They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 14: 15. Zeig mir deine Welt 2 ------------------------------------- Itachi erwidert meinen Kuss zärtlich, doch dann schiebt er mich mit Nachdruck von sich. Ich schaue ihn verletzt und verwirrt an, doch der Ausdruck in seinen Augen sagt mir, dass es nicht so ist wie es scheint. Seine Reaktion passt nicht mit seinem Handeln gerade eben zusammen. Denn ich kann deutlich Verzweiflung, aber auch Angst und pure Panik in seinen Augen erkennen. „Itachi…. Ich..“ „Nein. Sag es nicht. Bitte vergiss einfach, was gerade passiert ist. Das ist am besten für dich.“ Er greift mich an den Oberarmen und schaut mich eindringlich mit diesen Augen voller Emotionen an. Mehr Emotionen, als ich bei ihm je gesehen habe. „Du darfst keine Gefühle für mich entwickeln oder sogar haben. Ich würde dir nur Leid und viele Tränen mit Verzweiflung und Kummer bringen. Ich bin nicht gut für dich. Vergiss alles was bis jetzt war und halte dich am besten von mir fern. Du kannst bei den Akatsukis bleiben. Ich werde…“ Er war kurzzeitig aufgesprungen und hat sich aber gleich wieder gesetzt. Ich bin aufgewühlt aber ich weiß, dass ich genau auf seine Wortwahl achten muss, denn diese drückt tiefergehend etwas anderes aus, als sie es im ersten Moment scheinen, genau wie seine Handlungen, daher halte ich ihm auch den Mund zu. „Dafür ist es zu spät. Ich habe mich in dich verliebt Itachi Raven. Ich weiß du bist nicht einfach und um dich ranken sich viele Geheimnisse aber trotz alledem habe ich mein Herz an dich verloren. Auf der einen Seite ist da der Mann, der ausgelassen Späße treiben kann und der sich um seine Freunde und Familie sorgt und dann ist da der Mann, der am Verzweifeln ist und auch seine Schwächen zeigt und sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt. Ich weiß, dass deine Vergangenheit nicht die Beste war, meine auch nicht und ich weiß auch, dass es noch einige Zeit brauchen wird bis du und auch ich bereit bin über alles zu sprechen aber ich will dir helfen und zur Seite stehen. Mag sein, dass ich vielleicht verletzt werde und wir feststellen, dass es nicht funktioniert aber ich würde es gerne versuchen, wenn du mir die Chance dazu gibst. Denn sowohl deine Worte als auch deine Reaktion auf meinen Kuss zeigen mir, dass du auch etwas für mich empfindest.“ Seine Augen weiten sich, während ich spreche. „Was sagst du dazu? Wirst du uns eine Chance geben Itachi? Wirst du mir die Möglichkeit geben, deine Zweifel auszulöschen?“ Ich habe Angst vor seinen Worten, doch werde ich nicht einfach kampflos aufgegeben. Ich bin schließlich Sakura Haruno! Ich halte ihm immer noch den Mund zu. So kann er nur nicken oder den Kopf schütteln, denke ich zumindest. Doch er reagiert mal wieder anders als gedacht. Er gibt mir einen sachten Kuss auf die Handinnenfläche und schleckt mir einfach über diese. Vor Schreck löse ich meine Hand von seinem Mund und schaue ihn verschreckt an, da ich damit nicht gerechnet habe. „Ich ergebe mich meinen Gefühlen, die du in mir geweckt hast aber sage am Ende nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte. Nach heute Abend gibt es kein Zurück mehr in die Zeit davor. Jede Entscheidung hat ihren Preis und manchmal ist dieser schwer einzuschätzen. Ich bin immer noch der Meinung, dass ich nicht gut für dich bin aber wenn du es dir so sehr wünschst werde ich es versuchen und mir Mühe geben.“ Ich nicke. Ist es mir doch klar, dass es nie wieder so werden wird wie bevor wir zusammen waren, aber ich bin bereit für diesen Schritt. „Das nehme ich gerne auf mich. Ich will es und es wird sich bestimmt wunderbar.“ Schon liegen seine weichen Lippen auf meinen und er küsst mich zärtlich. Er knabbert ein bisschen an meiner Lippe und Leckt gleich darauf entschuldigend wieder über diese. Als wir uns voneinander lösen und ich mich an ihn kuschle, während er einfach die Arme um mich legt und über meinen Handrücken streichelt stelle ich ihm eine wichtige Frage: „Sollen wir es erst einmal für uns behalten oder es den anderen sagen?“ „Es ist deine Entscheidung Sakura.“ „Ich würde es gerne Hinata erzählen und du solltest es vielleicht deinen Geschwistern erzählen. Ich denke das ist wichtig. Den anderen können wir es später sagen.“ „Du hast Recht, das sind wir Ihnen schuldig.“ Mir ist nicht bewusst gewesen, wie sehr ich mir seine Berührungen gewünscht habe aber jetzt, wo ich sie spüren kann will ich sie nicht mehr missen. Ich fühle mich einfach sicher bei ihm. Jeder seiner Berührungen hinterlässt einen wohligen Schauer in mir. Jedoch geht sein Blick ein Stück in die Ferne während er mich sanft im Arm hält und streichelt. Doch es ist okay. Er ist ein Träumer und nun ist er mein Träumer. * „Hinata! Hinata! Ich muss dir was erzählen. Es ist einfach wunderbar! Ich bin jetzt mit Itachi zusammen!“ Ich habe mich mit Hinata in der Stadt verabredet, weil sie neue Kleider braucht und habe mich entschieden es ihr heute zu erzählen. Meine beste Freundin lächelt mich freundlich an. „Wie schön, dass es funktioniert hat. Erzähl mal, wie war es? Hast du die Initiative ergriffen?“ Ich erzähle ihr alles. Von seiner Reaktion bis hin zu dem Punkt, an dem er mir auf seine Art gesagt hat, dass er mehr für mich empfindet und wie zärtlich er ist. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass ich mit ihm zusammen bin. Gerade ich, die Uchihas dank Sasuke nicht leiden kann bin nun mit ihrem großen Bruder zusammen. „Schon komisch, wir haben immer gesagt, dass wir nicht mit einem Uchiha zusammen kommen, da sie immer so selbstverliebt sind….“ „Und dann haben wir sogar auf einmal die Söhne vom Polizeipräsidenten als Freunde.“ Beende ich ihren Satz mit einem Grinsen. „Du musst aber selbst zugeben, die beiden sind etwas Besonderes und auch Sasuke auf ihre Weise. Jetzt, da man mit ihr reden kann. Dein Freund hat mit seinem Auftreten einiges verändert auch dich. Die drei sind nicht die klassischen Uchihas, die wir bis jetzt kennen gelernt haben. Dein Freund ist eine wirkliche Besonderheit unter ihnen. Ich glaube es kommt von ihrer Mutter. Madara hat von ihr erzählt. Anscheinend kommen Itachi und Sasuke ganz nach ihr vom Aussehen her. Sie soll eine wirklich liebevolle Mutter sein aber Madara hat es nicht gut verkraftet, dass sie ihn und Sasuke zurückgelassen hat. Er ist immer noch wütend auf Itachi und er leidet unter dieser Trennung immer noch. Er meinte er hat manchmal das Gefühl einem Fremden gegenüber zu stehen so wie sein Bruder sich verhält. Ich mag Itachi wirklich aber ich glaube er ist mit Vorsicht zu genießen. Ich würde Mikoto Raven gerne mal kennenlernen.“ Ich nicke. Wie gerne hätte ich einmal das Vergnügen gehabt mich mit Mikoto Raven zu unterhalten. Doch leider ist es unmöglich. Das wäre bestimmt ein interessantes Gespräch geworden. Leider erzählt mein Uchiha nichts über sie. Hinata und ich haben keine einfachen Persönlichkeiten als Freund, alleine Itachi trägt zeitweise eine Maske und zeigt nicht was er denkt und fühlt. Doch kann ich genau spüren, dass diese Person etwas ganz Besonderes ist und ich kann nicht erwarten, wie die Maske fällt und wen ich den Mann dahinter kennenlerne. Sasuke: Ich bin in der Stadt mit meinen großen Bruder Itachi verabredet. Ich freue mich endlich mit ihm mal etwas alleine zu machen. Ohne Madara oder einen der anderen ihn einfach für mich alleine zu haben. Ich will ihm so viel erzählen. Was all die Jahre seiner Abwesenheit passiert ist und wie es mir ging. Es ist für mich wichtig und vielleicht erzählt er mir auch etwas von sich. „Sasu.“ Erklingt es hinter mir mit einer vertrauten Stimme. Ich wirble herum und da steht er mein wunderschöner großer Bruder, den man mehr für meinen Zwilling als Madaras halten würde. Ich stürme auf ihn zu und werfe mich freudig in seine Arme. „Ita! Schön, dass du gekommen bist.“ „Nicht so stürmisch meine Liebe.“ Ich höre ein Lachen mit einer tiefen Stimme. „Sie sieht dir wirklich ähnlich mein Freund. Hätte ich nicht gedacht.“ Ich bemerke den Mann neben meinem Bruder erst jetzt. Ich kenne ihn, dass ist Neji Hyuga. Ich habe ihn schon ein paar Mal im Fernsehen gesehen. „Hallo, ich bin Neji. Ich würde ja gerne länger bleiben und mich mit dir unterhalten, da ich gespannt bin, was seine Schwester über ihn erzählt. Itachi wir sehen uns.“ Damit hebt er die Hand, dreht sich um und geht. „Das war gerade Hyuga Neji oder?“ „Ja, wir waren damals schon befreundet, als ich noch hier gelebt habe. Komm lass uns was Essen gehen. Ich denke es ist Zeit für Mittagessen. Ich habe gehört hier gibt es einen guten Italiener.“ „Warum Italiener?“ „Ich gehe nicht davon aus, dass du deine Tomatensucht entsagt hast und dort gibt es leckere Tomatensuppe.“ Ich strahle ihn an und harke mich bei ihm unter. Es ist einfach so schön, dass er wieder da ist. * Ich sehe meinen Bruder mit großen Augen an. Kann nicht glauben, was er mir gerade erzählt hat. Wir sitzen hier seit zwei Stunden und ich habe erzählt und erzählt. Er hat mir die ganze Zeit über zugehört, hat manchmal leicht gelächelt aber es hat seine Augen nicht wirklich erreicht. Es scheint mir manchmal als wäre er nicht wirklich bei uns sondern in seiner eigenen Welt. Eine Welt in welche wir keinen Zutritt haben. Er hatte mich gefragt, wie es zu der Fehde zwischen mir und Sakura kam. Ich berichtete es ihm und irgendwie schäme ich mich etwas dafür, denn eigentlich konnte sie ja nichts dafür, dass sie weniger Geld hatte als ich. Sie reizte mich durch ihre Art, wie sie mir die Stirn bot während alle anderen vor mir kuschten und mir nach dem Mund redeten. Als ich dann herausfand, dass sie so viel Aufmerksamkeit von so einem gut aussehenden Kerl bekam machte mich das wütend. Als ich dann auch noch herausfand, dass sie mit meinem Bruder herumhing war es dann vorbei. Ich hatte sie zwar besser kennengelernt und fand es auch in Ordnung mich mit ihr zu unterhalten, jetzt da ich sie nicht mehr angriff aber das sie jetzt mit Itachi zusammen war schlug dem Fass den Boden aus. „Das ist jetzt nicht dein ernst oder?!“ „Beruhig dich. Ich kenne dich und ich weiß worauf das jetzt hinauslaufen wird. Ich möchte nicht, dass du deine Eifersucht an ihr auslässt. Nur, weil ich jetzt mit ihr zusammen bin heißt es nicht, dass du mich wegen ihr wieder verlieren wirst. Ich möchte, dass du wenigstens versuchst nett zu sein, denn ich denke ihr könnt euch eigentlich gut verstehen, wenn ihr eure Differenzen beiseiteschiebt. Bitte Sasu.“ Verdammt ich konnte ihm diese Bitte nicht abschlagen… „Schön. Ich werde ihr eine Chance geben aber vergiss dein Versprechen nicht. Ich will dich nicht noch einmal verlieren und ganz besonders nicht wegen ihr.“ Er nickt und bezahlt das Essen. Wir stehen auf und gehen noch ein bisschen durch die Stadt. Ich überlege, ob ich ihn fragen soll, wie er sich Sachen von MIS-Industries leisten kann, denn der Schnitt ist ziemlich in meiner Schicht der Gesellschaft bekannt aber ich frage dann doch nicht. Vermutlich kann er es sich leisten, weil sein Adoptivvater ja Politiker sein soll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)