Gefühlchaos von --lina-- ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Otabek starrte sein Handy an. „Was zur Hölle?“ Seine Worte verstörten ihn selbst, er war kein Mensch der viel fluchte oder generell viel sprach, dennoch war er gerade etwas arg verwirrt. Er glaubte sich verhört zu haben und nun ging Yuri einfach nicht mehr ans Handy. Was war das bloß für eine Reaktion und warum? Der Kasache konnte sich keinen Reim daraus machen und versuchte es noch etliche Male ehe er ihm einfach schrieb und so auf eine Antwort hoffte, aber es war vergebens. Der Russe ignorierte ihn und er stand da wie der Trottel vom Dorf der nichts begriff. Dabei begriff er vielleicht mehr als Yuri glaubte. Er seufzte und ließ sich in die Laken fallen. Seine Gedanken schweiften umher und er sah Yuri vor sich. Wie verletzt er ausgesehen hatte als sie sich nach dem Finale verabschieden mussten. Am liebsten hätte er ihn in den Arm genommen, aber er war sich nicht sicher ob das richtig gewesen wäre. Sie genossen eine innige Freundschaft und Otabek war sich nicht klar, was er von diesen Gefühlen halten sollte, die er seit einiger Zeit mit sich herum trug und er war sich auch nicht sicher, ob es Yuri vielleicht ähnlich erging und er sich der Freundschaft zu liebe verschloss wie eine Truhe mit tausend Siegeln. Otabek beließ es bei der letzten Nachricht und legte sich selbst hin, es hatte ohnehin keinen Sinn sich den Kopf zu zerbrechen, wenn Yuri gerade nicht mit ihm sprechen wollte. Er hoffte einfach auf den folgenden Tag und dass der Jüngere sich ihm öffnen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)