Rose der Liebe von Engelslady ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Ich wusste erst gar nicht wie mir geschah. Er küsste mich hier mitten im Garten, wo jeden Moment jemand kommen könnte und uns sehen könnte, oder von drinnen von den Fenstern aus sehen könnte. Aber das schien ihm gar nicht zu stören. Meinte er es wirklich ernst mit mir? Van löste den Kuss und sah mich mit diesem liebevollen Blick an. "Gehst du mit mir heute Abend essen?," fragte er mich. "Ich… Ich wollte heute eigentlich nachhause fahren." "Dann hole ich dich dort ab." "Aber das ist eine Stunde fahrt bis…" "Egal. Ich bin 19:00 Uhr bei dir," unterbrach er mich. Gab mir noch ein Kuss auf die Wange und verschwand wieder in der Villa. Zwei Stunden später saß ich in meinem Auto und bog gerade in die Straße zu meiner Mutters Wohnung ein. Ich sah kurz auf meine Uhr. Gut ich hatte noch drei Stunden Zeit bis Van mich abholen kam. Ich parkte mein Auto vor der Wohnung, nahm meine Handtasche und stieg aus. An der Haustür, kramte ich meinen Wohnungsschlüssel aus meiner Tasche. Als ich die Tür auf schließen wollte wurde ich von unserer Nachbarin gegrüßt. "Hallo Hitomi. Dich habe ich ja lange nicht gesehen." "Oh, Frau Yukii. Ja das stimmt, ich bin immer nur über das Wochenende zuhause." "Deine Mutter hat mir erzählt dass du Arbeiten gehst. Und macht dir die Arbeit Spaß?" "Ja es macht mir Spaß und mit den anderen Leuten dort, komme ich dort gut klar." "Das freut mich. Ich muss leider weiter, noch schnell was erledigen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und grüß deine Mutter von mir." "Mach ich, auf Wiedersehen Frau Yukii." Ich schloss dann die Wohnungstür auf und ging in die Wohnung. Ich zog mir meine Schuhe aus, legte meinen Autoschlüssel auf die Kommode und meine Handtasche hing ich an die Garderobe. Ich fand es merkwürdig, dass meine Mutter noch nicht im Flur stand. Sonst war sie immer in den Flur gekommen wenn sie die Wohnungstür hörte. Aber heute, war es nicht der Fall. Obwohl ich ihre Stimme aus der Küche hörte. Ich ging auf die Küchentür zu und blieb dann verwirrt stehen, als ich eine Männerstimme hörte. Meine Mutter hatte Männerbesuch? Das war ja was ganz neues. Ich öffnete dann die Tür und betrat die Küche. "Hitomi, du bist schon zuhause?," kam es von meiner Mutter und lächelte mich mit glücklich strahlenden Augen an. "Ich bin gerade erst gekommen," sagte ich und sah dann zu dem Mann der am Küchentisch saß. "Darf ich dir vorstellen, das ist Kuzan." "Angenehm," sagte ich. Er stand auf kam auf mich zu und reichte mir zur Begrüßung seine Hand. "Das ist also deine Tochter von der du mir erzählt hast." "Ja das ist meine geliebte Tochter Hitomi," sagte meine Mutter und lächelte wieder. "Nun Yukiko, ich werde jetzt gehen. Es bleibt doch bei morgen Abend?" "Natürlich. Ich bring dich noch zur Tür," sagte meine Mutter. Er und meine Mutter verließen die Küche. Ich sah den beiden fragend nach. Wer war das und woher kannten sich die beiden? Es war ja schön, das meine Mutter wieder anfing ihr Leben zu leben und sich mit jemand traf. Er sah ja nicht schlecht aus. Er war gut gebaut, gut aussehend und sehr freundlich. Aber irgendwie bekam ich so ein komisches Gefühl. Nach fünf Minuten kam meine Mutter in die Küche zurück. Ich lehnte mit dem Rücken an der Arbeitsplatte der Küchenzeile und trank einen Schluck aus der Wasserflasche in meiner Hand. "Wie war es auf Arbeit?," fragte meine Mutter. "Ganz gut." "Schön. Und ist dein Chef immer noch so zu dir?" Ich drehte mich sofort um, ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und antwortete meiner Mutter. "Naja es…Also es geht." "Aha," kam es von meiner Mutter. "Was soll dieses Aha?," fragte ich und drehte mich wieder zu ihr um. "Ach Hitomi, ich bin deine Mutter. Ich bemerke die kleinste Veränderung an dir. Und wenn es nur deine Stimme, deine Augen oder deine Haltung ist." Ich sah sie nur an. Hatte sie es mir wirklich angemerkt? "Ich…" "Er ist jetzt anders zu dir." Ich nickte und spürte wieder wie meine Wangen anfingen zu glühen. "Du wirst ja so rot. Da ist wohl mehr als…" "Hör auf. Ja er ist jetzt ganz anders zu mir und ja es ist mehr. Wenn man das so nennen will." Ich setzte mich dann mit meiner Mutter an den Küchentisch und ich erzählte ihr alles. Lächelnd sah sie mich nur an. Das einzige was ich ihr nicht erzählt hatte war, wer mein Chef eigentlich war. Auch sie erzählte mir dann wie sie diesen Kuzan kennengelernt hatte. "Oh schon so spät. Zeit um das Abendessen zu zubereiten," sagte meine Mutter und sah auf die Uhr an der Wand. Ich schaute auch auf die Uhr und erschrak. "Was schon 18:00 Uhr? So ein Mist, ich muss mich beeilen." "Wieso beeilen?," fragte meine Mutter. "Ich werde in einer Stunde abgeholt," sagte ich schnell und war schon bei der Tür als meine Mutter mich fragte. "Ach so. Und wer holt dich ab und wo hin willst du?" "Ich gehe mit jemand Essen." Bevor meine Mutter mich weiter fragen konnte, war ich schon aus der Küche verschwunden und rannte in mein Zimmer. Dort riss ich die Tür meines Kleiderschrankes auf und suchte hektisch nach etwas Passendes zum Anziehen. Immer wieder schmiss ich einige Sachen hinter mich, die dann auf den Boden oder auf meinem Bett landeten. Endlich nach zehn Minuten langem Suchen, hatte ich etwas gefunden. Da ich nicht wusste wo Van mit mir essen gehen wollte. Wählte ich ein Outfit aus, das aus einem schwarzen Rock, der bis zu den Knien ging, eine weise Bluse mit kurzen Ärmeln und noch schwarze Sandaletten mit hohem Absatz. Ich sprang dann noch schnell unter die Dusche. Ich ging dann fertig geduscht und nur mit einem Handtuch um meinem Körper gewickelt in mein Zimmer. Meine ausgesuchten Sachen lagen auf meinem Bett, da fiel mir auf das ich mir keine Unterwäsche aus dem Schrank genommen hatte. Also ging ich wieder zum Schrank und suchte mir Unterwäsche raus und irgendwie griff ich nach rot-schwarzer spitzen Unterwäsche. ~ Oh Hitomi, du hast doch dabei wohl keine hinter Gedanken, ~ fragte ich mich selbst. Ich schüttelte mit dem Kopf, natürlich hatte ich keine hinter Gedanken dabei. Obwohl! Man weiß ja nie was an so einem Abend noch passiert. Ich zog mich dann an, gerade machte ich mir den zweiten Schuh zu als es an meiner Tür klopfte und sie dann auf ging. "Hitomi ich… Junge junge, hast du dich aber schick gemacht." "Was wolltest du denn?," fragte ich und stand auf. Ich nahm mir noch schicke Ohrringe, ein Armreif und eine passende Kette dazu. "Sieht so aus als ob du nicht mit einer Freundin essen gehst." "Ja du hast recht ich gehe mit meinem Chef Essen," sagte ich und legte mir die Kette um den Hals. "Er muss es dir wohl angetan haben das du dich so anziehst," sagte sie und sah dabei auf meine Bluse und grinste wissend. Ich sah in den Spiegel. Hatte mein Outfit ihr wirklich so viel verraten. Gut die ersten zwei Knöpfe meiner Bluse hatte ich offen gelassen, sie war auch enganliegend und der Rock schmiegte sich auch gut an. Es sah schon sexy aus. Aber ich wollte Van gefallen. Ich ging dann fertig angezogen mit meiner Mutter in die Küche, die das Essen weiter zubereitete. Ich trank gerade einen Schluck aus der Wasserflasche als es an der Tür klingelte. Ich sah dann auf die Uhr und stellte fest dass es 18:55 Uhr war. Ich ging dann zur Haustür und machte sie auf, vor mir stand Van. Er trug ein weißes Hemd, die oberen zwei Knöpfe waren offen und er trug eine schwarze Hose. Er lächelte mich an und ich bemerkte wie ich langsam in seinen rotbraunen Augen versank. "Hitomi," rief meine Mutter und kam kurz darauf in den Flur. Ich drehte mich zu ihr um und sah wie sie mit weit auf gerissenen Augen da stand und Van anstarrte. "Mutter alles in Ordnung?," fragte ich sie. Sie fing siCH darauf wieder und erwiderte: "Ja es ist alles in Ordnung." "Gut. Darf ich dir vorstellen mein Chef Van…" "Van de Fanel. Hitomi das ist dein Chef?," unterbrach mich meine Mutter. "Ja ist er," antwortete ich.“ "Hitomi können wir uns beide in der Küche kurz unterhalten?" Meine Mutter ging zurück in die Küche, sie hatte nicht mal gewartet auf eine Antwort von mir. Was war denn plötzlich los mit ihr? "Geh ruhig. Ich warte an der Limousine auf dich," sagte Van. Ich nickte entschuldigt und ging in die Küche zu meiner Mutter. Van ging zur Limousine. Als ich in der Küche stand, stand meine Mutter am Küchenfenster und sah nach draußen. Ich machte einen Schritt auf sie zu und da sprach sie schon. "Weißt du wer seine Eltern waren? Er sieht aus wie seine Mutter." "Mutter was ist? Wieso willst du mit mir reden?" "Hitomi du hast mir gesagt dass zwischen dir und deinem Chef mehr ist. Liebst du ihn?" "Mutter das…" "Antworte mir!," forderte sie. "Wie soll ich sagen? Es ist einfach passiert, ich habe mich in ihn verliebt und…," wieder unter brach mich meine Mutter. "Was ist mit ihm?" "Er…er hat mir gestern Abend gestanden das er sich auch in mich verliebt hat." "Dein Vater hätte jetzt breit gegrinst." Meine Mutter drehte sich zu mir um und ich sah sie fragend an. Was hatte sie damit gemeint, mein Vater hatte jetzt breit gegrinst? "Hitomi dein…" "Mutter verzeih. Aber können wir morgen darüber reden?," unterbrach ich sie. Ich wollte ja wissen was sie gemeint hatte, aber draußen stand Van, ich wollte ihn nicht warten lassen. "Ich… In Ordnung, geh schon." "Ich wünsche dir noch einen schönen Abend Mutter," sagte ich und verschwand eilig aus der Küche. Als ich an der Limousine an kam, stand Van angelehnt vor der Autotür. Er sah zu mir und lächelte mich an. "Endschuldige nochmals," sagte ich. "Schon gut. Komm lass uns einsteigen." Zur selben Zeit betrat Kuzan den großen Gebäudekomplex, sein Handy fing an zu klingeln. Er zog es aus seiner Hosentasche und nahm den Anruf entgegen. Nebenbei wartete er vor dem Fahrstuhl. "Hallo?" "Verzeihe wenn ich gerade jetzt dich anrufe. Ich hoffe ich störe dich nicht." "Nicht schlimm Yukiko, du störst nicht. Was ist denn los?" "Hast du später Zeit? Kannst du vorbei kommen? Ich möchte das nicht am Telefon erzählen." "Ist dir in einer Stunde recht? Um was geht es denn?" "Es geht um Hitomi. In einer Stunde ist in Ordnung." "Gut. In einer Stunde bei dir zuhause?" "Ja bei mir." "Bis später dann Yukiko." Kuzan beendete das Gespräch und stieg in den Fahrstuhl, in der fünften Etage stieg er aus dem Fahrstuhl und ging den langen Gang entlang, bis zur vorletzten Tür. Dort klopfte er an und öffnete nach kurzem warten die Tür und betrat den Raum, es war ein großes Büro. Hinter dem Schreibtisch saß ein Mann mit dem Rücken zur Tür gewandt, der sich dann in seinem Schreibtischsessel zu Kuzan umdrehte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)