Zusammen schaffen wir das.... von fussline (Eine kleine Liebesgeschichte zwischen Hiccup und Jack Frost.) ================================================================================ Kapitel 10: Du musst auf dein Herz hören.. ------------------------------------------ Er war weg, mit meinem verheulten Gesicht drehte ich mich um und sah in die fassungslosen Blicke des Volkes. Einige von ihnen waren durch das Eis umgefallen, anderen waren die Schuhe eingefroren und ich dachte mir nur, wie dumm ich war. Mich gegen meine eigenen Gefühle zu stellen und seine Liebe trotzdem weiter zu fordern. Das hätte niemals geklappt. Ohne etwas zu sagen rannte ich vom Festplatz, auch von Astrid lies ich mich nicht aufhalten. Sie sah mir fassungslos hinterher, jetzt wusste jeder über Jack bescheid, das er mich liebte und vor allem über seine Kraft. Mit den Tränen in meinen Augen rannte ich zur Hütte, ich hoffte so sehr das Jack in meinem Zimmer war, doch als ich hinein stürzte, war es leer. Ich lehnte mich an die Tür, die dadurch einmal gegen die Wand schlug und ging zu Boden, ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich bereute es, ich hatte eine zweite Chance bekommen und ich habe ihn zutiefst verletzt, das würde ich mir nie verzeihen. Nach einer Weile hörte ich meinen Vater nach mir rufen, er kam die Treppe hoch und sah mich an der Tür, auf dem Boden sitzen. Dann kam er näher, bis er neben mir stand und beugte sich zu mir runter. Er wollte wissen was passiert sei, warum war Jack so ausgerastet und war gleichzeitig so erzornt über mein Verhalten das es ihm schwer fiel mich nicht anzuschreien. ich sah ihn mit Tränen in den Augen an und dann war mir sowieso alles egal und ich sagte ihm ernst das es tut mir leid tat, was passiert was. Aber ich Jack liebte und ihn suchen müsse. Der Blick von meinem Vater erstarrte und er brauchte einen Moment um zu verstehen was das bedeutete. Dann stand er auf, sah zu mir runter, ich sah die Enttäuschung in seinen Augen, dann sagte er in einem unangenehm ruhigen Ton "Du wirst garnichts, du wirst hier in deinem Zimmer bleiben und darauf hoffen das sie mir glauben und du wirst Astrid heiraten". Ich stand auf und versuchte in einem entschlossenen Ton ihm klar zumachen das ich ihn suchen würde, auch ohne seine Erlaubnis, daraufhin sah er noch einmal zu mir und sagte kalt "Wenn du gehst, bist du nicht mehr mein Sohn". Entsetzt stand ich regungslos in meinem Zimmer, wie konnte er so etwas zu mir sagen. Ich wusste, das mein Vater niemals Jack an meiner Seite akzeptieren würde, aber das er mich verstößt hätte ich nicht erwartet Mein Vater hatte mein Zimmer bereits verlassen und Ohnezahn kam durch mein Fenster in mein Zimmer, er stummte mich mit seinem Kopf an und versuchte mich zu trösten. Mein Blick fiel auf seinen Sattel, an einem der Riemen hing das Armband, welches ich für Jack gemacht hatte. Ich nahm es in die Hand , war jetzt endgültig alles vorbei, ich sah zu Ohnezahn und dann zum Fenster, ich hielt das Armband fest in meiner Hand und setzte mich auf Ohnezahn. "Komm mein kleiner, wir müssen ihn finden" sagte ich und schon sprang er mit mir auf seinem Rücken aus dem Fenster und hob in die Lüfte ab. Zuerst flogen wir Dicht über die Dächer des Dorfen, doch das einzige was ich sah waren die Blicke der anderen, die sich wie hunderte kleine Messerstiche anfühlten. Noch bevor wir uns vom Dorf entfernten, begann es bereits zu schneien und es wurde Windiger. Trotzdem flogen wir weiter, Ohnezahn fiel es bereits schwerer gerade zu fliegen, trotzdem flogen wir zum See ,zu den Bergen und über den Wald, aber ich konnte Jack einfach nicht finden. Immer wieder schrie ich seinen Namen in den mittlerweile sehr starken Schneesturm und versuchte etwas auf dem Boden zu sehen. Irgendwann wurde der Schnee einfach zu dicht und wir mussten die Suche abbrechen, wir flogen zurück in Richtung Dorf. Wir flogen dicht über den Boden, auf dem Meterdick Schnee lag, welchen wir dadurch aufwirbelten, aber sonst hätte ich nicht weiter ausschau halten können. Man konnte seine Eigene Hand vor Augen kaum noch sehen und es war bitter kalt geworden. Verzweifelt klammerte ich mich an Ohnezahn und flüsterte leise "Wo bist du nur Jack",mittlerweile konnte ich vor kälte meine Hände und Beine nicht mehr spüren. Auch Ohnezahns Metallgestell am Schwanz war festgefrohren, sodass er kaum noch lenken konnte. Dann kamen langsam Lichter in sich, wir waren beinahe am Dorf angekommen und ich konnte mich kaum noch auf Ohnezahn halten. Alle hatten sich vor dem Schnee in die Hütten zurückgezogen und auch wir mussten durch das Fenster in mein Zimmer einsteigen, hätten wir versucht im Schnee zu landen wären wir womöglich versunken. Nachdem ich ein Feuer in dem kleinen Kamin in meinem Zimmer angezündet hatte und mich umgezogen hatte, kramte ich eine Große Karte aus Ohnezahns Satteltasche. Ich wusste das der Schneesturm von Jack sein musste, ich fühlte es, so einen schlimmes Schneesturm gab es auch auf Berk lange nicht mehr. Den ganzen Abend lang sah ich mir die Karte von Berk an, welche ich auf meinem Boden ausgebreitet hatte. Überall wo ich am Nächsten Tag suchen könnte kreuzte ich mir an, während ich auf der Karte kreuzte beobachtete mich Ohnezahn ganz genau. Seine Augen folgten meiner Hand, immer wieder musste ich mich jedoch Tränen aus dem Gesicht wischen und tief durchatmen. Auch die Nacht über schlief ich nicht, ich machte mir die ganze Zeit Gedanken über Jack. Wo er wohl sei und auch ob er mir verzeihen könnte. Auch wenn wir nicht für immer zusammen sein könnten, brauchte ich ihn und liebte ich ihn mehr als alles andere, warum war mir das nicht schon früher eingefallen. Irgendwann in der Nacht hörte ich Stimmen, die laut miteinander Sprachen und ich öffnete meine Tür um genauer zuhören zu können. Es waren mein Vater und einige seiner Krieger oder Vertrauten, sie sprachen über Jack, ich hörte immer wieder seinen Name fallen. Ich schlich mich leise bis zur Treppe um alles besser verstehen zu können, ich kniete mich auf die Oberste Stufe und horchte um die Ecke. Sie sprachen tatsächlich über Jack, aber was ich hörte versetzte mich nur noch mehr in aufruhe, sie wollten ihn suchen und das er ein Dämon sein musste. Das er kein Mensch sei, das er zu gefährlich sei um ihn am Leben zu lassen und auch das er mich verflucht hatte. Was ich hörte reichte mir, ich stand auf und bevor die Männer weiter reden konnten platzte ich wütend in das Gespräch. Ich redete so laut, das man es eigentlich nicht mehr als reden bezeichnen konnte, ich lies keinen der Männer nochmal zu Wort kommen. Auch mein Vater war im ersten Moment erstaunt das ich mich den Männern so entgegenstellte, trotzdem schlug diese Erstauntheit schnell in Wut um und am ende entfachte ein lauter streit zwischen mir und meinem Vater. Ich konnte und wolle nicht mehr zulassen das sie so über Jack sprachen und das sagte ich klar und deutlich, außerdem sagte ich entschlossen das ich weder heiraten noch Stammeshaupt solcher Leute seien wollte. Es war mir egal was die Männer dachten, aber unter keinen Umständen würde ich zulassen das sie Jack in irgendeiner Weise verletzten, den ich Liebte ihn mehr als mein Leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)