They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 27: 28. Leidenswege 2 Madara und Sakura ----------------------------------------------- Ich bin so enttäuscht und auch verletzt von Itachi und seinem Verhalten. Was hat er sich nur dabei gedacht? Warum kam er nicht zu mir und hat mit mir darüber geredet? Warum versuchte er es nicht zu klären mit ihr und uns? So viele Fragen, die nur einer beantworten konnte und mit dem war im Moment eindeutig nicht zu reden. Besser ich wollte nicht wirklich mit ihm reden. Ich fühlte mich von ihm mehr als nur hintergangen. Mir hätte er es doch wenigstens als sein Zwilling sagen können, was los ist. Hinata hatte mir erzählt, was passiert ist und das alles machte mich nur noch mehr wütend. Wie konnte er nur so ein verdammtes Arschloch sein? Das passte nicht zu ihm egal, wie ich ihn kennengelernt habe. Egal ob in England oder Japan. Was für mich alles noch schwieriger machte war, dass ich in diesem Fall eindeutig trotz meiner Verletztheit teilweise zwischen den Stühlen stand. Auf der einen Seite war da meine Freundin, die Itachi dafür verachtete, was er getan hat und auf der anderen Seite war mein kleiner dummer Bruder, der einen Mist verzapft und gelogen hat. Ich habe das Gefühl ich müsste mich zwischen ihnen entscheiden. Erwartete Hinata doch von mir, dass ich voll hinter ihr stehe. Ihr helfe meinen Bruder auf Abstand zu halten. Es ist nicht so, dass ich das was Itachi gemacht hat gutheiße aber es ist wenn man es genau betrachtet eine Sache zwischen der Haruno und meinem Bruder. Wir hatten uns da nicht einzumischen. Auch habe ich noch nicht wirklich einen Plan, was da los ist. Denn dafür müsste ich entweder mit Sakura oder Itachi reden, was ich nicht mache. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, das ich nicht mit Itachi rede aber ein bisschen Strafe muss auch sein. Er sollte auch mal seine eigene Medizin schlucken und sehen, dass er so mit mir nicht umgehen kann. * Ich habe Itachi jetzt seit mehr als einer Woche nicht mehr gesehen und auch nichts von ihm gehört ich mache mir langsam Sorgen. Er ist seit Donnerstag nicht mehr in der Schule aufgetaucht. Ich habe Deidara mal gefragt, da ich ihn nirgendwo gesehen habe und der meinte nur er wäre nicht in der Klasse erschienen und die Lehrer sagten auch nichts zu seinem Fehlen. Wenn man versucht ihn auf seinem Handy zu erreichen heißt es immer „Die von Ihnen gewählte Nummer ist nicht vergeben.“ Ist ihm etwa was passiert? Ich habe versucht mit Izuna und Tobirama-sensei zu sprechen aber von meinem Onkel kam überhaupt keine Reaktion und Der Senju meinte nur, dass er es mir nicht sagen könne und ich Izuna am besten auch nicht auf das Thema anspreche. Da lief doch eindeutig etwas falsch….. Was war an jenem Tag alles passiert? * Sasuke ist wütend auf mich. Wirft mir vor, ich hätte ihr wieder Itachi gekostet. Ich meine Freundin und Sakura. Denn unser Bruder hatte sich auch nicht bei ihr gemeldet. Hatte ihr nur eine SMS mit einem „Sorry ist nur zu deinem Besten.“ Geschrieben mit der Nummer, die nicht mehr zu erreichen ist. Sie hat mir gesagt, dass sie mich hasst und ich fühle mich noch elendiger als ohnehin schon. Ich habe falsch reagiert. Ich hätte vermutlich an dem Tag als Hinata ihn vor allen geschlagen hat fragen sollen, was los ist aber Itachi hat es herausgefordert. Itachi hat mit niemanden gesprochen und er ist mir so fremd trotz, dass wir uns wieder angenähert haben. Diese fast acht Jahre haben eine Lücke entstehen lassen, dass ich nicht weiß, wie weit ich ihm vertrauen kann und soll.... Ein Teil in mir dachte wirklich so, dass mein Bruder an jenem Tag gestorben ist, als er nach England gezogen ist. * Schon wieder sind ein paar Tage ohne ein Lebenszeichen von meinem kleinen Bruder vergangen und ich habe wirklich Schuldgefühle und Ängste. Soll ich Itachi für immer verloren haben? War er noch hier oder war er zurück nach England? Was ist mit ihm? Geht es ihm gut? Isst er auch? Ich weiß, ich höre mich wie eine Glucke an aber ich mach mir wirklich Sorgen. Ich sitze mit ein paar Freunden in der Cafeteria und stochere lustlos in meinem Essen herum. Zerbreche mir den Kopf über die Kleine Ratte Itachi. Hinata hat gerade noch Unterricht aber ich bin auch froh, dass sie im Moment nicht da ist. Sie würde nur wieder sagen er hat es nicht verdient und er würde sich irgendwo amüsieren. „Mensch Madara, du schaust aus wie drei Tage Regenwetter.“ Beginnt mein Freund Suigetsu aber ich ignoriere ihn. Will nicht mit ihm reden. Ich will nur mein Essen massakrieren. „Ach, da kommen ja ein paar Sternchen rein. Was wollen die hier, die haben ihre eigene Cafeteria.“ Schnattert Izumo auch schon los. Ich hebe nicht einmal den Blick es interessiert mich nicht, was die hier wollen. Davon würde ich auch keine Infos über Itachi bekommen. „Hey Uchiha, jetzt beweg deinen Hintern und hilf uns die Kisten zu schleppen oder hast du Angst, dich schmutzig zu machen? Aber vielleicht hast du auch nicht die Kraft dazu, so dürr wie du bist.“ Nun blicke ich doch auf, was will so ein Idiot von mir? Außerdem bin ich doch nicht dürr! „Hey, lass die Finger von den Süßigkeiten. Wir sollen nur die Getränkekisten holen!“ Spricht die gleiche Stimme noch einmal. Nein er konnte eindeutig nicht mich meinen aber außer mir gab es ja nur noch Sasuke an der Schule, da Shisui ja gegangen ist. Könnte es etwa sein…. „Schnauze. Außerdem hast du mein ganzes Essen leergegessen und es ist ja nicht so, dass man mir die Süßigkeiten gleich ansieht im Gegensatz zu dir. “ Mit diesen Worten stolziert elegant ein Kerl mit einem Mantel, der hinten mit einem Raben bestickt ist und hüftlangen Haare an mir vorbei. Ich reiße meine Augen auf. Konnte das wirklich sein? Konnte das Itachi sein? „Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du mich nicht Uchiha nennen sollst?“ Meckert die Person aber es klingt nicht böse, wie als wäre der andere die Ausnahme, die ihn noch so nennen durfte. „Du bist ein Uchiha und du bleibst immer einer. Der steckt dir im Blut und er passt zu dir meine kleine Diva.“ Ist die grinsende Antwort. „Du mich auch Hyuga!“ Dabei lächelt er aber als er das sagt und man merkt sofort, dass es nur Spaß zwischen den beiden ist. „Wie oft soll ich dir sagen, du sollst mich nicht Hyuga nennen?“ „Du bist ein Hyuga und du bleibst immer einer. Der steckt dir im Blut und er passt zu dir meine kleine Diva.“ Wiederholt er die Worte und küsst seinen Mittelfinger, den er dann auch dem anderen Jungen zeigt.“ Ein paar Mädchen tauchen noch auf. Kichernd harken sie sich bei den anderen ein und ziehen sie in die gewünschte Richtung. „Bewegt eure Zuckerärsche der Sensei wartet auf uns.“ „Ist ja gut wir kommen schon.“ Damit schnappen sie sich einige Getränkekisten wohlgemerkt jeder der beiden drei Stück und das mit Leichtigkeit und verschwinden wieder so schnell, wie sie gekommen sind. Ich kann ihnen nur perplex hinterher sehen. Das war eindeutig Itachi und er hat wirklich gelächelt ohne das kleinste bisschen Show und er hat sich verändert….. Ich habe ihn nicht wieder erkannt. Ich habe den Jungen schon ein paar Mal in der Schule gesehen aber meinen Bruder nie erkannt. Er sah so anders aus als auf den Bildern mit Ka-san. Mir wird gerade eins klar: Ich muss handeln sonst verliere ich meinen Bruder erneut und dieses Mal vielleicht für immer. Sakura: Ich liege auf Hinatas Bett und starre an die Decke. Am liebsten würde ich gerade einfach nur für immer hier liegen bleiben und mich nicht mit der Realität auseinandersetzen. Aber das geht nicht. Ich verschanze mich nun schon seit fast einer Woche bei Hinata und verarbeite den Tod meiner Mutter, Itachis Verrat, der mich wirklich zutiefst verletzt hat und die neuen Informationen. Ich kann ihre Freundlichkeit nicht länger ausnutzen. Auch weiß ich genau, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich bin erst sechzehn, das heißt ich muss bei jemandem gemeldet sein. „Wie wäre es, wenn du mal zu Senju-san gehen würdest und mit ihm redest? Früher oder später musst du dich zumindest einmal mit ihm auseinandersetzen. Wenn du dich alleine nicht traust kann ich gerne mit oder wir fragen Tobirama-sensei.“ Spricht mich Hinata an. Sie unterstützt mich die ganze Zeit schon und hat mich wieder aufgebaut. Ich nicke „Morgen gehe ich zu ihm. Ich schaffe das alleine aber danke.“ Ein Teil in mir will Hinata fragen, was Itachi im Moment macht aber ich frage nicht. Ich will ihn doch endlich vergessen und er hat mich verrate. Ich schreibe meinem Vater eine SMS, seine Nummer hatte er mir an dem Tag gegeben als Itachis Betrug herauskam und melde mich für morgen Mittag an. Er hatte zu mir gesagt ich kann immer zu ihm kommen und ihm Schreiben. Ich habe mittlerweile so manches über ihn herausgefunden unteranderem, dass er geschieden ist und eine eigene Firma hat. * Ich stehe seit geschlagenen zehn Minuten vor dem Haus meines „neuen“ Vaters und traue mich nicht näher heran. Es ist kalt aber ich habe Angst davor zu klingeln. Oh Itachi, warum hast du mich nur verraten? Warum hast du mir nicht die Wahrheit gesagt und wir würden das jetzt zusammen durchstehen. Aber du musstest mich ja mal wieder hintergehen. Ich hoffe es hat Spaß gemacht als du mich in diesem Moment als alles ans Licht kam gesehen hast. Innerlich wohl mit einem Grinsen gedacht hast: Du hast ja keine Ahnung, was auf dich zukommt. Ich schmecke die Verbitterung in mir. Überlege gerade, ob ich nicht einfach wieder gehen soll. Die Tür öffnet sich. „Wie lange willst du denn noch da draußen stehen bleiben? Du stellst dich gerade schlimmer an als Izuna, als er mich darum gebeten hat, dass er Tobirama heiraten darf. Der hat neun Minuten gebraucht um sich zu bewegen. Es ist kalt da draußen, komm rein ich hab gerade Tee gekocht, dann können wir uns in Ruhe unterhalten und ich erzähle dir alles. Na los komm schon rein, ich beiße wirklich nicht.“ Ruft mir Butsuma zu. Ich bin verwirrt muss aber dann doch lachen. Der Izuna Uchiha steht geschlagene neun Minuten lang vor einer Tür, weil er sich nicht traut? Auch klingt etwas Warmes zu trinken nicht schlecht. Ich betrete die Wohnung und werde von Butsuma ins Wohnzimmer geführt. Er bringt mir einen Tee und setzt sich gegenüber von mir bequem hin. Zuerst schweigen wir nur aber es ist kein unangenehmes Schweigen. Ich vergleiche mich mit ihm und erkenne viele Gemeinsamkeiten aber auch zu meinen Brüdern. Dann beginne ich damit ihm Fragen zu stellen und wir unterhalten uns. Ein Thema lasse ich dabei bewusst aus: Itachi. Ich würde unter ihm egal wie schwer es mir fällt einen Schlussstrich ziehen. Einem Verräter kann man nicht trauen und dieses Mal ist er zu weit gegangen. * „Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Erzähl, wie war es? Wie ist er so? Was habt ihr besprochen?“ Werde ich von Hinata ausgequetscht. Ich erzähle ihr von unserem Gespräch und sie hört ganz gespannt zu. „Das ist ja mal ein Ding. Das heißt, am Wochenende ziehst du dann zu ihm. Bist du froh, dass dein Stiefvater nicht dein echter Vater ist?“ „Es gab auch schöne Zeiten mit ihm und er hat mich aufgezogen. Ja ich ziehe am Wochenende zu ihm. Der Rektor und Tobirama-sensei werden zum Helfen ab beordert. Izuna wird arbeiten müssen….“ „Habt ihr auch über den Verräter gesprochen?“ „Nein. Ich bin offen und ehrlich ich habe Angst davor ihn wieder zu sehen… Mich graut es wirklich vor Montag.“ „Du wirst ihn bestimmt nicht wiedersehen und wenn wird er nicht mit dir reden. Ich habe ihm gesagt er soll dich in Ruhe lassen und wenn das nicht langt soll Madara mit seinem Bruder mal Tacheles reden.“ „Ich weiß Madara ist dein Freund aber denkst du wirklich er würde sich gegen Itachi stellen? Immerhin ist er sein Bruder und was ich mitbekommen habe zählt besonders für Madara Familie alles.“ „Madara ist selbst sauer auf ihn und bestraft ihn momentan durch nichtbeachten.“ Ich nicke und bange trotzdem noch vor einem Treffen auch bin ich aufgeregt, wie es ist mit meinem Vater zusammen zu wohnen. Ich habe auch Angst davor die Wohnung in der ich mit meiner Mutter gelebt habe leer zu räumen. * Mein erster Schultag nach knapp zwei Wochen und ich habe wirklich keine Lust auf Itachi zu treffen. Ich werde am Tor freudig von den Akas begrüßt und in den Arm genommen. „Hallo Sakura, schön, dass du wieder da bist. Wir haben dich wirklich vermisst. Das war wirklich unterste Schublade, was der Idiot abgezogen hat.“ „….“ „Sakura will darüber nicht reden un. Aber keine Angst schwänzt ohnehin seit Donnerstagnachmittag vor einer Woche. Den wirst du erst mal nicht sehen un. Hält sich wohl für zu fein für die Schule.“ Ich versuchte mir einzureden, dass es mich nicht interessiert aber das stimmt nicht. Leider frage ich mich, warum er nicht auftaucht war er etwa wieder nach England? Ich gehe ins Klassenzimmer und dort treffe ich gleich auf Sasuke, die mir einen Blick zuwirft, als wolle sie mich umbringen und sagt abschätzig: „Sieh mal an, wer sich mal wieder hier her verirrt hat Ino.“ ehe sie mich ignoriert und mir den Rücken zuwendet. Sollte etwa alles wieder von vorne losgehen? Würde sie mich jetzt wieder fertig machen, jetzt, wo ich laut ihr nicht mehr unter dem Schutz von Itachi stand??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)