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Yami to Hikari

von

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Erste Begegnung

Hallo zusammen,

 

was soll ich sagen, ich habe einen Dojinshi gelesen und der hat meine Muse so sehr inspiriert, dass ich diese kleine Geschichte beginnen musste. Ich hoffe einfach mal, dass sie klein bleiben wird.

 

Zudem noch eine kleine Info. Wüstensklave hat priorität und ist sehr anstrengend zu schreiben. Deswegen kann ich hier keine regelmässigen Updates garantieren. Wenn ich dazu komme, dann schreibe ich an der Geschichte. Mehr kann ich euch nicht versprechen.

 

Und nun wünsche ich euch viel Spass beim lesen.

 

 

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Erste Begegnung

 

 

„Vor 3000 Jahren entbrannte im Reich der Pharaonen ein schrecklicher Krieg zwischen den Mächten der Dunkelheit und den Trägern der Milleniumsgegenstände. Nur knapp konnte der Feind von dem jungen Pharao besiegt und dessen dunkle Macht, sowie ein Teil seiner Seele im Milleniumslot eingeschlossen werden. Während der andere Teil von den Hohepriestern im Milleniumsring versiegelt worden ist, um für einen Zyklus, der annähernd 3000 Jahre dauern sollte, sicher weggesperrt zu sein.
 

Der grosse Kampf war nun schon drei Tage her und der junge Pharao spürte deutlich die dunkle Macht, die nun in seinem Lot eingeschlossen war. Zudem bedrückte ihn die Vorstellung, dass Zorc in 3000 Jahren wieder über die Menschen hereinbrechen würde, wenn sein Name schon längst vergessen nicht mehr zum Rufen von Horakti genannt werden könnte. War es doch nur noch mit seinem Namen möglich, diese Göttin der Götter zu rufen. Deswegen traf der junge Pharao eine schwere Entscheidung.

Er übergab den Titel des Pharaos seinem Cousin Seth, bevor er seine Seele mit Hilfe eines mächtigen Zaubers in das Milleniumslot verbannte, das daraufhin in seine Einzelteile zerfiel und fortan als das legendäre Milleniumspuzzle bekannt war. In einer goldenen Schatulle wurden die Teile in dem Grab des nun namenlosen Pharaos beigesetzt. Wurde durch den Zauber doch auch die Erinnerung an dessen Namen aus dem Gedächtnis der Menschen und aus sämtlichen Inschriften gelöscht.

Niemand soll jemals wieder diesen Namen nennen können, ist er doch der Schlüssel zu dem Siegel, das die Dunkelheit gefangen hält.
 

Erst wenn die Zeit gekommen sein wird. Kann das Milleniumspuzzle von der auserwählten Person wieder zusammengesetzt werden und wird diesem dann seinen grössten Herzenswunsch erfüllen.“
 

Sanft lächelnd fährt Sugoroku seinem achtjährigen Enkel Yugi über den Kopf. Will er ihn doch nicht aufwecken, nachdem der Junge erst kurz vor dem Ende der Geschichte eingeschlafen ist.
 

Vorsichtig steht er von dem Bett auf und blickt dann zu dem Schreibtisch, wo seit heute die goldene Schatulle mit den Teilen des Milleniumspuzzles ihren Platz gefunden hat. Nachdem ihn sein Enkel so lange damit genervt hat, dass dieser es unbedingt haben möchte.

Mit leisen Schritten geht er zu dem Schreibtisch, um sie noch einmal in die Hand zu nehmen. „Bitte, lass die Legende nur eine Geschichte sein.“ Mit einem leisen Seufzen stellt er die Schatulle wieder zurück und verlässt dann auf leisen Sohlen das Zimmer.
 

Die allgegenwärtige Dunkelheit umgibt ihn. Wie schon seit tausenden von Jahren spürt er den inzwischen vertrauten Schmerz in seinem Körper und wie der böse Geist, der hier mit ihm gefangen ist, versucht in ihn einzudringen, um ihm auch noch den letzten Funken seines Willens zu rauben.

Schon lange hat er es aufgegeben zu schreien oder in Gedanken um Hilfe zu bitten, wenn ihn die schwarze Macht seines Gegners foltert um ihn zu brechen. Nur eines hat er noch nicht aufgegeben, seine Hoffnung, dass er irgendwann aus diesem Gefängnis und somit dem bösen Geist entkommen kann.

„Na los, kleine Menschenseele gib auf. Ergib dich mir und wir werden gemeinsam von diesem Ort entkommen und die Dunkelheit über die Menschheit bringen. Du bist schon längst vergessen worden. Ergib dich mir und deine Pein wird enden.“ Seine Macht verstärkend, dringt er weiter in den Körper des jungen Mannes ein, der nur noch von kläglichen Resten einer einst edlen Tunika dürftig bedeckt wird.
 

Sich vor Schmerzen auf die Lippen beissend kniet der junge Mann auf dem Boden. Er weiss, wenn er jetzt aufgibt, wird er für immer in der Dunkelheit verloren sein. Nur spürt er deutlich, wie sein Wille immer schwächer wird. Er will schon aufgeben, als auf einmal ein schwaches Licht in der Dunkelheit erscheint. Mit letzter Kraft streckt er seine Hand nach dem Licht aus. „Hilfe...“, nur flüsternd verlässt dieses eine Wort seine Lippen. Kaum hat er es ausgesprochen, spürt er einen Sog, der von dem Lichtschimmer ausgeht und ihn aus den Fängen der dunklen Macht reisst.
 

Geblendet von der plötzlichen Helligkeit schliesst er seine Augen, ehe er sie erschrocken aufreisst, weil er eine Hand auf seiner nackten Schulter spürt. So schnell er kann rutscht er von der Person weg, die ihn mit grossen amethystfarbenen Augen ansieht. Erst jetzt erkennt er, dass es sich um einen kleinen Jungen handelt, der vielleicht acht Jahre alt ist.
 

Verwirrt blickt Yugi den Mann an, der vorhin so plötzlich in seinem Zimmer aufgetaucht ist und nur eine Art zerrissenes Hemd trägt. Deutlich spürt der kleine Junge den misstrauischen Blick aus den rubinroten Augen auf sich ruhen. „Hallo du. Ich bin Yugi und wer bist du?“, fragend sieht er den Fremden an, doch dieser sieht ihn jetzt nur verständnislos an. „Verstehst du mich nicht?“ Vorsichtig streckt er seine Hand aus, zieht sie dann aber gleich wieder zurück, als der andere noch weiter zurückweicht und ihn voller Misstrauen ansieht. „Na gut, dann gehe ich mal wieder spielen.“ Enttäuscht, dass der andere immer noch nichts sagt, geht Yugi wieder zurück zu seiner Spielzeugeisenbahn.
 

Nicht wissend, was er von der ganzen Sache halten soll, lehnt sich der Mann an die Wand in seinem Rücken. Hat er doch kein Wort von dem, was der Junge gesagt hat verstanden. Sich vollkommen ruhig verhaltend sieht er ihm beim Spielen mit dem seltsamen Spielzeug zu und fragt sich dabei, ob das eine neue Taktik von dem bösen Geist ist, um ihn zu brechen.

Wenn, dann ist es eine sehr schlechte Taktik, denn je länger er hier sitzt, desto mehr spürt er nämlich seine Kraft zurückkehren. Langsam lässt er nun seinen Blick durch den hellen Raum schweifen und sieht, dass das wohl das Zimmer eines Kindes sein muss. Liegt doch überall Spielzeug herum. Ein paar Sachen kann er zuordnen, aber andere kann er wiederum nicht benennen, hat er doch noch nie so seltsame Sachen gesehen.
 

Er weiss nicht, wie lange er hier gesessen hat, als ihn der Knabe wieder ansieht und irgendetwas zu ihm sagt, was er aber wieder nicht verstehen kann.

Auf einmal sieht er, wie sich dessen Körper langsam auflöst und kaum ist der Junge verschwunden verschwindet das kindliche Zimmer um ihn herum und nur Momente später findet er sich in der undurchdringlichen Dunkelheit wieder.

„Da bist du ja wieder, kleiner Mensch. Hast du etwa geglaubt, dass du mir entkommen kannst, wenn du dich plötzlich in Luft auflöst? Wenn ja, dann hast du dich geirrt, denn jetzt werde ich dich nur noch mehr quälen.“ Das bösartige Lachen des bösen Geistes lässt das Blut in seinen Adern gefrieren. Er will aufstehen und davonrennen, doch schon wird er von dessen Macht umschlossen und in die Luft gehoben. Sofort wird sein Körper von beinahe unerträglichen Schmerzen durchzogen. Doch da er sich nun sicher ist, dass der Junge nicht zu dem bösen Geist gehört, sind die Hoffnung und sein Wille wieder stärker geworden.
 

Sich streckend setzt sich Yugi im Bett auf und stellt den blöden Wecker ab. Er will noch nicht aufstehen. Viel lieber hätte er noch eine Weile weitergeschlafen. Doch es nützt nichts. Mit einem Murren steht er auf und geht rüber ins Badezimmer.

Als er wieder in seinem Zimmer ist, zieht er sich die Schuluniform an und macht sich dann auf den Weg nach unten, wo ihn sein Opa in der Küche schon erwartet. „Guten Morgen Opa“, dem alten Mann im Vorbeigehen einen kleinen Kuss auf die Wange gebend, steuert er seinen Platz an, wo schon sein Frühstück auf ihn wartet.
 

„Guten Morgen mein Junge. Hast du gut geschlafen?“, fragend sieht er seinen Enkel an, der gerade einen grossen Schluck von seiner heissen Schokolade nimmt.

„Ja, ich habe aber einen ganz komischen Traum gehabt. Ich habe mit meiner Eisenbahn gespielt und dann ist plötzlich ein Mann aufgetaucht. Der hat nur ein kaputtes Hemd angehabt und hat mich nicht verstanden, als ich mit ihm geredet habe.“

Mit vollem Mund sieht er seinen Opa an, der ihn lächelnd ansieht. „Yugi, man spricht nicht mit vollem Mund.“ Tadelnd hebt er seinen Finger, aber sein Gesichtsausdruck verrät deutlich, dass er seinem Enkel nicht böse ist. „Hat der Fremde denn auch etwas gesagt?“

Verneinend schüttelt Yugi seinen Kopf. „Er hat gar nichts gesagt. Er ist nur an der Wand gesessen und hat mir beim Spielen zugeschaut und dann habe ich ihm Tschüss gesagt und bin dann aufgewacht.“ Da Yugi neben seiner Erzählung immer noch sein Brot gegessen hat, ist der grösste Teil von ihm mit vollem Mund erzählt worden. Was Sugoroku amüsiert den Kopf schütteln lässt. „Na, das hört sich aber wirklich nach einem komischen Traum an. So, jetzt aber hopp mit dir in die Schule. Deinen Bento habe ich dir eingepackt und auch einen Apfel für die grosse Pause.“

Zusammen mit seinem Enkel geht er bis zur Tür, wo er ihn mit einer leichten Umarmung verabschiedet. „Bis heute Nachmittag, Yugi.“ Hoffend, dass der Junge heute mal von den Schlägern seiner Klasse verschont wird, sieht er ihm nach, bis Yugi um die Ecke und somit aus seinem Blickfeld verschwunden ist.
 

Am späten Nachmittag kommt Yugi mit Tränen in den Augen wieder nach Hause. „Opa, sie haben es schon wieder gemacht.“ Schniefend kuschelt er sich in die tröstenden Arme seines Opas. „Ach Yugi.“ Trost spendend fährt Sugoroku mit der rechten Hand immer wieder durch die Haare seines Enkels, bis sich dieser wieder ein wenig beruhigt hat.

Lächelnd schiebt er ihn nun ein wenig von sich und geht vor Yugi in die Knie. „Irgendwann wird der Tag kommen, da wirst du stärker als diese blöden Jungs sein.“ Sanft legt er ihm eine Hand auf die Wange. „Im Kühlschrank habe ich Schokoladenpudding. Du darfst dir davon etwas nehmen und dann mach bitte deine Hausaufgaben.“

Bei der Aussicht auf den Schokoladenpudding hebt sich Yugis Laune schlagartig. „Oh ja, danke Opa.“ Mit jetzt viel besserer Laune hebt er seinen Schulranzen, den er vorhin auf den Boden hat fallen lassen, wieder auf und rennt hoch in die Küche. Mit glänzenden Augen nimmt er sich von dem Schokoladenpudding und geht mit der kleinen Schüssel in sein Zimmer, wo er sich an seinen Schreibtisch setzt.

Den Pudding löffelnd zieht er die goldene Schatulle zu sich heran und nimmt vorsichtig den Deckel weg. So ehrfürchtig wie es ein achtjähriger Junge nur sein kann, nimmt er eins der goldenen Puzzlestücke in die Hand. „Ich werde dich ganz sicher zusammensetzen und dann wünsche ich mir von dir einen Freund, der mich nie allein lassen wird.“
 

Schwer atmend liegt der junge Mann auf dem Boden. Er glaubt jeden einzelnen Knochen in seinem Körper zu spüren und noch immer ist der Geist mit ihm nicht fertig. Er hat schon beinahe das Bewusstsein verloren, als er wieder das Licht sieht und mit letzter Kraft seine Hand ausstreckt.
 

Yugi ist gerade dabei mit seinem grossen Teddybär zu spielen, als plötzlich wieder der Fremde Mann in seinem Zimmer auftaucht und auf dem Boden liegen bleibt. Neugierig sieht er zu ihm, aber der Mann liegt einfach nur schwer atmend da.

Auf einmal kommt Yugi eine Idee. Der Mann muss doch sicher frieren, also sucht er schnell nach seiner Kuscheldecke und geht ganz langsam auf ihn zu. Vorsichtig, weil er ihn doch nicht erschrecken will, legt er ihm die hellblaue Decke um die Schultern. Sofort öffnen sich die rubinroten Augen und sehen ihn erschöpft an. „Hallo du.“ Den Mann keinen Moment aus den Augen lassend, geht Yugi wieder zurück zu seinem Teddybären und setzt sich dann mit diesem auf den Boden.

„Ich weiss nicht, was du verstehst, aber heute hatte ich einen ganz doofen Tag in der Schule. Da sind nämlich so blöde Jungs, die hauen mich immer und nehmen mir auch immer wieder mein Mittagessen weg“, beginnt Yugi einfach mal zu erzählen.
 

Zwar versteht der Mann kein Wort, aber er geht davon aus, dass ihm der Junge etwas von sich erzählt. Nach einer Weile setzt er sich vorsichtig auf und schlingt die Decke eng um seine Schultern. Zwar ist ihm nicht kalt, aber er hat schon so lange keinen so weichen Stoff mehr gespürt, dass er sich gar nicht mehr daran erinnern kann. Aufmerksam mustert der junge Mann den Knaben, der immer noch am Reden ist. Deutlich kann er in dessen Gesicht erkennen, dass es wohl gerade nichts Schönes ist, was ihm da erzählt wird. Dann fällt sein Blick auf das Stofftier, welches der Junge im Arm hält.
 

Yugi hat dem Mann gerade erzählt, wie doof er Mathe findet, als er dessen neugierigen Blick bemerkt. „Das ist Brownie. Er ist mein einziger Freund.“ Langsam steht er auf und geht zu dem anderen, bis er direkt vor ihm steht. Lächelnd streckt er ihm den braunen Teddybären hin. „Er ist ein ganz lieber Bär und hört mir immer zu. So wie du jetzt, sagt er aber auch nie etwas.“ Schmunzelnd sieht er, wie der Fremde vorsichtig seine Hand nach Brownie ausstreckt und ihn nur mit den Fingerspitzen berührt. „Er beisst nicht. Nur die Leute, die mir wehtun wollen. Aber Opa will nicht, dass ich ihn in die Schule mitnehme.“

Bestimmt, drückt er ihm den Teddybär in die Hände. „Siehst du, er ist ein ganz lieber Bär.“
 

Verwirrt, blickt der junge Mann auf das Stofftier in seinen Händen. Was soll er denn nun damit machen? Mit in die Dunkelheit nehmen, kann er ihn nämlich nicht. Der böse Geist würde den Bären nämlich bestimmt zerstören, wenn er ihn überhaupt aus diesem Zimmer mitnehmen kann.

Also streckt er nun seine Hand aus und hält dem Knaben das Stofftier wieder hin.
 

Mit einem Lächeln nimmt Yugi seinen Brownie wieder in den Arm. „Er mag dich. Sonst hätte er nämlich geknurrt. Das macht er immer, wenn er jemanden nicht mag.“

Nun legt er den Kopf leicht schief. „Magst du mit mir spielen?“, auffordernd streckt er seine Hand aus, die sogar nach kurzem Zögern ergriffen wird.

Mit etwas Hilfe von dem anderen, kann er den Mann auf die Beine ziehen und führt ihn dann an der Hand zu einem niedrigen Tisch. „Hier male ich gern Bilder. Magst du auch malen?“ Mit der Hand deutet er auf die vielen Blätter. „Du kannst hier sitzen.“ Fest zieht er an der Hand des Mannes, bis sich dieser hinsetzt und macht es sich dann neben ihm gemütlich.
 

Verwirrt blickt der junge Mann auf die vielen Bilder. Was soll er denn jetzt machen? Auf einmal liegt ein leeres Blatt vor ihm und der Knabe schiebt ihm lächelnd einige bunte Stäbe zu. Vorsichtig greift er nach einem dunkelgrünen Stab und sieht dann fragend zu dem Kleinen.
 

Dieser versteht den Blick sofort und nimmt einen roten Filzstift in die Hand. „Schau, du musst hier den Deckel wegnehmen und dann kannst du malen.“ Stolz, dass er mal einem Erwachsenen etwas erklären kann, zeigt Yugi ganz langsam, was dieser machen muss.
 

Aufmerksam verfolgt dieser, was der Knabe macht und imitiert ungeschickt dessen Bewegungen. Als er dann aber den dunkelgrünen Strich auf dem Papier sieht, lässt er den Stift beinahe fallen. Erschrocken, blickt er auf das was er da angerichtet hat, ist doch das Material sicher wertvoll.

Doch dann sieht er, wie der Junge ihm lächelnd zunickt. Neuen Mut fassend setzt er den Stift wieder an und beginnt längst vergessen geglaubte Zeichen zu malen.
 

Mit grossen Augen sieht Yugi zu, wie der Mann erst zwei schräge Striche malt, dann einen Vogel, dann eine Eule und zum Schluss noch ein Ding, das wie eine lange Fahne aussieht.

„Das sieht super aus. Das will ich auch können.“ Sofort nimmt er ein neues Blatt Papier und einen dunkelblauen Stift. Die Zunge vor lauter Konzentration leicht herausstreckend, versucht er das, was der Mann da gezeichnet hat nachzumalen.
 

Neugierig, was der Knabe da macht, blickt der junge Mann zu ihm. Erstaunt sieht er, dass dieser versucht, das was er gezeichnet hat, nachzumalen. Sofort schiebt er ihm das Papier zu und tippt ihn leicht an der Schulter an. Sofort richten sich die amethystfarbenen Augen auf ihn.

Mit dem Finger deutet er nun auf das Papier und beginnt ganz langsam, das was er vorhin auf das Papier gebannt hat, nun deutlich langsamer noch einmal zu malen. Immer wieder hält er inne und wartet ab, bis der Junge mit ihm gleichauf ist.
 

Die beiden sind so in ihr tun vertieft, dass sie gar nicht merken, wie die Zeit vergeht. Erst als Yugi beginnt sich wieder aufzulösen, merkt er, wie spät es ist. „Ich muss wieder aufstehen und in die Schule. Ich komme aber ganz sicher wieder. Versprochen.“ Schon beinahe unsichtbar greift er nach der Hand des Mannes und verhakt ihre kleinen Finger miteinander. „Bis dann.“
 

Kaum ist der Knabe verschwunden wird der Mann wieder von dem Sog erfasst. Im letzten Moment kann er jedoch nach dem Blatt Papier greifen, auf dem er gezeichnet hat.

Dieses fest in der Hand haltend, findet er sich nur einen Wimpernschlag später in der vertrauten Dunkelheit seines Gefängnisses wieder. Erfreut stellt er fest, dass er es wirklich mit in die Dunkelheit nehmen konnte. Möglichst schnell, damit der böse Geist nichts bemerkt, versteckt er es mit Hilfe seiner Magie. Kaum hat es sich vor seinen Augen aufgelöst, wird er von dem Geist entdeckt und wird von dessen schwarzer Magie umschlossen.
 

Gähnend, aber irgendwie auch gut gelaunt setzt sich Yugi im Bett auf. So einen schönen Traum hat er schon lange nicht mehr gehabt. Leise vor sich hin summend springt er aus dem Bett und rennt ins Badezimmer.
 

Erstaunt blickt Sugoroku von seiner Zeitung auf, als sein Enkel mit einem glücklichen Gesichtsausdruck in die Küche kommt. „Guten Morgen. Du hast heute ja eine gute Laune.“ Schmunzelnd sieht er Yugi an, der sich breit grinsend an seinen Platz setzt.
 

„Ich habe wieder von dem Mann geträumt. Wir haben gemalt und er hat mir gezeigt wie diese Bilder gehen, die auch auf der goldenen Kiste sind und ich habe sie ganz schnell gekonnt.“ Stolz blickt er zu seinem Opa, der ihn auf einmal todernst anblickt. „Hast du was?“, fragend legt Yugi seinen Kopf schief.
 

„Was hast du denn für Bilder gelernt?“, besorgt dasitzend verfolgt Sugoroku mit den Augen, wie sein Enkel den Block und einen Stift aus seiner Schultasche nimmt und dann hochkonzentriert anfängt Hieroglyphen zu zeichnen. Geschockt sieht er auf das Papier, das ihm sein Enkel stolz hinhält. „Weisst du denn, was du da geschrieben hast?“
 

Sofort schüttelt Yugi heftig den Kopf. „Nein, der Mann redet ja nicht.“

Leicht zittrig nimmt Sugoroku das Papier in die Hand. „Da steht Yami. Das bedeutet Dunkelheit.“ Fest sieht er seinen Enkel nun in die Augen. „Yugi, wie sieht dieser Mann aus, der in deinen Träumen auftaucht?“
 

Nachdenklich blickt Yugi an die Decke. „Also, er hat rote Augen. Die Haare sind fast wie meine, aber er hat noch so lustige gelbe Spitzen, die nach oben gehen. Er hat braune Haut und ist ein ganz Lieber und Brownie mag ihn. Er hat ihn nämlich nicht angeknurrt oder gebissen.“ Um seine Aussage zu bekräftigen, nickt Yugi so sehr mit dem Kopf, dass es ein Wunder ist, dass ihm dabei nicht schlecht wird.
 

Etwas erleichterter, lehnt sich Sugoroku zurück. Trifft diese Beschreibung doch auf den Geist zu, der ihn damals im Grab des namenlosen Pharaos gerettet hat. „Na das hört sich ja gut an, aber passe trotzdem auf. Du weisst ja, dass man nicht einfach so mit Fremden reden sollte.“ Ermahnend sieht er seinen Enkel an, der ihn aber nur verständnislos ansieht. „Wieso? Er ist ja bei mir im Traum und spielt mit mir. Er ist kein Fremder. Er heisst nämlich Yami. Jawohl!“, trotzig verschränkt Yugi die Arme.
 

Lächelnd verwuschelt Sugoroku ihm daraufhin die Haare. „Na, wenn du das sagst. Jetzt iss aber dein Honigbrot und trink deinen Kakao. So langsam wird es nämlich Zeit für die Schule.“
 

Als sein Opa ihn daran erinnert, wird Yugis Laune sofort wieder schlechter. „Die doofe Schule.“ Vor sich hin maulend greift er nach seinem Brot und beginnt zu essen.
 

Seinen Enkel beobachtend greift Sugoroku nach seiner Kaffeetasse. Zwar macht er sich immer noch Sorgen um ihn, aber wenn dieser Yami wirklich der Gleiche ist, wie damals, sollte Yugi eigentlich keine Gefahr drohen.
 

Yugi hat sich am Abend noch nie so darauf gefreut ins Bett zu müssen. Trotzdem macht er sein übliches Theater, als ihn seine Eltern bestimmt darauf hinweisen, dass es schon nach neun Uhr ist. „Aber Mama, Papa, nur noch fünf Minuten. Bitteeeeeeeee.“ Bettelnd steht er da. Doch seine Eltern sind unerbittlich. „Nein, du hast morgen wieder Schule und du kennst die Regeln.“ Streng wird er von seinem Vater angesehen, so dass er schliesslich mit hängendem Kopf und vor sich hin murrend aus dem Wohnzimmer schleicht. Doch kaum ist er auf der Treppe, rennt er diese so schnell er kann, nach oben und springt dann in seinem Zimmer regelrecht auf das Bett. Nur dann fällt ihm ein, dass er noch die Zähne putzen sollte. Bäh, das kann auch ruhig bis morgen warten. Gerade will er sich unter der Decke einkuscheln, als seine Mutter ins Zimmer kommt. „Yugi, du musst dir noch die Zähne putzen.“ Schmunzelnd sieht Naoko ihren Sohn an, der murrend wieder aus dem Bett steigt und dann schlurfend ins Badezimmer geht.

Geduldig wartet sie, bis er wieder ins Zimmer kommt und gibt ihm dann einen kleinen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht, mein Junge.“

„Mama, bäh.“ Angewidert fährt sich Yugi mit der Hand über die Wange. Kriecht dann aber schnell unter die Bettdecke. „Nacht, Mama.“ Die Decke bis zum Kinn hochziehend, dreht er sich auf die Seite und schliesst dann die Augen.
 

Da er sich mit dem Gesicht zur Wand hingelegt hat, bemerkt er nicht das leichte Glimmen des Auges auf der goldenen Schatulle.
 

Schwer atmend lehnt sich der junge Mann an eine der Wände in der Dunkelheit. Wie durch ein Wunder ist er dem bösen Geist vor einiger Zeit entwischt. Nur leider kann er sich hier nirgendwo mehr verstecken. Kennt der Geist ihr Gefängnis doch genauso gut wie er selbst.

Gerade spürt er, wie sich die bösartige Dunkelheit um ihn legt, als er von einem Sog erfasst wird und sich nur einen Wimpernschlag später in dem hellen Kinderzimmer wiederfindet.

Verwirrt braucht er einen Moment, um sich zu orientieren. Ist der Übergang von der Dunkelheit hierher doch sehr abrupt.
 

Lachend rennt Yugi auf den Mann zu und schlingt seine Arme stürmisch um dessen Körper. Sofort versteift sich dieser, weicht aber nicht zurück. „Hallo Yami. Schön, dass du da bist.“ Regelrecht strahlend, sieht er den Mann an. Der ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen ansieht. „Ya...mi?“, versucht er das bekannt klingende Wort mit rauer Stimme auszusprechen.

„Ja, Yami.“ Stolz grinsend löst sich Yugi von ihm und stellt sich kerzengerade vor ihm hin. Mit dem Finger deutet er nun auf seine eigene Brust. „Yugi.“ Nun zeigt er auf den Mann. „Yami.“
 

So langsam glaubt der junge Mann zu verstehen, was ihm der Knabe sagen möchte. Langsam geht er in die Knie, so dass er mit dem Kleinen auf der gleichen Höhe ist. Nun zeigt er mit dem Finger auf dessen Brust. „Yu...gi?“ Sofort nickt der Kleine so heftig, dass er sich wundert, dass diesem nicht schwindlig wird. Dann deutet er auf sich selbst. „Ya...mi?“ Wieder nickt der Kleine, diesmal mit einem deutlich sichtbaren Stolz.
 

„Genau. Ich Yugi. Du Yami.“ Abwechselnd zeigt er mit dem Finger auf sich und dann auf den Erwachsenen. Dann ergreift er dessen Hand und zieht ihn mit zu einem Haufen Bauklötze.

Widerstandslos lässt sich Yami mitziehen. Irgendwie gefällt ihm dieser Name, auch wenn er instinktiv weiss, dass er nicht wirklich so heisst. Als er den Haufen bunter Holzklötze sieht, weiss er nicht, was der Kleine nun von ihm will. Weshalb er es einfach wieder so macht, wie beim letzten Mal. Sich diesmal aber auf den Boden kniend, schaut er dem Jungen zu, wie dieser nach ein paar Holzklötzen greift und anfängt einen wackeligen Turm zu bauen.

Dabei redet der Kleine die ganze Zeit mit ihm und auch wenn er wirklich kein Wort versteht, ist es doch angenehm der Kinderstimme zuzuhören.
 

„Weisst du, heute mussten wir in der Schule etwas über Vulkane lernen. Das ist echt spannend. Die schlafen ganz lange und brechen dann plötzlich aus. Also spucken Lava und so. Das ist echt gefährlich.“ Dass ihm Yami keine Antwort gibt, stört Yugi nicht. Denn dafür hilft dieser ihm einen grossen und stabilen Turm zu bauen. „Wow, so gross ist der Turm noch nie geworden.“ Staunend steht er vor ihrem Bauwerk, das ihm beinahe bis zum Bauchnabel reicht.
 

Schmunzelnd beobachtet Yami, wie der Kleine mit grossen Augen ihr gemeinsames Werk begutachtet.
 

„Ich will ein Haus machen.“ Auffordernd sieht er zu dem Erwachsenen, doch dieser sieht ihn nur mit einem verständnislosen Blick an.

Mit der Hand zeichnet Yugi nun die Form eines Hauses in die Luft, doch wieder schüttelt Yami nur den Kopf. Dann kommt ihm eine Idee. So schnell er kann rennt er zum Tisch und holt dort ein Blatt Papier und einen Stift.
 

Neugierig verfolgt Yami den Kleinen mit seinen Blicken und fragt sich dann, was dieser mit dem Papier und dem Stift möchte. Aufmerksam beobachtet er nun, wie dieser mit ein paar Strichen etwas auf das Blatt zeichnet.
 

„Also, das ist ein Haus.“ Mit dem Finger deutet Yugi auf seine Zeichnung. Nachdenkend mustert Yami nun die Zeichnung. „Ha...us?“, versucht er das fremd klingende Wort nachzusprechen.

„Ja, Haus“, nickt Yugi stolz, dass er Yami wieder etwas zeigen konnte. „Ich mag ein Haus machen.“ Mit der Hand nimmt er sich einen der Bauklötze und hält ihn dem Grösseren hin.
 

Nun glaubt Yami zu verstehen, was ihm der Kleine sagen will. Den Holzklotz in die Hand nehmend, deutet er mit seiner anderen auf das Bild. „Ha...us?“, nun legt er den Klotz auf die Zeichnung und greift nach dem nächsten.
 

Sofort nickt Yugi. „Ja, wir machen ein Haus.“ Lachend greift er nach dem nächsten Bauklotz und legt ihn neben die anderen auf den Boden, nachdem er das Papier auf die Seite gelegt hat.
 

So langsam glaubt Yami zu wissen, dass dieses Ja eine Zustimmung oder auch Bestätigung ist. Nickt doch der Kleine meistens gleichzeitig.
 

Es dauert nicht lange, da steht neben dem Turm ein schönes Haus, das sogar ein halbwegs stabiles Dach besitzt.

Auf einmal spürt Yugi, das inzwischen bekannte Kribbeln, das ihm sagt, dass der wieder gehen muss. „Yami?“ Sofort wird er von ihm angesehen. „Ich muss gehen. Ich komme morgen wieder. Versprochen.“ Neugierig, ob sich der Grössere die Geste gemerkt hat, hält er ihm seine Hand mit dem ausgestreckten kleinen Finger hin.
 

Es dauert einen Moment, doch dann imitiert dieser die Handhaltung. Grinsend hängt Yugi seinen kleinen Finger an Yamis. „Bis dann.“ Mit einem Lächeln löst er sich in Luft auf, was für Yami bedeutet, dass er nun in den nächsten Sekunden wieder zurück in die Dunkelheit gezogen werden wird. Wo der böse Geist bestimmt schon auf ihn wartet.
 

 

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Ja, ich weiss, dass Yami Japanisch ist. Aber ich fange sicher nicht an, nach altägyptischen Wörtern zu suchen um sie Yami in den Mund zu legen.

 

Ich bin schon gespannt, was ihr von der Idee haltet und sonst hoffe ich wie immer, dass euch das Kapitel gefallen hat.

 

Eure mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  little_prince_Yugi
2017-09-18T15:16:59+00:00 18.09.2017 17:16
Ich habe deine Geschichte schon vor längerer Zeit entdeckt und frage mich gerade, warum ich nicht schon eher mit dem lesen angefangen habe. Die Idee ist wirklich klasse und vor allem sehr schön umgesetzt. Man kann sich wirklich gut in die Figuren reindenken. Hinzu kommt ein so wunderbarer Schreibstil, mach nur weiter so :)

Yugi ist einfach nur <3 Jeder andere würde sich fürchten bei einer fremden Person, aber er nicht. Wirklich niedlich wie er mit Yami umgeht und interagiert, obwohl der Geist ihn nicht versteht… noch nicht :D

Nur frage ich mich gerade, sollte das wirklich so passiert sein: Weshalb erinnert sich dann weder Yugi noch Yami daran? Vielleicht hat Yugi es später als Kinderfantasien abgetan *spekulier* Man kann sich jedenfalls gut vorstellen, dass es sich so zutrug, als Yugi endlich das Puzzel von seinem Opa bekam.
Ich lass mich mal überraschen, was dir noch so einfällt zu den Beiden.
Antwort von:  mrs_ianto
18.09.2017 20:06
Tja, diese Frage kann ich dir auch nicht beantworten, aber ich freue mich über dein Lob. Solche Worte machen mich immer ganz verlegen.

Ich glaube Yugi war viel zu überrascht, dass da plötzlich jemand ist, um sich zu fürchten und dann kommt noch die kindliche Neugier dazu.

Tja, wie es dann den Übergang zur Serie gibt, werde ich nicht verraten, dazu muss ich erst noch ein paar Kapitel schreiben, wenn meine Muse sich mal wieder bequemt, auch mal wieder was zu der kleinen Geschichte hier zu liefern.

Vielen Dank für deinen Kommi.

LG mrs_ianto
Von:  Dark_Angel_Yami
2017-05-25T13:17:17+00:00 25.05.2017 15:17
Jetzt kann ich auch endlich deine neue Geschichte lesen.
Hab die schon vor ein paar Tagen entdeckt, wollte aber erst bei "Wüstensklave" bis zum aktuellen Kapitel aufholen.

Die Geschichte ist natürlich so ganz anders als deine bisherigen FF.
Und auch wenn es doch einige Paralellen zur Original-Geschichte gibt,
wirkt sie nach Kapitel 1 noch sehr verwirrend.

Die Zeit in der Yami und Yugi miteinander interagieren, scheint eine Traumwelt zu sein.
Warum kann Yami aber jetzt schon mit Yugi im innern interagieren, obwohl das Puzzle noch nicht gelöst wurde?
(Oder habe ich da was verpasst?)
Und warum sind die beiden nur dann miteinader verbunden, wenn Yugi schläft?
Da bin ich wirklich mal auf die nächsten Kapitel gespannt, wenn diese Fragen beantwortet werden.

Yugi als Kind zu erleben ist mal etwas ganz anderes.
Ich finde es aber richtig toll wie du diesen beschrieben hast.
Man merkt richtig wie unschuldig und wie sehr Kind dieser noch ist.
Und seine Art mit Yami zu interagieren, ist wirklich süß.
Und auch wie er versucht mit Yami zu kommunizieren, obwohl sie 2 verschiedene Sprachen sprechen.

Ich glaube zwar, dass ich persönlich als Kind ziemliche Angst bekommen hätte,
wenn plötzlich ein fremder Mann in meinem Zimmer steht der mich beobachtet.
Zudem ich als Kind in der Tat auch mal einen ähnlichen Traum hatte,
der mir selbst heute noch im Gedächtnis ist und der mich als Kind bis aufs Mark erschüttert hat.
Wohlgemerkt muss man sagen, dass Aufhänger dieses Alptraums "Kindermärchen" waren.
Ich sage dir, für Kinder sind diese Märchen nicht so harmlos wie sie auf den ersten Blick scheinen.
Sie sind leerreich ja... mit den vielen bösen Wölfen, Hexen usw. aber auch etwas verstörend.
Heutzutage sehe ich das natürlich als Erwachsener ganz locker.
Als Kind habe ich aber geträumt, dass ich alleine durch einen Märchenwald lief und nach Hause wollte.
Ich musste auch durch eine ganz dunkle Höhle gehen.
Noch relativ am Anfang der Höhle stand ein schwarzgekleideter Mann mit einem schwarzen Hund an der Seite.
Der Mann und der Hund haben nichts weiter gemacht als dort gestanden und mich angeschaut,
allerdings hatten diese einen Ausdruck (einge gewisse Aura) ansich welche mir das Gefühl vermittelt haben
dass dort das absolut Böse und der Teufel persönlich steht.
Ich kann nicht sagen wie alt ich damals war, ich war auf jeden Fall jünger als Yugi hier.
Die Tatsache, dass ich mich aber heute noch daran erinnern kann, zeigt zumindest, wie krass dieser Traum gewesen ist.

Von daher kann ich auch Sugorokus Sorge und Nachfrage bezüglich Yamis Aussehen verstehen.
Denkt man doch im ersten Moment daran, dass dem kleinen Yugi vielleicht auch im wachen Zustand,
ein fremder Mann begegnet ist, welcher sind heimlich in seine Traumwelt geschlichen hat.
Besonders, da diese so in der Schule geärgert wird.
Ich nehme mal an, von seinen zukünftigen besten Freunden ;)

Zum Schluss wünsche ich Yami, dass er ein kleines bisschen noch durchhält.
Ich denke, wenn er an das Licht und die Hoffnung glaubt, kann er zumindest so viel Kraft entwickeln
um dem Geist und der damit verbundenen Dunkelheit zu entkommen (vielleicht sogar für immer).

LG Dark_Angel_Yami
Antwort von:  mrs_ianto
25.05.2017 20:18
Hey,

es freut mich auch hier von dir zu lesen.

Ja, die Geschichte ist mal etwas ganz anderes und auch kein AU Universum. Aber die Idee hat mich einfach nicht mehr losgelassen und das obwohl ich keine weitere Geschichte neben Wüstensklave anfangen wollte.

Man kann es wirklich eine Art Traumwelt nennen, in die Yugi von der Magie des Puzzles hineingezogen wird, wenn er schläft und Yami kann sich ja gar nicht dagegen wehren. Er wird einfach so in Yugis Raum geozogen und muss jetzt sehen, wie er mit einem 8-Jährigen zugange kommt.

Genau, das Puzzle ist noch nicht gelöst, da hast du nichts verpasst und wie das ganze funktioniert? Vielleicht findest du ja in den nächsten Kapiteln eine Antwort. ;-)

Danke für das Kompliment. Yugi mal so als Kind zu schreiben macht riesigen Spass, vorallem weil er noch so unschuldig ist und einfach mal den Unbekannten mit offenen Armen aufnimmt und versucht mit ihm zu reden.

Der Traum den du da gehabt hast war aber auch nicht ohne. Da hätte ich vermutlich auch Angst bekommen.

Sugorokus Sorge ist wirklich verständlich. Denn es ist schon seltsam, wenn der Kleine plötzlich anfängt Hieroglyphen zu zeichnen.
Dann noch die Tatsache, dass er ja wirklich in der Schule geärgert wird.

Yami muss nur noch so 8 Jahre durchhalten, bis Yugi das Puzzle gelöst hat. Aber durch die kleinen Pausen, die er jetzt durch Yugi erhält, helfen ihm und geben ihm neue Kraft.

LG mrs_ianto

Von:  Laluna19
2017-05-05T20:16:32+00:00 05.05.2017 22:16
Da hat man mal ein paar Wochen kaum Zeit um hier zu lesen und zugucken ob neue Fanfictions hochgeladen werden, da verpasse ich das du eine neue schreibst. Ich hab deine Geschichte auch nur vorhin durch Zufall gesehen.

Die Idee Yugi als 8-Jähriger ist sehr gut und was du bis jetzt daraus gemacht hast auch.
Ich hab vorher noch keine Geschichte gesehen in der Yugi noch so jung ist und Yami kennenlernt.
Yugi ist sehr süß als Kind auch das er so offen gegenüber Yami ist obwohl er anscheinend kaum gute Erfahrungen mit anderen gemacht hat, ausser seiner Familie.
Sugoroku scheint wieder Yugis engste Vertrauensperson zu sein, da er lieber mit ihm über seinen nächtlichen Besucher redet als mit seinen Eltern.

Yami hat es anscheinend in keiner deiner Geschichten besonders leicht.
Gut das er sich immer, wenn Yugi schläft, in dessen Seelenraum Ausruhen kann und seine Energie neu laden kann.
Gut das er so eine ausgeprägte Willensstärke hat und solange gegen den dunklen Geist ankämpfen konnte, bis Yugi kam und ihn immer wenn er schläft quasi beschützt.

Süß wie Yugi Yami versucht seine Sprache beizubringen.
Ich verstehe schon warum sich Sugoroku sich Sorgen macht , nachdem Yugi ihn von Yami erzählt hat, er hat ja gehofft das dir Legende nicht stimmt und dann erfährt er sowas nur einen Tag nachdem er Yugi das Puzzle gegeben hat.
Ich bin schon gespannt wie es mit den beiden weiter geht und ob du diese Geschichte kurz halten wirst oder wie bei Wüstensklave wieder so lang wird.

Liebe Grüße, Luna
Antwort von:  mrs_ianto
05.05.2017 22:35
Naja, ich habe sie auch ganz klammheimlich und spontan angefangen hochzuladen. ;-)

Was soll ich sagen, die Idee hat mich angesprungen und nicht mehr losgelassen, bis ich sie angefangen habe zu schreiben. Dabei habe ich nicht wirklich Zeit für zwei Geschichten. *grummel*

Ja, Yugi ist in meiner Vorstellung wirklich so ein süsser Fratz, der offen durch die Welt geht und seinem Opa einfach alles erzählt, während seine Eltern nicht unbedingt alles wissen müssen.
Darum redet er auch mit seinem Opa über seinen Besucher und natürlich ist dieser besorgt, als er von Yami hört. Ahnt er doch vermutlich schon, was es zu bedeuten hat.
Aber zum Glück beschreibt Yugi seinen Yami ja ziemlich gut, so dass Sugoroku zumindest ahnen kann, dass das der gleiche Geist ist, wie der, der ihn damals im Grab gerettet hat.

Yami ist so ein starker Charakter, da bietet es sich einfach an und der Dojinshi, der mich inspiriert hat, ist auch nicht gerade ohne. *hust* Jugendfrei ist anders *hust*

Dafür kann er sich nun nach über 3000 Jahren endlich mal wieder etwas ausruhen und Energie tanken und das ist auch bitter nötig.
Oh ja, er hat wirklich einen starken Willen und würde sich darum auch nie dem bösen Geist ergeben, solange er noch ein wenig Kraft zum kämpfen hat.

Ich hoffe wirklich, dass die Geschichte nicht ganz so lang wird, wie es sich bei Wüstensklave abzeichnet.

LG mrs_ianto


Von:  Black_Magic_Rose
2017-05-01T18:26:42+00:00 01.05.2017 20:26
Oh, eine neue Story. Ich bin sofort Feuer & Flamme.
Du wirst es noch weit bringen, mit deinem Talent.

Die Story ist Klasse & ich will sofort mehr lesen. :P

Keine Grammatikfehler & auch sonst, wieder mal eine ganz neue, nice Story.

Ich hoffe, dass du dann ab & zu Zeit hast, diese Story zu schreiben, auch wenn ich Wüsstensklave nur ungern vorentziehe.

Wie dem auch sei. Ich bin stolz auf dich.

(Dir Blumen, Cookies & Eistee geb)

LG Black Magic Rose
Antwort von:  mrs_ianto
01.05.2017 20:51
Ja, meine Muse war ein wenig hyperaktiv.
Du machst mich mit deinem Lob noch ganz verlegen.

Sorry, ich muss erst weiterschreiben und ja, Wüstensklave geht ganz klar vor.

Die Sachen mit einem Dankeschön annehm.

LG mrs_ianto
Antwort von:  Black_Magic_Rose
02.05.2017 22:08
Das ist nicht schlimm. ^^
Freut mich allerdings, dass du noch verlegen wirst. Ich bin da ein wenig sadistisch. XD

Ist kein Problem & mach dir keinen Stress. ^_^

Gern geschehen.

LG Black Magic Rose
Von:  -Darkness-
2017-04-30T22:54:57+00:00 01.05.2017 00:54
Huhu * winke *

also was soll ich dazu sagen, ich bin sprachlos ^.~
Nicht nur das du schon wieder ein neues Projekt begonnen hast, nein du hast es schon wieder geschafft mich sprachlos zu machen, denn eigentlich kann man dazu nichts sagen oder eigentlich doch. Sweet das ist das einzige was man sagen kann.

Der Anfang war ein klein wenig verwirrend aber das hatten wir ja schon geklärt.
Ich fand das voll süß das du Yugi als 8 Jährigen hier in die Geschichte miteinbringst. Ich glaube so etwas kommt nicht oft vor und ich glaube Usaria könnte mit ihren Kommentar recht haben, das es eventuell die Vorgeschichte zu YGO sein könnte, da hast du dir ja mal was feines einfallen lassen.

Du hast es so gut beschrieben das Licht und die Dunkelheit, ich meine jedes mal wenn Yugi Träumt kommt Yami zum Licht und kann sich so von den Strapazen der Dunkelheit oder auch bösen Geist erholen - die sind bestimmt nicht immer sehr einfach zu ertragen - Was ich aber total niedlich fand, war der erste Traum Yugis als der Junge Mann (Name unbekannt) einfach auftauchte und nicht wusste wo er war und dann wie der kleine reagiert hat, das war einfach nur sweet, ich hatte ein richtiges schmunzeln auf den Lippen. Und dann als er sich wieder in Luft aufgelöst hatte. Dieses mal ist es immer andersrum, nicht Yami löst sich in nichts auf sondern unser lieber Yugi

Was mir auch sehr gut gefallen hatte war als Sugoroku ihn diese Geschichte erzählt hatte und hoffte das es wirklich nur eine Geschichte war und keine Legende. Doch wir alle wissen das immer ein kleiner funken Wahrheit in solchen Legenden steckt ^.^ Auch als Yugi am nächsten Morgen dann von diesem seltsamen Traum erzählt hatte ….

Was ich aber total genial fand war das Yugi einfach mal drauf los geredet hatte und der andere nichts verstand, ihn aber dennoch verständigen konnte was er wollte. Und als Yugi dieses mal den Traum seinen Großvater erzählte, hatte er ihn schon etwas besorgter angesehen, wie sollte man denn auch so einfach erklären können das man über Nacht das Wort Yami in Hydrologen gelernt hatte.

Ne das war echt genial erzählt, aber das beste kommt natürlich zum Schluss XD da quengelt unser lieber kleiner Yugi das er noch ein wenig aufbleiben möchte und als dann von seinen Eltern das nein kommt, nörgelt er noch -rum aber kaum ist er bei der Treppe angelangt konnte es ihn nicht schnell genug gehen das er unter die Decke verschwindet XD sogar das Zähne putzen wollte er verschieben, nur damit er den netten Jungen Mann wieder sehen kann und mit ihm spielen/sprechen oder was auch immer.

Also in großen und ganzen …. was sage ich denn da es war wie immer ein genuss- etwas von dir zu lesen und auch wenn Wüstensklave Priorität hat – das ist ja wohl klar - hoffe ich das du das hier nicht all zu sehr schleifen lässt.

Lg Devi
Antwort von:  mrs_ianto
01.05.2017 01:20
*Winke zurück*

Ui, ich habe das sprachlos gemacht. *stolz ist*

Ich wollte eigentlich kein neues Projekt beginnen. Vor allem, weil ich ja schon drei Projekte offen habe und Wüstensklave viel Energie braucht.

Ja, es kann am Anfang schon verwirrend sein, weil sich die Geschichte ja mehr oder weniger an drei Orten abspielt.
Ich weiss gar nicht, ob ich das überhaupt schon mal so gelesen habe. Ich kenne ein oder zwei Geschichten, die kurz in seienr Kindheit spielen, aber die sind wieder vollkommen anders. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Ja, es könnte eine Art Vorgeschichte zu Yugioh sein, wenn sie sich so entwickelt, wie gedacht.

Es freut mich, dass dir die Beschreibung von der Dunkelheit und dem Licht gefällt. Denn ja, sobald Yugi schläft kann er sich jetzt von den Strapazen erholen, die er wegen des bösen Geistes hat.

Yugi war da vermutlich genauso erstaunt wie Yami, der ja wirklich nicht wusste wie ihm geschieht, aber Kinder kennen da ja mal gar nichts und Yugi hat ja sowieso eine sehr offene Persönlichkeit.
Stimmt diesmal ist es Yugi, der zuerst geht, bevor auch Yami aus dessen Seelenraum gezogen wird und wieder in der Dunkelheit landet.

Du hast Recht, Sugoroku hofft wirklich, dass an der Geschichte nichts dran ist und dann beginnt Yugi plötzlich Hieroglyphen zu schreiben und erzählt von einem jungen Mann, der ihn in seinen Träumen besucht.

Tja, Yugi will halt nicht, dass seine Eltern von seinem neuen Freund erfahren und da bleibt logischerweise nur die Möglichkeit weiter zu quengeln und welcher 8 jährige will schon um 21 Uhr ins Bett gehen und Zähneputzen ist ja auch voll doof und unnötig. ;-) Da ist es viel besser schnell schlafen zu gehen und so seinen neuen Freund zu treffen.

Keine Angst, die Geschichte lasse ich auch nicht schleifen, aber ob es so regelmässig klappt, wie bei Wüstensklave kann ich nicht versprechen.

LG mrs_ianto
Von:  Usaria
2017-04-30T21:26:46+00:00 30.04.2017 23:26
Geil ich hab sie nur über flogen, aber das könnte die Vorgeschichte von YGO! sein. Das Yugi den Geist evtl schon als Kind in seinen Träumen kennen gelernt hat, und zu erst wirklich diesen Dunklen Geist befreit hat, bis der andere die Kraft hatte diesen zu besiegen. Die Geschichte hört sich toll an, und ich hoffe hier gibts auch mehr Kapiteln.
Und ich hoffe das es dir gelingt, die Geschichte kurz zu halten Verschwörerisches Grinse, ich sage nur Yamino Angel One Short! Und jetzt bin ich bei Kapitel 18.
Antwort von:  mrs_ianto
30.04.2017 23:38
Dankeschön.

Ja, die Geschichte spielt vor der offiziellen Yugioh Serie.
Die Idee hat mich einfach nicht mehr losgelassen, so dass ich sie einfach mal niederschreiben musste.

Es wird vermutlich ein paar Kapitel geben, da kannst du drauf vertrauen. Nur eben, wie regelmässig ich sie hochlade und wie lange sie wird. keine Ahnung.

Wir werden es sehen müssen, wie stark Yami nun wirklich werden wird, aber eins ist sicher. Yugi tut ihm schon jetzt gut.

LG mrs_ianto
Von: Dyunica
2017-04-30T20:12:07+00:00 30.04.2017 22:12
Abend Mrs Ianto

Die Geschichte ist super ausgefeilt und steht deiner Wüstensklave nichts nach und freue mich auf weitere Kapis.

Da bin ich doch gespannt, wie Yugi und Yami sich weiter unterhalten werden und ob Yugi die Sprache von Yami erlernt, oder Yami noch mehr Wörter von Yugi lernt.
Und der Geist sich von dem bösen Geist ganz befreien kann.

So freue ich mich, wenn es weiter geht.


Ein ganz lieben Gruß
Dyunica

PS: Neue Geschichte und als erstes Kommentiert. Kicher
Antwort von:  mrs_ianto
30.04.2017 22:15
Abend Dyunica,

Dankeschön es freut mich immer zu hören, wenn eine Geschichte gut ankommt und so schnell einen Kommi bekommt. WOW!

Ich gebe zu, dass ich auch gespannt bin, wie es mit den beiden weitergehen wird und wer von wem letztendlich die Sprache lernt. Entstehen meine Geschichten doch in der Regel sehr spontan.

Darum kann ich dir auch nichts dazu sagen, wie es mit dem bösen Geist weitergehen wird.

GLG
mrs_ianto

PS: So schnell war noch Niemand.


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