Rose der Liebe von Engelslady ================================================================================ Kapitel 20: 20 -------------- Als ich im Wintergarten ankam, sah ich schon den Tisch an dem Van saß, der in der Zeitung las. Mit langsamen Schritten nährte ich mich dem Tisch. Als ich fast am Tisch war, faltete Van die Zeitung zusammen und in diesem Moment trafen sich unsere Blicke. Er lächelte mich an und ich erwiderte es scheu. Ich fragte mich immer noch, was er sich dabei denkt. Ich nahm gegen über von ihm Platz, er schenkte mir Kaffee in die Tasse ein. " Also, kannst du mir das jetzt hier erklären?," fragte ich. " Fang erst mal an, zu frühstücken." Van nahm sich ein Brötchen und fing an es aufzuschneiden. Er benahm sich, als ob das ganz normal war das ich mit ihm hier saß und wir zusammen frühstückten. Ihm war es anscheint egal ob sich die anderen dabei etwas dachten. " Van, ist es dir egal was die anderen denken, wenn wir beide zusammen hier..." Doch er unterbrach mich, bevor ich zu Ende gesprochen hatte. " Weißt du mir ist die Nacht etwas durch den Kopf gegangen. Ich habe auf dieses Verst.…" Bevor Van die letzten Worte aussprechen konnte, war Allens Stimme weiter hinter uns zu hören. " Guten Morgen," rief er und kam zu unserem Tisch. " Guten Morgen Allen." Ich bemerkte wie Allen ihn etwas verwirrt ansah und sich dann zu mir wandte. Er war über Vans gute Laune verwirrt. Es war doch sonst nicht Vans Art so gut gelaunt zu sein. Doch er hatte dann mich bemerkt. " Hitomi!" " Guten Morgen." " Was...? Ihr frühstückt zusammen?" " Ja. Stört dich etwas daran. Ich und Hitomi haben was zu bereden. Also sag, was du willst, damit ich mit ihr weitersprechen kann." " Entschuldige Van, ich wollte dir nur sagen das dein Anwalt vor ein paar Minuten angerufen hat." " Ach so. Hat er gesagt um was es ging?" " Nein, nur das du ihn sofort anrufen sollst, wenn du etwas Zeit hast." Van nickte und nahm seine Kaffeetasse. Allen verabschiedete sich, doch ich merkte das er immer noch verwirrt war über Van. Als ich mir dann sicher war das Allen nicht mehr in Hörweite war, sprach ich Van wieder an. " Sagst du mir jetzt, was du vorhin noch aussprechen wolltest?" Er lächelte mich an, eine Hand von ihm legte sich auf meine die neben dem Teller auf dem Tisch ruhte. " Was ich vorhin noch sagen wollte, war dass ich dieses Versteckspiel, diese Geheimnistuerei nicht mehr will." Mit großen Augen sah ihn an. Hatte ich mich verhört? So lange waren wir doch noch gar nicht zusammen. " Aber..." " Nein Hitomi. Ich will dich nicht immer heimlich küssen. Auch habe ich keine Lust das jedes Mal wieder irgendwas in den Zeitungen steht, dass Spekulationen über dich darinstehen." " Van. Ich..." Er stand plötzlich auf und kam zu mir. Ich drehte mich ein Stück zu ihm hin. Er kniete vor mir, sah mir mit seinen rotbrauen Augen in meine, legte dann seine Hände an mein Gesicht. " Ich liebe dich Hitomi. Ich will das es offiziell ist das wir ein Paar sind und mir ist es egal was sie über dich schreiben. Ich weiß das du mich aus tiefsten Herzen liebst, genauso wie ich dich." Ich merkte wie bei seinen Worten meine Augen feucht wurden. Doch ich war auch erstaunt, überraschte. Seit einigen Wochen überraschte er mich mit seiner Art. Seine Persönlichkeit hatte sich so sehr gewandelt in den letzten Wochen. Wo war der launische grimmige Van Fanel, dem ich zum ersten Mal begegnet war? " Ich will dieses Versteckspiel auch nicht mehr spielen. Aber was wird dann aus meiner Arbeit hier? Meine Mutter kann nicht mehr so viel arbeiten und wir müssen die Miete und so weiterzahlen, das schafft sie nicht allein. Ich..." " Ich weiß. Mein Angebot steht immer noch, du musst nur mit ihr reden. Hitomi ich möchte das du bei mir bist, ohne dass wir uns anderen gegenüber verstellen müssen." Ich sah es ihm an das er es sehr ernst meinte. Doch bevor ich etwas darauf sagen konnte, hörten wir wie Jukari eilig nach Van rief. „Chef! Telefon für Sie.“ Sie kann mit dem Telefon angerannt. Van hatte sich bevor Jukari bei uns ankam wieder hingestellt. Sie reichte ihm das Tragbare Telefon. Ohne sie zu fragen, wer in der Leitung war, nahm er es und hielt es sich ans Ohr. „Hier Van Fanel.“ Ich nahm in der Zeit meine Tasse zur Hand und trank einen Schluck. Nebenbei hörte ich wie Van erst „Ja“ und dann „Einen Moment bitte „sagte. Dann hielt er mir das Telefon entgegen. „Sie wollen mit dir sprechen.“ Etwas irritiert nahm ich das Telefon, hielt es an mein Ohr und sprach. „Hallo.“ „Fräulein Kanzaki?“ „Ja.“ „Hier ist das Krankenhaus von Astoria. Ihre Mutter wurde zu uns in die Notfallaufnahme gebracht.“ Es war eine Frauenstimme, die das am Ende der Leitung zu mir gesagt hatte. Ich konnte in diesem Moment nichts sagen, ich war wie gelähmt. Es war wie ein Déjà-vu, nur das es dieses Mal meine Mutter ist. „Fräulein Kanzaki. Könnten sie bitte ins Krankenhaus kommen?“ „Ja. Ich mach mich auf dem Weg,“ kamen die Worte aus meinem Mund. Ich starrte nur gerade aus ins Leere. Als ich den Ton vom Auflegen auf der anderen Seite der Leitung wahrnahm, rutschte das Telefon aus meiner Hand. Van fing es auf, bevor es zu Boden fallen konnte. Ich sprach kein Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)