Im Besitz der Nacht von Pragoma ================================================================================ Kapitel 2: Drei auf einen Streich --------------------------------- Mahlzeit ;) Ich habe noch ein Kapitel fertig, damit ihr ein wenig auf den Geschmack kommt. Seht es mir bitte nach, dass ich am Ende des Kapitels einen Break gemacht habe. Aber ich kann und will jetzt noch keinen detaillierten Lemon schreiben! Es werden welche kommen, auch zwischen Naruto und Sakura, da die beiden hier ein wenig mehr, als nur Freundschaft haben. Aber gut, dass habt ihr im Prolog ja schon gemerkt. Ob die beiden zusammenbleiben kann ich noch nicht sagen, aber Sakura wird auch weiterhin eine wichtige Rolle in Narutos Leben spielen. Ebenso auch Deidara und Sai ;) Hinter mir steht Deidara, grinst mich mit einer Visitenkarten in der Hand, frech an und kommt auf mich zu. „Ich kann dich doch nicht einfach sterben lassen, Naruto." Bastard, verdammter Bastard. Was soll das und was genau ist das für eine Karte in seiner Hand? Ich will ihn schlagen. Alleine schon dafür, dass er mir meinen Arsch gerettet und die letzten Stunden zunichtegemacht hat, die Ich, die Wir zusammen damit verbracht haben, das ganze Haus mit Fallen auszustatten. Warum? Wieso? Ich steige einfach nicht dahinter, wie er mir das antun kann! Am liebsten will ich ihm eine in seine nun dümmlich, grinsende Fresse hauen, doch ich reiße mich zusammen und sehe ihn dennoch zornig an. „Was soll das, Deidara?", will ich endlich wissen, doch antworten tut er nicht, dieser miese Verräter! Stattdessen macht einen Schritt zur Seite und hinter ihm taucht Sai auf. Was macht er jetzt hier? „Deidara?" Meine Stimme klingt leise, dazu bedrohlich, da mir langsam die Zeit wegrennt. „Du hast etwas vergessen", höre ich Sai sagen und frage mich gleichzeitig, was ich denn vergessen habe. „Was habe ich ..." Ich breche ab, denn nun taucht auch noch zu allem Übel Sakura auf. Will Deidara mich verarschen? Erst mir helfen und dann holt er mich aus meinem eigenen Haus heraus und das nur, damit ich mir jetzt auch noch Sakura geben muss!? „Naruto." Sakura kommt auf mich zu, streckt ihre Hand nach mir aus und doch bin ich nicht gewillt, mich von ihr anfassen zu lassen. Jedenfalls jetzt nicht. Ihre Anwesenheit muss ich nicht haben. Sie stört nur und ... Aus dem Augenwinkel heraus erkenne ich noch jemanden, doch die Person ist mir völlig fremd. Deidara scheinbar nicht, denn er lächelt und mir ist, als würden die beiden sich kennen. Zu gut kennen. Aber gut, das ist eben Deidara und er macht auch kein Geheimnis daraus, dass er homosexuell ist. Allerdings frage ich mich, wann und wo er den kennengelernt hat. Normal erzählt er mir nämlich alles. Das hat er dann wohl doch vergessen wie es mir scheint. Oder aber er hat es bewusst verschwiegen. „Wir sind hier, um dir zu helfen. Du musst das nicht alleine machen", redet dieser fremde Kerl mich an, geht auf mich zu und sieht mich aus schwarzen Augen so durchdringend an, dass ich vor lauter Schreck einen Satz nah hinten mache. „Vorsicht, du hast noch eine Bombe an dir", warnt er mich, deutet auf meine Brust, an der dieses tickende etwas sitzt und mich jeden Moment zerfetzen kann. Toll, wirklich toll. Wie krieg ich die jetzt ab, ohne in tausend Teile gesprengt zu werden? Da hat Deidara wohl nicht dran gedacht, dieser Hund. „Ruhig, ich mache das." Und ehe ich etwas sagen kann, greifen kalte Hände nach mir, öffnen vorsichtig meine Jacke, schieben mein Netzshirt nach oben und mit gezielten Handgriffen entschärft der einfach mal so eine Bombe. Wie hat der das gemacht? Ich bin echt fassungslos und irgendwie auch beeindruckt. „Sie war niemals scharf", erklärt man mir, ehe man das Ding einfach achtlos Deidara zuwirft. Niemals scharf... Die Worte hallen durch meinen Kopf und ich sehe wütend zu Deidara, der sich ahnungslos gibt und leise pfeift. Er hatte niemals vor, mir zu helfen. Jedenfalls nicht darin, meinem Leben selbst ein Ende zu setzen. Warum ist er dann überhaupt hier? Kurz sehe ich auf meine Uhr und stelle mit Schrecken fest, dass es bereits drei Uhr ist. Aber nicht nur das stelle ich fest. Mein Haus steht ebenfalls noch und doch brennt Licht und jemand bewegt sich in diesem. Wie ist das möglich? Die Tür ist doch mit einer Bombe imprägniert! Mein Blick geht erneut zu Deidara, der auf mich zukommt, lächelt und mir die Karte übergibt, die er zuvor in der Hand hatte. Viel steht nicht drauf, nur eine Nummer und das ich sie bei erheblichen Problemen anrufen soll und somit Hilfe bekomme. Deidara muss sie gefunden haben, denn mir kommt sie nicht bekannt vor. Aber wie es scheint, kennt er die Leute, oder zumindest die Person, die mir die Bombe von meinem Körper entfernt hat. Wer aber war in meinem Haus? Ich will das wissen, verdammt! Und da kann mich auch Sakura nicht aufhalten, die mich flehend ansieht und versucht zurückzuhalten. Tut mir leid, aber dieses Mal zieht das nicht und daher reiße ich mich auch los, werde aber von diesem Typen, der allem Anschein nach wirklich zu Deidara gehört, gestoppt und warnend angesehen. Herrgott nochmal! Kann der nicht einfach weggehen, muss der mich so ansehen? Noch dazu aus schwarzen Augen!? Sai hat zwar auch recht dunkle Augen, aber die sind immer noch braun und nicht schwarz wie die Nacht. Dazu warm und freundlich. Die Augen aber wirken kalt und zudem leblos. Irgendwie anders und sie geben mir ein ungutes Gefühl, weswegen ich mich auch nicht rühre, eher meinen Blick senke und schließlich aufgebe, in mein Haus gehen zu wollen. War vielleicht auch besser so, denn es hallten plötzlich mehrere Schreie durch die Nacht, deutlich aus meinem Haus kommend und nicht nur das. Es hört sich an, als würde eine ganze Menge dabei kaputtgehen. Hoffentlich entsteht kein Trümmerfeld, immerhin sind das meine Sachen, die da zu Bruch gehen, Erinnerungen und zudem Erbstücke, die einmal meinen Eltern gehört haben. „Ich hoffe, der Arsch, der gerade mein Haus zerlegt hat, ist gut versichert", grummel ich leise und wartete, bis schließlich alles ruhig ist und man mich endlich loslässt. „Ist er, keine Sorge", erwidert man mir, was mich aber kein Stück beruhigt und ich mir lieber selber ein Bild des Ausmaßes an Verwüstung machen will. Daher renne ich auch fast schon, stürme in mein Haus und sehe fassungslos auf drei leblose Körper. Dann aber gleitet mein Blick weiter, bleibt bei einem Jungen stehen, der gerade dabei ist, sein blutiges Schwert zu reinigen. Und der hat ernsthaft drei Menschen umgebracht und dabei meine halbe Kneipe demoliert? Unfassbar! Ich weiß nicht, was ich darauf sagen oder was davon halten soll. Bevor ich nämlich fragen kann, kommen Deidara, sein geheimnisvoller Freund, Sai und Sakura zu mir und sehen sich ebenfalls um. „Das waren nur Gefolgsleute. Kleine Maden, die alles für ihren Wirt machen", erklärt der Junge, steckt sein Schwert endlich weg und kommt auf uns zu. „Sasuke, ich bin Sasuke Uchiha", stellt er sich mir vor und reicht mir zudem auch noch die Hand. Immerhin einer, der sich vorstellt und Anstand besitzt. Wobei? Wenn ich mich hier so umsehe, dann ist das alles andere als Anstand. Hier sieht es aus, als wäre eine von Deidaras Bomben hochgegangen. Keine war jedoch explodiert, nicht mal die an der Eingangstür. Wie kommt das bitte? Ich nicke lediglich, schüttle diesem Sasuke die Hand und wende mich aber doch ab, um mit Deidara ein ernstes Wort zu reden. Er grinst noch immer und jetzt reicht es mir wirklich. Ich hole aus und noch bevor ich zuschlagen kann, hält mich Sakura auf, umfasst mein Handgelenk und sieht mich kopfschüttelnd an. „Deidara hat von Anfang an geplant, die Uchihas um Hilfe zu bitten. Dein Vater hätte das sicherlich auch getan." Bitte was? Mein Vater?! Kannte der diese Uchihas etwa und wenn ja, woher? „Dann war keine der Bombe scharf", schlussfolgere ich, ehe ich mich langsam wieder beruhige, meinen Ärger und meine Wut hinunterschlucke und Sakura einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss aufdrücke. „Ich weiß, wie viel dir das Haus und die damit verbundenen Erinnerungen an deine Eltern, bedeuten. Denkst du da ernsthaft, ich würde es zulassen, dass alles in die Luft fliegt und du obendrein gleich mit?" Deidara sieht mich an und ich kann deutlich sehen, dass er enttäuscht, aber auch erleichtert ist, dass es mir gut geht. Wirklich gut geht es mir nicht. Mein Kopf brummt durch den Sake, zudem ist mein Hals ganz trocken und mir ist, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Mir wird plötzlich ganz schlecht und ich taumle. Bevor ich jedoch mit dem Kopf gegen den Tresen knallen kann, fängt mich jemand auf. Wer weiß ich nicht, denn als ich meine Augen wieder öffne, liege ich in meinem Bett und Sakura streichelt mir durch die Haare. „Geht es dir besser?" Besorgt sieht sie mich dabei an, weicht nicht eine Sekunde von meiner Seite und ich bin überrascht, als sie plötzlich die Bettdecke anhebt und sich neben mich legt. „Mir geht es gut", versichere ich ihr, ehe ich meinen Arm um sie lege, sie näher zu mir ziehe und zärtlich küsse. Sakura klammert sich schon fast an mich, weint sogar stumm und löst sich, nur um mich erneut anzusehen. „Wirklich? „Wirklich", wiederhole ich leise und spüre ihre Hände, die langsam unter mein Shirt wandern, vorsichtig über meine Brust streicheln und mir ein wohliges Seufzen entlocken. Sie weiß ganz genau, was ich jetzt brauche. Was sie braucht, um zu wissen, dass es mir wirklich gutgeht. Unser Kuss wird leidenschaftlicher, ihre Hände frecher und schon bald liegt sie unter mir, sieht mich aus leuchtenden Augen an, ehe ich mit nur einem festen Stoß in sie eindringe und hemmungslos liebe. Mir steht nicht der Sinn nach hartem Sex, dennoch gebe ich ihr das, was sie braucht und was mir deutlich zeigt, dass ich fast mein Leben weggeworfen hätte. Mein Stöhnen wird lauter, ebenfalls ihres, ehe ich mich hart in ihr ergieße, mich abrolle und schließlich doch erschöpft einschlafe. Ich bin so müde, dass ich nicht mal merke, dass Sakura enttäuscht aufsteht, sich anzieht und geht. Scheinbar konnte ich sie heute nicht befriedigen, aber es ist mir auch egal, denn mein Tag ist ohnehin nicht so gelaufen, wie ich ihn geplant habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)