Sadistic love von Remy (Danke für über 20 Kommis und über 60 Favos!) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Laute Musik, Alkohol und genügend freizügige Mädchen. So sah es auf den Parties aus, als Levi das letzte Mal auf einer war und so war es jetzt immer noch. Und eigentlich mochte er das wirklich nicht. Um es genau zu nehmen, konnte er es überhaupt nicht ausstehen. Aber gerade gefiel ihm irgendetwas daran. Vielleicht lag es an den beiden Mädchen, die bei ihm standen. Er war zwar klein und eher schmächtig, aber das änderte nichts daran, dass er wohl dennoch recht gut aussah. Die beiden lachten über das, was sie sich unterhielten, dabei war er sich gar nicht so sicher über was sie redeten. Alle drei hatte sie schon ganz schön einen sitzen. Aber gerade er war wohl noch am nüchternsten. Eigentlich kicherten die beiden Mädels fast durchgängig. “Du, Levi, hast du nicht Lust mit mir und Mel nach oben zu gehen? Wir wollen dir etwas zeigen”, fragte ihn die Rothaarige der beiden. Wenn er sich nicht täuschte, hatte sie sich mit Tanja vorgestellt. Im Namen merken war er noch nie gut und mit Alkohol im Blut erst recht nicht. “Was wollt ihr mir denn zeigen?”, kam von ihm die Gegenfrage, wobei er ihr einen Arm um die Schultern legte und recht genau wusste, auf was sie hinaus wollte. “Ach komm schon Levi …” - Sie kicherte. - “Levi ist irgendwie ein geiler Name.” “Oh ja, jüdisch, oder? Bist du beschnitten?”, kam es von Mel, die ihm mit den Fingern am Kinn spielte. Es kitzelte, aber störte ihn nicht sonderlich. Er schüttelte den Kopf. “Noch alles dran.” Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Zwar war sein Name jüdisch, aber er nicht. Seine Mutter hatte wohl vor Jahren einmal ein Faibel für diesen Namen. Ihm selbst gefiel er ja nicht so. Vor allem wegen der ewigen Frage ‘Bist du Jude?’, die er mittlerweile schon entnervt verneinte. “Gut, ich mag keine beschnittenen Schwänze … da fehlt irgendwie was.” Scheinbar hatte Tanja schon Erfahrung, nicht unbedingt ungewöhnlich für eine Highschool-Schülerin, obwohl sie, wenn er sich recht erinnerte, beide erst im ersten Jahr waren. “Kommst du jetzt?” Mel nahm seine eine und Tanja seine andere Hand. Er lachte. Für ihn war es lustig. Gestern noch von einem Mobber in der Schule entjungfert und jetzt von zwei hübschen Mädels zum Dreier eingeladen. Sein Schicksal wollte sich wohl bei ihm entschuldigen. Karma war wohl doch keine so große Bitch, wie behauptet wurde. “Geht schon mal nach oben, ich komm gleich nach.” In der Küche sollte es wohl ‘Notfall-Kondome’ geben, hatte ihm einer der Jungs erzählt, als er gekommen war. Für alle, die wie er, nicht erwartet hatten, heute zum Schuss zu kommen und die dann doch ihr Glück gefunden hatte. Fröhlich vor sich hin pfeifend und mit - zur Sicherheit - drei Gummis tappte er nach oben. Er blieb einen Moment auf der Hälfte der Treppe stehen. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. “Tobi, ich wusste gar nicht das du auch kommst.” - “So was lass ich mir doch nicht entgehen.” Levi tapste die Stufen wieder rückwärts hinunter. Musste gerade er es ihm versauen? Das Schicksal war einfach ein richtig blödes Arschloch! Der Blonde schluckte, als er am Treppenabsatz auf den Hacken kehrt gemacht hatte. Er hatte sich mit einem Bier in den Garten verkrochen. Allein saß er im feuchten Gras. Ziemlich gut konnte sich Levi vorstellen, was Tobias mit den beiden Mädels machte. Das, was er mit ihnen machen wollte. Er hätte sich die beiden einfach schnappen sollen und mit ihnen in eins der Zimmer verschwinden sollen. Er kam sich so wahnsinnig dumm vor. Bei allem ließ er sich unterkriegen, man musste ihn nur etwas aus der Fassung bringen und das hatte Tobias wirklich gut geschafft. Rein seine Anwesenheit, ließ Levi wanken. Verunsicherte ihn. Irgendetwas hatte er an sich. Er kippte das Bier auf Ex in sich hinein. Eigentlich vertrug er Alkohol nicht gut, aber bis jetzt fühlte er noch nichts davon. Vielleicht half es ja, einfach etwas mehr zu trinken, den ganzen Scheiß der letzten Tage zu vergessen und morgen mit einen ordentliche Kater aufzuwachen. Das letzte Bier war doch so oder so immer schlecht. Mit der leeren Bierflasche marschierte er los um sich ein neues zu holen. Sich einfach volllaufen lassen war wirklich eine gute Idee. Dachte er zumindest noch. Nach der vierten oder fünften Flasche hatte sich seine Meinung geändert. Hätte sich, wenn er noch einen klaren Gedanken fassen hätte können. Er hatte sich draußen ins kalte, leicht feuchte Gras gelegt und wartete darauf, dass sein Kopf sich nicht mehr so drehte. Tat der nur nicht. Er konnte sich glücklich schätzen, dass ihm noch nicht schlecht wurde. Er hörte Schritte auf sich zukommen und legte den Kopf weiter in den Nacken um zu sehen, wer da kam. Leicht zog er die Augen zu Schlitzen zusammen um etwas schärfer zu sehen. Der Alkohol vernebelte ihm auch etwas die Sicht. “Du verträgst wohl gar nichts”, sagte eine ihm bekannte Stimme. Levi grummelte böse, antwortete aber nicht. So weit war er sich noch darüber im Klaren, dass er wohl nicht mehr als ein Lallen herausbringen würde. “Schau mich doch nicht so böse an. Ich habe doch gar nichts angestell.” Tobias ging vor ihm in die Hocke, als Levi sich aufsetzte. Erst jetzt bemerkte er, dass der Dunkelhaarige kein Shirt mehr anhatte. Irritiert hob er eine Augenbraue. “Frag besser nicht … So eine Tussi hatte ihren Alkoholkonsum auch nicht unter Kontrolle. Mel glaube ich hieß sie. … Blöde Weiber.” Er verdrehte die Augen. Da kannte er wohl kein Mitleid. “Und du säufst hier ganz alleine.” Levi nickte langsam, bevor er sich mühsam aufrichtete und ohne noch etwas zu sagen, wollte er an Tobias vorbei gehen, der ihn am Handgelenk festhielt. “Möchtest du mir nicht etwas Gesellschaft leisten?” Der Dunkelhaarige legte den Kopf schief und sah Levi prüfend an. Der schüttelte verneinend den Kopf und wollte sich aus dem Griff des anderen lösen. Was ihm nicht gelang. “Komm, lass uns ein bisschen Spaß haben”, säuselte Tobias den Blonden ins Ohr, grinste etwas verschlagen und deutete ihm mit einem Klaps auf den Hintern an, was er meinte. “Lass mich in Ruhe!” Levi lallte weniger, als er erwartet hatte,doch sein sich drehender Kopf machte seine Situation gerade nicht besser. Eigentlich wollte er nur noch nach Hause in sein Bett, morgen sich ordentlich auskotzen und dann hoffentlich bis Montag wieder fit sein. “Nachdem du mich gestern hast warten lassen, könntest du jetzt mit mir spielen.” “Ich … will nicht …” Mühsam konnte sich der Blonde endlich befreien und wollte gehen. Aber er kam nicht weit. Tobias schlang die Arme um ihn und drückte sich von hinten an ihn. Etwas Hartes drückte sich gegen seinen Hintern. “Konntest du gerade nicht genügend Druck abbauen?”, wollte Levi spöttisch wissen. Der Alkohol machte ihn mutig. Tobias lachte leicht auf. Schüttelte spürbar den Kopf. “Die eine ist eingepennt und die andere hat mich angekotzt … Deswegen bin ich auch shirtless.” Auch Levi konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Da hatte er mit den beiden Damen nicht viel verpasst. Er hatte sogar regelrecht Glück gehabt, dass Tobias ihm die beiden weggeschnappt hatte. Und bei ihm würde es nicht so gut aussehen, wenn er ohne Oberteil rumlaufen würde. Leicht biss Tobias in den Hals des Blonden, leckte dann über die Stelle, wie als wollte er sich entschuldigen. Ein Schauer durchfuhr Levis Körper. “Lass … lass das!” Das Keuchen konnte er nicht unterdrücken. Nein, er wollte nicht! Ruckartig konnte er sich aus der Umklammerung befreien. Es konnte doch nicht sein, dass er sich alles gefallen lassen musste. Er schwankte ohnehin schon etwas, doch durch einen Stoß von Tobias landete er unsanft im Gras. Als sich Levi herum drehte, wurde er von dem anderen zurückgedrückt und zwang ihm einen Kuss auf. Der Blonde presste die Zähne aufeinander, als er spürte, wie sich die Zunge des anderen ihren Weg in seinen Mund schlängeln wollte. Er schüttelte den Kopf um Tobias Mund loszuwerden. “Hör doch auf, dich so zu sträuben … Ich weiß doch, wie du darauf stehst!” Levi schüttelte den Kopf. Das stimmte nicht! Wie sollte er denn darauf stehen? Nein. Nein! “NEIN!” Er ohrfeigte den Dunkelhaarigen, der ihn recht perplex anstarrte. Bis sich sein Blick verfinsterte und er sich mit seinem ganzen Gewicht auf Levi sinken ließ. “Du verfluchte kleine Bitch!”, knurrte Tobias und packte die Arme des Kleineren und drückte sie ruppig über dessen Kopf zusammen auf den Boden. Leicht hielt er sie mit einer Hand fest und hatte die andere noch frei. Damit wanderte er über Levis Oberkörper hinunter zu seinem Bauch. Levi spürte, wie das Glied des Größeren in dessen Hose pulsierte. Es törnte ihn an, ihn zu dominieren. Ihn hier auf dem Boden festzunageln. Sein Blick wanderte über den Blonden, wie wenn ein Löwe ein saftiges Stück Fleisch sah, dass er verschlingen wollte. Mühsam wandt sich Levi unter dem anderen, kam aber nicht los. Er konnte ihn auch nicht von sich wegstoßen. “Lass mich los!”, fauchte Levi. Wieso bekam das gerade eigentlich keiner mit. So weit war er doch gar nicht vom Haus weg. Sein Atem begann zu rasen. Wieso war Tobias so? Einmal ganz freundlich und dann wieder … so ein Monster? Der Dunkelhaarige drückte ihm eine Hand auf den Mund, dass er keinen Ton mehr von sich geben konnte und atmete einmal tief durch. “Du könntest doch so lieb sei und auf mich hören. Hm? Ist das so schwer?” Levi schüttelte langsam den Kopf, dazu war er noch in der Lage. “Böser Junge!” Tobias drückte jetzt auch die Hand mit auf die Nase des anderen. Vor Angst weiteten sich Levis Augen. Er versuchte sich zu drehen und zu winden um den anderen Abzuschütteln. Immer mehr geriet er in Panik, bis Tobias den Druck auf sein Gesicht lockerte. Levi bekam wieder Luft. Keuchte. “Was stimmt eigentlich nicht mit dir?”, knurrte der Blonde, als er wieder zu Atem kam. “Ich mag es nicht, wenn man nicht auf mich hört! Habe ich dir das nicht schon einmal gesagt?” Tobias Blick erwartete keine Widersprüche. Langsam erhob er sich und deutete mit einem Wink an, dass Levi mitkommen sollte. Es dauerte einen Moment, bis dieser aufstand und selbst dann rührte er sich nicht weiter. Tobias zog die Augen leicht zusammen. Er sah nicht so aus, als ob er noch lange warten wollte. Genervt packte er Levi am Handgelenk und zog ihn zu sich. “Wenn du schön brav bist, tue ich dir dieses Mal nicht weh … Ich kann auch zärtlich sein.” Es klang so gar nicht, als ob er es ernst meinen würde. Levi wandt sich aus dem Griff und trat einige Schritte zurück. Einige Leute waren gerade auf die Terrasse heraus gekommen, wie er aus dem Augenwinkel sah. Es würde auffallen, wenn Tobias ihn jetzt gegen seinen Willen mitziehen würde, so weit standen sie nicht abseits. “Ach so … du willst am Montag wieder Prügel. Okay, wenn dir das lieber ist.” Der Größere zuckte mit den Schultern und wollte sich zum Gehen abwenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)