Save me before I die von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 9: ----------- “Da bist du ja schon wieder”, sagte Tsubasa überrascht, als Ryo das Zimmer betrat. “L-Drago hatte ein paar Probleme mit seiner Rotation”, antwortete Ryo, “deswegen war es nicht gerade schwierig, ihn zu besiegen.” “L-Drago hatte Probleme”, fragte Tsubasa, “das kann nur gut für uns sein.” “Wenigstens lässt er uns jetzt erstmal in Ruhe”, meinte Ryo. “Das hoffe ich”, antwortete Tsubasa. “Du ruhst dich jetzt erstmal aus”, sagte Ryo, “es ist wichtig, dass du dich von deinen Verletzungen erholst.” “Aber Ryuga kann mir jetzt nichts mehr antun oder”, fragte Tsubasa etwas ängstlich. “Natürlich nicht”, beruhigte Ryo ihn, “du hast Angst vor ihm, nicht wahr?” “Ja”, gab Tsubasa zu, “ich habe Angst, dass er mich wieder foltert oder diesmal endgültig tötet.” “Das wird nicht passieren”, versprach Ryo, “ich beschütze dich.” “Danke”, bedankte Tsubasa sich, “hoffentlich kommt Ryuga nicht wieder. Wie wir gesehen haben, ist es für ihn kein Problem, ins Krankenhaus einzubrechen.” “Du machst dir zu viele Gedanken”, meinte Ryo, “du bist hier sicher.” “Wenn du das sagst”, antwortete Tsubasa. “Ich muss jetzt gehen”, sagte Ryo, “ich besuche dich morgen wieder.” Er verabschiedete sich von Tsubasa und verließ das Krankenhaus. Als er wieder in der WBBA-Zentrale war, fragte Hikaru ihn sofort, was mit Tsubasa ist. “Es geht ihm besser”, antwortete Ryo, “aber ich glaube nicht, dass er so bald wieder arbeiten kann.” “Das war klar”, meinte Hikaru, “die körperlichen Wunden werden zwar wieder verheilen, aber wie sieht es mit seiner Psyche aus? Er wurde immerhin gefoltert.” “Er wirkte auf mich ganz normal”, sagte Ryo, “aber er kann es sehr gut verstecken, wenn etwas mit ihm nicht stimmt.” “Wenn er Hilfe braucht, wird er es schon sagen”, meinte Hikaru, “allerdings wird er erstmal versuchen, allein damit klar zu kommen.” “So ist er eben”, meinte Ryo, “alles, was wir tun können, ist, ihm zu helfen, wenn er uns braucht.” “Da haben Sie Recht”, stimmte Hikaru zu, “ich werde ihn morgen besuchen und mal sehen, ob es ihm wirklich gut geht.” “Das ist eine gute Idee”, sagte Ryo, “vielleicht sagt er dir, was los ist. Mit mir redet er ja leider nicht.” “Vielleicht ist er noch nicht so weit”, überlegte Hikaru, “es ist ja gerade erst passiert.” “Er weiß aber, dass er mit mir über alles reden kann”, sagte Ryo, “ich muss jetzt noch ein wenig arbeiten.” “Um diese Zeit”, fragte Hikaru, “es ist doch schon so spät.” “Ja schon, aber ich habe viel zu tun”, antwortete Ryo und ging in sein Büro. Hikaru machte sich schon mal auf den Weg nach Hause. Als sie am Fluss entlang ging, bemerkte sie einen Schatten hinter sich. Sie drehte sich um und sah zu der Person, die hinter ihr stand. Es war Ryuga. Hikaru lief sofort weg. Sie wollte so schnell wie möglich weg von Ryuga. Der Drache war allerdings schneller. Er packte Hikaru und nahm sie mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)