Das sechste Jahr von CruelLamia (Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe zu beschützen?) ================================================================================ Kapitel 34: Gemischte Gefühle ----------------------------- Strafarbeit. Es war nicht das erste Mal, dass Harry und Draco zu Strafarbeiten verdonnert wurden, weil sie wieder einen Streit begonnen hatten, um sich ungestört miteinander unterhalten zu können. Es war aber das erste Mal, dass keiner von beiden etwas in dieser Richtung getan hatte. So schauten sie gleichermaßen überrascht, wie auch ihre Mitschüler, als Snape beide anbrüllte, dass sie endlich aufhören sollten seinen Unterricht zu stören. Bis zum Ende der Stunde hatten sowohl Gryffindor als auch Slytherin – zum Schock aller Anwesenden – 20 Punkte verloren und Harry und Draco sollten abends in die Kerker kommen und die Zauberkessel auf Hochglanz polieren.   „Professor Slughorn ist viel zu nachsichtig mit seinen Schülern und die Kessel sind völlig verdreckt.“   Nach dem Abendessen ging Draco aufgeregt in das Klassenzimmer für Zaubertränke. Snape stand da mit Slughorn und Harry, der aber nur auf den Boden starrte.   „Aber Severus, muss das denn sein? Ich bin mir sicher, die beiden haben ihre Lektion gelernt.“ Auch wenn er von ihnen beiden sprach, war sein Blick allein auf Harry gerichtet. Natürlich versuchte er, seinen Lieblingsschüler vor der Strafarbeit zu schützen, der andere war ihm völlig egal.   Draco konnte sehen, wie Snape sich verspannte. Seine Lippen zogen sich missbilligend zusammen und eine tiefe Furche bildete sich zwischen seinen Augenbrauen. „Mr. Potter und Mr. Malfoy müssen lernen, sich zu benehmen. Wenn ihr Verhalten keine Konsequenzen nach sich zieht, werden sie es nie begreifen.“   Slughorn war damit nicht zufrieden, aber als Snape ihn auf ein oder zwei Glas Met in die Drei Besen einlud, um die neuesten Entwicklungen in der Zaubertrankbrauerei zu besprechen, waren Draco und Harry vergessen. Aufgeregt schwabbelte der aufgedunsene Zauber durch die Tür und war verschwunden.   „Ich erwarte keinen Fleck mehr auf den Kessel vorzufinden, wenn ich wiederkomme.“ Snape schaute beide noch mal eindringlich an.   Draco nickt, Harry zeigte keine Reaktion.   Snape seufzte schwer und war ebenfalls zur Tür hinaus.   ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~   Seit zehn Minuten beobachtete Draco Harry, wie er die Kessel schrubbte. Harry stand mit dem Rücken zu ihm und jedes Mal, wenn Draco um ihn herumgehen wollte, bewegte sich Harry mit.   Draco musste zugeben, dass der Anblick gar nicht so schlecht war. Harrys Oberteil war wie immer viel zu weit, aber dafür war es ein Stück heruntergerutscht und legte Harrys langen Hals und seine rechte Schulter frei. Er konnte sogar ein bisschen seines Oberarms sehen und wie die Muskeln arbeiteten, während er mit einem alten Putzlappen die Kessel von Zaubertrankresten befreite.   Unbewusst befeuchtete Draco seine Lippen. Er würde sich gerne an Harry heranpressen, seinen Schwanz gegen diesen perfekten Hintern reiben und jeden Zentimeter der sonnengebräunten Haut kosten, aber er war sich sicher, dass Harry ihn wegstoßen würde und ihn einfach weiter ignorieren.   So langsam verlor er die Geduld.   „Dir ist schon klar, dass wir nicht hier sind, um die Kessel zu schrubben?“, fragte Draco. In seiner Stimme klang eine gewisse Gereiztheit mit, von der nicht sagen konnte, ob sie von Harrys sturem Verhalten oder Dracos langsam aufkommender Erregung kam. Vermutlich etwas von beidem. „Uns wurden weder die Zauberstäbe weggenommen, noch gesagt, dass wir nicht zaubern dürfen. Snape wollte nur, dass wir mal in Ruhe reden können.“   Harry ignorierte ihn und schrubbte weiter an seinem Kessel.   Draco seufzte und mit einem Schlenker seines Zauberstabs waren alle Kessel augenblicklich sauber. „Sieh mich an!“, sagte er sanft.   Harry reagierte nicht. Er schrubbte weiter den bereits sauberen und blankpolierten Kessel.   „Kannst du mir mal verraten, was los ist?“ Seine Gereiztheit war jetzt deutlich zu hören und er war sich sicher, dass sie diesmal von Harrys Verhalten kam.   Harry schwieg weiter und Draco glaubte schon, gar keine Antwort mehr zu erhalten, als er doch endlich den Mund öffnete. „Das hat doch keinen Sinn.“, kam es leise, aber bestimmt von Harry.   „Was meinst du? Dass du die Kessel weiter schruppst, obwohl diese schon sauber sind? Da stimme ich dir voll und ganz zu. Könntest du mich bitte ansehen, wenn du mit mir redest?“ Wie sollte er mit Harry irgendetwas klären, wenn dieser sture Gryffindor nicht bereit war, mit ihm darüber zu sprechen?   Harry schaute nicht auf. „Das mit uns. Wir sollten das vergessen.“   „Wie bitte?“ Die Frage war kaum mehr als ein Keuchen. Nach der letzten Woche, in der Harry ihm immer und immer wieder aus dem Weg gegangen war, hätte ihn diese Antwort nicht so schockieren sollen. Und er würde sie ganz sicher nicht akzeptieren. Aber es tat höllisch weh. „Wieso?“   „Was glaubst du, wie das werden soll?“, jetzt klang Harry wütend. „Wir sind vielleicht in der Lage, unsere Gefühle und unsere Beziehung vor Voldemort zu verbergen. Aber wie lange, glaubst du, wird es dauern, bis irgendjemand bemerkt, dass was zwischen uns ist? Wir können nicht ganz Hogwarts Okklumentik beibringen, damit Voldemort nichts merkt. Ich habe doch nicht alles, woran ich bisher geglaubt habe, aufgegeben, um dich zur Zielscheibe zu machen. Ich habe die Seiten gewechselt, um dich zu beschützen, nicht um dich in Gefahr zu bringen. Er würde dich, ohne mit der Wimper zu zucken, quälen und foltern, um mich damit zu kontrollieren. Das werde ich nicht zulassen!“   Jetzt wurde es Draco langsam zu bunt. „SIEH MICH VERDAMMT NOCH MAL AN!“ Er wurde immer lauter. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Wer gibt dir das Recht, diese Entscheidung für mich zu treffen? Das betrifft mich doch genauso sehr wie dich. Ich bin gerne bereit das Risiko einzugehen, weil du es mir verdammt noch mal wert bist. Ich will mit dir zusammen sein. Du hast die Seiten gewechselt, damit du nicht gegen mich kämpfen musst. Und es hätte für uns nie eine Chance gegeben, wenn wir weiter auf unterschiedlichen Seiten gestanden hätten. Aber jetzt sind wir auf der gleichen Seite. UND ICH STEHE GENAU HIER!“   „WARUM WILLST DU ES DENN NICHT VERSTEHEN? ICH WILL DICH DOCH NUR BESCHÜTZEN!“, schrie Harry jetzt, aber noch immer schaute er nicht hoch.   „Du musst mich aber nicht beschützen. Ich bin nicht schwach. Das solltest du wissen. Wir haben jahrelang unsere Kräfte miteinander gemessen. Wenn jemand wissen müsste, dass ich mich wehren kann, dann bist du es. Ich bin gerne bereit, jedes Risiko für dich in Kauf zu nehmen, solange wir nur zusammen sind. Zusammen können wir das schaffen. Vertrau mir doch bitte. UND SIEH MICH ENDLICH AN!“ Die letzten Worte hatte er regelrecht gebrüllt und sie zeigten endlich die erwünschte Wirkung. Harry sah ihn an.   Erschrocken drehte sich Harry um und starrte Draco mit weit aufgerissenen Augen an. Er betrachtete sein Gegenüber richtig. Draco sah einfach nur verboten gut aus. Er trug eine enganliegende schwarze Hose, die seine schmale Hüfte betonte. Sie saß tief. Harry konnte deutlich die Hüftknochen sehen, die unter dem grauen T-Shirt hervortraten. Der dünne Stoff des T-Shirts schmiegte sich an Dracos Körper wie eine zweite Haut. Jeder Muskel zeichnete sich deutlich ab und ließ keinen Zweifel daran, wie gut Dracos Körper eigentlich trainiert war. Auch die Ärmel des Shirts spannten um seinen Bizeps. Es waren nicht zu viele Muskeln, es wirkte nicht protzig, sondern einfach nur perfekt.   Harrys Blick wanderte weiter und blieb an dem V-förmigen Ausschnitt hängen. Dracos helle Haut schimmerte zwischen dem Grau hervor und Harry wünschte sich kurz, sie zu berühren. Dann schaute er dem anderen endlich ins Gesicht und ihm stockte der Atem. Hellgraue Augen funkelten ihn an. Dracos Blick war eine Maske aus kalter Wut und strotze nur so vor Entschlossenheit. Nein, Draco war nicht schwach. Harry hätte sich niemals in ihn verlieben können, wenn er schwach wäre.   Augenblicklich spürte er, wie es in seiner Hose eng wurde und sein Verstand sich abschaltete. Er knurrte tief und innerhalb von zwei Sekunden stand er vor Draco, schlang seine Arme um seinen Hals, vergrub seine Hände in seinen weichen Haaren, dirigierte ihn dabei gegen einen Tisch und zog ihn zu einem harten Kuss zu sich. Draco reagierte sofort und schlang seine Arme um die Taille des Gryffindors und zog ihn noch näher an sich. Es war kein leidenschaftlicher Kuss, wie auf dem Astronomieturm. Dieser war hungrig und voller Begierde, angefüllt mit den Emotionen, die sie in der letzten Woche unterdrückt hatten.   Harry rieb sein Becken an Dracos und konnte augenblicklich spüren, wie Dracos Glied sich ihm entgegenreckte. Sie vergaßen alles um sich herum. In diesem Moment zählten nur noch sie beide und das Verlangen nacheinander, welches sich immer weiter aufgestaut hatte.   Mit einem Ruck hatte Harry Dracos T-Shirt auseinandergerissen und leckte mit seiner Zunge über die zarte Haut seines Oberkörpers, biss erst sanft, dann stärker in die bereits harten Brustwarzen, kratzte mit seinen Fingernägeln über den durchgedrückten Rücken und genoss jedes einzelne Stöhnen, das übers Dracos Lippen drang. Sein Mund wanderte wieder nach oben, um sich ausgiebig dem Hals seines Geliebten zu kümmern, während seine Hände die entgegengesetzte Richtung ansteuerten und sich an dem Gürtel zu schaffen machten.   Es dauerte nicht lange und er hatte Dracos Glied aus seinem Gefängnis befreit. Ein weiteres Knurren entrang sich seiner Kehle. Draco trug keine Unterwäsche. Mit seiner linken Hand massierte er die harte Erektion. Seine rechte nutze er, um Dracos Kopf wieder in einen Kuss zu ziehen. Er konnte die Vibrationen von Dracos Stöhnen in sich fühlen und das machte ihn nur noch mehr an.   Als Draco den Kuss löste, um seinen Kopf in den Nacken zu legen, nutze Harry die Gelegenheit, um sich ein weiteres Mal der empfindlichen Haut unter Dracos Ohr zu widmen. Seine Zunge wanderte weiter, kitzelte abwechselnd die Brustwarzen, kosteten jede Stelle von Dracos verführerischen Haut, zog jeden einzelnen Muskel nach und wanderte dabei immer weiter nach unten, beschrieb einen Kreis, um den Bauchnabel, bevor sie kurz eintauchte, um dann ihren Weg fortzuführen. Draco keuchte kurz auf, als die Zunge an seiner Erektion angekommen war und spielerisch die Eichel anstupste. Dann biss er sanft hinein, bevor das komplette Glied in seinem Mund eintauchen ließ. Er saugte, schluckte, massierte den langen Schaft mit seinen Lippen und fuhr mit seiner Zunge die dicken Adern nach, entlockte der süßen Spitze immer mehr Lusttropfen, um jeden einzelnen zu kosten.   Es war zu leicht, sich dieser süßen Folter hinzugeben, Harry einfach die Kontrolle zu überlassen und alles mit seinem Körper machen zu lassen, was er wollte. Und auch wenn jede Faser seines Körpers danach schrie, das konnte Draco nicht zulassen. Er musste Harry zeigen, dass er es ernst meinte und dass er Draco nicht unterschätzen durfte. Klischeehaftes Denken, das über Sex zu machen? Aber hey! Wer sollte ihn verurteilen?   Draco vergrub seine Hände in Harrys Haare, fühlte die weichen Locken, die sich einfach nicht bändigen ließen und nach nur einem kurzen Moment des Zögerns zog er Harry beinahe schon brutal nach oben.   Harrys Blick war vor Lust verhangen, seine Lippen glänzten von Speichel und Vorsamen. Draco konnte dem Drang nicht widerstehen. Er zog Harrys Kopf ein Stück nach hinten und leckte mit seiner Zunge über die verführerischen Lippen, genoss dabei Harrys Wimmern und seinen Geschmack, der sich mit Harrys vermischte.   Mit einem Ruck drängte er Harry nach hinten bis sie gegen einen weiteren Tisch stießen. Die Kessel klapperten und fielen scheppernd zu Boden als Draco Harry auf den Tisch hob. Schnell zog er Harrys Pullover über seinen Kopf, warf ihn achtlos zur Seite, bevor er Harry nach unten drückte, bis er auf dem Tisch zu liegen kam.   Gierig beobachtete er, wie sich Harrys Brustkorb unnatürlich schnell hob und senkte. Er fuhr mit seinen Fingernägeln über die seidig glatte Haut, hinterließ leichte rote Striemen auf seinen Weg. Die Bauchmuskeln zuckten, als könnte er sich nicht entscheiden, ob er dieser sanften Folter ausweichen oder sich noch weiter entgegenstrecken sollte.   Die viel zu weite Hose machte es Draco leicht, sich ihr zu entledigen. Automatisch hob Harry sein Becken, sobald Draco am Hosenbund angekommen war. Sein Schwanz wippte aufgeregt auf und ab und an der Spitze glänzte es feucht.   Er ließ sich auf die Knie fallen und verschlang Harrys Erektion.   „Draco…!“   Wie sehr den Klang seines Namens mit dieser abgehackten, tiefen Stimme liebte. Er wollte mehr davon hören. Das Blut rauschte in seinen Ohren, sein Herz flatterte wie wild und seine ganzen Sinne waren erfüllt mit Harry, Harry, Harry.   Die Versuchung war groß, einfach weiter zu machen, Harry mit seinem Mund bis an den Rand des Wahnsinns zu bringen, ihn bitten und betteln zu hören, bis er vor seinen Augen zerfiel, den süßen Beweis auf seiner Zunge.   Stattdessen löste er sich, genoss den frustrierten Aufschrei, umfing mit Leichtigkeit die Hände, die ihn wieder in seine kniende Position zwingen wollten, und zog Harry wieder zu sich. Er presste ihre Münder so heftig gegeneinander, dass Harry kaum die Chance hatte, den Kuss zu erwidern.   Sobald Harry sich ihm entgegenstreckte, unterbrach Draco den Kuss. Er zog an den schwarzen Haaren und hielt den Kopf in Position, attackierte den langen Hals mit seinen Zähnen, hart genug um Male zu hinterlassen, heftig genug, um der Kehle von Verlangen verzweifelte Laute zu entlocken.   Draco ging darin auf. Gryffindors Goldjunge war ihm völlig ausgeliefert. Und genoss es. Jedes Stöhnen, jedes Keuchen, jedes Zucken seines Körpers ein Beweis, wie sehr es ihn erregte, von Draco dominiert zu werden.   Aber natürlich konnte der Auserwählte nicht komplett passiv bleiben. Er schlang seine Arme und Beine um Draco und versuchte, ihn wieder in einen Kuss zu ziehen. Kleine, bedürftige Laute begleiteten seinen kläglichen Versuch.   Draco löste sich aus der Umarmung, zog Harry hoch, drehte ihn um und drückte seinen Oberkörper zurück auf den Tisch.   Harrys überraschter Aufschrei, verwandelte sich in ein Wimmern, als Draco anfing, seinen Schwanz zwischen Harrys Pobacken zu reiben.   „Jaaaa a…! Mach… weiter.“, kam es abgehackte zwischen zusammengepressten Zähnen.   Fasziniert beobachtet Draco, wie sein Schwanz immer wieder zwischen den Arschbacken entlangglitt. Er war so erregt, dass sich genug Feuchtigkeit aus der Spitze gelöst hatte, dass er widerstandslos hindurchflutschte.   Harrys Hintern war perfekt. Er knete ihn, bohrte seine Fingernägel in das weiche Fleisch, drückte sie zusammen, damit sie seinen Schwanz noch weiter umschlossen.   Vergeblich versuchte Harry, sich ihm entgegen zu strecken, hatte aber einfach keine Kraft in seinen Beinen. Seine Finger umklammerten die Tischkante, griffen so hart zu, dass die Knöchel weiß hervortraten.   Er drehte den Kopf zur Seite, presste seine Wange gegen das kühle Holz, um seiner erhitzten Haut einen Moment der Linderung zu verschaffen. Aber es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde und der Effekt hatte sich völlig verflüchtigt. Er hatte nicht die Kraft seinen Kopf noch mal in die andere Richtung zu drehen. Er konnte nur daliegen, seinen Oberkörper flach auf den Tisch gepresst und Draco machen lassen, was auch immer er wollte.   Der Gedanke ließ seine Erektion schmerzhaft gegen die Tischplatte zucken.   „Draco, bitte!“ Das Bedürfnis, Dracos Glied, das ihn so süß quälte und Versprechungen von harten, tiefen Stößen mit jeder Bewegung brachte, endlich in sich zu spüren, wurde unerträglich.   Frust und Erleichterung machten sich in ihm breit, als Draco sich zurückzog und stattdessen mit seinen Fingern mit seinem Anus spielte. Immer nur leicht drückte er dagegen, nie fest genug, um den Ring zu durchstoßen.   Verzweifelt nahm Harry seine letzte Kraft zusammen und versuchte, sich abzustützen, sich so weit nach hinten zu bewegen, um den Finger in sich zu zwingen. Aber Draco erkannte, was er vorhatte. Ein leichter Druck zwischen seine Schulterblätter und zwei sanfte Tritte, die seine Beine weiter auseinanderschoben, ließen ihn seinen letzten Halt verlieren.   Draco lachte leise und genoss das Zittern, das bei diesem Klang durch Harrys Körper ging. Sein Schwanz pochte schmerzhaft und er wusste, dass er es selbst nicht mehr lange aushalten würde.   Sein ganzer Körper stand unter Strom und plötzlich konnte er an nichts anderes mehr denken, als sich in den perfekten Körper unter sich zu versenken. Wie von selbst bahnten sich gleich zwei Finger in die kleine Öffnung, feucht von Dracos Vorsamen und Harrys Schweiß, der wie ein feiner Film seinen ganzen Körper bedeckte.   Die Muskeln verkrampften sich, hielten Dracos Finger fest umklammert, als würde sie verhindern wollen, dass sie Harrys Körper wieder verließen. Aber schnell entspannten sie sich wieder, ließen Draco mit geübten Bewegungen das kleine Loch weiten, bis es bereit sein würde, seinen Schwanz aufzunehmen.   Ihre Blicke trafen sich. Harry hatte seinen Kopf beinahe unnatürlich weit nach hinten gedreht. Seine Augen waren so stark geweitet, dass sie beinahe schwarz wirkten. Ein abgehacktes Keuchen drang über die geschwollenen blutroten Lippen bis es sich bei einem besonders tiefen Stoß von Draco in ein langgezogenes Stöhnen verwandelte.   Das war genug. Es war ihm egal, ob Harry schon bereit war, Draco konnte nicht länger warten.   Er ignorierte Harrys frustrierten Aufschrei, als seine Finger aus ihm herausglitten. Die Spitze seines Schwanzes tropfte vor Feuchtigkeit. Schnell verteilte er sie auf seinen Schaft, bevor er Harrys Arschbacken auseinanderzog. Gierig starte er auf das kleine Loch, dass sich ihm hungrig entgegenstreckte.   Ein letzter Blick zu Harry, der ihn nur flehentlich ansah, und er stieß zu.   Ein lauter Schrei ging durch den Raum. Draco konnte nicht sagen, ob er von Harry kam oder ihm selbst. Alles, was zählte, war diese köstliche Enge, die ihn umfing. Seidig, heiß. Es raubte ihn den Verstand.   Beinahe schon brutal umklammerte er Harrys Hüften, zog ihn zu sich, während er immer und immer wieder zustieß. Draco war wie besessen. Er konnte nicht genug bekommen. Immer schneller und härter wurden seine Stöße, verlor sich völlig in dem Gefühl und den Klang von Harrys Stöhnen und Keuchen und dem Gebrabbel, das ihn immer weiter und weiter anstachelte.   Viel zu schnell spürte er, wie sich sein Orgasmus näherte. Sein Unterleib zog sich zusammen und Draco musste alles an Konzentration aufbieten, um ihn wenigstens noch ein paar wenige Momente hinauszuzögern.   In einer fließenden Bewegung hatte er Harry um die Hüften geschlungen nach oben gezogen und an seinen Körper gepresst. Harrys rechtes Bein hob er wieder auf den Tisch und musste ihn stützen, damit er nicht zusammenrutschte.   Zittrige Armen griffen nach seinem Kopf. Widerstandslos ließ Draco sich führen, bis ihre Münder sich trafen. Zähne, Zungen, Lippen. Sie keuchten mehr gegeneinander, als dass man es wirklich als Kuss hätte bezeichnen können. Aber für Draco war es perfekt.   Noch immer hielt Draco Harry umklammert, zwang ihn, jeder seiner Stöße entgegen zu kommen. Mit der anderen Hand umklammerte er Harrys Schwanz und ließ ihn seine Faust ficken.   Ein tiefes Grollen entwich Harrys Kehle, welches Draco gierig mit seinen Lippen aufsog. Finger verkeilten sich in seinen Haaren, zogen und drückten, als würden sie ihn mit Harry verschmelzen wollen.   Mit einem Mal riss Harry seinen Kopf nach hinten und löste ihren unvergleichlichen Kuss. Kurz war Draco von der Kälte irritiert, die sich so plötzlich über seine Lippen gelegt hatte. Dann hörte er seinen Namen in einem langgezogenen Schrei. Heiße Flüssigkeit lief über seine Finger. Sein Schwanz wurde plötzlich so stark eingeengt, dass es ihm die Luft nahm. Noch bevor Draco begreifen konnte, was gerade passiert war, erfasste ihn sein Orgasmus mit einer Heftigkeit, die ihn Sterne vor seinem Augen sehen ließ.   Viel zu erschöpft, um stehen zu bleiben, ließ Draco sie beide vorsichtig zu Boden gleiten. Sie blieben auf dem harten Steinfußboden liegen, dankbar für die Abkühlung ihrer erhitzten Körper. Nur langsam normalisierte sich ihre Atmung wieder.   Draco hielt Harry umklammert. Er war noch nicht bereit, ihn loszulassen. Würde er wahrscheinlich nie sein, wenn er auf sein Herz hörte, dass immer noch wie verrückt schlug und sich einfach nicht beruhigen wollte. Es war ihm egal, dass der trocknende Schweiß und das klebrige Sperma sich langsam unangenehm anfühlten. Hauptsache Harry war da, wo er hingehörte. In seinen Armen.   Er versteifte sich, als Harry sich zu rühren begann. Instinktiv verfestigte er seinen Griff. Harrys leises Lachen beruhigte ihn etwas und er lockerte seine Arme soweit, dass Harry sich umdrehen konnte.   Harry lächelte ihn an. Es war so viel Liebe und Zuneigung in diesem Blick, dass ihm der Atem stockte. Eine Hand strich ihm vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Draco schloss die Augen und genoss die sanfte Berührung, die ihn mehr Sicherheit gab, als das, was sie eben getan hatte.   Als er seine Augen wieder öffnete, war das Lächeln verschwunden und einem nachdenklichen, aber entschlossenem Blick gewichen.   „Ich werde dir alles beibringen, was du brauchst, damit du dich selbst schützen kannst.“ Mit diesem Worten drückte sich Harry näher an Draco heran und verschloss ihre Lippen in einem sanften Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)