auf den schwarzen, makellosen Boden.
 

Hermiones und Dracos Adern pulsierten schmerzhaft, als würde kochendes Feuer sich einen langsamen, aber qualvollen Weg durch ihren Körper suchen. Weit entfernt hörten die beiden Hogwartsschüler lautes Gelächter und durch ihre halb geöffneten Augen konnten sie erkennen, dass sich die restlichen Todesser an ihrem Leid erfreuten. So plötzlich wie die qualvollen Schmerzen begonnen hatten, klangen sie auch wieder ab.
 

Hermione und Draco warteten einen Moment, bis sich ihre verschwommene Sicht wieder geklärt hatte und standen danach auf. Mit wackeligen Beinen, aber aufrecht standen sie vor dem dunklen Lord. Dieser sah seine beiden neuen Rekruten mahnend an und sagte mit eisiger Stimme: „Wagt es nie wieder, euch abzuwenden, wenn ich nicht die Erlaubnis dazu gegeben habe! Und nun geht! Lucius wird euch nach Hogwarts zurückbringen und in zwei Monaten werden wir uns wiedersehen." Mit emotionslosen Gesicht nickten Draco und Hermione nur und wussten beide: Sie waren jetzt Todesser und gehörten auf Voldemorts Seite! Es würde nicht mehr sehr lange dauern, dann würden sie ihren Klassenkameraden als Gegner gegenüberstehen.
 

Hermione wachte schweißgebadet in ihrem Bett auf, setzte sich auf und als sie sich umblickte, bemerkte sie, dass sie immer noch in dem Käfig, wie ihr Vater den Kellerraum nannte, war. Die Dunkelheit umhüllte sie; kein einziges noch so schwaches Licht drang in den Käfig. Hermione bekam es mit der Angst zu tun und begann erneut hektisch zu atmen; nicht wissend, wie lange sie noch hier drin eingesperrt sein würde.
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Plötzlich vernahm Hermione hektische Schritte auf der Treppe, die in den Keller führte und nur Sekunden später wurde die Türe regelrecht aufgerissen. Hermione konnte ihren Augen kaum trauen – in der Tür stand ihre Mutter! Ihre Mutter, deren Haare zerzaust waren und in deren Gesicht noch die Spuren der vergossenen Tränen sehr gut zu erkennen waren. Mit zwei Schritten war ihre Mutter bei ihr und zog sie in eine Umarmung, drückte Hermione so fest an sich, dass sie fast keine Luft mehr bekam.
 

„Mum…“, brachte Hermione über ihre Lippen, „ich bekomme…keine Luft!“, erschrocken lockerte ihre Mutter die innige Umarmung, damit sie wieder atmen konnte. „Warum? Warum hat Dad….mir….das….angetan? Hat….er…mich…denn…nicht lieb?“, stotterte die Elfjährige und wieder kullerten die Tränen in Strömen über ihre Wangen, sie konnte und wollte es auch nicht mehr aufhalten. Hermione verstand ihren Vater einfach nicht mehr. Wieso hatte er ihr so etwas Schreckliches angetan?
 

Lilian konnte ihre eigenen Tränen nicht länger zurückhalten. Dass sie das in vergangen Minuten erfolgreich geschafft hatte, erschien ihr selbst wie ein Wunder. Ihre Tochter litt. Sie litt fürchterliche Qualen und entsetzlicher Schmerzen, phyisicher und psychischer Natur. Sie hatte es geahnt, als sie in den Keller kam und Hermione so entblößt und neben sich vorgefunden hatte. All ihre Ängste, Sebastian könnte sich an dem Mädchen vergreifen, waren mit einem Schlag bittere Realität geworden. Ihre Tochter war gegenzeichnet für den Rest ihres Lebens. Lilian hoffte, dass Hermione diese Erfahrung eines Tages verarbeiten konnte. Sie wünschte es sich sehr für ihre Tochter. Aber es würde ein langer und steiniger Weg werden, und ob ihre Tochter jemals einem Menschen, insbesondere einem Jungen, jemals wieder ihr Vertrauen würde schenken und eine Freundschaft und mehr aufbauen würde können, stand in den Sternen.
 

Hermione hatte sowieso keine leichte Kindheit gehabt. Entweder wurde sie von anderen Kindern in ihrem Altern gehänselt oder gar gemobbt beziehungsweise. sogar ganz aus einer Gruppe ausgeschlossen. Das kleine Mädchen saß dann immer verunsichert in einer dunklen Ecke und versteckte sich, aus Angst von den anderen verspottet oder als anders bezeichnet und mit Gegenständen, wie zum Beispiel Bücher, Kassetten oder Bauklötze beworfen zu werden. In der Grundschule erging es Hermione nicht anders als im Kindergarten. Kaum war sie eingeschult worden, war sie erneut zur Außenseiterin der ganzen Schule geworden und litt sehr darunter, dies konnte Lilian immer an Hermiones betrübtem Gesichtsausdruck erkennen. Auch wenn ihre Tochter versuchte es zu verbergen, Lilian kannte ihr Kind und hatte ein Gespür dafür, wenn es Hermione nicht gut ging. Und als ihr Mann und Hermiones Vater vor gut zwei Monaten seine geliebte Arbeit verlor, wurde es sogar noch schlimmer. Sebastian begann sich in immer regelmäßigeren Abständen zu betrinken und seinen ganzen Frust und die Wut an ihnen, aber besonders an seiner Tochter, auszulassen. Die Vergewaltigung war der Höhepunkt des Ganzen und Lilian schwor sich, ab den heutigen Tag noch mehr für ihre Tochter da zu sein und sie vor allen weiteren Übel zu beschützen.
 

„Hermione!“, wandte sich Lilian an die Elfjährige und diese sah mit schimmernden Augen zu ihr auf. „Kannst du aufstehen?“, sie nickte nur schwach und rappelte sich mit wackeligen Beinen auf: Lilian stütze sie. Das Mädchen machte einen Schritt und einen weiteren und bemerkte, dass sie zwar noch sehr unsicher auf ihren Beinen war, aber trotzdem laufen konnte. Stolpernd Stück für Stück, Stufe für Stufe, lief Hermione mit Lilian, die sie an der rechten Seite stütze, die Treppe hinauf ins Obergeschoss und von dort aus ins Wohnzimmer. Dort setzte sich Hermione auf die Couch und als ihr Blick auf den Durchgang zwischen Stube und Küche fiel, erstarrte sie. Auf der Schwelle stand ihr Vater!
 

Sebastian stand in der Küche und kochte sich gerade einen Kaffee. Tränen liefen ihn über die Wangen und er konnte nicht mehr das Bild seiner bewusstlosen Tochter, nachdem er sie vergewaltigt hatte, aus dem Kopf bekommen.Sie hatte es verdient! Sie hatte es verdient! Sie hatte es verdient! Sie hatte es verdient! Dies spuckte immer wieder in seinem Kopf herum und und dennoch wurde ihm langsam klar, dass er Hermiones Leben durch seinen Wutausbruch und die darauffolgende Vergewaltigung für immer zerstört hatte. Er war an allem schuld und konnte dies nicht mehr gut machen. Als er die Schritte im Nachbarraum hörte, bewegte er sich schließlich in Richtung Wohnzimmer und blieb auf der Schwelle des Durchgangs stehen.
 

Lilian bemerkte sofort, dass sich Hermiones Körper beim Anblick ihres Vaters anspannte und sie ängstlich zu ihr aufsah. Mit einem verstehenden Nicken ging Lilian zu Sebastian und sagte streng, aber mit allem Mut, den sie aufbringen konnte: „Geh, Basti! Du hast Hermione schon genug angetan! Sie wird nie wieder die Gleiche sein und das nur wegen dir und deiner unkontrollierten Wutausbrüche. Ich weiß, du kannst es nicht mehr hören, aber begebe dich endlich in Behandlung – sonst passiert sehr wahrscheinlich das Gleiche noch einmal.“ Sebastians Augen weiteten sich entsetzt und in der nächsten Sekunde war er war er wieder in der Küche verschwunden, ohne dort jedoch lange zu verweilen. Kurz darauf hörte Lilian wie er das Haus verließ. Zurück blieb nur eine kochende Kaffeemaschine sowie eine bebende Lilian und eine aufatmende Hermione.
 

Lilian kehrte zu ihrer Tochter zurück und setzte sich neben sie. Mitfühlend legte sie Hermione einen Arm um die Schulter und meinte flüsternd: „Es tut mir so leid, Mione, dass ich nicht früher gekommen bin, um dich von den Qualen und aus der schrecklichen Dunkelheit dort unten im Keller zu befreien.“ Entrüstet sah Hermione zu Lilian und antwortete: „Du trägst doch keine Schuld daran dass…dass Vater…mich…mich…ver…verge….vergewaltigt hat.“ Zum Schluss hin hatte die Elfjährige nur noch gestottert und die ersten Tränen liefen ihr erneut über die Wangen. Beruhigend streichelte Lilian Hermione durch ihr braunes, buschiges Haar und murmelte immer wieder „Alles wird gut, meine Kleine. ER wird dir nichts mehr tun! Alles wird gut, Hermione“, die Worte schienen zu wirken. Die Schluchzer des Mädchens wurden immer leiser und schließlich waren die Tränen versiegt.
 

*~~*~~*~~*~~*
 

„Lilian!“, vernahm Hermione plötzlich die strenge Stimme ihres Vaters und sah erschrocken auf. Ohne, dass die Granger-Frauen es mitbekommen hatten, war Sebastian zurück gekommen und lehnte nun mit seiner Tasse Kaffee im Durchgang. Ihre Mutter drehte sich in einem Ruck herum und schloss Hermione beschützend in ihre Arme, mit einem undurchdringlichen Blick auf ihren Ehemann, der sie nur unbeeindruckt anblickte.
 

„Wir müssen es ihr sagen! Wir müssen Hermione die Wahrheit sagen – der Brief ist gerade mit einer Eule gekommen!“, sagte Hermiones Vater an ihre Mutter gewandt, die erstarrte und augenblicklich Hermione losließ.
 

Was war denn jetzt los? Was meinte ihr Vater mit „Hermione die Wahrheit sagen?“ und „Der Brief ist gerade mit einer Eule angekommen?“ Was hatte ihre Mutter denn nur? Warum sah sie so geschockt und traurig aus? Was war hier los?
 

Hermione hielt es nicht mehr aus, rappelte sich mühsam auf ihre eigenen Beine auf und stand wacklig auf diesen. Herausfordernd sah die Elfjährige zwischen ihren beiden Eltern hin und her, die sich ihrerseits ein Blickduell lieferten. Schließlich fragte das Mädchen verärgert: „Was ist hier los?"
 

Statt einer Antwort reichte ihr Vater Hermione einen riesigen Umschlag. Dieser war auf der Rückseite mit einem großen, roten Wachssiegel verschlossen. Die Elfjährige betrachtete das rote Wachssiegel und erkannte, dass in der Mitte ein großes, goldenes Wappen eingelassen war. Die Elfjährige betrachtete das rote Wachssiegel und erkannte, dass in der Mitte ein großes, goldenes Wappen eingelassen war. Im Wappen selbst erkannte Hermione einen schwarzen Buchstaben. Es war ein H. Um diesen herum waren vier Tiere abgebildet: Ein Löwe auf der oberen linken Seite, eine Schlange daneben, unten rechts ein Rabe und daneben ein Dachs.
 

Mit zittrigen Händen drehte sie den Umschlag herum und las, dass dieser Brief an sie, Hermione Jean Granger, adressiert worden war. Nur stand da nicht Hermione Jean Granger, sondern Hermione Jean Greenwood.
 


 

Miss Hermione Jean Greenwood

Morefood Road

2 Etage,

erstes Zimmer links
 

Hermiones Augen wurden ganz groß. Voller Neugier drehte sie den Umschlag wieder herum, öffnete das rote Siegel und zog mehrere Pergamente heraus. Am Briefkopf war war das gleiche Wappen abgebildet wie auf dem Umschlag selbst. Über dem Wappen stand in Großbuchstaben HOGWARTS geschrieben. Über den Wappen stand in Großbuchstaben: HOGWARTS
 


 

Darunter stand:
 


 

HOGWARTSSCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore

(Orden des Merlins, Erster Klasse, Großz., Hexenmst., Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberer)
 

Sehr geehrte Miss Greenwood,
 

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 01. September 1991. Am 12. August kommt Professor Albus Dumbledore zu Ihnen persönlich zu Besuch, da er Ihnen noch etwas sehr Wichtiges bezüglich ihrer Familie und Abstammung mitteilen muss. Er wird Sie weiterhin zusammen mit Ihren Adoptiveltern Sebastian und Lilian Granger in der Zaubererwelt herumführen. Dort werden Sie außerdem in der Winkelgasse in London alle Bücher und Ausrüstungsgegenstände für das erste Schuljahr kaufen. Bitte halten Sie Mugglegeld bereit. Dieses werden Sie in der Gringotts-Bank in die magische Währung umtauschen müssen. Alles Weitere wird Ihnen Professor Dumbledore erklären.

 

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall,

Stellvertretende Schulleiterin
 

Hermione nahm den zweiten Bogen und erkannte, dass es sich hierbei um eine Auflistung handelte:
 

Im ersten Jahr benötigen alle Schüler folgende Bücher und Ausrüstungsgegenstände:
 

Uniform:

1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)

2. Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber

3. Ein paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o. Ä.)

4. einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)
 

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen.
 

Lehrbücher:

Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1

Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei

Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie

Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger

Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und -Pilze

Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue

Newt Scamander: Fantastische Wesen und wo sie zu finden sind

Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung
 

Ausrüstungsgegenstände:

1 Zauberstab

1 Kessel (Zinn, Normgröße 2)

1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen

1 Teleskop

1 Waage aus Messing
 

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.
 

Hermione stand einen Moment einfach nur stillschweigend und baff da, dann breitete sich ein Lächeln auf den Lippen des elfjährigen Mädchens aus und sie begann auf und ab zu hüpfen. „Ich bin eine Hexe! Ich bin eine Hexe! Ich bin eine Hexe! Ich bin eine Hexe!“, freute sich Hermione über allen Maßen. Dann blieb sie aber ruckartig stehen und wandte sich ihren Eltern zu. Sie blickte sie mit einer Mischung aus Verwirrung, Trauer und Wut an. Sie verstand nicht, wieso die beiden ihr nie erzählt hatten, dass sie adoptiert und gar nicht die leibliche Tochter ihrer Eltern war.
 

„Mum! Dad! Ich möchte jetzt endlich eine richtige Antwort von euch bekommen. Dad war schon vorhin so komisch, bevor ich diesen tollen Brief erhalten habe und dann muss ich durch einen Brief erfahren, dass ich nicht eure leibliche Tochter bin. Wer bin ich für euch? Warum habt ihr mir nie die Wahrheit gesagt? WER SIND MEINE ELTERN? Wo ist meine Familie?“, verlangte Hermione weinend zu wissen und sah das Ehepaar Granger einfach nur verständnislos an.
 

Ertappt sahen Sebastian und Lilian zu Boden, dachten an den unbrechbaren Schwur, den sie bei Hermiones Adoption im Zaubereiministerium ablegen mussten und wussten nun nicht, welche Antwort sie auf Hermiones berechtigte Frage geben sollten. Doch in ihrem Inneren wussten die beiden, was sie Hermione erzählen mussten. Lilian atmete tief ein und aus, ging auf das elfjährige Mädchen zu und führte sie an ihrem Vater vorbei in die Küche. Dort ließ sie sich mit Hermione an dem Küchentisch nieder. Sebastian folgte seinen beiden Frauen und setzte sich ihnen gegenüber.
 

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„Hermione!“, fing Sebastian mit ernster Stimme an und die Elfjährige wusste am Klang seiner Stimme, dass sie ihn nicht unterbrechen durfte. „Du bist nicht unsere leibliche Tochter, sondern im Alter von vier Jahren zu uns gekommen. Wir dürfen dir nichts Weiteres über deine Familie oder über deine Herkunft sowie Abstammung berichten. Dies mussten wir damals vor dem Zauberminister schwören. Ebenso durften wir dir vor dem Brief“, er nickte zu dem Umschlag, „nicht sagen, dass Magie existiert und du eine Hexe bist. Ich bin ebenfalls ein Zauberer und deine Mutter eine Muggle. So werden bei uns die Menschen genannt, die keine Magie in sich tragen. Für deine Mutter wurde damals eine Ausnahme gemacht, denn für gewöhnlich können Muggle das Zaubereiministerium nicht sehen oder gar betreten, da ich allerdings magisch bin, war es mir möglich, deine Mutter mitzunehmen, natürlich mit der Einverständnis des Ministers.“ Lilian sah Hermione mitfühlend an und meinte dann: „Wir essen erst mal etwas und danach gehst du unter die Dusche.“
 

Doch Hermione sprang empört und mit hochrotem Kopf auf, sie starrte ihre Eltern einfach nur fassungslos an und schrie sie an: „ICH SOLL ETWAS ESSEN UND DANACH DUSCHEN GEHEN? MEHR FÄLLT EUCH NICHT EIN?! ZUERST ERFAHRE ICH, DASS ICH EINE HEXE BIN UND NUN DASS ICH EURE ADOPTIVTOCHTER BIN! ZUDEM IST MEIN VATER EBENFALLS EIN ZAUBERER! GANZ ZU SCHWEIGEN DAVON, DASS ICH VON MEINEM VATER VERGEWALTIGT WORDEN BIN UND IHR VERLIERT KEIN WORT DARÜBER!“, sie schritt zum Kühlschrank und öffnete diesen, nahm sich Käse; Wurst und ein Ei heraus. Danach holte sie sich noch zwei Toast aus der Brotschale, schnappte sich einen Teller und verschwand zügig nach oben.
 

Ihre Eltern waren einfach nur entsetzt und sahen Hermione sprachlos hinterher. Sie waren nicht in der Lage; ihr zu folgen, geschweige denn den Vorwürfen ihrer Tochter zu widersprechen, denn alles was Hermione ausgesprochen hatte, stimmte. Sebastian senkte verzweifelt seinen Kopf und stütze diesen mit seinen Händen ab, vereinzelt Tränen rannen seine Wange herab. „Lilian, ich habe alles falsch gemacht!“, wandte er sich hilfesuchend an seine Frau, die betrübt aufgestanden war und sich daran machte, etwas zu Essen zu kochen. „Basti, ich kann und werde dir da nicht helfen, aber ich bin auch nicht besser als du. Ich habe Mione zwar getröstet und sie aus deinem Käfig, wie du es nennst, geholt, aber ich konnte kein Wort über das Geschehene verlieren. Und dies ist unverzeihlich. Aber du hast eine Straftat begangenen, Sebastian. Du hast deine Tochter vier Tage lang eingesperrt und zuvor vergewaltigt. Zudem hast du dich bis zum heutigen Tag geweigert, mir den Schlüssel auszuhändigen und dafür gesorgt, dass ich mich schäbig gefühlt habe, weil ich Mione nicht helfen konnte und zusehen musste, wie sie sich im Keller quält! Das Einzige, was ich dir zugutehalten kann, ist, dass du in die Tür eine Klappe eingebaut hast, durch die ich, Hermione Essen und Trinken reichen konnte, denn ohne wäre sie jetzt mehr tot als lebendig. Aber das bessert nichts an der Situation. Ich bin froh, dass Hermione mich heute an sich heran gelassen hat.“ Lilian drehte sich wieder der Küchenzeile zu und begann zu kochen. Sie hatte sich für Spaghetti mit Tomatensoße entschieden.
 

Hermione saß unterdessen mit dem Hogwartsbrief, den sie im Vorbeigehen an ihren Eltern mit nach oben genommen hatte, schluchzend auf ihrem Bett und verdrückte die zwei Toast mit Käse und Wurst. Ihre Welt stand Kopf. Hermione wusste nur eins: Die grauenvolle Nacht der Vergewaltigung, die sie durch ihren eigenen Adoptivvater hatte erfahren musste, hatte sich für immer in ihr Gedächtnis gebrannt. Und doch traf das elfjährige Mädchen in diesem Moment eine folgenschwere Entscheidung: sie würde die Wahrheit über ihre Herkunft und leibliche Familie herausfinden, würde die magische Welt erkunden, die scheinbar ihre wahre Heimat war. Und, sie würde die beste Hexe werden, die die Zaubererwelt jemals gesehen hatte!
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Weit entfernt in dem Landhaus der Familie Riddle saß in einem riesigen Raum, der von schweren, roten Vorhängen, die bis zum Boden reichten, fast völlig verdunkelt wurde, der sechzehnjährige Tom Riddle am Tischende auf einem großen Thron. Dieser war aus Menschenknochen errichtet worden. Nur ein schmaler Strahl der Abendsonne, die durch einen Spalt in den Vorhängen, ihren Weg in den Raum suchte, erhellte die Umgebung. Mit glühend roten Augen sah der dunkle Lord zu seiner Schlange Nagini, die er seit seinem sechsten Schuljahr in Hogwarts besaß. Tom konnte das freudige Kennenlernen zwischen Nagini und ihm noch genau vor Augen sehen. Damals war er in der Nokturmgasse unterwegs gewesen, als er plötzlich die Hilferufe einer Schlange hörte. Er folgte dem Ruf und landete in einem der größten Geschäfte der Nebengasse. Es war Borgin & Burkes. Hier verkehrten nur die dunklen Hexen und Zauberer, doch das interessierte den zukünftigen dunklen Lord in diesem Moment gar nicht. Er konzentrierte sich völlig auf den Lockruf und kaum hatte er den Laden betreten, fiel ihm die Schlange ins Auge. Nagini war in einem magisch verschlossenen Terrarium eingesperrt worden. Nach einer aufschlussreichen Diskussion mit dem Inhaber des Geschäftes und die darauffolgenden schmerzlichen Folgen für diesen, verließ Tom zusammen mit seinem neuen Freundin den Laden. Seitdem waren sie durch dick und dünn gegangen. Bis heute hielten die beiden fest zusammen, ganz gleich welchen Gefahren oder Feinden sie auch immer ausgesetzt sein mochten
 

Meister! Lucius ist gerade eingetroffen! Er kommt mit nicht so guten Nachrichten bezüglich seines Auftrages zurück! zischte Nagini Tom zu und und schlängelte sich an dessen Schulter herauf, wo sie um seinen Hals verharrte. Mit ihren schwarzen Augen beobachtete sie das Geschehen sehr genau.
 

Danke, Nagini! zischte Tom seiner Schlange zu und streichelte ihr über ihren Kopf, bevor er sich seinem Gefolgsmann zuwandte, der eben den Raum betreten und nun vor ihm kniete, darauf wartend, dass er sprechen und sich schließlich erheben durfte. „Lucius, was ist vorgefallen?“, fragte der dunkle Lord seinen Untergebenen, der verräterisch zusammenzuckte. „Habt ihr die Leichen von Astoria und Lucien Greenwood gefunden?“, fuhr er fort, ehe der Malfoy den Mund aufmachen konnte, und bedeutete mit einer Handgeste, dass der Mann sich erheben konnte. Lucius erhob sich mit gesenkten Haupt und sagte laut: „Nein, mein Herr, haben wir nicht. Wir finden die Leichen der Verräter trotz intensiver Suche nicht. Sie sind einfach unauffindbar. Wie vom Erdboden verschluckt.“ Ohne zu zögern, richtete der dunkle Lord seinen Stab auf den blonden Zauberer vor ihm und sagte: „Crucio!“
 

Augenblicklich fiel der blonde Zauberer auf die Knie und schlug mit dem Kopf auf dem harten Fließboden auf. Seine Arme und Beine verkrampften sich, sein Kopf schlug immer wieder auf den Boden auf, sodass Lucius eine Platzwunde, bekam die sehr stark zu bluten anfing. Die Augen des blonden Zauberers verdrehten sich, und mehrfach biss er sich auf die Zunge, sodass er das Blut schmecken konnte, welches langsam über seine Lippen lief. Obendrauf brannte sein gesamter Körper wie Feuer. Es waren Qualen, die direkt aus der Hölle hätten stammen können.
 

Lord Voldemort betrachtet seinen um Schmerzen windenden Untergebenen mit einem teuflischen Lächeln und seine roten Augen funkelten gefährlich. Nach einer Weile des genüsslichen Zusehens nahm er den Folterfluch von dem Oberhaupt der Familie Malfoy und sah herablassend zu, wie sich der Reinblüter wackelig auf seine noch zittrigen Beine stellte. „Du bist schwach geworden, Lucius. Das sehe ich gar nicht gerne“, meinte der dunkle Lord gelassen, „du kannst von Glück reden, dass deine älteste Tochter eine von uns ist. Im Gegensatz zu dir führt sie ihren Auftrag immer zu meiner vollsten Zufriedenheit aus und präsentiert mir nach der abgelaufenen Frist das Ergebnis, mit dem ich mehr als zufrieden bin.“
 

„Ja, mein Herr!“, sagte Lucius demütig, „ich werde mich in Zukunft mehr anstrengen, damit Ihr wieder mit mir genauso zufrieden seid wie mit Liana!“
 

Voldemorts Augen blitzen gefährlich auf. Lucius wagte es gar nicht einen Schritt nach hinten zu machen, da die mächtige Ausstrahlung seines Herren im ganzen Raum zu spüren war. „Strecke deinen linken Arm aus, Lucius!“
 

Was hast du vor Meister? Warum möchtest du eine Todesserversammlung einberufen, in denen nur die wichtigsten Gefolgsleute von dir dran teilnehmen? Was planst du?, zischte Nagini. Durch ihre Verbindung zu Tom konnte sie auch dessen Gedanken lesen. Warte es ab, mein alter Freund!, zischte Tom zurück. Lucius trat auf den dunklen(8) Lord zu, strecke seinen linken Arm aus und entblößte sein dunkles Mal, welches sich pechschwarz von seiner blassen Haut abzeichnete.
 

Grob packte Voldemort den Arm. In seiner anderen Hand hielt er seinen Zauberstab und berührte Lucius´ Mal. Die Schlange im Totenkopf begann sich zu bewegen. Der dunkle Lord rief seinen Gefolgsleuten zu: "Kommt alle her! Alle wichtigen Gefolgsleute, die zum inneren Kreis gehören, sollen zum Landhaus der Riddle und in den großen Raum kommen! Dann, ließ er Lucius Arm los und nickte dem Zauberer anerkennend zu, ehe er sich wieder zurück auf seinen Platz setzte, von dem er aufgestanden war, als er seine Todesser gerufen hatte. Nagini, die zwischendrin ihre Position verlassen hatte, schlängelte hinter ihrem Meister her und nahm ihren gewohnten Platz auf der Armlehne wieder ein.
 

Es vergingen nur wenige Momente, in denen sich Lucius einen Ruck gab und sich auf den dritten Stuhl neben seinem Meister niederließ. Voldemort sagte weder etwas noch machte er irgendwelche Anstalten, Lucius zu bestrafen, sodass der Malfoy erleichtert durchatmete. Gemeinsam warteten sie nun auf die anderen Todesser, die sich momentan auf dem Weg befanden. Die ersten Todesser erschienen Mihilfe des Flohpulers in den grünen Flammen im großen Kamin, der sich an der linken Stirnseite des Raumes befand. Anmutig stiegen Bellatrix und ihr Mann Rodolphus aus dem Kamin und klopften sich den Ruß und die Asche, die an ihrer Kleidung hing, ab. Still liefen die beiden Todesser auf die andere Seite und nahmen gegenüber Lucius am Tisch Platz. Plötzlich erklang das Geräusch des Apparierens und kurz darauf betraten Astoria und Lupin Greengrass den Raum. Sie trugen beide ihre schwarzen Roben. Gemeinsam mit ihrem Mann setzte sich Astoria neben Bellatrix und Rodolphus. Lucius saß dem Ehepaar Greengrass gegenüber.
 

„Danke für euer Kommen, meine Freunde!“, begann der dunkle Lord seine Rede, „es stehen uns sehr schwierige Zeiten bevor und da habe ich mir Gedanken gemacht, wie es für uns in Zukunft weitergehen könnte. Wir brauchen neue Rekruten! Die neue Generation - eure Kinder, die schon in Hogwarts sind oder noch eingeschult werden. In den nächsten Jahren werden sie von Severus Snape, der heute leider seiner Spionagetätig verhindert ist, zu Todessern ausgebildet. Sie werden unsere kleine, geheime Armee bilden. Die jungen Zauberer sind sehr lehrfähig und flink, sie werden mir aufs Wort gehorchen und sehr schnell aufsteigen. Sie werden zunächst ebenfalls zum äußeren Kreis gehören, doch wer weiß, vielleicht wird sich der ein oder andere soweit hoch arbeiten, dass wir ihn oder sie in unserer Elite begrüßen können.
 

Und nun möchte ich euch die ersten Rekruten vorstellen. Morgen Abend werde ich zu Lucius nach Hause kommen und den neuen Rekruten das Mal einbrennen.“
 

„Das sind sehr gute Ideen für die kommende Schlacht, Herr!“ sagte Bella und lächelte ihn verträumt an. „BELLATRIX!“, ermahnte der dunkle Lord seine Todesserin, die ihm doch sehr ans Herz gewachsen war, da sie ihm nicht aus Angst, sondern Treue und Loyalität zur Seite stand. „An welche Rekruten habt Ihr denn gedacht, Herr?“, fragte Lucius und Voldemort wandte sich ernst seinen Leuten wieder zu. „Gut, dass du darauf zu sprechen kommst, Lucius, dies wollte ich gerade ansagen. Ich habe mir zwei Gruppen mit jeweils acht und neun neuen Rekruten vorgestellt. Alle Altersklassen werden vertreten sein. So können die Älteren den Jüngeren die schwierigen Zaubersprüche und Flüche beibringen. Nach der Einweihungszeremonie werden sie den ersten Auftrag bekommen, als Beweis für ihre Loyalität und Treue mir gegenüber. Ihr erster Auftrag wird es sein; ein Schlammblut zu töten!“, er blickte in die Runde und wartete, ob Fragen diesbezüglich von seinen Gefolgsleuten aufkamen, aber alle Todesser hatten seine Ansage auf Anhieb verstanden. „Die erste Gruppe besteht aus acht Personen. Die erste Gruppe besteht aus den Schwestern Daphne und Astoria Greengrass. Astoria besucht bereits die dritte Klasse. Daphne wird genauso wie die elfjährigen Söhne der Familien Goyle und Crabbe, Gregory und Vincent, eingeschult. Unter den Erstklässlern befinden sich weiterhin Dean Malfoy, während seine Schwester Lily genau wie Astoria die dritte Klasse besucht. Die letzten Kandidaten der ersten Gruppe sind die Schwestern Grace und Astoria Greenwood, die anders als ihre verräterischen Eltern, treu auf unserer Seite stehen. Die zweite Gruppe wird aus Hermione, Brain und Sebastian Greenwood sowie dem elfjährigen Blaise Zabini und den Klassenkameraden von Astoria Greengrass, Fred und George Weasley, die anders als ihre Familie, ebenfalls treu meinen Idealen folgen, sowie Luna Lovegood und Draco Malfoy, die ebenfalls dieses Jahr eingeschult werden, bestehen. Die zweite Gruppe bekommt ihr Mal am 20. September eingebrannt.“
 

Alle Todesser nickten nur. „Ach, Lucius“, wandte sich der dunkle Lord an den Blonden. „Narzissa braucht dies nicht zu erfahren. Du weißt doch, wie sie vor vier Jahren bei Liana war. Dieses Theater möchte ich nicht noch einmal bei euren Zwillingen und jüngster Tochter erleben! Hast du mich verstanden? Wenn sie doch davon Wind bekommt; war sie lange genug am Leben! Spätestens nach dem Aufbruch von Draco, Liana und dir zu Hermione, um das Mädchen auf unsere Seite zu bringen, kannst du es ihr sagen. Aber wenn sie etwas dagegen unternehmen möchte, dann Gnade ihr Salazar!“
 

Lucius nickte verstehend und antwortete: „Ich habe verstanden, mein Herr.“
 

„Gut, dann sehen wir uns bei der nächsten Einweihungszeremonie, bei der Draco, Hermione, Brain und Sebastian zu Todessern werden. Die Versammlung ist für heute beendet.“
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Death Vamp

Der mysteriöse Besucher Albus Dumbledore

~DREI~

Der mysteriöse Besucher

Albus Dumbledore
 

Seit der Einweihungszeremonie, in dieser Hermione zusammen mit Draco ihren Treueschwur abgelegt und das Dunkle Mal angenommen hatte, waren inzwischen 2 weitere Wochen vergangen. In diesen saß Hermione gemeinsam mit Draco in den Raum der Wünsche, diesen die beiden durch Glück gefunden hatten als sie von Prof. Snape fast erwischt worden waren zu spät zu seinem Zaubertränke-Unterricht zu kommen, und diskutierten wann sie ihren Auftrag: Tötet ein Schlammblut! ausführen wollten. Die beiden Hogwarts-Schüler hatten sich in Geschichte der Zauberei für heute Nacht gegen 23:00 Uhr im Raum der Wünsche verabredet. Nun war der Zeitpunkt ihres geheimen Treffens gekommen und da die Gryffindor nicht unpünktlich beim Raum der Wünsche ankommen wollte, beeile sie sich vom Gryffindorturm dorthin zu gelangen. Um 22:59 Uhr stand Hermione vor dem Raum der Wünsche und um 23:00 Uhr sprintete ein abgehetzter Draco um die Ecke. „Wie immer pünktlich Mione“ sagte Draco mit einem warmen Lächeln und die beiden umarmten sich. Hermione und Draco stellten sich Händchen haltend vor die große Wand, hinter dieser der Raum der Wünsche verborgen war. Sie schlossen ihre Augen und stellten sich einen gemütlichen Raum, indem sie sich entspannen und zugleich arbeiten konnten. Plötzlich wurde eine kleine schwarze Tür sichtbar, durch diese zwei Erstklässler hindurchpassten. Hermione und Draco schlüpften durch die Türe und vor ihnen erstreckte sich ein kleiner gemütlicher Raum mit grauen Wänden. Der Raum war ausgestattet mit zwei roten Sesseln, in deren Mitte ein kleiner Glastisch stand und auf diesem stand eine Flasche Wasser, zwei Gläser und eine Glasschale mit Gebäck darin. Auf der gegenüberliegenden Seite stand ein mittelgroßer Holztisch mit zwei Stühlen daran.
 

„Komm wir setzten uns hin Mione!“ forderte Draco die 12-Jährige auf und Hermione folgte dem Blonden zum Tisch, gemeinsam setzten sie sich auf die Stühle und rückten an den Tisch heran. „Also!“ fing Draco an, „wie sollen wir einen Menschen töten? Ich habe mir in den vergangen Nächten den Kopf darüber zerbrochen und mir ist echt keine Lösung zu unserem Auftrag eingefallen.“ Hermione sah ihn mit einem hilflosen Ausdruck an und erwiderte: „Mir geht es genauso Draco. Ich habe auch keine Ahnung und Prof. Snap hat noch nicht mit unserer Aufgabe angefangen uns zu Todesser auszubilden.“ Leicht verärgert sah Draco seine Kameradin an und meinte nur: „Ich rede nachher mit ihm Mione. Aber jetzt müssen wir besprechen wie wir vorgehen und unseren Auftrag ausführen wollen. Die Zeit schreitet unaufhörlich voran und wenn wir unseren Auftrag nicht erfüllt haben weiß du was uns droht Mione.“ Das braunhaarige Mädchen nickte nur und dachte nach, Draco tat es ihr gleich. „Hat der Herr eigentlich erwähnt ob es ein gutes oder schlechtes Schlammblut sein muss?“ hackte Hermione nach, da der Gedanke ihr gerade durch den Kopf ging. Dracos Kopf schellte nach oben und er schüttelte nur den Kopf. „Nein Hermione das hat er nicht. Das ist ein sehr guter Gedanke, denn du da hast.“ „Aber wo sollen wir hin? Ich meine wo sollen wir ein Schlammblut umbringen?“ fragte sich Hermione und Draco erwiderte „In Muggle London!“ „Wann gehen wir hin?“ fragte Hermione, „morgen Nacht oder übermorgen Nacht?“ „Du denkst schon weiter Hermione.“ Hermione nickte nur und sah den blonden Jungen an. „Übermorgen Nacht Hermione.“ Wieder nickte Hermione und stand auf, sie lief um den Tisch herum und schlang ihre Arme um Dracos Hals. Sie gab ihm einen Wangenkuss und ein kleines Kribbeln breitete sich in ihrer Magengegend aus. „Her..mione“ stotterte der Blonde und wurde leicht rot.
 

2 grauenvolle Wochen in denen Hermione jede Nacht Albträume von der schrecklichen Vergewaltigung durch ihren Vater bekam und immer wieder in ihrem tränenüberströmten und durchnässten T-Shirts in ihrem Bett aufwachte, waren vergangen. In denen hatten Hermione sich total verändert und dies nicht zum Guten, sondern eher zum Schlechten. Ihre Augen strahlten nicht mehr vor Freude, wenn es im ganzen Haus nach Frühstück, Mittagessen oder Abendessen roch. Ihre Haare hingen zerzaust und ungekämmt herunter und waren meistens nur mit einem dünnen Haargummi nach hinten zu einem Zopf geflochten. Auf ihren Wangen waren immer die Spuren der vergossenen Tränen zu sehen und sehr oft liefen vereinzelt welche herab, doch dies schien Hermione gar nicht zu registrieren. Ihr Kleidungsstil, auf den Hermione immer geachtet hatte war für die 11-Jährige nicht mehr von Bedeutung. Meistens trug sie kurze Hosen und ein T-Shirt in unterschiedlichen Farben die nicht zueinander passten. Entweder war Hermione oben in ihrem Zimmer und starrte einen imaginären Punkt an der gegenüberliegenden Wand, an diesen ihr überfülltes Bücherregal stand oder sie saß unten im Wohnzimmer auf der Couch und tat so als ob sie ein Buch lesen würde.
 

Lily saß auf dem Sessel gegenüber ihrer Tochter, die ausdruckslos aus dem Fenster blickte und den blauen Himmel betrachtete. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen und verwirrt und zugleich in Panik geratend versuchte sie diese Schwäche wegzuwischen, doch Lilian brachte sich keine Mühe zu machen. Die Tränen rannen unaufhörlich aus ihren Augäpfel, es war beinah als ob ihre Augen ein Brunnen wäre aus dessen Springanlagen Wasser heraus fließen würde. „Her….mione!“ stotterte sie und verwirrt blickte sie das braunhaarige Mädchen an, dessen Augen erweiterten bei ihrem Anblick. „Mum?“ fragte Hermione verzweifelt, „was hast du?“ Lily sprang aus ihrem Sessel, sprintete zu Hermione herüber und drückte die 11-Jährige fest an ihre Brust. „Hermione!“ flüsterte Lily ihre Tochter ins Ohr, „es tut mir so leid was dein sogenannter Vater dir angetan hat. Bitte glaube mir ich hätte es verhindert Mione. Bitte du musst mir glauben! Ich wollte das nicht für dich. Alles was ich wollte, dass du eine glückliche Kindheit hast, bevor für dich in der Zaubererwelt das wahre Leben anfängt. Es tut mir ehrlich leid Hermione, bitte glaube mir.“
 

Hermione konnte nicht glauben, dass sich ihre Mutter bei ihr entschuldigte, das ihr Grauenvolles durch ihren Vater wiederfahren war. Das hatte doch nichts mit ihr zu tun. Eigentlich musste sich ER bei Hermione für die grausame Tat entschuldigen, denn durch diese schreckliche Erfahrung musste die 11-Jährige für den Rest ihres Lebens leben. Und dies war noch eine sehr lange Zeit! Aber Hermione war einfach nur überglücklich, dass ihre Mutter für sie in dieser schrecklichen Zeit zur Seite stand und sie unterstützen würde. „Aber Mum…“ sagte Hermione und blickte zu Lily auf, „warum hast du dich die letzten 2 Wochen dich nicht um mich gekümmert? Hat dies etwas mit Dad zu tun?“ Traurig sah Lily Hermione an, nickte ihr zu und antwortete: „Du hast Recht Hermione. Deinem Vater ließ es völlig kalt und er verbot mir mehrmals am Tag in den vergangenen 2 Wochen Kontakt zu dir aufzunehmen. Er hat sich komplett verändert, ich erkenne deinen Vater gar nicht wieder Mione. Vor ein paar Stunden ist er plötzlich mit einem Plopp mitten in der Küchen verschwunden und nannte mich SCHLAMMBLUT!“ Schlammblut! Schlammblut! Schlammblut! Ihr müsst ein Schlammblut töten um mir eure Loyalität und Treue als TODESSER mir zu beweisen!  Die 11-Jährige zuckte erschrocken zusammen als ihr die Wörter Schlammblut und Todesser und die grausamen Bilder aus ihren seltsamen Träumen sich vor ihrem inneren Auge abspielten. „Mum ich muss dir etwas erzählen!“ fing Hermione zögernd an und ihre Mutter blickte sie erstaunt an. „Seit ein paar Wochen habe ich seltsame Tränen von einem platinblonden Jungen namens Draco, einer Einweihungszeremonie zum Todesser und den Auftrag ein Schlammblut zu töten und erst letztens wieder.“ Entsetzt und sprachlos sah ihre Mutter sie an und plötzlich flammte Erkenntnis auf. „Hermione meine Kleine ich weiß welche Bedeutung diese Träume haben. Du bist keine gewöhnliche Hexe wie andere Zauberer und Hexen!“ erläuterte sie. „Wie meinst du das?“ fragte Hermione, doch Lily konnte keine Antwort mehr geben. Plötzlich machte es leise PLOPP und ein schlanker hochaufgerichteter alter Mann mit einer roten Robe; die ihm bis zum Boden reichte, erschien vor Hermione und ihrer Mutter. Auf seiner langen Nase mit verschiedenen Krümmungen in verschiedenen Richtungen trug er eine Halbmondbrille, seine blauen Augen sahen Hermione freundlich und interessiert an. „Guten Morgen Miss Greenwood und Miss Granger, mein Name ist Prof. Albus Dumbledore und bin gekommen um Hermione in die Welt der Zauberer einzuführen.“
 

Prof. Dumbledore hatte schon einige Wochen seine Kollegin und Vertraute Minerva McGonagall gebeten ein Auge auf Hermione zu haben, da Gerüchte über ihren Adoptivvater Sebastian aufgekommen waren und diese sehr wahr geworden waren – Sebastian war ein Todesser und gehörte zu Voldemorts Anhänger, sein Auftrag war einfach: er sollte Hermione auf ihr zukünftiges Leben als Todesserin vorbereiten durch Erniedrigung, Demütigung und Vergewaltigung! Dies war nun das Ergebnis! Hermione saß mit zerzausten Haaren und verkehrt herum gedrehter Kleidung und erstaunten Augen vor ihm und wartete. Dumbledore nahm auf den gegenüberliegenden Sessel Platz und fragte: „Hermione was möchtest du denn wissen über deine Abstammung und Familie?“ „Wer waren meine Eltern? Warum bin ich nicht bei Ihnen aufgewachsenen? Habe ich Geschwister?“ löcherte die 11-Jährige den Zauberer, der einfach nur lächelte. „Nun Hermione deine leiblichen Eltern waren Lucien und Astoria Greenwood, sie gehören beide sehr alten reinblütigen Zaubererfamilien an. Dein Vater stammt aus der Greenwood-Familie und deine Mutter aus der Black-Familie. Die Blutlienen der beiden Familien deiner Eltern reichen bis zu den Gründer- und Entstehungszeiten der Hogwarts-Schule. Die Blutlinie deines Vaters reichte zurück bis zu Salazar Slytherin, das ist etwas sehr Besonders. Salazar Slytherin Ansicht nach durften NUR reinblütige Hexen und Zauberer zaubern, Halbblüter und Mugglegeborne hatten kein Recht dazu.“
 

Sprachlos sah Hermione Prof. Dumbledore an, wusste nicht was sie sagen sollte. Die Wahrheit über ihre leiblichen Eltern zu hören war einerseits etwas sehr interessant anderseits aber auch sehr erschreckend gewesen. Ihre Eltern waren Reinblüter und sie somit eine Reinblüterin. „Was noch?“ fragte sie und Dumbledore sah Hermione mit einem traurigem Ausdruck in den Augen an. „Du hast zwei Schwestern Hermione, ihr seid zweieiige Drillinge. Ihre Namen sind Astoria Janina und Grace Jane, sie sind bei Zaubererfamilien aufgewachsen, das bedeuten dass sie alles über unsere Welt wissen. Sie werden zusammen mit dir ins 1. Jahr nach Hogwarts kommen.“ Einzelne Tränen rannen ihre Wangen herab und es fiel Hermione sehr schwer zu erkennen, dass man ihr die Wahrheit über die Existenz ihre beiden Schwestern Astoria Janina und Grace Jane geheim gehalten hatte. „Warum? Warum hat man mich und meine Schwestern getrennt? Wissen meine Schwestern über mich Bescheid? Wissen sie überhaupt, dass sie Schwestern haben und dazu ein Drilling sind?“ löcherte Hermione verärgerte Dumbledore, der sie nur mitleidend anblickte und seinen Kopf schüttelte. „Hermione…“ fing Dumbledore an, doch er wurde von der aufgebrachten 11-Jährigen unterbrochen. „Nein nichts Hermione!“ regte sich das Mädchen auf, doch Dumbledore hob seine Hand und augenblicklich war die 11-Jährige still und sah den weißen Zauberer aufmerksam an. „Hermione ich war auch noch nicht fertig. Du gehörst nicht einfach nur zu der alten Zaubererfamilie Greenwood, sondern deine Schwestern und du habt auch sehr besondere Gaben die nicht jeder Zauberer und jede Hexe habt. Es gibt dunkle Zauberer in unsere Welt die sehr wahrscheinlich darauf aus sind euch drei in ihren Besitz zu bekommen damit sie mit euren Gaben die Welt unterwerfen und ihre Macht demonstrieren können. Momentan gibt es einen sehr mächtigen und finsteren Zauberer der nach der Herrschaft über die Zaubererwelt strebt und alle Mugglegebornen und Muggle ausrotten will. Sein Name ist Lord Voldemort, doch wir nennen ihn aus Furcht und Angst Der, dessen Namen nicht genannt werden darf oder Du weißt schon wer. Hermione du musst etwas über dich wissen, du kannst in die Zukunft sehen. Entweder durch Träume oder ein Bild erscheint vor dir. Hast du schon mal so etwas erlebt?“
 

Hermione fiel augenblicklich die beiden seltsamen Träume ein, in denen es um einen kahlköpfigen Mann namens Voldemort, ein platinblonde Junge namens Draco und dieser komischen Zeremonie in dieser sie selbst vorkam und zu einem Todesser wurde und der Dunkle Lord ihr das Dunkle Mal in den linken Unterarm einbrannte. Voldemort gab Draco und ihr einen Auftrag: Sie sollen ein Schlammblut töten! Heute Nacht hatte sie erneut so einen seltsamen Traum gehabt, in dem sie mit Draco etwas sehr Wichtiges in einen Raum der Wünsche besprochen hatte und es zwischen ihnen einen innigen Moment gab. Das Mädchen blickte auf und antwortete: „Ja ich habe 3 komische Träume gehabt, die ich mir nicht erklären konnte. In denen kaum auch dieser Voldemort vor und es gab eine Art Zeremonie in dieser auch ich und ein Junge namens Draco Malfoy, er war in einem Alter, darin vorkam. Was hat das zu bedeuten Professor?“
 

Dumbledore hörte Hermione entsetzt zu und holte ohne ein weites Wort einen weißen Umschlag aus seiner Robe und reichte es dem Mädchen, das ihn verwirrt ansah. „Dieser Brief stammte von deinen Eltern Astoria und Lucien Greenwood, die durch Voldemort zu Tode gekommen sind da sie ihn verraten haben Hermione. Er wurde mir von Professor Snape überreicht mit den Worten Dieser Brief ist an Ms. Hermione Jean Greenwood adressiert und sie soll ihn erst bekommen; wenn sie ihren Hogwartsbrief erhalten hat. Darin steht alles was du wissen musst Hermione und vielleicht auch die Antwort zu deinen Träumen. Denn die Antwort kann ich dir leiden nicht geben meine Kleine. Es tut mir leid.“
 

Erstarrt blickte Hermione auf den Brief und konnte es gar nicht fassen. Sie hielt einen Brief von ihren leiblichen Eltern in den Händen. Was wollte sie ihnen mitteilen? War der Brief die Antwort auf ihre komischen Träume? Auf der Vorderseite stand in schöne geschwungenen Schrift An unsere jüngste Tochter Ms. Hermione Jean Greenwood. Mit zittrigen Finger drehte sie den weißen Umschlag um und konnte auf der Rückseite ein rotes Wachssiegel erkennen, auf diesem ein großer Adler abgebildet war der seine breiten Flügel ausgebreitet hatte und durch die Lüfte hinweg segelte. So sah es zumindest für Hermione aus. Sie öffnete den Brief, holte ein weißes Pergament heraus und wurde ganz weiß im Gesicht. Der Brief war mit Blut geschrieben wurden. Der Brief wurde von der gleichen Person geschrieben, der auch ihren Namen auf den Umschlag geschrieben hatte.
 

Plötzlich fiel ein kleines weißes zusammengefaltetes Pergament heraus, des Hermione vom Boden aufhob und auseinanderfaltete und zu lesen begann.
 

An Miss Hermione Jean Greenwood

Herzlichen Willkommen in der Welt der Zauberer kleine Hermione, nun dauert es nicht mehr lange und wir werden uns endlich kennen lernen. Das Versprechen deiner Eltern wird endlich wahr und du wirst eine von uns! Du wirst eine Todesserin und das Dunkle Mal annehmen! Falls du dich weigern oder Dumbledore von deiner wahren Bestimmung etwas berichten solltest, werden alle deine Bekannte und deine Schlammbluteltern nicht mehr sehr lange am Leben sein.

Bis bald

Lord Voldemort

Zukünftiger Herrscher der Zaubererwelt
 

Hermione zitterte vor Angst und wusste sofort, dass mit IHM nicht zu spaßen war und er es BITTERERNST meinte! Sie legte Voldemorts Nachricht auf die Seite und nahm den Brief ihrer Eltern wieder zur Hand den sie zuvor auf die Seite gelegt hatte. Mit zittriger Stimme und aufsteigenden Tränen begann Hermione zu lesen.
 

Donnerstag, 21. September 1979

4:25 Uhr
 

Meine geliebten Töchter,

wenn ihr diesen Brief mit 11 Jahren in eurer Händen haltet sind euer Vater Lucien und ich, Astoria eure Mutter nicht mehr am Leben. Unser Herr – Der dunkle Lord – aufgrund unseres Verrats an unseren Kameraden an den Orden des Phönix, ließ ER uns von den anderen Todesser verfolgen und kurz nach eurer Geburt – den schönsten Augenblick unseres Lebens – mit Erfolg geschnappt. Die Todesser nahmen uns vor euren Augen weg euch drei weg und zu Lord Voldemort, der total begeistert war. Denn in seinem klugen Kopf begann sich eine Idee für die kommende Generation zu bilden, in dieser jede reinblütige Tochter oder Sohn mit 11 oder 12 Jahren ein Todesser werden sollte. Lucius Malfoy brachte euch drei nachts im Schutz der Dunkelheit in ein Mugglekinderheim, in diesem sich gut um euch gekümmert werden sollte. Dies konnte euer Vater mithören.
 

Euer Vater und ich sitzen nun abwartend im schmutzigen und kalten Kerkers des Malfoy Manor, verbringen die letzten Stunden unseres Lebens bevor uns ein Todesser zu Voldemort brachte und ER uns mit dem Todesfluch AVADA KADARVA umbringen würde. Doch vor unserem Tod mussten wir euch an den Dunklen Lord verraten!
 

Es war der vorletzte Tag unseres Lebens und saßen bereits angekettet wie Verbrecher im Kerker der Malfoys fest, dann erschien plötzlich ein Todesser und brachte uns zu Lord Voldemort. ER blickte uns mit seinen glühend roten Augen finster entgegen und verlangte: „Ihr legt mir einen Eid betreffend eurer Töchter ab.“ Lucien und ich starrte entsetzt unseren Herrn an, doch dieser zog nur seinen Zauberstab, richtete ihn auf euren Vater und belegte ihn mit dem Cruciatus-Fluch, dem Folterfluch. Danach richtete sich Lucien mit zittrigen Beinen auf und in seinem Gesicht waren keine Emotionen, keine Gefühle zu sehen. Der dunkle Lord schritt zu uns herüber und mit eisiger Stimme verlangte er: „Streckt euren linken Arm aus!“ Lucien und ich gehorchten und zum Vorschein kam das Dunkle Mal – Das Kennzeichen der Todesser und Anhänger des Dunklen Lords. Dann mussten wir den Eid gegenüber dem Dunklen Lord ablegen, der euch Drillinge zu SEINEN EIGEN machte. Der Eid war: Wir Lucien und Astoria Greenwood, aus den reinblütigen Zaubererfamilien Black und Greenwood schören den Dunklen Lord mit unserem Leben, unserem reinblütigen heiligen Blut und unserer Ehre als Todesser dass unsere zweieiigen Drillingstöchter Astoria Janina, Grace Jane und Hermione Jean einen Tag nach ihrem 12. Lebensjahr Todesser und das Das Dunkle Mal annehmen werden.

Danach wurden wir wieder in den Kerker verfrachtet und ich harren aus bis der Dunkle Lord unseren Tod möchte. Denn meine lieben Töchter, ihr müsst eins wissen! Lucien und ich lieben euch über alles und wir verrieten unsere Kameraden, die Todesser an den Orden des Phönix, weil wir zu spät erkannte welche dunkle Machenschaften und Ziel der Dunkle Lord vorhatten, weil ich mit euch schwanger war und wir wollten, dass ihr eine schöne und sichere Kindheit habt.

Ich weiß es ist zu spät, aber wir lieben euch über alles und werden auch nie aufhören euch zu lieben, ihr seid unsere Töchter Astoria, Grace und Hermione!

In Liebe

Eure Eltern

Lucien und Astoria Greenwood
 

Dumbledore bemerkte schon an Hermiones Reaktion auf das zusammengefaltete Pergament, dies sie zuvor gelesen hatte das etwas mit dem Mädchen nicht stimmte. Der Inhalt der Nachricht, der für sie bestimmt waren, verängstigte die 11-Jährige und panisch griff sie nach dem Brief, der anscheinend nicht besser war und am Ende liefen ihr die Tränen in Strömen von den Wangen. Völlig aufgelöst sprang Hermione von ihrem Bett auf und gestand mit zittriger Stimme „Volde…Voldemort…weiß….Bescheid! Der…Brief…ist…von…IHM! ER…weiß…auch…über den EID….MEINER….ELTERN…Bescheid,..denn ich….einen Tag….nach…meinem 12. Geb….Geburtstag…einlösen muss. Professer…ich…muss….zur..Todesserin…werden…und das….Dunkle Mal….annehmen…“ Dumbledore war einfach nur entsetzt und erstarrt zugleich, zu schockiert war er über Hermiones Berichtigung zu Voldemorts Plänen, die er zielstrebig zu verfolgen schien und alle zukünftigen Anwärter/innen zum Todesser oder Todesserin mit seinen Drohungen verängstigen wurde. Er hatte mit einem Zug von Voldemorts Seite her gerechnet nur hatte Dumbledore geglaubt, dass er mehr Zeit hatte, doch Hermiones 12. Geburtstag war kurz nach Schulbeginn und um es kurz zu machen! Hermione wäre kurz nach Schulbeginn eine Todesserin zusammen mit Draco Malfoy und ihren Schwestern!
 

„Hermione komm her!“ sagte Dumbledore und nahm das aufgewühlte Mädchen in den Arm, streichelte ihr sanft über den Kopf und versuchte für die junge Hexe da zu sein. Doch dies war gar nicht so leicht. Denn Hermione plagten nicht nur die Wahrheiten über ihre Abstammung und ihre Familie; ihre leiblichen Eltern tot und die Existenz ihre Schwestern geheim gehalten, sondern auch die Qualen der Klassenkameraden und die Vergewaltigung durch ihren Adoptivvater. In diesem Moment brach der Damm und alles kam hoch, schoss an die Oberfläche. Die Schluchzer der jungen Hexe wurden weniger und schließlich sah Hermione auf. „Danke Prof. Dumbledore. Es geht mir jetzt besser!“ sagte Hermione ehrlich und der Zauberer nickte nur lächelnd.
 

Plötzlich blickte Hermione auf und sah sich suchend um. „Wo ist meine Mutter?“ „Deine Mutter wusste, dass ich mit dir alleine reden musste und ist während unserem Gespräch hinausgegangen. Astoria war zwar einverstanden, dass du bei Muggle aufwächst, aber sie wollte nicht, dass sie von deiner Abstammung und Familie wissen. Bevor sie starb konnte ich die ihre Regeln etwas mildern und deinen Adoptiveltern die gemilderte Vision zu deiner Vergangenheit erzählen. Es tut mir leid Hermione!“ erklärte Dumbledore und erhob sich vom Sessel. Hermione blickte ihn verwirrt an. „Wo gehen Sie hin Professor?“ fragte die Kleine und Dumbledore erwiderte: „Ich muss nach Hogwarts zurückkehren Hermione, aber sei unbesorgt. Ich werde….“
 

Plötzlich klapperte es an dem Fenster und verwirrt blickte Hermione zum Fenster und entdeckte eine schöne weiße Eule, in ihrem Schnabel hielt sie einen Brief. „Verdammt das bedeutet sicherlich nichts Gutes“ murmelte Dumbledore und lief zügig zum Fenster herüber und öffnete dieses. Die Eule breitete ihre großen Schwingen aus und flog im Wohnzimmer auf den Tisch, dort landete sie und sah den Schulleiter an. Der Zauberer eilte zu der Eule und nahm den Brief entgegen. Augenblicklich wusste von WEM der Brief war, den auf der Ruckseite des Umschlages war das Wachssiegel der Malfoys darauf. Dumbledore öffnete geschickt den Umschlag und heraus kamen zwei weiße elegante Pergamente, auf dem einem stand in geschwungener Schrift Prof. Albus Dumbledore und auf dem anderen Ms. Hermione Jean Greenwood. Er faltete den an ihn adressierten Brief auseinander und begann zu lesen.
 

Prof. Dumbledore,

durch zuverlässige Quellen habe ich Kenntnis davon bekommen das Ms. Greenwood ihren Hogwartsbrief und den Brief ihrer Eltern Lucien und Astoria Greenwood erhalten haben und Sie ihr am heutigen Tag einen Besuch bei ihrer Mugglemutter abstatteten. Nun möchte ich Sie informieren, dass Ms. Greenwood zusammen mit Draco und meiner Frau Narzissa in der Winkelgasse ihre Ausrüstungsgegenstände und Schulbücher einkaufen wird, außerdem werde ich sie am Tag zuvor abholen und Ms. Greenwood meine Familie vorstellen.

Hochachtungsvoll

Lucius Malfoy

PS: Ms. Hermione Jean Greenwood darf den Inhalt ihres Briefes erst einen Tag nach ihrer Abreise nach Hogwarts gegen 12:00 Uhr lesen Prof. Dumbledore.
 

Der weiße Zauberer drehte sich um und erkannte, dass Hermione gerade beim Öffnen ihres Briefes war und streng sagte er zu ihr: „Hermione bitte öffne deinen Brief noch nicht. Du darfst ihn erst morgen um 12:00 Uhr lesen.“ Verwirrt blickte das 11-Jährige zu ihm auf und fragte: „Warum denn Prof. Dumbledore? Wer verlangt das? Was ist, wenn der Inhalt sehr wichtig ist und ich ihn jetzt lesen sollte.“ „Hermione“ fing Dumbledore an, „ich weiß deine Neugier und dein Wissensdrang sehr zu schätzen, aber ich bitte dich inständig, dass dich an meine Bitte hältst und ihn erst morgen öffnest. Mir hat Lucius Malfoy einen Brief zugesendet und er ist in der Zaubererwelt ein sehr großer und reicher Mann Hermione, das heißt er hat sehr viel Einfluss. Er wusste aus einer zu verlässlicher Quelle, dass du deinen Hogwartsbrief und den geheimen Brief deiner Eltern Astoria und Lucien erhalten hast. Von diesem Brief wussten sehr wenige Menschen, Hermione und Lucius Malfoy gehört zu den Menschen. Hermione er wusste auch, dass ich dir heute einen Besuch abstatte. So ungern ich es auch tue Hermione ich muss nach Hogwarts zurückkehren und mit Prof. Snape, deinem Professor in Zaubertränke etwas sehr Ernstes besprechen. Wenn du diesen Brief gelesen hast wird man sicherlich bald mit dir Kontakt aufnehmen und ich bitte dich Hermione sei vorsichtig. Die Zaubererwelt ist momentan sehr gefährlich, nirgends ist es mehr sicher für Hexen und Zauberer, dies bezeugt sicherlich auch der Brief deiner Eltern.“ Das Mädchen nickte nur mit ernster Miene und im nächsten Augenblick war Dumbledore mit einem PLOPP aus dem Wohnzimmer verschwunden, doch die Eule der Malfoys blieb bei Hermione und sah sie aus ihren schwarzen Kulleraugen neugierig an. Hermione wandte sich der schneeweißen Eule zu und wusste, dass der Start in die Zaubererwelt kein leichter, sondern ein beschwerlicher Weg werden würde. Die Kleine verstand auch nicht weshalb ihre Eltern sie an diesen Dunklen Lord Voldemort verkauft hatten und was hatte es mit dem Dunklen Mal auf sich? Hermione hatte zu viele Fragen im Kopf, doch wusste sie das diese in sehr naher Zeit von diesem Lucius Malfoy beantwortet werden würden, die die kleine Hexe spürte tief in ihrem inneren, dass er ein dunkler Zauberer war und zu diesem Voldemort gehörte. Mit der Eule, die sie Lucy taufte, auf ihrem linken Arm und den zusammengefalteten Brief ging Hermione nach oben.
 

Death Vamp

Hermiones Gabe und Besuch von Familie Malfoy

~VIER~

Hermiones Gabe und

Besuch von Familie Malfoy
 

Es war dunkel draußen, nur im Schein des Vollmondes konnten Hermione und Draco den kiesigen Weg, der zu Hogwarts Ländereinen gehörte, sehen und stolperten nicht über die Füße. Die beiden Hogwarts-Schüler waren dick eingepackt; festes Schuhwerk und eine dicke mollig warme Winterjacke. In der Hand trugen die beiden jeweils einen Nimbus 2000 – das neuste Besenmodel in der ganzen Zaubererwelt, den sie vor Beginn des 1. Schuljahres von Dracos Vater geschenkt bekommen hatten. „Hermione bist du bereit?“ fragte der Slytherin seine Kameradin, die den Blonden mit ihren großen kakaobrauen Augen anblickte und unsicher nickte. Hermione umklammerte fest ihren Zauberstab und verstaute diesen sicher in der Jackentasche, damit dieser während des Fluges nach London nicht herausfiel.

Draco und Hermione setzten sich auf ihre Besen, stießen sich mit viel Schwung mit ihren Füßen vom Boden ab und flogen in den nächtlichen Himmel, über den schwarzen See der an Hogwarts grenzte und machten sich auf den Weg nach London um den Auftrag den ihnen der Dunkle Lord nach ihrer Einweihungszeremonie gegeben hatte auszuführen. Ein Schlammblut töten – mit dem Todesfluch ADADA KADRAVA! Diesen und die anderen beiden unverzeihlichen Flüche, den Imperius-Fluch und Cruatius-Fluch hatte Snape die vergangenen privaten Unterrichtsstunden mit Hermione und Draco zuerst an Tieren und anschließend an Menschen – an Schülern aus Hogwarts geübt! Für die 3 unverzeihlichen Flüche käme der Anwender nach der Anhörung im Zaubereiminsterium eine lebenslängliche Haftstrafe in Askaban – dem gesichertsten Gefängnis der ganzen Zaubererwelt. Der eisige Wind peitschte Hermione und Draco ins Gesicht und der aufkommende prasselnde Regen durchnässte die Kleidung der Hogwarts-Schüler in Sekunden. Der Besenstil war rutschig und Hermione fiel es immer schwere sich auf ihrem Besen festzuhalten, ohne Meter tief zu fallen. Draco dagegen saß wie super Quiddichspieler auf seinem Besen, doch der Blonde hörte Hermiones verzweifelte Hilferufe und blickte nach hinten. „Hermione“ rief der Slytherin der Gryffindor zu, „wir haben es gleich geschafft. Da vorne ist schon London.“ Der Blonde verringerte sein Tempo und flog neben der Braunhaarigen, die sich inzwischen wieder richtig auf ihren Besen gesetzt hatte und nun die hell erleuchtete Stadt fixierte: London! Draco und Hermione stiegen immer weiter herab und landeten ohne von einem Muggle gesehen zu werden in einer dreckigen Seitenstraße. Sie stiegen von ihren Besen herunter, zogen sich die Kapuze ihrer Jacke tief in das Gesicht, sodass keine Person sie erkennen würde und sie vor dem strömendem Regen geschützt waren. Mit dem Besen in der Hand machten sich die beiden jungen Todesser auf den Weg zu beiden Mugglen, die skrupellos Frauen versklaven und vergewaltigten.

Hermione und Draco standen vor einem heruntergekommenen Haus, die gelbe Farbe blätterte an der Hauswand ab und die weißen Fenster schlugen im Wind immer wieder auf und zu. Eine steinige Treppe führte zu der schwarzen Haustür des Hauses, an dessen Eingangsschild in kaum lesbarer Schrift Georg Lang stand. Hermione lehnte ihren Besen gegen das Holzgatter, dies das kleine Haus umrundete, und zog ihren Zauberstab aus der Jackentasche, Draco tat es der jungen Hexe nach und bemerkte dessen Nervosität. Die junge Hexe schritt voran, die Treppe hinauf und mit einem leisen „Alohomora“ öffnete sich die Haustüre knarrend und die beiden Schüler traten ins Innere des Haus, dort sah es nicht besser aus als draußen. Doch ein Poltern dies vom oberem Stockwerk kam erregte die Aufmerksamkeit der beiden 12-Jährigen, die sich aalarmiert anblickten und sich einen Weg durch das Gerümpel auf dem dreckigen Boden einen Weg zur der Treppe bahnten. Hermione setzte einen Fuß auf die erste Stufe und hielt sich mit der linken Hand am Geländer fest, sofort bemerkte die junge Hexe, dass die Treppe knirschte und alt und somit auch modrig war. „Du musst aufpassen Draco!“ warnte die 12-Jährige ihren Kameraden, „die Treppe ist alt und modrig.“ „Okay!“ flüsterte der Slytherin. Stück für Stück liefen die Hogwarts-Schüler die Treppe hinauf, doch bei jedem ihrer Schritt knarrte diese unter ihnen. Schnelle Schritte von oben alarmierten Draco und Hermione und sie blieben stehen. „Wer seid ihr?“ rief eine panische Stimme und eine magere Gestalt mit einer Pistole in der Hand trat den beiden in den Weg. Die junge Hexe schloss ihre Augen, atmete einmal ein und aus und verbannte jegliche Emotion aus ihrem Gesicht. Entschlossen und unbeeindruckt stieg die 12-Jährige die Treppe weiter hinaus und richtete ihren Zauberstab auf den ängstlichen Mann, dessen gesamter Körper vor Schock erstarrt war. Doch dies interessierte die Reinblüterin nicht. „Wir sind dein schlimmster Albtraum!“ sagte Hermione herablassend und blickte unbeeindruckt auf den vor ihr kauernden Mann, der den ersten Schock überwand und die Pistole aus seiner Hand gleiten ließ. Mit dem Fuß kickte sie die Pistole weg und diese kullerte ein Stücken weiter, aus der Reichweite von Mr. Lang. „Wer bist…du? Was willst…du von mir?“ wimmerte der am Boden kauernde Mann. „Du bist Mr. Georg Lang?“ fragte Hermione ohne auf dessen Frage einzugehen und die Augen des Mannes weiteten sich entsetzlich. „Du bist beschuldig Frauen versklavt und an Freibeuter verkauft zu haben, damit diese sie von anderen listigen Männern vergewaltigen können.“ Erstarrt sah Georg Hermione einfach nur an und war nicht in der Lage etwas zu sagen. „Ich habe also Recht! Wo sind die armen Frauen? Aber noch wichtiger – wo ist dein Komplize? Dein Bruder Dean Lang.“ „Im Keller!“ brachte dieser gerade so hervor und Hermione blickte zu Draco, der sie kurz völlig geschockt anblickte und dann meinte: „Wenn du deinen Auftrag ausgeführt hast.“ Hermione wandte sich Georg wieder zu, kniete sich zu ihm nieder und flüsterte ihm zu „Du bist einfach nur Abschaum, ein Schlammblut, dass nichts wert ist.“ Dann stand Hermione auf, richtete gezielt ihren Stab auf den entsetzten Mann und sprach voller Verachtung „AVADA KADRAVA!“ Lautlos sackte Georg in sich zusammen, er reckte sich nicht mehr, denn er war tot. Getötet von Hermione Greenwood, einer 12-jährigen Erstklässlerin aus Hogwarts und Todesserin. Eine einsame Träne rann der Braunhaarigen über die Wange und wusste, dass sie diesen Anblick, den Anblick des toten Mannes denn sie gerade mit dem Todesfluch ermordet hatte nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Sie wandte sich Draco zu, der sie einfach nur sprachlos ansah und der Blonde machte kehrt um sich auf den Weg in den Keller zu begeben. Hermione folgte ihm.

Der Abstieg in den Keller verlief reibungslos und nur Sekunden später standen Draco und Hermione am Ende der Treppe. Der weitere Weg lag dunkel und verlassen da, kein Licht brannte, es war stockfinster. Nur ein kleines Kratzen an der Wand und das darauffolgende Abbröseln erregte die Aufmerksamkeit der beiden Schüler und mit beachtlich leisen Schritten drangen der Slytherin und die Gryffindor sich weiter vor. Mit der linken Hand an der Wand stützend dirigierte Draco, der Hermiones rechte Hand umschlossen hielt um sie nicht zu verlieren, die Gryffindor weiter vorwärts. Denn die Augen des Slytherin war im Dunkeln um einiges besser als Hermiones. Abrupt blieb der Blonde plötzlich stehen und drehte seinen Kopf nach links, ein schwacher Atmen der aus dem Nebenzimmer zu kommen schien kam Draco verdächtig vor. „Hermione komm. Hier versteckt sich Georgs Bruder Dean Lang.“ „Okay.“ Die beiden Schüler ließen sich los und schritten weiter leise voran. „Lumos“ sagte Draco und aus seinem Zauberstab kam ein weißes Licht hervor. Hermione tat es dem Blonden gleich. „Sieh mal, wenn wir hier haben Mione! Dean Lang, Georgs Bruder und Komplize. Er hat doch erst vor kurzem reinblütige Zauberer umgebracht, stimmt’s. Der Grund: Sie waren besonders!“ meinte Draco voller Verachtung zu Hermione, doch meinte er den erschrockenen Mann vor ihnen, der aufgesprungen war und sich an die Mauer drückte. „Wer seid ihr beiden? Woher wisst ihr davon? Was wollt ihr überhaupt von mir? Was habt ihr mit meinem Bruder gemacht?“ fragte Dean ängstlich und seine Augen weiteten sich vor Schock. Doch Dracos Gesicht zeigte keinerlei Emotion, alle Gefühle und Regungen waren daraus hinter einer guten Maske verschwunden. Der Blonde sah Dean mit kalten Augen an und zielte mit seinem Zauberstab auf ihn. „Crucio!“ sagte er ohne zu Zögern. Augenblicklich fiel Dean zu Boden und sein ganzer Körper krampfte sich vor Schmerzen, die sich wie kochendes Feuer durch ihn quälend langsam hindurch fraß. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, Tränen rannen in Bächen über die Wangen, er begann hektisch zu atmen und bekam keine Luft mehr. Dean drohte zu ersticken, doch der Slytherin folterte ihn weiter. Aus seinen Augen und seiner Nase strömte Blut und es hörte nicht mehr auf, sondern wurde immer schlimmer und schlimmer. Mit seinen zittrigen Händen fasste sich Dean an die Nase und musste mit entsetzten Augen feststellen, dass seine Hände blutüberströmt waren. Schließlich nahm Draco den Folterfluch von seinem Opfer und sprach mit einem lüsternen Blick „AVADA KADARAVA!“ Deans Augen wurden glasig und seine Hände flogen zum Boden – er war tot! Getötet von Draco Malfoy, Erstklässler aus Hogwarts und Todesser. Er drehte sich zu Hermione um, steckte seinen Zauberstab weg und packte ihre Hand. Gemeinsam rannten die beiden 12-Jährigen die Treppe herauf aus dem Haus heraus.

Vor dem Holzgatter blieben Draco und Hermione stehen und konnte ihre Masken, die sie während des Mordes aufgelegt hatte, nicht länger aufrecht erhalten. Mit hämmernden Herzen setzten sich die Beiden auf ihre neuen Besen und stiegen hinauf in den immer heller werteten Himmel, der den nächsten Tag ankündigte. Hermione und Draco flogen zurück nach Hogwarts mit einer schweren Last auf sich, die sie mit keinem ihrer Freunde, Lehrer oder Schulkameraden teilen konnten. Doch beide wussten nur eins: Diese Nacht hatte sie verändert und es war nur der Beginn ihrer grausamen Taten, die in naher Zukunft noch kommen würden.
 

Hermione wachte einen Tag später nachdem Prof. Dumbledore sie besuchte schreiend in ihrem Bett auf, Tränen rannen der 12-Jährigen über ihre Wangen und mit einem Satz war das kleine Mädchen aus dem Bett gesprungen und zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer gesprintet. Diese saß schon alarmiert in ihrem Bett und sah Hermione mit einem mitfühlenden Blick an, sie breitete ihre Arme aus und im nächsten Moment warf sich die Braunjährige regelrecht in ihre Umarmung. „Hermione Schatz!“ flüsterte ihre Mutter ihr ins Ohr und streichelte dem Mädchen beruhigend über dessen braunes Haar. „Was ist passiert?“ wollte sie wissen. Hermione wandte sich aus der Umarmung, setzte sich im Bett ihrer Mutter gegenüber und begann zu erzählen: „Ich hatte schon wieder einen Traum Mum! In diesem Traum war ich mit einem blonden 12-jährigen Jungen namens Draco unterwegs nach London um dort mit ihm zusammen meinen Auftrag, der uns der Dunkle Lord persönlich als Beweis für unsere Loyalität und Treue als Todesser gegeben hatte, auszuführen. Wir sollten einen Menschen, zwei Mugglebrüder die Frauen versklavt und vergewaltigt haben, umbringen.“ Ihre Mutter starrte sie einfach nur entsetzt an und meinte: „Das ist bestimmt nur ein blöder Traum gewesen Mione.“ Doch so wirklich glaubhaft klang das Ganze nicht und Hermione bemerkte, dass ihre Mutter anfing zu zittern. „Mum bitte!“ fing Hermione an, „ich würde dir nie im Leben etwas tun. Dazu habe ich dich viel zu lieb. Bitte du musst mir glauben.“
 

Lily atmete noch einmal tief durch und sah Hermione aufmerksam an und meinte: „Ich weiß meine Kleine.“ Vorwurfsvoll sah die 11-Jährige ihrer Mutter an, doch Lily hob die Hand und sagte voller Ernst „Deswegen war ich nicht so verängstig Hermione. Es gibt einen Grund warum du diese Träume hast, die dir die kommende Zukunft zeigen.“ Irritiert sah die Braunhaarige ihre Mutter an und fragte: „Wie meinst du das?“ „Ich weiß es nicht genau Mione, aber du trägst eine sehr mächtige Waffe in dir, die die ganze Welt für immer verändern würde.“ „Wovon redest du Mum?“ fragte Hermione verängstigt und rutschte von dem Bett herunter. „Hermione auch wenn ich keine Hexe bin, sondern nur ein Muggle, so weiß ich doch WEN ich vor mir gerade sitzen habe. Du gehörst zu einer antiken Waffe, deine beiden Schwestern und du seid eine sehr mächtige Waffe, die das Schicksal der Zaubererwelt in sehr nahe Zukunft entscheiden wird. Niemand darf die Wahrheit über deine Schwestern und dich wissen Hermione. Versprich es mir! Du musst es mir versprechen meine Kleine. Die Zukunft der magischen Welt hängt von der endgültigen Entscheidung deiner Schwestern und dir ab. Entscheide dich für die richtige Seite und nicht für die falsche Hermione.“
 

Entsetzt und noch immer verwirrt rannte Hermione aus dem Zimmer in ihr eigenes zurück und verstand die Welt nicht mehr. Sie schmiss die Türe hinter sich zu, die knallend ins Schloss fiel. Die ersten Tränen rannen der 12-Jähriegn über die Wange und voller Verzweiflung schmiss sich Hermione auf ihr ungemachtes Bett, das noch total verschwitzt von der Nacht war. Hermione vergrub sich wie ein Kleinkind unter ihrer Bettdecke, denn das Mädchen wusste einfach nicht mehr was mit ihr los war. Zuerst besuchte sie ihr zukünftiger Schulleiter Prof. Dumbledore, danach bekam sie noch einen sehr ersten Brief von ihren Eltern und Lord Voldemort dieser zugleich auch für den Tod ihre Eltern verantwortlich war und zu guter Schluss beichtete ihre Mutter ihr das ihre Träume in Wahrheit Prophezeiungen waren, die noch weit in der Zukunft lagen. Was hatte das nur alles zu bedeuten? Warum musste sie und ihre Schwestern einen Tag nach ihrem 12. Geburtstag zu Todesserinnen werden und das Dunkle Mal annehmen? Wer war dieser Lord Voldemort überhaupt? Warum hatte ER ihre Eltern umgebracht? Was hatten ihre Eltern falsch gemacht, wenn hatten ihre Eltern verraten, dass sie den Hass von Voldemort auf sich zogen? Was war damals passiert? Wer war Lucius Malfoy? Dieser Malfoy schrieb Dumbledore doch einen Brief den ihr Schulleiter alarmiert aufbrechen ließ. Was stand in dem Brief wohl drin? Was hatte das Ganze zu bedeuten und was bedeutete es für sie? Lucius Malfoy plante doch irgendetwas schlimmes, nur was war es? Und waren ihre Träume wirklich Prophezeiungen, die ihr ein Blick in die Zukunft gewährte? Wenn sie schon so eine mächtige Gabe besaß, welche Gaben hatten dann ihre beiden Schwestern und wie stark würden sie zu dritt sein? Würden ihre Gaben vielleicht in naher Zukunft eine große Rolle spielen? Was würde in naher Zukunft passieren?
 

Hermione plagten die vergangenen Ereignisse die in den vergangenen Wochen und Stunden passiert waren; zuerst wird sie von ihren Klassenkameraden an ihrer ehemaligen Grundschule den ganzen Tag gemobbt, danach vergewaltigt sie ihr Adoptivvater auf brutalste Art und lässt sie drei Tage im Keller versauern aufgrund weil die Schulleitern angerufen hatte und mitteilte dass sie Probleme in der Schule hatte, zu guter Letzt bekam sie durch den Hogwartsbrief heraus dass sie eine Hexe war und zu der GREENWOOD-Familie gehörte und ihre Mutter verschweigt ihr die Wahrheit über ihre sogenannten Träume, die in Wahrheit Prophezeiungen waren und ihr die Zukunft zeigten. Erschöpft setzte sich die 12-Jährge auf und lehnte sich an die Wand, wischte sich mit ihrer linken Hand die Tränen vom Gesicht und sah das es draußen in Strömen regnete.
 

Plötzlich legten sich zwei warme Arme um Hermione und die Braunhaarige nahm die Anwesenheit ihrer Mutter war. Sie blickte auf und sah ihre Mutter einfach nur an, so wusste Hermione welche Worte sie gerade zu ihr sagen sollte. Zu kompliziert war ihre Welt gerade. „Hermione!“ sprach ihre Mutter sie an, „ich musste vor deiner Adoption im Zaubereiministerium in der Anwesenheit von einem Mitglied aus deiner Familie, ihr Name war Liana Greenwood und sie war die Schwester deiner Mutter und der zuständigen Mitarbeiterin namens Ms. Michelle Hopes den Eid ablegen, dir nichts zu sagen. Deine Eltern Astoria und Lucien wurden vom Dunklen Lord getötet, so hieß es zumindest, aber ihre Leichen fand man bis heute nicht. Astoria hat ihrer Schwester ihre Kinder in ihrem letzten Atemzug anvertraut mit den Worten Sorge dich bitte gut um meine Drillinge, ich liebe meine Töchter über alles. Dies erzählte mir Liana damals und verschwand mit euch drei bevor die Todesser euch in ihre Gewalt bringen konnten. Doch deine Eltern gehörten ebenfalls zu Voldemorts Gefolgschaft und sie mussten schören, dass ihr einen Tag nach euren 12. Lebensjahr Todessern und das Dunkle Mal annehmen werdet. Hermione ich weiß, dass alles weil man mir die Wahrheit von Jahren erzählt wurde und ich durfte dir nichts erzählen. Es tut mir so leid meine Kleine.“ Einfach nur sprachlos sah Hermione ihre Mutter an und drückte sie ganz stark an sich und sagte ernst: „Danke Mum! Danke dass du mir die Wahrheit über meine Adoption erzählt hast, dies vergesse ich dir nie. Aber wie meintest du, dass mit meinen Gaben und die meiner Schwestern?“
 

„Hier!“ sagte ihre Mutter und reichte ihr ein großes sehr altes Buch auf diesem stand in Großbuchstaben DIE GESCHICHTE UND DER STAMMBAUM DER FAMILIE GREENWOOD stand. Hermione blickte erstaunt auf dem schwarzen alten Einband des großen Buches das ihrer wahreren Familie gehörte. „Dies traute mir deine Tante Liana an damit du deine Familiengeschichte und deine Gabe besser verstehst.“ Hermione nickte immer noch sprachlos und klappte es vorsichtig auf. Das weiße Papier in dem inneren des Buches war elegant und sehr edel, es sah ganz neu aus. Die 12-Jährige blätterte ein paar Seiten weiter bis sie zu einem Inhaltsverzeichnis, bei dem sie stoppte. Sie durchstöberte die niedergeschriebenen Zeilen des Verzeichnisses und stoppte bei Die Gaben der Macht.
 

Voller Neugier über die Gaben von ihren Schwestern und sich und den Tatendrang der Welt zu helfen begann Hermione aufgeregt zu lesen.
 

Die Gaben der Zeit:

Die Macht der Zeit gehören zu den mächtigsten und seltensten Gaben in der Zaubererwelt, die nur an zweieiige Drillinge, egal ob Jungen oder Mädchen, in einer Reinblutfamilie in einem Jahrhundert weitervererbt werden können. Die Anzeichen der Gaben bei Drillingen treten sofort nach deren Geburt auf, in denen ihre Augen ganz weiß werden und die Babys für Sekunden in einen rötlichen Schimmer umhüllt in der Luft schweben. Es gibt drei Zeit-Gaben; die Seherin der Zukunft, die Seherin der Gegenwart und die Seherin der Vergangenheit. Vereinen sich die Kräfte der Drilllinge sind sie in der Lage in die Zukunft oder Vergangenheit zu reisen, ohne dass ihnen etwas zustößt. Dabei können die Drilllinge in der Vergangenheit und der Zukunft schwarz magischen Hexen und Zauberern von ihren Gewalttaten und Terrorherrschaft rechtzeitig aufhalten und den dort zuständigen Zaubereiministerium ausliefern.

Im 20. Jahrhundert wurden die Zeit-Gaben an die Drillingsmächen Astoria Janina, Grace Jane und Hermione Jean Greenwood, den Töchtern der Todesser und Reinblüter Astoria und Lucien Greenwood, die durch den Dunklen Lord zu Tode kamen. Hermione ist die Zukunftsseherin, Grace die Gegenwartsseherin und Astoria die Vergangenheitsseherin. Gemeinsam gehören Astoria, Grace und Hermione zu den mächtigsten Hexen der zukünftigen Generation.
 

Es gibt eine überlieferte Prophezeiung, die seit Generationen in der Familie Greenwood weitergereicht worden war, um auf die kommenden mächtigen Hexendrillinge zu warten. Diese Prophezeiung lautet:
 

Es werden drei mächtige Mädchen sind erheben; die eine kann in die Zukunft sehen, die andere in die Gegenwart und die dritte in die Vergangenheit!

Gemeinsam, nur im Frieden vereint, können die Mädchen durch die Zeit reisen und ohne dass ihnen Schaden zugefügt werden könnte.

Doch die Drillinge in den falschen Händen, dies wäre der Untergang der Zaubererwelt!
 

Hermione sah auf und konnte nicht glauben welche wichtigen Informationen sie gerade über sich und ihrer Schwestern sowie ihre mächtigen Gaben – den Zeit-Gaben - gefahren hatte. Sie sollte eine Gabe in sich trage, die nur ein einiges Mal in einem Jahrhundert in einer Hexe oder Zauberer diese zusammen mit zwei Brüdern oder Schwestern in einer reinblütigen Zaubererfamilie vorkam. Doch die junge Hexe verstand sofort die Wichtigkeit und die Geheimhaltung gegenüber der anderen Hexen und Zauberer, die sehr wahrscheinlich darauf aus waren ihre Schwestern und sie für ihren Plan gezielt einzusetzen. Hermione wusste jetzt schon, dass sie nach der Einschulung in Hogwarts ihre beiden Schwestern kennen lernen und ihnen die Dringlichkeit ihre geerbten Gaben, die in naher Zukunft wahrscheinlich sehr mächtig sein würden, erklären. Sie hoffe inständig, dass ihre beiden Schwestern Hermione sie akzeptieren und auf sie hören würden, zumindest anhören bevor sie ihr eigenes Urteil über die 12-Jährige fällen würden.
 

Mit neuen Tatendrang und Mut sprang das 12-jährige Mädchen auf, rannte ins Bad und machte sich frisch, da die Spuren von der Prophezeiung und dem Weinen noch sichtbar gewesen waren. Danach kehrte sie mit einem Lächeln zu ihrer Mutter zurück, die Hermione nur fragend musterte. „Hermione was ist los? Was ist passiert?“ fragte ihre Mutter sie verwirrt. Mit einem Schwung saß Hermione neben Lily wieder auf dem Bett und sah sie ernst an. „Mum!“ fing Hermione an, „ich danke dir, dass du die ganze Zeit ehrlich zu mir warst, insbesondere bezüglich meiner einzigartigen Zukunft-Gabe. Denn ich habe durch diese Informationen und die Ereignisse der vergangenen Woche und Tage, dass Lord Voldemort die Zaubererwelt sehr wahrscheinlich unter seine Herrschaft bringen möchte und durch meine leiblichen Eltern Astoria und Lucien werde ich sehr bald eine Todesserin werden. Es wird nicht mehr sehr lange dauern und in der Zaubererwelt wird ein Krieg ausbrechen, der die Zukunft sehr stark verändern wird. Meine Schwestern und ich werden sehr wahrscheinlich einen großen Part in diesem Krieg beitragen. Dabei wird es auf die endgültige Entscheidung meiner Schwestern und mir ankommen. Für welche Seite wir uns entscheiden! Für die gute Seite oder für die böse Seite.“
 

Ein missmutig gelaunter mittelalter blonder Mann saß in einem großen schwarzen Sessel im Wohnzimmer und tippte ungeduldig auf seinen schwarz eleganten Gehstock, dieser zugleich auch sein Zauberstab war. Sein Blick war auf die große weiche Pendeltür gerichtet, die aus Eiche erbaut worden war. Hinter der Tür vernahm der Blonde Kindergeschrei von seinen Zwillingssöhne Draco und Dean, die im Sommer ihr 11. Lebensjahr erreicht hatten und am 1. September sich auf den Weg nach Hogwarts – Die Schule für Hexerei und Zauberei machen würden um ihrer Schulausbildung zum Zauberer zu beginnen. Seine beiden älteren Töchter Liana und Lily, 16 und 13 Jahre alt, gingen ins 3. und 5. Schuljahr in Hogwarts. Lucius war sehr stolz auf seine beiden Töchter, da sie spitzen Noten in der Schule hatten. Seit 4 Jahren gehört Liana, seine älteste Tochter, zu Voldemorts Gefolgschaft – genauso wie er und seine Frau Narzissa. Alle trugen sie ES – das dunkle Mal! Das Brandmal der Todesser und Zeichen als Gefolgsmann/Gefolgsfrau von Lord Voldemort – dem zukünftigen Herrscher der Zaubererwelt.
 

Die große Eichentür schwang ein Stück weit auf und herein traten zwei in schwarzen Anzügen gekleidete Jungen, die Mädchen steckten in knielangen schwarzen Kleidern. „Narzissa!“ wandte sich der Hausherr an seine Gemahlin, die hinter ihren gemeinsamen Kindern eintrat und etwas gehetzt aussah. „Was ist vorgefallen?“ Seine Frau sah Lucius aus ihren großen schwarzen Augen einfach nur ermüdet an und antwortete „Die Zwillinge!“ Lucius nickte seiner Frau zu und stand mit einem Schwung von seinem Sessel auf. Der Blonde ließ auf seine Zwillingssöhne zu und blieb direkt vor den zwei 11-Jährigen stehen, die etwas überrascht aufsahen und erschrocken einen Schritt zurückwichen. „DRACO UND DEAN!“ sprach er herablassend zu seinen Söhnen, die ihren Vater verängstigt anblickten. „WIE OFT HABE ICH EUCH GESAGT DASS IHE ZWEI UNSERE FAMILIE REPRESENTIEREN MÜSST!“ donnerte er los und die Zwillinge zuckten erschrocken zusammen. „Seht mich gefälligst an, wenn ich mit euch rede Zwillinge.“ Draco und Dean hoben langsam und beachtlich ihre Köpfe und ihre sturmgrauen Augen blickten in dieselben ihres Vater, die vor Zorn nur so funkelten. Der Hausherr holte aus und verpassten jedem seiner Söhne eine kräftige Ohrfeige. Tränen schimmerten in den Augen der Zwillinge und die Jungen plumpsten auf den Boden, doch stellten sich die beiden schnellst möglichst wieder auf ihre Beine. „Weicheier!“ sagte Lucius mit harter Stimme zu seinen Söhnen, die einfach nur stillstanden und ihren Vater mit ihren sturmgrauen Augen musterten.
 

„Stellt euch alle aufrecht hin Kinder!“ wies er seine Nachkommen an und aufs Wort standen seine Söhne und Töchter aufrecht, ihm in die Augen blickend und darauf wartend, dass er seine Rede weiter fortführte. Narzissa tat es ihren Kindern gleich und stellte sich neben Liana. „Liana und Narzissa streckt euren linken Arm aus!“ forderte er die beiden auf, Liana und Narzissa zogen ihren linken Ärmel soweit hoch, dass ihr linker Unterarm zu sehen war. Lily, Dean und Draco schraken zurück, denn das Dunkle Mal haben die Jüngsten noch nie zu Gesicht bekommen. „Dass meine lieben Kinder ist das Dunkle Mal. Dieses Mal werdet ihr sehr bald annehmen Kinder. Heute Abend erwarten wir einen sehr hohen Besuch, der Dunkle Lord höchstpersönlich erweist uns seine Ehre. Ich erwarte von euch Lily und Dean, dass ihr euch benehmt und keine Schande unserer Familie bereitet. Habt ihr mich verstanden?“ Lily und Dean sahen ihren Vater einfach nur mit entsetz geweiteten Augen an, nickten dann aber nur stumm. Denn die Geschwister wussten, dass ihr Vater keinen Widerspruch dudelte. „Nehmt das Dunkle Mal in Ehre an. Astoria und Grace, Hermione ältere Schwestern werden das Dunkle Mal heute auch eingebrannt bekommen und Lord Voldemort ihre Treue und Loyalität schwören. Narzissa du wirst mit den beiden ihr bleiben während ich mit Draco und Liana Hermione bei ihrer Schlammblutmutter abholen gehe. Heute werden wir ins Zaubereiministerium, in die Winkelgasse und in Gringotts gehen. Hermione muss Einblick in ihre Geburtsurkunde bekommen, die Schulbücher und Ausrüstungsgegenstände einkaufen und das gemeinsame Verlies von ihr und ihrer Schwestern zu Gesicht bekommen.“
 

Vorwurfsvoll und entsetzt sah Narzissa ihren Mann an, da er ohne ihr Wissen mit dem Dunklen Lord in Kontakt getreten war. Er hatte sie nicht in sein Vorhaben eingeweiht, nicht mit ihr darüber geredet. Die blonde Frau wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, denn schließlich besiegelte Lucius gerade die Zukunft ihre gemeinsamen Kinder, ihre Zukunft als Todesser in jungen Jahren. Narzissa hatte seine Entscheidung Liana im zarten Alter von 12 Jahren zu einer Todesserin zu machen nur misstrauisch akzeptiert. Aber jetzt sollte auch noch ihre jüngsten Kinder zu Todessern werden, dies konnte sie einfach nicht zulassen. Doch trotz ihres Verlangens ihre Kinder zu beschützen, reichte ein einziger eisiger Blick von Lucius aus um Narzissa zum Schweigen zu bringen.
 

Zissy ich warne dich nur ein einziges Mal. Wenn du versuchst unsere Kinder aus dem Haus zu entführen damit sie nicht das Dunkle Mal erhalten, dann wirst du deine Kinder nie wiedersehen. Hast du mich verstanden meine Liebe! Lucius war in ihre Gedanken eingedrungen und sah sie warnend an. Ich meine es ernst Narzissa. Du wirst deine Kinder, deine 11-jährigen Söhne nicht mehr wiedersehen. Dafür werde ich sorgen. Dann werden sie in ein Waisenhaus untergebracht oder ich schicke die Zwillinge nach Askaban. Die Blonde sah ihren Mann mit einem undurchdringlichen Blick an und nickte nur. Narzissa war einfach nur noch wütend auf ihren Mann, der so weit gehen würde seine eigenen Zwillingssöhne nach Askaban zu verfrachten oder in ein Waisenhaus zu stecken. Nur um seinen Willen zu bekommen.
 

Lucius wandte sich wieder seinen Kindern zu, die ihre Eltern einfach nur verwirrt ansahen. „Draco! Liana! Holt eure Besen, in 5 Minuten fliegen wir los um Hermione Jean Greenwood, die Tochter von Astoria und Lucien Greenwood zu besuchen.“ Draco und Liana sahen ihren Vater einen Moment kurz an, doch dann flitzen die Kinder schon los um ihre Besen aus ihren Zimmer zu holen. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck machte sich das Oberhaupt der Familie auf den Weg zum Eingang des Herrenhauses, im Vorbeigehen nahm er seinen Besen – einen Nimbus 2000 – mit, denn er an den Sessel angelehnt hatte. Draco und Liana kamen gerade mit ihren Besen in der Hand die Treppen herunter gehetzt. Draco umsah eine Stufe und fiel hart mit dem Kopf aufkommenden die restlichen Stufen der Treppe herunter, stöhnend vor Schmerzen richtete sich der 11-Jährige auf und hob seinen Besen vom Boden auf. Er richtete sich aufrecht hin und wartete mit seiner Schwester gemeinsam auf den Vater, der Draco nur missbilligend anblickte und ohne zu zögern erneut eine Ohrfeige verpasste. „Das nächste Mal passt du besser auf Draco! Verstanden?“ Der Junge nickte nur und säuberte seinen treuen schwarzen Anzug von dem Dreck der von dem Boden stammte. „Liana hast du das schwarze Kleid für Hermione eingepackt?“ wandte sich Lucius an seine Älteste und diese nickte nur und hob einen kleinen Beutel in die Höhe. „Ich habe einen Ausdehnungszauber darübergelegt und jetzt passt viel rein.“ „Sehr gut Liana.“ „Aufsteigen!“ forderte Lucius seine beiden Kinder auf und nur Sekunden später befanden sie sich in der Luft auf dem Weg zu Hermione Jean Greenwood.
 

Draco, seine Schwester Liana und sein Vater Lucius folgen immer höher Luft, zwischen die dichten Wolken. Das prächtige Herrenhaus der Familie Malfoy, das hoch in den Himmel ragte, wurde in der Ferne immer kleiner und kleiner. Es blies ein heftiger Wind in den Wolken und Draco hatte sehr große Schwierigkeiten auf seinem Besen fest zu halten ohne herunter in die Tiefe zu fallen. Der 11-Jährige musste seine Augen zusammenkneifen, da der Wind immer heftiger und heftiger wurde. Inzwischen regnete es in Strömen vom Himmel herunter, dicke Tropfen prasselten auf die kleine Familie nieder und sie wurde pitschenass. „Vater da vorne wird es heller. Ich glaube wir haben es fast geschafft!“ hörte Draco die laute Stimme seiner Schwester und riss die Augen auf um sich selbst überzeugen zu können. Und tatsächlich! In weiter Ferne begannen sich die dunklen Wolken zu lichten und es drang helles Sonnenlicht hindurch. Draco begann zu lächeln und mit neuer Energie fasste er seinen Besen fester und flog schneller sodass er vor den anderen beiden ankam. Unter dem jungen Zauberer lag ein kleines Städtchen und plötzlich vernahm Draco die Stimme seines Vaters: „Sohn wir gehen runter. In diesem kleinem Mugglestädtchen lebt Hermione seit ihrem 4 Lebensjahr, zuvor war sie bei ihrem Onkel Regulas Black untergebracht gewesen. Doch dieser hat sich schlecht um seine Nichte gekümmert; Misshandlungen und Bestrafungen gehörten zu Hermiones Alltag. Dies fand Dumbledore heraus und brachte sie für 3 Monate zu sich damit sie wieder auf die Beine kommen konnte, danach kam sie im Zaubereiministerium auf die Warteliste und Jean Granger, die Mugglefrau kümmerte sich fortan um Hermione. Bis zum heutigen Tag.“ Draco war einfach nur entsetzt über die Erzählungen von Hermiones Kindheit, doch das dies nicht das Schlimmste in Hermiones Leben waren konnte der junge Zauberer noch nicht wissen.
 

Die Familie Malfoy landete in einem kleinen Vorgarten der Familie Granger, die Hermione als kleines Mädchen aufgenommen und sich bis heute aufgenommen hatten. Lucius drehte sich zu seinen beiden Kindern um, richtet seinen Zauberstab auf sie und sprach „Ratzeputz!“ Die durchweiche Kleidung und die angeklebten Haaren von Draco und Liana waren in Sekundenschnelle wieder sauber und ordentlich. Das gleiche machte das Oberhaupt der Familie auch bei sich. „Nun kommt. Wir haben heute noch eine ganze Menge zu tun.“ Mit diesen Worten wandte er sich dem Mugglehaus zu und erklimm die paar Stufen die zur Eingangstür führten. Mit dem Gehstock klopfte er laut gegen die Tür, hinter ihm standen seine beiden Kinder, die neugierig darauf waren wie Hermione Jean Greenwood aussah. Es vergingen ein paar Momente, da erklangen plötzlich Schritte die sich der Türe näherten und diese wurde nun geöffnet. Im Türrahmen stand ein braunhaarige 11-jähriges Mädchen, dessen blauen Augen die Malfoy neugierig musterte. Lucius Mafloy wusste sofort mit wem sie das Vergnügen hatte. Vor ihnen stand Hermione Jean Greenwood – die 11-jährige Tochter von Lucien und Astoria Greenwood.
 

Hermione hatte es laut an der Haustür klopfen hören und war aufgestanden um dem Besuch die Türe zu öffnen. Doch in der Tür standen keine gewöhnlichen Menschen – sondern Zauberer. Diese Menschen kamen aus der magischen Welt aus dieser sie selbst stammte. Doch die beiden blonden Zauberer steckten in schicken schwarzen Anzügen, das blonde Mädchen dagegen trug ein schwarzes knielanges Kleid. In der Hand hielt jeder ein Besen. Der erwachsene blonde Mann machte einen Schritt auf sie zu, reichte ihr die Hand die Hermione nahm und er stellte sich und die anderen beiden Hermione vor. „Guten Tag Miss Greenwood, mein Name ist Lucius Malfoy und dies ist meine älteste Tochter Liana und mein jüngster Sohn Draco. Können wir bitte hereinkommen? Wir möchten Sie besser kennen lernen.“ Perplex sah Hermione den Blonden herausfordernd, doch dann atmete das junge Mädchen tief durch und antwortete ihm: „Natürlich gerne. Kommen Sie und ihre Kinder rein.“ Die 11-Jährige trat zur Seite und die kleine Familie schritt durch die Tür und stand nun zum ersten Mal in einem Mugglehaus – zumindest Draco.
 

„Hermione!“ sprach Draco sie an und die Braunhaarige sah den Blonden sehr aufmerksam an. „Ich bin Draco und werde mit dir zusammen diesen September zum 1. Mal nach Hogwarts kommen. Darauf freue ich mich schon.“ „Hallo Draco das freut mich. Ich bin auch schon sehr gespannt wie die magische Welt ist. Auf Hogwarts bin ich auch schon sehr gespannt, vor allem in welchen Fächern wir gelehrt werden. Ich möchte jedes Wissen in mich aufsaugen.“ „Hermione du bist ja ein reines Lexikon, ganz deine Mutter Astoria!“ mischte sich Liana in das Gespräch der zukünftige Erstklässler ein. Irritiert sah Hermione auf und blickte das blonde Mädchen, dessen sturmgraue Augen gefährlich flackerten. „Wie meinst du das?“ fragte sie, doch Lucius antwortete „Hermione ich möchte mit dir und Draco gerne im Wohnzimmer weiter darüber reden und zwar ohne meine Tochter. Sie weiß wieso.“ Hermiones Hand wanderte urplötzlich in Dracos und umschloss diese zaghaft. Sie zog den Jungen hinter sich her ins Wohnzimmer und Lucius lief mit einem zufriedenen Lächeln hinter den beiden her. Zu dritt setzten sie sich hin. „Was ist eigentlich deiner Mugglemutter?“ wandte sich Lucius an Hermione die kurz zusammenzuckte und dann antwortete: „Sie ist für heute Abend einkaufen gegangen. Aber sie müsste bald wieder da sein.“ „Das finde ich sehr gut Miss Greenwood, denn wir müssen mit Ihnen bezüglich ihrer Zukunft sehr dringend reden. Da muss Ihre Mugglemutter nicht dabei sein.“ Lucius sah angewidert sich im Haus um und Hermione bemerkte dessen Blick. Mit blitzenden Augen setzte sich die 11-Jährige aufrecht hin und sah den Blonden heraufordernd an. „Mr. Malfoy wenn Sie etwas gegen meiner Mutter haben, dann können Sie auch gerne wieder das Haus verlassen. Ich dulde keine Leute oder Fremde in dem Haus die etwas gegen sie sagen, bevor sie sie überhaupt kennen gelernt haben.“ „Mutig Miss Greenwood!“ kam es scharf von Lucius und schon sprang der Blonde auf und knallte dem jungen Mädchen eine. „Wagen Sie es nie wieder so mit mir zu reden. Haben Sie mich verstanden Miss Greenwood?“ fuhr Lucius aufgeregt Hermione an die ihn erstarrt anblickte, aber dann verstehend nickte. „Gut!“ sagte Lucius zufrieden.
 

„Miss Greenwood wäre es für Sie in Ordnung, wenn ich Sie bei Vornamen nenne?“ fragte Lucius unberührt darauf wie es Hermione durch seine überraschende Reaktion gerade ging. „Ja Mr. Malfoy Sie dürfen mich Hermione nennen!“ erwiderte Hermione und blickte zu Draco der sie einfach nur anblickte. „Gut! Dann können wir gleich zum wichtigen Teil des heutigen Tages kommen. Draco, du und ich haben heute eine einzuhaltenden Terminplan, damit wir bis heute Abend 20:00 Uhr wieder hier sind. Hermione du kommst mir uns und wir bringen dich dann nach King's Cross an das Gleis 9 ¾. Von deiner Mugglemutter kannst du dich heute Abend verabschieden. Hast du schon den Brief geöffnet, den wir dir mit Dumbledores Post mitgeschickt haben?“
 

Hermione schüttelte nur den Kopf und wusste sofort, dass sie diesem Lucius Malfoy nicht trauen konnte. Zum Glück hatte sie das Familienbuch der Familie Greenwood oben in ihrem Zimmer liegen und dort wurde sie es auch bis zu ihrer Abreise lassen. Die 12-Järige hatte sich sofort bemerkt, dass man dem blonden Zauberer nicht wiedersprechen sollte und immer alles richtigmachen sollte. „Ich werde dann noch meinen Mantel holen gehen.“ „Hermione so wie du aussiehst lasse ich mich nicht in der Öffentlichkeit mit dir sehen. Liana komm bitte mal her und helfe Hermione sich passend zu kleiden.“ „Ja Vater!“ erklang eine erwachsene Frauenstimme und im nächsten Moment kam ein junges Mädchen hereingesprungen. Sie lief auf Hermione zu, nahm die 12-Jährige an die Hand und schleifte das Mädchen hinter sich die Treppe hinauf in ihr Zimmer.
 

„Hermione wir haben keine Zeit zu verlieren, zieh bitte diese Kleider aus und das schwarze elegante Kleid hier an. Wir haben extra schon eins für dich herausgesucht.“ Hermione blickte Liana verwirrt an und fragte: „Wieso?“ Liana atmete entnervt aus und erwiderte: „Hermione wir sind Reinblüter und somit etwas sehr Besonderes. Dementsprechend müssen wir uns auch kleiden und jetzt zieh dich um. Keine Widerrede.“ Mürrisch blickte Hermione das blonde Mädchen ihr gegenüber an, doch sie schälte sich aus ihren bequemen Kleidern und schlüpfte in das ungewöhnliche schwarze feine Kleid. Liana machte Hermione das Kleid hinten zu und die 12-Jährige drehte sich vor ihrem Spiegel. Das bin ich? Warum muss ich dieses schwarze Kleid anziehen? Da sehe ich wie eine feine Dame aus dem vergangenen Jahrhundert aus. „Hermione ich flechte dir jetzt noch einen Zopf und danach wäscht du bitte dein Gesicht und ziehst zu guter Schluss die schwarzen Schuhe an, die ich dir mitgebracht habe.“ „Okay!“ murmelte Hermione und sah der Blonden zu wie sie ihre Haare richtete. Danach eilte die Braunhaarige ins Bad und wusch sie ihr Gesicht ab. Zuletzt schlüpfte sie in ihre Schuhe. „Hermione deine Einkaufliste wirst du brauchen, ihr geht in die Winkelgasse um eure Schulbücher und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Deine weise Eule Lily kommt heute Abend mit uns mit.“ Hermione griff sich ihren Hogwartszettel und steckte ihn in den Beutel, den ihr Liana übergab und zusammen schritten die beiden Reinblüterinnen nach unten. Dort warteten bereits Draco und Lucius auf die beiden Mädchen.
 

Zufrieden sah Lucius Hermione an und sagte: „Nun siehst du wie eine richtige reinblütige Hexe aus Hermione Jean Greenwood! Wir können gehen. Liana danke für deine Hilfe, wir sehen uns naher in der Winkelgasse.“ „Ja Vater! Hermione hat ihre Hogwartsliste eingesteckt. Darauf habe ich geachtet!“ erwiderte seine Tochter, lächelte ihn leicht an und verschwand mit ihrem Besen nach Draußen. „Hermione du fliegst mir auf dem Besen mit. Halte dich gut an mir fest!“ holte Draco das Mädchen aus den Gedanken und ehe sie sich versah saß sie auf dem Besen. Draco und sein Vater flogen durch das Fenster das Lucius mit einem Bombarda zerstörte hindurch und machten sich auf den Weg in das Zauereiministerium. Den dies war ihr erstes Ziel: das Zaubereiministerium!
 

Death Vamp

Neue Rekruten

~FÜNF~

Neue Rekruten
 

Kurz nach der Abreise von Lucius, Draco und Liana war ihr Hauself Dobby mit einem kleinen Lächeln und einem Brief in seiner Hand in die große Halle geeilt und übergab der Hausherrin den Umschlag, dieser von ihr Schwester Bellatrix stammte. Die Blonde sah Dobby mit einem dankenden Blick an und sagte zu ihm: „Danke Dobby wenn ich etwas für die kommenden Gäste und mich benötige, lasse ich dich wieder rufen. Aber bitte sei doch so gut und richte in der Küche ein Tablett mit Leckereien und genügend Tassen mit heißer Schokolade darin hin.“ Der kleine Hauself verbeugte sich tief und sagte „Ja Herrin!“ und war gerade dabei zu gehen. Da rief ihm die Reinblüterin hinterher: „Dobby du darfst dir und deinen Kameraden ein Glas Milch und einen Keks aus der Dose nehmen.“ Dobby drehte sich mit einem strahlenden Lächeln noch einmal um und sagte: „Danke Herrin, vielen Dank.“ Dann war der kleine Hauself Richtung Küche verschwunden und ließ Narzissa alleine zurück. Die beiden Kinder hatte die Blondine in ihre Zimmer zurückgeschickt da der Dunkle Lord erst gegen den späten Nachmittag im Malfoy Manor eintreffen wollte.
 

Mit einem skeptischen und alarmierten Blick sah Narzissa den Umschlag in ihren Händen an, auf diesem in Bella unleserlicher Schrift ihr Name darauf stand: Ms. Narzissa Malfoy. Mit ihren flinken Händen öffnete die Reinblüterin den Umschlag und holte ein weißes Dokument heraus, auf diesem stand:
 

Narzissa,

gestern Abend fand eine sehr wichtige Todesserversammlung mit dem Dunklen Lord statt, in dieser es um unsere Kinder – die neue Generation – ging. Unser Herr hat eine fantastische Idee: Wir werden junge reinblütige Zauberer und Hexen zu Todesser machen, diese werden in den kommenden Jahren im Geheimen von Snape zum Todesser/zur Todesserin ausgebildet.

Dies hat dir Lucius sicherlich gestern Abend schon erzählt.

Aber eine wichtige Information hat dir dein Mann bis heute zur seiner Abreise zu diesem Schlammblut und der reinblütigen Hexe Hermione vorenthalten.

Heute Mittag gegen 15:00 Uhr werden 8 neue Rekruten in unsere Reihen ausgenommen bei euch im Malfoy Manor, die anderen 9 neuen Rekruten werden am 20. September zu Todessern und Todesserinnen.
 

In der 1. Gruppe sind:

Daphne Greengrass (11 Jahre)

Astoria Greengrass (13 Jahre)

Gregory Goyle (11 Jahre)

Vincent Grabbe (11 Jahre)

Dean Malfoy (11 Jahre)

Lily Malfoy (13 Jahre)

Grace Greenwood (11 Jahre)

Astoria Greenwood (11 Jahre)
 

In der 2. Gruppe sind:

Hermione Greenwood (11 Jahre)

Sebastian Greenwood (13 Jahre)

Brain Greenwood (16 Jahre)

Blaise Zabini (11 Jahre)

Fred Weasley (13 Jahre)

Georg Weasley (13 Jahre)

Luna Lovegood (11 Jahre)

Draco Malfoy (11 Jahre)

Angeline Lestange (14 Jahre)
 

Deine Schwester Bellatrix Lestange
 

Narzissa war einfach nur geschockt über Bellas Brief und bemerkte nicht wie ihr Tränen über die Wangen liefen. Erst als sie den verächtlichen Blick von Dean und den verwirrten Blick von Lily bemerkte, wischte sie sich mit dem Ärmel ihre Tränen von dem Gesicht. Lily kam zu ihr gerannt und fragte: „Mum was ist denn los?“ Mitfühlend und wissend um das drohende Schicksal ihrer Kinder nahm sie ihre Tochter in den Arm und meinte: „Gar nichts mein Schatz. Es ist alles in Ordnung. Du musst dir keine Sorgen um mich machen, meine Kleine!“
 

„Von wegen Mutter alles sei in Ordnung“ knurrte eine kalte Stimme zu der blonden Reinblüterin herüber, diese schreckte zusammen und wandte sie um. Aus dem Schatten trat ihr Sohn Dean, die sie kalt und herablassend betrachtete. „Ich habe alles ganz genau beobachtet Mutter. Du hast einen Brief von Tante Bella erhalten und dieser hat doch so geschockt, dass du in Tränen ausgebrochen bist. Stimmst oder habe ich Recht. Dabei weißt du ganz genau, dass wir Reinblüter keine Schwäche zeigen noch zulassen dürfen, wir müssen immer darauf bedacht sein stark und stolz auf unser REINES BLUT, das in uns fließt sein. Was wohl Vater dazu sagen würde?“ Narzissa erhob sich und lief mit eiligen Schritten zu ihrem ältesten Sohn herüber, ihre Hände hatte sie in ihre Hüfte gestemmt und sagte wütend zu ihm: „Das sagst du jetzt Dean. Aber du bist erst 11 Jahre alt und weißt noch nicht was es heißt ein Todesserdasein führen zu müssen, in Angst zu leben, dass man einen Auftrag nicht exzellent ausführt und der Dunkle Lord einem mit dem Tod geliebter Personen droht, falls man scheitern sollte. Wenn du dies alles erlebt hast in den nächsten Jahren mein Sohn, dann können wir wieder dieses Gespräch weiter fortführen.“
 

Plötzlich zischte es und im Kamin des Wohnzimmers, in dem sie Narzissa mit ihren beiden Kindern gerade befand, trat ihre Schwester Bellatrix mit ihrer Tochter Angeline durch die grünen Flammen auf den schwarzen Patinboden. Angeline war Bellatrix einziges Kind und sie startete in wenigen Tagen ihr 5. Schuljahr in Hogwarts, genau wie ihre Cousin und Cousinen. Angeline trug ein schwarzes elegantes Kleid dies ihr bis zu

den Knie reichte und ihre langen welligen Haare waren zu einem strengen Dutt gebunden wurden. Freudestrahlend machte Angeline einen Schritt auf die Malfoy-Geschwister zu, da packe Bella sie grob am Arm und zerrte sie Richtung Couch. „Angeline du weißt ganz genau das ich dies nicht dulde!“ wies Bella ihre Tochter zurecht und diese sagte nur „Ja Mutter ich habe verstanden.“ Mit einem Nicken gab sich Bella zufrieden und wandte sich ihrer Schwester zu. „Wie ich sehe hast du meinen Brief bereits erhalten.“ „Ja Bella dies habe ich!“
 

Die schwarzhaarige Reinblüterin setzte sich neben ihre Tochter auf die strahlend weiße Couch und rief: „Dobby komm sofort her!“ Der kleine Hauself erschien wenige Sekunden später mit einem Plopp und sah zu misstrauisch zu Bella herauf. „Worauf wartest du Nichtsnutz von einem Elf? Es werden die nächsten 20 Minuten weitere Gäste hier eintreffen. Steh nicht so faul da rum du minderwertiges Stück Dreck. Jetzt reicht es mir aber.“ Die Hexe zog ihren Zauberstab aus ihren Umhang, hielt ihn auf den ahnungslosen Elfen und sagte mit Hass in der Stimme „Crucio.“
 

Dobby sah mit ängstlichen Augen und gebückter Haltung zur gefährlichen Todesserin herauf und wollte einen Schritt zurückweichen, als die schwarzhaarige Hexe den Folterfluch auf ihn hetzte. Doch es war zu spät. Dobby stolperte über seine eigenen Füße und knallte hart auf den Boden auf, Sekunden später brannte sein Körper wie Feuer. Es fraß sich durch seine dünnen Arme und Beine bis zu seinem Kopf hinauf, sodass der kleine Elf dachte sterben zu müssen. Durch sein gutes Elfengehör hörte er das gehässige Lachen der rassistischen Hexe und konnte gerade so ein Auge aufmachen und erkennen, dass sie ihm mit gefährlich funkelnden Augen anblickte und freudig auf- und abhüpfte. So wie der das Feuer seinen Weg in seinen Körper fand, so war dieser plötzlich wieder verschwunden. Mit wackeligen Beinen stand Dobby auf und putze sich die Flusen vom Boden an dem verdreckten Leinentuch, dass er an seinem Leibe trug, ab. Dies war das Zeichen der Versklavung der Elfen – ein verdrecktes Leinentuch dies der Elf tragen musste als Zeichen dafür, dass er auf Lebenszeit einer einzigen Zaubererfamilie dienen musste. Und dies war kein leichtes Leben, es war ein schwermütiges Leben voller Qualen, Misshandlungen, Beschimpfungen und Leid. Viele Zauberer und Hexen behandelten die Hauselfen wie Dreck, es gab wenige Zauberer und Hexen die freundlich zu ihnen war und sich sogar mit den Elfen anfreundeten.
 

Dobby sah zu seiner Herrin, die ihm einmal zunickte und mit einem Plopp war der Hauself in die Küche verschwunden. Dort sah Dobby augenblicklich, dass bereits auf denen Tresen ein riesiges Tablett auf diesem ein großer Teller mit Leckereien und mindestens 20 Tassen mit dampfend heißer Schokolade darin von seinen Kameraden – den anderen Elfen - angerichtet worden war. Er lief zu den Tresen herüber, balancierte das Tablett auf seinen Händen und war mit einem Plopp wieder im Wohnzimmer direkt vor dem weißen kleinen Tisch, der vor der Couch stand aufgetaucht. Der kleine Elf stellte das Tablett ab und wartete mit einem Blick auf Narzissa auf den Befehl, dass er gehen konnte. „Du kannst gehen Dobby. Danke sehr!“ sagte Narzissa und der Hauself war mit einem Plopp wieder verschwunden.
 

Mit Schwung wurde die weiße Doppeltür aufgeschlagen und herein kamen die übrigen Gäste mit ihren Kindern; Sirius ältere Zwillingsschwester Julia Elena Black mit den Greengrass-Schwestern Astoria und Daphne, Peter Pettigrew mit Gregory Goyle und Vincent Grabbe sowie Julias jüngerer Bruder Regulus Arcturus Black mit Hermiones älteren Schwestern Astoria Janina und Grace Jane Greenwood. Narzissa erhob sich von der Couch, setzte ein freundliches Lächeln auf und lief auf ihre Gäste zu. Bella währenddessen wandte sich den beiden Mädchen und dem Jungen zu und sagte mit zynischem Ton in der Stimme zu ihnen: „Stellt euch ordentlich aufrecht hin und fragt nur, wenn ihr gefragt werdet. Keine Begrüßung! Kein Rumgerenne! Verstanden?“ „Ja Mutter!“ sagte Angeline zu ihr, die Malfoy-Geschwister antworteten „Ja Tante Bella!“
 

„Hallo zusammen!“ begrüßte Narzissa die Neuankömmlinge und musterte verwirrt Julia, die hinter den Schwestern Greengrass herlief. Ihre grauen Augen fixierten Julias und verwirrt wandte sie sich an die Black-Tochter. „Julia entschuldige, dass ich dich frage. Aber wo sind Astoria und Lupin? Sie gehörten meines Wissens nach doch zu Voldemorts engsten Vertrauten. Oder irre ich mich diesbezüglich?“ Die Schwarzhaarige Hexe wandte ihren Blick zu Bella, die sich den Ankommenden wieder zugedreht hatte und wie eine Eins aufrecht stand und fragte diese: „Hat Lucius deiner Schwester keine Manieren beigebracht Bella?“ Bella erwiderte mit einem mürrischen Blick ihre Cousine, doch erwiderte: „Doch Julia hat er. Aber leider muss ich meiner Schwester Recht geben. Es ist erst 2 Tage her, dass es eine geheime Todessersitzung bezüglich der neuen Generation gab und da waren Astoria und Lupin mit dabei. Narzissa hat schon immer ein gutes Gespür dafür gehabt, wenn wichtige Personen nicht bei Einweihungszeremonien von neuen Rekruten die Todesser werden fehlen oder wichtigen Sitzungen fehlen.“ „Stimmt ja Bella…“ mischte sich Peter, auch Wurmschwanz genannt, in das Gespräch der beiden Black-Cousinen ein. „Du möchtest ja immer alles wissen. Aber diese Information wissen nur Julia und ich da der Dunkle Lord etwas sehr Interessantes über die Beiden herausgefunden hat. Keine Sorge sie kommen mit IHM!“
 

Plötzlich gingen die einzelnen Lichter im Wohnzimmer aus und die weiße große Doppeltür, die zuvor sich automatisch verschlossen hatte, sprang mit einem Donnern aus ihren Angeln und flog in die Richtung der anwesenden Personen. Eine sehr mächtige finstere Macht von einer sich nähernden Gestalt gehüllt in einen schwarzen Zaubererumhang, drang in den Raum ein und alle Anwesenden waren augenblicklich still. Neben der Gestalt, die gerade die aufgesprengte Doppeltür leise durchschritt, schlängelte sich eine 4,13 Meter schenkeldicke braune weibliche Schlange dessen Haut mit unterschiedlichen Muster verziert war. Herr es sind alle neue Rekruten anwesend. Gerade eben gab es eine Diskussion zwischen Bellatrix und Wurmschwanz aufgrund des Verschwindens von Astoria und Lupin Greengrass berichtete die Schlange ihren Herrn. Er blickte seine Schlange mit seinen rot glühenden Augen an und zischte Danke Nagini ich habe verstanden. Dieses Dreckspack von Todessern. Können sie nicht einziges Mal vernünftig sein ohne dass sie sich gleich an die Gurgel springen müssen. Alle anwesenden Todesser wussten WEM diese erschreckende Macht gehörte und mit wem dieser gerade sprach. Ihr Meister war soeben angekommen! Lord Voldemort war im Malfoy Manor angekommen um die neuen Rekruten zu begutachten und sie in seinen Reihen für die nächste Generation aufzunehmen.
 

Der dunkle Lord schritt auf die Mitte des Raumes zu und ließ mit einem Schwenker seines Zauberstabes das Licht wieder angehen. Nagini schlängelte sich um seine Füße und erblickte mit ihren schwarzen Augen die neuen Rekruten, die heute in die Reihen ihres Herrn aufgenommen werden sollten. Sie sehen noch sehr unerfahren aus Herr zischte die Schlange dem Dunklen Lord zu worauf dieser nur als Zustimmung nickte. „Hallo meine Freunde!“ fing Voldemort an, „ich muss sagen, dass die kommende Generation noch sehr unerfahren aussieht und ich möchte, dass die kommenden Todesser vortreten. Heute werden Astoria und Grace Greenwood, Lily und Dean Malfoy, Gregory Goyle, Vincent Grabbe, Astoria und Daphne Greengrass zu Todessern. Tretet vor meine zukünftige Generation und stellt euch kurz euren Kameraden und Kollegen vor.“ Die zukünftigen Todesser traten hoch erhobenen Hauptes vor den Dunklen Lord und sahen ihm direkt in die rot glühenden Augen.
 

„Vor der Vorstellung unserer neuen Kameraden“ begann Voldemort erneut, „möchte ich eine weitere Ankündigung machen. Lucius Malfoy ist mit seinen Kindern Draco und Liana Greenwood. Hermione wird heute in unsere Welt eingeführt – zuerst in Das Zaubereriministerium, danach in die Winkelgasse und zu Gringotts – Der Zaubererbank. Liana hat von mir noch einen sehr wichtigen Auftrag erhalten, die um unsere kommende Zukunft geht. Desweitern musste ich mit Bedauern feststellen, dass sich unter uns VERRÄTER befinden.“ Bei dem letzten Satz wurden Voldemorts Augen glühend rot und sein Körper bebte nur so vor Wut. „Sie waren Doppelagenten, Spione für Dumbledore. Die Verräter sind Astoria und Lupin Greengrass, heute werden unsere zukünftigen Todesser aus erster Reihe mitbekommen welche Strafe Verrätern ereilt. Aus diesem Grund sind heute nur so wenige Todesser anwesend. Bellas Tochter Angeline, die zur nächsten Gruppe dazugehört darf heute mit meiner Zustimmung dabei sein.“ Dann blickte er wieder die neuen Rekruten an. „Stellt euch vor!“ wies er sie an.
 

Die neuen Rekruten hatten sich in dieser Reihenfolge aufgestellt: Dean und Lily Malfoy, Astoria und Daphne Greengrass, Astoria und Grace Greenwood, Gregory Goyle und Vincent Grabbe. Als erstes trat Dean vor, verbeugte sich vor dem Dunklen Lord und schritt vor seine zukünftigen Kameraden. Diese waren Bellatrix Lestange, Peter Pettigrew alias Wurmschwanz, Julia Elena Black und ihr Bruder Regulus Arcturus Black.
 

„Mein Name ist Dean Abraxas Malfoy und ich bin 11 Jahre alt sowie Dracos ältere Zwillingsbruder. Des Weiteren bin ich der jüngere Bruder von Lila und Liana, sie gehört schon zu Voldemorts Gefolgschaft. Mein Vater unterrichtete mich seit meinem 7. Lebensjahr in Verteidigung gegen die Feinde und lehrte mich die drei unverzeihlichen Flüche. Es ist mir eine große Ehre heute das Dunkle Mal anzunehmen, Lord Voldemort meine Treue und Loyalität schwören und ein Todesser werden, damit das Ungeziefer von der Welt befreit werden kann.“ „Die Nächste!“ wies Voldemort mit einem zufriedenen Lächeln auf den Blonden gerichtet an. Dean trat in die Reihe zurück und seine ältere Schwester Lily trat vor, verbeugte sich auch vor dem Dunklen Lord und trat vor die anderen Todesser.
 

„Mein Name ist Lilian Juline Malfoy und ich bin 13 Jahre alt sowie die Schwester von den Zwillingen Dean und Draco und Liana. Meine Mutter unterrichtete mich seit meinem 8. Lebensjahr verschiedene Zaubertränke zu brauen wie z.B. den Vielsafttrank. Dieser wäre angebracht, wenn die Todesser im feindlichen Lager spionieren oder sich als eine andere Person ausgeben sollen. Ich freue mich sehr in die Reihen des Dunklen Lord aufgenommen zu werden um damit mitzuhelfen den Feinden das Licht auszuknipsen.“ Voldemort sah überrascht das blonde Mädchen an, da er nicht wusste, dass sie zwei Namen besaß und Lily nur eine Abkürzung war. „Die Nächste!“ wies der Dunkle Lord wieder an. Lily trat zurück in die Reihe.
 

Astoria verbeugte sich genauso wie die Malfoy-Geschwister vor dem Dunklen Lord und trat vor die anderen Todesser. „Mein Name ist Astoria Greengrass und ich bin 13 Jahre alt sowie Daphnes ältere Schwester. Da meine Eltern viel auf Reisen waren muss ich zu meiner Schande zugeben dass ich weder die drei unverzeihlichen Flüche beherrsche noch Zaubertränke brauen kann. Mein Talent ist es aber anderen Mitschülern hinterher zu spionieren um wichtige Informationen über ihr Privatleben zu sammeln. Diese kann ich dann immer nutzen, wenn sie mich erpressen oder bedrohen wollen. Es ist mir eine sehr große Ehre das Dunkle Mal anzunehmen um den Dunklen Lord zu dienen.“ „Die Nächste!“ wies der Dunkle Lord erneut mit einem triumphierenden Lächeln an. Durch die aussagekräftigen Vorstellungen der ersten drei Rekruten und das gefährliche Flackern in ihren Augen, die er förmlich durch die Kinder hindurch, spüren konnte war Voldemort sich sicher, dass sein Plan langsam Form annahm und funktionieren würde.
 

Daphne trat vor, verbeugte sich vor Voldemort und stellte sich den anderen Todessern vor. „Mein Name ist Daphne Greengrass und ich bin 11 Jahre alt sowie Astorias jüngere Schwester. Wir beide haben bis vor kurzem bei unseren Eltern gelebt, doch dann habe ich anhand eines versiegelten Dokumentes herausgefunden, dass sie für Albus Dumbledore spionieren. Aufgrund dessen habe ich Wurmschwanz darüber in Kenntnis gesetzt und nun werden die beiden Verräter ihre gerechte Strafe erhalten. Ich kann nicht viel vorweißen da ich in wenigen Tagen mein 1. Jahr in Hogwarts antreten kann. Doch eins kann ich sehr gut. Verdächtige Personen ausfindig machen und ihnen ihre Schuld durch handfeste Beweise nachweisen. Es ist mir eine sehr große Ehre eine Todesserin zu werden und das Dunkle Mal anzunehmen.“ Daphne trat ohne Voldemorts nächsten Aufruf in die Reihe zurück.
 

„Ich danke euch Lily und Dean Malfoy und Astoria und Daphne Greengrass für eure hervorragende Vorstellung und zukünftige Unterstützung als Todesser an meiner Seite im Kampf gegen Harry Potter und der Orden des Phönix!“ sagte Voldemort mit einem gefährlichen Glitzern in seinen rot glühenden Augen. „Doch unsere Vorstellung der neuen Rekruten ist erst zur Hälfte rum meine lieben Kameraden. Denn nun kommen zwei Schwestern dran deren Eltern Verräter aus unseren Reihen waren. Doch diese beiden Schwestern Astoria Janina und Grace Jane sowie ihre jüngste Schwester Hermione Jean gehören zu einer sehr mächtigen und alten Zaubererfamilie, sie gehören zu Familie Greenwood!“ berichtete der Dunkle Lord seinen Untertanen. „Astoria bitte trete vor deinem zukünftigen Kameraden und stelle dich ihnen vor!“ wandte sich Voldemort an die älteste Drillingstochter, die ihn mit einem Nicken antwortete. Astoria trat vor, verbeugte sich vor dem Dunklen Lord und stellte sich den aufgeregten Todessern vor.
 

„Mein Name ist Astoria Janina Greenwood und ich bin die älteste Schwester von Grace und Hermione sowie die jüngere Schwester von Brain und Sebastian. Seit meinem 4. Lebensjahr lebe ich zusammen mit Grace bei der Familie Black, der Familie meiner Mutter. Bella nahm Grace und mich zu geheimen Aufträgen mit, wenn sie verdächtige Personen überwachen sollte und so konnten wir schon erste Erfahrungen als Todesser sammeln. Ein weiteres Talent von mir ist es wichtige Gegenstände an geheimen Orten zu verstecken, an denen keine Menschen es je vermuten würde. Vor kurzem ist es mir auch gelungen meine Animagusgestalt zu bekommen – ein braunweißer Waschbär. Mit Freude werde ich das Dunkle Mal annehmen und Todesserin werden um die Welt zu verbessern.“ Mit einem triumphierenden Lächeln nickte der Dunkle Lord der ältesten Greenwood-Tochter, die sich zurück in die Reihe stellte. „Astoria dies ist sehr beeindruckend!“ sagte der Dunkle Lord zu ihr. „Grace trete vor!“ verlangte Voldemort von Astorias jüngerer Schwester.
 

Grace trat mit einem mulmigen Gefühl in ihrer Magengegend vor, verbeugte sich leicht zitterig vor dem Dunklen Lord der sie skeptisch begutachtete und wandte sich den Todessern zu, die das Mädchen mit kalten Augen musterten. Grace atmete innerlich noch einmal tief durch und fing an. „Mein Name ist Grace Jane Greenwood und ich bin die Schwester von Astoria und Hermione, die wir erst kurz nach Schulbeginn in Hogwarts kennen lernen. Während den geheimen Aufträgen konnte ich mir die einzelnen Gegenden in denen wir uns bewegten, wichtige Straßenschilder- und Namen merken, damit ich für das nächste Mal Bescheid wusste an welcher Stelle wir uns befanden. Desweiteren unterrichtete mich Onkel Regulus in den drei unverzeihlichen Flüchen und Verwandlung. So kann ich bereits den Cruatius-Fluch an Tieren anwenden und mich für wenige Sekunden in meine Animagusgestalt – einen schwarzen Panther – verwandeln. Es ist mir eine Ehre eine Todesserin zu werden und Das Dunkle Mal anzunehmen.“ Bewundernd sah Voldemort Grace an und meinte zufrieden „Das ist eine sehr gute Leistung Grace. Du kannst dich zu den anderen wieder in die Reihe stellen.“ Mit einem neugierigen Blick auf den nächsten Rekruten, über dessen Fähigkeiten nicht viel bekannt waren, wandte er sich an ihn und verlangte „Der Nächste!“
 

Gregory stellte sich aufrecht hin und verbeugte sich vor dem Dunklen Lord und wandte sich den Todessern zu. „Mein Name ist Gregory Goyle und bin der ältere Bruder von den Zwillingen Molly und Tristan, sie werden nächstes Jahr nach Hogwarts kommen. Durch Deans Vater erlernte ich bereits mit 7 Jahren das Brauen eines Zaubertrankes wie z.B. den Vielsafttrank. Desweiteren lerne ich gerade die drei unverzeihlichen Flüche bei Menschen anzuwenden. Es ist mir eine große Ehre dem Dunkle Lord als Todesser dienen zu dürfen und das Dunkle Mal anzunehmen.“ Gregory lief zurück in die Reihen und der Dunkle Lord verlangte „Der Nächste!“
 

Vincent war der letzte Rekrut der sich den Todesser vorstellen musste und dieser trat nach vorne, verbeugte sich vor dem Dunklen Lord und wandte sich seinen zukünftigen Kameraden zu. „Mein Name ist Vincent Grabbe und bin der jüngere Bruder von Hayley, sie wird das 3. Jahr in Hogwarts besuchen. Seit meiner Kindheit spielte ich gerne verstecken und konnte so Menschen belauschen, wenn sie Geheimnisse untereinander austauschten. Diese interessanten Geheimnisse, die mir zu Ohren gekommen waren nutze ich zu meinem Vorteil. So erfuhr ich letztes beim Belauschen der Greenwood-Familie, es waren Lucien Schwester Liana und ihr Mann Jackson Greenwood, etwas sehr Interessantes. Dabei ging es um eine Prophezeiung und die Drilllinge spielten darin eine sehr wichtige Rolle. Es ist mir eine große Ehre dem Dunkle Lord als Todesser dienen zu dürfen und das Dunkle Mal anzunehmen.“
 

„Die Vorstellung der neuen Rekruten dieser Gruppe ist nun zu Ende und dank der neuen Fähigkeiten und Talente sowie nützlichen Informationen über unsere Feinde werden wir schon in naher Zukunft nachdem die nächste Gruppe neuer Rekruten das Dunkle Mal angenommen haben das nächste Todessertreffen einberufen.“ Voldemort trat einen Schritt vor, Nagini schlängelte sich an seinem Körper herab und neben ihrem Meister her. „Wir gehen nun in den großen Saal, in dem die neuen Rekruten mir die Treue und Loyalität schwören und das Dunkle Mal bekommen.“ „Ja my Lord!“ sagten die Todesser und liefen ihrem Meister hinterher in den großen Saal. Der große Saal lag neben dem Wohnzimmer hinter einer weißen Doppeltür. Diese stieß der Dunkle Lord auf und schritt hindurch. Im hintersten Teil des Raumes stand ein aus Menschenknochen erbauter Thron, auf diesem sich Voldemort niederließ, Nagini schlängelte sich an der Thronlehne hinauf an die Seite ihres Meisters. Die Todesser stellten sich in einem Halbkreis auf, in der Mitte bildeten sie einen schmalen Gang durch diesen die neuen Rekruten immer zu zwei nacheinander hindurch liefen.
 

Voldemort wartete bis die Jungen und Mädchen sich in einer Reihe nebeneinander aufrecht hingestellt hatten und ihm kurz in die rot glühenden Augen blickten. Danach knieten sie vor ihm nieder und senkten ihrer Häupter, warteten darauf, dass sie ihre Treueschwüre leisten durften. Der dunkle Lord erhob sich und lief direkt vor seine neuen Rekruten. Mit einem prüfenden Blick sah er auf sie herunter und sagte: „Erhebt euch und hört mich an.“ Die Mädchen und Jungen standen ohne Weiteres auf und blickten ihn direkt an. „Ihr seid unsere Zukunft – die kommende Generation durch die wir siegreich aus der kommenden Schlacht um die Zaubererwelt gehen werden. Doch seit gewarnt – wer mich hintergeht oder seinen Auftrag nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit ausführt, diesem Todesser oder dieser Todesserin erwartet eine schwerwiegende Strafe. Dies ist eure einzige Warnung Rekruten und Rekrutinnen. Tretet nun vor, leistet euren Schwur und nehmt das Dunkle Mal als Erkennungszeichen eines Todessers oder Todesserin an.“
 

Mit emotionslosen Gesichter traten die Jugendlichen vor, auf ihnen war kein Schmerz, kein Mitleid, keine Aufregung und keine Liebe mehr zu sehen: Ihre Gefühle hatten sie hinter einer eisernen Maske versteckt, dies sie sich die letzten Jahre gut antrainiert hatten. Nagini schlängelte neben Voldemort und blickte jeden einzelnen Rekruten und Rekrutin die zu Todesser werden sollten genaustes an. Die Schlange konnte trotz der eisernen Masken der Jugendlichen tief in dessen Inneres blicken und somit erkennen welche Emotion in inneren brodelten und ob ihre Treue ihrem Meister gegenüber ernst gemeint war.
 

Meister ich habe alle neuen Rekruten und Rekrutinnen, die dir die Treue schwören wollen überprüft und habe interessantes über die Charaktere der einzelnen Jugendlichen erfahren. Dean und Lily Malfoy wollen ihre Familie stolz machen und ihren Ruf in der Zaubererwelt wieder herstellen, da sie gerade nicht so beliebt sind. Aber sie möchten auch gemeinsam mit Euch an einer neuen Zukunft arbeiten und würden ihr Leben dafür lassen. Astoria und Daphne Greengrass sind Euch treu ergeben und wollen durch Ihren Beitritt und die kommenden Aufgaben versuchen den Verrat ihrer Eltern ungeschehen machen. Sie haben allerdings auch Angst welche Konsequenzen es haben wird, wenn die Lehrer herausfinden, dass sie Todesser geworden sind und deswegen nach Askaban verfrachtet werden. Astoria und Grace Greenwood wollen auch den unverzeihlichen Verrat ihrer Eltern ungeschehen machen und würden ihr Leben lassen damit sie eine neue bessere Welt für uns erschaffen können. Die beiden Schwestern möchten aber noch sehr viel Neues lernen. Sie haben Angst davor welche Bestrafungen auf sie warten falls sie einen Auftrag nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt haben. Vincent Crabbe und Gregory Goyle hassen alle Schlammblüter und Blutsverräter, die ebenfalls wie sie Reinblüter sind und dafür sind, dass, Mugglegeborne, Halb- und Reinblüter zusammen in einer Welt leben sollen. Sie werden Euch niemals verraten Meister! Zischte Nagini und Voldemort streichelte der Schlange über den Kopf, da sie sich an seinen Körper wieder empor geschlängelt hatte.
 

„Meine Schlange Nagini hat in euer Inneres geschaut und hat mir zu 100% versichert, dass ihr mir eure Treue schwören werdet. Nun gut fangen wir an. Kniet erneut nieder!“ schallte Voldemorts kalte Stimme durch den Raum und hallte von den Wänden wieder. Die Rekruten und Rekrutinnen knieten sich erneut nieder.

„Ich frage euch Dean Abraxas und Lilian Juline Malfoy, Astoria und Daphne Greengrass, Astoria Janina und Grace Jane Greenwood, Gregory Goyle und Vincent Crabbe, hiermit offiziell vor meinen anerkannten Todessern aus dem inneren Kreis,

„Werdet ihr Das Dunkle Mal annehmen und zu meiner Gefolgschaft als Todesser/Todesserin gehören?“

„Ja!“

„Schwört ihr mir eure Treue, eure Loyalität, eure Gehorsamkeit und euer Pflichtbewusstsein bis zu eurem Tod?“

„Ja!“

„Würdet ihr mir Verräter in unseren eigenen Reihen melden, auch wenn es sich um euren besten Freund/beste Freundin handeln würde?“

„Ja!“

„Würdet ihr ohne zu zögern einen Menschen, egal ob Hexe, Zauberer oder ein Muggle umbringen?“

„Ja!“

Werdet ihr mir in unserem Kampf gegen Harry Potter, Albus Dumbledore und dem Orden des Phönix folgen?“

„Ja!“

„Werdet ihr jeden von mir gestellten Auftrag denn ich euch geben ohne Wiederworte ausführen?“

„Ja!“

„Werdet ihr mir in meiner Armee dienen und helfen diese Welt von dreckigen Schlammblütern und Blutsverrätern zu säubern?“

„Ja!“

„Werdet ihr mich als einzigen Herrscher der Zaubererwelt, in einer neuen Welt in der es nur unser Blut lebt, akzeptierten?“

„Ja!“

Erhebt euch und streckt euren linken Arm aus!“ befahl er seinen neuen Untertanen und sie taten was der dunkle Lord verlangte. Unsanft nahm Voldemort Deans Arm und mit seinen bloßen Händen brannte er dem 11-jährigem Jungen das schwarzmagische Dunkle Mal in den Unterarm, das pechschwarz auf seiner Haut leuchtete und anfühlte als würden tausend Nadeln permanent hineinstechen und in Flammen stehen. Trotz der höllischen Schmerzen die von seinem Unterarm ausgingen verzog der 11-Jährige kein einziges Mal das Gesicht, mit einer eisigen Miene starrte er den dunklen Lord an. Dasselbe machte Voldemort auch bei Lily, Astoria, Daphne, Astoria, Grace, Gregory und Vincent. Keiner der Jugendlichen zeigten Anzeichen von irgendeinem Gefühl, trotz der stechenden Schmerzen, die von ihrem linken Unterarm durch das Dunkle Mal ausgingen. Durch das gerade erst eingebrannte pechschwarze Tattoo sickerte massig Blut heraus und tropfte lautstark auf den schwarzen Boden. Doch niemand scherte sich darum, dass durch das leuchtende pechschwarze Dunkle Mal Verletzungen verursacht werden können, zumindest noch nicht.
 

Euphorisch hob der Dunkle Lord seine Hände nach oben und ein triumphierendes Lächeln zierte sein Gesicht. Voller Überzeugung und erläuterte er: „Ihr gehört nun offiziell in den äußeren geheimen Kreis, in denen alle Jugendlichen kommen die die kommende Zukunft anläuten. Herzlich Willkommen bei uns auf der richtigen Seite Dean Abraxas und Lilian Juline Malfoy, Astoria und Daphne Greengrass, Astoria Janina und Grace Jane Greenwood, Gregory Goyle und Vincent Crabbe! Ihr seid nun anerkannte Todesser und werden von den anderen genauso respektiert wie ich es tue! Doch die Versammlung ist noch nicht vorbei. Denn jetzt werdet ihr mit eigenen Augen zu sehen bekommen wie ich mit Verrätern umgehen werde. Seid geehrt, denn ihr seid die Ersten, die dies miterleben werden“
 

Death Vamp

Verräter in Voldemorts Reihen und die Königsfamilie

~SECHS~

Verräter in Voldemorts Reihen und

die Königsfamilie!
 

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Severus Snape stand angespannt im dunklen Kerker des Malfoy Manor, nur ein paar Kerzen die brannten erhellten das Gewölbe. Ansonsten herrschte vollkommen Finsternis und Stille. Vermehrt ein Räuspern oder ein Husten der gefangenen Zauberer und Hexen, Feinde oder Verräter des Dunklen Lords drangen durch die Dunkelheit. Seine schwarzen Augen musterten wütend seine Freunde, Astoria und Lupin Greengrass, die Voldemort als Verräter in den eigenen Reihen enttarnt hatte, da sie wie er selbst Dumbledores Spione waren. Sie hatten den Schulleiter von Hogwarts seit Jahren mit sehr wichtigen Informationen und Daten zum Dunklen Lord übermittelt, doch das letzte Mal war alles schief gelaufen. Das letzte Mal entdeckte ihre Tochter Daphne geheime versiegelte Dokumente, die belegten, dass sich im Zaubereiministerium in der Ministeriumsabteilung Todesser unter falschen Namen eingeschlichen hatten, um Voldemort über die neusten Prophezeiungen und Verhaftungen von Zauberer und Hexen auf dem Laufenden zu halten. Doch diese Dokumente waren nun im Besitz von Bellatrix Lestange gekommen, da Daphne die Reinblüterin mit den verdächtigen Dokumenten ohne das Wissen ihrer Eltern kontaktiert hatte. Kurz darauf waren schon andere Todesser aus dem Kamin in grünen Feuer durch Flohpulver und durch das Fenster fliegend aufgetaucht und hatten die beiden Verräter in Gewahrsam genommen und sie Riddle Manor gebracht. Heute verfrachte Voldemort die beiden Verräter höchstpersönlich nach Malfoy Manor und beauftragte Snape damit die beiden zu foltern um aus ihnen wichtige Informationen heraus zu bekommen.
 

In Malfoy Manor gab es mehrere große und kleine Kerker, die alle ausgestattet waren mit stahldicken Gittertüren. An den Gittertüren hing ein immenses Schloss das nur mit dem Generalschlüssel geöffnet werden konnte und diesen trug Lucius Malfoy stets bei sich. Noch zusätzlich waren verschiedene Zaubersprüche auf die Kerker gelegt worden, die verhinderten dass der Gefangene aus seiner Zelle entfliehen konnte und es einen lauten Alarm gab, der im ganzen Malfoy Manor erklang. In den Zellen drin stand ein Stahlbett mit einer dünnen Decke darüber und daneben war ein kleines Waschbecken inklusive Klo eingebaut worden. Dies war aber auch schon alles. Durch das kleine vergitterte Fenster drang etwas Sonnenlicht und spendete den Gefangenen, die mit verstärkten Eisenketten an die Wand gekettet waren, ein wenig Wärme.
 

Severus stieß sich von der Wand ab und zückte seinen Zauberstab aus seinem schwarzen Umhang. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes war der Zauberspruch, der die Gefangenen davon abhielt aus der Zelle zu kommen, verschwunden und der Zauberer hielt den Generalschlüssel, den Lucius Voldemort vor seiner Abreise überreichte und dieser übergab ihn Severus, in der Hand. Er steckte den Schlüssel in das kleine Schlüsselloch, drehte diesen herum und die Eisentür ließ sich knarrend öffnen. Severus schritt mit eisernen Mine auf seine Freunde, die ihn mutig entgegen blickten, doch in ihren Augen spiegelten sich ihre Angst wieder. Er wusste ganz genau wie sich Astoria und Lupin fühlten; sie bangten um das Leben und die Zukunft ihrer beiden Töchter und panische Angst vor der ihnen noch anstehenden Strafe des Dunklen Lords. Doch nun gab es kein Zurück mehr, die Entscheidung der Zukunft ihrer Töchter war gefallen und die beiden gehörten nun offiziell zu den Todessern und ihr Leben würde heute enden!
 

Doch dies war jetzt Nebensächlich! Der Schwarzhaarige drängte seine Gefühle wie Mitleid, Trauer und Verzweiflung in die hinterste Ecke seines Kopfes und setzte seine emotionslose Maske auf, kein Zauberer und keine Hexe konnte sie durchdringen. Noch nicht einmal der Dunkle Lord persönlich, dafür hatte Severus die letzten Jahre zu lange Übung gehabt. Unter allen Umständen durfte der dunkle Lord keinen Zugang zu seinen Gedanken und Emotionen bekommen, denn sonst würde er die Wahrheit über einen seiner treusten Anhänger erfahren. In Voldemorts Augen gab es für Verrat nur eine Strafe: den Tod von Severus Snape!
 

„Wieso habt ihr den Dunklen Lord verraten?“ durchschnitt seine eiserne Stimme die Stille; die beiden Verräter zuckten zusammen und sahen erstarrt ihren ehemals besten Freund an. Mit seinen schwarzen gefährlich glitzernden Augen blickte er herablassend Lupin und Astoria entgegen. Die beiden Reinblüter trugen noch ihre Todesser-Kleidung; Astoria ein schwarzes knielanges Kleid und Lupin einen schwarzen Anzug, darüber einen schwarzen Umhang. Doch diese war nicht mehr elegant und ordentlich, in Fetzen hing sie an ihnen herab. Lupin sah Snape mit müden gefährlich funkelenden Augen an, seine Lippen waren zu einer schmalen Linie gezogen. Er zerrte an seinen massiven Handschellen, versuchte sich Snape ein wenig zu nähern. Doch die massiven Handschellen waren magisch gesichert und immer wenn der Gefangene an den Ketten reißt schneiden ihm/ihr automatisch sehr scharfe Dornen ins Fleisch. „AAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“ fluchte Lupin und kehrte in die dunkle Ecke zurück.
 

„Professor Snape!“ durchdrang Lianas gefährlich klingende Stimme die Stille und die Blondhaarige schritt auf den Schwarzhaarigen mit einem deutlich eindeutigen Lächeln zu. „Sie machen es falsch! Sie sind zu gnädig bei diesen Verrätern. Lupin und Astoria haben sich als Dumbledoeres Spione bei uns eingeschlichen, sie tauschten sehr wichtige und vertraue Informationen über die Vorgehensweise in der Zaubererwelt in den Runden mit uns aus und was haben die beiden Blutsverräter gemacht? Sie leiteten diese vertraulichen Informationen an Dumbledore weiter, der dann entsprechend die Auroren informierte und wir konnten gerade noch so vor unseren Feinden fliehen. Sie sind nicht besser wie Astoria und Lucien Greenwood, die Eltern deren mächtigen Drillingen heute in unsere Reihen aufgenommen werden.“
 

Die Blonde schritt zu Snape in die Zelle hinein, zückte ihren Zauberstab und richtete ihn gezielt auf Astoria, die Liana erstarrt anblickte. Doch Lucius Tochter kannte keine Gnade mit den Blutsverrätern, in ihren Augen schimmerte der Hass und die Verachtung gegenüber ihren Ex-Kameraden, von denen sie dachten sie wären auf ihrer Seite gestanden und hätten für ihre gemeinsamen Ziele eine neue Welt für Reinblüter zu erschaffen gekämpft. Dabei waren sie mit ihren Gedanken immer nur bei Dumbledore gewesen und wie sie Lord Voldemort und seine Todesser vernichtend schlagen könnten. Voller Hass sah sie Astoria an und sagte voller Wut „CRUCIUS!“ Mit Genugtuung sah sie auf Astoria herab, die sich unter dem Cruatius-Fluch vor Schmerzen wandte. Triumphierend sah Liana zu Snape und meinte spöttisch: „So geht es Professor!“ Snape sah seine beste Schülerin im Fach Zaubertränke an und erwiderte emotionslos: „Du hast Recht Liana, ich war zu gnädig. Verzeih mir bitte meinen Fehler.“ Mit einem Nicken Lianas war der Fehler vergeben, doch die Blonde sagte ernst: „Snape bringe die beiden Verräter mit nach oben. Unser Herr möchte seinen ehemals treuen Todesser in die Augen sehen, bevor sie das Zeitliche segnen.“ Liana drehte sich herum und schritt schon mal vorweg. „Gut!“ meinte der Schwarzhaarige nur und schritt zu Lupin und Astoria in die Zelle zurück. Er riss die eiserne Kette aus der Verankerung und die beiden Reinblüter wurden automatisch mitgezerrt.
 

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Die weiße Doppeltür schwang auf und Liana schritt mit hoch erhobenem Haupt hindurch und auf Voldemort, der sie mit seinen glühenden roten Augen musterte entgegen. Sie kniete sich vor ihm hin und wartete auf Aufforderung sich wieder zu erheben. „Liana meine treue Anhängerin erhebe dich!“ durchschnitt Voldemorts eisige Stimme die Stille und das blonde Mädchen erhob sich und erwiderte „Danke Herr ich komme mit Neuigkeiten bezüglich der Gaben der Drillingstöchter von Astoria und Lucien Greenwood. Severus wird gleich mit den Verrätern kommen.“ „Das sind gute Neuigkeiten Liana und danke für die Auskunft bezüglich Severus und den Verrätern.“ Bei dem Wort Verrätern wurden Voldemorts Augen scharlachrot und die Wände begannen du seine Magie zu beben. Voldemort sah voller Verachtung zu seinen Anhängern und sagte erbost: „Heute werdet ihr MEINE MACHT zu spüren bekommen und mit eigenen Augen sehen wie ich mit Verrätern verfahre. Ich mache keine Ausnahme obgleich Kind oder Erwachsene, Junge oder Mädchen, Frau oder Mann.“
 

Liana wandte sich um und begutachtete mit ihren sturmgrauen Augen die neue Generation Todesser, die etwas angespannt und aufrecht vor ihr standen. Ihr Blick wanderte von ihren beiden jüngeren Geschwistern Dean und Lily weiter zu den Greengrass-Schwestern Astoria und Daphne und blieb hängen bei Astoria und Grace Greenwood. Astoria, Grace und Hermione waren nicht nur die mächtigsten Hexen dieses Jahrhunderts durch ihre einzigartigen Gaben der Zeit, sondern würden auch das Schicksal der Zaubererwelt bestimmten. Durch die Entscheidung der Drillinge auf welcher Seite die Schwestern kämpfen würden; auf der RICHTIGEN SEITE oder der VERRÄTERSEITE!
 

„Astoria und Grace Greenwood!“ sprach sie die Greenwood-Schwestern an, „ihr wisst, dass ihr auf unserer Seite zu kämpfen habt? Ihr wisst das EURE ELTERN uns VERRATEN haben! Unser Herr war so gnädig euch in unsere Reihen aufzunehmen, also beweist euch und seit stolz darauf, dass ihr auf der RICHTIGEN SEITE steht.“ Astoria und Grace sahen Liana an und erwiderten synchron: „Wir haben unserer Treueschwur gegenüber UNSEREM HERR gesprochen und werden uns auch daran halten Liana. Das gleiche gilt auch für Hermione, unsere jüngste Schwester. Sie muss zwar erst die Zaubererwelt kennen lernen, aber sie wird eine einzigartige Hexe werden und unseren Herrn stolz machen. Davon sind wir überzeugt.“
 

„Tretet vor ihr beiden!“ befahl Voldemort plötzlich den Greenwood-Schwestern und die Mädchen traten vor, Liana stellte sich neben ihren Bruder. Der dunkle Lord schritt zu den beiden und sah sie eindringlich an. „WIE MEINTET IHR DASS HERMIONE DIE ZAUBERERWELT NOCH KENNEN LERNEN MUSS?“ donnerte der dunkle Lord los und ohne Vorwarnung richtete er seinen Zauberstab auf Grace und sprach „CRUCIUS!“ Augenblicklich fiel Grace zu Boden und wand sich vor Schmerzen, die 11-Jährige biss krampfhaft ihre Zähne aufeinander, damit kein Schmerzenslaut über ihre Lippen drang. Ihr Körper stand in Flammen; ihr Herz pochte doppelt so schnell in ihre Brust, ihren Augen weiteten sich vor Schmerzen und ihre Sicht verschwamm langsam, die höllische Hitze des Cruatius-Fluches fraß sich durch ihren gesamten zierlichen Körper. Grace merkte wie die Tränen über ihren Wangen rannen und sie konnte es nicht mehr länger aushalten, der Schmerz war zu groß. „AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHH!“ schrie die 11-Jährige und konnte aus dem Augenwinkel ihre Schwester Astoria knien sehen, die mit schimmernd Tränen verzweifelt zum Dunklen Lord aufblickte und dieser erwiderte den Blick voller Verachtung. Er nahm den Folterfluch von Grace und wandte sich an die anderen Rekruten, die geschockt auf die gefolterte Grace sahen. „Wer nicht hören will muss fühlen. Die Schwestern haben es gewagt mir vorzuhalten, dass ihre Schwester Hermione Greenwood, eine zukünftige Todesserin, in der Mugglewelt groß geworden ist. Diese Information hätten Grace und Astoria schon vorhin bei der Vorstellung zu Sprache bringen können.“ Grace stand derweil mit Hilfe ihrer Schwester etwas wackelig auf ihren Beinen und starrte voller Verachtung den Dunklen Lord an, zumindest für 1 Sekunde. Danach war ihr Gesicht wieder emotionslos, nur die Nässe der Tränen wies auf ihre Schwäche hin. „My Lord!“ sprach Astoria Voldemort an und er drehte sich mit einer schwungvollen Bewegung um und meinte wütend: „Habe ich dir erlaubt zu sprechen Astoria?“ Astoria schluckte den aufsteigenden Kloß herunter, schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein Herr!“ „Richtig!“ wies der Dunkle Lord die 11-Jährige zurecht, „was möchtest du mir sagen?“ Astoria holte tief Luft und antwortete: „Es stimmt zwar das Hermione bei einem Muggle-Ehepaar aufgewachsen ist dessen Namen Lilian und Sebastian Granger sind. Doch unser Onkel Sebastian Greenwood nahm den Platz von dem Mugglemann ein paar Tage nach Hermiones Ankunft ein. Er ermordete den Muggle, verbrannte dessen Leiche und konnte durch die regelmäßige Einnahme von Vielsaftrank dessen Platz einnehmen. So konnte er unsere Schwester richtig erziehen. Dies wurde mir zumindest berichtet von Bella.“ Nachdenklich blickte Voldemort Astoria an und nickte nur. „Zurück in die Reihe!“ Die Schwestern liefen schnell zu ihrem Platz neben den Greengrass-Schwestern zurück.
 

„Liana was hast du herausgefunden?“ wandte sich Voldemort an Lucius älteste Tochter, diese trat hervor und antwortete: „Es gibt das Familienbuch, die Geschichte und der Stammbaum der Familie Greenwood. Dieses Familienbuch bekommt jedes Mitglied der Familie kurz vor der Einschulung in Hogwarts. Da Sebastian Greenwood unauffindbar ist habe ich mir selbst die Erlaubnis gegeben die älteren Brüder der Drillinge aufzusuchen, doch Sebastian und Brian waren nicht dort. Die Brüder müssen geahnt haben das in naher Zukunft etwas mit ihren Schwestern passieren wird. Vielleicht sind sie auch Spione von Dumbledore, sowie Astoria und Lupin.“ „Das sind wertvolle Informationen Liana, sehr gut gemacht!“ lobte der Dunkle Lord sie, „aber du hast auch ein wichtiges Thema angesprochen. Severus trete ein mit den Verrätern.“ Voldemorts Augen wurden zu Schlitzen und die weise Doppeltür schwang erneut auf, herein trat Severus mit sich hinterher schleifenden Astoria und Lupin Greengrass.
 

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Meister! Die Verräter haben Euch hintergangen, weil sie nicht wollen das Zauberer und Hexen aufgrund ihres Blutstatus verurteilt werden, sondern nach ihren Charaktereigenschaften und magischen Fähigkeiten. Sie denken, dass jeder Hexe und Zauber, egal ob Halb- oder Reinblut sowie Mugglegebornene ein Recht darauf hat Magie zu studieren und praktizieren. Das ist echt abscheulich. Astoria und Lupin wollten morgen zu Dumbledore und ihm berichten welche neuen Rekruten in eure Reihen gekommen sind. Außerdem wollten sie sich mit einem weiteren Spion treffen und das weitere Vorgehen besprechen. Meister in euren Reihen gibt es noch einen Spion von Dumbledore. Ruft Eure Anhänger alle zusammen und nehmt sie genaustens unter die Lupe. zischte Nagini ihrem Herrn zu und schlängelte sich um seine Füße, der Dunkle Lord sah angespannt seine Schlange an und erwiderte Du hast Recht Nagini. Ich kann kein Risiko mehr eingehen. Wenn es noch einen Spion in unsere Mitte, sehr wahrscheinlich sogar im inneren Kreis geben soll dann muss ich sofort handeln. Wenn die anderen neuen Rekruten mir Ihre Treue und Loyalität geschworen haben werde ich ein geheimes Treffen mit dem inneren Kreis einberufen und dann werden wir Nagini meine treuen Anhänger auf die Probe stellen. Ich lasse es nicht zu das Spione unter meinen Anhänger sind und wertvolle Informationen an Dumbledore weitergegeben werden.
 

Snape war zurückgetreten, da er wusste welches Schicksal die beiden Reinblütern erwartete. Mit wutverzerrter Mine und roten glühenden Augen sah Voldemort auf Astoria und Lupin Greengrass herab, denen er vor nicht sehr langer Zeit das Dunkle Mal eingebrannt hatte und ihm ihre Treue geschworen hatte. Lautlos und ohne seinen verachteten Blick von den beiden Verrätern abzuwenden, umkreiste der Dunkle Lord sie und blickte plötzlich zu den Greengrass-Schwestern. Abrupt blieb der Dunkle Lord stehen und ein hämisches Grinsen legte sich auf seine Lippen.
 

„Astoria und Daphne kommt her!“ durchdrang seine drohende Stimme zu den beiden Mädchen, die ihn verwirrt entgegen blickten und nur Sekunden später neben dem Dunklen Lord standen. „Astoria bringe sie um!“ befahl er dem 13-jährigen Mädchen. Astoria wusste das der Dunkle Lord nicht zimperlich mit Bestrafungen war und deswegen zog die Schülerin ihren Zauberstab hervor. Sie blickte ihre Eltern voller Hass auf ihren Verrat und die Schande über ihre Familie an und sagte emotionslos: „Avada Kedarva!“ Ein grüner Lichtstrahl kam aus ihrem Zauberstab und durchdrang direkt die Herzen ihre Eltern, die ihrer Tochter mit entsetzt geweiteten Augen entgegen blickten. Daphne war einfach nur erstarrt über die Brutalität ihre Schwester und konnte nicht fassen, dass sie ihre Eltern ermordet hatte aufgrund ihres Verrates. Das 11-jährige Mädchen begann leicht zu zittern und einzelne Tränen liefen ihr über die Wangen. „Daphne benimm dich!“ sagte Astoria mit strenger Stimme, doch Voldemort zog innerhalb von Sekunden seinen Zauberstab und richtete ihn auf das verängstige Mädchen. „CRUCIUS!“ schrie der Dunkle Lord und Daphne fiel Sekunden später bebend vor Schmerzen zu Boden. Ihr Körper stand in Flammen; ihr Herz pochte doppelt so schnell in ihre Brust, ihren Augen weiteten sich vor Schmerzen und ihre Sicht verschwamm langsam, die höllische Hitze des Cruatius-Fluches fraß sich durch ihren gesamten zierlichen Körper. Verzweifelt suchte sie ihre Schwester, doch Astoria stand nur teilnahmslos daneben und schien es regelrecht zu genießen, dass sie gefoltert wurde. „Astoria deine Schwester ist schwach. Sorge dafür, dass sie diese Schwäche verliert, sonst bist du bald ein Einzelkind!“ drohte Voldemort der älteren Greengrass-Schwester. Astorias Augen weiteten sich kurz, doch dann erwiderte sie nur: „Ja Herr!“ Mit einem Nicken nahm er den Folterfluch von Daphne und blickte die anderen Neulinge mit einem warnenden Blick entgegen. Daphne stand unter Schmerzen und mit wackeligen Beinen auf und humpelte zurück in die Reihe. Astoria stellte sich neben sie, packte Daphne grob am Arm und flüsterte ihr wütend zu: „Wenn du noch einmal Schwäche zeigst kleine Schwäche, dann bist du nicht mehr lange am Leben. Hast du das verstanden Daphne?“ Daphne nickte nur und wischte sich die restlichen Tränen weg. Trotz der Schmerzen durch den Folter-Fluch stellte sich die 11-Jährige wieder aufrecht hin und versuchte dem weiterem Geschehen zu folgen.
 

„Meine treuen Freunde tretet vor!“ befahl der Dunkle Lord und die älteren Todesser traten vor die Kinder, sie knieten sich vor ihm ihn. „Erhebt euch!“ befahl er und seine Anhänger erhoben sich. „Narzissa!“ wandte Sich Voldemort an die Herrin des Malfoy Anwesen, „wir gehen in den Besprechungsraum.“ Er blickte Snape an und befahl ihm: „Severus du bringst die Kinder hinauf in ihre Zimmer. Es gibt etwas sehr Wichtiges zu besprechen. Außer Liana, sie kommt mit in die Besprechung. Es geht dabei auch um die Familie Greenwood und deren Nachkommen. Danach kommst du zu uns.“ „Ja Herr!“ sagte Snape, verbeugte sich und wandte sich den Kindern zu. „Kommt mit!“ sagte er in einem barschen Ton und die Rekruten folgten dem Schwarzhaarigen hinaus aus dem Raum und die Treppen zu Deans Zimmer hinauf. In Deans Zimmer schloss er die Tür hinter sich und atmete einmal tief ein- und aus. Snape drehte sich zu den neuen Todessern und Todesserinnen um und erblickte in unterschiedliche Gesichter; Deans Augen teilten Emotionslosigkeit und Stolz mit währenddessen Lilys Augen Angst und Panik spiegelten, Astoria blickte Snape stur aber mit schimmernden Tränen entgegen und Daphne liefen die Tränen bereits über die Wangen, Astoria und Grace sahen ihn geschockt und verständnislos über die grausame Vorgehensweise Voldemorts entgegen, Vincent und Gregory blickten Snape ernst entgegen. „Hört mir bitte sehr gut zu!“ begann er, „Der Dunkle Lord ist nicht zimperlich wenn es um Spionieren oder wenn es um die Ausführung eines Auftrages geht. Das habt ihr heute bei den Eltern der Greengrass-Schwestern mitbekommen. Ihr müsst immer darauf achten welche Wörter ihr in den Mund nehmt und mit wem ihr euch anfreundet. Findet Menschen, denen ihr bedingungslos vertrauen könnt – wahre Freunde, die mit euch durch dick und dünn gehen.“ Damit wandte sich Snape um und verließ Deans Zimmer, zurück ließ er nachdenkliche Kinder. Snape machte sich derweil auf den Weg zum Dunklen Lord und seinen Kameraden.
 

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Astoria sah sich angespannt in Deans Zimmer um und knirschte mit den Zähnen als ein stechender Schmerz durch ihren linken Unterarm jagte. Angewidert betrachtete die 11-Jährige das dunkle Mal, an dessen Rändern Blut raussickerte und herab auf den Boden tropfte. Grace zitterte am ganzen Körper und Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen. „Grace du bist echt eine Schande für die ganze Zaubererwelt! Der dunkle Lord hat uns auserwählt beim Kampf um eine neue Zukunft für uns Reinblüter! Wir sind jetzt Teil von einer ganz großen Organisation, die in den Kampf zieht um Schlammblüter und Blutsverräter aus der Welt zu verbannen und eine ganz neue Welt zu erschaffen. Und du flennst du rum weil dein Tattoo etwas wehtut, das ist doch nur ein Ziehen! Tja mein Vater hatte Recht! Die Greenwood waren eine Schande und werden immer eine Schande für die Zaubererwelt bleiben.“ sagte Dean mit kalter Stimme verachtend zu der mittleren Schwester. Bei Deans kalten Worten zuckte Grace erschrocken zusammen, wischte sich mit einer Bewegung die Tränen weg und wandte sich dem Malfoy-Sprössling zu. Die 11-Jährige nahm ihren ganzen Mut zusammen und erwiderte bebend: „Du hast keine Ahnung Dean Abraxas Malfoy! Du hast keine Ahnung welche Gefahren draußen in der Welt lauern, du weißt nicht wie es sich anfühlt den Tod seiner Eltern mitzuerleben und dann von der jüngeren Schwester getrennt zu werden. Du warst noch nie verliebt und musstest eine schwerwiegende Entscheidung fällen, die die Zukunft deines Lebens betrifft. Was würdest du tun, wenn verliebst wärst und müsstest deine große Liebe umbringen und dies nur aufgrund ihres Blutstatus? Wage es nie wieder über meine Familie herzuziehen! Meine Familie ist eine reinblütige Familie, genauso wie deine! Also reiße nicht dein Mund soweit auf und spucke große Töne. Was musstest du denn in deinem jungen Leben schon alles am eigenem Körper erfahren oder mit eigenen Augen miterleben?“ „Grace hat Recht Dean! Wir mussten als Baby die Ermordung unserer Eltern miterleben, wurden danach von Hermione getrennt und mussten bei verschiedenen Familien aufwachsen. Hermione wurden die Erinnerungen an die ereignisreiche Nacht genommen. Sie musste bei Lilian Granger, einer lieben Frau und ihrem Mann Sebastian aufwachsen. Doch Voldemort fand heraus dass Hermione in die Mugglewelt geschmuggelt wurde und setzte unseren Onkel Sebastian darauf an. Sie leidet seit ihrer Kindheit unter ihm und in der Schule wird sie aufgrund ihrer Magie gehänselt. Doch unsere Familie ist etwas sehr Besonderes. Sie ist die Königsfamilie unter den reinblütigen Familien.“ Dean starrte die Greenwood-Schwestern einfach nur an und fragte: „Was macht eurer Familie zu einer Königsfamilie?“ Astoria schüttelte ihre Haare nach hinten und erwiderte: „Das geht dich nichts an. Fakt ist jedoch dass unsere Brüder die drohende Gefahr, die von deiner Schwester ausging, rechtzeitig erkannten und entkommen sind. Denn dieses Buch hat nur jedes Mitglied der Familie Greenwood, da dies nur einmalig ist. In dem Familienbuch der Familie Greenwood steht die Geschichte und der Stammbaum drin.“ „Wieso erzählst du es mir dann, wenn es niemand erfahren darf?“ fuhr Dean Astoria an. „Das ist ganz einfach Dean“ mischte sich Grace in das Gespräch mit ein, „du erzählst du immer wie Angesehen und reich deine Familie ist, aber es gibt im Leben noch etwas sehr viel wichtigeres als diese Dinge.“ „Und was bitte ist noch wichtigerer als Ansehen der eigenen Familie in der Zaubererwelt?“ verlangte Dean schnippisch zu wissen. „Das meinst du jetzt nicht im Ernst, oder?“ fuhr Astoria ihn an. „Freundschaft und Liebe sind wichtiger als das Ansehen der Familie. Der Reichtum deiner Familie ist gar nichts wenn du nicht zufrieden mit deinem Leben bist und deine Lieben in Sicherheit sind.“ „Astoria lass es. Es hat keinen Sinn mit Dean zu reden. Wir reden in ein paar Jahren noch einmal über das Thema Dean. Mal sehen wie deine Ansichten dazu sind.“
 

Die anderen Kinder starrten die Greenwood-Schwestern an und Daphne trat vor und fragte misstrauisch: „Was macht eure Familie besser als die anderen Reinblutfamilien? Was habt ihr was unsere Familien nicht haben?“ Grace seufzte laut auf und sah ihre Schwester einfach nur verständnislos an. „Du musstest damit wieder anfangen Astoria!“ fing sie an, „dann musst du ihnen auch reinen Wein einschenken.“ Daphne nickte zustimmend und erwiderte: „Astoria deine Schwester hat Recht!“ „Was wisst ihr über Salazar Slytherin?“ fragte Grace und sah die anderen auffordernd an. Astoria, die ältere Greengrass, blickte nun auch neugierig zu der interessanten Wendung des Gespräches. „Wie meinst du das? Was wissen wir schon über Syltherin?“ fing Astoria an, „er ist der Gründer der Hogwarts-Schule zusammen mit den anderen 3 Gründern. Nach ihnen würde jeweils ein Haus benannt, in diesem wir Schüler während der 7 Lehrjahre untergebracht werden.“ Astoria sah die ältere Greengrass an und strich sich über ihre blonden Haare. „Das stimmt soweit Astoria, aber was weißt du über die Familie von Slytherin? Was war das besondere an dem mächtigen Zauberer?“ Verwirrt blickten sich die Kinder an und schüttelten nicht wissend den Kopf. „Salazar Slytherin hatte einen jüngeren Bruder namens Brandon. Sein Bruder verachtete die Halbblüter und die Mugglegeborenen nicht, er wollte alles über sie lernen und in Erfahrung bringen. Brandon verliebte sich in eine junge reinblütige Hexe.“ Begann Astoria zu erzählen. „Was ist daran so ungewöhnlich? Außerdem stimmt das nicht. Slytherin hatte keinen Bruder!“ mischte sich jetzt auch Lily an. Doch Astoria sah sie einfach nur an und erwiderte: „Wer hat dir das erzählt, dein Vater? Er lügt bzw. er weiß es nicht. Kein Reinblüter weiß von unserer Familie. Ihr seid die ersten, die es erfahren werdet und dementsprechend müsst ihr stillschweigend darüber waren. Habt ihr das verstanden, Crabbe? Goyle?“ Die beiden Jungen, die sich die Zeit über im Zimmer umgesehen haben, blickten auf die Greenwood-Schwester und nickten nur. „Brandon war sein jüngerer Bruder und er verliebte sich in eine Hexe namens Alona Greenwood, eine Vorfahrin unserer Familie. Die beiden bekamen 3 gemeinsame Kinder namens Lucas, Brain und Liana. Salazar brachte seinen Bruder um aufgrund dessen weil er Muggle und Halbblüter nicht verachtete. Doch Salazar wusste nicht von Alona und deren Kindern, die geflohen waren und überlebten. Ihre Kinder gehörten zu den ersten Schülern in Hogwarts. Meine Geschwister und ich sind nicht nur Nachfahren von Slytherin sondern direkte Nachkommen. Diese mächtige Blutlinie zu Brandon Slytherin, dem Bruder von Salazar Slytherin macht uns zur Königsfamilie in der Zaubererwelt.“
 

Die anderen Kinder sahen erstarrt die Greenwood-Schwestern an und sagten kein Wort, es war so leise dass eine Stecknadel fallen könnte. Crabbe und Goyle bekamen „die erschreckende Neuigkeit“ nicht mit, da sie sich gegenseitig einfach nur anstarrten. „Warum weiß es dann niemand?“ fragte Daphne geschockt, „Astoria unsere Familien stehen quasi unter eurer Herrschaft, wenn die Legende wahr ist und ihr direkte Nachkommen von Brandon Slytherin seid. Wir mussten eurer Familie die Treue für alle Zeiten schwören und an eurer Seite kämpfen, wenn eurer Reich bedroht wäre.“ Astoria blickte ernst zu Daphne und erklärte: „Das ist mir bewusst. Um die anderen reinblütigen Zaubererfamilien nicht zu unterwerfen oder unter unserer Herrschaft zu bringen, haben vor 700 Jahren die Familie Greenwood entschieden, dass nichts über die Familie in Bücher steht, sondern dass jedes Mitglied der Familie Greenwood ein Familienbuch bekommt. In diesem Familienbuch stehen die Geschichte und der Stammbaum unserer Familie daran. Keiner eurer Eltern wissen über die wahre Abstammung meiner Geschwister und mir Bescheid, dass darf auch niemand wissen. Das heißt dass ihr dieses Geheimnis mit eurem Leben bewahren müsst.“ Dean, Astoria, Daphne und Lily sahen sich ernst an und dann zu den Greenwood-Schwestern, die auf ihre entscheidene Antwort warteten. „Wir schwören, dass wir das Geheimnis um eure Abstammung mit unserem Leben beschützen werden, auch wenn wir gefoltert oder uns etwas sehr Verlockendes angeboten wird!“ antworteten Kinder mit dem Treuezeichen; Zeige- und Mittelfinger in die Luft gestreckt. Astoria und Grace sahen ihre Kameraden zufrieden an, doch dann fiel ihr Blick auf Crabbe und Goyle.
 

„Crabbe! Goyle! Kommt mal her!“ rief Grace den beiden rundlichen Jungen zu, diese zuckten erschrocken auf und blickten dann zu der Greenwood-Schwester. Die beiden Jungen kamen herüber gelaufen und blieben vor Grace stehen. Grace blickte zu ihrer Schwester und meinte: „Mache du es. Du kannst es sicher!“ Astoria nickte nur, schloss ihre Augen und streckte ihre rechte Hand nach vorne aus. Ein weißer Faden kam aus den Köpfen der beiden Jungen und die anderen standen sprachlos daneben. „Wie…?“ fing Astoria verwirrt an und Daphne erklärte: „Wir können ohne Zauberstab unsere Magie einsetzten. Dies haben wir uns selbst beigebracht.“ „Wir sagen kein Wort!“ meinte Dean und die anderen nickten zu stimmig. „Danke!“ sagten die Schwestern synchron.
 

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Währenddessen saß der dunkle Lord zusammen mit seinen treuen Anhängern im Besprechungsraum an dem schwarzen langen Tisch. Der dunkle Lord saß am Ende des Tisches und Nagini schlängelte sich um seinen Stuhl zusammen, die anderen saßen auf der rechten und linken Seite des Tisches. Auf der linken Seite saßen Bellatrix, Peter und Narzissa; auf der rechten Seite saßen Regulus und Julia, der dritte Stuhl war für Severus bereitgestellt. Diese schritt geradewegs durch die Türe und setzte sich schnellen Schritte an seinen Platz. „Severus setze dich hin! Wir wollten gerade anfangen über unserem aktuellen Problem sprechen bezüglich des Verrates oder der Spionarche innerhalb meiner Reihen. So etwas darf auf keinen Fall mehr passieren. Dementsprechend werde ich neue Regelungen und Strafen in Kraft setzten lassen.“ „Wie wollt Ihr das machen Herr?“ fragte Bella aufgeregt mit geweiteten Augen. Voldemort sah die schwarzhaarige Reinblüterin an und erwiderte: „Durch meinen Spion im Zaubereiministerium, er teilt mir immer deren Bewegungen und Verfolgungen bezüglich unserer Kameraden an.“ Severus blickte erstarrt zu dem Dunklen Lord und sagte: „My Lord das höre ich heute zum ersten Mal! Wie kommt das?“ „Nun Severus da du so gut aufgepasst hast. Ich habe dies vor euch geheim gehalten, da ich seit einiger Zeit schon den Verdacht hatte das Spione unter uns waren. Dementsprechend werde ich zukünftig geheime Aufträge nur mit den Todessern besprechen, die ich dafür ausgesucht habe.“
 

Severus wusste nicht wie er auf die Neuigkeit reagieren sollte noch, dass er zu allem Übel Unrecht bezüglich des Dunklen Lord hatte. Der dunkle Lord war nicht dumm und man konnte nichts vor ihm geheim halten, vor allem nicht wenn Nagini ihn alles mitteilte. Dumbledore hatte Recht – Voldemort durfte nicht unterschätzt werden! Das war Severus jetzt zum wiederholten Mal klar geworden. Voldemort war ihnen immer einen Schritt voraus.
 

„Severus wo bist du mit deinen Gedanken?“ wurde er von Julia flüsternd angesprochen und der Schwarzhaarigen zuckte zusammen und blickte die Reinblüterin an. „Die Versammlung ist beendet! Der dunkle Lord möchte wenn die anderen Rekruten das Mal erhalten haben eine Woche später eine Todesserversammlung abhalten. Also sage deinen Schützlingen Bescheid!“ Der Schwarzhaarige nickte nur und ging mit zügigen Schritten auf den Ausgang des Malfoy Manor zu.
 

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Snape apparierte auf dem direkten Weg nach Hogwarts und durchlief die leeren Gänge, seine Schritte hallten an den Wänden wieder. „Professor Dumbledore!“ rief Snape als er den weißhaarigen Mann vor sich erblickte, „wir haben ein Problem. Sie hatten Recht, die ganze Zeit hatten Sie Recht!“ „Severus jetzt beruhige dich erst einmal!“ versuchte Dumbledore seinen Kollegen und jahrelangen Freund zu beruhigen, „womit hatte ich Recht? Snape atmete tief durch und antwortete „Voldemort hat ein Spion im Zaubereiministerium und er hat herausgefunden, dass die Greengrass Spione sind. Aufgrund dessen möchte er neue Gesetzte und Bestrafungen einführen lassen – durch seinen Spion!“ Dumbledore Augen wurden groß und er atmete hörbar aus und ein. „Was ist mit den Greengrass?“ „Sie wurde getötet von ihrer eigenen Tochter Astoria, sie hat ihre Eltern auch als Spione entlarvt!“ teilte er mit. „Ich habe Minerva losgeschickt um Lucius zu beschatten, denn er ist auch ein skrupelloser Mann. Ich glaube, dass er auch nicht vor Mord an Muggle zurückschreckt und Hermione muss dabei sein.“ „Hermione? Hermione Greenwood?!“ fragte der Schwarzhaarige entsetzt und Dumbledore nickte nur. „Sie ist die jüngste Tochter von Lucien und Astoria Greenwood!“
 

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Death Vamp

Im Zaubereiministerium

~SIEBEN~

Im Zauberministerium
 

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Liana machte sich auf den langen beschwerlichen Weg um einen geheimen Auftrag auszuführen, den sie von Lord Voldemort vor wenigen Tagen erhalten hatten. Sie sollte sehr geheime Daten über die Familie Greenwood beschaffen, denn dessen Inhalt war nur den Mitgliedern der Familie gewährt. Kein andere durfte diese Daten in die Finger bekommen, da sonst sehr schreckliche Taten in den unterschiedlichen Zeitzonen vollbracht werden könnten. Es ging um die Macht der Zeit; die Zeit-Gaben der Drillingsschwestern Astoria, Grace und Hermione.
 

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Währenddessen flogen Lucius und Draco mit Hermione hinter sich, die sehr große Schwierigkeiten hatte sich an dem blonden Jungen vor sich festzuhalten Richtung Zaubereriministerium. Der Wind blies immer kräftiger und kräftiger, krampfhaft krallte Hermione sich in Dracos schwarzen Anzug fest. Aus Dracos Seite kam ein Zischen und ein warnender Blick, denn Hermione gar nicht bemerkte. Das Mädchen war noch nie in so großen Höhen gewesen geschweigenden auf einem fliegenden Gefährt wie diesem Besen gesessen. Kurz gesagt: Hermione fühlte sich in der Luft nicht wohl, sie wollte wieder festen Boden unter den Füßen haben!
 

„Hermione wir sind gleich da!“ sprach Draco, der das heftige Zittern des Mädchens spürte und er sich irgendwie schuldig fühlte, wenn es Hermione schlecht ging. Obwohl er sie gerade mal ein paar Stunde kannte, löste Hermione in Draco etwas aus. Er konnte dieses Gefühl, diese aufsteigende Wärme in seinem Herzen und das leichte Flattern eines Schmetterlings in seinem Bauch nicht erklären. „Draco konzentriere dich auf den Flug, wir gehen gleich herunter. Pass auf das Hermione nicht herunterfällt!“ meldete sich sein Vater zu Wort und Draco rief ihm gegen den Wind zu „Ja Vater!“ Doch da der Wind blies trug er Dracos Worte weg und die beiden Malfoys landeten etwas wackelig, aber sicher am Boden.
 

Mit einem Schlenker seines Zauberstabs war Lucius wieder sauber, das Gleiche machte er auch bei Draco und Hermione. „Draco verkleinere deinen Besen und lass ihn in Hermiones Beutel verschwinden.“ Lucius richtete sich zu seiner Größe auf, seinen Gehstock an dessen Ende ein aus reinen Silber verzierter Schlangenkopf mit geöffnetem Mal war hielt er in seiner rechten Hand stütze sich damit ab. Draco derweil verkleinerte seinen Zauberstab und übergab diesen wiederwillig an Hermione, die ihn in dem Beutel verstaute den sie von Liana Malfoy bekommen hatte. Automatisch verwob Hermione ihre und Dracos linke Hand, doch Lucius missbilligte dies mit einem verachteten Blick und schlug der 11-Jährigen mit seinem Gehstock mitten ins Gesicht. Hermione stolperte durch den heftigen Schlag ein paar Schritte nach hinten und fiel hart auf den Boden auf. Erhobenem Hauptes sah Lucius Hermione aus einem undurchdringlichen Blick an und sagte mit bedrohlichem Unterton „Wage es nicht noch einmal Dracos Hand zu nehmen. Wir sind Reinblüter und verhalten uns auch dementsprechend so. Hast du das verstanden Hermione? Hat dir dein Vater den keine Manieren beigebracht?“ Mit schimmernden Tränen in den Augen stand Hermione ungeschickt vom dreckigen Boden auf, machte ihre Kleidung sauber und antwortete „Nein er hat mir keine Manieren beigebracht außer Schmerz, Demütigung und Misshandlung. Aber meine Mutter hat mir gezeigt was es heißt zu lieben.“ „Pah! Liebe!“ erwiderte der Blonde verächtlich und wandte sich seinem Sohn zu, der das ganze Szenario stillschweigend beobachtet hatte ohne Einzugreifen. „Habe ich nicht Recht Sohn?“ fragte Lucius den 11-Jährigen, dieser ihn mit seinen sturmgrauen Augen anblickte und erwiderte: „Ja Vater du hast Recht!“ „Gut dann können wir jetzt gehen. Hermione komm jetzt.“ Hermione erwiderte „Ja Mr. Malfoy ich komme.
 

Der Zauberer und die beiden zukünftigen Erstklässler liefen auf dem Gehweg auf denen viele verschiedenen Muggle mit ihren Kindern oder Kleingruppe entgegen kamen und sich leise über den Tag oder wichtige Ereignisse unterhielten. Voller Verachtung und Ekel sah Lucius auf die Gruppe junger Leute, sie mussten zwischen 20 und 25 Jahren sein, herab. Ein blonder Junge bemerkte Lucius verachteten Blick, blieb stehen und drehte sich in einem Ruck um. „Eh Alter“ rief der junge Mann laut und wütend Lucius nach, der mit einem Ruck stehen blieb und sich zu dem Muggle umdrehte, immer noch mit emotionsloser Mine. „Wenn du ein Problem mit mir hast, dann spreche es aus und geh dann deiner Wege. Aber uns so herablassend ansehen brauchst du Arsch nicht. Wir haben dir nichts getan.“ Äußerlich war Lucius emotionslos, doch in seinem Inneren brodelte es nur so vor Wut, Verachtung und Ekel. Entschlossen zückte der reinblütige Zauberer erbost seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Blonden, dieser ihn im ersten Moment mit großen Augen anstarrte und dann seinen Freunden zurief: „Eh Leute seht euch diesen Trottel an. Er hebt einen nutzlosen Stab gegen mich. HAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!“ Seine Freunde wandten sich ihrem Freund zu und erstarrten im selben Augenblick, denn sie wussten, dass vor ihnen ein ZAUBERER stand und es nicht mit ihnen aufnehmen konnten, da sie nicht genetisch magisch veranlagt waren. „Björn hör auf dich so herablassend dich IHM gegenüber zu benehmen und entschuldige dich auf der Stelle bei ihm. Der blonde Mann ist ein Zauberer und kann zaubern. Das ist mein voller Ernst.“ Doch der blonde Muggle Björn lachte nur noch lauter und meinte spöttisch: „Zauberer? Pah das ist nicht lache! Es gibt keine Zauberer und Hexen.“ Lucius hatte genug dem Abschaum zugehört und ohne zu zögern richtete er erneut seinen Stab auf den jungen Mann und rief „Crucio!“
 

Der blonde Junge erstarrte als Lucius ERNST machte und den Stab wild entschlossen auf ihn richtete. Er selbst war magisch veranlagt, ein halbblütiger Zauberer. Doch dies wusste keiner seiner besten Freunde, die alle Nichtmagier waren aber an die magische Welt glaubten. Seinen Abschluss machte er an der magischen Schule Durmstang absolviert. Danach begann er eine 3-jährige Ausbildung zum Auror im Zaubereriministerium, die er vor kurzen erfolgreich abschloss und übernommen wurde. In seiner Freizeit lernte er seine Muggle-Freunde in einem Club nahe des Ministeriums kennen und verstand sich auf Anhieb mit ihnen. Während seine Ausbildung zum Auror stellte er entsetzt fest, dass sich Todesser unter falschen Namen eine Arbeitsstelle gesichert und somit dem Dunklen Lord mit Insider Informationen über alle Vorhänge im Zaubereriministerium übermittelten. So wusste der Dunkle Lord über alle Geschehnisse und Vorgänge in der magischen Welt Bescheid und konnte seine Schachzüge gezielt mit seinem Gefolge im Geheimen planen und diese dann ausführen. Unter den Todessern war auch Lucius Malfoy ein Angestellter des Ministeriums, er arbeitete in der Abteilung für magische Strafverfolgung. Durch einen Zufall enttarnte Björn Lucius als Todesser, als er dessen linken Unterarm mit dem Dunklen Mal sah. Doch diese Information behielt der Zauberer für sich, aus Angst vor den Konsequenten die auf ihn zukommen würden. Und da Lucius ihn mit einem gefährlichen Glitzern und einem hämischen Lächeln anblickte, wusste Björn des sofort: Er hatte ihn erkannt!
 

Jetzt bekommst du deine gerechte Strafe Björn. Du weißt zu viel über mich und Unseren Herrn! Es wird mir ein Vergnügen sein dich Halbblut Abschaum aus dem Weg zu räumen vor deinen Schlammblut-Freunden.
 

*~~*~~*~~*~~*
 

„Lucius! Hören Sie sofort auf den Jungen zu Quälen!“ durchschnitt eine drohende männliche Stimme die unheimliche Stille und beendete somit das grausame Szenario, dass Björns Muggle-Clique und die zukünftigen Hogwarts-Erstklässler mit entsetzten Gesichtern ansehen mussten. Ein Mann mit kurz geschnittenem schwarzem Haar und einem wütenden Gesichtsausdruck kam auf die kleine Gruppe zu und versuchte mit seiner ganzen Kraft den blonden Zauberer den Zauberstab zu entreißen. Doch Lucius packte seinem Angreifer am Hals und nahm ihm die Luft zum Atmen. Mit der einen Hand hielt er immer noch den Cruatius-Fluch auf das Halbblut gerichtet, mit der anderen hielt er seinen Kollegen Mr. Wood im Schach. So nannte es zumindest Lucius.
 

Der blonde Reinblüter bebte nur so vor Wut und konnte diese nicht mehr im Zaum halten. Seine Blicke durchbohrten den am Boden liegenden Zauberer und Halbblut Björn, hinter diesem er schon sehr lange her war da er ihn als Todesser erkannte. Und nun wollte er ES zu Ende bringen. Mit einem siegessicheren Lächeln und kalten Augen nahm er den Folterfluch von dem halbblütigen Zauberer und zielte erneut auf ihn. „AVADA KEDARVA!“ Leblos sackte Björn in sich zusammen und war tot. „HAHA! Das hast du erbärmliches Halbblut davon!“ kam über Lucius Lippen und dieser steckte seinen Zauberstab zufrieden mit sich in seine schwarze Robe zurück.
 

Mit einem mörderischen Blick wandte sich der Blonde dem schwarzen Zauberer zu, der ihm mit geschockten und zugleich ängstlichen geweiteten Augen entgegenblickte. „Lucius…was….was…“ röchelte Mr. Wood und versuchte sich aus dessen eiserenen Griff zu befreien. „Erbärmlich. Einfach nur erbärmlich!“ murmelte der Reinblüter und Oberhaupt der Familie Malfoy. Er lief seinen Kollegen fallen und der schwarzhaarige Zauberer landete mit einem harten Knall auf dem Boden, mehrmals holte er Luft. Dann rappelte er sich auf und stand mit zittrigen Beinen vor Lucius. „Wie kannst du es wagen Lucius? Ich werde dies melden und werde persönlich dafür sorgen, dass du die nächsten Jahre in Askaban verbringen musst!“ drohte Mr. Wood dem unbeeindruckten Zauberer und blickte mit einem zielsicheren Blick auf Draco und Hermione, die einfach nur erstarrt waren. „Das wagst du nicht Wood!“ fuhr Lucius ihn aufgebracht an, „ich habe mehr Macht als du, dazu stamme ich aus einer alten mächtigen reinblütigen Zaubererfamilie. Du bist nur ein wertloses Halbblut und ein Auror, diesen man sehr schnell seinem Beruf entziehen kann.“ Mr. Wood sah Lucius einfach nur kopfschüttelnd an und drehte sich um. Doch dies sollte sich als Fehler erweisen. Denn nur im Bruchteil einer Sekunde hatte Lucius seinen Zauberstab erneut gezogen und zielte mit wütender Mine auf den ahnungslosen Auror. „AVADA KEDARVA!“ schrie er und Mr. Wood sackte genauso wie Björn in sich zusammen und fiel auf den Boden.
 

Björns Freunde waren zu einer Salzsäure erstarrt und hatten das ganze Szenario mitangesehen, genauso wie Draco und Hermione. „Und nun zu euch ihr Schlammblüter!“ zischte Lucius und richtete seinen Stab auf die Muggle, die sich immer noch nicht bewegen konnten. „Lauft weg!“ rief plötzlich Hermione, die aus ihrer Starre erwachte und vor Angst nur zitterte, Draco sah die 11-Jährige erstaunt an. „Habt ihr nicht gehört? Lauft weg! Er wird euch töten!“ Durchs Hermiones lautes und warnenden Rufen erwachten Björns Freunde aus ihrer Starre, wandten sich um und begannen zu rennen. Sie rannten um ihr Leben, doch sie waren zu langsam. Mit einem tödlichen Blick zielte er auf die davon rennenden Muggle und schrie „AVADA KEDARVA!“ Im nächsten Moment fielen die Jungen leblos wie ein Sack Mehl zu Boden. Lucius Lippen waren schmal aufeinander gepresst und mit gefährlich glitzernden Augen wandte er sich zu den zukünftigen Erstklässlerin, mit gezieltem Blick auf Hermine gerichtet.
 

„Wie kannst du es wagen Hermione? Diese Menschen gehören zu der untersten Gruppierung in unserer Gesellschaft: sie sind Muggle! Menschen mit keinen magischen Fähigkeiten! Sie sind einen Dreck wert! Sie sind Schlammblüter! Und du warnst sie noch vor MIR! Na warte mein Fraulein, heute Abend wirst du mich richtig kennen lernen!“ fuhr Lucius erbost über Hermiones Warnung an die Muggle die 11-Jährige an und erhob seine Hand. KLATSCH! Hermione hielt sich mit der rechten Hand ihre Wange, denn diese glühte rot auf da Lucius ihr eine Backpfeife gegeben hatte. Die 11-Jährige unterdrückte einen Schluchzer und kämpfte stark mit ihren aufsteigenden Tränen. „Hermione!“ wandte sich Lucius erneut an die Reinblüterin, „ich warne dich ein letztes Mal. Du wirst dich gut erzogen benehmen. Das heißt im Klartext: Du redest nur, wenn man dich etwas fragt oder worauf anspricht. Deine Antworten sind klar und deutlich, nicht zu lang und nicht zu kurz. Du stehst aufrecht und gerade. Du sprichst mit keinem Halbblut und keinem Mugglegeborenen! Hast du mich verstanden?“ Hermione schluckte erfolgreich den aufsteigenden Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte herunter und antwortete: Ja Sir! Ich habe verstanden.“ Mit einem knappen Nicken wand sich Lucius sich um und schritt erhobenem Hauptes die Straße weiter herab. Hinter ihm liefen Hermione und Draco die sich aufrichteten und wortlos, aber mit einem mulmigen Gefühl in ihrer Magengegend, dem Blonden mit zügigen Schritten folgten.
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Dass Hermiones und Dracos mulmiges Gefühl in ihrer Magengegend sich bestätigen würde, ahnte zu diesem Augenblick niemand der Drei. Denn Lucius grobe Auseinandersetzung und mörderisches Handeln gegenüber der Muggle und zwei Ministeriumsangestellten wurden genauestens beobachtet von niemand anderem als Minerva McGonagall. Sie stand versteckt in einer Nische zwischen zwei Wohnblock, in denen Muggle in Wohngemeinschaften oder als Familien wohnten. Entsetzt mit geweiteten Augen beobachtete sie die rassistische Auseinandersetzung zwischen Lucius Malfoy, den beiden Ministeriumsangestellten und den Mugglen, die automatisch in dieses Szenario mit hinein geraten waren. Doch der mörderische Ausgang des brutalen Szenarios war einfach unfassbar für die Hogwartsprofessorin. „Albus hatte Recht, dass ich Lucius Malfoy im Auge behalten sollte, insbesondere wegen Ms. Greenwood. Sie ist ja erst vor kurzem im Kenntnis darüber gesetzt worden, dass sie eine reinblütigen Hexe war und in die magische Welt gehörte, noch dazu zu einer sehr alten und mächtigen Zaubererfamilie. Oh my Gott! Das arme Mädchen!“ murmelte die Hexe, die ihre braunen Haare zu einem strengen Dutt trug. Im selben Augenblick schoss ein grüner Lichtstrahl aus Lucius Zauberstab und innerhalb von Sekunden brachte der Reinblüter zwei Ministeriumsangestellte und fünf Muggle ohne Reue um. Die Professorin war einfach nur erstarrt. Sie hielt entsetzt ihre Hand vor den Mund, damit niemand ihr Aufschluchzen hören konnte und eine einsame Träne kullerte ihr über die Wange.
 

Sie hüllte sich enger in ihren schwarzen Umhang und verhüllte ihr Gesicht mit der Kapuze, damit niemand sie erkennen konnte. Lucius Malfoy durfte nicht erfahren, dass seine Handlungen gegenüber Muggle und Vorgehensweise in seiner Erziehung seiner Kinder beschatten wurde. Minerva drehte sich mit Schwung um und lief in die entgegengesetzte Richtung davon damit niemand das Verschwinden einer Person ausmachen konnte. Sie lief durch zwei, drei enge Seitenstraßen bis die Professorin sicher war nicht verfolgt zu werden. Schwer atmend blieb Minerva an einer Wand gestützt stehen und holte erst einmal tief Luft bevor sie direkt in ihre Wohnung apparierte.
 

*~~*~~*~~*~~*
 

Währenddessen waren Lucius, Draco und Hermione beim Besuchereingang des Zaubereiministeriums, einem roten Telefonhäuschen in diesem die Muggle aus weiter Entfernung miteinander kommunizieren konnten, angekommen. Mit knirschenden Zähnen stand der blonde Reinblüter davor und öffnete nach kürzem Zögern die rote Glastür und trat hinein, Draco und Hermione folgten ihm. Er streckte seine rechte Hand in die Manteltasche und holte etwas Mugglegeld heraus und warf dieses in Automaten hinein, damit sich der Fahrstuhl ins Zaubereiministerium begab. Plötzlich gab es einen lauten Rumps und der geheime Fahrstuhl setzte sich in Bewegung, indem er im Boden des Telefonhäuschens verschwand und durch die dunkle Decke des Zaubereiministeriums herauskam und herunter auf den Boden flog. Lucius stieg zusammen mit Draco und Hermione aus und lief mit gezielten Schritten auf die Fahrstühle, die zu den verschiedenen Abteilungen im Ministerium führten.
 

Hermione war einfach nur sprachlos und sah sich staunend um. Sie waren in einer Art Untergang gelandet, der sehr breit und auf beiden Seiten erstreckte. An den Seiten waren in selbem Abstand sehr große schwarz gestaffelte Kamine eingelassen, die durch einen schwarzen Bogen über die Decke zog miteinander verbunden. An den Kaminseiten und dessen Mitte liefen in golden verzierte Muster zur Decke hinauf und auf der anderen Seite zum anderen Kamin wieder herunter. Im Kamin selbst erschienen Menschen aus grünen Flammen und Hermione stellte fest, dass sie in den grünen Flammen nicht verbrannten. Sie stiegen heraus und liefen ihres Weges weiter. In der Mitte stand ein hoher und breiter Brunnen. Inmitten des Brunnens stand ein rundes Wasserbecken, in diesem sich eine Gruppe goldener Statuen erhob. Der Größte stellte einen vornehm wirkenden Zauberer dar, der seinen Zauberstab senkrecht in die Höhe reckte. Um den Zauberer herum gruppierten sich eine schöne Hexe, ein Zentaur, ein Kobold und ein Hauself. Die drei letzten sahen mit ehrfürchtiger Miene zu der Hexe und dem Zauberer empor. Glitzernde Wasserstrahlen schossen aus den Spitzen der Zauberstäbe, aus dem Zentaurenpfeil, aus der Spitze des Koboldhutes und aus den beiden Ohren des Hauselfens.
 

„Hermione bitte komm jetzt! Sonst wird Vater wütend!“ drang Dracos Stimme an Hermiones Ohr und die 11-Jährige kehrte mit einem Schlag in die Realität zurück. „Tut mir Leid Draco!“ murmelte Hermione und zusammen schritten sie zügig hinter Lucius her, der schon den halben Weg zurückgelegt hatte und fast bei den Fahrstühlen angekommen war. Doch Lucius bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Hermione sich staunend umblickte und somit immer langsamer wurde, er rollte entnervt nur seine Augen. „Seid ihr beiden auch endlich da. Hermione trödle nicht so herum. Wir haben heute noch sehr viel vor.“ Hermione zeigte keinerlei Emotion, sondern nickte nur knapp.
 

Zu dritt liefen sie in zügigen Schritten weiter Richtung Fahrstühle, die am anderen Ende des langen Ganges waren, diese wurden in einer sechskantigen Form eingebaut. Es befanden sich drei Fahrstühle jeweils mit einer grünen verzierten Gittertür, die sich automatisch öffnete sobald eine Hexe oder ein Zauberer davor stand um diesen zu betreten. Lucius stieg zusammen mit Draco und Hermione en und drückte auf die große in grün schimmernde 1. Die Fahrstuhltür schloss sich und der Fahrstuhl begann zu ruckeln und fuhr in den 1. Stock des Zaubereiministeriums. Im 1. Stock des Ministeriums waren der Zaubereiminister und die Assistenzkräfte untergebracht. Hier wurden aber auch die Registrierungen von den Reinblütern, den Halbblütern und den Mugglegeborenen Hexen und Zauberer abgeschlossen. Der Fahrstuhl blieb ruckartig stehen und eine Frauenstimme sagte „Abteilung Zaubereiminister und Assistenzkräfte, Registrierungen von Rein- und Halbblut sowie Mugglegeborene Hexen und Zauberer.“ Die Tür öffnete sich und die drei stiegen aus, Lucius derweil lief mit zügigen Schritten weiter geradeaus und achtete gar nicht darauf, dass Draco und Hermione nach kamen.
 

Hermione ließ Dracos Hand nicht los, da sie Angst hatte, dass sie wieder zu langsam werden würde. „Warst du hier schon mal Draco?“ fragte die 11-Jährige den Blonden. Der Junge blickte Hermione tief in ihre braunen Augen und antwortete ihr: „Ja Hermione ich war mit 7 Jahren zusammen mit meinem älteren Zwillingsbruder Dean und meinen Eltern hier in dieser Abteilung um mich registrieren zu lassen. Alle neuen Hexen und Zauberer, die in die magische Welt kommen müssen im Zaubereiministerium registriert werden, damit das Zaubereiministerium Bescheid weiß welche Hexen und Zauberer es in unserer Welt gibt. Es gibt 3 Registrierungsstellen: die Registrierung der Reinblüter, die Registrierung der Halbblüter und die Registrierung der Mugglegeborenen.“ „Danke für die Erklärung Sohn!“ drang die kalte Stimme an Dracos Ohr und der 11-Jährige zuckte kurz zusammen und blickte schuldbewusst in die flammenden sturmgrauen Augen seines Vaters. „Du hast alles richtig erklärt mein Sohn!“ Mit einem anerkannten Nicken sah er Draco an, wandte sich dann Hermione zu. „Hermione du hörst mir jetzt sehr genau zu. Ich werde mit dir jetzt in die Registrierung der Reinblüter gehen, in dieser werden sie dich in die Registrierungstabelle aufnehmen. Du kennst die Regeln. Also benimm dich Kleine.“ Da Hermione wusste, dass Lucius es sehr ernst meinte antwortete die Reinblüterin: „Ja Lucius ich habe verstanden.“ Mit einem Nicken drehte er sich um und schritt auf eine hübsche junge Frau mit schwarzen mittleres Alter zu und sagte: „Guten Morgen mein Name ist Lucius Abraxas Malfoy und ich bin hier um Ms. Hermione Jean Greenwood registrieren zu lassen.“ Die Hexe hob ihren Kopf und antwortete prompt: „Guten Morgen Mr. Malfoy ich werde Ms. Wood in Kenntnis über ihre Ankunft setzten. Bitte warten Sie einen Moment.“ „Danke Milena dies ist nicht nötig. Hallo Lucius danke, dass du mir Hermione Greenwood hergebracht hast. Du erledigst auch heute noch die Einkäufe bezüglich der Schulbücher und der Ausrüstungen.“ Mit fragenden Blick musterte sie den Blonden und der Reinblüter nickte nur. „Du kannst mit deinem Sohn gerne hier warten. Es dauert nur 1 Stunde. Passt dir dies?“ verlangte sie weiter zu wissen. „Ja Luna 1 Stunde passt in meinen Zeitplan.“ Dann wandte sich Lucius um und sagte zu Draco „Komm mein Sohn. Hermione schafft dies auch ohne dich.“ Draco ließ Hermiones Hand los und lief mit gesenktem Blick seinem Vater hinterher. Nun stand Hermione alleine vor der fremden braunhaarigen Hexe.
 

*~~*~~*~~*~~
 

„Hallo Hermione!“ begrüßte die Ministeriumsangestellte die junge Hexe, „komm mal mit. Wir wollen dich jetzt erst einmal genau kennen lernen und dir dann einen Pass geben sowie deine Akte aktualisieren. Bei eurer Geburt wurden deine Schwestern und du schon bei uns im Ministerium registriert, doch dies bedarf jetzt ein paar Erneuerungen. Nicht wahr. Nun komm!“ Die Braunhaarige hielt Hermione freundlich lächelnd eine Hand hin, die die 11-Jährige zögern ergriff und schon mitgezogen wurde. Sie liefen durch eine runde schwarze getäfelte Tür hindurch und auf der anderen Seite führte ein kurzer Gang zu einem kleinen Zimmer. In dieses Zimmer wurde Hermione gebracht und die 11-Jährige setzte sich auf einen schwarzen Stuhl, der an einem kleinen schwarzen Tisch stand. Auf diesem Tisch lagen verschiedene Utensilien: Eine rote Akte auf dieser Hermione Jean Greenwood, geboren am 19. September 1979 stand.
 

Die Ministeriumsangestellte setzte sich auf den zweiten Stuhl, der an dem Tisch bereitstand. Sie nahm Hermiones Akte in die Hand und öffnete sie. „Hermione Jean Greenwood, geboren am 19. September 1979 in Godric´s Hollow zusammen mit ihren Schwestern Astoria Janina und Grace Jane, ist das richtig?“ eröffnete Ms. Wood das Gespräch und die Elfjährige sah die Hexe verwirrt an. „Mein Name ist Hermione Jean Granger und ich werde am 19. September 12 Jahre alt. Ich kenne weder meine Familie noch meine Schwestern. Es tut mir leid, aber ich habe erst vor wenigen Stunden erfahren, dass ich eine Hexe bin und aus der Familie Greenwood stamme. Außerdem soll ich eine sehr mächtige Gabe besitzen, genauso wie meine beiden Schwestern. Ich soll die Seherin der Zukunft sein….“ antwortete Hermione und sah die Ministeriumsangestellte an.
 

Luna sah entgeistert zu der jungen reinblütigen Hexe Hermione herab und konnte nicht glauben welche spektakuläre Antwort ihr das Mädchen gerade gegeben hatte. Vor ihr saß die Tochter von Lucien und Astoria Greenwood, ein direkter Nachkommen von Brandon Slytherin und Erbin der mächtigsten Gabe in der ganzen Zaubererwelt. „Hermione bist du im Besitz eines Familienbuches?“ fragte sie die Elfjährige und das braunhaarige Mädchen nickte nur. Sie erwiderte: „Ja es liegt bei mir Zuhause im Zimmer.“ „Kann ich es bitte mal holen?“ fragte Ms. Wood neugierig und das verwirrte Mädchen nickte nur.
 

Luna zückte ihren Zauberstab und sprach „Accio Familienbuch der Familie Greenwood“ und nur Sekunden später flog das Buch herbei und landete vor Hermione aufgeschlagen auf dem Tisch. „Hermione bitte zeige mir mal das Inhaltsverzeichnis. Das braunhaarige Mädchen schlug das Inhaltsverzeichnis auf und begann vorzulesen.
 

Mitglieder der Familie Greenwood:

Brandon Greenwood, geb. Slytherin

Alona Greenwood

Lucas Greenwood

Brain Greenwood

Liana Greenwood

Lucien Greenwood

Sebastian Greenwood

Astoria Greenwood, geb. Black

Liana Greenwood, geb. Black

Jackson Greenwood, geb. Greengrass

Milena Liana Greenwood

Marlene Grace Greenwood

Peter Lupin Greenwood

Sirius James Greenwood

Brain Lucien Greenwood

Sebastian Markus Greenwood

Astoria Janina Greenwoo

Grace Jane Greenwood

Hermione Jean Greenwood
 

Geschichte der Familie Greenwood

Brandon Slytherin (Salazars Bruder) (10. Jahrhundert)

Entstehung der Familie Greenwood (970-1004)

Verfolgung der Hexen und Zauberer (1004-1670)

Die dunkle Ära (1670-1882)

Tom Verlost Riddle - Der Beginn einer neuen Zeit (1926-1981)

Die Zeit-Gaben (1979-)
 

„Hermione Stopp!“ rief Luna dazwischen und sah entsetzt de junge Hexe an, die sie unwissentlich entgegen blickte. „Hermione du stammst aus der mächtigsten Zaubererfamilie in unserer Welt – der Familie Greenwood. Durch deine Adern fließt königliches Blut – du bist ein direkter Nachkommen von Brandon Slytherin, dem jüngeren Bruder von Salazar Slytherin. Das darf nie jemand erfahren. Hast du das verstanden?“ erklärte Luna Hermione mit ernster Stimme und das kleine Mädchen erkannte den Ernst dieser Situation. „Ja ich habe verstanden Ms. Wood!“ sagte sie laut und deutlich. „Gut!“ erwiderte die Ministeriumsangestellte, „dann erledigen wir noch schnell die Erneuerung deiner Akte und erstellen dir einen Pass damit jeder weiß mit wem er es zu tun hat.“ Hermione nickte nur und Luna nahm erneut Hermiones Akte zur Hand. „Gut Hermione ich lese dir jetzt vor welche Familienangaben und Informationen über dich eingetragen worden sind.“ Hermione nickte nur und Luna begann vorzulesen.
 

Personalakte von

Hermione Jean Greenwood

geb. am 19.09.1979

Reinblut
 

Name: Hermione Jean Greenwood

Geburtstag: 19.09.1979

Geburtsort: Godrics Hollow

Blutstatus: Reinblut

Großeltern: Sirus James und Lily Liana Black (Astoria Eltern)

Minerva Ginerva und Regelus Lucien Greenwood (Lucien Eltern)

Eltern: Astoria und Lucien Greenwood

Geschwister: Brain Lucien Greenwood

Sebastian Markus Greenwood

Astoria Janina Greenwood

Grace Jane Greenwood
 

*Hermione wurde an 19. September 1979 in Godrics Hollow zusammen mit ihren beiden älteren Schwestern Astoria Janina und Grace Jane als Tochter von Astoria und Lucien Greenwood und jüngere Schwester von Brain Lucien und Sebastian Markus geboren. Nach der Geburt wurden die Augen der Drillinge ganz weiß und sie schwebten für einige Sekunden in einem rötlichen Schimmer umhüllt in der Luft. Somit war für die Eltern klar, dass ihre Töchter die Zeit-Gaben, die mächtigen Gaben der Zaubererwelt in sich trugen. Hermione war die Seherin der Zukunft, Grace die Seherin der Gegenwart und Astoria die Seherin der Vergangenheit.
 

*Da Astoria und Lucien Todesser waren und nicht mehr dem Dunklen Lord folgen wollten flohen sie mit Hilfe ihres Freundes Severus Snape. Doch die Flucht war umsonst – die Todesser hatte die Verräter entdeckt. Die Eltern versteckten ihre neugeborenen Töchter gehüllt in Decken in einem Schrank und umhüllten diesen mit einem Schutzsauber. Astoria und Lucien Greenwood wurden mit dem Todesfluch AVADA KEDARVA ermordet – ihre Leichen bis heute nicht gefunden!
 

*Liana entdeckte die neugeborenen Mädchen und zusammen mit Snape brachte sie die Mädchen bei sich in Sicherheit bis zu ihrem 4. Lebensjahr. Es wurde entschieden, dass Hermione zur Adoption in die Mugglewelt frei gegeben wurde, ihre Erinnerungen an die traumatische Nacht und ihre Familie gelöscht und ihre Schwestern Astoria und Grace wurden in die Familie Black gegeben.
 

*Die Muggle Lilian „Lily“ und Sebastian Granger adoptierten die 4-jährige Hermione am 05.August 1983 um 15:00 Uhr im Beisein ihrer Tante Liana Greenwood und der Ministeriumsangestellten Ms. Michelle Hopes. Sie mussten dem Zaubereriministerium schwören, dass sie bis zu Hermiones 11. Lebensjahr nicht von ihrer wahren Abstammung erzählten, dies taten sie auch.
 

*Am 27. Juli 1987 wurde die Leiche von Sebastian Granger im Vorgarten der Familie Granger gefunden – er wurde mit dem Todesfluch AVADA KEDARVA ermordet. Dies konnte durch eine gründliche Untersuchung nachgewiesen werden – der Mörder des Muggle ist bis heute auf freiem Fuß. Das Gedächtnis von Lily Granger wurde verändert, somit sie sich nicht mehr an die Ermordung ihres Mannes erinnern konnte. Hermiones Onkel Sebastian Greenwood nahm den Platz an Lilys Seite ein.
 

Weitere Eintragungen zu Hermione Jean Greenwood folgen….
 

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Hermione hörte stillschweigend zu und konnte nicht fassen welche Informationen in ihrer Akte nieder geschrieben wurden. Die Leichen ihrer Eltern wurden nie gefunden, hieß das ihre Eltern noch am Leben waren? Wo waren sie und weshalb ließen ihre Eltern zu dass sie eine grauenvolle Kindheit hatte? Wo waren sie? Warum waren sie verschwunden? Wer hatte ihr Adoptivvater Sebastian Granger umgebracht? Weshalb wurde das Gedächtnis ihrer Mutter gelöscht?
 

Hermione?“ fragte Luna das Mädchen dessen Gesichtsausdruck geschockt war, „Hermione?“ fragte sie erneut lauter. Das Mädchen zuckte zusammen und fragte zaghaft „Ja?“ „Ist alles in Ordnung?“ hackte die Ministeriumsangestellte nach, doch die ersten Tränen kullerten über Hermiones Augen, die sie schnell wegwischte. „Ja es ist alles in Ordnung!“ sagte Hermione und lächelte leicht. Luna nickte nur, doch die Hexe wusste, dass Hermione in ihrem Inneren traurig war. „Gut Hermione das wars mit der Akte. In den nächsten Tage kommt zu ins 1. Jahr nach Hogwarts, stimmt’s?“ Die Braunhaarige nickte nur. „Hermione höre mir bitte zu! Ich werde dir ein Kärtchen von mir geben auf dem mein Name, meine Abteilung des Zaubereiministeriums und meine Personalnummer stehen. Unter dieser Nummer kannst du mich immer erreichen. Gehe zu Prof. Dumbledore, er wird dir weiter helfen!“ sagte Luna ernst und die junge Hexe nickte nur. Luna holte aus ihre Tasche ein Kärtchen mit ihren Daten standen.
 

Darauf stand:
 

Ms. Luna Wood

Registrierungen von Rein- und Halbblut und Mugglegeborene Hexen und Zauberer

16/01/1980/LW2P
 

Luna erhob sich und ließ das Familienbuch in Hogwarts bei Prof. Dumbledore mit der Nachricht Bewahren Sie das Familienbuch der Greenwood für Hermione Greenwood auf Wood auftauchen. „Wo ist mein Buch?“ fragte die zukünftige Erstklässlerin, „bei Prof. Dumbledore in Sicherheit. Ich hoffe du hast nichts dagegen. Bei der Familie Malfoy ist es nicht sicher Hermione. Jetzt komm!“ sagte Luna und machte sich zügigen Schritten auf den Weg zu Milena. „Ms. Wood hier ist der Ausweis von Hermione Greenwood.“ Luna nahm ihn entgegen und übergab ihn Hermione, diese hinter ihr stand. „Dies ist dein Zauberausweiß Hermione. Da stehen dein Name, dein Geburtstag, deine Eltern und dein Blutstatus drauf. Nun gehe. Lucius wartet sicher schon auf dich.“ Hermione nahm den Ausweis entgegen und betrachtete ihn. Auf ihrem Ausweis stand:
 

Hermione Jean Greenwood

19. September 1979

Lucien und Astoria Greenwood

Reinblut
 

„Hermione!“ durchdrang Lucius kalte Stimme die Stille und das Mädchen zuckte erschrocken zusammen. „Danke!“ sagte Hermione und lief mit zügigen Schritten zu Lucius und Draco, die auf sie warteten. „Bist du fertig?“ fragte Lucius und Hermione antwortete „Ja bin ich!“ „Gut dann gehen wir nun in die Winkelgasse um eure Schulbücher, Uniformen und Ausrüstungen zu besorgen. Nach Gringotts gehen wir auch, da du ein paar Galleonen brauchst. Kommt!“ Lucius wandte sich um, Draco nahm Hermione wieder an die Hand und lief mit ihr hinter seinem Vater her.
 

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Death Vamp



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