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Das sechste Jahr

Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe zu beschützen?
von

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Geheimnisse

Die nächsten Tage waren eine Tortur für Harry. Bones hatte natürlich sofort allen erzählt, was auf dem Weg nach Hogsmeade vorgefallen war. Er konnte es ihr nicht verübeln. Sie war verletzt und ihre Hufflepuff-Mentalität zwang sie regelrecht, ihre Mitschülerinnen vor Harry zu warnen, der nach dem neuesten Stand der Gerüchte, seinen Ruf als Auserwählter dazu nutze, um die Mädchen in sein Bett zu locken.

 

Seitdem gingen ihm sogar die Mädchen aus seinem Haus aus dem Weg. Abgesehen von Mini-Weasley, die noch anhänglicher geworden war. Harry überlegte schon, ob er sie selbst irgendwie verfluchen sollte, damit sie ihn in Ruhe ließ, da Draco dieses Hobby aufgegeben hatte. Sehr zu Harrys Bedauern.

 

Das Gerede wurde immer lauter und Harry sah sich wie schon häufiger in seinem Leben von allen ausgeschlossen und für etwas verurteilt, was er nicht getan hatte. Er wusste, dass es irgendwann wieder aufhören würde. Das tat es immer. Bis dahin würde er durchhalten und die Sticheleien ignorieren.

 

Leider teilten seine Lehrer diese Auffassung nicht.

 

Eines Abends wurde Harry in Begleitung von McGonagall zu Dumbledore gerufen und er musste ihnen erklären, was vorgefallen war. Er musste nicht einmal lügen. Die meisten Gerüchte, die in der Zwischenzeit über ihn im Umlauf waren, waren falsch und Dumbledore glaubte ihm sofort. Harry war ein zu netter und liebenswerter Junge, als dass er die Mädchen auf so eine Art ausnutzen würde.

 

Auch McGonagall empfand Mitleid mit ihrem jungen Schüler, der doch nur jemanden wollte, der ihn nicht nur als Held sah, sondern als den Jungen, der er wirklich war. Und wie groß war ihr Mitgefühl, als er ihnen seine Angst gestand, dass er jetzt nie so jemanden finden würde.

 

Dumbledore merkte an, dass die kleine Weasley immer noch ein starkes Interesse an ihm zeigte und sie beide bestimmt ein nettes Paar wären. Harry lächelte ihn daraufhin hoffnungsvoll an, obwohl er lieber angewidert das Gesicht verzogen hätte.

 

Die Situation zwischen Harry und Draco war… unverändert. Sie taten beide so, als wäre der Kuss niemals passiert. Das einzige, was darauf hindeutete, dass etwas zwischen ihnen vorgefallen war, waren die Treffen, die sie nur zu zweit hatten. Sie waren viel kürzer und rein professioneller Natur. Sie besprachen nur noch das Nötigste – Jungtotesserbelange – und gingen dann wieder ihrer Wege. Falls den Slytherins auffiel, dass etwas zwischen ihren Anführern nicht in Ordnung war, ließen sie es sich nicht anmerken.

 

Harry hätte gerne gewusst, was in Draco vorging. War es wirklich bloß ein Versuch gewesen, Harry aus der Reserve zu locken? Seit dem Tag hatte der Slytherin ihn nicht mehr verfolgt und auch nichts anderes unternommen, um hinter Harrys Geheimnis zu kommen. Er konnte manchmal seine Blicke auf sich spüren, aber das war auch schon alles.

 

Es war irritierend. Harry war es so gewöhnt, Draco beinahe jeden wachen Moment in seiner Nähe zu spüren, dass er sich hin und wieder dabei erwischte, wie er seine Gegenwart suchte. Und jedes Mal verfluchte er sein Unterbewusstsein dafür, dass es ihn zu so auffälligen Aktionen verführte.

 

Auch die Nächte gaben ihm keine Erholung. Die verblassende Erinnerung an einen Kuss, den er nie wieder erleben würde, ließen seine Träume immer häufiger und immer intensiver werden und ließen ihn jeden Morgen mit noch mehr Verlangen zurück. Zum ersten Mal verhielt sich Harrys Wecker perfekt und ließ ihn jede quälende Sekunde seiner Erinnerungen wieder und wieder durchleben.

 

Harry war sehr angespannt. Es schien schon beinahe ein Wunder zu sein, dass niemand mitbekam, wie unruhig und nervös er war. Er wusste, dass er bald würde etwas unternehmen müssen, bevor ihn seine unstete Gefühlslage zu einer nicht rückgängig zu machenden Dummheit hinreißen ließ.

 

Dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt. Es war eine Woche nach dem Kuss, als Harry für eine winzige Sekunde seine Kontrolle verlor.

 

Die erste Hälfte des Schultages war bereits überstanden und ganz Hogwarts hatte sich zum Mittagessen in der Großen Halle versammelt. Alle Schüler waren aufgeregt und auch am Lehrertisch warf man sich unruhige Blicke hin und her. Der Tagesprophet hatte am Morgen schon wieder von drei neuen Dementorenangriffen berichtet. Sie wurden immer häufiger und auch von vereinzelten Todesserangriffen war die Rede.

 

Dumbledore hatte eine kleine Ansprache gehalten und allen versichert, dass Hogwarts sicher wäre und sie nichts zu befürchten hätten. Das konnte aber nur zum Teil beruhigen. Senn selbst wenn sie hier sicher wären – was Harry bezweifelte, wenn er sich die vergangenen sechs Jahre ins Gedächtnis rief – ihre Familien außerhalb der alten Mauer hatten keinen solchen Schutz und das Ministerium war entweder völlig unfähig oder wurde Voldemorts Sympathisanten am Handeln gehindert. Man musste kein Todesser sein, um Muggel und Muggelgeborene zu verabscheuen. Was auch immer zutraf, die Ministeriumsangestellten rannten herum wie eine Schar kopfloser Hühner.

 

Harry hatte einen Artikel gelesen, in dem sich die Kröte Umbridge für Kontrollen und Protokolle beim Zauberstabverkauf aussprach, um mögliche Diebstähle durch hinterhältige Muggel zu verhindern. Pft! Anders ausgedrückt: kein Holz für Schlammblüter. Laut Kimmkorn unterstützt Rufus Scrimgeour, der derzeitige Zaubereiminister, diesen Antrag auch noch.

 

Eigentlich spielte es keine Rolle, ob die Kröte damit durchkam oder nicht. Harry würde Voldemort zum Sieg verhelfen und dann würden die Schlammblüter nicht mal erfahren, dass es eine magische Welt gab. Aber Harry würde sich an diesem pinken Etwas rächen für das, was sie ihm angetan hatte – egal, wo ihre Loyalität lag.

 

Harry warf einen kurzen Blick zu Granger, aber die unterhielt sich aufgeregt mit Katie Bell und Cormac McLaggen über Verteidigungs- und Schutzzauber und bemerkte nichts von seinen düsteren Gedanken.

 

Die meisten Schüler waren in ähnliche Gespräche vertieft. Die Sorge um ihre Verwandten durch den morgendlichen Artikel wachgerufen, ließen sie weniger auf ihre Umgebung achten. Nur die Slytherins waren davon weniger beunruhigt. Die Erst- und Zweitklässler wirkten zwar ein bisschen nervös, aber die Ruhe, die die älteren ihres Hauses ausstrahlten, färbte schnell auf sie ab. Natürlich hatten Voldemorts Anhänger nichts zu befürchten. Zumindest solange sie selbst keine Fehler machten und ihren Herrn nicht verärgerten.

 

Trotz des Lärms und der Unruhe genoss es Harry, mal nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Niemand achtete auf ihn. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, sein fast leerer Teller vergessen zur Seite geschoben. Sein Blick blieb an Draco hängen, der genau in diesem Moment hochsah.

 

Harrys Magen zog sich unangenehm zusammen, als er in die hellgrauen Augen schaute. Die Unruhe und die Verwirrung wegen ihres Kusses kam wieder hoch.

 

Am Rand seines Bewusstseins nahm Harry wahr, wie eine Schülerin vom Ravenclaw-Tisch aufstand. Sie lief aber nicht, wie erwartet, zum Ausgang, sondern steuerte genau die andere Richtung an. Irritiert löste Harry seinen Blick von Draco.

 

Morag McDougal ging mit hocherhobenen Kopf an den Tischen vorbei, ihr Blick auf einen Punkt am Ende der Halle fixiert. Sie machte nicht den Eindruck, dass ihr die aktuellen Geschehnisse besonders nahegingen. Ihr Status als Reinblut und eine leichte Abneigung gegen Schlammblüter, die sie sich gewöhnlich keine Mühe gab, zu verbergen, ließ sie sich sicher fühlen.

 

Harry verfolgte jeden ihrer Schritte und je weiter sie sich dem Slytherin-Tisch näherte, umso angespannter wurde er. Seine Vermutung wurde bestätigt, als sie direkt hinter Draco stehen blieb und ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter legte. Sie bewegte ihre Lippen, aber sie war zu weit weg und es war viel zu laut, dass er sie hätte verstehen können.

 

Draco, der sie bis jetzt nicht bemerkt hatte, drehte sich um und zog fragend eine Augenbraue nach oben. Er musterte sie kurz von oben nach unten und obwohl sein Blick eher abschätzig wirkte, wurde Harry wütend.

 

Alle Slytherins aus Dracos Jahrgang und ein paar Fünft- und Siebtklässler hatten sich ihr zugewandt. Parkinson schaute McDougal voller Verachtung an, während die anderen mit einer Mischung aus Neugierde und der slytherineigenen Überheblichkeit auf sie herabblickten. Die Ravenclaw ignorierte sie alle. Ihr Blick war starr auf Draco gerichtet.

 

Harry beobachtete mit wachsender Abscheu, wie Draco etwas zu ihr sagte. Sie lächelte und warf spielerisch ihr langen Haare nach hinten. Harry verkrampfte sich. Sie flirtete mit ihm. Dachte sie etwa, nur weil sie ein Reinblut sei, könnte sie sich einfach so an einen Slytherin ranmachen? An seinen Slytherin?

 

Draco verzog seinen Mund zu einem herablassenden Lächeln, die anderen Slytherins begannen zu kichern. Aber McDougal bemerkte es nicht, fühlte sich durch Dracos falsches Lächeln nur noch bestärkt und lehnte sich nach unten, um Draco etwas ins Ohr zu flüstern. Ihre Brüste streiften dabei seine Schulter.

 

In diesem Moment sah Harry rot. Ohne dass es ihm selbst bewusst war, zog er unter dem Tisch seinen Zauberstab und richtete einen Fluch auf McDougal, der seinen Weg perfekt durch die anderen Tische und Mitschüler fand.

 

Harry erstarrte als er bemerkte, was er gerade getan hatte. McDougal stand da, den Mund in einem stummen Schrei aufgerissen. Ihre weitaufgerissenen Augen waren völlig weiß. Sie bewegte den Kopf ruckartig hin und her, ihre Hände betasteten ihr Gesicht, Mund, Augen, Ohren. Dann griff sie um sich, versuchte sich an irgendetwas festzuhalten, fand aber nichts. Die Slytherins in ihrer Nähe wichen zurück, ein Ausdruck purer Verwirrung in ihren Gesichtern. Vereinzelte Aufschreie lenkten die Aufmerksam der restlichen Schüler und der Lehrer auf sie. Plötzlich war es mucksmäuschenstill in der Halle und alle starrten einfach nur auf das Mädchen, das mit einem Mal all ihrer Sinne beraubt war.

 

So unauffällig wie möglich blickte sich Harry um, schaute, ob irgendjemand zu ihm sah, ob jemand bemerkt hatte, dass er diesen schwarzen Fluch benutzt hatte. Aber die Augen aller Schüler waren auf den Slytherin-Tisch gerichtet. Vorsichtig schaute Harry zum Lehrertisch. Was würde geschehen, wenn Dumbledore es bemerkt hatte? Aber zu Harrys Erleichterung war der alte Schulleiter genauso auf den Ort des Geschehens fixiert und selbst noch zu geschockt, um nach der Ursache Ausschau zu halten. Bei den anderen Lehrern sah es nicht anders aus. Sie alle starrten auf McDougal.

 

Nur ein Augenpaar war nicht auf die Szene gerichtet. Severus sah Harry direkt an. Sein Gesicht war völlig ausdruckslos, auch seine Augen verrieten nicht, was er dachte. Und Harry wusste instinktiv, dass er sich verraten hatte. Innerhalb eines kurzen unbedachten Momentes hatte Harry alle Vorsicht fallen lassen und sein Geheimnis preisgegeben.

 

Eine ungekannte Angst, wie Harry sie noch nie gespürt hatte, selbst die vielen Male, die er Voldemort als Gegner gegenübergestanden und um sein Leben hatte fürchten müssen, ergriff von ihm Besitz. Was würde jetzt geschehen? Würde Severus ihn verraten oder hielt er sich an seine Worte und blieb Harry treu? Es waren bestimmt nur wenige Sekunden, aber Harry kam es wie eine Ewigkeit vor, bevor Severus ihm ganz leicht zunickte.

 

Dann stand Severus abrupt auf und zog seinen Zauberstab. Ein roter Lichtblitz schoss auf die panisch umherirrende McDougal zu und warf sie einen Meter nach hinten, bevor sie bewusstlos zusammensackte.

 

„Alle Slytherins legen sofort ihre Zauberstäbe auf den Tisch.“, dröhnte Severus‘ Stimme durch die Halle.

 

Eine behandschuhte Hand legte sich auf Severus‘ Schulter. Er drehte sich um und sah in das ernste Gesicht von Dumbledore, der sich wieder aus seiner Erstarrung gelöst hatte.

 

„Mr. Goldstein, Ms. Patil. Bringen sie bitte Ms. McDougal in den Krankenflügel und erklären Sie Madam Pomfrey, was passiert ist. Professor Snape und ich werden in Kürze folgen.“ Seine Stimme war ruhiger, aber nicht weniger dominant als Severus‘.

 

Die beiden Vertrauensschüler aus Ravenclaw standen sofort auf und eilten zu ihrer Hauskameradin. Mit einem Zauberspruch ließen sie sie wie auf einer unsichtbaren Bahre aus der großen Halle hinausschweben.

 

„Severus sammle bitte die Zauberstäbe aller Slytherins ein und gib acht, dass keiner von ihnen die Halle verlässt. Alle anderen Schüler gehen sofort und ohne Umwege in ihre Gemeinschaftsräume. Der Nachmittagsunterricht fällt heute aus.“ Dumbledore drehte sich weg, um den anderen Lehrern Anweisungen zu geben und sah so nicht, wie Severus‘ kurz angewidert das Gesicht verzog.

 

Harry konnte leider nicht bleiben, um zu sehen, was als nächstes passieren würde. Er durfte keine Aufmerksamkeit erregen, musste aber so schnell wie möglich seinen Zauberstab „reinigen“. Dank Severus‘ schneller Reaktion und den Vorurteilen gegenüber den Slytherins hatte Harry ein bisschen Zeit gewonnen. Wenn sie die Zauberstäbe aller Schüler eingesammelt hätten, hätte er keine Chance gehabt.

 

Während die Schüler aus der Großen Halle drängten, angeführt von ihren Vertrauensschülern, suchte Harry einen Weg, um sich unbemerkt wegzuschleichen. Er musste unbedingt in den Raum der Wünsche, der einzige Ort, an dem er unbemerkt seinen Zauberstab reinigen konnte.

 

Als sie im siebten Stock ankamen, nutze Harry seine Chance und versteckte sich hinter einer Statur eines ihm unbekannten Zauberers. Er wartete geduldig, bis alle seine Hauskameraden den Flur verlassen hatten. Die Vertrauensschüler – darunter Weasley und Granger – waren zu sehr mit der Masse beschäftigt, um darauf zu achten, ob einer fehlte. Das würde sich ändern, sobald sie im Gemeinschaftsraum angekommen waren. Harry müsste sich eine gute Ausrede einfallen lassen, warum er nicht da war.

 

Sobald Harry keine Stimmen mehr hören konnte, zog er seinen Tarnumhang aus seiner Schultasche, warf ihn über sich und rannte los. Seine Schritte hallten leise durch die leeren Flure. Ein paar Zauberer und Hexen in ihren Gemälden suchten die Quelle der Geräusche, gaben aber gleich wieder auf. Zu schnell waren die Schritte wieder verklungen.

 

Harry erreichte die kahle Mauer gegenüber dem Teppich mit den tanzenden Trollen. Er wartete diesmal nicht, bis Barnabas von den auf ihn einprügelnden Trollen abgelenkt war. Ein leichter Schockzauber ließ ihn quer durch den Teppich fliegen genau gegen einen der Trolle. Barnabas prallte von dem haarigen Rücken ab und blieb bewusstlos liegen.

 

Harry warteten nicht, um zu sehen, wie die Trolle reagierten. Er riss sich seinen Tarnumhang vom Kopf und ging schnell drei Mal vor der Wand hin und her. ‚Ich brauche einen Ort, wo ich meinen Zauberstab reinigen kann. Ich brauche einen Ort, wo ich meinen Zauberstab reinigen kann. Ich brauche einen Ort, wo ich meinen Zauberstab reinigen kann.‘

 

Eine einfache Holztür erschien von ihm. Ohne nachzudenken, riss er sie auf und stürmte hinein.

 

Harry stockte der Atem. Vor ihm erstreckte sich ein riesiger Raum. Er war fast hoch wie das Schoss selbst. Riesige Fester mit Buntglas ließen die Sonnenstrahlen in den Raum und tauchten ihn in ein diffuses Licht. Der Anblick erinnerte Harry an Kathedralen der Muggelwelt, die er im Fernsehen bei den Dursleys zu seltenen Gelegenheiten hatte sehen können.

 

Das Innere der Kathedrale war wie eine eigene kleine Stadt aufgebaut, mit Mauern und Gebäuden, zu denen man durch verschlungene Gassen und Wege kam. Egal, wo man hinsah, überall waren die verschiedensten Gegenstände aufgestapelt. Es gab Berge von Büchern auf alten klapprigen Tischen, Türme aus kaputten Gegenständen, zahllose Objekte schwebten über sie hinweg.

 

Harry entschied sich für eine Richtung und lief los. Er musste aufpassen, dass er nicht mit irgendetwas in Berührung kam. Aus einer zerbrochenen Flasche tropfte eine dickflüssige stinkende Masse, die langsam ein Loch in den Stein einer Mauer fraß. Ein Käfig mit einem merkwürdigen dreibeinigen Wesen war von einem Sockel gefallen. Harry hatte so etwas noch nie gesehen. Es hatte mit Blut verkrustete Federn und es sah aus, als wäre es schon seit Jahren tot, aber der kleine Körper hob und senkte sich, als würde es immer noch atmen. Er sah Schalen von Dracheneiern, Spitzhüte, Umhänge, noch mehr Phiolen mit Reste von Zaubertränken, die ungesund schimmerten. Abertausende Bücher lagen hier herum. Bei einigen konnte Harry den Zauber der verbotenen Abteilung spüren.

 

Ein kaputter Rennbesen sauste plötzlich haarscharf an Harrys Kopf vorbei und prallte dann in ein Fenster eines kleinen aus Backsteinen gefertigten Hauses. Das Glas splitterte, fiel aber nicht zu Boden. Als Harry näherkam, sah er, dass das Innere des Hausen mit einer Art rotem Gelee gefüllt war, an dem die Splitter haften blieben. Der Besen vibrierte in seinem Versuch, weiter voran zu kommen und tauchte dabei immer weiter in die glibberige Substanz ein, bis er völlig von ihr verschluckt war.

 

Harry ging weiter und erschreckte sich fast vor einem ausgestopften Troll. Immer weiter drang er in den Raum vor und wusste bald nicht mehr, wo er genau war. Ein kurzer Blick zurück, verriet ihm, dass er immer noch leicht den Ausgang wiederfinden würde und so lief er weiter, einem unbewussten Drang folgend, als ob etwas ihn zu sich rief. Bei den vielen schwarzmagischen Gegenständen, die er hier herumlagen, müsste er vorsichtig sein, dass er nicht in irgendeine Falle lief.

 

Er kam an einem großen Schrank vorbei, der ihm merkwürdig bekannt vorkam. Als Harry ihn sich genauer ansah, bemerkte er, dass es sich um das Verschwindekabinett handelte, das bis letztes Jahr noch in der ersten Etage des Schlossen gestanden hatte und das die Weasley-Zwillinge benutzt hatten, um Montague für mehrere Stunden verschwinden zu lassen. Ihm war gar nicht ausgefallen, dass es nicht mehr an seinem Platz stand. Wer hatte es hierher gebracht? Und warum?

 

Harry riss sich von dem Schrank los. Er hatte jetzt keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Außerdem war es nicht wichtig. Irgendein Schüler wird heimlich daran rumgespielt haben und wollte seine Tat vertuschen, in dem er den Schrank einfach verschwinden ließ. Die gleiche Geschichte wie zweifellos bei unzähligen anderen Objekten in diesem Raum.

 

Bereits nach ein paar weiteren Metern blieb Harry erneut stehen. Der Drang weiterzulaufen, hatte aufgehört. Harry sah sich um, fand aber nichts, was die Ursache hätte sein können. Ihm gegenüber stand ein weiterer großer Schrank. Die Oberfläche warf Blasen und sah aus, als hätte jemand Säure darüber gekippt. Er öffnete die Tür. Die Scharniere hatten sich verzogen und Harry musste ein bisschen mehr Kraft aufwenden, bis sie sich knarrend öffneten. Im Innern war ein ähnlicher Käfig wie der, den am Anfang gesehen hatte. Von dem Tier selbst war nur noch das fünfbeinige Skelett übrig.

 

Harry schlug die Tür wieder zu und drehte sich um. Auch hier fand er nichts Außergewöhnliches. Eine Büste eines alten Zauberers stand herum und schien grimmig auf Harry hinabzusehen. Daneben lag eine alte verstaubte Perücke. Harry ließ es sich nicht nehmen und setzte sie der Büste auf dem Kopf. Irgendwie ließ es die Büste noch grimmiger aussehen. Ansonsten befand sich hier nur noch ein angelaufenes Diadem auf einem alten blauen Samtkissen. Von keinem dieser Gegenstände ging irgendetwas aus, was dieses merkwürdige Gefühl erklären konnte, was Harry gehabt hatte.

 

Er zuckte mit den Schultern. ‚Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet.‘

 

Harry zog seinen Zauberstab. Dieser Ort war so gut wie jeder andere, um ihn zu reinigen. Er holte tief Luft und versuchte sich zu erinnern, welche Zauber er seit gestern benutzt hatte.

 

Nach ein paar Minuten war Harry fertig und er fühlte sich ein weinig erleichtert. Priori Incantatem zeigte die letzten Zaubersprüche eines Zauberstabs in umgekehrter Reihenfolge. Aber wie viele Zauber ging der Spruch zurück? Oder wie viele würden sich die Professoren anzeigen lassen? Es war immer noch ein Risiko, aber Harry hoffte, dass es ausreichen würde.

 

Harry schaute sich noch einmal um. Sein Blick blieb kurz an dem alten Diadem hängen, bevor er sich umdrehte, um schnell den Raum der Wünsche wieder zu verlassen.

 

Barnabas lag immer noch bewusstlos auf seinem Teppich. Die Trolle hatten sich auf die andere Seite des Teppichs begeben und schlugen auf die Musikinstrumente ein, die bei jedem Schlag einen mitleiderregenden dumpfen Ton von sich gaben.

 

Harry löste schnell den Zauber von dem bekloppten Zauberer und rannte dann zurück ins Erdgeschoss. Es würde nichts bringen, jetzt in den Gryffindor-Turm zu gehen. Seine Abwesenheit war mit Sicherheit bemerkt worden und er hatte noch keine Ausrede parat. Außerdem musste er wissen, was vorgefallen war.

 

Das ganze Schloss schien völlig ausgestorben zu sein. Nicht einmal ein Geist begegnete ihm unterwegs. Harry rannte die Treppen hinab, nahm immer zwei Stufen auf einmal, immer darauf bedacht, in keine der Trickstufen zu treten.

 

Im Erdgeschoss angekommen musste Harry feststellen, dass die große Halle ebenfalls leer war. Sie mussten mit der Überprüfung der Zauberstäbe schon fertig sein. Kurzentschlossen änderte er die Richtung und eilte in den Krankenflügel. Wenn sie mit den Slytherins fertig waren, würden sie sich jetzt um McDougal kümmern.

 

Als er sich dem Krankensaal näherte, verlangsamte Harry seine Schritte, um so wenig wie möglich Geräusche zu machen. Die Tür zum Saal war verschlossen, aber Harry konnte die Anwesenheit der Professoren spüren. Alle waren um den Körper von McDougal versammelt. Harry nahm an, dass sie immer noch bewusstlos war. Er wollte wissen, was darin vor sich ging, aber er konnte nicht riskieren, die Tür zu öffnen und auch die Langziehohren konnte er nicht rufen. Sie würden niemals unbemerkt durch einen vollen Gemeinschaftsraum hindurchfliegen. Weasley und Granger würden sofort wissen, dass er sie gerufen hatte. Also müsste er abwarten, bis jemand die Türen öffnete und dann versuchen, unbemerkt hineinzuschlüpfen.

 

Harry musste nicht lange warten. Pomfrey hatte sich durch die Lehrer geschoben und beugte sich über McDougal. Wahrscheinlich gab sie ihr irgendeinen Zaubertrank. Harry wusste nicht, wie man seinen Fluch umkehren konnte. Ihm war egal, ob man das Mädchen heilen konnte. Er hätte zwar nicht so seine Beherrschung verlieren sollen, aber sie tat ihm nicht leid.

 

Kurz danach öffnete Professor Flitwick begleitet von Professor Sprout die Tür.

 

„… ist ein Krankenzimmer, kein Versammlungsraum.“, hörte Harry Madam Pomfrey rufen, bevor sie sich wieder dem Mädchen zuwandte.

 

„Wir sollten in unsere Häuser gehen und sehen, was die Schüler machen. Sie werden sehr beunruhigt sein, nach der ganzen Aufregung.“, meinte Flitwick zu Sprout.

 

Sprout nickte zustimmend. „Wir sollten die Zauberstäbe aller Schüler kontrollieren. Wenn es keiner von den Slytherins war, muss es einer von unseren Schülern gewesen sein.“

 

„Da gebe ich dir absolut recht, Pomona.“, antwortete McGonagall. „So ungern ich es zugebe, aber es muss einer von unseren Schützlingen gewesen sein. Wir müssen jeden einzelnen Zauberstab überprüfen.“

 

Immer mehr Lehrer traten auf den Gang und zustimmendes Gemurmel war zu hören. Harry versteckte sich hinter einer Statur, um nicht ausversehen überrannt zu werden.

 

„Ich halte das für keine gute Idee.“, warf Slughorn ein.

 

„Aber Horace!“ McGonagall war völlig schockiert. „Wir müssen doch herausfinden, wer das getan hat. Derjenige muss bestraft werden.“

 

Slughorn schüttelte den Kopf. „Wer auch immer es war, wird in der Zwischenzeit seinen Zauberstab gereinigt haben. Wir hätten sofort alle Zauberstäbe einsammeln sollen, anstatt automatisch davon auszugehen, dass es ein Slytherin der Schuldige ist.“

 

Im Gegensatz zu vielen anderen Lehrern wie Severus und sogar Dumbledore, bevorzugte Slughorn sein früheres Haus nicht – nicht mal als er selbst Hauslehrer gewesen war. Ihm war egal, ob jemand ein Slytherin oder ein Hufflepuff war. Er machte keine Unterschiede zwischen den Häusern. Unterschiede gab es nur, wie nützlich ihm jemand sein konnte.

 

„Du hast recht, Horace, ein furchtbares Versäumnis.“ Dumbledore war zu ihnen getreten. „Wir werden keine weiteren Zauberstäbe kontrollieren.“

 

„Aber Albus…“ McGonagall war aufgebracht, wurde aber sofort von Dumbledore unterbrochen.

 

„Es würde die anderen Schüler nur beunruhigen und doch zu keinem Ergebnis führen. Wir können nur hoffen, dass es ein Versehen gewesen ist und derjenige nicht gewusst hatte, dass er einen schwarzen Fluch benutzten würde.“

 

„Was ist mit Mr. Potter?“, fragte Severus plötzlich. Seine Stimme hatte die gewohnte überhebliche Kälte, wie Harry sie von früher gewöhnt war. Unwillkürlich musste er sich schütteln.

 

„Aber Severus. Du glaubst doch nicht wirklich, dass der junge Mr. Potter zu so etwas fähig wäre?“

 

Harry schaute hinter seiner Statur hervor und war froh, dass Dumbledore mit dem Rücken zu ihm stand. Trotz seines Tarnumhangs war Harry sich nie sicher, ob der alte Zauberer ihn nicht doch sehen konnte. Der kleine Flitwick schaute schockiert zu Severus hoch, wie es nur wagen konnte, Harry zu verdächtigen, so etwas Furchtbaren getan zu haben.

 

„Aber, aber Filius.“, mischte sich Dumbledore ein, „Ich bin mir sicher, dass Severus unseren Harry damit nicht beschuldigen wollte. Nicht wahr, Severus?“

 

Severus sah mit einem arroganten Ausdruck auf den kleinen Lehrer herab. „Natürlich wollte ich nicht die Unschuld von Mr. Potter in Frage stellen. Ich wollte lediglich zu bedenken geben, dass um ihn herum in letzter Zeit ebenfalls einige Flüche ausgesprochen worden sind. Es steht außer Frage, dass er nicht dafür verantwortlich ist, dafür gibt es genug Zeugen, aber vielleicht stehen diese Vorfälle miteinander im Zusammenhang?“ Er drehte sich zu McGonagall. „Anstatt Panik zu verbreiten und sinnlos Zeit zu verschwenden, um Zauberstäbe zu kontrollieren, sollten wir eher überlegen, wie wir unsere Schüler vor weiteren Angriffen schützen können.“

 

McGonagall sah verärgert zu Severus und wollte gerade etwas erwidern, aber Dumbledore kam ihr zuvor.

 

„Richtig, richtig, Severus. Ich möchte wirklich davon ausgehen, dass es sich nur um ein Versehen gehandelt hat, aber wir sollten in Zukunft genauer auf die Schüler achten, ob sich einer oder mehrere von ihnen merkwürdig verhalten. Das gilt vor allem für die Hauslehrer.“

 

Severus nickte dem Schulleiter leicht zu und ging dann ein Stück zurück.

 

McGonagall sah nicht zufrieden aus. „Und was sagen wir den Schülern?“, fragte sie bissig. „Sollen wir ihnen erklären, dass wir die Sache nicht weiter untersuchen werden? Dass möglicherweise ein gefährlicher Zauberer oder Hexe unschuldige Schüler verflucht? Wir wissen noch nicht einmal, wie wir Ms. McDougal heilen können. Alles was wir konnten, ist sie ruhig zu stellen.“

 

„Minerva, bitte beruhige dich. Es bringt nichts, den Schülern unnötig Angst zu machen. Wir sagen ihnen, dass es sich um einen Unfall gehandelt hat – was, soweit wir wissen, auch der Wahrheit entspricht – und betonen auch noch mal, dass es keiner von den Slytherins war. Das sollte genügen, um sie zu beruhigen.“

 

McGonagall presste ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Sie war damit nicht einverstanden, aber das zustimmende Gemurmel der anderen Lehrer ließ sie verstummen.

 

„Dann wäre das geklärt. Die Hauslehrer gehen jetzt bitte in ihre Häuser und beruhigen die Kinder. Severus! Wenn du fertig bist, komm bitte sofort wieder in die Krankenstation. Ich werde hier auf dich warten. Wir müssen so schnell wie möglich den Gegenfluch finden. Und falls irgendjemandem auffällt, dass sich ein Schüler ungewöhnlich verhält, dann erstattet mir sofort Bericht.“

 

Dumbledore drehte sich um und ging zurück ins Krankenzimmer. Harry versteckte sich schnell wieder hinter der Statur und wartete bis er die Tür hinter sich geschlossen hatte.

 

Langsam löste sich die Menschenmenge auf. Die Lehrer diskutierten über die Geschehnisse und Dumbledores Entscheidung. So wie Harry es verstand, waren alle der gleichen Meinung wie der Schulleiter, außer McGonagall.

 

Firenze hatte dabei die ganze Zeit im Hintergrund gestanden und kein Wort dazu gesagt. Auch jetzt beteiligte er sich nicht an den Diskussionen. Einmal mehr fragte Harry sich, ob er die Wahrheit nicht schon längst kannte. Aber solange er sich an seinen Eid hielt, die Zukunft für sich behielt und sie nicht versuchte zu beeinflussen, war es Harry egal.

 

Nachdem der Gang wieder fast leer war, wagte Harry sich aus seinem Versteck und schlich an den übrigen Lehrern vorbei. Er müsste sich beeilen, um vor McGonagall in den Gemeinschaftsraum zu gelangen. Zum Glück kannte er genug Geheimgänge.

 

Severus hatte abschließend dafür gesorgt, dass es keine weiteren Zauberstabuntersuchungen geben würde, auch wenn Harry dadurch mehr in den Fokus der Lehrer gerutscht war. Ein kleines Übel, das er gerne in Kauf nahm. Er würde sich eine Weile bedeckt halten müssen. Sicherheitshalber sollten vielleicht auch die Trainingsstunden mit den Slytherins ausfallen. Das würde er in den nächsten Tagen mit Draco besprechen.

 

Den anderen Gryffindors würde er erzählen, dass er sich zum Krankenflügel geschlichen hätte, um rauszufinden, was mit McDougal passiert ist. Er könnte ein paar Details preisgeben, die McGonagall ihnen nicht erzählen durfte. Granger würde ihn eine Strafpredigt halten, aber seine Abwesenheit nicht weiter hinterfragen, genauso wie der Rest der Gryffindors. Sie alle kannte ihn als jemanden, der gerne und oft die Regeln brach. Alles hing davon ab, dass er vor der alten McGonagall im Gryffindor-Turm ankam.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Professor McGonagall ging langsam die Treppe hinauf. Professor Flitwick begleitete sie ein Stück, bevor sich ihre Wege zu ihren Häusern trennen würden. Obwohl der kleine Professor viel älter war als sie, schienen ihm die vielen Stufen weniger Probleme zu bereiten. Sie selbst spürte ihre 61 Jahre gerade als wären es 161 und jeder Schritt fiel ihr schwer.

 

Nach einem weiteren Treppenabsatz verabschiedete sich ihr Kollege und eilte den Flur entlang zu einem weiteren Treppenlabyrinth. Ihre Augenlider wurden immer schwerer je weiter sie den Turm erklomm, der ihr Haus beherbergte.

Vor einem riesigen Fenster blieb sie stehen, um wieder zu Atem zu kommen und kurz ihre müden Muskeln zu entspannen.

 

Auf einmal verdunkelte sich die Stelle und vor Schreck entschlüpfte ihr ein kleiner Schrei, der durch die leeren Flure hallte, um dann einsam und ungehört zu verklingen. Sie sah aus dem Fester und erkannte eine Schar Raben, die den Turm entlang nach oben flogen und dabei für einen kurzen Moment das komplette Fenster bedeckten, sodass kein Lichtstrahl hindurchdringen konnte.

 

Es dauerte nur zwei Sekunden, aber das Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie blickte aus dem Fester und sah, wie die Raben zum Verbotenen Wald flogen und sich in dem Geäst der alten Bäume niederließen.

 

Nachdem sie ihre Fassung wiedergewonnen hatte, setzte McGonagall ihren einsamen Weg fort.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yamis-Lady
2020-01-11T00:33:29+00:00 11.01.2020 01:33
huijuijui... jetzt war harry mega eifersüchtig.
ganz schön riskant...
hoffen wir mal, dass es dabei bleibt und er keine konsequenzen davon tragen wird.


Antwort von:  CruelLamia
11.01.2020 08:46
Ursprünglich wollte ich einen männlichen Ravenclaw und es sollte ein viel harmloserer Fluch werden. Leider habe ich keinen passenden Jungen gefunden, also musste wieder ein Mädchen leiden. 🙈

Und der Fluch hat sich einfach verselbstständigt. 😇

LG Lamia 🐱
Antwort von:  Yamis-Lady
11.01.2020 14:24
oh, mit einem männlichen ravenclaw wäre das auch sehr interessant geworden~
vielleicht kannst du ja etwas mit einem männlichen slytherin einbauen, während des privaten duell-unterrichts? 😈😇
dann wäre harry sicher eifersüchtig hoch 10 und sobald alle gegangen wären, könnte er draco zurück zu sich in den raum der wünsche ziehen und wer weiß, WIE der raum sich dann verändern wird~ 😁😈😇
Antwort von:  CruelLamia
11.01.2020 16:33
So! Habe das gerade für die Fortsetzung notiert. Super Idee. Danke schön. 🤩
Antwort von:  Yamis-Lady
11.01.2020 20:56
immer gerne! 😁😁

Von:  Waldi_90
2018-09-18T15:06:57+00:00 18.09.2018 17:06
Hey du,
ich schaue inzwischen regelmäßig sehnsüchtig nach ob ein weiteres Kapitel fertig ist. ^^
Ich bin so gespannt und aufgeregt und nervös und freu mich so sehr drauf.
Hoffentlich bis bald.
Ganz ganz liebe Grüße
Antwort von:  CruelLamia
25.09.2018 15:59
Huhu,

🙀 habe ein total schlechtes Gewissen. Es tut mir sehr leid, dass ich so selten ein neues Kapitel hochlade, ich habe gerade so wenig Zeit zum Schreiben. 😢
Ich bleibe aber dran und habe zumindest schon mal die Hälfte des nächsten Kapitels fertig. Ich weiß nicht, ob ich es dieses Wochenende schaffe, aber spätestens nächstes Wochenende sollte es fertig sein.

Ich kann an der Stelle auf jeden Fall versprechen, dass ich die FF nicht abbrechen werde. Ich freue mich selbst so wahnsinnig auf den weiteren Verlauf und bin gespannt auf die Reaktionen.

Danke, dass du dabei bleibst, obwohl es immer so große Lücken zwischen den Kapiteln gibt. Das bedeutet mir wirklich sehr viel.

Liebe Grüße und bis bald
Lamia 🐱
Von:  Sandy
2018-08-20T14:35:05+00:00 20.08.2018 16:35
Hallo du,

das Kapitel war wieder super toll Klasse hervorragend weiter so die FF ist immer noch meine Lieblings-FF....

Echt toll wow Harry war eifersüchtig da ein Mädchen seinen Draco angemacht hat und Sie wurde verflucht von ihm.

Hey Severus Snape hat Harrys Geheimnis rausbekommen nur weil Harry die Kontrolle verloren hat und nicht aufgepasst hat da er nachsichtig geworden war .

Da hat Harry noch einmal Glück gehabt das er seinen Zauberstab reinigen konnte, bevor die Lehrern den Schülern die Zauberstäbe wegnehmen konnte um zu kontrollieren, wer den schwarz magischen Fluch abgefeuert hat.

Bin auf jedenfall sehr gespannt wie es weiter gehen wird und hoffe Harry und Draco reden wieder miteinander und das wird was zwischen den beiden.. .

Weiter So bis zum nächste mal wieder

LG Sandy



Antwort von:  CruelLamia
20.08.2018 20:13
Huhu,

vielen, vielen Dank für deinen Kommentar. Fühle mich total geschmeichelt, dass meine FF zu deinen Lieblingen gehört. 😍

Ja, Harry hatte einen kleinen Ausraster. Ursprünglich war an der Stelle ein kleiner OC geplant. Sein Name sollte Ben sein und ein Halbblut aus Ravenclaw, ein Jahrgang unter Harry und Draco (der hatte auch schon eine Rolle in "Verführt" 😉). Ich habe mich dann aber umentschieden, weil ich lieber Originalcharaktere nehme, es kein Junge sein musste und die Liste von JKR von den originalen Vierzig eine passende Figur hergab.

Ja, Severus passt auf Harry auf, wie er es versprochen hat. Nur gut, dass sonst keiner zu Harry geschaut hatte. 😅

Die werden schon wieder miteinander reden. Sonst kann es doch gar kein Happy End geben. Oder? 😋

Bis zum nächsten Mal.

LG Lamia 🐱
Von:  Waldi_90
2018-08-20T09:57:13+00:00 20.08.2018 11:57
Mal wieder ein hervorragendes Kapitel 🤩
Ich kann mir einfach kein Reim darauf machen was es mit den Raben auf dich haben soll 🤔 da bin ich echt gespannt. Ich hoffe so sehr das es mit Draco klappt 😩🙏🏻
Ich freue mich auf die nächsten Kapitel 😍
Liebe Grüße
Antwort von:  CruelLamia
20.08.2018 19:40
Huhu,

vielen Dank für deinen lieben Kommentar. 🤩

Die Raben sollten eigentlich nur Harrys "Abstieg" in die Dunkelheit versinnbildlichen. Je dunkler er wird, desto mehr Raben. Ich bin aber in der Zwischenzeit wirklich am Überlegen, ob ich mehr daraus mache. Die Frage ist nur, was? und würde es in die FF passen?. Da müssen wir uns wohl alle überraschen lassen. 😅

Ob es zwischen den beiden klappt? Die Antwort wirst du bald erfahren. 😉😈

Ich beeile mich mit dem nächsten Kapitel, aber ich kann jetzt schon sagen, dass es dieses Wochenende leider nichts werden wird. 😢

Lieben Dank noch mal, bin jedes Mal total happy, wenn ein Kapitel gut ankommt. 😍

LG Lamia 🐱


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